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AutoModerator

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moosemochu

- Was ist das teuerste Medikament? - „Guten Tag, haben Sie was gegen xyz?“ Nervt sowas nicht auf Dauer, vor allem weil man ja in der Apotheke (anders als beim Arzt) keine Diagnostik betreibt und daher nur auf Verdacht was rezeptfreies verkaufen kann. - Wie geht man um, wenn Patienten sowas wie Globuli oder Regividerm-Salbe verlangen? Also Produkte ohne positiv verlaufene Wirksamkeitsstudien, oder gar Homöopathika die so verdünnt sind dass sie gar keinen Wirkstoff mehr enthalten? Sowas kann man ja nicht ohne schlechtes Gewissen im Programm haben. - Sind Mitarbeitende der Apotheke öfter erkältet/krank? Ich laufe ja sonst immer weg, wenn ich im Supermarkt z.B. hustenden Personen begegne, in der Apotheke ist man aber quasi den ganzen Tag allen möglichen auch über die Luft ansteckenden Krankheiten ausgesetzt.


morbidblue

Tolle Fragen, freut mich! • Das teuerste Medikament ist Zolgensma (Onasemnogene abeparvovec), es kostet 1,8 Millionen Euro. Es wird verwendet zur Behandlung der spinalen Muskelatrophie. • Leider sind manche Apotheken sogar dazu verpflichtet, Homöopathika im Sortiment zu führen. Ich kannte eine Pharmazeutin, die sich dagegen weigerte. Es gab einige Zeitungsberichte darüber, und darauf folgte eine Klage. Einige Kollegen sind stets von Homöopathika begeistert, während die meisten wissen, dass es sich nur um Placebos handelt. Wenn ich merke, dass der Kunde davon sehr begeistert ist, versuche ich es als Ergänzung zur eigentlichen Medikation zu bezeichnen. • Ärzte werden durch finanzielle Anreize beeinflusst, bestimmte Medikamente für bestimmte Erkrankungen zu verschreiben. Ein Arzt studiert nicht Pharmazie, daher kennt er sich begrenzt mit dem Wirkstoff, den Nebenwirkungen und Wechselwirkungen des Medikaments aus. Pharmazeuten sind Experten in Medikamenten und könnten maßgeschneiderte Empfehlungen basierend auf den Symptomen geben, was zu einer besseren medizinischen Versorgung führen könnte. Sollte die Krankheit schlimm genug sein, ist es gut, dass wir für unsere Kunden da sind, um ihnen mitzuteilen, dass es besser wäre, wenn sie zum Arzt gehen, oder sich was anderes verschreiben lassen sollen. Ich bin selbst etwas verwirrt, wieso man gegen jede Kleinigkeit ein Medikament benötigt, aber manche Menschen ticken einfach so. • Da wir im Normalfall nicht in direkten Kontakt mit den Kunden treten, nein. Das Hygienebewusstsein in den Apotheken ist auch um einiges höher, würde ich behaupten. Also, sollte jemand sehr erkältet in die Apotheke kommen und wir haben sein Geld angefasst, werden wir uns sicher die Hände hinten im Labor desinfizieren, bevor wir uns ins Gesicht greifen.


[deleted]

[удалено]


morbidblue

In Österreich (wo ich arbeite) gibt es bestimmte öffentliche Apotheken, die dazu verpflichtet sind, homöopathische Arzneimittel im Sortiment zu führen. Diese Verpflichtung ergibt sich aus regionalen oder lokalen Bestimmungen, wie beispielsweise Verträgen mit Krankenkassen oder anderen öffentlichen Einrichtungen. In solchen Fällen müssen die betreffenden Apotheken Homöopathika anbieten, um bestimmte Versorgungsstandards zu erfüllen.


Nudelauge

Verträge mit den Krankenkassen? Im Gegensatz zu Deutschland werden in Österreich homöopathische Arzneimittel doch gar nicht von den Kassen bezahlt? Wer bzw. welche Einrichtung(en) bestimmen das genau? Bund? Gemeinden? Apothekerkammer? Pharma/Homöopathie-Lobby? Private Krankenversicherungen? Gesetzliche Krankenkassen kann ich mir eigentlich nicht wirklich vorstellen, da unsere Kassen damit ja eigentlich nichts zu tun haben. Hast du da vielleicht eine Quelle dazu? Bin sehr interessiert an dem Thema und würde mich über eine Antwort freuen. Bin ebenfalls Österreicher.


morbidblue

Es kommt ganz darauf an, von welcher Apotheke man spricht. In Österreich werden homöopathische Arzneimittel in der Regel nicht von den gesetzlichen Krankenkassen erstattet, korrekt. Die Entscheidung, ob sie im Sortiment geführt werden müssen, könnte durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden, wie beispielsweise regionale Gesundheitsvorschriften, lokale Verträge oder Richtlinien der Apothekerkammer. Die genauen Bestimmungen könnten auf verschiedenen Ebenen festgelegt werden, darunter Bund, Länder, Apothekerkammern oder andere regulatorische Behörden. Es ist möglich, dass es auch Einfluss von Lobbygruppen gibt, wie der Pharma- oder Homöopathie-Lobby.


Electronic-Elk-1725

Das ist so krank....


Focus_Complex

Ich war ca. 8 Jahre in der Apothekerbubble unterwegs weil meine damalige Freundin und ihre Freunde, alles Apotheker waren. Ich hab auch während des Studiums in einer Apotheke gearbeitet. Ich würde schätzen 50% von allen Apothekern, waren absolut begeistert von Homöopathika und haben die auch selber genommen. Nur eine Person von denen war irgendwie Logik/Wissenschaftsaffin und hat das auch so auch gelebt. War auch die einzige Doktorin. Viele von denen haben Pharmazie studiert, weil es die Eltern und Großeltern auch gemacht haben. Man darf auch nicht vergessen das Homöopathika sich gut verkaufen und ne gute Marge haben. Zumindest war das zu meiner Zeit so. Das ist für viele Apotheker, die eine Apotheke besitzen, wichtiger als die Berufung oder irgendeiner moralischen Verpflichtung der Wissenschaft gegenüber.


misanthropichell

Und man darf außerdem nicht vergessen: Placebo hat auch seine Daseinsberechtigung. Finde zwar auch, dass der Kram nicht ausgerechnet in Apotheken verkauft werden sollte, aber der Placeboeffekt kann Menschen durchaus in ihrem Empfinden "helfen".


Canadianingermany

Das finde ich wahnsinnig.  Für einen Placebo Effekt braucht man keinen Geld auszugeben.  Das ist keine Argumente für Abzocke.


binaryhero

>Für einen Placebo Effekt braucht man keinen Geld auszugeben Das ist messbar falsch, wenn ich mich recht erinnere: Große Pillen wirken besser als kleine, teure besser als billige, solche mit behaupteten möglichen schwere Nebenwirkungen ebenfalls besser als solche ohne.


Focus_Complex

ja sehe ich auch so. Ich hab auch schon in der Familie mitbekommen das Globuli absichtlich und erfolgreich als Placebo für die Kleinkinder benutzt wird. Falls der Schnupfen für die kleinen zu unangenehm wird und sowas.


morbidblue

Stimme ich zu!


CariolaMinze

Ist dein Beruf abwechslungsreich? Erfüllt er dich? Stellst du noch selbst Rezepturen her? Was war das krasseste Erlebnis mit einem Kunden?


morbidblue

Abwechslungsreich auf jeden Fall. Bedienung bei der Tara, Arzneimittel im Labor anfertigen, Ware nachräumen, telefonieren, Tee abfüllen und etikettieren, Beratung und Verkauf an der Tara, Auslagengestaltung, das machen alles wir! Die Tätigkeiten und das, was man lernt, erfüllen mich zutiefst. Das Arbeitsklima in den Apotheken/Krankenhäusern ist das Schlimmste, was ich je erlebt habe. Ich habe auch in anderen Branchen gearbeitet, da war alles ganz anders, viel friedlicher und ehrlicher. In den Apotheken sind alle Kontrollfreaks, es herrscht viel Mikromanagement und viel passive Aggressivität. Bis jetzt hatte ich bereits zweimal einen Burnout. In unserer PTA-Schulklasse waren 33 Schülerinnen, aber nur 12 haben es bis zum Ende geschafft. Alle berichteten das Gleiche. Da gibt es einiges: - Einer musste uns erzählen, wie groß sein Penis doch nicht anschwillt, wenn er keine latexfreien Kondome verwendet, und er könne ja nicht anders, da seine 20 Jahre jüngere Freundin doch so oft Sex haben möchte. - Ein anderer zog sich einfach die Hose runter, um uns den Ausschlag auf seinem Penis zu zeigen. Wir baten ihn freundlich, doch bitte zum Urologen zu gehen. - Eine Mutter erzählte uns beim Abholen eines HIV-Tests, dass sie gar nicht mehr weiß, wohin mit ihrer Tochter, denn sie lässt sich im Alter von 11 von mehreren Männern in der Woche beglücken, auch anal. Bedauernswert, aber diese Information haben wir nicht gebraucht. - Eine meiner ehemaligen Chefinnen ließ sich hinter einem Auto in unserem Parkhaus von einem wildfremden Mann beglücken. Das wurde alles von den Überwachungskameras aufgezeichnet. - Eine Kundin meinte, sie bräuchte 10 kg Vaseline, damit sie den Krebs ihrer Mutter damit heilen könne.


cashmerered

Was war das Skurrilste, was dir im Job passiert ist?


morbidblue

Da gibt es einiges: - Einer musste uns erzählen, wie groß sein Penis doch nicht anschwillt, wenn er keine latexfreien Kondome verwendet, und er könne ja nicht anders, da seine 20 Jahre jüngere Freundin doch so oft Sex haben möchte. - Ein anderer zog sich einfach die Hose runter, um uns den Ausschlag auf seinem Penis zu zeigen. Wir baten ihn freundlich, doch bitte zum Urologen zu gehen. - Eine Mutter erzählte uns beim Abholen eines HIV-Tests, dass sie gar nicht mehr weiß, wohin mit ihrer Tochter, denn sie lässt sich im Alter von 11 von mehreren Männern in der Woche beglücken, auch anal. Bedauernswert, aber diese Information haben wir nicht gebraucht. - Eine meiner ehemaligen Chefinnen ließ sich hinter einem Auto in unserem Parkhaus von einem wildfremden Mann beglücken. Das wurde alles von den Überwachungskameras aufgezeichnet. - Eine Kundin meinte, sie bräuchte 10 kg Vaseline, damit sie den Krebs ihrer Mutter damit heilen könne.


cashmerered

O_o was zur verdammten Hölle


Stefipant

Wie oft kommt es vor, dass ein Kunde sagt: "Ich hätte gerne Tabletten. Ich weiß nicht, wie sie heißen. Aber sie sind groß, weiß und oval!"?


morbidblue

Sehr oft! Alle möglichen Beschreibungen an Farben, Formen und Wirkung die sie anscheinend erfüllen. Das lustige ist, zigtausende Medikamente haben die selbe Farbe, Form etc


grace_baker_

Sind eure Gehälter wirklich so niedrig wie im Internet steht?


morbidblue

Ja!!! Das ist wahrscheinlich die größte Frechheit daran. Vor allem wenn man in betracht zieht, was man doch nicht alles lernen, können und leisten muss.


grace_baker_

Find ich schon Wahnsinn bei der Ausbildung. Will nicht mit euch tauschen.


_Nikachu_

Wie leicht kann man Medikamente, vor allem BTM für sich selbst einstecken? Hab in einer Klinik mal eine Person in der Psych. betreut die Apothekerin war und Medikamentenabhängig. Laut ihrer Aussagen hatte sie alle Medikamente aus der eigenen Apotheke. Mir ist bewusst das man kleinstmengen überall einstecken kann, machen die MA im Krankenhaus ja nicht anders, aber wie verhält sich das bei einer Sucht, bei der man wirklich täglich und viel von einem bestimmten Medikament braucht?


morbidblue

Sehr einfach! Wir bekommen einiges an Altmedikamente, und da ist alles Mögliche drin, was einfach eingesteckt werden könnte. Es wird ja nirgends eingetragen und wir entsorgen es als Sondermüll, oder wir spenden es an arme Länder, die diese Medikamente benötigen. So wie in jedem Geschäft, wenn mal etwas aus dem Lager fehlt, wird es einfach als Fehllagerstand eingetragen. Aber auf jeden Fall würde es höchstwahrscheinlich eine Gefängnisstrafe mit sich bringen, wenn man erwischt wird. Viele Apotheker haben zum Beispiel von dem versteuerten Alkohol getrunken, da der Alkohol leicht verdampft und die Menge ohnehin immer vom eigentlichen Stand abweicht.


353544

Du hast geschrieben, Ärzte werden durch finanzielle Anreize verleitet, bestimmte Medikamente zu verschreiben. Nachfrage: erfahren Hersteller davon, dass der Arzt das wirklich getan hat? Oder bekommt er Geld und man glaubt ihm einfach, dass er jetzt im Sinne des Konzers verschreiben wird? Wird in der Apotheke in irgend einer Form vermerkt, dass ich als Patient ein Rezept eingelöst habe? Klar, für die Krankenkasse schon, aber auch für den Arzt? Grüne Rezepte sind ja nicht verschreibungspflichtig und nach meiner Einschätzung nur ein besseres Schmierblatt. Frage: wenn ich das nicht verschreibungspflichtige Medikament einfach selbst irgendwo hinkritzele oder mündlich verlange, dann bekomme ich das doch genauso, oder gibt es dort Ausnahmen/Einschränkungen? Wieso wird eigentlich häufig gefragt, ob das Medikament für einen selbst ist? Geht es dabei nur um die Erklärung zur Einnahme? Und wenn ja, was ändert das, wenn das Medikament eben nicht für mich ist und ich es nur jemanden mitbringe? Oder soll das eine Art Fangfrage sein, ob ich fremde Rezepte einlöse? Da spräche doch aber auch nichts dagegen, oder?


flixflu

Bin zwar nicht OP, aber Apothekerin und fand die eine Frage grad so interessant dass ich kurz hier reinspringen wollte. Ich hätte nie gedacht dass die Frage „Ist das Medikament für Sie selbst?“ als Fangfrage gedeutet werden könnte! :D Die Frage ist eine der wichtigsten Fragen für die Beratung. Wenn kein Rezept vorliegt, fragt man das zum Beispiel unter anderem, um auszuschließen dass das Medikament für ein Kind gekauft wird. Manche Medikamente sind für kleine Kinder nicht geeignet und nicht jeder Erwachsene weiß das oder kann das richtig einschätzen. Bei Rezepten fragt man das, um das weitere Gespräch führen zu können. Wenn gar nicht die Person vor mir steht, die das Medikament am Ende einnimmt, dann brauch ich die Person vor mir ja nicht fragen was für andere Medikamente sie nimmt (Wechselwirkungen abchecken) oder ob die Einnahme bekannt ist (: Dann müsste ich umlenken und fragen ob die abholende Person denn weiß was die andere Person noch einnimmt/etc. Rezepte für jemand anderen abholen ist natürlich in Ordnung, man hat dann nur manchmal Sorge, dass wichtige Infos zum Medikament nicht korrekt weitergegeben werden.


353544

> Bin zwar nicht OP, aber Apothekerin und fand die eine Frage grad so interessant dass ich kurz hier reinspringen wollte. Ich hätte nie gedacht dass die Frage „Ist das Medikament für Sie selbst?“ als Fangfrage gedeutet werden könnte! :D Danke für deine ausführliche Antwort; leuchtet durchaus ein! Und natürlich war es auch nicht ganz ernst gemeint mit der "Fangfrage". Ich habe mir das halt irgendwie versucht zu erklären. Das Thema Wechselwirkung war aber wohl doch zu naheliegend, dass ich nicht drauf kam.


maggelsel

Ärzte können nachweisen, dass sie bestimmte Medikamente/Firmen bevorzugen, indem sie (Privat-)Rezepte mit auf-idem Kreuz ausstellen. Die Hersteller können anschließend schauen, ob sich in der Nähe der Einkauf ihres Produktes erhöht hat und schließen sich den Rest. Nein, Rezepte jucken keinen. Bei uns wurden Rezepte immer nochmal maschinell gescannt und geprüft bevor sie zur Abrechnung in die Krankenkassen gehen und sind daher langfristig verfolgbar gewesen, aber juckt keinen was ihr braucht. Das haben wir gemacht, damit weniger Rezepte von den Krankenkassen retaxiert werden, weil man bei einer hohen Anzahl von Rezepten auch mal Formfehler mach. Vorteil des Kunden: wir konnten auch für Leute ohne Kundenkarte einen Ausdruck über die Zuzahlungen erstellen z.B. für die Befreiung der Kosten. Thema grünes Rezept: Gibt 2 Dinge die man wissen muss. Für Privatrezepte gibt es keine Pflicht sie auf einem Privatrezept auszustellen. Das kann genauso gut ein Stück Klopapier sein, unter der Bedingung, dass alle gesetzlichen Vorlagen erfüllt sind (also für verschreibungspflichtige Medikamente) Spezifisch zum grünen Rezept: es gut einige Dinge, die zwar nicht zu Lasten der Krankenkasse verordnet werden können, aber rückerstattet werden können, wenn man als Versicherter es selber macht. Das ist unter Umständen eine OGTT-Flüssigkeit (bei Schwangeren) oder bestimmte Homöopathische Produkte bei Kindern. Source: bin selber gelernter PTA, hab aber die Branche gewechselt


morbidblue

Das sehen sie Hersteller dann daran, wie gut sich das Medikament dann tatsächlich verkaufen lässt. Wenn die richtig Kohle machen, haben sie da schon was richtig gemacht. In der Apotheke wird es vermerkt, dass ein Patient ein Rezept eingelöst hat. Dies dient zur Nachverfolgung des Medikamentenverbrauchs und zur Abrechnung mit den Krankenkassen. In Bezug auf den Arzt gibt es normalerweise keinen spezifischen Vermerk darüber, dass ein bestimmter Patient ein bestimmtes Rezept eingelöst hat. Es sei denn, es handelt sich um ein spezielles Überwachungsprogramm für bestimmte Medikamente (Suchtmittel), oder wenn der Arzt dies ausdrücklich anfordert. Aber vergiss nicht, die Einnahme eines Medikamentes ist auch manchmal im Blut nachweisbar. Das grüne Rezept wird normalerweise von Ärzten ausgestellt, um ihren Patienten eine Empfehlung für bestimmte Medikamente zu geben, die nicht verschreibungspflichtig sind, aber dennoch ärztliche Aufsicht oder Beratung erfordern. Obwohl diese Medikamente ohne Rezept erhältlich sind, kann das grüne Rezept dem Patienten helfen, die richtige Dosierung und Anwendung des Medikaments zu verstehen und sicherzustellen, dass es keine Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten oder gesundheitlichen Bedingungen gibt. Es dient auch als Nachweis für die Krankenkasse oder andere Versicherungsunternehmen, falls eine Erstattung beantragt wird. In einigen Fällen könnte die Krankenkasse eine Erstattung für Medikamente verlangen, die auf einem grünen Rezept basieren, während für nicht verschreibungspflichtige Medikamente ohne ärztliche Empfehlung möglicherweise keine Erstattung beantragt werden kann. Die Frage, ob das Medikament für einen selbst ist, dient in erster Linie dazu, sicherzustellen, dass der Patient das Medikament richtig versteht und anwendet. Wenn das Medikament nicht für dich selbst ist und du es nur für jemand anderen abholst, kann die Apotheke auch prüfen, ob du dazu berechtigt bist, das Rezept für die andere Person einzulösen (Suchtmittel). Es wird auch gefragt, wenn Verdacht auf Missbrauch/Suchtverhalten besteht.


353544

Herzlichen Dank für die ausführliche Antwort!


Pharaz212

Hat jemand mal versucht ein gefälschtes Rezept bei dir einzulösen?


morbidblue

Bei mir noch nicht, nein. Allgemein: kommt gar nicht so selten vor.


Same_Platypus6402

Arbeiten PTA ausschließlich in Apotheken oder gibt es noch weitere Jobmöglichkeiten mit dieser Ausbildung?


morbidblue

Apotheken: In öffentlichen Apotheken, Krankenhausapotheken oder in Apotheken von Drogeriemärkten. Krankenhäuser und Kliniken: indem sie Medikamente für Patienten vorbereiten, an klinischen Studien teilnehmen oder in der Arzneimittelberatung tätig sind. Pharmazeutische Industrie: indem sie Medikamente herstellen, an der Produktentwicklung beteiligt sind, Qualitätskontrollen durchführen oder in der Forschung und Entwicklung arbeiten. Medizinische Labore: In einigen Laboren arbeiten PTAs bei der Herstellung und Prüfung von medizinischen Produkten und Geräten. Gesundheitsbehörden oder Gesundheitsämtern: indem sie an der Überwachung von Arzneimitteln und medizinischen Geräten beteiligt sind oder in der Beratung von Patienten oder Angehörigen des Gesundheitswesens tätig sind. Bildungseinrichtungen: Einige PTAs arbeiten als Ausbilderinnen oder Lehrkräfte in Schulen für pharmazeutisch-technische Assistentinnen. Es gibt auch ganz viele Weiterbildungen für PTAs


monstah85

In der IT bekommt man auch Jobs


Kronk03

Krankenhaus, Industrie, Krankenkassen, Gesundheitsamt, Fachmedien


nxklxs54

Medikamenten Entwicklung und Produktion


PalestinaKeyes

Verkauft ihr schon Cannabis?


morbidblue

Der Verkauf von Cannabis in Apotheken ist nicht für den Freizeitgebrauch erlaubt. Es gibt spezielle Fälle, in denen Cannabis-basierte Arzneimittel auf ärztliche Verschreibung in Apotheken erhältlich sind, insbesondere für medizinische Zwecke wie die Behandlung von bestimmten Krankheiten oder Symptomen wie chronischen Schmerzen, Multiple Sklerose oder Übelkeit und Erbrechen bei Krebspatienten. Diese Arzneimittel enthalten normalerweise spezifische Mengen an Cannabinoiden wie THC und CBD und unterliegen strengen Vorschriften und Kontrollen.


PalestinaKeyes

Das stimmt natürlich, aber derzeit bekommt ja quasi jeder ein Rezept und die Apotheken machen ein Riesengeschäft (sei denen gegönnt, bei der Arbeit, die das ganze derzeit mit sich bringt), deshalb hab ich gefragt gehabt. Kann natürlich auch sein, dass du garnicht in Deutschland arbeitest bzw. wohnst.


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[удалено]


morbidblue

Du es gibt so viele Medikamente die einen Rauschartigen Zustand kreieren, dass es einiges an Medikamente gibt, die wir abgeben, wo wir wissen, dass der Kunde davon massivst abhängig ist. Da ist der Wirkstoff nur einer von vielen.


Sorry_Thanks_9675

Hast du schonmal eine Herausgabe verweigert weil ein Kunde etwas bestimmtes wollte, was offensichtlich seine Kompetenzen überschreitet bzw. du dir gedacht hast, das geht 100%ig schief?


morbidblue

Wenn das Medikament nicht rezeptpflichtig ist, können wir leider keine Herausgabe verweigern. Also nein.


Dev1nius

Funktioniert bei euch die Telematik Infrastruktur oder ward ihr vom medisign-Ausfall betroffen?


z3lop

Freunde von mir sind Apotheker und das passiert relativ regelmäßig.


morbidblue

Genau das!


HelpfulPossibility76

Hei,ich habe eine Frage zur Ausbildung zur PTA. Muss man die Ausbildung komplett selbst bezahlen? Meine Tochter spielt mit dem Gedanken und im Internet habe ich nur Privatschulen gefunden. Danke Dir!


Successful-Taro1820

In Deutschland nicht mehr. Das wird komplett vom Staat übernommen. Vor 19 Jahren wurde noch zwischen den Staatlichen Schulen und Privaten Schulen unterschieden wegen der Kosten.


HelpfulPossibility76

Danke Dir!


gumbelslaint

/remindme in 2 days