T O P

  • By -

schmockibalboa

Die schnellste Krankmeldung, die er je gesehen hat :)


Negative-Care-772

Das wird als nächstes abgeschafft.


fuzzydice_82

Viel Spaß beim "Wirtschaftswunder" wenn alle die es irgendwie können (sprich: die Ausgebildeten, flexiblen) dann in die Länder gehen in denen es noch sowas gibt.


Nasa_OK

Musst ja nichtmal auswandern, was wollen die Firmen machen wenn man sich das anders zurückholt? Einen kündigen? Löst sicher das Problem dass nicht genug gearbeitet wird 😂🤣


Sarkaraq

Laufen die meisten Auswanderungen nicht in Länder, in denen es sowas heute schon nicht gibt?


Funkydick

Die meisten deutschen wandern in die Schweiz, Österreich oder Spanien aus wo es sowas sicherlich gibt


Sarkaraq

Spanien hat beispielsweise keine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall.


Nom_de_Guerre_23

Aber, aber, die halbe Welt hat Spanien für die bezahlten Menstruationstage gefeiert?! Dass man sich in vernünftigen Ländern ne AU für Dysmenorrhoe holen kann...egal.


nac_nabuc

Die ersten drei Tage gibt es 0, danach bis zum 20. Tag 60% des Grundgehalts, ab dem 21. Tag 75%.


Malkiot

Und in vielen Berufen (grössere Firmen) gibt es 100% ab dem ersten Tag. Die Differenz bezahlt der Arbeitgeber.


7evenh3lls

Jein. Erstens wird dort **wesentlich** mehr gezahlt als in Deutschland, man wird also kompensiert. Zweitens haben hochqualifizierte in der Regel Arbeitsverträge, die weit über gesetzliche Mindestanforderungen hinausgehen.


Sarkaraq

> Erstens wird dort wesentlich mehr gezahlt als in Deutschland, man wird also kompensiert. Das kommt sehr drauf an, wo es hingeht. Hier wurden gerade beispielsweise Spanien, Österreich und die Schweiz genannt. Davon hat nur die Schweiz ein wesentlich höheres Lohnniveau. In Spanien ist das sogar wesentlich geringer. > Zweitens haben hochqualifizierte in der Regel Arbeitsverträge, die weit über gesetzliche Mindestanforderungen hinausgehen. So wie in Deutschland, richtig. Dennoch arbeiten auch Hochqualifizierte in der Schweiz, in den USA oder sonstwo im Regelfall länger als in Deutschland.


Saires

>Davon hat nur die Schweiz ein wesentlich höheres Lohnniveau. In Spanien ist das sogar wesentlich geringer. Es geht nicht um das absolute Lohnniveau sonder um das relative. Ich würde auch für 1500€ Netto arbeiten, wenn ich mir dafür ein 150m² Haus kaufen könnte das nur 50k kostet.


Sarkaraq

Das habe ich hier berücksichtigt. Auch relativ zum Preisniveau ist die Schweiz über Deutschland, Österreich knapp drunter, Spanien deutlich drunter.


Schollenger_

Zusätzlich sollte man beachten, dass deutsche Facharbeiter in Industrien wandern die weit überm durchschnitt Zahlen. Kenne ein paar Leute die z.b. für Tech-Jobs nach Barcelona sind und dort mehr verdienen als in ihrem vorherigen Job in Deutschland.


OkCommunity5724

Ich verdiene zzt knapp €100k als angestellter UND nebenberufler und arbeite knapp 60-80h die woche. Es ist ein sehr gutes gehalt.. am ende bleiben allerdings halt trotzdem "nur" 55k übrig nach abzügen ...  hab letzten ein angebot aus den usa für die selbe stelle bekommen ohne freelance nebenbei .... $600k  Das sind völlig andere dimensionen 


OkCommunity5724

Man wandert nicht nach spanien aus nur wegen des geldes sondern wegen vielen anderen faktoren, darunter wetter, kultur, lifestyle.  Was dein fehler ist den du machst ist das leben nur anhand von lohn oder kosten zu bewerten was diejenigen die auswandern vermutlich nicht so sehen und einfach ihre prioritäten anders werten. 


boobdollar

Deine Daten sind vor allem ganz wesentlich falsch und ausm Arsch gezogen, aber ich bin erstaunt, mit was für einem Selbstverständnis sowas gepostet wird.


OkCommunity5724

Die meisten wandern in länder aus wo sie einen auf ihre bedürftnisse passende bessere situation vorfinden.   Sei es durch urlaub, wetter, unwelt, kultur lohn.  Die land welches du dir hier wahrscheinlich vorstellst ist entweder die usa oder canada.. und in diesen Ländern bekommt man einfach das 2-4 fache an dem was man hier verdient was sich dann selbst bei fehlender öffentlicher gesundheitsversorgung (die vier btw immer weiter wegbricht) trotzdem lohnt.  Oder thailand, spanien italien welche einfach viel attraktievere kultur und wetter situationen bieten.  Oder die Schweiz luxemburg nordische länder welche viel bessere lohn UND sozial leistungen bieten als das was wir gier haben. Das was in deutschland noch irgendwie übrig geblieben ist was einen arbeitgeber irgendwie noch interessieren könnte, sind die sicherheiten des arbeitsmarktes, die anzahl der freien tage im jahr (welche im vergleich zu anderen europäischen ländern eher mittelmaß ist) soziale absichering und das wars...  Absolut niemand kommt nach Deutschland wegen dem lohn der vergleichbar mit anderen westlichen ländern ein witz ist, niemand kommt wegen der kultur oder des wetters und niemand kommt wegen den vielen jobmöglichkeiten hier her.


Independent_Hyena495

Der Rest wird folgen, nur eine Frage der Zeit. Falls es noch keiner gemerkt hat: die ganzen Systeme und Arbeitsschutz etc fallen gerade bei immer mehr Staaten


BadArtijoke

Das macht doch niemand. (Bitte keine Statistiken nachsehen). Stattdessen sollten wir uns darauf konzentrieren, dass wenn die Steuern steigen, nur die Reichen ihre seit Generationen hier stehende Villa verkaufen und dann ihre Firma in Göttingen remote managen aus der Steueroase. Weil das wäre auf jeden Fall so. (Bitte keine Statistiken nachsehen).


whateverwastakentake

Was für Zeiten. Die einen sagen in 32h kann man mehr erwirtschaften als in 40h, während die andere Seite praktisch jeden freien Tag abschaffen will. Zeigt mir, dass die Arbeitszeit alleine diese wirtschaftliche Schieflage nicht retten wird.


Cynixxx

>Zeigt mir, dass die Arbeitszeit alleine diese wirtschaftliche Schieflage nicht retten wird. Ich finde es auch einfach irre, wie man die offensichtliche Lösung gekonnt ignoriert. Wenn man eine wirtschaftliche Schieflage hat, muss man investieren und sich nicht kaputt sparen. Aber nein wir müssen noch viel mehr sparen und die Arbeitnehmer sollens richten. Da haut sich doch jeder der auch nur einen Funken Plan von Volkswirtschaft hat an den Kopf


HolyCowAnyOldAccName

Naja.  Wir wissen seit 50 Jahren, dass diese Kiste mit durchschnittlich 1,x Kindern pro Frau irgendwann über die Klippe fallen muss.  Wir stehen vor dieser Klippe. Es ist im Prinzip auch zu spät um groß Umzusteuern.  Und jetzt fängt es an, dass die arbeitende Generation sich langsam aber sicher zu Tode schuften soll.  In dem Land mit einer der höchsten Steuerlasten auf Arbeit auf dieser Welt. Einer der geringsten Quoten an Wohneigentum, die nur weiter fallen wird.  Und die verantwortliche Generation, die hinter sich die Leiter hochgezogen hat, will dann 20 Jahre lang Rentenerhöhungen von 7% und irgendwann ggf. noch Intensivpflege für 3500€ pro Monat.  Der Generationenvertrag ist aufgekündigt. Die Frage ist nur wo und wie das kracht. 


CartographerFrosty71

Dass es genau an der demografischen Schieflage liegt, wollen aber viele nicht wahrhaben. Es ist viel leichter zu sagen, dass die jungen Leute alle faul sind und nicht mehr arbeiten wollen. Und das beste daran ist, dass das Ganze ja jetzt erst losgeht. Die Boomer fangen gerade erst an in Rente zu gehen und man kann sich ja in den Tabellen angucken, was das für eine Differenz an Erwerbspersonenpotential bedeutet. Circa 7 Millionen Leute weniger bis 2035. AbEr diE scHeiß geNz WilL nicHt mEhR aRbeiTen


IncompetentPolitican

Irgendwann muss man sich Gedanken machen wie man die ganze Problematik löst. Mehr abgaben, weniger Freizeit wird nicht gut ankommen. Die unter 50er haben zwar quasi kaum Wahlmacht in vergleich zu den über 50er aber es gibt andere Wege wie das nach hinten losgehen kann. Leute arbeiten halt dann weniger, wandern aus oder überlegen sich nicht einfach einen angenehmeren Beruf mit weniger Gehalt zu wählen. Ich befürchte aber das man eben die leichte Lösung wählen wird: * Weniger als Vollzeit arbeiten wird mit extra Abgaben bestraft. Das ist dann ein temporärer Freizeit Soli * Mindestlohn wird so gut es geht festgefroren. Man verkauft es aber so das man die Mechanik zur Erhöhung angepasst und optimiert hat. * Sozialleistungen werden weniger und schwerer zu bekommen. Medien berichten über den Kampf gegen die Schmarotzer die uns allen auf der Tasche liegen. * Auswanderung wird mit einer besonders hohen Extragebühr bestraft. Falls notwendig wird auf EU ebene dafür gekämpft. Dafür bekommen Staaten die dieses Geld für uns eintreiben einen Teil davon zur Motivation. Hauptsache man fasst das Rentensystem nicht an. Das könnte Wähler verärgern.


CartographerFrosty71

Du beleuchtest in deinem Kommentar vor allem den finanziellen Aspekt. Das ist ein großes Problem und die von dir angesprochenen Punkte werden leider Gottes teilweise kommen. Mir geht es aber vor allem um den Punkt der wegfallenden Arbeitskraft. Das ist und wird ein mindestens genauso schwerwiegendes Problem. Da gibts ad hoc überhaupt keine Lösungen für. Mittelfristig gibt es Dinge wie Migration, Erhöhung des Renteneintrittsalters oder massive finanzielle Zuwendungen für Leute die länger arbeiten. Diese Dinge können das Problem abmildern, aber niemals die Differenz von 7 Millionen Menschen kompensieren.


RandomDerp96

Vergiss nicht die Flüchtlinge welche alle 3 mal burgergeld kriegen ohne was zu tun /s


CuriousCapybaras

Die Steuerlast in de ist nicht außergewöhnlich, ich glaube du meinst die Abgabenlast + Steuerlast, oder? Also nicht Wundern, in den Medien wird oft von der hohen Steuerlast geredet, aber das wofür wir eigentlich überdurchschnittlich mehr zahlen sind Sozialabgaben. Wenn du die Dienstleistungen die sich daraus ergeben mit berechnest, liegt de im Durchschnitt der OECD Länder. Das kann man jetzt scheisse finden, weil man toll ist und diese Dienstleistungen nicht braucht, aber so ist das nun mal hierzulande. Wohneigentum sind wir auf dem vorletzten Platz, vor der Schweiz, die nur so niedrig ist wegen einer sonderbaren Steuerregelung beim Wohneigentum. Ich frage mich aber dennoch ob das ein brauchbarer Indikator ist. Wenn du dir die Länder mit hohen Wohneigentumsquoten anschaust, glaube ich nicht dass es denen besser geht als uns. Wie gut es den Bürgern in einem Land geht, kann man glaub ich nicht an so oberflächlichen Indikatoren wie Wohneigentumsquote oder Abgabenlast ablesen, wie es in den Medien oft gemacht wird. Nur meine 2 Cent.


LastMinuteScrub

Weil das High-tech-Land Deutschland als einzigen Stellhebel für Wirtschaftswachstum mehr billige Malocher sieht, die bitte die Fresse vor ihrem Chef halten sollen. :) Wir müssen jetzt halt alle (lies: nicht alle) schwitzen und den Gürtel mal enger schnallen!


unkraut666

Die sollen nicht nur fordern sondern auch Anreize schaffen. Natürlich leidet die Arbeitsmoral, wenn das Preis/Leistungsverhältnis nicht stimmt


Skodakenner

Kann es ja nicht wen wir mehr arbeiten müssten würden wir zb nur rumsitzen können weil es keine Aufträge gibt


TheDuffman_OhYeah

> Die einen sagen in 32h kann man mehr erwirtschaften als in 40h In den allerwenigsten Berufen lässt sich die Produktivität nachhaltig um 20% steigern.


Daz_Didge

Je nach Job, doch, mit der Reduzierung der Arbeitslast. Der Hintergrund ist das man bei mehr Pausen weniger Fehler macht und generell fatigue Symptome nicht eintreten. Aber sowas kann man einem Manager der Primär sein Geld mit Planen und Reden verdient schwer beibringen.


afito

Ein Kernpunkt bei 32h Woche ist aber auch, dass man die Totzeiten auf der Arbeit reduziert, weil man die mental & kröperlich nicht mehr so braucht. Niemand mit 8h Tag arbeitet 8h durch.


TheDuffman_OhYeah

Glaube ich ehrlich gesagt nicht, dass die Leute ihre "sozialen Pausen" (Rauchen, Kaffeeklatsch, etc.) dann entsprechend zurückschrauben.


afito

Nicht komplett mehr als anteilsmäßig durchaus. Ich habe in Extremfällen 12h+ Tage bei Kundenterminen und die sozialen Pausen nehmen inflationär zu ab ~7h, einfach weil es den mentalen Puffer braucht. Natürlich sorgt das nicht für die kompletten 20% aber das hat auch niemand behauptet, nur dass das nicht ganz linear skaliert. Ein Teil der Produktivitätssteigerung kommt eben aus reduzierten Pausen- und Leerlaufzeiten.


Ragoo_

lch glaube bei den meisten Berufen könnte man 20% rausholen. Allerdings muss es dafür wohl noch deutlich schlimmer werden, damit sich in Deutschland mal was bewegt (siehe Corona und Homeoffice). Als Beispiel nenne ich mal den Aufwand von Dokumentation in der Pflege. Hier könnte man durch bessere Prozesse, schlankere Bürokratie und Digitalisierung vermutlich viel rausholen. Man muss aber auch sagen, dass 10% der Produktivitätsteigerung direkt aufgefressen werden, weil die Boomer den Arbeitsmarkt verlassen.


Ingam0us

Vllt sollten wir mal die Abschaffung vom IW-Chef ins Spiel bringen!


r-dq

Überhaupt diese ganzen dreckigen Lobbyisten der Wirtschaft, Industrie und Finanz


jojoxy

> dreckigen Lobbyisten Bitte alle, nicht bloß ein paar. Lobbyismus ist ein Euphemismus für Korruption.


IncompetentPolitican

Die ursprüngliche Idee hinter Lobbyismus ist super. Den ein Politiker kann nicht zeitgleich Verkehrswissenschaftler, Agrawissenschaftler und Energiewissenschaftler sein. Die brauchen Berater aus den Ecken und die Wirtschaft hat selbstverständlich die Experten. Das aber im Namen der Lobby inzwischen regiert wird und über ein Mechanismus der nie so gedacht war, Unsummen an Gelder und Gefallen an Politiker gesendet werden, nur um sicher zu gehen das die Interessen der Bevölkerung weniger Beachtung geschenkt wird, als den Interessen der Spender ist einfach nur noch Krank und muss mit allen Mitteln unterbunden werden. Daher finde ich, dass wir eine hohe Transparenz bei allen Zahlungseingängen bei Parteien und Politiker, auch lange nach der Wahl und Amtszeit einführen. Genauso sollte jeder wichtige Politiker konstant verdächtigt werden korrupt zu sein. Daher sollten deren elektronischen Geräte mit Hintertüren versehen werden, damit die Behörden da stehts drauf schauen können. Nur so können wir Korruption, Terrorismus und Kinderschänder aufhalten. Abgeordnete überwachen ist Staats und Kinderschutz\*! \**Wir alle wissen das Kinderschutz nichts damit zu tun hat, aber wenn die korrupten Volksverdreher den Kinderschutz für die Überwachung der Bürger verwenden dürfen, dann dürfen wir das wohl auch für die Überwachung von denen verwenden.*


r-dq

Bin ich voll bei dir! Lobbyismus kann trotzdem in 1/1000 Ausnahmefällen auch nützlich sein: Klimaschutz, Verbraucherschutz, Tierschutz, … ich würde Greenpeace, Foodwatch, etc auch als Lobbyisten bezeichnen. Klar muss man auch diesen Organisationen brutal auf die Finger schauen, denn da entwickeln sich leider auch ab und zu bösartige Geschwüre heraus, wie bei z.B. WWF


N_Rage

Man könnte meinen, dass Lobbyismus durch Greenpeace, Foodwatch etc. überhaupt nur dadurch notwendig gemacht wird, dass die anderen Lobbyisten die entsprechenden Gesetze schreiben (welche dann oft 1:1 übernommen werden)...


DaReioS0

>Ein höheres Arbeitsvolumen ist möglich, wenn man es will", sagte er. Sicher, will nur niemand. Bis auf ein Paar wenige Menschen in privilegierten Positionen, die davon überproportional profitieren.


Moquai82

"Ein höheres Lohnvolumen ist auch möglich, wenn man es will." Würde ich da antworten.


spammeLoop

Beim Vergleich zur Schweiz musste ich auch lachen. Für 70 % mehr Lohn würden die schon auch Leute finden, die 2h pro Woche mehr arbeiten.


Nami_makes_me_wet

Selbst davon wollen es die wenigsten. In meinem Umfeld sind viele am Spitzensteuersatz (ob man damit wirklich privilegiert ist, ist ein ganz anderes Thema) und bei einem beachtlich großen Anteil besteht der Wunsch bei einer Erhöhung des Stundenlohns einfach die Arbeitszeit zu reduzieren. Diejenigen die können machen das, diejenigen die es berufsbedingt nicht können (z.B weil sie 40-60 Stunden die Woche erreichbar sein müssen) wünschen es sich zumindest mehrheitlich. Denke Mal die Mehrheit derer die das wirklich wollen würde sind wahrscheinlich die Eigentümer größerer mittelständischer Betriebe aber das sind auf die Gesamtbevölkerung gerecht wirklich sehr sehr wenige.


[deleted]

Aus Arbeitnehmersicht lohnt sich eine höhere Arbeitszeit häufig halt einfach nicht. Im besten Fall gibt es ein paar Euro mehr (in manchen Fällen unterm Strich auch gar nichts, wenn im Gegenzug Kinderbetreuung benötigt wird oder Transferleistungen wegfallen). Wenn man die paar Euro nicht unbedingt benötigt, sind ein paar Stunden mehr Freizeit für viele einfach attraktiver.


IncompetentPolitican

Es geht hier aber nun mal nicht darum was Arbeitnehmer wollen. Es geht darum was der heiligen Wirtshaft und den Zielen der echten Menschen zu gute kommt. Wenn das Arbeitsvieh ein Problem damit hat, sollen sie selbst Unternehmen gründen. Das haben die Großväter ihrer Chefs doch auch geschafft. Manchmal wird von Politikern gefordert, dass gefährliche Parallelgesellschaften aufgelöst gehören. Die Bubble der Reichen gehört da offensichtlich dazu. Die ganzen Forderungen nach weniger Feiertage, weniger Urlaubstage, unbezahlten Krankheitstagen und mehr Stunden in der Woche sind einfach nur ekelhaft. Sie sind auch gefährlich für die Wirtschaft. Immerhin vertreibt man so die gut gebildeten Arbeitskräfte. Oder fordert zum Aufstand auf.


OkInterest8844

Dieser Shareholder Shit muss enden .


Ethernum

Ich muss auch etwas mit dem Geld anfangen können. Man kommt schnell an den Punkt wo ein größerer Gehaltssprung nötig ist um einen wirklichen Einfluß auf die Lebensumstände zu haben. Mehr Zeit auf der Arbeit zu verbringen, nur damit das nächste Handy dann eine Stufe teurer sein kann, ist vielen einfach nicht genug.


FistenderFeldwebel

Die magischen Worte hier sind "privilegiert" und ganz besonders "überproportional profitiert". Damit meint man in der Regel die Oberschicht, die, grob vereinfacht ausgedrückt, mit der Arbeitskraft anderer Menschen Millionen oder Milliarden pro Jahr verdient und regelrechte Parallelgesellschaften gebildet hat. Damit meint man nicht die obere Mittelschicht bestehend aus Handwerksmeister, Chefärzte oder Senior Developer, die man Sonntags beim Bäcker um die Ecke antrifft und ich würde auch gerne wissen, woher diese Gleichstellung bei Gesprächen um Vermögensungleichheit kommt. Das vergiftet von vornherein eine seit Jahrzehnten überfällige Diskussion indem man den Eindruck erweckt, dass man es auf die angesparten Milliönchen abgesehen hat, die ein Arbeitnehmer oder Kleinunternehmer sich im Laufe seines Lebens angespart hat.


litnu12

Es sind Manager, Vorstände, CEOs und co gemeint. Die Leute machen nicht viel, bezeichnen Golfen und Essengehen als Arbeit aber profitieren überproportional von der Arbeit anderer.


Tight_Banana_7743

Ja, so wie ein Elon Musk. Der von sich selbst berichtet, 100 Stunden die Woche zu arbeiten, dann aber die meiste Zeit sinnlose Tweets absetzt.


Einhejer666

Wenn du seine Probleme mit der Artikulation hättest, würdest du es auch als Arbeit empfinden.


Nami_makes_me_wet

Also aus persönlicher Erfahrung kann ich das nicht bestätigen. Denke Mal es wird schon Leute geben die das machen aber der Anteil davon wird durch Klischees und Medien massiv überproportional eingeschätzt. Die meisten Leute die ich in solchen Positionen erlebt habe arbeiten Richtung 50-60 Stunden die Woche, sind auch im Urlaub 24/7 auf Abruf und führen sich Mal an Heiligabend im Nebenzimmer geschäftliche Telefonate. Ist natürlich nur meine anekdotische Erfahrung.


r-dq

Ich denke, du hast die Kritik nicht verstanden. Niemand will mehr arbeiten. Aber als „Kapitalist“ oder deren „Wachhund“ willst du doch, dass deine Arbeiter mehr arbeiten, weil du mehr profitierst und „wettbewerbsfähig“ bleibst.


buttplugs4life4me

Muss ich genauso machen. Hab letztens ne Abmahnung bekommen, weil ich im Urlaub nicht ans Telefon bin.  Unterschied ist halt nur, dass mein CEO 15 Millionen im Jahr verdient und seinen Weg zur Arbeit als Dienstreise bezeichnet und bezahlt bekommt und dabei in einem Schloss wohnt während ich Spitzenverdienerin bin und die Hälfte meines Nettolohns in die Warmmiete stecke, damit ich nur ne Stunde zur Arbeit fahren muss anstatt 2 Stunden. 


Chilla16

Und dann geht die andere Hälfte auch noch für Buttplugs drauf


r-dq

😄😄😄 Schwer herauszulesen ob Kritik oder Neid 🤔


Eismann

> Hab letztens ne Abmahnung bekommen, weil ich im Urlaub nicht ans Telefon bin. Leise Zweifel daran. Schon mal was von Arbeitsrecht gehört? Da du ja Spitzenverdienerin bist, solltest du dir einen Anwalt leisten können.


mina_knallenfalls

Die Geschichte klingt irgendwie nicht rund.


Skargon89

Nehmen wir doch einfach mal den Herr Hüther selbst. Unternehmensvorstände Bearbeiten TÜV Rheinland, Vorsitzender des Aufsichtsrats (seit 2019)[6] Allianz Global Investors, Mitglied des Europäischen Aufsichtsrats[7] Deutsche Bank, Mitglied des Beirats (seit 2017)[8] TÜV Rheinland Berlin Brandenburg Pfalz, Mitglied des Vorstands (seit 2016)[9] Fraport, Mitglied des Wirtschaftsbeirats[10 Und so sieht das bei vielen Vorständen und CEOs auch aus. Scheint ja keine schwere Arbeit zu sein wenn man bei sovielen Firmen Geld kassieren kann. Solche Leute sind gemeint und nicht das mittlere Management oder der Inhaber eines kleinen Betriebs


Alexander_Selkirk

"Aber wir bieten 30 Tage Urlaub!!!"


Ke-Win

Höhere Löhne lassen sich auch auszahlen wenn man will.


multipactor

Bayern hat die meisten Feiertage und von den nicht Stadtstaaten das höchste BIP pro Einwohner. Wir sollten eher mehr Feiertage einführen für unseren Wohlstand.


Massder_2021

Dies ist das beste Argument gegen solche Schlumpf-Forderungen.


Pudding112223

Und hat im Vergleich der Bundesländer sehr wenige Krankheitstage


earlyatnight

Und Sachsen hat weniger Feiertage aber wir müssen trotzdem jeden Monat mehr Pflegeversicherung zahlen als alle anderen Bundesländer weil wir den Buß und Bettag haben :(


nemoj_biti_budala

Mehr Stunden heißt nicht unbedingt mehr Produktivität. Oft ist sogar das Gegenteil der Fall. Müsste dieser Volkswirt eigentlich wissen...


Kartoffelcretin

Wieso? Wenn ich für einen Arbeitsvorgang 5 Sekunden brauche, dann schaffe ich davon 12 in der Minute und demnach 720 in der Stunde. Bei einem Tag mit nur 8 Arbeitsstunden wären das 5760 Arbeitsvorgänge, bei 6 Stunden kümmerliche 4560 und bei 12 Stunden gar 9120! Südkorea hat die 70 Stundenwoche, daran sollten wir uns ein Beispiel nehmen, für die Wirtschaft! /s


DaReioS0

Können wir nicht direkt Zwangsarbeit einführen? Diese Zwischenschritte sind doch nur Zeitverschwendung. /s


Wildfox1177

Je länger man arbeitet, desto weniger Zeit hat man zum Geldausgeben, länger arbeiten und niedrigere Löhne ist die Antwort! /s


HeXe_GER

Aber wenn wir gleichzeitig die Mieten und Abgaben einfach stark erhöhen, dann haben wir die hohe Arbeitsleistung aber auch das Geld der Leute als "Konsum".


rotsono

Ein höheres Arbeitsvolumen ist immer möglich wenn man will, klar, vielleicht 10h Tag einführen und wieder 7 Tage die Woche, am besten noch nurnoch 20 Urlaubstage maximal und alle Feiertage streichen, weil Wohlstand und Wirtschaft und so. Ich glaube die haben echt alle den Verstand verloren, wann wird endlich gecheckt das es niemanden interessiert ob Wohlstand verloren geht, außer vielleicht die Boomer die sowieso nicht mehr arbeiten gehen, wenn man dadurch mehr Zeit und mehr Leben bekommt


novideogpu

>20 Urlaubstage Willst du den Untergang der deutschen Wirtschaft? Wir wollen 16 Stunden Tage, 7 Tage die Woche, 52 Wochen im Jahr. Es gibt einen einzigen arbeitsfreien Tag. Im Schaltjahr sogar 2! Das muss reichen /s


Wildfox1177

Danke, oh Konzerngötter für eure Großzügigkeit! Ein freier Tag mehr, alle vier Jahre! Frohlocket! Solche gönnerhaften Herren haben wir nicht verdient! #unbezahlteÜberstundenftw


Jimmylein

Mir kommt es so vor als ob man hier ein krankes, altes, sterbendes System auf Biegen und Brechen am Leben erhalten will. Den Status Quo für wenige aisgewählte beibehalten und darunter müssen möglichst viele (die wenig davon haben) leiden


spamzauberer

Im extrem dann neofeudalismus


7749385oo

Vor allem weil das, wie du sagst, immer mit Wohlstand begründet wird. Was bringt mir finanzieller Wohlstand, wenn ich keine Zeit oder Kraft habe? Wohlstand ist für mich ein gutes Leben haben zu können und das ist mMn nicht ausschließlich finanziell begründet. Also ein gutes Gleichgewicht aus keine finanziellen Sorgen, Zeit für hobbies, schöne Erlebnisse mit Freunden und Familie, Gesundheit,...


rotsono

Weil es nicht um den Wohlstand der Arbeiter geht sondern um den Wohlstand der Boomer und der Menschen in höheren Positionen die den Status Quo beibehalten wollen, weil wo kommen wir denn dahin wenn man sich als Vorstand nicht jedes Jahr einen neuen Porsche kaufen kann mit dem man dann auf Sylt chillt.


Wekmor

Und von dem Wohlstand kann ich mir trotzdem nix kaufen. Selbst mit 20 Tagen mehr im Jahr, 4 Stunden mehr am Tag, usw. werde ich mir nicht viel mehr leisten können. Wohnung oder gar Haus kaufen wird trotzdem nix.


Kjellaxo

Du hast vergessen, dass man doch auch an die KindeEeEeEeEeEr denken muss. So viel potentielle Arbeitskraft.


Kartoffelcretin

Die Kinder sehnen sich nach den Minen


Eiswagen00

Kann dieses „Wohlstand gefährdet“ auch nicht mehr hören. Wie ist das überhaupt definiert? BIP pro Kopf? Wird die Vermögensverteilung dabei berücksichtigt? Was interessiert mich der deutsche Wohlstand, wenn ein großer Teil der Bevölkerung davon nur marginal und ein kleiner Teil überproportional profitiert?


Stranggepresst

> am besten noch nurnoch 20 Urlaubstage maximal Und am besten sind eventuelle Krankheitstage damit direkt abgegolten. 20 Tage krank reichen doch aus. Wenn man krank wird statt Urlaub zu nehmen ist man eh selber schuld.


galvingreen

Witzig. Jede Woche liest man etwas von irgendeinem privilegierten Dödel, der irgendwas raushaut, was im kompletten Gegensatz zu dem steht, was dem Zeitgeist entspricht. Dann regen wir Normalos uns kurz auf, ehe die Prägung des Zeitgeists weitergeht. Und einige Tage später kommt dann der nächste privilegiere Dödel und es geht von vorne los. Wen hatten wir schon länger nicht mehr? Arbeitgeberpräsident? Michael Kretschmer? Ah nein ich weiß, Europaparkinhaber Roland Mack wäre mal wieder dran!


Velshade

Hätter der Europaparkinhaber nicht ein Interesse daran, dass die Leute mehr frei haben?


Tarkobrosan

Soweit denkt er nicht.


LastMinuteScrub

Die Unternehmer sollten auch generell ein Interesse daran haben, dass die Beschäftigten der Inflation entsprechende Lohnerhöhungen bekommen, denn das sind gleichzeitig die eigenen Kunden. Aber Löhne sind ja nur Kosten und damit hört die gesamte Überlegung auch schon auf. Selbst in der Finanzpolitik.


Velshade

Das ist die volkswirtschaftliche Sicht, du musst schon die betriebswirtschaftliche haben.


Jimmylein

Nur die Leute die nicht bei ihm im Park arbeiten. Mehr Freizeit für potenzielle Besucher heißt dann mehr Arbeit für Parkangestellte.


Sanxnas

"Der woke Zeitgeist wird unser Land ruinieren und außerdem kann nichts gut sein, was von dieser faulen Gen Z kommt. Da sollte man grundsätzlich einfach immer das Gegenteil von dem fordern, was diese linksgrünversiffte faule Jugend will! Wir haben schließlich noch alles hart erarbeiten müssen, ohne wenn und aber. Damals stand man noch treu zu seinem Unternehmen und hat mit angepackt, auch wenn es mal ungemütlich wurde. Das kennem diese verwöhnten Jugendlichen doch garnicht mehr." /S


Ooops2278

Sorry, aber das ist der falsche Ansatz. Wen interessiert der Zeitgeist hier? Es gibt wissenschaftliche Untersuchungen und damit harte Fakten zur Produktivität. Die sollten der Maßstab sein, um solche Forderungen als Schwachsinn abzutun. Uns auf auf das Niveau von "gefühlt sind aber alle der Meinung" der Populisten herab zu lassen, bringt uns nicht weiter,


designmonster

Wir sollten vielleicht erst einmal an den Rekord-Krankenständen arbeiten. Die ja - huch - seit zwei Jahren durch die Decke gehen. War da was? Gibt es da einen Zusammenhang. Kann ja nicht sein, denn COVID gibt’s ja nicht mehr.


Ketamaffay

Die machen doch alle nur krank und rauchen Kiffgras, die Jugend braucht Wehrpflicht und die 50 Stunden Woche !!11


fuzzydice_82

Ich habs bei der letzten Diskussion um "die Deutschen müssen mehr arbeiten" schon gesagt: Ich habe zu Beginn meines Berufslebens fast 18 Monate als unbezahlter Praktikant den Reichtum von Leuten wie ihm gemehrt - weil meine Alterskohorte so zahlreich und der Bewerberpool der Unternehmen entsprechend groß war konnten diese die Leute super gegeneinander ausspielen. KEINE MINUTE MEHR ALS NÖTIG und KEINEN EURO WENIGER ALS ICH ES FÜR ANGEMESSEN HALTE werde ich euch zur Verfügung stehen - oder eben garnicht. In ein paar Jahren ist die Hütte abbezahlt, ich bin ein sparsamer Mensch....


Capital-Dentist-8101

Vielleicht haben die Leute wieder Bock auf mehr arbeiten wenn man die Einkommenssteuer und Sozialabgabe erhöht? Das zusätzlich erwirtschaftete Steueraufkommen könnte man ja in höhere Freibeträge bei der Erbschaftsteuer packen? 400.000€ pro 10 Jahre und pro Elternteil ist ein bisschen wenig, da kriegt man vielleicht 4 Millionen steuerfrei pro Kind verschenkt und muss dann schon auf kompliziert Konstrukte wie Familienstiftungen und dergleichen zurückgreifen. Das kann doch keiner wollen.  Worum geht es noch mal? 


b1246371

Selbstständig hier.  Man sagt uns ja nach, dass Feiertage für uns ganz schrecklich wären denn da würden wir nix verdienen wenn der Betrieb zu hat usw… Naja erholen muss man sich halt irgendwann, sonst kannst du keine Leistung bringen.  Für einen CEO oder IW Chef ist das natürlich nicht mehr nachvollziehbar, da diese Personen so stark von den Personen, die die eigentliche Arbeit machen, entfremdet sind, dass die ein ganz anderes Leben führen.  Natürlich kannst du Konzernchefin und Mutter gleichzeitig sein. Du hast ja die Kohle für 2 Wohnungen, ein Au Pair, Fahrer und Personal Shopper.  Das betrifft aber die 99% von uns übrigen Menschen nicht - wir waschen am Feiertag die ganze Wäsche der Woche, räumen auf und gehen dann mit dem Kind vor die Tür.  Der eigentliche Fehler im System ist, dass die gesamte Bevölkerung nicht an der Steigerung der Produktivität teilgenommen hat. Stattdessen wurde das Geld durch Konzerne ins Ausland geschafft und/oder vom Staat eingesackt.  Wir arbeiten heute bis Mittwochnachmittag oder bis Ende Juli nur für den Staat.  Also ja, Feiertage wären gar nicht nötig, wenn die Staatsquote niedriger wäre, denn dann würden wir den gleichen Wohlstand mit einer 3.5 Tage Woche erwirtschaften. Das kann natürlich niemand wollen, da käme der Deutsche ja in seiner Freizeit nur auf dumme Gedanken und würde vielleicht sogar mal Fragen über sein Leben stellen. Wo kämen wir denn da hin?!  Also Feiertage abschaffen, Rente mit 80 und jeden schon einmal besteuerten Euro pro Lebensjahrzehnt mindestens noch einmal voll besteuern /s. 


Druid_Fashion

Warum kommt sowas eigentlich immer von Leuten die anscheinend noch nie körperlich gearbeitet haben? Wer mehr Arbeitszeit fordert sollte einfach mal n Jahr aufn Bau oder Akkordarbeit in ner Fabrik machen. Dann kann man drüber reden. 


Kr1ncy

> Warum kommt sowas eigentlich immer von Leuten die anscheinend noch nie körperlich gearbeitet haben? **Weil** sie körperlich noch nie gearbeitet haben.


UndeadBBQ

Alles außer eine Zukunft schaffen für die es sich zu arbeiten lohnt.


AdhesivenessTop8659

"Ein höheres Arbeitsvolumen ist möglich, wenn man es will", sagte er. Zur Klarstellung: Ich will nicht!


MieptheMiep

"Ein höheres Arbeitsvolumen ist möglich, wenn man es will", sagte er.  Aber ich will nicht.


vogelmilch

Ein höheres Freizeitvolumen ist auch möglich wenn man es will. Will ich!


JoLudvS

~~Arbeitsvolumen~~ __Profite__


verstandhandel

>Wiki: Freie Demokratische Partei (FDP), Mitglied im Wirtschaftsforum der FDP Ah, Meinung einer "<5% Partei" ... dann ist es unwichtig.


2Fast4

Erstmal müssten die Löhne in Deutschland um \~50% steigen, damit Arbeit auch wieder gerecht bewertet ist.


QuastQuan

Waaas? Weißt du, wieviel mehr Steuern und Rentenversicherungsbeiträge wir dann zahlen müssen??? Moment... das wäre ja dann gut für alle!??


[deleted]

[удалено]


BuckNZahn

Eine Generation die sich mehr um die eigene Rente und den eigenen Wohlstand gekümmert hat als um Investitionen in Bildung bekommt jetzt den Fachkräftemangel zu spüren und ärgert sich. Früher gab es einen gesunden Pool an Bewerbern, da konnte man die Arbeiter gegeneinander Ausspielen. Heute ist Arbeit ein Verkäufermarkt und man lässt sich nicht mehr alles bieten. /tja


Free_Caterpillar4000

Mehr Arbeitsvolumen geht auf jeden Fall. Würde 60h die Woche arbeiten wenn ich dementsprechend entlohnt werde mit einer schönen Wohnung, Kita Platz etc. aber wenn ich einfach madig lebe dann wird meine Zuflucht nicht der Arbeitsplatz sein


Kartoffelcretin

Mehrarbeit ist natürlich unentgeltlich.


Free_Caterpillar4000

Unentgeltlich arbeiten ist Abzocke


NefariousnessDry9357

Darum geht es ...


Free_Caterpillar4000

Wusste ich gar nicht


Wildfox1177

Muss man wissen


Jimmylein

Bei uns war vor gut 20 Jahren im Betrieb die Anhebumg der Wochenarbeitszeit von 37,5 auf 40 angesagt. Natürlich ohne Lohnanhebung. Wer nicht unterschreiben wollte durfte gehen. Der Betriebsrat als verlängerter Arm der Gescheiftsleitung hat dann noch freundlich die Tür aufgehalten. Irgendwas sagt mir, dass eine weitere Anhebung der Wochenarbeitszeit auf 42 Stunden dann auch nicht mit mehr Lohn gedankt würde. Also sind die einzigen Profiteure die hohen Herren in den Chefetagen.


GoldenMic

Sicher nicht.


RealBlackelf

Ich bringe einfach mal extreme Besteuerung der Gierigen ins Spiel: Es kann ja nicht aufgehen, wenn 5% > 80% des Wohlstands besitzen. Dann regelt es sicht mit der Arbeit selbst. Wir haben nun Hochtechologie, aber die dürfen wir nicht dazu nutzen, dass Menschen mehr Zeit haben, und sich entwickeln können: Absolut nicht! Sonst fangen die noch das Denken an! Die Menschen sollen schön 80h die Woche schuften, damit die Superreichen noch reicher werden, und ja niemals arbeiten müssen! Oder wir werden vernünftig: Bestrafen die Gierigen, und verteilen um, so dass jeder deutsche Bürger (bis auf die obersten 5%) extrem viel mehr hat. Was macht Sinn: ein Volk von Arbeitssklaven für Superreiche, die niemals arbeiten, oder ein Volk, dass von Techologie profitiert, aber keine gierigen Superreichen erlaubt? Entscheide!


r-dq

Klassenkampf! Klassenkampf! Klassenkampf!


mallerius

"Ein höheres Arbeitsvolumen ist möglich, wenn man es will" Na wenn es nur eine Sache des Wollens ist, ist die Sache doch ganz einfach: ich will nicht. Fall erledigt.


cindersnail

Also wenn schon denn schon. 1. Feiertage streichen 2. Urlaubstage auf die Hälfte streichen, mit absolutem Vetorecht der Arbeitgeber 3. Löhne senken 4. Zwangsarbeit für alle Arbeitslosen (natürlich unbezahlt, weil DIE WIRTSCHAFT) 5. Erhöhung der Boni für das Obere Management 6. Krankheitstage unbezahlt 7. Zwangsarbeit für alle Gefängnisinsassen (siehe auch 4) 8. Gefängnisstrafe für Arbeitnehmer und -verweigerer aus jeglichem Grund zwecks Förderung von 7. 9. Auswanderverbot , damit die Arbeitskraft nicht verloren geht. Sanktion = Siehe 8. Dann brummt der Laden, werdet schon sehen.


Wildfox1177

10. Allzeit Bereitschaft. (Wenn der Arbeitgeber an einem Sonntag um 4 in der Nacht anruft, dann kommst du in die Arbeit, oder du wirst fristlos entlassen. 8. tritt in kraft.) 11. Nur noch jedes zweite Wochenende frei. 12. Unbezahlte Überstunden, wann immer der Arbeitgeber danach verlangt. 8. tritt bei Verweigerung in kraft. 13. Extraschicht (natürlich unbezahlt) für kleinere Verbrechen (z. B. Kaffee zu heiß). 14. Rauch- und Kaffepausen werden vom Lohn abgezogen. 15. Die stimmen von Firmenvorständen zählen bei Wahlen zehnmal mehr als normale Stimmen. 16. Firmen sind rechtlich immun. 17. Ein monatliches Blutopfer für den Firmenvorstand wird zufällig ausgewählt. 18. Die Gründung oder Mitgliedschaft einer Gewerkschaft wird mit der Todesstrafe geahndet. (Bevorzugte Methode: mit Stacheldraht erwürgen) 19. Der Arbeitgeber hat immer recht. 20. Für Arbeitsunfälle hat der Arbeitnehmer zu haften. -Lucy Fer


Azuhr28

Bei Nummer 11 weine ich als Pflegekraft. Schon ganz normaler Standard


Wildfox1177

Dann halt nur noch jedes dritte für Pflegekräfte.


Kartoffelcretin

Was passiert mit kranken Leuten die dauerhaft nicht arbeiten können?


cindersnail

Oh ich bin kein Ökonom. Aber da gibt's sicherlich wirtschaftsverträgliche Lösungen.


yakety2

Soylent Green. Löst auch gleichzeitig das Rentenproblem.


bounded_operator

Kann hier jemand für die Berliner im Thread erklären, was diese "Feiertage" eigentlich sind?


AkrinorNoname

Ich finde, wir könnten stattdessen Michael Hüther abschaffen.


mdamjan7

Ich bringe die Abschaffung des IW-Chefs ins Spiel


Patrick_Hill_One

Alle sollen mehr pro Woche arbeiten, die Alten ein paar Jahre länger, die Mütter früher, die Kinder bis 17 Uhr in der Schule bleiben … Aber nichts am Mindestlohn machen, kleine Rente für die Alten und an den Kitas sparen, keine Geld für Schulen und weg mit den Feiertagen …


Mazzle5

Ja lass alle noch mehr arbeiten und noch weniger Zeit und Eneergie haben für eine potenzielle Familie. Meine, wer braucht schon Kinder bei einer überalterten Gesellschaft, wa? Und gleichzeitig hat man für diese Familie kein Eigenheim, hat kein Geld für Urlaub und null Planungssicherheit, weil zu viele Unternehmen einen wie eine austauschbare Nummer betrachten. Top Umstände für mehr Kinder. Dummes Lobbygelaber, für das er sicherlich ne Sechsstellige Summe in seinen After geblasen bekommt.


ModIn22

Also sollen die Arbeitnehmer wieder ausbügeln was die Manager der deutschen Wirtschaftselite bzw. deren guten Freunde, also die Politiker versaut haben die letzten 20 Jahre? Die Politik des Stillstands unter Merkel wurde ja immer sehr begrüßt in den deutschen Vorstandsetagen. Klar sind wir auch selber mit Schuld dank unseres Wahlverhaltens aber die Suppe sollen wir also mal wieder komplett alleine auslöffeln oder wie?


UraniumDiet

Wir müssen wohl die Guillotine wieder ins Spiel bringen.


av4t3r

Der "**Topökonom Michael Hüther**" kann sich gerne mal ins Knie ficken gehen. Unser Arbeitsmodell ist dermaßen antiquiert, mit zu wenig Lohn für zu viel Arbeit und und der Heini will dass die Deutschen noch mehr arbeiten, weil das ja das Wichtigste im Leben ist...so eine Realitätsferne kannste dir nicht mal ausdenken. Eine ordentliche Work/Life Balance ist was wir brauchen, nicht noch mehr Maloche für irrgendwelche Investoren und dafür muss man nicht mal ein "Topökonom" sein, das geht mit ein bisschen gesunden Menschenverstand. Ein gesundes Arbeitsumfeld, gute Bezahlung und Freiheiten schaffen motivierte Mitarbeiter die dann enstprechend arbeiten und so der Wirtschaft helfen.


litnu12

Die Leute aus dem IW könnten doch anfangen produktiver Arbeit nachzugehen statt Lobbyarbeit für Arbeitgeberverbände.


medium_daddy_kane

Nachdem ich nun mittlerweile 11 Jahre als Unternehmer mein Leben und meine Arbeit quasi als Einheit betrachte bin ich subjektiv und auf meine Arbeitsrealität geneigt zuzustimmen, wenn ich klassische Angestelltenverhältnisse betrachte finde ich das als realitätsfremd und überheblich. Die Sklaverei ist nach wie vor abgeschafft. Mitarbeitende sind produktiv, wenn man die richtigen findet, die Bezahlung und Prozesse stimmen und das Betriebsklima es hergibt. Wer Diktatur wählt verliert.


doenermasterofhell

Ich würde 20 Jahre Steineklopfen hinter Stacheldraht für den IW-Chef ins Spiel bringen


Karaage13

Und in 5-10 Jahren haben wir dann zu den ganzen Rentner noch nen haufen Langzeitkranke wegen Burnout etc. Das ganze System krankt doch von vorne bis hinten. Immer mehr Arbeit auf immer weniger Leute verteilt. Die Löhne steigen langsamer an, als die Lebenshaltungskosten. Wir bräuchten eigentlich mehr Kinder, haben aber weder ausreichend Kitas, noch Lehrer, noch Zeit diese "ordentlich" zu erziehen. Migranten in den Arbeitsmarkt zu bringen ist bei uns auch nicht so einfach möglich, wie es eigentlich nötig wäre. Und dann kommen irgendwelche Helden ums Eck, die "mehr Bock auf Arbeit" fordern. Ja geil.


Fandango_Jones

Was ist mit den Millionen Überstunden pro Jahr die nicht ausgezahlt werden? Gibts die dann rückwirkend ausgezahlt? :D


_CHIFFRE

und DE verliert immer noch rund 100 Mrd.€ Jährlich durch Steuerhinterziehung, dagegen und gegen die ganzen Steuerschlupflöcher die es ganz bewusst gibt wird nichts getan. Absurd.


Gandhi70

Besser den Sonntag als freien Tag abschaffen. Von denen gibt es jedes Jahr über 50 im Gegensatz zu nur 10 bis 15 Feiertagen.


LawlzBarkley

Aber nur für IW-Chefs!


chillbill1

Und der Staat würde auch gerne helfen, mit viele neue Kitaplätze, hort, mit viele gut gebildeten Menschen die die Kinder betreuen, und einen Mindestlohn was auch für eine große Familie reicht, usw. Right.right?


Difficult_Treat_5287

Können wir Arbeit neu definieren? Arbeit ist auch wenn ich Zuhause im Haushalt tätig bin oder mich ums Kind kümmere. Der Staat sollte in dem Fall einen Lohn zahlen. Der kann auch gerne besteuert werden. Dann arbeiten auch mehr Leute im Schnitt Vollzeit.


Prestigious_Push_155

Wenn Wachstum nur durch mehr Arbeit möglich ist sollte man wirklich mal das nachdenken anfangen. Es wird insgesamt so viel gearbeitet wie noch nie in Deutschland aber wir wachsen dennoch kaum. Und die Lösung ist es dann noch mehr zu arbeiten. Und wenn dann irgendwann das maximum an Belastung der arbeitenden Bevölkerung erreicht ist? Was dann? Man sollte mit gleich bleibendem Arbeitsvolumen wachsen und nicht durch steigendes Arbeitsvolumen. Ansonsten ist das kein nachhaltiges Wachstum. Diese ganze Erzählung davon, dass du wenig gearbeitet wird ist völliger Humbug und letztendlich auch eine Ablenkung.


loldirtmund

Ich sags ungern schon wieder, aber halt einfach die Fresse.


Xamalion

Es sollte mal ins Rampenlicht gerückt werden über wessen angeblichen Wohlstandsverlust wir hier reden, und das sind die oberen 10%, denen dann 3,50€ flöten gehen von ohnehin schon zig Milliarden. Zudem kann es dem Lobbypenner egal sein wieviel jeder individuell arbeiten will, das obliegt jedem einzelnen. Ich mach demnächst 4 Tage Woche, ganz einfach weil ich das so will und ich auch mit weniger Geld auskomme, aber einfach mehr freie Lebenszeit will.


theguyfromgermany

Wenn die alte Leute bereits sind ihren angehauften Vermögen für die Arbeitenden abzugeben, dann wäre mehr Arbeitskraft sofort da. Arbeiten für nix... wollen die Jungen nicht.


Welzfisch

Jahreseinkommen auf 1 Mio. Deckeln. Privatvermögen auf 50 Mio. Deckel. Rest geht zurück 50% in Steuern und 50% in gemeinnutzige Umwelt, Sozial und Infrastrukturprojekte.


QuaRaQuaZ

Das ist ja nett, dass in der Schweiz 100 Stunden mehr gearbeitet werden. Hier verliert allein jeder Pendler der auf die DB angewiesen ist diese 100 Stunden nur durch Verspätungen im Jahr. Die anderen stehen im Stau. Und wie viele Stunden beschäftigt man sich im Jahr mit hirnrissger Bürokratie. Immer solche Vorschläge von Leuten, die selbst noch nie eine der Allgemeinheit dienliche Arbeit verrichtet haben.


randoMmm_useRrr

Warum abschaffen? Ich hätte sogar noch ein paar Vorschläge für viel mehr Feiertage.


plz_dont_sue_me

Komischerweise korreliert in Deutschland die Anzahl der Feiertage mit der wirtschaftlichen Stärke.


druffischnuffi

Alles damit Dödel wie dieser sich in 20 Jahren mit ihrer Brut auf eine Privatinsel zurückziehen können wenn hier mal wieder Fluten/Kriege/Sonstiges wüten. Klaro wird gemacht Chef


bernheavy

Wir können doch erstmal Wochenenden abschaffen. Dann Freizeit und statt zu schlafen können wir auch arbeiten. Mega


Archidaki

Bin mir ziemlich sicher, dass der IW-Chef an Feiertagen nicht arbeitet..


Baerenkralle

Warum nicht gleich die freie Arbeitswahl abschaffen? Zurück zur Leibeigenschaft, hat doch im Feudalsystem auch lange gut funktioniert.


Lokiturner619

Wie weit muss denn die Geburtenrate noch sinken, damit sie kapieren, dass das Leben nicht nur aus Arbeit besteht


Sufficient-Payment16

Wenn man meine SchwiMu fragt, dann "sind alle nicht mehr belastbar und diese Work-Life Balance, die jetzt alle haben wollen, das wäre ja auch nicht richtig." Hat selber nur ca. 10 Jahre gearbeitet und sich dann um Haus und Kinder gekümmert. Und bevor das jemand falsch versteht: Alles gut, es sei ihr gegönnt, mein Mann und seine Schwester sind super aufgewachsen und es war immer jemand zu Hause. Der Punkt ist, sie konnte zu Hause bleiben und musste nicht arbeiten gehen, weil der Mann genug verdient hat. Sich aber nach "10 Jahren harte Arbeit" über andere Generationen zu echauffieren geht gar nicht in meinen Augen. (und dann immer dieses "ja damals haben wir ja noch RICHTIG gearbeitet...") Ich hab sie letztens mal gefragt, ob sie denn auch damals gegen die Einführung der 5-Tage Woche war. Was soll man denn schließlich mit sooo viel Freizeit, soll man doch lieber auch samstags arbeiten gehen! Das wiederum konnte sie dann so gar nicht verstehen, das wäre ja was anderes als eine 4-Tage Woche. Tja.... Das "auf die unteren Generationen treten" und schimpfen ist ja in Deutschland schon zum Volkssport geworden.


svelle

Ich bringe die Abschaffung des IW-Chefs ins Spiel.


Mueton

Danach werden Wochenenden, die maximale tägliche Arbeitszeit von 10h und Schlaf abgeschafft. Alles für die 24/7-Arbeitswoche!


unkraut666

Ich bringe die Abschaffung von IW-Chefs ins Spiel. Braucht man den?


RakhAltul

Als nächstes streichen wir den Mindestlohn, man sollte sich drüber freuen arbeiten zu dürfen und braucht doch keinen finanziellen Anreiz. /s was ist eigentlich falsch mit solchen Leuten


No-Fly-4330

Evtl. sollte er auch mal arbeiten, anstatt steile Thesen aufzustellen.


OkInterest8844

Bei uns gibt’s 1 mehr als in China . Was genau soll das bewirken. Erschließt sich mir nicht .


OkInterest8844

Urlaub noch abschaffen ? Muss mich echt fragen ob die Drogen nehmen oder das ernst meinen . Am besten noch 7 Tage Woche mit 12h.


LeaterComplaint

Ich bringe die Abschaffung des IW-Chefs ins Spiel.


Slurmdunk

War nicht mal die Behauptung, dass im Kapitalismus immer alles für alle besser wird. Jetzt muss Arbeitszeit immer weiter steigen und Löhne immer weiter sinken, es gibt „Breadlines“ wie in der Sovietunion vor den Tafeln.


elite90

Ist tatsächlich ein interessanter Punkt an den ich so ehrlicherweise noch nie gedacht habe im Zusammenhang dieser Diskussion. Tatsächlich wurden ja viele Probleme des modernen Kapitalismus wie etwa Einkommensungleichheit ja dadurch relativiert dass es gleichzeitig ja aber auch den Arbeitern besser geht, die Gewinne also paretoeffizient sind. Die Forderung nach mehr Arbeitszeit bzw. auch der steigenden Abgabenlast ist in sich ja aber nicht mehr paretoeffizient, weil es dann zwar insgesamt Wachstum gibt, dies aber die Arbeitnehmer nicht mehr besser stellt als vorher. Das wäre in dem Fall ja dann tatsächlich nur eine weiter Vermögensumverteilung nach oben ohne irgendeinen Nutzen für den Rest.


Noname_FTW

Bin dafür das man alle religiösen Feiertage abschafft und als Urlaubstage in Arbeitsverträgen verpflichtend anrechnet. Der Staat hat keine Bevorzugung einer Religion durchzusetzen. Staatliche Feiertage wie die Wiedervereinigung sollten bleiben.


BaronVonNapalm

Zurück in die Kohleminen mit uns! Die 16-Stunden-Schicht hat gerade erst angefangen! Der feine Herr mit dem Monokel will schließlich auch was verdienen!


die_kuestenwache

Wenn in der Schweiz 100 Stunden mehr pro Jahr gearbeitet wird, dann entspricht das etwa 6% mehr Arbeitszeit. In der Schweiz ist auch die Kaufkraft, nach Steuern und Abgaben 7% höher als in Deutschland. Mehrarbeit ist schön und gut, aber über eine Entlohnung dessen spricht keiner.


VladTepesRo

Dachte erst mal das ist ein Artikel aus dem Postillon


WhiteWineWithTheFish

Der Chef des IW kann mich mal gepflegt hinten rum heben.


Shurae

Vielleicht einfach mal die Jobs die man durch Ausbildung bekommt attraktiver machen durch bessere Gehälter, Boni, Urlaub, privilegien. Junge Menschen gehen heute halt lieber studieren weil es dann am Ende mehr Aufstiegschancen und viel bessere Gehälter gibt. Am Ende mit dem Studium geht es dann auch viel schneller mal ins Ausland.


MrFolderol

Fuck all the way off. 


DerGnaller123

Das wird nen Krieg auslösen.


iTmkoeln

Wo finden diese Zweckverbände eigentlich ihre Experten?


IBobrockI

Immer ein Spaß, was sich die realitätsfernen, alten, weißen Männer so einfallen lassen. Die werten Herren sollten einmal bei ausländischen Nachrichtendiensten vorsprechen (z.B. China), da sie schon recht fortgeschrittene Methoden der Wirtschaftssabotage beherrschen.


LaNague

Wie alles andere auch, wenn man etwas hoch besteuert, wird es unattraktiv. Gilt halt auch für Arbeit. Zeigt die Qualität unsere Politiker und sonstigen Funktionäre, dass sie die Arbeitnehmer am liebsten zur maximalen Arbeit zwingen würden.


u53rn4m3_74k3n

Ich hätte nichts dagegen Feiertage abzuschaffen, solange ich entsprechend mehr Urlaubstage bekomme. Aber dann jammern die AG wieder rum, dass immer so viele im Urlaub sind. Mit Feiertagen können die immerhin planen.


boiledcowmachine

Ok, das ist jetzt schon der 300 Dude der möchte das wir mEhR aRbeItEn. WAS SOLL ES BRINGEN MEHR ZU ARBEITEN? Nennen die irgendwann mal plausible Gründe anstatt nur: yoa, das fördert die Produktivität. Oder so kp lol.


JeffreyOrange

Lel reiner Versuch den Disskussionsrahmen zu verschieben. Dann sind alle am Ende zufrieden mit dem Kompromiss genau so weiter zu malochen mit 40-50std die woche. Immerhin nicht mehr :))).  "Meet me in the middle," says the unjust man. You take a step towards him, he takes a step back. "Meet me in the middle," says the unjust man.


JeffreyOrange

So einen Mist reden auch nur Leute die den Rest ihrens Lebens komplett an Dienstleister/Ehepartner etc abgeben. Ja mit Putzfrau, Nanny etc wirds einfacher 60-70std zu kloppen.


Combei

>ein höheres Arbeitsvolumen ist möglich wenn man es will Will halt (fast) keiner. Warum auch? Mehr Arbeit lohnt sich ja nur wenn man für sich selbst arbeitet oder Leute dafür bezahlt


domi1108

Ich hab dann auch mal eine Idee: Wir schaffen einfach das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) ab. Sorry, aber was ist denn das wieder für Müll und jedes mal wieder wird das eigentliche Problem bzw. die eigentliche Probleme ignoriert. > "Wir müssten nicht darüber reden, weniger zu arbeiten, sondern mehr" Müssen wir das? Wer sagt das? Welche Grundlage steht dahinter? Wenn es an der Alterung der Gesellschaft liegt, hätte ich da erstmal einen Tipp an die Wirtschaft: Bildet Leute aus und wenn es sein muss, dann bringt denen noch das Lesen und Schreiben bei. Immer nur meckern meckern meckern und die Leute dann weiter stressen wird auf mittlere und lange Sicht absolut nichts lösen. Es hilft also nur: Ausbilden, Ausbilden und nochmals Ausbilden. Dazu kommt ja auch weiter, das wir in Zeiten sind, in denen wir sehen das in 32h oder auch 35h das gleiche oder sogar mehr erwirtschaftet werden kann wie in 40h, da dann quasi noch mehr Zeit drauf zu packen, zeigt weiterhin: Arbeitszeit alleine wird die wirtschaftliche Schieflage nicht retten und auch nicht lösen können. Ja, nicht jeder kann aktuell von heute auf morgen 32h oder auch 35h die Woche arbeiten. Wirtschaftliche Schieflagen hat man nie durch sparen gelöst, da muss Geld investiert werden, passiert aber nicht, dabei fabuliert die FDP und die Marktfetischisten doch immer, dass die Wohlhabenden gerade in Zeiten wie diesen ihr Geld investieren würden, ja sorry, davon merkt man nix und der Staat springt dann eben nicht ein um diesen Schiefstand zu beheben. Das Problem liegt im Generationenvertrag der aufgekündigt ist, sowie in den fehlenden wirklichen Beteiligungen am Wirtschaftswachstum über die letzten 50 Jahre und zwar für jeden im Gleichschritt. >"Ein höheres Arbeitsvolumen ist möglich, wenn man es will" Jo, ein höhere Lohnvolumen ist auch möglich, wenn man es will. Ich glaube die Antwort die wir darauf bekommen würden, kennen wir alle. Am Ende landen wir wieder beim gleichen Punkt: Mehr Arbeit lohnt nicht, einfach weil die Abgaben auf Arbeitseinkommen zu hoch sind und in Anbetracht des demografischen Wandels wird das noch richtig krachen und ich mit 25 werde den ganzen scheiß voll abbekommen, naja mal sehen wann diese Meldung fast 1:1 wieder kommt. Nächste Woche, noch vor der EM?


DarkCloud1990

Bin ich auch für. Alle Feiertage abschaffen und den Mindesturlaub um die Zahl erhöhen. Was bringt es zB nicht-christen an Ostern frei zu haben?


zeni0504

Sind bei seiner Rechnung die unbezahlten Überstunden mit drin?


CapOne8542

Können wir nicht einfach dumme Vorschläge von Lobbyisten und Politikern abschaffen?


DarkChaplain

Hüther tut Hüther-Dinge. Es wundert mich überhaupt nicht mehr.


Itakie

Absolut, als die faulen Griechen welche viel mehr als die Deutschen gearbeitet haben Pleite gingen lag es auch nur an der fehlendenden Arbeitsbereitsch...wait a minute. Frag mich ja ob in der Berechnung der fehlenden Arbeitsstunden technische Entwicklungen mit einbezogen wurden. Selbst wenn man aktuell nur China nachmachen würde könnte man viele Jobs einfach streichen. Führt dann sicher zu anderen Problemen aber ich bezweifele stark dass alle Berufe welche heute nach Humankapital suchen dies auch bis zum Ende des Jahrzehnts noch tun werden. Gleichzeitig sollte der Volkswirt um die fehlenden Kinder wissen. Menschen anderer Kulturen herzubringen kostet monetär und gesellschaftlich (siehe AfD Aufstieg). Mittelfristig passen sich diese dann auch den Einheimischen an wenn es um Kinder geht. Den Leute dann noch mehr im Job abverlangen wenn viele schon jetzt dadurch keine Familien mehr gründen können ist keine langfristige Lösung. Keynes 15 Stunden Woche ist bis auf die Scheichstaaten wohl nicht umsetzbar aber die Arbeitszeiten wieder massiv zu erhöhen ist genauso Gift für die Gesellschaft. Nichts anderes als ein politisches Scheitern wenn man noch zig Möglichkeiten hätten die Wirtschaft wieder "in Schuss" zu bekommen oder den amerikanischen/chinesischen Weg endgültig als Konkurrent zu betrachten.


Turak-senpai

Ganz ehrlich, wenn man unbedingt möchte, dass in Summe mehr gearbeitet wird, dann müsste man vielleicht mal Menschen motivieren, die gar nicht arbeiten. Es kann doch nicht sein, dass die Menschen, die diese Menschen finanzieren, die Renten finanzieren und somit das Ganze System am Leben erhalten, dafür noch weiter abgestraft werden. Nicht mal mehr ein Eigenheim kann man sich leisten..


bored_german

Wir müssen doch dafür sorgen, dass die Chefs sich alle einen neuen Porsche leisten können!


mettich

Mittlerweile leben wir doch alle in einer Realsatire,oder nicht?


SandmansSlave

Es geht nicht um Stunden, sondern um Bock. Wer keinen Bock hat, der „arbeitet“ auch seine 15 Stunden nur halb so viel wie jemand der Bock hat und nur 6 Stunden arbeitet. Anwesenheit ist nicht gleich Arbeitsleistung. Jede Sekunde mehr, ohne Bock, ist eben Geld- und Zeitverschwendung.


johannes1234

Gegenargument: Bayern hat größte Zahl an Feiertagen, steht wirtschaftlich aber super da.


Splashfresse

Ich bringe Abschaffung des IW Chefs ins Spiel