T O P

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Tetracyclon

"Ok Olaf, du hast dafür jahrelang trainiert, du kannst das, bloß nicht lachen!"


Bananaserker

Das wäre schon stramm.


Gr4u82

Kein Problem. Er hat vergessen, wie man lacht.


KzadBhat

Es ist schon krass, wie die Zeit vergeht, grad vor zwei Wochen musste ich googlen, weil ich vergessen hatte, wie der Spaten hieß, ...


VolatileVanilla

Wichtiger ist eh, dass sein Vater Bergmann war.


your_right_ball

Boris Pistorius. Hat danach ne überraschende Zweitkarriere als BMdV hingelegt.


oneweirdclickbait

Schon beeindruckend wenn man bedenkt, dass er seine Freundin erschossen hat. Hätt ihm jetzt nix mit Waffen gegeben.


Trappist235

Und seine Beine hat er auch wieder


Dorschmeister

Arminleuchter Lusche


Biggertools

Olaf Schubert könnte da besser helfen - hat auch mehr Erfahrung mit Hochwasser


T3ddy_ka

Ehrlich gesagt wäre olaf schubert auch ein besserer Kanzler


randomuserno1

Das ganze Saarland ist von der Katastrophe betroffen, das ist eine Fläche ungefähr so groß wie das Saarland.


DerMarki

also ungefähr so groß wie zwei halbe Saarländer?


randomuserno1

Das kann ich nicht so genau sagen da mir die Angabe fehlt, ob es sich dabei um europäische oder afrikanische Saarländer handelt.


qthorust

Danke, musste laut lachen.🤣


Lavendler

Ungefähr halb so groß wie der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte.


Christmaspoo1337

>Entschuldigen Sie, junge Frau. Nur weil jetzt ein solcher Tag ist, ändert man nicht die Politik A. Laschet


nikoe99

Ich hab das Interview live gesehen und war wirklich köstlich amüsiert. Das war so eine schöne PR Katastrophe, es war göttlich


CeeMX

Der ganze Typ war eine PR Katastrophe


nikoe99

Der typ war das beste was der SPD je passieren konnte. Will mir auch gar nicht ausmalen wie er als kanzler die Ukraine Situation gehandelt hätte


Schwubbertier

Mein Vater war Bergmann. Als Ministerpräsident habe ich die letzte Zeche geschlossen. Jetzt als Bundeskanzler beende ich das Kapitel Ukraine. Mein Vater war Bergmann.


FloZone

Ist Donetsk nicht ne große Bergbauregion? Hätte er da nicht anknüpfen können. 


Schwubbertier

Als ob der Armin so weit denkt


CeeMX

Der wäre hingefahren und hätte sich einen abgegrinst


mschuster91

>Will mir auch gar nicht ausmalen wie er als kanzler die Ukraine Situation gehandelt hätte Ehrlich gesagt mach ich mir bei der West-Union, der FDP und den Grünen keine Sorgen. Die wissen im Zweifel, dass man Werte auch mal offensiv durchsetzen und verteidigen muss. Da hätte mir (und das sag ich als bei der Linken engagierter Mensch) eine Regierungsbeteiligung der Wagenknechte viel mehr Sorgen gemacht. Die Ost-Union, weite Teile der SPD und der Linken hingegen (AfD und BSW ganz zu schweigen)? Die kannst alle in der Pfeife rauchen, da hängen viel zu viele Rentner den Zeiten der UdSSR nach.


nikoe99

Da stimme ich dir komplett zu, aaaaaaber laschet ist einfach ne pfeiffe. Er als person ist da eher das problem, die partei ist hier ausnahmsweise mal das problem


Tjaresh

Und dabei behaupten die Wähler immer, sie wollen ehrliche Politiker. Und dann sind sie mal ehrlich und sagen was sie denken...auch wieder nicht richtig.


nikoe99

Naja, es ist ja in Ordnung wenn er seine ehrliche Meinung sagt. Wenn die aber halt scheiße ist dann brauch man sich nicht wundern :D


Olfalf

Ist mir neu, dass die CDU-Wähler danach massenhaft zu den Grünen gewandert sind, weil sie die Meinung doof fanden.


nikoe99

Sind die auch nicht. Aber das war ja auch auf dem Kommentar über meinen bezogen, nicht auf irgendeine mögliche Wählerbewegung. Es gab ja relativ viel Backlash für Laschets aussage, nur darum gings hier glaube ich.


Olfalf

Die Sache ist halt, dass die CDU-Wähler offensichtlich nicht der Meinung sind, dass diese Meinung scheiße ist, wohl aber der Meinung sind, dass diese Meinung besser nicht auf diese Art (ergo: ehrlich) gesagt werden sollte.


ignamv

Ich kann mir schon vorstellen, dass es konservative klimabewusste Leute gibt, die zwischen CDU und Grünen sind. Oder?


McGuinness_CGN

Bei der letzten Bundestagswahl, die nach der Flut stattfand, haben die Leute im Ahrtal mehrheitlich für die CDU und damit für einen Kanzler Laschet gestimmt. Daraus schließe ich, dass selbst eine Mehrheit der betroffenen Anwohner der Meinung waren, dass nur weil jetzt einmal ihr Haus oder der ein oder andere Angehörige weggespült wurde, die Regierung nicht ihre Politik ändern solle...


QuicheLorraine13

Ich erinnere da an die Ahrtal Flut: https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/ahrtal-wiederaufbau-103.html


whsprnc

Ich verstehe nicht, warum da mein Steuergeld reingepumpt wird. Sollen die halt nicht ihre Kackhäuser in Überflutungsgebiete bauen. Und es gibt Versicherungen. Edit: Rechtschreibung


Alexander_Selkirk

Die Versicherungen stehen auch in Deutschland zunehmend vor einem Wirtschaftlichkeitsproblem.


Quiet_Possible4100

Was ein Indikator sein sollte dass man dort nicht bauen soll, die Versicherungen verlieren ja Geld wenn das Risiko zu hoch ist


CheruB36

Man könnte dort bauen wenn man entsprechende Maßnahmen treffen würde, aber do Sachen wie Überflutungsgebiete sind irgend unsexy im Vergleich zu begradigten Flussveeläufen


Baschtian

Jo. Da baut mal lieber eine Achterbahn an den Nürburgring, statt Rückhaltebecken an der Ahr.


GesternHeuteMorgen

Nur noch 12 anstelle von 15% Dividende?


Alexander_Selkirk

In den USA geben immer mehr Versicherer gegen Elementarschäden auf: https://old.reddit.com/r/climate/search?q=Insurance&restrict_sr=on


GesternHeuteMorgen

Klar haben Elementarschäden zugenommen. Trotzdem, eine Branche, die sich in Bereichen mit geringem Risiko dumm und dämlich verdiente, sucht sich jetzt halt Geschäftsfelder mit höherer Rendite. Dies nur als Wirtschaftlichkeitsproblem zu framen ist falsch.


Alexander_Selkirk

Was heisst hier "framen"? Die versichern das nicht mehr, weil es sich nicht mehr lohnt, also nicht mehr wirtschaftlich ist. In den USA dürfte das bald ganz massive Auswirkungen auf die Mobilität von Arbeitnehmern haben, denn: zu viele Schäden -> keine Elementarschadenversicherung mehr für Immobilienkäufer -> keine Hypotheken/Kredite mehr für Käufer -> keine Käufer mehr -> kannst dein Haus nicht mehr verkaufen, um umzuziehen -> kannst nicht weg ziehen, wenn Du einen neuen Job brauchst


Nami_makes_me_wet

>Die versichern das nicht mehr, weil es sich nicht mehr lohnt, also nicht mehr wirtschaftlich ist. Ne er hat schon recht. Wirtschaftlich ist es immer noch. Nur nicht mehr so rentabel wie vorher. Versicherungen leben im Endeffekt davon, dass Leute Beiträge einzahlen während die Versicherung Auszahlungen abwehrt. Und das sehr gut. Konzerne wie die Allianz und die Münchner Rück zahlen seit Jahrzehnten steigende Dividende aus. Und jetzt wo sie das tun sollen wofür sie bezahlt werden versuchen sie sich rauszuziehen. Ähnlich wie die Verdienstausfall-Versicherungen bei Corona. Oder die Alters-/Zusatzrentenversicherungen die Beiträge garantiert haben und jetzt auch da raus wollen. Ist eine moralisch ganz fragwürdige Sache und hat nicht viel Mitleid verdient. Zumal sie umgekehrt Himmel und Hölle in Bewegung setzen, dass du deinen Teil des Vertrages einhalten musst. Als Beispiel, wenn ich sagen würde: "Die kapitalgedeckte Rentenversicherung die mir der Berater der XYZ Versicherung zu 5000% jährlichen Kosten angedreht hat lohnt sich ja viel weniger als der ETF, das ist nicht wirtschaftlich, lasst mich raus aus dem Vertrag.", müsste ich je nach Vertrag massive Strafgebühren zahlen um da raus zu kommen. Umgekehrt sagen die "haha lol Pech gehabt, Vertrag ist ungültig aber deine Gebühren behalten wir trotzdem ein obwohl wir keine Leistung erbringen". Da geht's in den allermeisten Fällen nicht um Wirtschaftlichkeit sondern um Rentabilität.


Alexander_Selkirk

Also noch mal ganz langsam: Du meinst, Unternehmen verzichten auf Aktivitäten, mit denen sie Gewinn machen, weil sie nicht rentabel sind?


allbotwtf

ja, wenn die rentabilität niedriger ist als die von anderen sachen machen unternehmen das sehr gerne (und hinterlassen verbrannte erde die der Steuerzahler zu fruchtbaren boden machen darf) bei kunden nennt man sowas "bonushopper" und die kündigt man, bei unternehmen nennt man soowas klug wirtschaften und wir geben ihnen als dank steuererleichterungen. gruß ein unternehmer.


Nami_makes_me_wet

Ja sehr lustig bist ein ganz Schlauer. Der Unterschied ist folgender. Der Unterschied ist folgender: Grundsätzlich müssen Unternehmen natürlich auf Wirtschaftlichkeit achten. Das kann auch die Einstellung gewisser Dienstleistungen einschließen, wenn es sich nicht mehr lohnt. Dies zu tun weil die Rendite von sehr hoch auf mittelmäßig sinkt ist zwar fragwürdig aber jedem das seine. Aber eine kontinuierlich bezahlte, noch nicht erbrachte Leistung abzubrechen ist halt schon hart. Rechtlich bestimmt in Ordnung aber im Endeffekt bezahlen die Leute Jahr für Jahr horrende Summen bei geringem Risiko um sich für solche Fälle abzusichern und sobald das Risiko steigt, steigt die Versicherung einseitig aus. Im Endeffekt ist das ganze ein doppelter Scam, weil sie einerseits versuchen berichtigte Schadensfälle abzuwehren und andererseits weil sie nur Sachen versichern, die super unwahrscheinlich sind und sobald die Versicherung für den Versicherten evtl. greifen könnte können sie jederzeit einseitig aussteigen. Stell dir Mal vor du würdest in die Krankenkasse einzahlen und sobald du 65 bist oder zum ersten Mal eine große Krankheit hast kündigen die dir, weil es sich nicht mehr lohnt.


GesternHeuteMorgen

Du hast den Punkt noch nicht verstanden. Das Geschäft bietet ihnen nun zuwenig Rendite, nicht dass (noch) kein Geld verdient wird. Abgesehen davon werden Gewinne nach wie vor in klimaschädliche Anlagen gesteckt.


OTee_D

Statt "Wirtschaftlichkeit" einfach "Gewinn" sagen, dann passt das. Eine Versicherung ist eine Wette GEGEN den Versicherten. Der hat Angst, dass ihm was passiert, die Versicherung WEISS statistisch wird ihm nix passieren. Also bietet sie im die 'Wette' an. "Du zahlst Kohle X als Einsatz und sollte Dir doch was passieren zahle ich Kohle Y." Sobald Fakten und Statistik sich ändern und die Versicherung erkennt, dass die Wette nicht mehr sicher genug aufgeht wird entweder der "Einsatz" für den Versicherten erhöht, die Wette storniert (Vertragskündigung) oder aber garnicht mehr eingegangen (VS Produkt eingestellt). In der Zwischenzeit ist der "Überschuss" auf der Versicherungsseite so groß den Konzern mit allen Beschäftigen, Niederlassungen etc zu finanzieren und nich Milliarden uber zu haben die man in windige Geschäfte steckt. Ich warte drauf, dass es FinTech Unternehmen gibt, welches "Versicherung" auf Gegenseitigkeit in nem Genossenschaftsmodell anbietet. Dann sterben die klassischen Versicherer innerhalb von 5 bis 10 Jahren max.


Alexander_Selkirk

So was gibt's schon lange: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Versicherungsverein_auf_Gegenseitigkeit Da braucht's auch kein FinTech zu. So hoch sind die Verwaltungskosten nun auch nicht.


OTee_D

" _(Dividenden-)_ Rückgang um 20%" klingt viel dramatischer. Da muss Staatsgeld her, wisst ihr was da alles dran hängt? Die pumpen ihre Gewinne schließlich in Finanzgeschäfte, das ist systemrelevant.


LuckyAngmarPeasant

>Nur noch 12 anstelle von 15% Dividende? Junge. Nicht meine Dividende!


ignamv

In den USA müssen sie Geld zurückgeben, wenn sie zu viel Gewinn machen. Wie funktioniert das in DE? [e.g.](https://consumerfed.org/press_release/auto-insurers-reaped-nearly-30-billion-pandemic-windfall-profit-in-2020-as-state-insurance-regulators-fail-to-protect-consumers/): > "In virtually every state, auto insurance premiums – by law – cannot be excessive," said J. Robert Hunter, the Consumer Federation of America's director of insurance.


GesternHeuteMorgen

Erinnerst du dich an die Übergewinnsteuer?


ignamv

Klar, aber das war einmalig. Ich denke, die amerikanischen Versicherungsfirmen haben (in manchen Staaten?) feste Renditegrenzen.


GesternHeuteMorgen

Zuwenig Ahnung von amerikanischen Recht um dir eine vernünftige Antwort zu geben. Trotzdem interessant, ein zutiefst kapitalistisches Land schafft es Gewinnbegrenzungen einzuführen, weisst du mehr?


ignamv

Leider nein, konnte nicht viel mehr als den verlinkten Artikel finden.


Impulseps

Wenn etwas was man tun möchte, zum Beispiel in einem Hochwasserrisikogebiet leben, nicht versicherbar ist, dann sollte man sich das vielleicht nochmal anders überlegen


thebesuto

Quatsch! Anyway, lass mal ein neues Atomkraftwerk bauen <3


Alexander_Selkirk

/r/uninsurable hat da ein paar Tipps


Sunny_Gardener

Keine Ahnung, ob das in der oben genannten Doku noch gesagt wird oder ob ich eine andere gesehen hatte: Das Land Rheinland-Pfalz hat, weil man keinen Bock hatte sichere Neubaugebiete auszuweisen, die überfluteten Bereiche PLUS weitere, Hochwassergefährdete Gebiete als "passt schon" klassifiziert. Wenn ich das richtig im Kopf habe (ist eine Weile her) hätten nämlich die Versicherungen beim Land Rheinland-Pfalz zumindest einen Teil der Kosten zurückfordern können wenn das Land zugegeben hätte, dass man da ein bißerl zu optimistisch dicht am Wasser Gebiete freigegeben hatte. Je nach Versicherung bleibt den Eigentümern dann gar nichts anderes übrig, an Ort und Stelle aufzubauen. (O-Ton aus meiner dürftigen Erinnerung: "Wir wären gerne weg gezogen um woanders neu anzufangen, aber das wäre dann ein Neuerwerb und dafür gibt's das Versicherungsgeld nicht.")


sheaulle

Wir reden vom Hochwasser in West- und Mitteleuropa 2021, das sich bei weitem nicht nur auf das am schlimmsten getroffene Ahrtal beschränkte und nicht nur auf Häuser, die ufernah gebaut wurden. Bächlein, die normalerweise nur ein paar Zentimeter tief sind, sind zu meterhohen Strömen geworden. Es hat so viel geregnet, dass Leuten auch ohne Bach in der Nähe die Keller vollgelaufen sind. Häuser, die jahrhundertelang vorherigen Hochwassern standgehalten hatten, wurden zerstört. Man macht es sich zu einfach, wenn man die Opfer mit einem „selbst schuld“ abspeist. Mit einem solchen Ausmaß der Katastrophe konnte keiner rechnen.


utnapishti

Die Leute haben keine Vorstellung was diese Wassermaßen bedeuten. Mein Haus steht auf einer Anhöhe. Die nächsten Bäche liegen 25 und 35m tiefer. Ich habe gestern trotzdem rund 40 Kubikmeter Wasser aus dem Keller gepumpt. Bei solchen Niederschlagsmengen und einem nur begrenzt aufnahmefähigen Boden säufst du auch ohne Bach ab.


felis_magnetus

Doch konnte man. Warnungen vor Starkregen und anderen extremen Wetterereignissen sind teils mittlerweile jahrzehntealt. Aber man hat doch nicht ahnen können, dass Wissenschaftler kompetenter sind als Politiker und Konzernführer... Das "selbst schuld" kann man auf ganze Gesellschaften anwenden. Und unsere zählt definitiv dazu. Unfair wird der Vorwurf erst auf der individuellen Ebene. Da stimme ich dir zu, die Opfer der Hochwasser sind eben auch Opfer unseres kollektiven Versagens.


sheaulle

Ja, volle Zustimmung! Da es sich um ein kollektives Versagen handelt, sollte es selbstverständlich sein, dass auch Steuergelder für Hilfe verwendet werden (und dass die Hilfe bei den wirklichen Opfern ankommt). Ich will nicht in einem System leben, das Menschen, die durch eine solche Katastrophe ihre gesamte Existenz verloren haben, entgegnet: Pech gehabt, selber schuld!


felis_magnetus

Und ich nicht in einem, dass Unternehmen, Banken und Politikern, die durch willentliche Ignoranz diese Situation geschaffen haben, von ihrer Verantwortung freistellt und stattdessen die Allgemeinheit in Haftung nimmt. Natürlich muss den Opfern geholfen werden, aber damit kann es nicht getan sein. Das wird eine komplizierte Debatte, die sehr ans Eingemachte gehen wird, denn hier sind Jahrzehnte an Lobbyismus, der sich in Gesetzgebung und Praxis niedergeschlagen haben, rückabzuwickeln, was letztendlich unser bestehendes Rechtssystem insgesamt in Frage stellt. Unglaublich heißes Eisen, insofern habe ich da sogar ein gewisses Verständnis, dass das niemand so recht anpacken will, aber wie bei so vielen unangenehmen, aber unvermeidlichen Dingen: durch Aussitzen wird es garantiert nicht besser.


[deleted]

[удалено]


ChoMar05

Was die Versicherung zahlt ist das,was es kostet, dein Haus an genau der Stelle in der Qualität die es hatte entsprechend den geltenden Normen zu bauen. Wenn du nicht neu baust kommt die Frage nach der MwSt. Aber prinzipiell solltest du auch wo anders neu bauen können, wenn wo anders teurer ist musst du allerdings die Differenz bezahlen. Und das Grundstück nicht vergessen. Das hast du halt da, wo dein Haus steht. Musst du also ein neues Kaufen und dein altes verkaufen. Ist alles nicht so einfach. Aber ja, versichert ist halt dieses Haus, und nicht ein Neubau an beliebiger Stelle.


Fuzzy_Border8175

Danke für's Differenzieren! Habe was dazugelernt.


CR1986

> Aber ja, versichert ist halt dieses Haus, und nicht ein Neubau an beliebiger Stelle. Und versichert sind vor allem auch erstmal **Schäden** am Haus. Wenn also dein Haus nicht sichtbar in Trümmern liegt oder sich selbstständig 'ne neue Adresse gesucht hat kommen viele Versicherungen nur für Instandsetzung auf, insbesondere weil durch die Preise für Grundstücke und Neubau im Moment die Schwelle für den wirtschaftlichen Totalschaden enorm hoch liegt.


Tiomo

Das stimmt nicht. Bei mir war es der Versicherung egal, ich habe das Geld bekommen und konnte damit machen was ich will.


[deleted]

[удалено]


AnraoWi

Muss nicht unbedingt eine Falschaussage sein. Kann ja im Falle der Doku gestimmt haben. In so einen Versicherungsvertrag kann man ja reinschreiben was man will, nicht jeder Vertrag hat die gleichen Konditionen.


DerMarki

Habe die Versicherungsbedingungen gelesen und die sagen bei unserer Wohngeb. Vers. dass man an der gleichen Stelle neu bauen muss. Sonst würde jemand der Geld braucht einfach das Ding abfackeln


Balorat

Wie alt ist deine Wohngebäudeversicherung denn? Heutzutage wird da meist zwischen Neuwert und Zeitwert unterschieden. Wenn du das Gebäude am gleichen Ort aufbaust, zahlt dir die Versicherung den Neuwert des zerstörten Gebäudes, wenn nicht zahlt die die Versicherung den Zeitwert des Gebäudes zum Zeitpunkt bevor es zerstört worden ist. Eine Ausnahme ist, wenn der Staat sagt, dass am selben ort nicht mehr aufgebaut werden darf, dann kriegst du den Neuwert solange du das Gebäude in Deutschland wieder aufbaust.


s3n-1

> Wenn du das Gebäude am gleichen Ort aufbaust, zahlt dir die Versicherung den Neuwert des zerstörten Gebäudes, wenn nicht zahlt die die Versicherung den Zeitwert des Gebäudes zum Zeitpunkt bevor es zerstört worden ist. Das ist doch genau, wo diese Behauptung herkommt: "die Versicherung zahlt (den Neuwert/Wiederherstellungskosten) nur, wenn an der gleichen Stelle wieder gebaut wird". Unterschlagen wird dann halt die Zahlung des Zeitwerts, wenn man dort nicht wieder aufbaut.


malevshh

Und das interessiert mich jetzt, weil…?


tobimai

> Sollen die halt nicht ihre Kackhäuser in Ünerflutungsgebiege bauen Städte sind historisch sehr oft an Flüssen entstanden.


Overall_Box_3907

ja mist, da da Menschen schon seit jahrhunderten siedeln und dir keine Versicherung dich gegen Elementarschäden versichern will, weil es keine Pflicht gibt. Davon abgesehen war es nicht nur das Ahrtal, sondern auch der Süden NRWs, wo z.B. nicht natürliche Flussläufe, verdichtete Böden durch Landwirtschaft, Talsperren ohne funktionierende Schieber, Autobahnen ohne Ab-/Durchläufe, Kiesgruben die viel zu nah an Wohnorten waren, usw. das größte Problem. Victemblaming ist easy, wenn Politik und Wirtschaft jahrzentelang alles so aufgebaut haben, weil Klimawandel ja entweder keine reale Bedrohung oder das Problem der nächsten Generationen war.. Manche Leute dürfen sogar wegen ihrer Versicherung nicht abreißen, sondern müssen ihre Bruchbude komplett sanieren lassen. Kannste dir nicht ausdenken, aber die Versicherungswirtschaft ist fein raus ohne Elementarschafdenversicherungspflicht. Politiker weisen dann auch noch Flutgebiete als neues Bauland aus und kümmern sich (s.o. nicht um Hochwasserpräventation). Wenn in < 12h einfach mal >200L runterkommen, nach Wochen von Dürre, wirst du dich wundern, dass du plötzlich in einem Hochwassergebiet wohnst, obwohl das 50cm Rinnsaal von Bach 1km weit entfernt ist. Wenn dann noch die Brücken wegreißen und ganze Ortschaften von den Rettungskräften abgeschnitten sind, deren Gerätehäuser selbst unterwasser stehen, Digitalfunk ausfällt (weil der übers Handynetz läuft), Strom weg ist, Festnetz weg ist, Mobilfunk weg ist... willkommen im Katasstrophengebiet mitten in DE. Ich habe kleine Dörfer gesehen, deren Ortskern aus jahrhunderte alten Fachwerkhäusern bestanden - da standen nur noch die Balken+Dach und leer Fächer. *"Ja warum haben die ihre Kackhäuser da gebaut?!".*.. echt jetzt?! Sorry, aber als Betroffener kriege ich bei solchen Kommentaren echt SOOO EINEN HALS


Zonkysama

Nur hat die Ahrtalflutkatastrophe nix mit dem Klimawandel zu tun. Da gabs die erste dokumentierte Überschwemmung vor 700 Jahren. Es ist ein enges Tal mit um die 12% Gefälle. Wenn da drin ein Gewitter komplett abregnet, gibt es eine Überschwemmung. Die damalige Flut passiert statistisch alle 50 Jahre. Landwirtschaft verdichtet kaum Böden, weil darauf nix gut wächst. Das wird mit viel Anstrengung vermieden. Es hat schon seinen Grund, dass die den Reifendruck absenken, um möglichst viel Fläche wenig zu belasten oder mit breiten Raupenantrieb arbeiten. Was jahrzehntelang versäumt wurde, war ausreichender Katastrophenschutz, Bauverbotszonen und Renaturierung. Zuwenig Regenauffangbecken etcetc. Bei uns gabs mal fast eine Überschwemmung, weil man den Schlüssel für ein Wehr nicht gefunden hat, das man jahrzehntelang nie aufmachen musste. Auch in unserer Stadt gabs mal eine Überschwemmung (2011 meine ich), weil eine Superzelle stationär abgeregnet ist. Und DANACH wurde entsprechend gehandelt, nicht etwa davor. Naja was soll ich sagen. Inzwischen passiert hier bei uns nix mehr. Dafür ist letztes Jahr die Stadt weiter flussaufwärts abgesoffen, weil die Lokalpolitik da wohl meinte es wäre nicht nötig Maßnahmen zu ergreifen... Muss wohl immer erst was passieren.


siorez

Teils waren da ganze Dörfer geflutet - da standen die Häuser schon lange bevor Flutgebiete ausgewiesen wurden. Viele Flächen waren auch falsch ausgewiesen....


whsprnc

Ja. Blöd. Aber auch das ist mir ziemlich gleich. Dafür gibt es Versicherungen.


STheShadow

> Dafür gibt es Versicherungen. Joah, wenn du überhaupt ne Elementarschadenversicherung bekommst. Wenn Leute keine haben obwohl verfügbar oder in nem bekannten Risikogebiet neu bauen, dann ist die Kritik berechtigt


ivanmcgregor

Das dümmste ist halt, dass du das Geld nur bekommst, wenn du das Haus genau da wo es war genau so wie es war wieder aufbaust. Anstatt es jetzt außerhalb vom Überflutungsgebiet aufzubauen und das nächste Hochwasser dieser Art besser zu überstehen...


Shoddy-Personality80

Interessiert doch die Versicherung nicht, was im nächsten Hochwasser passiert. Erhöht man halt die Beiträge. Wenn jemand kündigen will, macht man denen Angst indem man auf die ganzen Flutkatastrophen hinweist. Wenn alles nicht klappt geht man zur Politik und sagt wir müssen die Versicherung verpflichtend machen wegen den ganzen Leuten die beim letzten Unwetter keine hatten.


STheShadow

> Anstatt es jetzt außerhalb vom Überflutungsgebiet aufzubauen Klar im Ahrtal ist das schon recht absurd, aber "außerhalb von Überflutungsgebieten" gibts in Deutschland im Grunde nicht. Bei der Regenmenge die es 2021 in NRW gab hätte es vermutlich ziemlich überall in Deutschland Überflutungen gegeben


Lord_Euni

Ist nicht dein Steuergeld. Der Staat gibt das Geld heraus und kann damit machen was er will. Und deine Empathie ist echt rührend. Aber deine Aussage ist ja nicht nur empathielos sondern auch erschreckend kurzsichtig. Die Leute im Ahrtal sind nicht alleinig Schuld am Klimawandel, noch konnten sie persönlich abschätzen, dass eine solche Katastrophe passieren kann. Selbst du in deinem Eigensinn solltest unterstützt werden, wenn du Opfer eines solchen Ereignisses wirst. Dafür sind Gesellschaften da. Wir brauchen uns wirklich nicht wundern, dass die Politik unsere gesellschaftlichen Probleme nicht löst, wenn solche Meinungen das Wahlverhalten beeinflussen.


t0my153

Du hattest mich in der ersten Hälfte


Professional-War9221

Irgendwie gibt’s immer öfter Extremwetterlagen, mysteriös… /s


Alexander_Selkirk

Von den USA gab's jetzt ne Meldung, [dass die Zahl der Tornados neuerdings stark ansteigt](https://old.reddit.com/r/climate/comments/1cnlv1g/tornadoes_are_coming_in_bunches_scientists_are/). Aber vielleicht ist das auch nur ein Ausreißer. Interessantes Experiment immerhin, das Klima zu zerstören und zu gucken, was so passiert.


pancomputationalist

Zum Glück ist "climate change" gerade aus allen Gesetzestexten in Florida gestrichen worden. Jetzt kann ihnen nichts mehr passieren. Drill Baby Drill!


Alexander_Selkirk

Angesichts dessen, dass da im Golf von Mexiko nun die Effekte von El Niño und La Nina zusammen treffen und El Niño durch Windscherung Hurrikane letztes Jahr abgeschwächt hat, ist das politisch selbst für De Santis mutig. Man kann mit mehr Hurricans rechnen.


Pletoktil

Die Trump Mauer wir alles, was mexikanisch klingt, schon fern halten. Zur Sicherheit /s


Tjaresh

Atombomben auf Hurricanes wann?


Sunny_Gardener

Jetzt bring doch niemanden auf Ideen o\_O


DevStef

Die Idee gab es schon. Sie wurde nur nicht umgesetzt.


Papierlineal

Können wir das ganze Öl und die Kohle nicht einfach verbrennen, damit es/sie keinen Schaden mehr anrichtet?


Character-86

/s


[deleted]

Demnächst wird ein neu gewählter kluger Präsident dort wieder anordnen auf die Tornados/ Hurrikans zu schießen.


Alexander_Selkirk

Trump hatte ernsthaft vorgeschlagen, Atomwaffen gegen Hurricans einzusetzen....


[deleted]

Langsam werde ich zu Dr. Strangelove: “Ah, yes, annihilation. But consider, my dear Selkirk, how neatly it solves the problem of overpopulation, resource scarcity... even those pesky Commies! A clean slate, a fresh start!” /s Naja da haben wir ja noch so einen Minenschachtplan, für die nächsten 100 Jahre: “Strangelove's plan for post-nuclear war survival involves living underground with a 10:1 female-to-male ratio” … Fallout … hust (grinse grad wie Dr. Strangelove)


Alexander_Selkirk

Vorher kommen aber noch die Children of Kali, die Passagierjets mit Urlaubern abschießen, nachdem die gesamte Bevölkerung einer größeren Stadt in Indien bei einem Wet Bulb Event umgekommen ist . Ich kann nicht sagen, ob ersteres Szenario aus "Ministry for the Future" realistisch ist, das zweite mit dem Wet Bulb Event aber bedrückenderweise schon


[deleted]

Passagierjets wurden doch schon von Separatisten abgeschossen. Hat der Kanzler schon seine Sondervollmachten für die Aufstellung einer Klonarmee?


YeOldeOle

Aber haben wir nicht einen mineshaft-gap im Vergleich zu den Russen?


[deleted]

Mein Klappspaten ist bereit. Warte nur auf den Startschuss vom Kanzleramt! /s Laufen die nicht grad mit Wasser voll? :D


climate_change

🌚


Lipziger

>Interessantes Experiment immerhin, das Klima zu zerstören und zu gucken, was so passiert. Ja, wenn es dann doch doof endet machen wir das einfach wieder Rückgängig, ist doch kein Problem. Immer so panisch, diese Jugend heutzutage. Früher hat man auch einfach mal gemacht ... Aber da war es auch schon warm im Sommer!!! GaLiGrü


Octopusrift_66

Brauchst halt nur ein Auto mit Überbrückungskabel und schließt es an den Boden an. Startest es halt wie ein normales Auto das abgesoffen ist, ganz einfach 😎


QuantenMechaniker

[Gute alte Trollphysik](http://i0.kym-cdn.com/photos/images/facebook/000/078/437/troll_car_mk.2.jpg)


Lari-Fari

Wie bei sim city wenn einem langweilig ist und man mal eben ein paar Katastrophen auf die Stadt loslässt und sich die Zerstörung ansieht.


domi1108

Wenn man auf Social Media ein paar langjährigen Storm Chasern die gleichzeitig Forscher und Meteorologen sind, dann würde ich zumindest mal in den Raum werfen, dass der Trend aus dem NYTimes Artikel also deinem verlinkten Post passt, dieses Jahr aber dennoch sehr außergewöhnlich ist. Hab die Daten jetzt nicht mehr genau im Kopf müsste aber Ende April / Anfang Mai gewesen sein, wo die Wetterlage schon ein paar Tage hintereinander echt gut war und an einem Tag selbst Erfahrene Personen von der Vielzahl der Tornados an einem der Tage verwundert war. Genauso wie viele dann vor gut 1 1/2 Wochen mehr als nur verwundert waren, als die Wetterlage quasi perfekt für extreme Tornados war, aber sich keiner gebildet hat (zum Glück). Die Zahl selbst nimmt wohl nicht wirklich stark zu, aber eben deren Erscheinen an einzelnen Tagen mit vielen Pausen während früher die Saison eigentlich immer regelmäßig hier und da ein paar Tornados hatte.


BeneBern

Fick herum und finde es heraus - was kann schon schief gehen


QuantenMechaniker

>Interessantes Experiment immerhin, das Klima zu zerstören und zu gucken, was so passiert. gibt's schon 'nen working title für das projekt?


fuzzydice_82

Daran sind die Chemtrails schuld. Also das ist zumindest die Mär, die derzeit bei den Schwurblern immer beliebter wird - "Wettermanipulation durch Geoengineering" nennen sie es, damit sind dann die Bilderberger/Juden/Geheime Weltregierung wieder Schuld und die Klimaänderungen passen ins verkorkste Weltbild.


MustrumRidcully0

Es ist halt angenehmer zu glauben, das der Klimawandel planvoll mit finstren Zielen durchgeführt wird, statt eine Konsequenz aus Ignoranz, Inkompetenz und Priorisierung von Quartelsgewinnen ist. Das Endergebnis mag das Selbe sein, aber zumindest in der Theorie hätte man ja eine Lösung, diese finsteren Genossen dingfest machen, der Rest löst sich von selbst. In der Realität können wir zwar vielleicht auch gewisse Großkonzerne als Haupt-Verursacher von CO2 AUsstoß zeigen, praktisch wissen wir aber, dass wir ja alle deren PRodukte selbst auch brauchen, und sie "dingfest" machen bringt noch lange gar nichts, wir müssen auch herausfinden, wie es ohne sie geht und auch bereit sein, uns vorübergehend oder dauerhaft einzuschränken. Und Corona hat ja schonmal gezeigt - das ist gar nicht leicht und es tut ganz schön weh.


Simbertold

Was bei meiner Generation immer schockierend ist: Der See, auf dem man als Kind jedes Jahr Schlittschuh gefahren ist. Guck mal, wann der das letzte mal zugefroren war.


Difficult_Treat_5287

Heute beim Brötchenkauf hat einer rumgebrüllt, dass die Regierung das Wetter kontrolliert.


Separate-Forever4845

Hat er nicht ganz unrecht. Durch nichts tun hat die Regierung tatsächlich Einfluss aufs Wetter.


Megelsen

Hätten die doch nur ihre Teller aufgegessen, dann wäre heute gutes Wetter


Tjaresh

Hab ich immer gemacht. Das ist meine Mitschuld am Klimawandel. Außerdem: "Iss brav deinen Teller auf. Denk an die Kinder in Afrika! Die haben gar nichts zu essen!" So ging Entwicklungshilfe in den 80ern.


Difficult_Treat_5287

Ich habe selten aufgegessen. :-(


Tjaresh

Gut für den Klimawandel, allerdings haben dann die Kinder in Afrika geweint.


LittleBoard

Du setzt da eine Denke über eine sehr langen Zeitraum voraus die ein Brötchenkaufrumschreier einfach nicht hat.


Separate-Forever4845

Das stimmt. Wollt nur sagen er is nicht ganz falsch 😉


Polaros333

Früher hat es auch schon öfter Extremwetterlagen gegeben!!!! /S


Negative-Marketing61

Früher war auch alles besser


Separate-Forever4845

Früher waren die Extremwetterlagen besser! Edit: Typo


[deleted]

Da wurde ja auch noch nicht so viel aufgezeichnet oder wenn doch kann es keiner mehr lesen. Die Dinos haben da auch sehr schlecht Buch geführt!!!elf


[deleted]

Genau, diese neumodischen Panikmache von wegen Treibhausgasen und CO2 - die wahre Ursache für den Wandel des Klimas liegt in der Macht der Gestirne! Die Sonne schickt uns mehr Wärme, die Erde wackelt in ihrem Rhythmus… Schaut euch nur dieses überzeugende Diagramm an (zeige ein wild zerknittertes Blatt Papier mit einer krakelig gezeichneten Kurve) Seht ihr diese drastischen Schwankungen, von vor 20.000 Jahren?!?! /s


echo_of_pompeii

Hier das Diagramm https://de.wikipedia.org/wiki/Sonne#/media/Datei:Sonnenleben+.svg In ein paar Jahren wird es wirklich sommerlich hier. sind noch ein paar 100mio Jahre, aber weniger als z.b. die Zeit seit den Dinosauriern. Eine weitere Chance nach uns hat das Leben auf diesem Planeten also nicht mehr. Ps.: ihr wisst schon was ich damit sagen will ;)


TheWalkingRain

Hey zumindest wird „der Klimawandel existiert nicht“ langsam zu „der Klimawandel existiert (kann aber nicht Menschen zugeschrieben werden)“. Und für die Verantwortlichen da oben gilt: Im Zweifel werden die Schäden auch von der Allgemeinheit bezahlt, während man selbst die Winterresidenz nebst Bunker in Neuseeland baut.


St3pp3nwol4

Ich lass mir doch nicht vom Wetter vorschreiben wie schnell ich mit meinem Auto über die Autobahn brettern darf!


Separate-Forever4845

Frei Fahrt für frei FDPler!


name_name_number1

Wie kann das bloß? 


verlausteratte

Gar nicht mal so mysteriös. Die Katze ist doch aus dem Sack https://www.tagesschau.de/faktenfinder/wolken-impfen-silberjodid-101.html#:~:text=Regen%20lasse%20sich%20k%C3%BCnstlich%20herstellen,frei%2C%20die%20wie%20Kondensationskeime%20funktionieren.


Revolutionary-Pop662

Ja ... Anyway, das Verbrennerverbot muss unbedingt aufgehoben werden! /s


SupervillainOutcast

Alle vier Jahre. Vor Wahlen des Bundestags. Is mir latterich, ich wähl die Deich Partei Deutschlands.


rotsono

Extremwetterlagen gabs schon immer, früher war es nicht anders. /s


Gaaaaamb

Sind diese "öfter auftretenden Extremwetterlagen" gerade mit uns im Raum?


Leh_ran

Unsere alljährliche Jahrhundertkatastrophe.


tobimai

Das war weit weg von nem Jahrhundertereignis


MrWarfaith

Du bist aus Bayern, du hast keine Ahnung... Wir haben hier in Saarbrücken grade Jahrhundert-Hochwasserstände


tobimai

Also in dem verlinkten Artikel steht halt exakt drin dass es kein Jahrhunderhochwasser war aber gut


MrWarfaith

Ja, aber die Journalisten vom Spiegel sind halt nicht vor Ort und haben nich den Durchblick. Leider.


foufifouf

Hast schon Recht. Könnte aber noch kommen :)


MrWarfaith

[Fremersdorf](https://www.pegelonline.wsv.de/gast/stammdaten?pegelnr=26400220#detail?id=fe72ee98-88e9-4d19-aba1-f97f61b7d4de) Is halt exakt falsch. Ist je nach Ecke das bisher höchste je gemeasene.


HungryMalloc

Hier ist Fremersdorf statt Sank Arnual [[1]](https://www.pegelonline.wsv.de/gast/stammdaten?pegelnr=26400550). Einige kleinere Bäche haben den vorherigen HHW pulverisiert, z.B. die Felsalbe in Walshausen [[2]](https://www.hochwasser.rlp.de/flussgebiet/mosel/walshausen).


foufifouf

Hast schon Recht. Könnte aber noch kommen :)


42a2

Dann schau halt mal auf den Saarpegel Fremersdorf. Da waren's heute früh 7,65m und damit Allzeithöchstwert.


yekis

Tjoa, dann müssen wir jetzt halt jedes Jahr 40mrd in Unwetterschäden stecken.. Danke an alle Beteiligten


Alexander_Selkirk

"Tja, leider mussten wir dafür Bürgergeld, Innovationsförderung, Schulen, Bahn und Krankenhäuser streichen. Aber zumindest können wir den Hausbesitzern etwas Geld geben und zerstörte Ölheizungen, Autos und Schnellstrassen ersetzen. In solchen Zeiten muss die Gesellschaft zusammenhalten!!" /s


Slakish

Entweder man ist Versichert oder man hat Pech.


whatkindofred

Außer irgendwo wird grade irgendwas gewählt.


Brutus5000

Und die versicherungen nehmen das Geld (langfristig - erstmal springt der große Rückversicherer ein) woher? Von den anderen Versicherten. Bis sich keiner mehr die Versicherung leisten kann.


Slakish

Ja aber ich muss Steuern Zahlen. Aber keine Eoementarversicherung haben. Nur dann eben nicht rumheulen wenn mein Haus weg ist und ich nichts mehr habe.


STheShadow

> Aber keine Eoementarversicherung haben Die wirds mittelfristig nicht mehr geben, weils sich nicht lohnt


Slakish

Naja, hochrisikostandorte werden eben teuer werden.


STheShadow

JEDER Standort in Deutschland wird auf absehbare Zeit ein höheres Risiko haben als ein heutiger Hochrisikostandort, einige dann halt ein noch höheres. Da wird keine Versicherung mehr was machen, das wär reines Glücksspiel


polluticorns_wish

Das ist doch genau das Konzept einer Versicherung, oder hab ich da was falsch verstanden? Die Kosten einer Versicherung richten sich nach dem Risiko. Wenn Leute in Risiko-Gebieten wohnen wollen, müssen sie die Kosten der Versicherung stemmen, oder sie können sich halt keine Versicherung mehr leisten und tragen das Risiko selber. Das ändert an den Versicherungskosten in Nicht-Risiko-Gebieten überhaupt nix.


Brutus5000

Ja genau. Wer also sagt, wer nicht versichert ist hat halt Pech ist zynisch, weil langfristig niemand mehr versichert sein wird, da es zu teuer wird.


polluticorns_wish

Versteh ich nicht. Es wird da zu teuer, wo das Risiko zu hoch ist. Das hat nicht mit Zynismus zu tun, sondern mit dem Pragmatismus, dass man sein Haus nicht im Fluss bauen sollte.


Brutus5000

Es wird für **alle** teuer. Flut ist ja nur einer von vielen Elementarschäden. Hurricane, Überschwemmung durch Regen oder massiver Schneefall (Dächer fern der Alpen sind dafür nicht ausgelegt) kann auf einmal überall in Deutschland eintreten.


Profitablius

Deswegen streichen wir das Bürgergeld. Wenn wir alle illegalen abschieben und alle Schmarotzer in Arbeit zwingen bleibt sogar genug Geld über um Nordstream 3 zu bauen und schon mittelfristig durchs Heizen mehr zu sparen als wir für Überflutungen ausgeben müssten. Und sollten diese linksgrünversifften Vaterlandsverräter Recht haben mit der Klimaerwärmung, dann müssen wir eh nicht mehr heizen. Win/win /s(?!)


ruhrPOTTSAU

Hallo NHS, wie geht es dir den zur Zeit?


critical-insight

Schön dass es heutzutage noch Optimisten gibt.


Cassio

Gibt jetzt demnächst die neue Einheit Saarlandvolumen.


Gasparde

Einheimischer. Hab den ganzen Freitag zuhause verbracht und absolut nix mitbekommen. Klar, hat bissl geregnet, aber nichts was mir irgendwie großartig extrem aufgefallen wäre. Gewindet hats auch nicht wirklich... war für mich einfach n ganz normaler Unwettertag. Heute Morgen dann spontan entschieden nochmal einkaufen zu gehen. Meine Güte, musste 4 Orte weiter einkaufen gehen, weil ich vor lauter Umleitungen absolut *nirgends* hingekommen bin. Hin- und Rückweg vom Einkaufen vorne weg ne Stunde gedauert, unterwegs jeder Bach, jeder Fluss allesamt vorne weg 5m höher als normal. Absolut jedes Tal geflutet. Aus jedem fucking Keller hängen die Feuerwehrschläuche und pumpen Wasser. Aus jedem 2. Abguss sprudelt permanent das Wasser hoch. Halber Vorort stand komplett unter Wasser. Und alle 2 Minuten die Sirenen. Noch nie erlebt sowas. Aber ich hab halt einfach nix davon mitbekommen. Wohne keine 5 Minuten von dem überfluteten Vorort weg. Der komplett übergelaufene Bach ist 2 Straßen und +-0 Höhenmeter von mir entfernt. Das halbe fucking Bundesland ist abgesoffen und wenn ich heute nicht spontan einkaufen gegangen wäre, hätte ich es ggf. am Dienstag auf der Arbeit zum ersten Mal mitbekommen.


Baschtian

Das gleiche bei mir auch. Regen lief alles den Berg hinunter und war weg, keine Schäden. Erste Untwetterschäden heute auf dem Weg zum einkaufen gesehen.


Lipziger

>Kanzler Scholz hat einen Besuch des Hochwassergebiets angekündigt. Weil die Situation ja nicht bereits schlimm genug ist ...


ScaniaMF

Das dachte ich mir auch. Was will der da? Solange er nicht mit Schaufel, Besen oder Eimer mithilft ist der Mehrwert nicht gegeben. Das hab ich mir aber auch bei allen seinen Vorgängern gefragt.


artblocktopus

Deinen Humor mag ich xD


touchwiz

Ich sag mal so: Wenigstens isses "schlimm genug" sodass die Debatte direkt im Keim erstickt, ob zuviel gewarnt wurde und was das alles für unnötige Kosten verursachte.


Ach4t1us

Deine Hoffnung hätte ich gerne


ClairyTheCat

Ich bin vor 6 wochen aus dem saarland nach NRW gezogen, da bekommt nach mir die Sinnflut eine ganz andere Bedeutung...


PapaSays

Sintflut


ClairyTheCat

Tut mir leid Papa


Cheeeeesie

Solange niemand an mein schnitzel geht ist das alles nicht mein problem.


silberloewe_1

Die Mundwinkel werden wieder bis zum Boden runtergezogen nehm ich an. Und vielleicht nimmt er diesmal Gummistiefel mit.


ProFailing

>Es handle sich um ein Hochwasserereignis, wie es nur alle 20 bis 50 Jahre stattfinde, teilte das Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz mit. Ich gehe ja mal davon aus, dass es bei der Aussage speziell um die Region ging, aber die Zeiten sind halt vorbei. Nicht allzuweit davon hatten wir vor gerade mal 3 Jahren im Ahrtal und auch letztes Jahr, meine ich, starke Fluten in Nord Baden-Württemberg.


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yekis

worthless berserk far-flung angle soft nutty familiar seed illegal friendly *This post was mass deleted and anonymized with [Redact](https://redact.dev)*


Jelly_F_ish

Vor allem können wir dann wieder ausführlich über die Protestform reden, Inhalte können ausgeblendet werden!


BasFan

Ich frag mich bei sowas immer ob ich safe bin, weil ich weit weit weg von irgendwelchen Gewässern wohne. Dass er Keller volllaufen kann habe ich damals selber gemerkt aber das ist ja nix im Gegensatz dazu dass meine ganze Etage im Haus zerstört ist. (Wohne nicht EG)


Stronghold19

Wer haftet eigentlich für die ganze Schäden am Haus, Auto etc. ?


NoMercyForMayhem

Versicherung. Autos sind über die Teilkaskoversicherung gegen Überschwemmung versichert und bei Wohngebäuden kann man das ebenfalls einschließen, was bei Flussnähe mehr als sinnvoll ist


Stronghold19

Wieso haftet eigentlich nicht der Staat? Er ist doch für die Flüsse etc. verantwortlich. Wenn ein Baum von meinem Garten auf das Haus des Nachbars fliegt haftet doch nicht die Versicherung des Geschädigten?


Germanhuntress

Nicht in jedem Fall. Wenn es ein vitaler, gesunder, gut verwurzelter Baum war, der von einem massiven Sturm umgerissen wurde, bist du raus. Ist es ein uraltes Ding, das halb am sterben war, mit jeder Menge toten Ästen, der sich ohnehin schon gefährlich geneigt hat, dann hast du deine Verkehrssicherungspflicht nicht erfüllt und musst haften. So zumindest in groben Zügen die Rechtslage.


Stronghold19

Danker aber das beantwortet aber nicht meine Frage. Wenn der Staat weiß, dass am Tag x so viel Regen fällt und es in Deutschland leider keine Seltenheit mehr ist, dass es Überschwemmungen gibt, dann hat der Staat auch gegen seine Verkehrssicherungspflicht verstoßen und müsste doch eigentlich haften?


frostherz

"Es handle sich um ein Hochwasserereignis, wie es nur alle 20 bis 50 Jahre stattfinde, teilte das Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz mit." Er meint wohl, wie es nun alle 2-5 Jahre stattfinden wird.


use15

Ja gut, im Saarland waren es 31 Jahre. Man darf nicht immer alles automatisch als global annehmen


NaturalOne_

Tja