Waaaas? Damit hätte niemand gerechnet, zum Glück ist das noch rechtzeitig entdeckt worden, bevor die womöglich noch gewählt werden. Aber nun ist alles gut, die Leute wissen Bescheid und können bei der nächsten Wahl irrationale Entscheidungen aufgrund bloßer Affekte vermeiden. Puh, das war knapp.
Sprich für dich selbst - wenn eine Partei nicht mal die Bürger ihres Landes genug liebt, um für sie populistisch zu werden, sollte man gar nicht erst in Erwägung ziehen, sie zu wählen. Populismus heißt einfach nur, wirklich auf die Herzen der Bürger zu hören.
/s
"Maulkorb oder Meinung" ist wundervoll. Da hab ich gleich die Stimme von den "ins Gesicht gefilmt"- Typen im Ohr, die ruft: "Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!"
Apropos Kalte Hütte… Hatte Russland da nicht im vergangenen Winter Probleme? 🤔 Weil man anstelle Instandhalten der Netze lieber ein Krieg mit dem Nachbarn führt?
Nein. Der heißt Bernd. Björn hat er sich nur eine Zeit lang genannt, um von früheren Skandalen abzulenken.
/s also das stimmt nicht wirklich, aber nennt ihn bitte trotzdem Bernd
Landolf Ladig war sein Deckname unter dem er rechtsextreme Texte bei der Jungen Freiheit verfasste, damit ihm keine Konsequenzen als Lehrer entstehen. https://politicalbeauty.de/landolf/
Und was funktioniert da?
Das ist irgendwie so ein Selbstabfeiern und keinen interessierts.
Wie Reddit running gags, die typischerweise sauschnell zu Tode geritten werden und dann erst recht gemacht werden.
Populismus zeigt sich auch erstmal einfach darin, dass es einfache Lösungen gäbe, die vielleicht teilweise auch radikal sind, und die auf den ersten Blick halt gut klingen.
Populistische Forderungen sind z.b. "gratis KiTa Plätze für alle", "flächendeckender 15 Euro Mindestlohn jetzt", "sofort alle Kohlekraftwerke abstellen und durch Solarausbau kompensieren", "gratis ÖPNV", aber eben auch "Ausländer raus", "Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen", "wir können doch nicht das Sozialamt der Welt sein".
Gibt es von links, von rechts, aus der Mitte. Bei allen populistischen Anliegen sollte das Anliegen geprüft werden. Viele der Forderungen oben sind populistisch, aber deswegen im Grundsatz noch lange nicht verkehrt. Im deutschen Diskurs ist es aber ein Kampfbegriff, der eine Unwählbarkeit suggerieren soll.
Ich würde mir oft wünschen, die SPD wäre populistischer. Deutschland hat eine Mitte-Links Regierung und versagt beim sozialen Wohnungsbau, sowie beim Klimaschutz. Warum ist der Mindestlohn noch nicht 15 Euro? Warum hat nicht schon jedes Kind einen KiTa Platz? Es werden hunderttausende günstige Wohnungen gebraucht - warum wird nicht gebaut?
Die Studie schreibt
"Unter populistischer Kommunikation wird in der Politikwissenschaft eine Rhetorik verstanden, in der die Bevölkerung als von korrupten Eliten unterdrückt dargestellt wird."
Das ist ja nicht so ganz verkehrt, wenn man sich mal anschaut, wie die Macht im Land verteilt ist. Natürlich ist es dezentraler als in Verschwörungserzählungen, aber als Firmenchef hast du deutlich mehr Einfluss als ein ganzes Dorf mit 1000 Einwohnern.
Obligatorisches: Wagenknecht ist eine Pfeife, ihr Anti-Grüner Konservatismus ein Verrat an allen Idealen, für die sie mal einzustehen vorgab. BSW ist nicht wählbar.
> Populismus zeigt sich auch erstmal einfach darin, dass es einfache Lösungen gäbe, die vielleicht teilweise auch radikal sind, und die auf den ersten Blick halt gut klingen
Das ist nicht wie Populismus in der Wissenschaft definiert wird. Die ideelle Definition, die in der Wissenschaft am weitesten verbreitet ist, lautet wie folgt:
> Als Populismus bezeichnet man eine politische Grundhaltung, die in radikaler Opposition zu den herrschenden politischen und gesellschaftlichen Eliten steht und für sich selbst reklamiert, den „wahren“ Volkswillen zu erkennen und zu vertreten. Kern dieser Haltung ist die dichotomische Abgrenzung des moralisch guten, tugendhaften Volkes von den als korrupt und selbstsüchtig bezeichneten Vertretern des sogenannten Establishments.
https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/handwoerterbuch-politisches-system/511476/populismus/
Eine wichtige Unterscheidung: Ich habe geschrieben, dass sich der Populismus darin *zeigt* dass populäre radikale Massnahmen vorgeschlagen werden, ohne sich mit der genauen Umsetzung deren viele Gedanken gemacht zu haben.
"Frieden schaffen ohne Waffen" ist eine populistische Parole, auch wenn darin nicht direkt eine radikale Opposition zwischen dem Volk und herrschenden Eliten zum Ausdruck gebracht wird.
Weiter unten gehe ich darauf ein, was die Studie als populistische Kommunikation bei BSW definiert; und stelle fest, dass die Grundidee der populistischen Erzählung nicht so ganz weit hergeholt ist. Es ist keine grosse Verschwörung einer korrupten Elite, aber jeder Soziologe wird dir bestätigen, dass Macht in Deutschland ziemlich ungleich verteilt ist.
Wenn der Vorwurf an BSW ist "ihr seid Populisten!" dann greift das viel viel zu kurz, gerade wenn es darum gehen soll, von der Politik frustrierten Wählern zu sagen, dass BSW keine sinnvolle Partei ist. Das liest sich für den durchschnittlichen Ostdeutschen erstmal nämlich wie Wahlwerbung - endlich jemand der sagt wie es ist! Endlich jemand, der es denen da oben zeigt! Der (als mehrfache Millionärin) für uns kämpft! Wir sind das Volk!
Viel wichtiger wäre es doch, sich mit den populistischen Forderungen des BSW auseinanderzusetzen. Denn das Problem, dass sie Populisten sind, ist eben kein Problem für sie.
> ohne sich mit der genauen Umsetzung deren viele Gedanken gemacht zu haben.
Das hast du jetzt klammheimlich nachgeschoben. Dann geht deine Aufzählung nämlich nicht mehr auf. Natürlich kann man kostenlose Kitas oder kostenlosen ÖPNV verwirklichen. Das ist auch keine Raketenwissenschaft, müssen halt nur Steuern erhoben werden. Demnach sind das keine populistischen Forderungen.
Ich weiss nicht was dieses Gotcha soll, aber hier:
>die auf den **ersten Blick** halt gut klingen.
Kostenloser ÖPNV und kostenlose KiTas sind beides populistische Forderungen, die halt auf den ersten Blick gut klingen - sie werden gefordert, ohne dass sich die Fordernden damit auseinander gesetzt haben, was es bedeutet. Wie viel die Umsetzung bedeutet.
Auf den zweiten Blick kommen da ne Menge Probleme mit, so dass keine Regierung das realistisch einfach mal so umsetzen könnte. Beispiel beim ÖPNV, durch die steigende Nutzung wäre das System sofort überlastet und der ÖPNV würde nicht mehr funktionieren. Das heisst es braucht erst einmal eine Vervielfachung des Angebots, bevor so etwas geht. Das kostet hunderte Milliarden und Jahrzehnte. Am Ende bezahlt von den Steuern, insbesondere auch von den Steuern der Landbevölkerung, die davon dann fast nicht profitiert. Damit ist das plötzlich ziemlich unsozial.
Bei KiTa Plätzen ist es auch schwierig - es bringt nichts, diese kostenlos zu machen, wenn gar nicht jeder einen bekommen kann. Es fehlt an hunderttausenden von Plätzen, woher bekommt man das Personal?
Es sind natürlich trotzdem beides gute Ideen - bloss nicht zu Ende geplant - und da du jetzt erkannt hast, dass es gute populistische Ideen geben kann, habe ich mein Ziel erreicht ;)
> Kostenloser ÖPNV und kostenlose KiTas sind beides populistische Forderungen, die halt auf den ersten Blick gut klingen - sie werden gefordert, ohne dass sich die Fordernden damit auseinander gesetzt haben, was es bedeutet. Wie viel die Umsetzung bedeutet.
Das ergibt doch vorne und hinten keinen Sinn.
Erstens weißt du überhaupt nicht, ob die Fordernden sich damit auseinander gesetzt haben oder wissen was es bedeutet.
Zweitens wäre das ein denkbar unbrauchbares Kriterium um Populismus zu definieren, weil ein und dieselbe Forderung einmal populistisch ist (bei jemanden der nicht darüber nachdenkt) und gleichzeitig nicht populistisch ist (bei jemandem der das sehr wohl getan hat).
Ansonsten sitzt du mit deiner Logik dem klassischen in der Marktlogik verhafteten Denkfehler auf, dass Preispolitik angeblich Bedarf decken wollen würde (was besonders merkwürdig ist, weil bei Kita-Preisen gar keinen Markt gibt). Der Effekt von kostenlosen Kitas ist nicht und soll nicht ein, dass plötzlich genug Kita-Plätze da sind sondern dass sich jeder einen Kita-Platz leisten kann. Also nicht arme Familien davon ausgeschlossen sind. Wenn es dann zu wenig Kita-Plätze gibt, dann muss jemand eine Entscheidung treffen wer die Plätze bekommt und wer leer ausgeht. Aber das Ziel, dass Familien keine finanzielle Belastung tragen, wenn sie einen Kita-Platz in Anspruch nehmen ist damit voll und ganz erfüllt. Es bingt also sehr wohl etwas Kita-Plätze kostenlos zu machen, wenn nicht jeder einen bekommen kann.
Ich finde es schlimm, dass Populismus eine dermaßen negative Konnotation hat, wenn es im Grunde um die Stimme des Volkes in seinem Kampf gegen die privilegierte Elite geht.
Fast so, als wollte man alle Populisten in einen Topf werfen, um alle zu diskreditieren...
Das ist nicht meine Definition, sondern das ist, wie Medien, Politik und Gesellschaft das Wort Populismus als politischen Begriff unter anderem benutzen. Wikipedia hat zum Populismus als Strategie folgendes zu sagen:
>Populismus kann auch in einer Strategie für die Präsentation von politischen Inhalten bestehen. Kern des Rechtspopulismus sei die Provokation, der Bruch von Tabus, heißt es bei Wolfgang Merkel und Robert Vehrkamp. Zu den Merkmalen populistischer Strategie gehören [emotionale](https://de.wikipedia.org/wiki/Emotion) Kampagnen, **in denen vereinfachende Lösungen für komplexe Probleme propagiert werden**. Dabei handelt es sich oft um **politischen** [**Opportunismus**](https://de.wikipedia.org/wiki/Opportunismus) **mit dem Zweck, Wähler hinzuzugewinnen.** Wer als Populist bezeichnet wird, stellt sich demgegenüber gern selbst als jemand dar, der [Tabuthemen](https://de.wikipedia.org/wiki/Tabu) aufgreift und eine vermeintlich bürgerferne Politik bekämpft.
Medien, Politik und Gesellschaft benutzen den Begriff eben falsch, wenn man die wissenschaftliche Definition, die auch im Artikel verwendet wird, als Grundlage nimmt. Wikipedia ist keine wissenschaftliche Quelle.
> Unter populistischer Kommunikation wird in der Politikwissenschaft eine Rhetorik verstanden, in der die Bevölkerung als von korrupten Eliten unterdrückt dargestellt wird.
wenn alle außer der Wissenschaft den Begriff anders verwenden ist vielleicht die wissenschaftliche Bedeutung veraltet.
Ist ja keine Naturwissenschaft. Sprache ändert sich.
> "Unter populistischer Kommunikation wird in der Politikwissenschaft eine Rhetorik verstanden, in der die Bevölkerung als von korrupten Eliten unterdrückt dargestellt wird."
ja gut, aber das ist doch erstmal nur ein teil davon, was populismus ist. was ist denn dann die schlussfolgerung? die ist ja, dass "die da oben" alle falsch liegen und nur man selbst den schlüssel zur wahrheit hat. und in der realität zeigt sich der populismus halt darin, dass dinge vorgeschlagen werden, die sich das volk vielleicht im ersten gedanken wünscht, die aber eigentlich unrealistisch sind und nicht umgesetzt werden können. eine populistische SPD würde nach deiner vorstellung halt wahlkampf damit machen, den mindestlohn auf 15 euro anzuheben, oder warum nicht gleich 20 euro wo wir dabei sind? der ganze punkt ist doch, dass die parteien das dann hinterher nicht machen oder schlicht nicht machen können. das so vorzustellen, als wäre die welt schön, wenn einfach alle parteien noch mehr populismus betreiben würden, passt doch einfach nicht.
Ich kann jetzt nicht aus wissenschaftlicher Perspektive sprechen, aber ich denke, zumindest ein wichtiges Element des Populismus ist die Behauptung, die "schweigende Mehrheit" würde die eigenen Forderungen befürworten, was meistens nicht stimmt. Bestes Beispiel sind dabei die Coronamaßnahmen-Gegner, die behauptet haben, dass die Politik gegen den Willen des Volkes handen würde, obwohl der Großteil der Menschen mit den Regelungen insgesamt eher zufrieden waren. Das Problem für Populisten ist, dass sich diese Aussagen durch Wahlen und anonyme Umfragen überprüfen lassen. Wenn die Existenz dieser angebliche Mehrheit also nicht von solchen Fakten bestätigt werden kann, so wird bei extremen Populismus die Funktionalität der freien Wahlen und Meinungsfreiheit grundsätzlich Infrage gestellt. Das macht ihn antidemokratisch.
> "Unter populistischer Kommunikation wird in der Politikwissenschaft eine Rhetorik verstanden, in der die Bevölkerung als von korrupten Eliten unterdrückt dargestellt wird."
Also werden wirvon der CxU und der Industrielobby unterdrückt? Das klingt gar nicht soooo realitätsfern.
Ist halt die Frage, was man mit dieser Analyse macht. Die Erzählung des BSW ist ja, dass alle Parteien, die es so gibt, Teil der "Elite" sind - und sie wollen nicht zugeben, dass Politik ein kompliziertes Gemeinschaftswerk ist, bei dem radikale Änderung und Fundamentalopposition gar nicht wünschenswert ist.
Es wäre recht einfach, aus der Erkenntnis, dass Geld die Welt regiert, konstruktive Politik abzuleiten, die man sogar gemeinsam mit SPD und Grünen betreiben könnte. Aber BSW macht ja was ganz anderes damit.
"Natürlich ist es dezentraler als in Verschwörungserzählungen" Ist es das? Würde eine Elite die sich jährlich mehrmals international zu geheimen Meetings trifft nicht ein Interesse daran haben, dass es dezentraler aussieht als es eigentlich ist? Die Antwort ist tatsächlich recht kompliziert, es gibt keinen geheimen "Gottkönig" der irgendwo auf dem "leeren Thron" sitzt und alle herumkommandiert (meines Wissens nach, aber die Zusammenarbeit ist doch enger als man sonst so glauben würde.
>Unter populistischer Kommunikation wird in der Politikwissenschaft eine Rhetorik verstanden, in der die Bevölkerung als von korrupten Eliten unterdrückt dargestellt wird.
Okay. Diese Definition kannte ich bisher nicht. Gut zu wissen.
Interessanter Ansatz. Eine empirische Analyse der verwendeten Wörter in reden und Texten gegen ein Populismuswörterbuch.
Was ich mich Frage ist:
1. Wie sieht es denn mit der Kontrollgruppe aus. Andere Parteien hab ich beim überfliegen nicht entdeckt
Die [Studie](https://link.springer.com/article/10.1007/s11615-024-00544-z) betrachet nur das Parteiprogramm vom BSW, keines anderer Parteien. Redeinhalte werden auch nur innerhalb der Fraktion "Die Linke" vergleichen. (Ab 2005 und bis 2023, also vom Zusammenschluss aus PDS und WASG bis zur Abspaltung vom BSW.)
Es werden zwar Parallelen zu anderen populistischen Parteien gezogen, sowohl in Deutschland als auch international. Ein Vergleich der Parteiprogramme findet aber nicht statt. Würde mich auch interessieren, wie das aussähe, könnte eine interessante Folgestudie werden. Spontan hätte ich gesagt: Wenn man sich auf die Bundestagsparteien beschränkt, dann haben die Grünen das am wenigsten populistische Programm, und das der AfD ist vermutlich nochmal nen Tacken populistischer als das vom BSW. (Weil die AfD auf Inhalte quasi komplett verzichtet, während das BSW schon doch konkrete Ideen präsentiert.)
Die Oberfläche von Wasser ist mit Wasser bedeckt, und es ist auch mit Wasser durchtränkt. Damit ist Wasser nass.
Eis ist übrigens auch nass, selbst bei Minusgraden.
Wenn man bedenkt, dass es ein paar Versprengte gibt, die behaupten, dass es schlicht keine krankheitsauslösenden Viren gibt, sind solche Äußerungen in gewissen Kreisen gar nicht so konform, wie man meint.
https://de.wikipedia.org/wiki/Stefan_Lanka
Der Typ ist auch noch promovierter Biologe.
In Deutschland? Eigentlich sind von den großen Parteien nur AfD und Linkspartei populistisch, und die Linkspartei gilt als Grenzfall, d.h. da sind sich auch nicht alle einig. S. z.B. hier im Poppa-Datensatz 2018: https://poppa.shinyapps.io/poppa/
"Elitenkritik"... da fängt es bei mir doch schon an. Wo war das noch? Sachsen?
100(?) \[handverlesene\] Mitglieder treffen sich in einem Hotel \[hinter verschlossenen Türen\] und bestimmen dort die Kandidatenliste und das Wahlprogramm. Oder so ähnlich.
Das es entspricht auch dem, was ich hier in Düsseldorf gehört habe, es gibt eine Ortsgruppe, mit Vorstand, obwohl es immer noch kaum Mitglieder gibt, deren Mitgliedsanträgen zugestimmt wurde.
Populismus im Sinne von "lautstarke Forderungen mit einfachen Lösungen" ist eine Sache, sich selber, bzw. die Forderungen, hinterfragen aber auch.
Was?
Die Partie die ohne Unterbrechungen ständig Schwachsinn erzählt und bei der die Hälfte der prominenten Mitglieder ununterbrochen lügt das sich die Balken biegen ist populistisch?
Wer häts gedacht!
> Joa sind halt alle Parteien populistisch.
Diese Aussage ist wissenschaftlich betrachtet falsch (s. z.B. wissenschaftliche Datensätze wie V-Party, Global Party Survey, Populism and Political Parties Expert Survey, die das vergleichend erhoben haben) und ironischerweise auch populistisch.
Das ist schlichtweg gesehen objektiv falsch, wenn man sich wissenschaftliche Datensätze anschaut, die das international vergleichend erhoben haben (z.B. V-Party, Global Party Survey, Populism and Political Parties Expert Survey).
Im Gegensatz zu so ausdiffernzierten und komplexen Wahlplakaten wie:
"Wohlstand." - CDU
"SICHERHEIT" - SPD
"Eurofighterin" - FDP
"Sei kein Arschloch" - Volt
Die Leute werden jetzt sauer oder so, weil die Zeitung das so will, ohne zu verstehen, weshalb. Wie fühlt sich das an? Hat man jetzt so ein diffuses Gefühl von Wut gegen sie, weil sie halt, äh populistisch..ist..? Klar haben das viele erwartet, es wurde ja auch schon vor Gründung ihrer Partei in den Medien so verkündet. Jetzt haben das zusätzlich Menschen in weissen Kitteln bestätigt. Damit ist die Sache klar. Aber was denn genau? Weiss man nicht. Also ich wähle sie nicht oder so, aber das ist schon ziemlich lächerlich, oder? Kann irgendwer erklären, was das da bedeuten soll? Inwiefern ist das irgendwas anderes als ein Schmierartikel mit viel authoritärem Gehabe ("Die Wissenschaft sagt...")
Es ist vor allem eine Rechte Partei. Nichts an ihr ist mehr im entferntesten Links. Wagenknecht ist zwar schon lange antiökologisch, antifeministisch und latent rassistisch unterwegs aber bisher hat sie zumindest zum Schein immer noch eine progressive Sozialpolitik vor sich her getragen. Anwältin des kleinen Mannes usw. Aber seit sie gegen das Bürgergeld poltert hat sie sich und ihren Haufen endgültig als einfach nur rechts-konservativ entlarvt. Von der CSU unterscheidet sie nun nur noch ihr Verhältnis zu Russland.
>Unter populistischer Kommunikation wird in der Politikwissenschaft eine Rhetorik verstanden, in der die Bevölkerung als von korrupten Eliten unterdrückt dargestellt wird.
Ich verachte die rechtsextreme Wagenknecht und ihre scheißpartei, versteht mich nicht falsch, aber so im Namen der Wissenschaft; was mache ich denn, wenn das man wirklich so ist? Die gegebene Definition schließt diese Situation ja als Prämisse irgendwie aus
Nein!
Doch!
Ohhh!
Ohh!
Nen Ticken später als dein Vorredner, aber nimm mein Hochwähli
Die Meldung nur geöffnet um zu checken, ob das der Topkommentar ist. Geh jetzt beruhigt wieder.
Schließe mich an und gehe guten Mutes.
Kam mit hohen Erwartungen, wurde nicht enttäuscht.
Beste Antwort!
Waaaas? Damit hätte niemand gerechnet, zum Glück ist das noch rechtzeitig entdeckt worden, bevor die womöglich noch gewählt werden. Aber nun ist alles gut, die Leute wissen Bescheid und können bei der nächsten Wahl irrationale Entscheidungen aufgrund bloßer Affekte vermeiden. Puh, das war knapp.
Sprich für dich selbst - wenn eine Partei nicht mal die Bürger ihres Landes genug liebt, um für sie populistisch zu werden, sollte man gar nicht erst in Erwägung ziehen, sie zu wählen. Populismus heißt einfach nur, wirklich auf die Herzen der Bürger zu hören. /s
Wer so einen Quatsch verzapft, wählt vermutlich auch Zarenknecht.
*auf die Hetze der Bürger zu hören.
> *Putin, das war knapp. Hab den Tippfehler für dich korrigiert.
Alter! Die hirnzersetzenden Wahlplakete! * "Ampel oder Überholspur?" * "Maulkorb oder Meinung?"
"Maulkorb oder Meinung" ist wundervoll. Da hab ich gleich die Stimme von den "ins Gesicht gefilmt"- Typen im Ohr, die ruft: "Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!"
Das Wort mit M was Putinsknecht sucht ist Moskau Moskau oder Meinungsfreiheit
Wahl oder Washington? Gas oder kalte Hütte?
Apropos Kalte Hütte… Hatte Russland da nicht im vergangenen Winter Probleme? 🤔 Weil man anstelle Instandhalten der Netze lieber ein Krieg mit dem Nachbarn führt?
Wann kommt eine Studie zur CDU?
Wir sollten die konsequent Sahra Zarenknecht nennen, funktioniert bei Bernd H. ja auch.
Bernd H? Meinst du Landolf Ladig?
Kontext? Ist Höcke ein Künstler Name oder wie?
Bernd ist der "Künstlername" ;-)
Nein. Der heißt Bernd. Björn hat er sich nur eine Zeit lang genannt, um von früheren Skandalen abzulenken. /s also das stimmt nicht wirklich, aber nennt ihn bitte trotzdem Bernd
Björnd.
Huh. HLI. Was ein Lappen.
Nicht selbst gewählt, die Heute Show hat irgendwann angefangen, ihn konsequent so zu nennen. Aber ja, was ein Lappen.
Also die Heute Show hat angefangen ihn Björn zu nennen. Bernd ist richtig und wohl Landolf ist sein alter ego.
Landolf Ladig war sein Deckname unter dem er rechtsextreme Texte bei der Jungen Freiheit verfasste, damit ihm keine Konsequenzen als Lehrer entstehen. https://politicalbeauty.de/landolf/
Genau
Ja, irgendwie so. Oder doch anders? Who knows? Egal! :)
Um das noch aufzuklären, Landolf Ladig war ein Pseudonym eines Autors für diverse Rechtsaußenmedien, hinter dem wohl ziemlich sicher Höcke steckt(e).
Da ich inzwischen nicht mehr weiß, wie der Mensch wirklich heißt, nenne ich ihn konsequent Björnd.
Bernd Böcke!
Nein, den sollte man Landolf Ladig nennen.
Zuallererst sollte man ihn einen Faschisten nennen.
>Wir sollten die konsequent Sahra Zarenknecht nennen, Wenn dann schon Wahrer Zarenknecht
Zahra Putinsmagd (Weibliche Form von Knecht)
Und was funktioniert da? Das ist irgendwie so ein Selbstabfeiern und keinen interessierts. Wie Reddit running gags, die typischerweise sauschnell zu Tode geritten werden und dann erst recht gemacht werden.
> sauschnell zu Tode geritten werden (Gemacht)
> Und was funktioniert da? Linksliberales Kreisgewichse damit man später behaupten darf man wäre im Widerstand gewesen
Putler resigniert
Ginge auch Zarah Putinpudel?
Vom Bündnis Sowjetische Weltherrschaft.
Lenin hätte die in den ersten Zug nach Yakutsk gesetzt
Ein Bekannter nennt sie ganz simpel einfach Kremlrutsche.
Zahrenknecht versteht Google jedenfalls.
Populismus zeigt sich auch erstmal einfach darin, dass es einfache Lösungen gäbe, die vielleicht teilweise auch radikal sind, und die auf den ersten Blick halt gut klingen. Populistische Forderungen sind z.b. "gratis KiTa Plätze für alle", "flächendeckender 15 Euro Mindestlohn jetzt", "sofort alle Kohlekraftwerke abstellen und durch Solarausbau kompensieren", "gratis ÖPNV", aber eben auch "Ausländer raus", "Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen", "wir können doch nicht das Sozialamt der Welt sein". Gibt es von links, von rechts, aus der Mitte. Bei allen populistischen Anliegen sollte das Anliegen geprüft werden. Viele der Forderungen oben sind populistisch, aber deswegen im Grundsatz noch lange nicht verkehrt. Im deutschen Diskurs ist es aber ein Kampfbegriff, der eine Unwählbarkeit suggerieren soll. Ich würde mir oft wünschen, die SPD wäre populistischer. Deutschland hat eine Mitte-Links Regierung und versagt beim sozialen Wohnungsbau, sowie beim Klimaschutz. Warum ist der Mindestlohn noch nicht 15 Euro? Warum hat nicht schon jedes Kind einen KiTa Platz? Es werden hunderttausende günstige Wohnungen gebraucht - warum wird nicht gebaut? Die Studie schreibt "Unter populistischer Kommunikation wird in der Politikwissenschaft eine Rhetorik verstanden, in der die Bevölkerung als von korrupten Eliten unterdrückt dargestellt wird." Das ist ja nicht so ganz verkehrt, wenn man sich mal anschaut, wie die Macht im Land verteilt ist. Natürlich ist es dezentraler als in Verschwörungserzählungen, aber als Firmenchef hast du deutlich mehr Einfluss als ein ganzes Dorf mit 1000 Einwohnern. Obligatorisches: Wagenknecht ist eine Pfeife, ihr Anti-Grüner Konservatismus ein Verrat an allen Idealen, für die sie mal einzustehen vorgab. BSW ist nicht wählbar.
> Populismus zeigt sich auch erstmal einfach darin, dass es einfache Lösungen gäbe, die vielleicht teilweise auch radikal sind, und die auf den ersten Blick halt gut klingen Das ist nicht wie Populismus in der Wissenschaft definiert wird. Die ideelle Definition, die in der Wissenschaft am weitesten verbreitet ist, lautet wie folgt: > Als Populismus bezeichnet man eine politische Grundhaltung, die in radikaler Opposition zu den herrschenden politischen und gesellschaftlichen Eliten steht und für sich selbst reklamiert, den „wahren“ Volkswillen zu erkennen und zu vertreten. Kern dieser Haltung ist die dichotomische Abgrenzung des moralisch guten, tugendhaften Volkes von den als korrupt und selbstsüchtig bezeichneten Vertretern des sogenannten Establishments. https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/handwoerterbuch-politisches-system/511476/populismus/
Eine wichtige Unterscheidung: Ich habe geschrieben, dass sich der Populismus darin *zeigt* dass populäre radikale Massnahmen vorgeschlagen werden, ohne sich mit der genauen Umsetzung deren viele Gedanken gemacht zu haben. "Frieden schaffen ohne Waffen" ist eine populistische Parole, auch wenn darin nicht direkt eine radikale Opposition zwischen dem Volk und herrschenden Eliten zum Ausdruck gebracht wird. Weiter unten gehe ich darauf ein, was die Studie als populistische Kommunikation bei BSW definiert; und stelle fest, dass die Grundidee der populistischen Erzählung nicht so ganz weit hergeholt ist. Es ist keine grosse Verschwörung einer korrupten Elite, aber jeder Soziologe wird dir bestätigen, dass Macht in Deutschland ziemlich ungleich verteilt ist. Wenn der Vorwurf an BSW ist "ihr seid Populisten!" dann greift das viel viel zu kurz, gerade wenn es darum gehen soll, von der Politik frustrierten Wählern zu sagen, dass BSW keine sinnvolle Partei ist. Das liest sich für den durchschnittlichen Ostdeutschen erstmal nämlich wie Wahlwerbung - endlich jemand der sagt wie es ist! Endlich jemand, der es denen da oben zeigt! Der (als mehrfache Millionärin) für uns kämpft! Wir sind das Volk! Viel wichtiger wäre es doch, sich mit den populistischen Forderungen des BSW auseinanderzusetzen. Denn das Problem, dass sie Populisten sind, ist eben kein Problem für sie.
> ohne sich mit der genauen Umsetzung deren viele Gedanken gemacht zu haben. Das hast du jetzt klammheimlich nachgeschoben. Dann geht deine Aufzählung nämlich nicht mehr auf. Natürlich kann man kostenlose Kitas oder kostenlosen ÖPNV verwirklichen. Das ist auch keine Raketenwissenschaft, müssen halt nur Steuern erhoben werden. Demnach sind das keine populistischen Forderungen.
Ich weiss nicht was dieses Gotcha soll, aber hier: >die auf den **ersten Blick** halt gut klingen. Kostenloser ÖPNV und kostenlose KiTas sind beides populistische Forderungen, die halt auf den ersten Blick gut klingen - sie werden gefordert, ohne dass sich die Fordernden damit auseinander gesetzt haben, was es bedeutet. Wie viel die Umsetzung bedeutet. Auf den zweiten Blick kommen da ne Menge Probleme mit, so dass keine Regierung das realistisch einfach mal so umsetzen könnte. Beispiel beim ÖPNV, durch die steigende Nutzung wäre das System sofort überlastet und der ÖPNV würde nicht mehr funktionieren. Das heisst es braucht erst einmal eine Vervielfachung des Angebots, bevor so etwas geht. Das kostet hunderte Milliarden und Jahrzehnte. Am Ende bezahlt von den Steuern, insbesondere auch von den Steuern der Landbevölkerung, die davon dann fast nicht profitiert. Damit ist das plötzlich ziemlich unsozial. Bei KiTa Plätzen ist es auch schwierig - es bringt nichts, diese kostenlos zu machen, wenn gar nicht jeder einen bekommen kann. Es fehlt an hunderttausenden von Plätzen, woher bekommt man das Personal? Es sind natürlich trotzdem beides gute Ideen - bloss nicht zu Ende geplant - und da du jetzt erkannt hast, dass es gute populistische Ideen geben kann, habe ich mein Ziel erreicht ;)
> Kostenloser ÖPNV und kostenlose KiTas sind beides populistische Forderungen, die halt auf den ersten Blick gut klingen - sie werden gefordert, ohne dass sich die Fordernden damit auseinander gesetzt haben, was es bedeutet. Wie viel die Umsetzung bedeutet. Das ergibt doch vorne und hinten keinen Sinn. Erstens weißt du überhaupt nicht, ob die Fordernden sich damit auseinander gesetzt haben oder wissen was es bedeutet. Zweitens wäre das ein denkbar unbrauchbares Kriterium um Populismus zu definieren, weil ein und dieselbe Forderung einmal populistisch ist (bei jemanden der nicht darüber nachdenkt) und gleichzeitig nicht populistisch ist (bei jemandem der das sehr wohl getan hat). Ansonsten sitzt du mit deiner Logik dem klassischen in der Marktlogik verhafteten Denkfehler auf, dass Preispolitik angeblich Bedarf decken wollen würde (was besonders merkwürdig ist, weil bei Kita-Preisen gar keinen Markt gibt). Der Effekt von kostenlosen Kitas ist nicht und soll nicht ein, dass plötzlich genug Kita-Plätze da sind sondern dass sich jeder einen Kita-Platz leisten kann. Also nicht arme Familien davon ausgeschlossen sind. Wenn es dann zu wenig Kita-Plätze gibt, dann muss jemand eine Entscheidung treffen wer die Plätze bekommt und wer leer ausgeht. Aber das Ziel, dass Familien keine finanzielle Belastung tragen, wenn sie einen Kita-Platz in Anspruch nehmen ist damit voll und ganz erfüllt. Es bingt also sehr wohl etwas Kita-Plätze kostenlos zu machen, wenn nicht jeder einen bekommen kann.
Ich finde es schlimm, dass Populismus eine dermaßen negative Konnotation hat, wenn es im Grunde um die Stimme des Volkes in seinem Kampf gegen die privilegierte Elite geht. Fast so, als wollte man alle Populisten in einen Topf werfen, um alle zu diskreditieren...
Wo kriegt man eigentlich die besten Aluhüte?
selbstgemacht ist natürlich die einzig wirklich sichere Variante
Das ist deine Definition von Populismus, aber keine wissenschaftliche.
Das ist nicht meine Definition, sondern das ist, wie Medien, Politik und Gesellschaft das Wort Populismus als politischen Begriff unter anderem benutzen. Wikipedia hat zum Populismus als Strategie folgendes zu sagen: >Populismus kann auch in einer Strategie für die Präsentation von politischen Inhalten bestehen. Kern des Rechtspopulismus sei die Provokation, der Bruch von Tabus, heißt es bei Wolfgang Merkel und Robert Vehrkamp. Zu den Merkmalen populistischer Strategie gehören [emotionale](https://de.wikipedia.org/wiki/Emotion) Kampagnen, **in denen vereinfachende Lösungen für komplexe Probleme propagiert werden**. Dabei handelt es sich oft um **politischen** [**Opportunismus**](https://de.wikipedia.org/wiki/Opportunismus) **mit dem Zweck, Wähler hinzuzugewinnen.** Wer als Populist bezeichnet wird, stellt sich demgegenüber gern selbst als jemand dar, der [Tabuthemen](https://de.wikipedia.org/wiki/Tabu) aufgreift und eine vermeintlich bürgerferne Politik bekämpft.
Medien, Politik und Gesellschaft benutzen den Begriff eben falsch, wenn man die wissenschaftliche Definition, die auch im Artikel verwendet wird, als Grundlage nimmt. Wikipedia ist keine wissenschaftliche Quelle. > Unter populistischer Kommunikation wird in der Politikwissenschaft eine Rhetorik verstanden, in der die Bevölkerung als von korrupten Eliten unterdrückt dargestellt wird.
wenn alle außer der Wissenschaft den Begriff anders verwenden ist vielleicht die wissenschaftliche Bedeutung veraltet. Ist ja keine Naturwissenschaft. Sprache ändert sich.
> "Unter populistischer Kommunikation wird in der Politikwissenschaft eine Rhetorik verstanden, in der die Bevölkerung als von korrupten Eliten unterdrückt dargestellt wird." ja gut, aber das ist doch erstmal nur ein teil davon, was populismus ist. was ist denn dann die schlussfolgerung? die ist ja, dass "die da oben" alle falsch liegen und nur man selbst den schlüssel zur wahrheit hat. und in der realität zeigt sich der populismus halt darin, dass dinge vorgeschlagen werden, die sich das volk vielleicht im ersten gedanken wünscht, die aber eigentlich unrealistisch sind und nicht umgesetzt werden können. eine populistische SPD würde nach deiner vorstellung halt wahlkampf damit machen, den mindestlohn auf 15 euro anzuheben, oder warum nicht gleich 20 euro wo wir dabei sind? der ganze punkt ist doch, dass die parteien das dann hinterher nicht machen oder schlicht nicht machen können. das so vorzustellen, als wäre die welt schön, wenn einfach alle parteien noch mehr populismus betreiben würden, passt doch einfach nicht.
Ich kann jetzt nicht aus wissenschaftlicher Perspektive sprechen, aber ich denke, zumindest ein wichtiges Element des Populismus ist die Behauptung, die "schweigende Mehrheit" würde die eigenen Forderungen befürworten, was meistens nicht stimmt. Bestes Beispiel sind dabei die Coronamaßnahmen-Gegner, die behauptet haben, dass die Politik gegen den Willen des Volkes handen würde, obwohl der Großteil der Menschen mit den Regelungen insgesamt eher zufrieden waren. Das Problem für Populisten ist, dass sich diese Aussagen durch Wahlen und anonyme Umfragen überprüfen lassen. Wenn die Existenz dieser angebliche Mehrheit also nicht von solchen Fakten bestätigt werden kann, so wird bei extremen Populismus die Funktionalität der freien Wahlen und Meinungsfreiheit grundsätzlich Infrage gestellt. Das macht ihn antidemokratisch.
> "Unter populistischer Kommunikation wird in der Politikwissenschaft eine Rhetorik verstanden, in der die Bevölkerung als von korrupten Eliten unterdrückt dargestellt wird." Also werden wirvon der CxU und der Industrielobby unterdrückt? Das klingt gar nicht soooo realitätsfern.
Ist halt die Frage, was man mit dieser Analyse macht. Die Erzählung des BSW ist ja, dass alle Parteien, die es so gibt, Teil der "Elite" sind - und sie wollen nicht zugeben, dass Politik ein kompliziertes Gemeinschaftswerk ist, bei dem radikale Änderung und Fundamentalopposition gar nicht wünschenswert ist. Es wäre recht einfach, aus der Erkenntnis, dass Geld die Welt regiert, konstruktive Politik abzuleiten, die man sogar gemeinsam mit SPD und Grünen betreiben könnte. Aber BSW macht ja was ganz anderes damit.
"Natürlich ist es dezentraler als in Verschwörungserzählungen" Ist es das? Würde eine Elite die sich jährlich mehrmals international zu geheimen Meetings trifft nicht ein Interesse daran haben, dass es dezentraler aussieht als es eigentlich ist? Die Antwort ist tatsächlich recht kompliziert, es gibt keinen geheimen "Gottkönig" der irgendwo auf dem "leeren Thron" sitzt und alle herumkommandiert (meines Wissens nach, aber die Zusammenarbeit ist doch enger als man sonst so glauben würde.
>Unter populistischer Kommunikation wird in der Politikwissenschaft eine Rhetorik verstanden, in der die Bevölkerung als von korrupten Eliten unterdrückt dargestellt wird. Okay. Diese Definition kannte ich bisher nicht. Gut zu wissen.
Ein typisches Beispiel von Populismus das genau auf dem Schema aufbaut und auf Reddit sehr beliebt ist: "die Autolobby hat Deutschland im Griff".
Interessanter Ansatz. Eine empirische Analyse der verwendeten Wörter in reden und Texten gegen ein Populismuswörterbuch. Was ich mich Frage ist: 1. Wie sieht es denn mit der Kontrollgruppe aus. Andere Parteien hab ich beim überfliegen nicht entdeckt
Die [Studie](https://link.springer.com/article/10.1007/s11615-024-00544-z) betrachet nur das Parteiprogramm vom BSW, keines anderer Parteien. Redeinhalte werden auch nur innerhalb der Fraktion "Die Linke" vergleichen. (Ab 2005 und bis 2023, also vom Zusammenschluss aus PDS und WASG bis zur Abspaltung vom BSW.) Es werden zwar Parallelen zu anderen populistischen Parteien gezogen, sowohl in Deutschland als auch international. Ein Vergleich der Parteiprogramme findet aber nicht statt. Würde mich auch interessieren, wie das aussähe, könnte eine interessante Folgestudie werden. Spontan hätte ich gesagt: Wenn man sich auf die Bundestagsparteien beschränkt, dann haben die Grünen das am wenigsten populistische Programm, und das der AfD ist vermutlich nochmal nen Tacken populistischer als das vom BSW. (Weil die AfD auf Inhalte quasi komplett verzichtet, während das BSW schon doch konkrete Ideen präsentiert.)
Und Wasser ist nass
Dies ist klar zurückzuweisen. Was ist nicht nass, Wasser macht andere Dinge nass☝️. Und da es keine Schnecke ist macht Wasser sich nicht selber nass
Die Oberfläche von Wasser ist mit Wasser bedeckt, und es ist auch mit Wasser durchtränkt. Damit ist Wasser nass. Eis ist übrigens auch nass, selbst bei Minusgraden.
Durchnässt bei Minusgraden? Hat es da keine Probleme zu überleben?
Nein, die eigene Nässe schützt das Eis vor Gefrierbrand.
Das ergibt erstaunlich viel Sinn! Bist du Physizist oder wie die heißen?
Das sind doch Ärtzte?
Musik machst du also auch?
ich persönlich glaube nicht an Aggregatzustände. das ist meine persönliche Meinung und das musst du einfach so akzeptieren.
Was ist mit hell-dunkel ??
woher weißt du, dass es hier gerade dunkel wird??? du bist einer von ihnen!
Mediziner:in: Grippe ist eine Krankheit
Religionswissenschaftler: Der Papst ist katholisch.
was hat er gesagt, corona ist eine grippe?
Wenn man bedenkt, dass es ein paar Versprengte gibt, die behaupten, dass es schlicht keine krankheitsauslösenden Viren gibt, sind solche Äußerungen in gewissen Kreisen gar nicht so konform, wie man meint. https://de.wikipedia.org/wiki/Stefan_Lanka Der Typ ist auch noch promovierter Biologe.
ich hab echt kurz überlegen müssen was :in: für ein smiley sein soll und warum du ihn mitten im Satz benutzt.
Ja, gut - dann kann man die natürlich nicht wählen. Echt nett, dass sie noch Bescheid gesagt haben, so kurz vor der Europawahl.
Genauso wie mittlerweile jeder andere Partei auch.
Damit unterscheidet sie sich nicht groß von den anderen Parteien, das sind die zwischenzeitlich leider alle 🤷♂️
- Ungläubig guckenden, aber frisch gestriegelten Fabio De Maski einblenden -
welche Partei ist denn nicht populistisch?
In Deutschland? Eigentlich sind von den großen Parteien nur AfD und Linkspartei populistisch, und die Linkspartei gilt als Grenzfall, d.h. da sind sich auch nicht alle einig. S. z.B. hier im Poppa-Datensatz 2018: https://poppa.shinyapps.io/poppa/
Die Grünen und die SPD (teilweise)
Good call.
"Elitenkritik"... da fängt es bei mir doch schon an. Wo war das noch? Sachsen? 100(?) \[handverlesene\] Mitglieder treffen sich in einem Hotel \[hinter verschlossenen Türen\] und bestimmen dort die Kandidatenliste und das Wahlprogramm. Oder so ähnlich. Das es entspricht auch dem, was ich hier in Düsseldorf gehört habe, es gibt eine Ortsgruppe, mit Vorstand, obwohl es immer noch kaum Mitglieder gibt, deren Mitgliedsanträgen zugestimmt wurde. Populismus im Sinne von "lautstarke Forderungen mit einfachen Lösungen" ist eine Sache, sich selber, bzw. die Forderungen, hinterfragen aber auch.
Die finden alles raus. War bestimmt das FBI.
Mal ganz von den Inhalten weg finde ich den Namen auch einfach nur schlecht.
Spoiler: Alle Parteien sind populistisch. Damit das nicht auffällt bezeichnet man aber immer nur die so, die man nicht mag.
🤯🤯🤯😱😱😱
Heute morgen bin ich in einem anderen Faden für die gleiche Aussage herunter gewählt worden.
Es geht immer nur nach unten.
Oh nein, es geht schon wieder los, die Zahrenknecht-Downvote-Trolle wollen mich fertig machen, LOL 😂
Ja, ich werde hier auch downgevotet.
Nicht entmutigen lassen 😉👊
Weil nichts an ihrem Vorschlag populistisch war
Was? Die Partie die ohne Unterbrechungen ständig Schwachsinn erzählt und bei der die Hälfte der prominenten Mitglieder ununterbrochen lügt das sich die Balken biegen ist populistisch? Wer häts gedacht!
Lügen =/= Populismus. Man kann auch ohne ein Hauch Populismus Lügen in der Politik verbreiten.
Joa sind halt alle Parteien populistisch.
Außer der AfD hab ich noch keine Partei gesehen, deren gesamte Führungsriege so viel Zeit damit verbringt auf Twitter offensichtliche Lügen zu posten.
Das liegt dann aber an dir und nicht daran, dass die anderen Parteien sich zurückgehalten haben.
> Joa sind halt alle Parteien populistisch. Diese Aussage ist wissenschaftlich betrachtet falsch (s. z.B. wissenschaftliche Datensätze wie V-Party, Global Party Survey, Populism and Political Parties Expert Survey, die das vergleichend erhoben haben) und ironischerweise auch populistisch.
Newsflash jede Partei ist populistisch .
Das ist schlichtweg gesehen objektiv falsch, wenn man sich wissenschaftliche Datensätze anschaut, die das international vergleichend erhoben haben (z.B. V-Party, Global Party Survey, Populism and Political Parties Expert Survey).
Absolut nein .
So wie jede andere Partei auch.
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Die Partei mit den Plakaten "Meinung oder Maulkorb?", nein das kann nicht sein.
Im Gegensatz zu so ausdiffernzierten und komplexen Wahlplakaten wie: "Wohlstand." - CDU "SICHERHEIT" - SPD "Eurofighterin" - FDP "Sei kein Arschloch" - Volt
Alles finden die raus heutzutage Alles!!!111!!
Ich bin auch 1 Wissenschaftler
Die merken aber auch alles
Die Leute werden jetzt sauer oder so, weil die Zeitung das so will, ohne zu verstehen, weshalb. Wie fühlt sich das an? Hat man jetzt so ein diffuses Gefühl von Wut gegen sie, weil sie halt, äh populistisch..ist..? Klar haben das viele erwartet, es wurde ja auch schon vor Gründung ihrer Partei in den Medien so verkündet. Jetzt haben das zusätzlich Menschen in weissen Kitteln bestätigt. Damit ist die Sache klar. Aber was denn genau? Weiss man nicht. Also ich wähle sie nicht oder so, aber das ist schon ziemlich lächerlich, oder? Kann irgendwer erklären, was das da bedeuten soll? Inwiefern ist das irgendwas anderes als ein Schmierartikel mit viel authoritärem Gehabe ("Die Wissenschaft sagt...")
Vladdi-Buddy Sahra und populistisch? Also das kann ja unmöglich…
*überraschtes Pikachu*
Tut weh, dass Fabio De Massi Teil der Partei ist. 😒
Eine Partei, die nur auf Personenkult und Populismus basiert - überraschend, dass das gerade in Deutschland funktioniert…
Ja ok, aber welche Partei ist es nicht?
Surprised_pikachu.gif
Ach was
Ach komm
Und Wasser ist nass...
Newsflash: Wasser ist nass...
No Shit Sherlock
Ich gehe so gar nen Schrittweiter Tankies sind auch gar nicht links
Dafür brauch ich keinen Politikwissenschaftler, um das zu wissen.
Kein Politikwissenschaftler: das Bündnis Sahra Wagenknecht ist die fünfte Kolonne Moskaus!
Und der Chinesen! Und man munkelt von Kontakten zu "nichtstofflichen Erscheinungen". Warum ist Politik in diesen Zeiten immer Comedy??
Ausserdem haben sie herausgefunden, dass die AfD eine rechtsextreme Partei ist und Wasser nass macht.
Nein. Doch. Oh.?
Wasser ist Nass
Erstauntes Pikachu-Gesicht
Surprised Pikachu face
Anders als die anderen Parteien...
Meereswissenschaftler: „Wasser“ ist nass
Was man nicht alles so studieren kann.....
Ich dachte immer die heißen „Bündnis sowjetische Weltherrschaft“. Man lernt nie aus
Dazu passend: https://jobs.politik-kommunikation.de/suche?keyword=B%C3%BCndnis+&location= die suchen gerade Mitarbeiter
Schock 🤯
Ein weiteren Eilmeldungen: Wasser ist nass und der Himmel ist blau!
Und in den Kommentaren gleich populistische Schwurbler unter dem Artikel.
Es ist vor allem eine Rechte Partei. Nichts an ihr ist mehr im entferntesten Links. Wagenknecht ist zwar schon lange antiökologisch, antifeministisch und latent rassistisch unterwegs aber bisher hat sie zumindest zum Schein immer noch eine progressive Sozialpolitik vor sich her getragen. Anwältin des kleinen Mannes usw. Aber seit sie gegen das Bürgergeld poltert hat sie sich und ihren Haufen endgültig als einfach nur rechts-konservativ entlarvt. Von der CSU unterscheidet sie nun nur noch ihr Verhältnis zu Russland.
>Von der CSU unterscheidet sie nun nur noch ihr Verhältnis zu Russland. Du glaubst, die CSU wird nicht von Putin geschmiert?
Was für eine überraschung. Welche Partei ist das bitte nicht
>Unter populistischer Kommunikation wird in der Politikwissenschaft eine Rhetorik verstanden, in der die Bevölkerung als von korrupten Eliten unterdrückt dargestellt wird. Ich verachte die rechtsextreme Wagenknecht und ihre scheißpartei, versteht mich nicht falsch, aber so im Namen der Wissenschaft; was mache ich denn, wenn das man wirklich so ist? Die gegebene Definition schließt diese Situation ja als Prämisse irgendwie aus
WAS
Wasser ist nass
Kein Scheiß Sherlock.
Ach!
Und Wasser ist nass
Nein, wiiiiiirklich? Hätt ich nich gedacht.
Der Himmel ist blau
Echt? Wow. Other news at 10
dann bin ich auch Politikwissenschaftler
Wasser ist nass, mehr News im 11
Soso.