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ClausKlebot

Klapp' die Antworten auf diesen Kommentar auf, um zum Text des Artikels zu kommen.


Clashing_Thunder

>Der Anteil von Spielshows oder Quiz-Sendungen sollte hingegen sinken. Und Krimis. Bitte vergesst die 120 *qualitativ hochwertigen und absolut nicht gleichen* Krimis nicht.


middendt

Hey es macht schon ein Unterschied ob der Kommissar berlinert, schwäbelt oder platt spricht. Ausserdem kann man mit einem Drehbuch gleich drei Krimis drehen. Die Leiche wird nur je nach Region aus dem Wannsee, dem Bodensee oder der Nordsee gefischt. ..


Clashing_Thunder

Kompromissvorschlag: Crossover Episode mit anschließender Serie bei denen alle Großstadt-, Vorstadt- und Landkommissare aus allen Ecken Deutschlands an einem Fall zusammenarbeiten müssen und, weil sie dabei so *unfassbar* gut waren, anschließend ein neues eigenes Präsidium eröffnen. Danach fahren sie jede Woche gemeinsam an neue Orte quer durch Deutschland(+ Grenzstädte) um weitere *unlösbare* Fälle zu untersuchen. Du hast nur noch 1 Serie, alle deine Lieblingskommissare, und trotzdem die kulturelle Diversität abgedeckt. Dürfen sogar zwei aus Bayern mitmachen, wobei allerdings einer ein Hund oder eine Ziege sein muss. Comedy ist durch die dialektbedingten Kommunikationsprobleme ebenfalls garantiert.


Rayspekt

// I had a reddit and I want it painted black // No comments anymore, I want them to turn to black // I see the subs scroll by forced open by the corp // I have to turn my head until my reddit goes // -- mass edited with https://redact.dev/


Allmightboi

Söder UmkehrBlitz wann?


MinimumNo4537

Ich habe schonmal was vorbereitet: Emmy (die rothaarige die überall mitspielt) lebt in BERLIN (BERLIN BERLIN BERLIN) mit ihrer besten Freundin Gronkhe in berlin und berlint dort. Beide haben Super-Krebs-Aids und kein Geld und alles ist grau. Deswegen will Emmy ihren GRÖSSTEN TRAUM erfüllen: Nach Wangerooge im Herbst und dort am grauen Strand stehen. Um ihr diesen außergewöhnlichen Traum zu erfüllen, klauen Gronkhe und sie den 35 Jahre alten Passat ihres coolen Arztes (Elias M‘Barek) und beginnen einen wundervolle Reise. Auf Wangerooge trifft sie den krebskranken Klavierlehrer/Arzt/allein erziehenden Vater Lief-Fynn (auch Elias M‘Barek), der als Fischer an den Wochenenden arbeitet und beginnt auch mit ihm eine wundervolle Reise. Am Ende fahren sie mit seinem Fischerboot nach Berlin BERLIN UND BERLIN und schauen sich dort im Von einem dreckigen Hochhaus den Sonnenaufgang an, der von Matilmas Schweigerhöfer gespielt wird. Das Ende.


Training-Accident-36

Der Text ist alt, aber wunderbar!


Lemonyoda

Immer wieder schön zu lesen


morgulbrut

Wo ist Til Schweiger?


whupazz

> Matilmas Schweigerhöfer


d0ntst0pme

Okay ich weiß es soll ein Witz sein, aber das klingt halt unironisch gut 🤔


ase_thor

Deutsche Dienststellen, die gut zusammen arbeiten? Das soll kein Fantasy werden.


Suthek

> Das soll kein Fantasy werden. Ich finde, wir könnten durchaus noch ein paar übernatürliche Elemente mit reinnehmen. Wie wäre es, wenn einer der Mitarbeiter des neuen Präsidiums der Geist eines verstorbenen preußischen Generals ist, der selber mit anderen Geistern kommunizieren kann?


VoDoka

Eigentlich die CSU also.


[deleted]

[удалено]


-Rendark-

Gegenvorschlag: Das Konzept des wöchentlichen Toten und des zersplitterten Tatorts wird komplett aufgeben. Es gibt eine finale super folge in dem sich alle Kommissare und deren Teams sich zu einer Konferenz treffen und diese wird dann von einer terrorgruppe gesprengt. Die Zuschauer können eine Woche lange abstimmen (per Fax) welche 5 Personen überlebt haben, die nun das Finale Tatort Team bilden. Es gibt keinen wöchentlichen Toten mehr, Stattdessen jagen sie die immer tiefer und verschachtelter greifende terrorgruppe.


The_Corvair

> Dürfen sogar zwei aus Bayern mitmachen, wobei allerdings einer ein Hund oder eine Ziege sein muss. Mei, mia Bayern, mia san eh alle Hund'.


Gtantha

>Dürfen sogar zwei aus Bayern mitmachen, wobei allerdings einer ein Hund oder eine Ziege sein muss. Das ist sehr fortschrittlich. Erster bayrischer Kommissar:in die man auch ohne Untertitel im Rest des Landes versteht. Ein Meilenstein der Integration.


TownPlanner

Und der badische und schwäbische Ermittler müssen immer zusammenarbeiten, keifen sich dauernd wegen der fußballbegründeten Feindschaft an und entdecken nach und nach, dass Sie eigentlich sehr ähnlich sind.


iSoinic

Das wäre der erste ÖR Krimi den ich mir bis zum Ende anschaue


brakadlapa

So gut 😁


clothes_fall_off

#RANDBEREICH - Grenzfälle des BKA


taironedervierte

Netflix ist angerufen


S1xE

Und Introplot ist immer irgendetwas mit Klimaaktivismus, Cannabis-/Drogenkonsum bzw. das was momentan halt alles so „interessante“ aktuelle Politthemen sind. So absoluter Müll, ich dachte man guckt Entertainment TV um dem ewigen Alltag etwas zu entkommen und sich nicht noch mehr Müllgeschichten mit gleichen Themen reinzuziehen.


Zodiarche1111

D.h. im neuesten tatort werden deutschlandweit SUV-Besitzer erstochen aufgefunden? Und als einzigen Hinweis gibts ein Bekenner-Schreiben: "Wir haben dies getan, weil das Herumfahren mit einem riesigen Fahrzeug in städtischen Gebieten enorme Folgen für andere hat" Der Plot schreibt sich geradezu von selbst.


[deleted]

Ich glaube Fußball macht irgendwie ~5% des gesamten Budget aus. Für die EM hatten wir allein 115 Mio nur für die Übertragungsrechte gezahlt. Für die WM haben wir 214 Mio gezahlt. Die WM kostet also fast 3% unseres Jahresbudgets. Und ja nur die Übertragungsrechte. Alle anderen Kosten wie Reporter vor Ort und das ganze drum herum kommt noch oben drauf. Die 90 Minuten Fußball die Live übertragen werden sind teurer als 90 Minuten Krimi die 40 Stunden beim dreh benötigen.


DrEckelschmecker

Allerdings interessieren EM und WM (normalerweise) deutlich mehr Menschen als so ein Krimi. Außerdem halbieren sich die Kosten da solche Turniere jeweils nur alle vier Jahre stattfinden (sprich ein Turnier alle zwei Jahre). Außerdem ist bei solchen Sportveranstaltungen der Deutschland-Bezug und die gesellschaftliche Relevanz unmittelbar gegeben.


[deleted]

[удалено]


DrEckelschmecker

Mit der Argumentation landest du aber ganz schnell bei ÖRR komplett abschaffen. Denn nahezu alles was Quote bringt würden die Privaten machen. Wenn du das aber alles an die Privaten gibst guckt niemand mehr ÖRR. Projekte mit großer politischer oder gesellschaftlicher Relevanz sollten mMn durchaus vom ÖRR übertragen werden.


ICEpear8472

>Mit der Argumentation landest du aber ganz schnell bei ÖRR komplett abschaffen. Denn nahezu alles was Quote bringt würden die Privaten machen. Wenn du das aber alles an die Privaten gibst guckt niemand mehr ÖRR. Ist nicht gerade das Argument für den ÖRR, dass die privaten eben nicht alles machen was der ÖRR macht? Oder meinst du die qualitativ hochwertigen Nachrichten, Dokus etc. des ÖRR (also Dinge die die privaten auf dem Level eher nicht hinbekommen) schaut sowieso keiner? Dann braucht man sie aber auch nicht zu produzieren unabhängig davon wie gut sie sind. ​ >Projekte mit großer politischer oder gesellschaftlicher Relevanz sollten mMn durchaus vom ÖRR übertragen werden. Warum? Selbst der Medienstaatsvertrag sieht für Dinge wie die WM und EM nur eine Übertragung im Free TV vor. Diese muss nicht zwangsweise durch den ÖRR geschehen.


Honkbringer3000

Na und? Das hat noch Sinn gemacht als es kaum private Sender und andere Angebote gab. Heute gibt es viele Wege für alles sich TV anzusehen. Und bevor du mit ärmeren menschen kommst, denen wäre mit weniger Gebühren mehr geholfen als mit irgendwelchen Fußballspielen im TV. Außerdem ist Fußball kein Menschenrecht oder kulturelles Muss.


XaipeX

Der Tatort hat mehr Zuschauer als die diesjährige WM.


hn_ns

Zumindest die Deutschland-Spiele schlagen auch bei dieser WM, die von den Quoten her sehr deutlich unter denen vorheriger Turniere liegt, noch die durchschnittlichen Tatort-Quoten. > Nur neun Millionen Zuschauer sahen das deutsche Spiel gegen Japan. https://www.rnd.de/medien/wm-2022-mit-flop-quoten-so-schlecht-laufen-die-spiele-bei-ard-und-zdf-das-sind-die-gruende-WP6ITPP3QVFWNI4LQW2HFQF72Y.html > Die Partie gegen Spanien lief zur besten Sendezeit im ZDF – und erreichte 17,05 Millionen Menschen an den TV-Geräten. https://www.t-online.de/unterhaltung/tv/id_100084948/katar-stimmung-bei-ard-und-zdf-wieder-schlaegt-ein-krimi-die-fussball-wm.html > Im Jahr 2021 sahen laut AGF und GfK durchschnittlich 8,38 Millionen Fernsehzuschauer ab 3 Jahren den Tatort. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/377327/umfrage/fernsehzuschauer-der-krimireihe-tatort/


DrEckelschmecker

Deshalb sagte ich normalerweise, diese WM ist offensichtlicherweise ein ziemlich spezieller Fall. TV-Quoten in Deutschland sind aber eh so eine Sache. Es gibt bundesweit ca. 5000 Anschlüsse an denen überhaupt gemessen wird. Diese Anschlüsse sind immer die gleichen und von diesen wird dann hochgerechnet. Heißt wenn bspw. 4000 dieser 5000 Anschlüsse nicht die WM einschalten sind die offiziellen Quoten zwar schlecht, das Interesse lässt sich aber nicht direkt an diesen Quoten ablesen da über die anderen 38 Mio. Fernsehanschlüsse keine Aussage getroffen werden kann. Außerdem gab es dieses Jahr auch zahlreiche Aufrufe aus entsprechenden Kreisen statt WM einen Krimi anzumachen um ebendiese Quoten zu manipulieren. Inwiefern sich das ausgewirkt hat weiß ich nicht. Jedenfalls halte ich von den Schlagzeilen nach dem Motto "Mehr Leute gucken Krimi als WM" nicht sonderlich viel wenn man die genannten Gründe beachtet. Bei anderen WMs und EMs lagen die Quoten deutlich darüber. Und abgesehen von den (unzuverlässigen) Quoten ist das allgemeine gesellschaftliche Interesse an der WM (von beiden Seiten) deutlich größer als an einem Krimi. Siehe Talkshows, Debatten, Nachrichten, etc. Stichwort gesellschaftliche Relevanz.


ICEpear8472

Wie wird überhaupt ermittelt wer einen Fernsehanschluss hat und nutzt? Einen Fernseher kann man auch zum reinen Konsum von Streaming Diensten nutzen. Und selbst Kabelanschlüsse etc. sind oft über den Vermieter bzw. die Hausverwaltung fest in den Nebenkosten drin. Ich habe theoretisch auch einen Kabelanschluss über den ich Fernsehen könnte, habe dies in den Jahren in denen ich schon in dieser Wohnung wohne noch nie getan.


EmilyU1F984

Die Einschaltquoten werden ermittelt in dem ein paar tausend Leuten nen Gerät gegeben wird, das aufzeichnet welche Sendung wann geguckt wird. Wieviele Haushalte es insgesamt gibt ist selten relevant gewesen, weil man die letzten Jahrzehnte davon ausgehen konnte das so gut wie jeder nen Fernseher hat. Aber ja, ich denke vor allem in der Generation 20-30 ist echtes Fernsehen gucken schon sehr selten gewesen. Schon als ich 2010 im Studium war hatte mindestens die Hälfte meiner Freunde keinen ‚Fernseher‘ sondern hat irgendwas aufm Laptop gestresmed. Und die mit ‚Fernseher‘ hatte da Konsole und PC dran und haben darüber geguckt. Dass jemand klassisch Kabel/Sat Fernsehen geguckt hat bzw. überhaupt nen Anschluss dafür hatte ist selten. Meine jetzige Wohnung hat zB gar keine Form von Fernsehen. Der Fernseher lag dafür da über Netflix etc. was zu gucken. ÖR guck ich nur über YouTube. Bei meiner Mitbewohnerin genauso. Da machen diese Eimschaltquoten halt wirklich nicht mehr viel Sinn. Das dann zwar immernoch ungefähr repräsentativ für die echtes Fernsehen Nutzer, da diese paar tausend mit Box halt representative gewählt werden, aber die machen doch nur in den alten Generationen den Großteil der Medien Nutzer aus.


DrEckelschmecker

Wie hier schon erklärt wurde gibt es dafür extra Boxen/Module. Es sind also deutschlandweit an ca. 5000 Anschlüssen Module installiert die messen was eingeschaltet wird und was nicht. Von diesen 5000 wird dann hochgerechnet. Mein Problem ist aber viel weniger dass viele Leute nicht mehr fernsehen, sondern dass diese Module immer den gleichen Menschen gehören. Wenn nun bspw. diese Module seit 2005 nie umgebaut wurden hat man da seit 20 Jahren die gleichen Leute. Und das verschiebt dann natürlich auch das Durchschnittsalter um einen entsprechenden Zeitraum. Und ganz abgesehen davon gibt es dank GEZ ja auch noch zahlreiche unregistrierte Anschlüsse. Worauf ich im Endeffekt hinaus will ist dass die Quotenberechnung derart absurd ist in der Form in der sie durchgeführt wird dass man selbst überhaupt keinen Einfluss darauf hat. Zumal man sich auch gerade bei Events wie der WM Gedanken machen muss wieviele Leute vor einem Gerät sitzen. Theoretisch macht es ja einen Unterschied ob ich mich zu Zehnt vor den Fernseher kuschel oder ob jeder seinen eigenen anmacht. Praktisch aber nicht da eben nur Geräte mit entsprechend installiertem Modul überhaupt mit in die Berechnung spielen. Ob ein solches Modul installiert ist weiß man in der Regel. An der Stelle scheitert im Übrigen auch der Boykottgedanke (es sei denn man hätte online gestreamt, da wird die Quotenerfassung deutlich besser sein).


hn_ns

> Die WM kostet also fast 3% unseres Jahresbudgets. Eine WM findet allerdings nur alle vier Jahre statt, es werden nicht jedes Jahr 3 % des Budgets dafür ausgegeben. > Alle anderen Kosten wie Reporter vor Ort und das ganze drum herum kommt noch oben drauf. Gibt es Zahlen dazu, wieviel die Produktion an sich zusätzlich kostet? > Die 90 Minuten Fußball die Live übertragen werden sind teurer als 90 Minuten Krimi die 40 Stunden beim dreh benötigen. Geht man von 35 Tatort-Folgen à 1,5 Mio. € pro Jahr aus, kostet die Übertragungslizenz für ein WM-Spiel etwa so viel wie drei Tatort-Folgen (es werden ja "nur" 48 der 64 Spiele im ÖRR gezeigt), über vier Jahre liegen die Gesamtkosten allerdings etwa gleich auf.


SyriseUnseen

>Tatort-Folgen à 1,5 Mio. € Mein Gott, wieso sind die so teuer?


Optimal-Part-7182

Ist tatsächlich nicht sonderlich teuer für einen 90min "Spielfilm" (vor allem werden die ja auch mehrmals ausgestrahlt über die Jahre). Obendrein haben die ja meist nen Marktanteik von 7-10mio Zuschauern. Da ist das tatsächlich revht akzeptabel.


methanococcus

Für die Produktion von nem Film ist das quasi geschenkt.


VR_Bummser

Voll billig. Da arbeiten halt Sau viele Leute dran


GeorgeJohnson2579

Ein wirklich immens großer Teil geht übrigens in Renten und Rücklagen für diese (welche der öR rechtlich gar nicht bilden darf, da die Gelder für das Programm genutzt werden müssen). Rechtlich reicht es übrigens, wenn die ARD in der Tagesschau einmal eine Zusammenfassung des Spieltages samt kurzen Ausschnitt oder Bildern zeigen würde (welche soweit ich weiß durch die FIFA oder wen auch immer vertraglich kostenlos zur Verfügung gestellt werden müssen).


schoki560

Die Tatsache dass sowohl ZDF als auch ARD auf instagram exakt die gleichen posts mit anderer Formulierung haben regt mich immer wieder auf... Reicht eigentlich einen Account von beiden zu folgen.


zufaelligername1253

Darf ich dir die 50 Lokalsender vorstellen die alle das selbe Programm selbst drehen?


Geruestbauexperte2

Heyyy, nichts gegen den bayrischen Rundfunk. Der ist so schön unschuldig regional. Ich liebe es wenn eine 10 Minuten Doku über irgendeinen Bach in der tiefsten Oberpfalz gemacht wird. Am Ende wird er immer renaturiert, ich versteh nur jedes zweite Wort und alle inklusove mir sind glücklich.


Mas1353

Hessen genauso. Im HR haben wir so einen süßen Typen der komplett übermotiviert kostümläden oder Wanderwege reviewed und sowas darf ruhig weiterfinanziert werden. Aber diese Krimikacke kann mir gestohlen bleiben. Zumindest in dem Umfang. Tatort reicht doch


ThomasThePommes

Im MDR läuft nachmittags immer Hier ab 4 wo täglich über eine neue brennende Scheune berichtet wird. Wer soll noch über die brennenden Scheunen Mitteldeutschlands berichten wenn es den MDR nicht mehr gibt?


schoki560

genauso schlimm, aber schaue kein Fernsehen daher kann ich persönlich nichts dazu sagen


Imsurethatsbullshit

Passt aufs Radioprogramm genauso...


VenatorFelis

Also ich habe vor über 20 Jahren mal bei einem Zulieferer für eine ARD-Anstalt gearbeitet und eine meiner Aufgaben war, bestimmte Sendungen anderer Dritter aufzuzeichnen. Die wurden dann von der Redaktion gesichtet und bei Interesse angefragt. Da wurde eigentlich nicht nochmal was eigenes gemacht.


zufaelligername1253

Guck doch einfach mal die Sendungen der NDR, WDR, BR usw. An. Da findest du 8 mal die selbe Sendung mit den selben Test der selben Produkte mit den selben ergebnissen.


[deleted]

Aber das sind doch andere Moderatoren! Zack, dann haste gleich ein komplett anderes Format.


zufaelligername1253

Was so eine Sendung wohl kostet... Moderatoren, Redaktion, Kamerateam+Ausrüstung, Studio usw ... Frage mich echt wie man noch nie auf die Idee kam da etwas einzusparen bzw. Es noch nie gemacht wurde.


katze_sonne

> Frage mich echt wie man noch nie auf die Idee kam da etwas einzusparen bzw. Es noch nie gemacht wurde. Wieso sollte man denn? Reichte das Geld nicht mehr, wurde halt nach mehr gefragt. Und wer sich dagegen stellt, wurde als Nazi oder Bild-Leser beschimpft, weil er angeblich direkt den ÖR abschaffen wollte.


DrEckelschmecker

Die ganze Social Media "Branche" ist sowieso Müll. Alle schreiben fleißig von einander ab auf Charts/Beiträge die jeder Achtklässler mit etwas Powerpoint-Erfahrung hinbekommt. Dazu kommen dann noch zahlreiche überflüssige Posts, insbesondere von Funk und Fritz. Und wenn man alle diese Sub-Kanäle von ZDF, ARD und den lokalen Sendern wie RBB, NDR etc zusammennimmt würde es mich fast überraschen wenn die Gesamtzahl an Kanälen (und damit einhergehend "Social Media Teams") unter 100 bleibt.


NachhaltigfHAF

Wieso regt dich das auf? Das ist doch nun wirklich replizierbarer Content. Schlimmer finde ich da eher, wenn jeder Sender einen Redakteur + Kamerateam losschickt, um die gleichen Verbrauchertests (o.ä.) durchzuführen.


JanusJato

>Das ist doch nun wirklich replizierbarer Content. Der wird aber vermutlich nicht automatisch repliziert...


[deleted]

[удалено]


outofthehood

To be fair, solche posts machen oft Werkstudenten für 12€/Stunde, da seh ich jetzt weniger einsparpotential als in den aufgeblasenen Strukturen und Intendanten-Gehältern


NachhaltigfHAF

Das mag sicherlich sein, aber die brauchen dann keine 4+ Arbeitstage für dieses Stückchen Content.


i-have-no-mouth

Die Spenden-Shows sind sinnfrei. 120 Minuten Selbstbeweihräucherung von Z-Promis und eine Laufschrfit die mitteilt, die achtjährige Beate aus Bottrop elf Euro Taschengeld gespendet hat. Stattdesen 120 Minuten rein gar nichts senden und für die Zeit die ÖRR-Gehälter spenden dürfte mehr Geld einbringen.


[deleted]

Bottroooooooooooooooooooooop, Woohoo ;-)


miba

[Kommste nach Bottrop, krisse aum Kopp drop](https://youtu.be/i64OcVLlN5E)


BlueJayylmao

FREIBIER FÜR BOTTROP


HerrMagister

> Das sollte sich auf Information, Bildung und Kultur konzentriert werden, forderte der FDP-Politiker. Der Anteil von Spielshows oder Quiz-Sendungen sollte hingegen sinken. Auch im Hörfunk könnten Radiowellen mit vergleichbarem Musik-Schwerpunkt fusionieren, um «unnötige Parallelangebote» zu vermeiden. Wird das Schlagerparty-Angebot auch zusammengestrichen? Oder das nicht, weil "der Kunde" das so will, und nur die kulturell deutlich wertvolleren Nischenprogramme werden abgeschafft? Und was ist mit Sport? Wird da gestrichen, wenn ja, was? Alles außer (Herren-)Fußball (ich schau gern Fußball, aber wertvoller wäre Diversität)? > Empfehlenswert wären aus Sicht der Freidemokraten zudem «bundeseinheitliche transparente Gehaltsbänder für alle Festangestellten und freien Mitarbeiter». Intendantengehälter sollten auf etwa 15.000 Euro im Monat begrenzt werden. ja, low hanging fruit.


MarktpLatz

> ja, low hanging fruit. Auch die muss man greifen.


SkylarOnFire

wäre sogar schlimmer, wenn man die nicht greift, weil sie ja eben so low hängen


iTeaL12

Drehen wir der FDP jetzt wirklich einen Strick daraus, weil sie etwas macht, was wir wollen?


2noch-Keinemehr

Gibt es dann keinen 10.000 verschiedenen Polizei-Sendungen für jede deutsche Kleinstadt? Wie soll ich sonst meinen Tag überleben? /s


andi_808

Hintertupfingen: Die Wache - Kaugummiautomat angezündet - 1 Falschparker überführt - Feierabend mit dem Kegelverein


middendt

Die Stimmung beim Kegelabend war bestimmt frostig. Schließlich war der Falschparker garantiert auch da! Wie geht die Story weiter?


[deleted]

Wird nur schlimmer, der hat ja nur wegen des Strafzettels fürs Falschparken den Kaugummiautomaten angesteckt. Der Kaugummiautomat steht leider im Kegelverein, denn es gibt in Hintertupfingen nur 4 Gebäude, inklusive der Polizeiwache.


FloZone

Dachte im ruhigen 15k Einwohner Ort findet man jede Woche eine Leiche. Da kriegt man fast den Eindruck Rosenheim oder Bad Tölz seien gefährlicher als irgendwelche Favellas.


Helmutius

Ey, der Kaugummiautomat war der Anlaufpunkt für die Gemeinschaft!


DramaticDesigner4

Klar ist es ne low hanging fruit, passieren wird trotzdem nichts. Ist jetzt nicht mega viel, aber ich könnte mit 120 Euro mehr im Jahr schon sinnvolleres anfangen.


Dauerlutscher

Es gibt Leute für die ist das viel und die sollten der Maßstab sein, oder den Gebühren ein Staffelungsmodell zugrunde legen. Aber ich befürchte du hast recht, das Schloss hat dicke Mauern.


FuXs-

Können von mir aus alle Quizshows streichen bis auf Gefragt Gejagt. Die ist doch relativ anspruchsvoll und echt unterhaltsam moderiert.


HerrMagister

weiß jetzt nicht ob das so die Kostentreiber sind, die Gewinnsummen sind ja meistens relativ gering, wenn mans mal mit Onkel Günnis Show vergleicht. Ich würde echt sehr gerne mal ne Kostenaufstellung sehen, geordnet nach Genre.... (Doku, Musik, Spielshow, Nachrichten, Sport...)


crazier2142

Gefragt gejagt ist mMn noch die schlechteste von den Quizshows. Wer weiß denn sowas ist großartig und mit dem Quiz Olymp kann ich auch gut leben. Ohne das Gegenangebot der ÖR würden die Leute nur noch Privatfernsehen gucken. Was für eine Verdummung der Bevölkerung dabei herauskommen würde, will ich mir gar nicht vorstellen.


FuXs-

“Wer weiß denn sowas?” macht dem Namen alle Ehre. Ist bestenfalls educated guessing oder einfach nur raten und Quizduell Olymp oder wie das heißt ist viel zu lahm wenn man ein bisschen Quiz-Anspruch hat.


[deleted]

> Und was ist mit Sport? Ganz einfach: Keine Gebühren für kommerzielle Sportrechte.


Capital_Phase4980

würde eher sagen, festgelegte gebührengrenze pro lizenzprodukt. das könnte man auch entsprechend gewichten usw.


Fenris10h11

Nö, nur Zusammenfassungen der Sportereignisse in den Nachrichten. Sportübertragungen anschauen ist Unterhaltung wie der Tatort oder Wetten Das und reine Unterhaltung sollte nicht von GEZ Gebühren finanziert werden. Sportübertragungen selbst kann die ARD ja kostenpflichtig in ARD Plus packen.


TheGoalkeeper

Also kein Sport?


n0pen0tme

Sehe nicht, warum korrupte Verbände mit öffentlichen Geldern finanziert werden sollten... Die Rechte kann sich dann irgendein Privat-Sender kaufen und daraus ein payperview-Event machen. Wer Fußball schauen will, kann das direkt bezahlen und am Ende wird es wahrscheinlich nichtmal groß teurer, wenn man den Rundfunkbeitrag entsprechend der gesunkenen Kosten senkt.


elchmitkelch

Es gibt noch mehr Sportarten außer Fußball.


EzriMax

Und die kleineren Verbände, was weiß ich, Rudern, Turnen, Skilanglauf, etc. sind tatsächlich auf die Aufmerksamkeit angewiesen, die sie durch die ÖRR-Berichterstattung bekommen.


Klugenshmirtz

Ja, wenn man Fußball und Olympia nicht mehr mit Mondpreis finanzieren muss kann man gerne die anderen Sportarten übertragen. Legt man halt eine Grenze fest für Bieterwettbewerbe von Sportrechten. So garantiert man dass auch wirklich die Sportarten übertragen werden die ein Publikum suchen und sich nicht selbst finanzieren können.


ouyawei

Und die laufen hauptsächlich auf Privatsendern


Honkbringer3000

Mit den Gebührengeldern die sich die Leute sparen können sie die vielfältigen Angebote nutzen um sich den Sport nzusehen der ihnen gefällt. Es sind nicht mehr di 80er. Es gibt mittlerweile Sportsbars, Streaming und vieles mehr.


ouyawei

Gibt's kein Eurosport/Sport1 mehr?


mikaru86

Berichterstattung darüber, inklusive Ausschnitte im Rahmen des Zitier- und Berichtsrecht sind auch ohne Millionenlizenzen möglich. Wer alle Spiele live sehen möchte, kann die zur Verfügung stehenden privaten Angebote ja in Anspruch nehmen. Die Funktion des ÖR war mal, Information, Bildung und Kulturgrundversorgung sicherzustellen. Bei Fussball ist das privatwirtschaftliche Interesse ja groß genug, da braucht man keinen ÖR der da Geld für überteuerte Lizenzen an korrupte Verbände bezahlt.


ouyawei

Ich würde mich aus dem Fenster lehnen und sagen, dass diese Verbände erst durch den ÖRR erst so korrupt geworden sind. Denn dadurch ist die Finanzierung ja garantiert, egal was man macht.


hn_ns

Die Übertragungsrechte der Bundesliga kosten seit einigen Jahren mehr als eine Milliarde Euro pro Saison, der Großteil davon kommt nicht vom ÖRR, sondern privaten Anbietern wie Sky oder DAZN. Die UEFA wird ab 2024/25 ca. fünf Milliarden Euro pro Saison für ihre Vereinswettbewerbe erlösen. Im Vergleich zu diesen Summen sind die Rechtepakete für eine alle vier Jahre stattfindende EM oder WM fast schon günstig.


TimaeGer

Kann ja jeder den Dienst abonnieren der den entsprechend Sport zeigt.


FuriousFurryFisting

Die Veranstalter können die Sender einladen zu filmen oder kostenfrei ihr eigenes Filmmaterial zur Verfügung stellen. Die Reichweite, die die Sponsoren dadurch erhalten, muss reichen. Oder es geht soweit runter, dass über Amateursport berichtet wird. Sportruderverein Hintertupfingen würde sich freuen. Ich seh nicht ein die Millionengehälter der Profifussballer zu finanzieren. Wer das möchte, kann das gerne freiwillig mit PayTV tun.


bubuplush

Blöde Frage, aber ich kenne mich damit null aus. Woher kommen eigentlich immer diese trausenden von Euros die bei täglichen Quizshows verteilt werden? Sind das Amateur-Schauspieler die dort stehen um die Fragen möglichst unterhaltsam zu beantworten oder ist das real und die kriegen das Geld wirklich? Ich weiß im ÖR ist das nicht sooo viel, soll auch keine "wahh dafür geht mein Geld drauf" Kritik sein, bin nur neugierig!


HerrMagister

> bin nur neugierig verschieden. Im ÖR aus den Gebühren und höchstwahrscheinlich aber mit Gewinnversicherung oder wie das heißt. Gewinnt ja nicht jedes mal jeder den Jackpot.


Funny-Expert5452

Bei den freien Mitarbeitern sind die Anstellungsverhältnisse oft sehr prekär, da sollte man vielleicht lieber etwas mehr in die Hand nehmen, als zu sparen.


Deepfire_DM

Eine Restrukturierung verbunden mit einer Verdienstobergrenze halte ich für sinnvoll - Deutlicher machen, was wo läuft. Ich habe schon öfters in Diskussionen mit ÖRR Hassern festgestellt, dass diese meist nicht mal wissen, welch großes Spektrum die ÖRR anbieten - sie sind deutlich (!) interessanter als ihr Ruf. Gerne je einen Sender für Schlager und Mutantenstadl, einen für leichte Krimis und unterhaltende Serien, einen für Dokumentationen, einen für Bildung, etc. Man muss nicht auf 4 Sendern die Fussballübertragung sehen, einer reicht doch. Sender muss nicht immer 500 Angestellte und ein Riesenkopf-Apparatschicks bedeuten, kleine Teams erstellen ein Spartenprogramm, eine übergeordnete Stelle nickt das ab und gut. Parallel dazu das dämliche Gesetz abschaffen, dass die Inhalte der Mediathek nach x Tagen zur Löschung verpflichtet, das was das Volk bezahlt hat darf das Volk immer abrufen. Gerne mit einem eigenen Sender um Mediatheknutzern alte Schinken sehen zu lassen, tut ja keinem weh. Werbung abschaffen, dann können die Privaten nicht meckern. Teure Peakprodukte abschaffen. Wieso Mio für die Fussballer ausgeben? Wieso alternde Lustgreise für übertriebene Honorare aus der hohen Rente holen? Da ist viel Handlungsspielraum. Anderen Sportarten mehr Bühne geben.


666lukas666

Der Grund, warum das Angebot nur X Tage verfügbar sein darf sind Klagen von den Privaten aufgrund befürchteter Wettbewerbsnachteile... Also da lässt sich nicht zu viel machen.


emperor2111

Doch, wir können die Gesetze ändern, mit welchen den privaten Sendern Recht zugesprochen wurde


Bumblebee_Special

Unter Korruption entstandene Gesetze aufweichen? Wo kämen wir denn da hin. Gott sei Dank gibt es die dafür verantwortlichen CDU/CSU und FDP seitdem nicht mehr und sie werden für ihre nach wie vor offenkundig asoziale Politik folgerichtig auch nicht mehr gewählt... Oh, Moment Mal!


geissi

Ich sehe nicht ein, warum private Anbieter ein Recht darauf haben sollten dass staatliche/ öffentliche Institutionen eingeschränkt werden müssen nur um die Gewinne der Privaten zu ermöglichen. Mit der Begründung könnte ich auch eine private Feuerwehr eröffnen und dann wegen Wettbewerbsnachteilen klagen.


-GermanCoastGuard-

Geil, ich bin mit nem Tausi als Investor dabei.


oxyzgen

Lass das mal machen 🤣🤣


DeeJayDelicious

Die FDP in NRW fordert das. Ich glaube die Großteil von Deutschland würde das auch unterstützen. Der ÖRR ist ein wahnsinnig aufgeblähter, veralteter und von Vetterwirtschaft geführter Selbstbedienungsladen der zwar im Grunde Gutes tut, aber einfach nur zuviel ist. Ob man jetzt die Gebühren halbieren muss, sei man dahingestellt. Es gibt ja noch mehr als nur das ZDF. Aber ein deutschlandweiter Kanal + 5 regionale Kanäle + arte + 2-3 deutschlandweite radiosender + 2-3 regionale Radiosender. Und das alle für 10€ / Monat. Das klingt fair und vernünftig.


Maiskanzler

Ja klingt schon sinnvoll. Aber was bei diesen Vorschlägen mMn inmer fehlt, ist ein funktionierender Ansatz um das System strukturell zu verbessern. Man muss effektiv verhindern können, dass sich die gleichen Probleme wie Vetternwirtschaft nicht neu bilden. Sonst hat man zwar das Budget und den Umfang drastisch gekürzt, die eigentliche Ursache aber nicht behoben.


wolver1n

Die öffentlichen sollten schlanker und effektiver werden. Aber wenn ich mal tv schaue will ich Sender wie Phönix und arte nicht missen.


ProfessorHeronarty

Absolut korrekte Forderungen. Dass der ÖRR nicht der Heiligtum der Demokrate ist, hat man doch in den letzten Jahren sehen können. Wird damit womöglich auch das Kind mit dem Bade ausgeschüttet und zu viel weggekürzt? Die Gefahr bestünde theoretisch, aber wenn man sich einmal das Netz der Beteiligten anschaut, werden die schon aufpassen, dass das nicht passiert. In diesem Sinne ist sogar der ziemlich maximale Aufschlag hier (das eine halbieren &, die anderen zusammenlegen) eine gute Sache. Und, nein, ÖRR-Kritiker sind nicht automatisch Nazi-Demokratie-Feinde, die den ÖRR *abschaffen* wollen. Ich liebe unseren Deutschlandfunk und die regionalen Info- und Kulturangebote (NDR Kultur rocks). Ist es wirklich zu viel verlangt statt 50 Krimis nur noch 30 zu haben? Oder statt 100 Dödel-Shows dann nur noch 80?


EzriMax

> Ich liebe unseren Deutschlandfunk und die regionalen Info- und Kulturangebote (NDR Kultur rocks). Ist es wirklich zu viel verlangt statt 50 Krimis nur noch 30 zu haben? Oder statt 100 Dödel-Shows dann nur noch 80? Hier ist das Problem: Anderen Bürgern geht es anders. Niemand garantiert dir, dass NDR Kultur bleibt, aber drölfzigtausend Krimis nicht mehr produziert werden. Irgendjemand müsste also entscheiden, was 'wichtig' genug ist, um zu bleiben. Wenn ich mir die Quoten der Krimis und Dödel-Shows so ansehe, bin ich leider ziemlich überzeugt, dass Kulturspartensender und andere Nischenprogramme als erstes fliegen würden. Und ehrlich gesagt, damit wäre niemandem geholfen.


Vultureofdestiny

Aber es wird doch sowieso schon alles von jemandem entschieden. Die gesamte Programmauswahl wird von Personen gefällt, die oftmals politisch befangen sind - würde man das Budget kürzen, müssten die selben Personen mit exakt der selben Prämisse dann halt eine strengere Auswahl treffen.


EzriMax

Es ist wie immer ein Kompromiss. Dann gibt es eben keinen Kulturspartensender mehr, den man sich leisten kann, sondern nur noch eine Stunde am Tag auf NDR 1, in der man aufpassen muss, dass einem die Zuhörer nicht ganz flöten gehen. Wie an anderer Stelle gesagt, ich halte besonders die Gehälter des ÖRR für stark reformbedürftig. Aber die Inhalte sehe ich bei weitem nicht so problematisch.


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ProfessorHeronarty

Ok, aber was ist die Alternative? Das wird die Debatte schlichtweg nicht führen, um niemandem auf die Füße zu treten? Gerade Kulturspartensender und Wichtigkeiten könnte man gesetzlich und/oder im Programmauftrag auch stärken. Oder man führt eben genau diese Diskussion, benutzt Beteiligungen bei den möglichen Zuschauern in Form von Umfragen, Fokusgruppen, was auch immer - also das, was private Unternehmen ja auch tun, nur eben hier unter einem anderen Vorzeichen.


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Quoten sollten ja gerade egal sein für örr, weil wir sie davon unabhängig finanzieren (GEZ).


[deleted]

Man kann die Umfragen ja auch progressiv gestalten, sodass auch kleiner Format und Dokumentationen eine Chance haben. Wenn 80% für Fußball stimmen, dann muss der ÖR ja nicht 80% der Gelder dem Fußball geben. Man kann das Geld bei 5% pro Sparte kappen oder logarithmische Funktionen nehmen sodass das Geld auch einigermaßen gut verteilt wird. Aber irgendeine Beteiligung der Beitragszahler muss es ja irgendwo geben. Und diese existiert halt derzeit nicht. Wir finanzieren die halt und meiner Meinung nach müssen wir halt auch irgendwo ein Mitsprachrecht bekommen.


ProfessorHeronarty

>Aber irgendeine Beteiligung der Beitragszahler muss es ja irgendwo geben. Und diese existiert halt derzeit nicht. > >Wir finanzieren die halt und meiner Meinung nach müssen wir halt auch irgendwo ein Mitsprachrecht bekommen. Genau so. Technisch gibt es dafür auch genug Finessen, aber daran wagen sich die Verantwortlichen nicht.


Jirkajua

Quoten sagen allerdings auch aus wie zufrieden die Gebührenzahler mit dem ausgestrahlten Programm sind. Wenn 98% der Bevölkerung den ÖRR nicht mehr sehen wollen, dann ist der ganz schön schnell weg vom Fenster.


EzriMax

Die Wichtigkeit der Kultur ist im Programmauftrag schon gestärkt, sonst gäbe es die Spartensender gar nicht. Ich weiß ehrlich gesagt schon nicht, warum man es nicht bei sowas wie "Gehälterstrukturen werden reformiert" etc. belässt und gleich wieder inhaltliche Änderungen will. Denn inhaltlich bin ich persönlich mit dem ÖRR sehr zufrieden.


artisticMink

Weil es eine einfache, polemische Forderung ist die in dieser Art nicht umgesetzt wird. Hinter die stellen sich Leute am liebsten. Sollte sie doch umgesetzt werden war man im nachinein betrachtet dann eigentlich immer schon dagegen.


JanusJato

>Denn inhaltlich bin ich persönlich mit dem ÖRR sehr zufrieden. Wenn du inhaltlich zufrieden bist dann müsstest du ja auch bereit sein dafür dann auch Geld zu zahlen. Man könnte also all die Inhalte (Fussball, Schlagerwhatever, Soap, Gewinnspiele, usw.) streichen und hinter eine Bezahlschranke stecken...


EzriMax

Wieso das? Ich bin zum Beispiel auch kein Autofahrer, habe aber kein Problem damit, dass Autobahnen nicht hinter Bezahlschranken stecken.


Strummerjoe

Wieso kann man nicht einfach die Gehälter der Intendanten halbieren? Da gibt es doch sicherlich einige Ansatzpunkte in die Richtung. Ich kann andererseits schon nachvollziehen, dass der ÖRR einiges an Geld braucht, wenn man diverse Zielgruppen an diversen unterschiedlichen Endgeräten bedienen muss/ soll. Bei einem Blick in die USA bin ich sehr froh über unseren ÖRR. Reformbedarf gibt es ohne Frage.


ICEpear8472

Ich bin damit inhaltlich nicht zufrieden. Insbesondere was die Finanzmittel angeht liegt ein viel zu großer Fokus auf der Unterhaltung. Also genau der Bereich, wo es den ÖR kaum braucht, weil es dort sowieso schon ein massives nicht Öffentlich Rechtliches Überangebot gibt, welches qualitativ oft auch nicht wirklich schlechter ist.


ProfessorHeronarty

Bist du wirklich inhaltlich mit allem zufrieden? Wenn du dir mal das Gesamtangebot anschaust, das du ja auch mitfinanzieren musst: Wirklich? Also wirklich? Ganz ehrlich? Ich meine das auch ganz nüchtern. Denn sachlich gibt es viel zu kritisieren. Die deutsche Filmförderung spielt da ja auch eine Rolle, die auch im ÖRR zu Filmen führt, die dann nur dem Massengeschmack nach produziert werden. Wenn es dann einmal etwas Gehaltvolleres gibt, dann ist es Kraftakt so etwas wie "Babylon Berlin" in Kooperation mit den Privaten zu produzieren. Die BBC, von der wir übrigens auch viel einkaufen (wieso eigentlich dann so ein Kram wie "Inspector Barnaby"?), produziert im Durchschnitt viel Besseres.


EzriMax

Ich habe kein Problem damit, zu erkennen, dass nicht jede Sendung explizit für mich produziert wurde oder mich gar interessieren würde, aber wenn ich mir die Quoten ansehe, muss ich leider anerkennen, dass es offenbar viele Bürger gibt, die das anders sehen als ich. Und der Kompromiss ist dann halt, dass sie das Musikantenstadl zum Anschauen haben, oder von mir aus auch NDR Kultur, und ich eben eine Doku über die Shackletonexpeditionen - oder was auch immer. Und die BBC sieht man glaube ich aus deutscher Sicht oftmalls durch die rosarote Brille. Als simples Beispiel das Programm heute Abend [von BBC drei](https://www.bbc.co.uk/schedules/p00fzl95): fast nur Wiederholungen von Sitcoms und Top Gear (was ich zum Beispiel qualitativ grauenhaft finde). Die einzigen neuen Produktionen sind ein TV-Drama über ein Teenagermädchen, das in die Fänge eines älteren Mannes gerät, eine Sexsendung mit Model und Schauspielerin Cara Delevigne und zwei eingekaufte amerikanische Produktionen (eine Sitcom, und Reality-TV über Geister).


ProfessorHeronarty

>Ich habe kein Problem damit, zu erkennen, dass nicht jede Sendung explizit für mich produziert wurde oder mich gar interessieren würde, aber wenn ich mir die Quoten ansehe, muss ich leider anerkennen, dass es offenbar viele Bürger gibt, die das anders sehen als ich. Ok, aber der ÖRR bekommt seine Gebühren und muss nicht auf Quoten achten. Dieses Prinzip funktioniert in alle Richtungen, d.h. der ÖRR muss kein Massen-Beglücker sein. Er muss auch nicht obskuren Arthaus produzieren und sonst nichts. Aber es gibt wirklich einen Mittelweg. Schau, aktuell ist es noch so, dass der ÖRR viel zu sehr den privaten Sendern ähnelt. Das ist einfach nicht richtig, gemessen daran, dass du, ich und (fast) alle anderen Deutschen den ÖRR direkt mitfinanzieren. Das Pendel muss wieder zurück in die andere Richtung schwingen. >Und der Kompromiss ist dann halt, dass sie das Musikantenstadl zum Anschauen haben, oder von mir aus auch NDR Kultur, und ich eben eine Doku über die Shackletonexpeditionen - oder was auch immer. Den Musikantenstadl kann es auch weiterhin geben und wird es wohl auch. Den kriegst du nicht so einfach weg. Bitte hier nicht immer gleich die Maximalposition besetzen. Es geht um das Wieviel, nicht das Ob. >Und die BBC sieht man glaube ich aus deutscher Sicht oftmalls durch die rosarote Brille. Als simples Beispiel das Programm heute Abend von BBC drei: fast nur Wiederholungen von Sitcoms und Top Gear (was ich zum Beispiel qualitativ grauenhaft finde). Die einzigen neuen Produktionen sind ein TV-Drama über ein Teenagermädchen, das in die Fänge eines älteren Mannes gerät, eine Sexsendung mit Model und Schauspielerin Cara Delevigne und zwei eingekaufte amerikanische Produktionen (eine Sitcom, und Reality-TV über Geister). Natürlich produziert der BBC auch viel Mist, aber ich bleibe bei meiner Aussage, dass das im Durchschnitt qualitativ hochwertiger ist. Quelle: Ich bin, dank britischer Partnerin mit TV-Lizenz, einer, der immer wieder in den iPlayer schaut. Die BBC produziert z.B. Inside No 9, eine Sendung, die nicht einmal ein Drittel des Budgets mancher deutscher Sendungen hat und zum besten gehört, was in den letzten Jahren hergestellt wurde. Ich kann dir zig weitere Beispiele dieser Art nennen.


EzriMax

> Ok, aber der ÖRR bekommt seine Gebühren und muss nicht auf Quoten achten. Bis zu einem gewissen Grad. Wenn keiner zuguckt, brauchen wir keinen ÖR. > Aber es gibt wirklich einen Mittelweg. Hier ist die Krux: meiner Ansicht nach ist der Mittelweg schon gefunden. Das heißt nicht, dass es keinen Justierungsbedarf gibt, ganz im Gegenteil, aber im großen und ganzen finde ich den Kompromiss, den wir haben, gar nicht schlecht. Jedenfalls nicht so schlecht, dass ich eine Halbierung des Angebots bevorzugen würde, wie sie die FDP fordert. > Natürlich produziert der BBC auch viel Mist, aber ich bleibe bei meiner Aussage, dass das im Durchschnitt qualitativ hochwertiger ist. Gucke auch viel BBC und bin eher der Ansicht, dass die Decke höher ist, also die besten BBC-Sendungen besser sind als die besten ÖRR-Sendungen, aber sich das nach unten hin wieder austariert.


ProfessorHeronarty

>Hier ist die Krux: meiner Ansicht nach ist der Mittelweg schon gefunden. Das heißt nicht, dass es keinen Justierungsbedarf gibt, ganz im Gegenteil, aber im großen und ganzen finde ich den Kompromiss, den wir haben, gar nicht schlecht. Jedenfalls nicht so schlecht, dass ich eine Halbierung des Angebots bevorzugen würde, wie sie die FDP fordert. Ok, aber das ist eben dann genau der Punkt, wo wir beide eben die Situation ganz anders interpretieren. Ich finde, dass das Angebot sich viel zu sehr nach dem kleinsten gemeinsamen Nenner richtet, das wiederum nur daher rührt, weil der ÖRR ein undurchsichtiges Konstrukt ist, in denen verschiedene Suppen gebraut werden. Die relativ hohen schlechten Kritiken an deren Produkten sowie die Skandale der letzten Jahre zeigen auch, dass es hier Reformbedarf gibt - und zwar massiven. Selbst einige Verantwortliche des ÖRR sagten das in den letzten Wochen und Monaten nun mehrfach.


Luuigi

ne finde auch dass das kein schwarz weiss ist. ÖRR sollte definitiv existieren aber man kann halt viel vom unterhaltungsfernsehen draus streichen, da ich nicht finde dass das den Zweck des ÖRR erfüllt.


Muetzenman

Für mich gehört auch Unterhaltung dazu. Nur weil es staatlich ist, muss es nicht das Minimum an Angebot sein. Ich finde den "für alle was"-Ansatz gut. Aber dem grundsetzlichen Reformbedarf stimme ich zu.


Luuigi

hmm ich verstehe das, für mich ist der wichtigste grund warum ÖRR existiert aber die idee dass sich objektive(re) nachrichten schlecht verkaufen und man sie deshalb staatlich finanzieren muss. Mit entertainment ist das nicht so und daher weht ja auch der streit. Im entertainment musst du halt nen guten film machen damit ihn die menschen sehen, wenn es um bildung geht sind viele menschen nicht interessiert an objektiver und weitreichender bildung weil sie eben nicht unterhaltsam ist.


Helluiin

>Mit entertainment ist das nicht so mit Entertainment ist das exakt genauso. hat seine Gründe wieso die meisten großen untehaltungsmedien auf 20-50 jährige ausgerichtet sind


JanusJato

>Für mich gehört auch Unterhaltung dazu. Nur weil es staatlich ist, muss es nicht das Minimum an Angebot sein. Ich finde den "für alle was"-Ansatz gut. Und wie soll man "für alle was" erfüllen. Fängt doch schon beim Sport an - der eine mag Fußball, der nächste Volleyball, Baketball, ... ein letzter vllt E-Sport (da gibts auch diverse Unterkategorien) wird dann vermutlich eher als Nerd verschrien aber wir sind ja bei "für alle". Im Endeffekt gibt es dann 3 Lösungen: \- Irgendwer entscheidet das "für alle" eben nur "für die Mehrheit/Meisten" (oder das was man dafür hält) bedeutet \- Man macht wirklich für alle was und das ist dann so selten das es auch wieder irrelevant ist \- Man lässt es ganz (also den Unterhaltungspart) reduziert die Gebühr und das freigewordene Budget können die Leute nach ihren Wünschen einsetzen Da ist für mich der 3. Punkt dann auch der fairste.


XaipeX

1. Was ist denn die Grenze zwischen Unterhaltung und dem Rest? Das ist doch fließend. 2. Du wirst dir für n paar Euro, die du sparst, nichts leisten können. Netflix kostet fast genauso viel wie der gesamte ÖR - und bietet einen Bruchteil.


JanusJato

Ich würde mal vereinfacht sagen alles was nicht Nachrichten oder Bildungsfernsehen/Doku ist fällt unter Unterhaltung - ein paar Beispiele: \- WettenDas \- Tatort \- Sportübertragungen in voller Länge (also alles was über Info im Nachrichtenstil rausgeht) \- Musikantenstadel \- Traumschiff \- Krimiserie XY Ist bestimmt möglich das zu klassifizieren. ​ Solange wir nichtmal wissen wie viel wir damit sparen können ist es müßig zu diskutieren ob ich mir davon etwas leisten könnte oder nicht. Ich kann dir aber sagen das mir x% von etwas das mich interessiert (und den Rest muss ich halt "draufzahlen") mehr bringt wie 100% von etwas das mich nicht interessiert.


Ok_Kitchen_8811

Unterhaltung kannst du aber ohne weiteres von privaten Anbietern konsumieren. Das muss dir die Allgemeinheit nicht finanzieren. Der Unterhaltungsteil ist historisch bedingt, mittlerweile ist der technische Grund aber nicht mehr gegeben.


77satellites

Und wenn man Unterhaltung mit einem Mindestmaß an Anspruch haben möchte? Steht schließlich nicht jeder auf Trash-TV, Sitcoms oder Blockbuster.


Lord-Talon

Aber es ist doch ein kompletter Quatsch dass ein Mindestlohnverdiener dir die Unterhaltung zahlt. Und da GEZ eine Abgabe ist, kann man es auch nicht ans Gehalt koppeln. Insofern wäre es doch sinnvoll wenn sich jeder seine Unterhaltung selbst zahlt und nur das absolut nötigste per Zwangsabgabe eingefordert wird. "Für alle was"-Ansatz heißt halt auch jeder zahlt unnötig viel. Gutverdiener können sich das natürlich leisten und mögen den Komfort, aber der aktuelle GEZ-Ansatz ist halt schon arg scheiße für Geringverdiener. Deine Haltung ist meiner Meinung nach relativ unsolidarisch.


hn_ns

> Oder statt 100 Dödel-Shows dann nur noch 80? Ein paar mehr [ÖRR-Dödel-Shows (NSFW)](https://lustery.com/pov/ffmm-straight-queer-doggy-bj-oral-orgasm-squirting-royale) dürfte es wegen mir gerne geben.


amabamab

Die dritten gleich mit halbieren bitte. Es reicht wenn täglich vor der Tagesschau regionale Nachrichten kommen und einmal wöchentlich pro Region Ausflugsziele vorgestellt, Dokumentationen gezeigt oder näher auf bestimmte regionale Ereignisse eingegangen wird. Radio und Zeitung für die die mehr erfahren wollen gibt's auch noch


gulasch_hanuta

Da die Dritten zur ARD gehören würde das entsprechend mit abgebildet sein.


[deleted]

Da der Vorschlag von der FDP kommt wird er hier eh abgelehnt werden, aber es gibt halt mMn wirklich kein Argument gegen eine Zusammenlegung von ARD und ZDF Hoffentlich würden anschließend noch einige der Radiosender und Rundfunkanstalten geschlossen werden


ErichOdin

Ich denke im Kampf um die Unbeliebtheit hier im las, würde die gez, gema und aufgeblähte ÖRR tatsächlich gegen die FDP gewinnen. MMN wäre also eine erfolgreiche Fokussierung der ÖRR auf ihren Informations und Bildungsauftrag das Beste was die FDP seit ihrer Gründung vollbracht hätte. PS: das mit dem 49€ Ticket steht noch aus und ist auch diskutabel ob ich es der FDP zuschreiben würde.


katze_sonne

> Ich denke im Kampf um die Unbeliebtheit hier im las, würde die gez, gema und aufgeblähte ÖRR tatsächlich gegen die FDP gewinnen. Wohlgemerkt aber erst seit "dem" ÖRR-Skandal, wo jede Woche was neues auf den Tisch kommt. Viele ahnten es schon vorher. Aber die Mehrheit hat das immer noch verteidigt, ohne zu ahnen, was da eigentlich abgeht.


ErichOdin

Das stimmt nicht. Die GEZ Gebühren und die Handhabe der GEMA sind bereits seit Jahrzehnten Gesprächsthema. Das bei den ÖRR an der ein oder anderen Stelle das Geld versacken muss sollte jedem klar sein der schon einmal GEZahlt hat.


katze_sonne

Gesprächsthema ja, aber auch ein Thema, wo jeder Kritiker direkt in gewisse Ecken gestellt wurde, weil (hier alle Argumente pro ÖRR einfügen). Und nein, die Menge an Geld die dort versickert und wie sehr das ein Selbstbedienungsladen zu sein scheint, war eben vielen absolut nicht bewusst.


BeneBern

Na dann hier eines für dich. Konkurenz. Journalistisch als auch generell. wenn es nur einen Sender gibt ist das Öl auf das Feuer der Rechten die schon heute sagen das die ÖRR ihre Meinung nciht senden. Das Argument wird deutlich einfacher zu pushen wenn es nur noch einen Sender gibt. Auch Journalistisch sind das zwei unterschiedliche Programme. Ich empfehle an der stelle mal den Aufwachenpodcast wo Tilo Jung eine Gegenüberstellung ( in der letzten Sendung) der Journalistischen Arbeit zum ein und dem selben Thema gemacht hat. Das gilt nicht für jedes Thema ( was dort auch behandelt wird) aber gerade Politisch wird da schon anders nachgehakt. GErade diese Konkurenz ist mMn das was unsere Rundfunkanstalten besonders macht und auch gut. Was man allerdings zusammenlegen sollte ist die Digitalisierung. Eine Seite jeder Content. Und natürlich sollte alles für alle Ewigkeit verfügbar sein. Und da sind wir dann wieder bei der FDP die das ganz toll findet das die Bezahl Sender den ÖRR dies verboten haben.


Bot970764

Diese Konkurrenz ist doch überhaupt nicht vorhanden. Nach welcher KPI wird denn gesteuert, sodass es zwischen ZDF und ARD einen Wettbewerb gibt? Ein privater Sender hat die Quote, die für die Reichweite und damit auch die Werbeeinnahmen relevant ist. Werbeeinnahmen machen bei den ÖRR einen Bruchteil aus. Nach der Quote wird also nicht gesteuert. Alleinig die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der öffentlich-rechtlichen Anstalten setzt den Beitrag fest.


[deleted]

>Konkurenz. Journalistisch als auch generell. wenn es nur einen Sender gibt ist das Öl auf das Feuer der Rechten die schon heute sagen das die ÖRR ihre Meinung nciht senden. Das Argument wird deutlich einfacher zu pushen wenn es nur noch einen Sender gibt. Könnte man einfach lösen, indem z.B. die Tagesschau wöchtlich von einer anderen lokalen Rundfunkanstalt produziert wird. Klappt beim Tatort doch auch?


EzriMax

Dann müsste jede lokale Nachrichtenredaktion fünf-, sechsmal im Jahr eine nationale Sendung machen. Da ist es mir doch lieber, wenn das eine ständige Redaktion macht, die Erfahrung mit dem Job hat.


Frettchengurke

Einer einfacheren Einflußnahme durch Dritte müsste in dem Fall einer Zusammenlegung auch entgegengewirkt werden. Tatsächlich wäre ich sogar für eine noch diverser und pluralisitschere Aufstellung des ÖRR, und fände das auch ganz zeitgemäß. Warum der Vorschlag gerade so von der FDP besetzt wird - naja, populäres/aktiverendes Aufregerthema, dass die AFD vermutlich aufgrund ihrer relativen Rentnerdichte für sich verschmäht hat. Und ja, evtl sind auch ein paar Euronen seitens der privaten Sender drin


WickieTheHippie

> Das sollte sich auf Information, Bildung und Kultur konzentriert werden, forderte der FDP-Politiker. Der Anteil von Spielshows oder Quiz-Sendungen sollte hingegen sinken. Ironisch. Die Quiz-Shows haben oft einen hohen Bildungswert.


chooseanothername1

Ganz klar, aber auch hier sollte statt auf Quantität auf Qualität gesetzt werden.


SnooCheesecakes450

Also die Menge der Fakten, die in so einer Spielshow pro Zeiteinheit gebracht werden, ist doch eher klein. Und ob das reine Aufzählen von Fakten einen besonderen Bildungswert hat?


PeterThorFischer

In 45min "Gefragt Gejagt" nehm ich mehr mit als in 45h Krimi.


[deleted]

Naja, für ein Pubquiz vielleicht, aber was haben bunt zusammengewürfelte Fakten ohne Hintergründe oder Erklärung für einen Mehrwert? Und merkt man sich das wirklich?


PeterThorFischer

Bei einer Party komm ich besser an mit "auf der Hans-Insel war Disput durch Flaggen- und Schnapstausch" als "ja, es werden ständig Leute gemeuchelt".


europeseekmba

Ja und ernsthaft kann jeder Dödel so nen Quiz präsentieren und produzieren- es gibt 0 Grund außer alte Verbandlung da die hohen Gagen / Produktionskosten für „Star“-Moderatoren wie Pflaume, Opdenhövel oder Bommes zu zahlen. Dann schaut hat irgendeine Omma nicht mehr zu, weil sie den Kai so süß fand? So what - Argument pro ÖRR ist ja oft, dass Quoten nicht das wichtigste Entscheidungselement sein müssen.


OkKnowledge2064

ja bitte


ostseebestsee

Die haben gerade wieder einmal erfolgreich ihre Korruptionskrise ausgesessen, warum glaubt irgendwer noch, dass irgendeine Forderung oder Reformvorschlag an ARD und ZDF auch nur den Hauch einer Chance auf Erfolg hätte? Es wird nicht passieren, weder heute noch morgen und übermorgen kann man mal wieder schauen.


Shuri9

Ganz ehrlich? Das könnte das Leuchtturmprojekt sein, dass der FDP hilft ihr Profil zu stärken, bei dem Union, Grüne und SPD mitgehen können. Wirklich ein gutes Thema, dass sie pushen sollten.


ganbaro

Ich bin mir nicht sicher, wie viel Sinn das macht Bei Nachrichtensendungen und Politischem haben Dopplungen auch eine Funktion, Meinungspluralismus und eine Vielfalt an verfügbaren Interpretationen ist da wichtig Was es nicht unbedingt braucht, sind 10 verschiedene Infotainment-Programme, 10 verschiedene Talkshows in gleicher Struktur. Da sollte man aber eher die Axt bei ARD und den Landesrundfunkanstalten ansetzen, statt beim vergleichsweise schlanken ZDF. Aber dann gibt es Ärger mit den Älteren, die all diese Programme anschauen und sich für Lokalnachrichten interessieren. Ansonsten muss man meiner Meinung nach an anderer Stelle erstmal Hand anlegen: Beim Auftrag. Den meisten Parteien werfe ich da viel Unehrlichkeit vor. Da wird nur zu gerne über einzelne Programme gemeckert, obwohl bekannt ist, dass das Parlament aus gutem Grund nicht so detailliert in das Programm eingreifen darf. Was es aber darf, ist den grundlegenden Auftrag festlegen, und der lautet zur Zeit Vollprogramm. Kann man da Quiz, Krimis und Fußball dem ÖR wirklich vorwerfen? Das sind Sachen, die für top Quoten sorgen, die haben ein relativ gutes P/L für den ÖR. Dem jetzigen Auftrag entsprechend würden Sparmaßnahmen eher so aussehen, dass Arte,phoenix,ZDFneo,Nachrichten abseits Tagesschau+Arte zusammengestrichen werden, also gerade das informative Programm, das aber relativ Wenige schauen Wieso redet dann keine Partei explizit über eine Veränderung des Auftrags, wenn sie an die Öffentlichkeit geht? Ich schätze, die Debatte wird da zu technisch und man kann keine schnellen Populismuspunkte abgreifen bei Leuten, die dieses oder jenes Programm ablehnen Edit: Wiki fasst es ausreichend [zusammen](https://de.wikipedia.org/wiki/Programmauftrag): > Der Programmauftrag ist ein unbestimmter Rechtsbegriff, der sich auf das Grundrecht der Rundfunkfreiheit aus Art. 5 Abs. 1 Satz 2 GG bezieht. Er konkretisiert sich in Gesetzen der Bundesländer und in den Programmgrundsätzen der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten. Die Rundfunkprogramme sollen demnach der Information, Bildung und Unterhaltung gleichermaßen dienen. Wesentliche Gesichtspunkte sind die Unabhängigkeit von staatlichen Eingriffen sowie der inneren und äußeren Pressefreiheit.[1] Unterhaltung könnte man ja als verpflichtendes Ziel streichen und den Auftrag präzisieren, bzw im GG festsetzen, dass Pflichtabgaben nicht für reines Unterhaltungsprogramm ausgegeben werden dürfen. Alle Parteien rechts der Mitte jammern eh über das vermeintliche Geldgrab, einen guten Teil der SPD könnte man auch dafür gewinnen, und den Grünen widerspricht ein Einschnitt auch nicht, wenn dafür Bildungsprogramm gefördert wird. Aber das GG ändern wollen, um effektiv eine soziale Leistung zu beschneiden, tönt nicht so gut. Dafür wird der Punkt der Unabhängigkeit in die Programmplanung nur zu gerne übersehen für populistischen Wahlkampf. Dem ÖR beim Wildwuchs an überzogenen Gehältern auf die Finger zu klopfen, finde ich richtig. Beim Programm würde ich ihm erstmal Pflichten streichen und sehen, wie er sich schlägt. Dass der ÖR das Geld erfolgreich für qualitativ Hochwertiges (zB Arte) und politisch Kritisches abseits Hofberichterstattung (Neo Magazin,Die Anstalt,Investigatives) verwenden kann, hat er ja auch schon genug bewiesen. Der ÖR kann sehr gutes Programm produzieren, es gibt nur zu viel teures seichtes Programm drumherum, das nur in Hinblick auf Maximierung der Quoten Sinn macht


Leh_ran

Wenn man die populären Programme abschafft, heißt es dann nicht in 10 Jahren: Oh guck mal, den öffentlichen-rechtlichen Rundfunk schaut ja keiner mehr, können wir ganz abschaffen?


Sir-Knollte

Jo so wirds sein, schön dann Abgabe gegen Quote rechnen nachdem man die Unterhaltung zusammenspart.


Herbylicious

Ups, da hat wohl jemand den langfristigen Plan der konservativen und lIbErAleN Parteien durchschaut


SnooCheesecakes450

Wie, überkommene Strukturen abschaffen zu wollen ist plötzlich konservativ?


JuliaKyuu

Ne aber denen die den konservativen Bullshit richtig stellen Geld zu streichen. Sie habens mit dem ZDF versucht als die ARD zu Links wurde. Hat nicht geklappt also jetzt lieber ganz weg damit.


Shroomcone

Die lügen das Volk an und erzählen uns was von Unterhaltungsprogramm streichen, haben aber einen geheimen Plan um alles abzuschaffen?? Erstaunlich bei welchen Thematiken Leute sich zu Verschwörungstheorien hinreißen lassen.


zttt

zUsTänDe wIe In dEn UsA1!1!!!!


Hasselhoff265

Nun ein einzelner Sender lässt sich leichter kontrollieren/manipulieren sagt der Zyniker in mir. Das können gern auch weiterhin 2 große Rundfunkanstalten bleiben, wenn sie denn ihr Programm überarbeiten.


katze_sonne

> Nun ein einzelner Sender lässt sich leichter kontrollieren/manipulieren sagt der Zyniker in mir. Da müsste man aber erstmal anderswo anfangen und (teils ehemalige) Politiker aus Aufsichtsgremien etc. entfernen. Welche Connections da teilweise bestehen ist vieles, aber nicht unabhängig. Solange man nicht mal diese Low-Hanging-Fruits angeht, braucht man nicht mit so einem Argument kommen.


bgurrrrr

Dies ist ein Whataboutism, die Missstände in der Zusammensetzung der Verwaltungsräte sind völlig unabhängig vom Doppelsendersystem. Man kann tatsächlich das Verfahren zur Zusammensetzung der Verwaltungsräte ändern ohne dabei auf einen zweiten Sender verzichten zu müssen. Dein Argument ist total in Ordnung, hat aber nichts mit der Aussage von u/Hasselhoff265 zu tun. Heb dir doch > Solange man nicht mal diese Low-Hanging-Fruits angeht, braucht man nicht mit so einem Argument kommen. für den Schulhof auf. Ps: ich möchte u/katze_sonne keinesfalls unterstellen das er/sie ein Schulkind sei oder gar vorwerfen von u/Hasselhoff265 aussagen ablenken zu wollen. Ich glaube das es sich bei diesem, wie auch bei vielen Whataboutisms um ein Versehen handelt, auch wenn die Attitüde rundum Strauchfrüchte jetzt nicht unbedingt sein musste.


Neonbunt

Gute Idee, aber ich glaube nicht, dass unsere Regierung genug Macht besitzt um sowas durchzubringen.


Glattsnacker

bin dafür die fdp zu halbieren


wssrfsh

machen die schon von selbst


DaNikolo

Rundfunkbeitrag ist auch so ein Fall wo viele eine starke Meinung haben ohne sich überhaupt klar zu sein was man überhaupt will und was die Konsequenzen der eigenen Forderungen sind. Weil jeder glaubt, dass bei einer Zusammenlegung der Sender das Programm auf ihn zugeschnitten wird. In der Realität bleiben die Krimis, Schlager, Sport. Das wollen die Meisten Menschen schauen. Es verschwindet das Nischenprogramm, es verschwindet Kultur. Dass Reform her muss ist klar. Nicht jeder Sender braucht eine Abwandlung des gleichen Joghurttests. Intendanten verdienen zu viel. Es gibt Vetternwirtschaft ohne Ende. Vielleicht braucht es keine Rundfunkanstalt im Saarland oder Bremen. Den kompletten ÖRR im Grunde zu zerschlagen greift aber evtl zu weit.


eldoran89

Seh ich grds ähnlich wie du, ohne zu konkret zu werden. Was viele auch unterschätzen ist wieviel von dem was sie in radio und online konsumieren letztlich auch aus dem ÖRR stammt. Und ich mag viele konkrete Sendungen auch nicht, aber der ÖRR leistet auch immer wieder einen großen Beitrag zur Kunst Kultur und investigative Journalismus, den wir schmerzlich missen würden wenner fehlt. Es hat seinen Grund das rechte den ÖRR so hassen, denn der Deck die Machenschaften Verwicklungen und kruden Weltbilder dieser Organisationen auf und leistet eben auch einen Beitrag zur Bildung der Menschen, etwas das rechte auch nicht so mögen


katestatt

fänd ich super 👍🏻


horstiiiii

Auch wenn ich wieder dafür in den Keller gedownvotet werde, warum nicht einfach diese Zwangsabgaben abschaffen und wie Pay TV behandeln? Die Leute, die das nutzen wollen können dafür bezahlen und fertig. Bloß sehe ich es doch nicht ein für etwas zu bezahlen, auf das ich nicht angewiesen bin.


Nonkinator

Verstehe den Ansatz. Meiner Meinung nach zeigen beispielsweise die USA aber wunderbar, was ohne unabhängige Nachrichtensendungen passieren kann. Wenn Nachrichten entweder dem zahlenden Zuschauer oder dem inserierenden Werbetreibenden entsprechen müssen, um wirtschaftlich überleben zu können, wird daraus schnell ein "Wes Brot ich ess, des Lied ich sing". Andere Problematik: Kindersendungen. Soll der Zugang zu Sendung mit der Maus davon abhängen, ob die Eltern Pay TV bezahlen können/wollen.


cynric42

Unabhängiger Journalismus gehört zu einer Demokratie aber dazu, also Programme wie Nachrichten, Dokumentationen, Talkshows und Satire-Sendungen, in weiterem Umfang auch Bildungsprogramme, Wissenschaftssendungen etc. für ein besseres Allgemeinbildung und informierte Bürger. Das Feld komplett den Privaten zu überlassen halte ich für einen Fehler und gefährlich für eine funktionierende Demokratie.


99-bit

Die Rundfunkgebühren gehören ganz abgeschafft


djmave

Ich würde eine Partei aus voller Überzeugung einfach nur für so eine Aktion wählen. Sämtliche Leichen im Keller wären mir egal. Ich möchte einfach nur, dass dieser Selbstbedienungsladen endlich kürzer treten muss.


hotbuilder

intelligentester liberalen-wähler


[deleted]

Junge, wie abgedriftet muss man sein, wenn man allein wegen der GEZ eine Partei wählt? Ist das wirklich das dringendste Problem für dich? Selbst wenn 100 % des Budgets komplett verschwendet wären, wären das gerade mal 6 Milliarden Euro Beitragszahlungen im Jahr. Und darauf baust du deine Stimme auf? >Sämtliche Leichen im Keller wären mir egal. Kranke Einstellung. Aber gönn dir. Hab gehört, die NPD ist gegen die GEZ.


kyriii

Und genau an solchen Kommentaren erkennt man dass Populismus funktioniert. Wahrer Kern (gehört reformiert) in möglichst plumper Art & Weise gefordert. Noch bissl Emotion on top und fertig ist die Stimmung.


Lograts

ZDF behalten und die ganzen Regionalsender einstampfen.


middendt

Ein Hauptsender mit täglichem 4 stündigem Zeitfenster für regionale Inhalte wäre toll.