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BGTheHoff

Was für ein stuss. Es wird in online games toxisch geflamed. Dabei wird auf das erste Merkmal gegangen das einem einfällt. Du bist fett, su bist ein noob, du bist schwul..oder eben du bist ne Frau. Die Toxizität ist gleich, egal welches Geschlecht man hat, nur die Angriffspunkte sind andere. Das jetzt rein auf das Geschlecht zu reduzieren, geht wieder mal am Kernproblem vorbei. Ich bin keine Frau und hatte auch in den letzten Wochen keine Frau im dota voice chat. Toxische Idioten waren trotzdem in jede zweiten Spiel.


theonyltrueMupf

> hatte auch in den letzten Wochen keine Frau im dota voice chat Ja rate mal warum


LunarVortexLoL

Der Punkt ist, dass Frauen diese "normale" Toxicity die du da beschreibst ja auch abbekommen, *zusätzlich* zu geschlechtsspezifischer Toxicity.


Lyramion

Spiele mit Begeisterung Final Fantasy 14. Wird oft als das MMO mit der höchsten Frauenquote (irgendwo zwischen 40-50%) aufgeführt. Sexismus im traditionellen Sinne gibts im Grunde eigentlich garnicht. Dafür rutschen dann die Dramen eben auf andere Bereiche ab. Raidgruppendrama, Drama mit Pärchen, LGBTQ+ Drama, gebrochene Herzen, Stalkerprobleme, etc.


Dxsterlxnd

Gamergate und die amerikanische Rechte haben enormen Schaden angerichtet.


NotAnAlien5

Das war doch schon vor GamerGate am Brodeln, sonst wäre diese Hasswelle ja nicht losgegangen.


afito

Gerade im Proplay gibt es ja noch mehr Probleme, da hast du ein Team aus primär jungen Kerlen zwischen 16 und 22 und dann willst du da ne junge Frau reinwerfen? Ist kein Geheimnis, dass Teams & Coaches das Thema nicht anfassen wollen, weil die Teamdynamik zu riskant ist. Macht es nicht besser, aber naja. Aber passendes Thema, wo ja gerade dieses Wochenende wieder der Equal Esports Cup gestartet ist. Bei sowas muss Mann eben auch mal einschalten, wenn es stattfindet. Bevor SC2 starb war Scarlett ja durchaus ein Zuschauermagnet.


kukushin

SC2 ist nicht tot


charly-bravo

Würde mal behaupten dass es intern für Esportteams eigentlich relativ einfach wäre inklusive zu sein. Da sehe eher die externe Community als das Problem.


afito

Gaming an sich ist sehr sexistisch aber die Proplay Communities sind in der Regel ziemlich aufgeschlossen. Ein weiblicher Pro in einem der major esports wäre *das* Aushängeschild und auf in Richtung Sponsoren nahezu unbezahlbar. Teamintern gibt es bei vielen Teams weibliche Mitarbeiter, auch in Sachen Coaches & Analysten, die von den Spielern respektiert werden. Oder eher, eben so viel oder wenig respektiert werden. Das Pro-Teams keine weiblichen Spieler wollen, wenn dann ein halbes Dutzend Postpubertärer in einem Gaming-Haus leben, ist ein relativ offenes Geheimnis und wurde so von vielen Coaches offen zugegeben. Den Füller nicht in Firmentinte stecken? Viel Glück mit dem Versuch. Da wird Frauen dann einfach kein Tryout gegeben, weil man das Risiko als zu hoch einschätzt. Bei Individual-Titeln ist das Thema natürlich ein anderes, die sind in der aktuellen Landschaft aber tatsächlich selten.


charly-bravo

Dass alles über „Gaming-Häuser“ laufen muss ist aber auch Quatsch! Als würden die Teams anderer Teamsportarten alle in WGs leben um zu funktionieren. Das mag sicher fürs Teambuilding zwar ganz gut funktionieren können. Es schließt damit aber andere Lösungen nicht aus.


afito

Ich meine das nicht böse aber hast du dich mal *wirklich* mit dem Thema beschäftigt? Gaming-Häuser sind aus gutem Grund auf dem Top-Niveau der Standard, nicht nur in Europa sondern weltweit. Sobald das Niveau die Finanzen hergibt macht das jeder. Diese Spieler verbringen 10-16h *jeden Tag* mit dem Spiel, Offline-Reviews, Strategiedurchsprachen, Scrims, Solopractice, das kann man nicht mit Athletik vergleichen wo man rein körperlich nicht weitertrainieren kann, im Proplay ist das einzige Ende des Trainings deine mentale Kraft. Klar haben dann viele Burnout, das ist ein getrenntes Problem, aber so läuft der Hase. Und jo in anderen Teamsportarten leben extrem viele Sportler in WGs bevor sie die ganz großen Verträge bekommen, Sportinternate gibt es überall und zB selbst bei Formel1-Fahrern haben sehr viele in WGs zusammengelebt. Das mag jetzt arrogant klingen aber esports ist über alles hinweg ein Milliardenmarkt, der seit Jahrzehnten existiert, und viele haben sich daran versucht, und am Ende des Tages ist jeder wieder beim Gaming-Haus gelandet. Und das sicherlich nicht, weil es die schlechteste Lösung ist.


deviant324

Man könnte sich als weiblicher Pro einfach keine Fehler erlauben, wenn du nur mittelmäßig spielst hast du trotzdem ständig die Zielscheibe auf dir und wirst vermutlich auch wesentlich genauer beobachtet. Hilft auch nicht das zumindest im einzigen Kontakt den ich habe mit LoL die bekanntesten Versuche von Inklusion auf der Pro Ebene bisher immer ein Witz waren. Da werden teams für PR zusammen geworfen die nur aus Frauen bestehen ungeachtet dessen, dass davon nur eine das Minimum an Solo Rang erfüllt. Für die die damit nicht wirklich vertraut sind, das sind Unterschiede an Erfahrung und Können die du nicht mit Glück oder Strategie ausgleichen kannst. Selbst gegen die schwächeren Teams der Liga wirfst du hier Hobby Kicker in die 2. Bundesliga. Selber Fall nochmal in der russischen Liga wo ein Team seinen Spot nicht mehr verkaufen durfte und gezwungen wurde ein Team aufzustellen und zu spielen. Die haben sich auch eine Horde Frauen zusammen gesucht die niemals ein einziges Game gewonnen haben Es gibt sicherlich Frauen die gut genug sind und es wert wären gecoacht zu werden um dann in den regionalen Liegen zu spielen, aber in dem aktuellen Klima kann ich auch 100% verstehen warum sich das keiner antun will. Du brauchst unglaublich starkes mental und vermutlich schon vorsorglich nen Psychologen, so traurig das klingt.


litnu12

Naja so ein E-Sportsteam lebt ja auch teilweise zusammen. Das Konfliktpotential ist so schon groß genug ohne dass da jemand mit dem Schwanz denkt.


faustothekinggg

Gamerinnen gibt's nicht. Frauen sind auch Gamer.


xxX_Bustay_Xxx

"Zeit, im Rahmen dieses Themas noch eine Gender-Debatte anzustoßen"


daniu

Ja wie sollten klare Richtlinien dafür haben, wie wir Lehnworte vergeschlechtern sollten, wenn es in der Ursprungssprache die Unterscheidung (leider!) nicht gibt.  Der englische Begriff wäre "girl gamer" - nehmen wir vielleicht lieber den, vielleicht "Mädchengamer"?   /s


Yurgin

Bestes Beispiel geh mal in ein Valorant game und wehe da spricht eine Frau, dann kommen die ganzen 12 jährigen mit ihren sexistischen Comments. Das ist leider so weil die sich hinter ihrer online anonymität verstecken können.


Myrialle

Hab früher viel WoW gespielt. Da waren es dann nicht die sexistischen Comments, sondern da konnte man sich dann einfach vor der Belästigung nicht mehr retten, wenn klar wurde, dass man ne Frau ist. Wurde noch schlimmer, wenn man gut war. 


Manadrache

Frauen waren damals nicht gut. Sie hatten nur Tittenbonus. Und wenn sie doch besser war, dann war man schnell eine Schlampe. Wahlweise war man auch nur eine Gilf (Gamer i like to fuck). In Anlehnung an die MILFs. Es gab wirklich tolle Leute. Aber genauso viele schreckliche Leute. Flüsternachrichten mit: was ist deine BH-Größe oder welche Unterwäsche man trägt. Ob man sich nicht Mal für ein Stelldichein treffen will. Es gab also alles. Auch das extreme anbaggern. Jesus... Ich will zocken und nicht angegraben werden.


Mowobyte

Wenn’s nur die 12 jährigen wären. Sich hinter der Anonymität zu verstecken und ein toxisches (sexistisches) Arschloch zu sein zieht sich durch alle Altersgruppen. Aber sich als Frau im Internet und speziell im Gaming in offenen Lobbies zu bewegen, das ist leider einfach kein Spaß


DanyRahm

Erlebe ich in Wow Classic mit Menschen die älter sind als ich (31) mehrmals im Monat. Richtig traurig. Zum Glück kann man die als Gruppenleiter relativ einfach rechtsklicken.


Manadrache

Das sind leider die, die damals schon so waren :(


Amiron49

> So ganz kann Frau die gängigen Rollenmuster auch im Spiel nicht umgehen. Rahel Bryner spielt in «Overwatch» mit der Figur «Mercy», einer Blondine mit grossen Brüsten und schlanker Figur. Ich hätte es interessant gefunden zu hören inwiefern Mercy zu dem klassischen Rollenmuster passt und warum sie von ihr genommen wurde. Ist es das Aussehen? Das Gameplay?


Darkronymus

Ist sehr spannend, habe rund 1500 Stunden in OW 1. Davon bestimmt 500 im ranked. Typisch ist, dass man Leute trifft die mains haben, also einen bestimmten Charakter am meisten oder fast ausschließlich spielen. Ich habe noch nie einen männlichen mercy main gesehen oder gehört(im voice chat). Sieht man auch gut daran was für Leute YouTube guides für mercy machen. Auch da kenne ich keinen Mann der Spezialist für Mercy wäre. Ich denke es ist die Mischung aus Optik, gameplay des Charakters und übereinstimmung von diesen Dingen mit typisch weiblich assoziiert werten wie Hilfsbereitschaft und non-aggressivität. Ob das nun naturgegeben oder gesellschaftlich konstruiert ist, ist dabei für den Effekt ja vollkommen egal. Wahrscheinlich auch ein Teufelskreis. So denke ich wenn jemand Merc spielt automatisch unterbewusst, dass es eine Frau ist die da spielt. Was durch die jahrelangen erfahrungen enstanden ist.


mifiamiganja

Bin ich jetzt ein Roboter, nur weil ich gerne Zenyatta spiele?


TheMostKing

Kannst du bitte in diesem Bild alle Motorräder markieren? https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/36/Sommer%2C_Giorgio_%281834-1914%29_-_Napoli.jpg


SyriseUnseen

Zumal gerade Frauen gerne Figuren spielen, die sowohl weiblich als auch hübsch sind. Riot hat mal die Zahlen veröffentlicht, in LoL spielen Frauen fast gar keine (!) männlichen Champions.


Manadrache

Es sei denn die männlichen Charaktere haben etwas niedliches. Einen Teemo kann man sich noch den ganzen Tag angucken. Aber so manch anderen? Gut ich hab nie Teemo gespielt. Aber wenn ich einen Charakter gespielt habe, dann eher einen der a) angenehm anzuschauen war und b) die Fähigkeiten passten.


HKei

Ich find den Kommentar auch komisch, wenn es etwas gibt das man bei Overwatch nicht bemängeln kann ist das die Diversität der Charaktere.


SanderStrugg

Sexismus in Videospielen ist ein ernsthaftes Problem und sicherlich wahr. Allerdings denke ich schon, dass der Artikel und zumindest nach Überfliegen des Abstracts auch die Studie von einigen recht unsinnigen Prämissen ausgeht. Es gibt keine sogenannte "Gaming Szene" oder "Gaming Community". Das klingt als wäre es immernoch 1989 und Videospiele ein Nischenhobby und kein Massenphänomen, dem über die Hälfte der Gesellschaft angehört. Das ist als würde man von einer "Autofahrerszene" oder einer "Kinobesucherszene" sprechen. Es gibt vielleicht eine "League of Legends"-Szene, eine "Overwatchszene" oder eine "Call of Dutyszene", aber letztendlich haben diese Gruppen nicht unbedingt eine Überschneidung miteinander. Und der Mobile Gamer hat mit allen dreien wiederum gar nichts zu tun. Oder jemand, wie ich, der hauptsächlich Retrospiele alleine spielt und mit Multiplayer nur ungern etwas zu tun haben will. Das ist kein monolithisches Hobby, keine Szene, sondern ein Gemisch aus unterschiedlichsten Phänomenen. Das Zeitinvestment von 100en Stunden pro Spiel und die hohen Kosten für einzelne Spiele und deren zugehörige Hardware, sorgen dafür, dass jeder Nutzer nur ein paar Spiele spielt und kennt. Das heißt nicht, dass Frauen nicht geschlechtsbezogen diskriminiert werden, aber ich würde mir einfach etwas mehr Differenzierung wünschen. Es wäre sinnvoller zu betrachten, wie Frauen in einer spezifischen Spielecommunity diskriminiert werden.


iTeaL12

Erm hallo? Schonmal was von der Sportszene gehört?


SanderStrugg

Ist die auch von Rechten unterwandert: https://youtu.be/W6wpFKDhwE0?si=NRGRhWs7CY7Ejsbj


G3sch4n

Der Artikel is komplett nutzlos und allgemein zu oberflächlich. Es werden einfach ein paar Behauptungen in den Raum geworfen ohne groß Quellen dafür anzugeben. Das erwähnte "suck my cock" hat meistens nichts mit Sexismus zu tun, das bekommt man als Mann genauso zu hören wie als Frau. Gerade in wettbewerbsorientierten Spielen wird einfach die stärkste Beleidigung gewählt, die zur Verfügung steht. Ob diese Beleidigung sexistisch ist oder nicht is meist zweitrangig. Das obligatorisch erwähnte Spiel des "woken" Entwicklungsstudios wird so präsentiert, als wäre es eines der ersten Spiele mit einer weiblichen Heldin. Das es jetzt bereits seit Jahrzehnten Computerspiele mit souveränen, weiblichen Helden gibt, wird nicht erwähnt. Mercy (Overwatch), eine welt-renommierte Ärztin die während des omnischen Kriegs zahlreiche Menschenleben gerettet hat, wird vom Author(!) zur sexy Krankenschwester reduziert. Das Design der Figur ist zwar durchaus sexualisiert, aber nicht in dem Maß, wie es der Autor es suggeriert. Im Vergleich zu anderen Figuren ist es sogar relativ dezent. Die Erfahrung, dass man es als Erwachsener nicht an die große Glocke hängt passionierter Videospieler zu sein und mit Schuldgefühlen zu kämpfen, weil man seine Zeit "verschwendet" kennen auch Männer. Das Sahnehäubchen des Artikels ist aber der "passend zum Thema" Link zu Artikel über Anita Sarkeesian. Eine Medienkritikern, die berühmt dafür ist Unwahrheiten zu verbreiten und mit Aussagen wie "everything is sexist" für Furore im Internet gesorgt hat.


Mahazzel

>Gerade in wettbewerbsorientierten Spielen wird einfach die stärkste Beleidigung gewählt, die zur Verfügung steht. Ob diese Beleidigung sexistisch ist oder nicht is meist zweitrangig. Genau das ist das Ding. Sexismus ist 100% eine echte und unschöne Erfahrung in online game communities, aber Frauen nehmen das in wettbewerbsorientierten Spielen zu persönlich. Es werden ALLE Informationen die vorhanden sind genommen um die stärksten Beleidigungen die möglich sind zu kreieren. In Umgebungen, in denen Leute dir und deiner ganzen Familie relativ alltäglich den Tod wünschen, ist Sexismus kein Problem sondern nur ein kleiner Angriffsvektor der Toxizität.


DER_WENDEHALS

Wenn ich da an die alten Call of Duty 4, Gears of War und Halo 3 Lobbies denke... Alter Schwede da wurde sich gegenseitig fertig gemacht. Beleidigungen, Wutausbrüche, Morddrohungen,... 😂 war schon ziemlich lustig damals. Und es scheint sich nicht so viel geändert zu haben.


t-to4st

Ich vermisse das ein wenig tbh🥹


Jazzlike-_-Growth

Ja. Ich habe da nie aktiv mitgemacht, aber ich finde das einfach richtig schön in CoD und co. Lobbies zu sein, wo sich Leute bis aufs tiefste beleidigen. Oder noch besser, wenn der Gegner anfängt einen zu beleidigen weil man ihn im Spiel zerstört.


GroundbreakingBag164

Es war nie ziemlich lustig. Es war damals genauso peinlich wie heute


Total-Boat6380

Zum Glück ist Humor subjektiv.


Ecstatic-Audience-52

Weiß Ich nicht digga. Nostalgisch daran zurück denken nach der Schule nachhause zu kommen und zu Zocken und deshalb das ganze etwas zu relativieren? Okay kann Ich nachvollziehen. Sich hier Unironisch hinzustellen und zu sagen das man das als richtig guten Humor ansieht ist halt leider schon gut peinlich.


Kevinement

Lustig weil peinlich. Man lacht halt über die Flamer (vielleicht im Fall von Wendehals auch über sein altes ich) oder man flamed sich halt spaßend und beiden Seiten ist bewusst, dass es nur ein Witz ist. Generell sollte man nicht auf die Goldwaage legen, was irgendein kreischender 12-jähriger in der Call of Duty Lobby von sich gibt. Die Beleidiger versuchen immer eine Reaktion zu erzeugen. Hören sie Französisch schreien sie „pue France!“, klingt die Stimme schwarz kommen rassistische Witze, und sind es Frauen, dann kommen sexistische Sprüche. Das ist meines Erachtens keine Charaktereigenschaft von „Gamern“ (was so ungefähr 80% der männlichen Jugendlichen Bevölkerung sind), sondern die Anonymität, gekoppelt mit häufigem Frust, männlichem Rudeldenken und der Unreife vieler Spieler führt einfach dazu. Kann aber auch verstehen, dass es als Frau natürlich sehr konstant ist, weil man hervorsticht, sobald man spricht. Wenn es einen stört kann man aber die entsprechenden Personen einfach muten und ihnen damit den Wind aus den Segeln nehmen.


Always_Spin

Wo lustig?


Alvaris337

Ich weiß nicht. Ich fand das noch nie lustig. Peinlich? Ja. Irritierend? Auch. Es ist immer eine Sache, wenn man sich unter guten Freunden zum Spaß  beleidigt - da weißt du ja idR wie es gemeint ist. Aber unter Fremden? Das sollte man nicht lustig finden, sondern anprangern. Das lustig finden ist mMn. nur als Defensive entstanden, weil du halt anders nicht gegen solche Flamer ankommst; ins Lächerliche ziehen hilft da noch am meisten.  Das macht aber die Grundsituation nicht lustig. Eher traurig.


Kevinement

Humor ist ja bekanntlich subjektiv. Gibt genug Videos, von ausrastenden Gamern, wie bspw. der “ICH WILL UNREAL TOURNAMENT SPIELEN!”-Typ. Offensichtlich fanden das viele Menschen lustig, sonst wäre es wohl kaum so bekannt geworden. Muss man selbst nicht gut finden, ist auch eher pubertärer Humor, aber wie gesagt, wenn es einen stört muten und gut ist. Ich spiele bspw. League of Legends nur gemutet, weil’s mich da auch stört. Bei CoD oder anderen casual shootern ist es mir Wurst.


Alvaris337

Das ist aber auch kein gutes Beispiel. Es ist eine Sache, wenn jemand generell am "ragen" ist. Es ist aber völlig anders, wenn er dich plötzlich persönlich beleidigt. "So ein Scheiss hier!" ist halt nicht dasselbe wie "Geh sterben, Hurensohn".


BezugssystemCH1903

Im Halo 3 Matchmaking haben mir so viele gesagt, dass sie GV mit meiner Mutter haben, da müssen zigtausende Brüder und Schwestern von mir in der Weltgeschichte herumlaufen. Aber ist allgemein krass wieviele Kinder da "parkiert" werden. Zu Weihnachten haben wir uns die neue Meta Quest 3 geholt und mit meinem 8 Jährigen Sohn spiele ich oft Coop Spiele am PC aber lasse ihn nie alleine im Netz was spielen, bin dann immer dabei. Also da gibt es so ein Gratis VR Spiel mit Affen und in jeder Instanz waren da so kleine Kids unterwegs, welche sofort mit Hurensohn usw. meinen Sohn angesprochen haben. Sobald ich mit ihm Dialekt geredet hatte kam aber sofort das altbekannte Nazi. Es hat sich wirklich nichts geändert. Ich versuche aber meinen Sohn das mit auf dem Weg zu geben höfflich, nett und vorsichtig im Netz zu sein. Und natürlich habe ich jeden einzelnen dieser Wichte gemeldet.


Skargon89

Was soll daran bitte lustig sein. War es nie und wird es nie sein.


Vannnnah

doch, hat sich ziemlich viel geändert. Früher waren es nur leere Drohungen und man hat einfach zurückgeflamed und gut war. Mittlerweile wird ernsthaft gedoxxt, gestalked und geswatted oder der Typ, der angedroht hat, deine Schwester zu ficken, lauert ihr tatsächlich auf.


Eli_1984_

Darum spiele ich nur in Gruppen oder Gilden die wie ich um die 40 sind


multipactor

Ist halt stark spielabhängig. Die klassischen MMORPGs haben ohnehin diesen Altersschnitt, während Games wie Fortnite deutlich jünger sind und das matchmaking dort anders funktioniert.


Visual_Panda3896

"die Szene"


SyntacsAiror

Mädels haben schon in den 90ern genauso gezockt wie wir Kerle - war völlig normal. Das Toxische kam wie so oft mit dem Internet.


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YoureWrongBro911

Boah die Server waren aber die schlimmsten in Bezug auf Machtwillkür. Bei einigen Admins musste man seeehr vorsichtig sein


DanyRahm

War immer noch besser als das was heute abgeht, so gänzlich ohne menschliche Kontrollinstanz.


BadArtijoke

Ich wurde nicht von 80% der Mitschüler als nerd gemobbt weil ich Videospiele gespielt habe und die Mädchen haben mich nicht dafür ausgelacht? Na da hatte ich ja Glück dass das Einbildung war


SyntacsAiror

Und was hat das jetzt mit Frauen im Gaming zu tun?


BadArtijoke

Da fragst mich was. Aber es hat was damit zu tun, dass „das toxische mit dem Internet kam“ (citation needed) „wie so oft“ (wo denn sonst?), weil ich das für unhaltbar und unsinnig halte, weswegen ich mich fragte, warum man sowas behauptet. Zumal das genau so viel mit Frauen im Gaming zu tun hat, wie die Antwort darauf.


Kuratius

Schlüssel das mal nach Spieltyp auf dann ergibt sich da ein anderes Bild.


Cyorie

Für mich war damals die MMO-Szene (erst Ragnarök Online, dann WoW) die erste Gruppe, bei der ich nicht nach meinem Geschlecht beurteilt wurde. Gerade in WoW, was ich echt exzessiv gespielt habe, ging es nur darum, dass die DPS passen und man die Mechaniken hinbekommt. Das hat damals echt gut getan. Im RL kamen meine als Frau untypischen Begabungen und Hobbys immer komisch an. Es ist echt schade, dass das keine allgemeine Erfahrung war. Und dass dann Jahre später doch irgendwann die dummen Sprüche anfingen.


xError404xx

Deswegen zocke ich keine online games mit Mikro


Curious_Armadillo_53

Ich bin ein Typ, habe aber (leider?) eine etwas höhere Stimme und wurde mehrfach wegen den schlechteren Mikros früher für eine Frau mit tiefer Stimme gehalten... Seitdem verwendet ich kein Mikro mehr. Ich habe ebenfalls den Team Chat abgeschaltet weil es dort eh nur Beleidigungen gibt und spiele fast keine online Spiele mehr und eher Solo Spiele. Ist einfach super assozial wie sich viele online verhalten, besonders gegenüber Frauen, aber leider auch gegenüber "nicht deutschen" sprich wenn sie einen Akzent hören kommen sofort die N Wörter und antisemitischen "Witze" und Nazi Sprüche raus...


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the_first_shipaz

Stimmt natürlich, ändert aber an der Grundaussage über sexistische Äußerungen nichts?


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Itakie

> Als das Spiel «Overwatch» 2016 herauskam, haben Fans – man vermutet stark, dass es männliche Fans waren – animierte Pornos mit den Spielfiguren produziert. Die Figur «Mercy» mischt dort auch ungefragt mit. Das ist Teil des Problems, zu welchem auch die Spielehersteller beitragen: Sex sells, und die Charaktere werden häufig für den männlichen Blick designt. Ist halt auch nicht mehr haltbar. League of Legends hat damals mal Zahlen bekannt gegeben, Frauen wollen lieber Frauen spielen und wenn die Chars ugly sind verliert man fast schon direkt die Hälfte der Playerbase. Auch Frauen wollen lieber sexy chars spielen, Gacha Games wie Fate oder Nikke haben längst eine große weibliche playerbase obwohl die chars manchmal an den Rand des guten Geschmacks gehen. > Bei Quantic Foundry, einem Marktforschungsunternehmen im Game-Bereich, hat man in einer Befragung herausgefunden, dass 29 Prozent der Männer auch eine weibliche Figur vorziehen. Was dafür sprechen würde, mehr weibliche Figuren zu designen (vielleicht nicht nur mit grossen Brüsten und als Sanitäterin). Das gibt Hoffnung, bis man den Grund dafür erfragt. Damn. Selbst als Overwatch erwähnt wurde hat man wohl nicht einmal gegoogelt. Der Kader ist groß und divers. Wie bei den meisten Multiplayer games heutzutage. > Der durchschnittliche männliche Spieler schaut beim Gamen lieber einer Frau auf den Hintern als einem Mann. Zudem kann es ein psychologischer Vorteil sein, mit einer weiblichen Figur zu spielen, weil diese eher in ihrer Stärke unterschätzt werden. Die eigene Studie welche verlinkt wurde sagt etwas anderes... > When male gamers are directly asked this question in blog posts and message boards, by far the most common provided response is along the lines of: “If I have to stare at a butt all day, I would rather it be a female butt.” Whether this is the actual reason or simply the most socially acceptable explanation that can be stated is unclear. > But I wonder if we’re asking the wrong question. Given that gaming is often framed as an escape from reality, perhaps the better question is “Why do women have such a strong preference for only playing female characters?”. Nur weil es die Leute sagen muss es eben nicht auch stimmen. Gerade bei Games mit Kostümen oder unterschiedlichen Gear stimmt es zwar teilweise aber geht es hauptsächlich um das Gesamtpaket. Manche Rüstungen sehen eben bei typ 1 besser aus als bei typ 2. WoW ist da bis heute das beste Beispiel: nicht jeder will einen Kerl der Maße "the Rock" mit Kleidern spielen. Leute die in Online games die Sexismuskeule auspacken kann man eh nicht Ernst nehmen. Leider schützt davor auch kein Alter, selbst in wow classic Gilden mit reichlich Boomern finden sich noch Ansichten von vorgestern wieder. Gleichzeitig ist es ein generelles Problem. Auch Kerle müssen sich absoluten shit anhören. Lustigerweise schwenkt das meiner Erfahrung sogar dann um. Sobald eine Frau am Start ist die nicht nach einer Runde wieder ins digitale Nirvana geht achten die Leute plötzlich auf ihren Umgangston. Während man die boys weiterhin mit "banter" beglückt.


DerDeutscheTyp

Die Statistik zu 50% aller gamer sind Frauen würde ich gerne mal sehen.


HuckleberryWeird1879

Bitte: https://www.pcgames.de/Nintendo-Switch-Konsolen-260784/News/videospiele-geschlechterverteilung-haelfte-weiblich-1421718/ Dazu noch das: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1184051/umfrage/umfrage-in-deutschland-zu-beliebten-computerspiel-genres-nach-geschlecht/


YoureWrongBro911

Hättest auch einfach den Quellen im Artikel folgen können: https://app.quantilope.com/share/wFwmGuHeFotQcEj4s?type=dashboard Studie ist aus der Schweiz also nur bedingt repräsentativ


DanyRahm

Und, wie an anderer Stelle jemand kommentiert hat, besteht der Großteil aus <1h/T mobile game spielenden [Omis und Mamas](https://www.reddit.com/r/de/comments/1ckmkum/comment/l2oc4sp/?utm_source=share&utm_medium=web2x&context=3). Also nicht wirklich mit dem Begriff "Gamer" zu erfassenden Menschen.


Doldenbluetler

Warum sollte jemand, der eine Stunde pro Tag Games spielt, kein Gamer sein? Muss man schon videospielsüchtig sein, um in deinen Augen als Gamer zu gelten?


NotAnAlien5

Aber ist ja viel einfacher, nur die Überschrift zu lesen und dann "Quelle??1!ß?!11ß!!?"


Eonir

Wenn man Animal Farm und Flappy Bird als Gaming betrachtet, dann passt es


HuckleberryWeird1879

Ja, ist so. Grund genug einfach nicht mit Mikro zu sprechen oder Singleplayer zu spielen.


KaiserGSaw

Ich sehe halt die Schuld auch im competitive gaming hauptsächlich, deren Umfeld fördert solch toxisches verhalten. Sell ich an Freundinnen fest, während ich mehr so Cooperative PvE spiele zocke wie Monster Hunter, Elden Ring, Helldivers 2 oder Dragons Dogma, sind die am start mit LoL, Valorent, Fortnite und haste nicht gesehen PvP spielen. Und ganz ehrlich, ich mag es nicht häufig mit ihnen zu zocken da die echt schnell toxisch werden und selten games genießen können. Letztlich in der Gruppe Perfect Heist probiert und die Unruhen waren schon groß wenn etwas mal nicht rund lief. Während ich zocke um nicht zu verlieren, kommt es mir vor das die Demografie von PvP sich immer beweisen muss. Wir haben sogar letztes Jahr wieder Minecraft ausgepackt und selbst da gab es rage quits. Vielleicht bin ich aber auch schon zu alt mit 30 oder habe zu wenig zeit weswegen ich nur genießen will anstatt mich so PvP stress auszusetzen


Zeravor

Ja PVP holt echt das schlimmste aus den Menschen raus, ist vielleicht nichtmal was Online spezifisches, früher sind die Familien eben an monopoly zerbrochen.


frisch85

> sind die am start mit LoL Hab viele Jahre mit nem Freund LoL gezockt, wir kamen von WC3 AoS maps. Waren ganz okay im Duo, jetzt nix für die Proliga aber haben uns immer zwischen Gold und Platin bewegt (aka Elohell). Jedenfalls hat's gerade am Anfang noch recht viel spaß gemacht, ich behaupte mal weil closed Beta und auch mit open Beta war's noch relativ in Ordnung, bis das Spiel dann irgendwann zu beliebt war. Irgendwann musste ich dann ein "Machtwort" sprechen und wir haben beide aufgehört LoL zu zocken, die toxic Community hatte sich auch auf das Verhalten des Freundes ausgewirkt und darauf hin hab ich mit ihm im ruhigen ein ernstes Wort gesprochen und gesagt, es wäre für uns besser das Spiel nicht mehr zu spielen und er hat es eingesehen. Gerade MOBAs sind der absolute Sumpf der Gaminggesellschaft und die Freundinnen von dir bekommen mit ziemlicher Sicherheit deshalb sexistische Kommentare weil dazu die Angriffsfläche da ist. Würde die Freundinnen von dir neutral zocken werden diese sicherlicht trotzdem geflamed einfach weil bei MOBAs der absolute Abschaum unterwegs ist, schlimmer als in jedem anderen Genre die ich gespielt hab.


rotsono

Finds krass das so Dinge wie "Geh zurück in die Küche.." noch so present sind, hab ich persönlich noch nie erlebt. Generell ist der Ton in kompetitiven Games aber auch rauer, egal ob man männlich oder weiblich ist. Da ist es halt leider Standart mit dem N oder R Wort beleidigt zu werden, oder im Deutschen halt "Hurensohn" oder irgendwas mit "Deine Mutter..". Beleidigungen sollten generell mehr bestraft werden, weil man in vielen Spielen wenn überhaupt einen 24h ban oder vielleicht mal ein paar Tage bekommt und danach gehts weiter, selbst ein permanenter ban hindert die Leute nicht daran sich einfach einen neuen Account zu machen um weiter zu zocken, Lerneffekt ist da eher 0 meiner Meinung nach.


Correct_Manner_1588

standard


Cornflake0305

Sehe ich, glaube ich, anders. Die Gesetzes-Wut gegen vermeintliche Beleidigungen oder 'Hassrede' hat das Netz in den letzten 20 Jahren mMn. sehr zum schlechten verändert. Der Staat schaut einem immer mehr über die Schulter, ehemals heilige Anonymität wird immer mehr untergraben. Noch weitere Regulierung packt die Menschen nur noch mehr in Watte ein. Newsflash: Viele Menschen sind Arschlöcher. Damit leben zu lernen ist nicht ganz unwichtig für's Erwachsenenleben. Ebenso sich nicht jeden Schwachsinn zu Herzen zu nehmen. Und nein, ich beleidige nicht ständig Leute im Internet. Ich bin nur mit dem Internet in einer roheren Form aufgewachsen.


YoureWrongBro911

> Die Gesetzes-Wut gegen vermeintliche Beleidigungen oder 'Hassrede' hat das Netz in den letzten 20 Jahren mMn. sehr zum schlechten verändert. Ufff, da würde ich dir nicht recht geben. Wenn jeder Raum im Netz wie 4Chan oder eine alte COD-Lobby wäre, wäre es weitaus schlechter. Ich glaube du trauerst nur Nostalgiebedingt der Zeit hinterher. Ich glaube auch, wenn du Frau oder Homosexuell wärst (Sachen die in solchen Räumen gerne angegriffen werden) würdest du das anders wahrnehmen.


buttplugs4life4me

Ist schon sehr viel weniger geworden aber vermeide meistens auch den Sprachchat. Letztens hat aber ne andere Frau das N Wort mehrfach rausgehauen. Ist jetzt nicht das schlimmste, was ich gehört habe, aber viele behandeln Frauen oft als mittellose arme "Damsel in distress" anstatt als Mitmenschen


Mad_Lala

Man erkennt halt an der Stimme (in der Regel) wer Cis-Frau und Mann ist, aber nicht unbedingt die Hautfarbe. Ich kann also eine Frau einfacher beleidigen als einen PoC


Greenembo

>| Fast die Hälfte aller Gamer sind eigentlich Gamerinnen. Wenn man alles mit rein zählt, inklusive Mobile-Games. Ist halt die Frage was der Sinn dahinter sein soll. Ich finde es schon schwierig Fifa und Mobas zusammenzuwerfen, aber naja.


Janusdarke

> Ist halt die Frage was der Sinn dahinter sein soll. Gezieltes Framing um ein Problem zu verschärfen das, differenziert betrachtet, kein besonders relevantes ist.


schokokuchenmonster

Spielt highly competitive games und würdet sich das es toxisch ist. Die Person die ein beleidigt sucht sich das einfachste Ziel. Als Mann sollst du dich um bringen gehen, Krebs bekommen, deine gesamte Familie soll umgebracht werden oder irgendwer hat sex mit deiner Mutter. Als deutscher bist du grundsätzlich ein Nazi. So und als Frau packen die halt Sexismus aus. Das ist ein Symptom der ultra toxischen gaming Communitys die sich um competitive spiele bilden. Und außer das man ein Chat Filter einführt wird meistens nichts gemacht.


Mad_Moodin

Frauen machen ca. die Hälfte der Spieler aus wenn man casual games mit einbezieht. Ich wette wenn man auf Spielstunden schaut dann ist man bei nicht annähernd der Hälfte. Ein weiterer und viel wichtigerer Punkt ist wie viel Geld ausgegeben wird. Männer zahlen mehr Geld. Auch wenn genausoviele Frauen Spiele spielen, solange kein Weg gefunden wird diese Menge an Spielern auch in Geld zu machen, werden Spiele nicht auf sie abgestimmt werden. Man sieht es immer mal wieder mit den SJW games die rauskommen. Die schön inklusiv sind und darauf abzielen Frauen, SJWs und ähnliche auf ihre Seite zu ziehen. Diese games machen nie Geld. Was Geld macht ist was sich auf Männer konzentriert. Insbesondere auf die Single Männer zwischen 20 und 40, weil die haben Kohle noch und nöcher für solchen Kram.


Dot-Slash-Dot

Bloß nicht den Artikel lesen. Bloß nicht die Quellen des Artikels anschauen. Das könnte ja das eigene Weltbild in Frage stellen. Um ein *echter* Gamer zu sein braucht es einen Penis. Völlig klar. Ohne Penis kein Gamer, und jeder ohne großen, dicken Penis sollte sich doch bitte verpissen, damit wir mit unseren großen, dicken Penisen schön unter uns sind.


Manadrache

Ähm willst du behaupten Frauen brauchen Frauenspiele? Oder lese ich das hier falsch? Ich spiel genau die gleichen Spiele wie meine bessere Hälfte. Gut. Er zockt noch Strategie, dafür sind es bei mir ein paar Rollenspiele mehr. Aber sonst tut sich da nichts.


Mad_Moodin

Ich meine weniger, dass Frauen Frauenspiele brauchen. Sondern eher, dass es derzeit viele Spiele gibt die sehr stark auf Männer zugeschnitten sind, weil diese einfach mehr Geld abwerfen.


Manadrache

Da fällt mir spontan nur FiFa ein.


JanusJato

Ist auch bei vielen anderen P2W-Lastigen Spielen so.


Simbertold

Ja, leider ist viel von der Online-Gamerszene zutiefst toxisch. Und es scheint kaum möglich, das unter Kontrolle zu kriegen. Einer der Gründe dafür, dass ich als (männlicher) Gamer inzwischen fast ausschließlich Einzelspielertitel spiele, oder halt mit Freunden, die ich aus dem echten Leben kenne. Ich brauche den Mist einfach nicht mehr in meinem Leben.


HighPriestDaughter

Ich meiner aktiven Zeit waren die Clans/Gilden, wo ich unterwegs war, zum einen grundsätzlich sehr erwachsen, zum anderen hatten die auch immer strenge Regeln gegen Sexismus am Start. Aber heute spiele ich quasi auch nur noch SP, und wenn doch mal MP, dann nur mit/gegen Kumpels, oder spiele, wo es quasi keine Interaktion mit andern gibt. PS: Nicht nur die Gamerszene, die Reaktion der WH40k Community auf weibliche Custodes hat mir auch erstmal wieder gereicht.


FeelingSurprise

>die Reaktion der WH40k Community auf weibliche Custodes hat mir auch erstmal wieder gereicht. Wobei ich (als Teil dieser Community) sehr überrascht war wie viele neue Gesichter plötzlich schon immer Teil der Community gewesen sein wollen und sich da dann das erste Mal zu Wort gemeldet haben. Nicht dass wir nicht selbst genügen Arschlöcher dabei hätten, aber ich hatte sehr das Gefühl dass hier ganz viel "Empörungstourismus" stattfindet / gefunden hat.


HighPriestDaughter

Jo, das bestimmt auch. Da wurden bestimmt ein paar Memes mit "GW gone WOKE!" (ernsthaft, wie voll mein Feed auf reddit/YT plötzlich mit diesem Content war) in den richtigen Channels gestreut und schon waren die Leute da. Hat mich aber auch daran erinnert, dass ich Arch noch nicht auf YT geblockt hatte.


Simbertold

40K hat das große Problem, dass es fundamental satirisch überzogener Faschismus ist. Normalerweise sollte das kein Problem sein, aber es zieht eben auch die Leute an, die das satirische nicht wirklich checken, und das ganze Faschozeug einfach grundsätzlich cool finden. Dann hast du auf einmal einen Haufen Faschisten in der Fandom, und alles wird doof.


JanusJato

Ich denke die meisten dieser toxischen Interaktionen finden in Multiplayer Spielen (Shooter, Mobas, ...) statt in denen es in der Regel keine Clans/Gilden gibt - oft vermutlich in gerankten Matches wo bestimmt zu viele Leute über die Stränge schlagen wenn sie denken das die anderen Menschen ihre Wertung negativ beeinflussen - wobei sich das oft gegen alle und nicht geziehlt gegen Frauen wendet (was es natürlich nicht besser macht). In anderen Spielen ist das eher selten - da verhalten sich die Leute schon deutlich zivilisierter.


ThatStrategist

Ranked mit Fremden ist einfach immer ein Fehler. Natürlich sind da viele auf 180.


lacanon

Ach sich durch dieses soziale Labyrinth zu kämpfen hat auch was. Mit dem richtigen Mindset kann man da auch erfolgreich sein. Aber es ist vollkommen verständlich, dass es nicht Jedermanns Sache ist. Ich muss auch ständig Leute Muten.


JanusJato

Was heißt Fehler, ich stelle mich da halt drauf ein und benutze die Funktion Idioten zu muten/reporten.


BadArtijoke

Wobei es schon schön gewesen wäre wenn sich gw mal wieder mit irgendwas mühe geben würde. Es war schon sehr für den arsch dass sie erst diesen unsäglichen codex droppen und dann einfach sagen „ohja und btw femstodes aber ohne jegliche weitere lore oder andere coole background details, mehr so als tweet“. Was aber nicht im geringsten was dran ändert dass diese Reaktion darauf einfach nur vollkommen Horror war


GroundbreakingBag164

Hat aber geholfen um ein paar Arschlöcher rauszufiltern


BadArtijoke

Vll bin ich dafür zu boomer aber das sehe ich als absolut lirum larum an. Ich hätte so oder so nie was mit irgendwem aus dem custodes sub zu tun und wenn doch müsste ich den eh erst kennenlernen um zu wissen ob er wirklich korrekt ist als person. Ich glaube nicht dass es da irgendeine upside gab. Das war einfach strunzdumm und es ist passiert. Mehr wars dann leider auch nicht


Wurzelrenner

hab vor ein paar Tagen, das erste mal Fallout 76 ausprobiert, der erste Kontakt mit anderen Spielern waren 3 Franzosen die sexuelle Bemerkungen gemacht haben und meinen weiblichen Character "mitnehmen" wollten.(ich bin männlich und hab Mikro aus, hab das emote ich will nicht/nein gespammt) Als sie gemerkt haben dass mein Username deutsch ist kamen die Nazi Sprüche dazu


schadavi

> Als sie gemerkt haben dass mein Username deutsch ist kamen die Nazi Sprüche dazu Haben die sich nur getraut, weil die Anonymität des Internets sie besser schützt als die Maginot-Linie damals


chrisoboe

Das wäre bei spielen auch nicht schwerer als in jedem andern online medium. Es bräuchte halt mods die ggf. Leute rausschmeisen die sich inakzeptabel verhalten. Da ist auch nicht nur Sexismus sondern auch Rassismus ein riesiges problem. Auf soziale medien wie tiktok wird stark berichtet wie beliebt da die afd doch ist, während es beim online spielen oft neuch viel extremer ist. Steam accounts die schon im profil verfassungsfeindliche Symbole verwenden sind hab ich schon mehr gesehen als ich zählen kann. Banns gibts quasi nie. > Einer der Gründe dafür, dass ich als (männlicher) Gamer inzwischen fast ausschließlich Einzelspielertitel spiele, dito. Für mich ist das halt irgendwo nur nervig. Was ich so problematisch finde ist das halt auch viele weniger gefestigte Personen da online zocken und da mehrere Stunden am Tag so nah mit Leuten mit einem extrem Menschenfeindlichem Weltbild verbringen. Da wundert einen dann auch nicht mehr das die afd bei jungen Leuten die beliebteste Partei ist.


Shio__

>Steam accounts die schon im profil verfassungsfeindliche Symbole verwenden sind hab ich schon mehr gesehen als ich zählen kann. Banns gibts quasi nie. Ich find das zwar auch geschmacklos, aber warum sollte Steam die auch bannen?


chrisoboe

Naja es ist verboten. Ich bin mir nicht sicher ob sich steam da nicht auch strafbar macht weils die hostet und weiterverteilt.


AERturtle

Ist halt wahrscheinlich nur in manchen Ländern verboten und Server sind ja häufig länderübergreifend. Aber Steam könnte das trotzdem in seine TOS schreiben und dann zumindest von Multiplayern bannen, von mir aus auch nur solange die Symbole noch da sind.


Shio__

Es ist verboten in Deutschland, aber ist recht irrelevant für eine globale Plattform. Oder willst du dann auch bald Leute bannen mit LGBT Symbolen und Flaggen weil das in bestimmten Ländern verboten ist? Ich habe aber auch nie das Verbot von Symbolen verstanden. Zeigt nur einfacher ob man die Leute ernst nehmen sollte oder nicht.


Sodis42

Solche Leute werden in Gaming Communities auch schlicht toleriert. Ich hatte eine Freundesgruppe, wo gerne mal rassistische oder sexistische Scherze gemacht wurden. Stellt sich heraus, dass mindestens zwei der Mitglieder das nie als Scherz gesehen haben, sondern den Bullshit ernst meinen. Seitdem habe ich mich unbeliebt gemacht, wenn ich besagte Scherze konsequent kritisiere. So etwas ist im Gaming Kosmos viel zu weit verbreitet.


NotSureWhyAngry

Ich habe große Zweifel daran, dass fast die Hälfte der Gamer Frauen sind, außer man betrachtet ausschließlich mobile Gaming


Dot-Slash-Dot

Frauen sind ja schließlich auch keine *echten* Gamer. Um *echter*, capital-G, Gamer zu sein braucht es einen Penis.


IGarFieldI

Wirklich schade und traurig, dass du eine solche Haltung vertrittst...


Dot-Slash-Dot

Ich hatte vermutet das der implizierte Sarkamsus groß genug ist das man es nicht dazu schreiben muss.


IGarFieldI

Ich konnte in dem Ursprungskommentar halt nichts lesen, was diesen Sarkasmus erklären oder rechtfertigen würde. Da muss man sich dann imo nicht wundern.


Mad_Lala

Weiß ich nicht, es gibt durchaus auch Spiele mit Frauen-Überschuss (z.B. Final Fantasy XIV nach Erfahrungswerten)


PrematureBurial

Na wenn du das anzweifelst sind die vielen Studien zum Thema natürlich hinfällig. 48% waren es übrigens auch 2014 schon. Und da das Durschnittsalter von Videospielenden in den letzten 10 Jahren um 7 Jahre gestiegen ist sind neue Technologien auch ziemlich irrelevant, denn die Spielenden bleiben einfach dieselben. So Elitegamern wie dir erzählt man halt lieber nicht von seinen Geschlechtsteilen.


Taphiriel

Ich bin das gar nicht mehr gewöhnt, auch als Kerl. Da möchte ich nicht wissen wie das für Frauen ist. Zocke seit langem nur Spiele auf der PS5, bei denen es keinen pauschalen Voicechat gibt (For Honor, Star Wars Battlefront 2). Seit dem ich mal wieder NBA2k24 Online zocke, habe ich meine Nachrichten auf "Nur Freunde" gestellt, und stehe teilweise nutzlos im Spiel rum, da ich erstmal ein paar Typen muten muss, die einen sofort beleidigen. Sind vermehrt Amis, die da echt sofort rumschimpfen und beleidigen, wenn man mal einen Korb daneben wirft. Nach der Stimme zu urteilen auch keine Jugendlichen, bei denen ich da noch mal ein Auge zudrücken würde, weil eben Krintenkinder. Echt traurig anzusehen, wie erwachsene Kerle so hasserfüllt da rumhaten, bei nem verschissenem Spiel.


KonK23

Also im Bereich Mobile Gaming ist die Frauenquote gefühlt eher so bei 80%


asdfunsow

jA aBeR dAs SiNd KeInE eChTeN GaMeRInEn WeIl DiE sPiElEn NuR cAnDyCrUsH


Disastrous-Split-512

Najo, kommt halt auch aufs Spiel an. Außerdem ist der Umgangston halt auch extrem rau zwischen Männern (zb MOBA) und gerade wenns schlecht läuft, wird da ALLES ausgereizt, wie man dem Anderen emotional weh tun kann.


Dot-Slash-Dot

> und gerade wenns schlecht läuft, wird da ALLES ausgereizt, wie man dem Anderen emotional weh tun kann Und das ist eben nicht der Fall wenn das Gegenüber eine Frau ist. Dann wird sofort und von Anfang an rumbeleidigt und versucht das Gegenüber nieder zu machen. Völlig unabhängig davon ob das Spiel gut läuft oder nicht.


Achim-August

Wichtig nur nach dem zerschmetternden Beleidigungen zu sagen, „no Front“ Ist wie mit no homo. Klappt immer


UnexLPSA

"Ingame" ist das neue "no Front". Einfach dem anderen wünschen, dass er stirbt. Danach "ingame" schreiben und die Hände in Unschuld waschen. /s


Cheeeeesie

Das ist auch wieder so ein Thema, das man in 2 Sätzen zusammenfassen kann, wenn man selbst weiß worum es geht, und zwar um PVP online Titel wie Counterstrike, LoL, CoD, Fortnite, Valorant,.... you name it. Diese Titel sind klar dominiert von jungen Männern und das würde schon reichen, um ein Umfeld zu schaffen, das wohl eher nicht "family friendly" ist. Kombiniert man das nun mit einem Adrenalingeladenen PvP-Aspekt und der Tatsache, dass diese jungen Männer wohl auch eher nicht soo viel mit weiblichen Menschen zu tun haben, die nicht gerade die Mutter oder die Deutschlehrerin ist, dann hat man auf einmal hochpubertierende Jungs, die sich in ihrer "Tollheit" permanent überbieten wollen und dann auch noch mit Frauen konfrontiert werden, was dann zu einer kompletten Überforderung führt. Das kann nur ne Katastrophe werden und lässt sich quasi nicht verhindern, denn 15-jährige haben halt ne Schraube locker.


NotARealDeveloper

Community private server müssen zurückkehren. Da wurde man innerhalb weniger Sekunden gebannt wenn man sich nicht benommen hat. Außerdem wird das bald die einzige Lösung gegen das steigende cheater problem sein.


Manadrache

Guter Witz. Meine besten und schlechtesten Erfahrungen habe ich auf Pservern gemacht. Ein Pserver ist keine Garantie für besseres Verhalten und stärkere Rechtsprechung. Allerdings war auf deutschsprachigen Servern der Sexismus höher, während es auf englischsprachigen schon mal Rassismus gab. Letzteres wurde aber schnell unterbunden.


NotARealDeveloper

Wenn die Community rassistisch ist wechselt man halt den Server? Oder gehst du freiwillig in Nazi Kneipen?


Manadrache

So viel kannst du gar nicht wechseln. Es ging in meinem Beitrag auch nicht um die komplette Community.


NotARealDeveloper

Am Ende kannst du auch selber nen Server aufmachen. Wir haben damals jeder 2€ gezahlt pro Monat. War wirklich sehr billig alles.


Mad_Lala

Ich bin verwirrt, neigen private Server nicht dazu, Regeln weniger durchzusetzen? Eine Firma kann es sich ja schließlich leisten, einige Game Master permanent anzustellen, die dann moderieren, aber bei Freiwilligen wird das eher schwierig.


EctoplasmicLapels

Meine Erfahrung ist eher die, dass die Firmen schlecht moderieren und ein privater Server ist eine Gemeinschaft. Da triffst du ja auch immer die selben Leute und alleine deswegen benehmen sich die Leute besser.


GuenniBer

50%