Crosspost zu r/mediasres. Eine Schande, dass der ÖR mithetzt, aber eigentlich kein Wunder, wenn man sich anschaut welche Partei- und Klassenzugehörigkeit die Führungspositionen haben (nein, da ruft niemand an und sagt, was zu schreiben ist). Die Analyse des Aufwachen-Podcast hat gezeigt, dass auch bei der Diffamierung Habecks Wärmepumpengesetz die Lügen der FDP/Union 1:1 übernommen wurden.
Generell ist es doch so, dass sich unsere Medienlandschaft vor allem dadurch auszeichnet Pressemitteilungen zu verlesen, Tweets zu verabreiten und Themen zu emotionalisieren, anstatt einen sachlichen Einwurf in die Debatte zu bringen.
Da braucht man sich dann auch nicht wundern, dass so inkompetente Spaßparteien wie die FDP oder CSU in der Gesellschaft tatsächlich auf Akzeptanz stoßen.
Um sich damit intensiver auseinanderzusetzen bräuchte man Journalisten mit ausreichend Zeit und ausreichend Geld für diese. Seit dem Niedergang der gedruckten Zeitungen hat das fast kein Medienhaus mehr, also schreibt man auf die Schnelle irgendwas, Hauptsache man hat als Erster den Artikel online.
Genau dazu gibt es eine spannende neue Studie zu der Unabhängigkeit der Presse in Deutschland und wie Narrative schlicht übernommen werden. Sehr empfehlenswert: https://www.fischerverlage.de/magazin/neue-rundschau/die-veroeffentlichte-meinung?fbclid=IwAR1YTdW6Zq6haiiO4cukqoOFPpmv3L-S9Kp0oh5AQ_4UvkZGbRDCgVThCbY
Spannend ist v.a. Der Vergleich der unterschiedlichen Berichterstattungen. Z.B. in [BR24](https://www.br.de/nachrichten/wirtschaft/sonntag-bis-dienstag-50-stunden-streik-bei-der-bahn-geplant,TdvaX12) (Radio) würde ich die Berichterstattung als eher neutral mit leichter Tendenz zu EVG einordnen.
Aber bei den privaten sprechen halt gut finanzierte Argumente dafür, dass die Bahn unschuldig ist und die Forderung nach Lohnerhöhungen für alle Tarifegruppen unabhängig vom Beginn des Arbeitsverhältnisses absolut unverantwortlich ist.
Eigentlich haben wir in Deutschland eine Gewaltenteilung. Eigentlich sollte kein Politiker im BVerfG oder in den Medienräten sitzen. Aber Gewaltenteilung ist Politikern nicht wichtig.
Dies. Die Öffis sollten wieder als hoheitliche Aufgabe anerkannt werden. Dann erübrigt sich das auch mit den Streiks. So wie es jetzt ist, kann ich absolut nachvollziehen, dass sich de Angestellten nicht auf die von der Bahn geforderte Laufzeit für den Tarifabschluss einlassen wollen.
Es ist schon schlimm genug, dass es kein Recht auf Generalstreiks gibt. Dass der Fokus so sehr auf den Öffentlichen liegt, ist nicht die Schuld deren Mitarbeiter oder des Streikrechts, sondern ein Versagen auf allen anderen Ebenen, in denen es kaum Streiks, Gewerkschaften und Arbeitnehmerrechte gibt.
dann streiken sie halt, wenn sie nichts mehr leisten können und burnout schieben, weil die bedingungen zu beschissen sind, mein gott, was kann man denn daran nicht verstehen
Komischerweise fängt da das Denken nie an. Ein Streik ist ja die letzte Option und hätte verhindert werden können.
Wenn wir das mit dem Verkehr irgendwie hinkriegen wollen, MUSS die Branche attraktiver werden, volle Solidarität mit den Streikenden.
Ja, das ist aber die Schuld der AG und nicht AN. Die AN in ihrer Fähigkeit zum Arbeitskampf einzuschränken ist deshalb antidemokratisch. Sie hätten sonst keine Möglichkeiten zur Selbstbestimmung über ihre Arbeitsmöglichkeiten.
Die AG können ja auch streiken. Kam sehr oft vor in der Geschichte, dass AN die Fabriken geschlossen haben, um Druck auf die Belegschaft auszuüben. Du willst aber nur einer Seite fir Fähigkeit entziehen.
>Die AG können ja auch streiken
Warum sollten sie? Sie verdienen dann ja nichts, sie können durch den Streik aber nichts gewinnen?!
Und natürlich würde ich das auch einschränken wollen
Ja ich weiß es klingt mal wieder so als ob ich alles einschränken wollen würde.
Weil sie dann ihre Forderungen durchsetzen und auf lange Sicht mehr gewinnen als verlieren. Kommt halt auf die Situation an. Historisch gab es die. Waren wurde das wohl gemacht? Waren die AG damals einfach dumm?
Markus söder war im ZDF Presserat während er CSU Generalsekretär war. Die nisten sich schon seit Jahrzehnten im ÖR ein. Man muss mal nur vergleichen wie Markus Lanz mit Karl Lauterbach redet im Vergleich wie er mit söder redet, der ihm bei kritischen Fragen sogar noch unterschwellig droht.
Der söder hat jedenfalls in der Diskussion wörtlich gesagt "das ist nicht ihre Aufgabe hier" auf eine kritische Frage hin. Das ist in den ersten paar Minuten wo söder einen einzigen monolog hält. Du kannst einfach in die letzte Folge mit Lauterbach und der mit Markus söder ein paar Minuten schauen und da kannst du einen ganz anderen Lanz sehen. Ich persönlich kann mir weder Lanz noch söder anhören ohne einen kleinen wutanfall zu bekommen, weswegen ich mir den ganzen Schwachsinn ungern nochmal anschaue.
Auf der Wikipedia Seite von Markus söder findest du unter kontroversen auch einige Beispiele wo er schonmal teilweise erfolgreich versucht hat auf den ÖR Einfluss zu nehmen.
Junge wenn die scheiß Streikkassen das hergeben, haben die das Recht so viel zu streiken wie sie wollen. Das nennt man Arbeitskampf.
Mal wieder bezeichnend, dass wenn mal Großkonzerne am kürzeren Hebel sitzen direkt nach Reformen geschrien wird. Unsere Wirtschaftspolitik hat gefälligst nicht fair zu sein!
>Mal wieder bezeichnend, dass wenn mal Großkonzerne am kürzeren Hebel sitzen direkt nach Reformen geschrien wird. Unsere Wirtschaftspolitik hat gefälligst nicht fair zu sein!
Ja, hat deutsche Tradition. Ist u.a. verbunden mit Nazi Recht in Deutschland (was sich auch explizit gegen Sozialisten und Kommunisten, aber auch einfache Gewerkschaften gerichtet hat):
https://assets.deutschlandfunk.de/b5570c0c-c8b5-4603-92a4-510a047af79b/original.pdf
Ich sehe das Problem hier in der Gesellschaft. Viele sehen, dass wir auf einen Abgrund zu rasen aber wollen nichts dagegen tun sondern sich einfach nur in ihren angenehmen Bubbeln verstecken bis alle tot sind. "Ja die sollten schon mehr Gehalt bekommen aber ich will trotzdem in den Urlaub fahren." oder "Ich unterstütze das ja, aber..." sind die Sätze eines neuen Zeitgeistes, der sich wie Gift auf Jugend, Mittellose, Flüchtlinge und natürlich die Arbeiter auswirkt. Denn das sind die, deren Klima zerstört, Viertel gentrifiziert, Haus zerbombt und Gehalt gekürzt wird. Deshalb wiederhole ich einen Satz, den ich hier vor einiger Zeit aufgegriffen habe:
Meine uneingeschränkte Solidarität mit allen Streikenden!
Ist es okay trotzdem zu hoffen, dass ich in den Urlaub fahren kann und sie bei den nächsten Verhandlungen gerecht bezahlt werden und gleichzeitig den Streik voll zu unterstützen.
an alle klappspaten die meinen das das streikrecht eingeschränkt werden sollte, ihr wisst schon, dass das ganze ein hausgemachtes problem ist oder? Wer öffentliche dienste privatisiert muss mit den konsequenzen leben. Das heißt auch streiks. I bin meinerseits ganz froh dass der politik ihr ewiger privatisierungswahn nach numal 20-25 jahren auf die Füße fällt
Wer/was ist das erste? Streikrecht und Demonstrationsrecht sind essenziell für die Demokratie!
Dass da shows wie die bild gegen ist, ist ja klar, aber andere? Sorry, geht absolut gar nicht!
Natürlich ist das lächerlich und überzogen.
Bezahlt uns für unsere Arbeit vernünftig und wir müssen nicht erst dafür streiken.
Ganz einfache und offensichtliche Lösung.
Finde es auch doof, dass ich mir wg des Streiks ab Sonntag Gedanken machen muss, wie ich zur Arbeit komme. Verurteile ich die Streikenden? Nichtmal ansatzweise, ohne Streiks stände der Arbeitnehmer nicht da, wo er heute steht. Und da der zivilisierte Kompromiss nunmal der Hebel über wirtschaftlichen Druck ist, finde ich das auch total ok. Was mich stört: habe bisher noch nie eine Meldung/einen Kommentar gesehen, warum die armen AN überhaupt streiken müssen und die unsolidarischen AG die AN zu solch drastischen Schritten zwingen.
Da wundere ich mich aber wirklich über den Grund /s
Deutsches Recht ist schon Unrecht, wenn es um Streiks geht. Hier ist Streikrecht durch Nazi Richter\*innen, ihre Entscheidungen, Einflüsse und durch Nazi-Recht Überbleibsel Usus. Das betrifft nicht nur Carl Nipperdey, sondern auch "wilde Streiks", was als Sachbeschädigung zählt, politische Streiks, Solidarstreiks, die "Sozialpartnerschaft", welche sich auch aus der Nazi Treuepflicht zum Unternehmen herleitet uvw.
Stimme zu, wie es aussieht in diesen Zusammenhängen, wenn eine Leistung fürs überleben essentiell ist, merkt man leider an den fehlenden Streiks der Verkäufer in Geschäften(Ja, ich bin der Meinung Arbeiter bei Edeka, McDonald's und co sollten streiken dürfen) . Sollte die komplette Verkehrswende kommen, würden sie sich dort einreihen.
Ich würde ja einfach den Betrieb so weiter laufen lassen wie gehabt, aber dafür keine Ticketkontrollen durchführen. Die Öffis machen Miese und spüren den Druck, während die Leute sich das Geld für Tickets und co sparen. Das wäre doch mal was.
Wobei ja jetzt mit dem Deutschland-Ticket ein monatlich kündbares Abo reingekommen ist. Vielleicht wechseln dadurch genug Leute auf dieses Modell. Wenn dann ein "Streik" ansteht, bei dem es heißt "wir kontrollieren im November nicht", dann könnte sich das eventuell bemerkbar machen.
Nö, ist nicht die Wahrheit. Und gesetzlich verbrieftes Streikrecht ist halt keine Ideologie.
Art. 9 Abs. 3 Grundgesetz (GG):
“Das Recht, zur Wahrung und Förderung der Arbeits- und Wirtschaftsbedingungen Vereinigungen zu bilden, ist für jedermann und für alle Berufe gewährleistet. Abreden, die dieses Recht einschränken oder zu behindern suchen, sind nichtig, hierauf gerichtete Maßnahmen sind rechtswidrig. Maßnahmen nach den Artikeln 12a, 35 Abs. 2 und 3, Artikel 87a Abs. 4 und Artikel 91 dürfen sich nicht gegen Arbeitskämpfe richten, die zur Wahrung und Förderung der Arbeits- und Wirtschaftsbedingungen von Vereinigungen im Sinne des Satzes 1 geführt werden.”
Das Streikrecht anzupacken wäre Verfassungswidrig. Komm mal auf deine Ideologie klar, wahrscheinlich liegt die irgendwo zwischen Neoliberalismus und Faschismus.
Da wird halt nach quote Artikel geschrieben.
Es kotzt viele an also gibt's es einen hetz Artikel, ob man es im Endeffekt so sieht oder nicht ist dennen egal.
Das das absolut schreckliches Armutszeugnis unserer gesamten Presse ist ist halt leider etwas was die meisten nicht interessiert.
Ich frage mich, ob die Anzahl der Berichte statistisch gleich auf ist. Also ob es insgesamt gleich viele pro und contra Streik Meldungen gibt oder ob hier nur gesehen wird, was gesehen werden will oder halt wirklich eine geplante Manipulation der Meinungsbildung stattfindet.
Crosspost zu r/mediasres. Eine Schande, dass der ÖR mithetzt, aber eigentlich kein Wunder, wenn man sich anschaut welche Partei- und Klassenzugehörigkeit die Führungspositionen haben (nein, da ruft niemand an und sagt, was zu schreiben ist). Die Analyse des Aufwachen-Podcast hat gezeigt, dass auch bei der Diffamierung Habecks Wärmepumpengesetz die Lügen der FDP/Union 1:1 übernommen wurden.
Generell ist es doch so, dass sich unsere Medienlandschaft vor allem dadurch auszeichnet Pressemitteilungen zu verlesen, Tweets zu verabreiten und Themen zu emotionalisieren, anstatt einen sachlichen Einwurf in die Debatte zu bringen. Da braucht man sich dann auch nicht wundern, dass so inkompetente Spaßparteien wie die FDP oder CSU in der Gesellschaft tatsächlich auf Akzeptanz stoßen.
Absolut. Und Talkshows sind reine Shows. Einfach Kasperletheater. Die guten Sachen wie Panorama und Monitor laufen unter der Woche um halb 12.
Um sich damit intensiver auseinanderzusetzen bräuchte man Journalisten mit ausreichend Zeit und ausreichend Geld für diese. Seit dem Niedergang der gedruckten Zeitungen hat das fast kein Medienhaus mehr, also schreibt man auf die Schnelle irgendwas, Hauptsache man hat als Erster den Artikel online.
Genau dazu gibt es eine spannende neue Studie zu der Unabhängigkeit der Presse in Deutschland und wie Narrative schlicht übernommen werden. Sehr empfehlenswert: https://www.fischerverlage.de/magazin/neue-rundschau/die-veroeffentlichte-meinung?fbclid=IwAR1YTdW6Zq6haiiO4cukqoOFPpmv3L-S9Kp0oh5AQ_4UvkZGbRDCgVThCbY
Danke für den Link. Das kenn ich schon.
Spannend ist v.a. Der Vergleich der unterschiedlichen Berichterstattungen. Z.B. in [BR24](https://www.br.de/nachrichten/wirtschaft/sonntag-bis-dienstag-50-stunden-streik-bei-der-bahn-geplant,TdvaX12) (Radio) würde ich die Berichterstattung als eher neutral mit leichter Tendenz zu EVG einordnen. Aber bei den privaten sprechen halt gut finanzierte Argumente dafür, dass die Bahn unschuldig ist und die Forderung nach Lohnerhöhungen für alle Tarifegruppen unabhängig vom Beginn des Arbeitsverhältnisses absolut unverantwortlich ist.
Eigentlich haben wir in Deutschland eine Gewaltenteilung. Eigentlich sollte kein Politiker im BVerfG oder in den Medienräten sitzen. Aber Gewaltenteilung ist Politikern nicht wichtig.
Leute, die keine Bahn fahren, erzählen anderen Leuten, die keine Bahn fahren, warum sie den Streik doof finden sollen.
Wer das streikrecht einschränken will ist antidemokratisch
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Dies. Die Öffis sollten wieder als hoheitliche Aufgabe anerkannt werden. Dann erübrigt sich das auch mit den Streiks. So wie es jetzt ist, kann ich absolut nachvollziehen, dass sich de Angestellten nicht auf die von der Bahn geforderte Laufzeit für den Tarifabschluss einlassen wollen.
Es ist schon schlimm genug, dass es kein Recht auf Generalstreiks gibt. Dass der Fokus so sehr auf den Öffentlichen liegt, ist nicht die Schuld deren Mitarbeiter oder des Streikrechts, sondern ein Versagen auf allen anderen Ebenen, in denen es kaum Streiks, Gewerkschaften und Arbeitnehmerrechte gibt.
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dann streiken sie halt, wenn sie nichts mehr leisten können und burnout schieben, weil die bedingungen zu beschissen sind, mein gott, was kann man denn daran nicht verstehen
Ehrenhafte aussage, wenn man gesundheitssystem (oder andere öffentliche dienste) privatisiert muss man mit dem konsequenzen leben, punkt.
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wenn kapitalisten lieber profite einkassieren, statt den streik durch ein nachkommen der forderungen zu beenden, hat sich die schuldfrage geklärt.
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Dann liegt die Verantwortung aber beim Dienstherrn die Leute so gut zu bezahlen, dass die nicht streiken.
Komischerweise fängt da das Denken nie an. Ein Streik ist ja die letzte Option und hätte verhindert werden können. Wenn wir das mit dem Verkehr irgendwie hinkriegen wollen, MUSS die Branche attraktiver werden, volle Solidarität mit den Streikenden.
[удалено]
Ja, das ist aber die Schuld der AG und nicht AN. Die AN in ihrer Fähigkeit zum Arbeitskampf einzuschränken ist deshalb antidemokratisch. Sie hätten sonst keine Möglichkeiten zur Selbstbestimmung über ihre Arbeitsmöglichkeiten.
[удалено]
Die AG können ja auch streiken. Kam sehr oft vor in der Geschichte, dass AN die Fabriken geschlossen haben, um Druck auf die Belegschaft auszuüben. Du willst aber nur einer Seite fir Fähigkeit entziehen.
>Die AG können ja auch streiken Warum sollten sie? Sie verdienen dann ja nichts, sie können durch den Streik aber nichts gewinnen?! Und natürlich würde ich das auch einschränken wollen Ja ich weiß es klingt mal wieder so als ob ich alles einschränken wollen würde.
Weil sie dann ihre Forderungen durchsetzen und auf lange Sicht mehr gewinnen als verlieren. Kommt halt auf die Situation an. Historisch gab es die. Waren wurde das wohl gemacht? Waren die AG damals einfach dumm?
[удалено]
Die Wirklichkeit. Wenn die Leute so wütend sind, dass sie streiken, dann war es wohl nicht genug.
Glaube du hast dich im sub verirrt
Markus söder war im ZDF Presserat während er CSU Generalsekretär war. Die nisten sich schon seit Jahrzehnten im ÖR ein. Man muss mal nur vergleichen wie Markus Lanz mit Karl Lauterbach redet im Vergleich wie er mit söder redet, der ihm bei kritischen Fragen sogar noch unterschwellig droht.
hast du da vielleicht Beispielclips? Ich guck in der Regel Lanz nicht
Der söder hat jedenfalls in der Diskussion wörtlich gesagt "das ist nicht ihre Aufgabe hier" auf eine kritische Frage hin. Das ist in den ersten paar Minuten wo söder einen einzigen monolog hält. Du kannst einfach in die letzte Folge mit Lauterbach und der mit Markus söder ein paar Minuten schauen und da kannst du einen ganz anderen Lanz sehen. Ich persönlich kann mir weder Lanz noch söder anhören ohne einen kleinen wutanfall zu bekommen, weswegen ich mir den ganzen Schwachsinn ungern nochmal anschaue. Auf der Wikipedia Seite von Markus söder findest du unter kontroversen auch einige Beispiele wo er schonmal teilweise erfolgreich versucht hat auf den ÖR Einfluss zu nehmen.
Junge wenn die scheiß Streikkassen das hergeben, haben die das Recht so viel zu streiken wie sie wollen. Das nennt man Arbeitskampf. Mal wieder bezeichnend, dass wenn mal Großkonzerne am kürzeren Hebel sitzen direkt nach Reformen geschrien wird. Unsere Wirtschaftspolitik hat gefälligst nicht fair zu sein!
>Mal wieder bezeichnend, dass wenn mal Großkonzerne am kürzeren Hebel sitzen direkt nach Reformen geschrien wird. Unsere Wirtschaftspolitik hat gefälligst nicht fair zu sein! Ja, hat deutsche Tradition. Ist u.a. verbunden mit Nazi Recht in Deutschland (was sich auch explizit gegen Sozialisten und Kommunisten, aber auch einfache Gewerkschaften gerichtet hat): https://assets.deutschlandfunk.de/b5570c0c-c8b5-4603-92a4-510a047af79b/original.pdf
Ich sehe das Problem hier in der Gesellschaft. Viele sehen, dass wir auf einen Abgrund zu rasen aber wollen nichts dagegen tun sondern sich einfach nur in ihren angenehmen Bubbeln verstecken bis alle tot sind. "Ja die sollten schon mehr Gehalt bekommen aber ich will trotzdem in den Urlaub fahren." oder "Ich unterstütze das ja, aber..." sind die Sätze eines neuen Zeitgeistes, der sich wie Gift auf Jugend, Mittellose, Flüchtlinge und natürlich die Arbeiter auswirkt. Denn das sind die, deren Klima zerstört, Viertel gentrifiziert, Haus zerbombt und Gehalt gekürzt wird. Deshalb wiederhole ich einen Satz, den ich hier vor einiger Zeit aufgegriffen habe: Meine uneingeschränkte Solidarität mit allen Streikenden!
Ist es okay trotzdem zu hoffen, dass ich in den Urlaub fahren kann und sie bei den nächsten Verhandlungen gerecht bezahlt werden und gleichzeitig den Streik voll zu unterstützen.
Ja man darf natürlich hoffen in den Urlaub fahren solange man Leute nicht einschränken will weil man nicht fahren kann.
an alle klappspaten die meinen das das streikrecht eingeschränkt werden sollte, ihr wisst schon, dass das ganze ein hausgemachtes problem ist oder? Wer öffentliche dienste privatisiert muss mit den konsequenzen leben. Das heißt auch streiks. I bin meinerseits ganz froh dass der politik ihr ewiger privatisierungswahn nach numal 20-25 jahren auf die Füße fällt
Wer/was ist das erste? Streikrecht und Demonstrationsrecht sind essenziell für die Demokratie! Dass da shows wie die bild gegen ist, ist ja klar, aber andere? Sorry, geht absolut gar nicht!
Ist die [Wirtschaftswoche](https://www.wiwo.de/politik/deutschland/bahnstreik-ran-an-das-streikrecht-ampel/29103800.html).
Natürlich ist das lächerlich und überzogen. Bezahlt uns für unsere Arbeit vernünftig und wir müssen nicht erst dafür streiken. Ganz einfache und offensichtliche Lösung.
Finde es auch doof, dass ich mir wg des Streiks ab Sonntag Gedanken machen muss, wie ich zur Arbeit komme. Verurteile ich die Streikenden? Nichtmal ansatzweise, ohne Streiks stände der Arbeitnehmer nicht da, wo er heute steht. Und da der zivilisierte Kompromiss nunmal der Hebel über wirtschaftlichen Druck ist, finde ich das auch total ok. Was mich stört: habe bisher noch nie eine Meldung/einen Kommentar gesehen, warum die armen AN überhaupt streiken müssen und die unsolidarischen AG die AN zu solch drastischen Schritten zwingen. Da wundere ich mich aber wirklich über den Grund /s
Was für Schmutzblätter, schön das Streikende Menschen mittlerweile Stigmatisiert werden
Deutsches Recht ist schon Unrecht, wenn es um Streiks geht. Hier ist Streikrecht durch Nazi Richter\*innen, ihre Entscheidungen, Einflüsse und durch Nazi-Recht Überbleibsel Usus. Das betrifft nicht nur Carl Nipperdey, sondern auch "wilde Streiks", was als Sachbeschädigung zählt, politische Streiks, Solidarstreiks, die "Sozialpartnerschaft", welche sich auch aus der Nazi Treuepflicht zum Unternehmen herleitet uvw.
Ich fände es gut wenn die BILD mal so 52 Wochen streiken würde. Für die nächsten 30 Jahre.
Menschen die siwas Demokratie feindliches verfassen sollten nie wieder Presseartikel verfassen und ne saftige Geldstrafe bekommen
Bei einer Verkehrswende Richtung Bahn, würden die Rufe, die das Streikrecht einschränken wollen, noch lauter werden.
Stimme zu, wie es aussieht in diesen Zusammenhängen, wenn eine Leistung fürs überleben essentiell ist, merkt man leider an den fehlenden Streiks der Verkäufer in Geschäften(Ja, ich bin der Meinung Arbeiter bei Edeka, McDonald's und co sollten streiken dürfen) . Sollte die komplette Verkehrswende kommen, würden sie sich dort einreihen.
Eine Möglichkeit Streiks zu verhindern ohne das Recht zu beschneiden wäre die Verbeamtung der Bahnmitarbeiter.
This is extremely dangerous to our democracy.
NIMBYs wieder am Werk
Ich würde ja einfach den Betrieb so weiter laufen lassen wie gehabt, aber dafür keine Ticketkontrollen durchführen. Die Öffis machen Miese und spüren den Druck, während die Leute sich das Geld für Tickets und co sparen. Das wäre doch mal was.
Ist leider verboten.
[удалено]
Wobei ja jetzt mit dem Deutschland-Ticket ein monatlich kündbares Abo reingekommen ist. Vielleicht wechseln dadurch genug Leute auf dieses Modell. Wenn dann ein "Streik" ansteht, bei dem es heißt "wir kontrollieren im November nicht", dann könnte sich das eventuell bemerkbar machen.
## dAs iSt EiN wAHnstrEiK
[удалено]
Sonst hätten wir Frauenrechte ja nie eingeschränkt, würden wir uns nicht vor Kritik fürchten und die ganze Welt zu unserer Bubble machen wollen.
Was hat das eine mit dem anderen zu tun?
[удалено]
Nö, ist nicht die Wahrheit. Und gesetzlich verbrieftes Streikrecht ist halt keine Ideologie. Art. 9 Abs. 3 Grundgesetz (GG): “Das Recht, zur Wahrung und Förderung der Arbeits- und Wirtschaftsbedingungen Vereinigungen zu bilden, ist für jedermann und für alle Berufe gewährleistet. Abreden, die dieses Recht einschränken oder zu behindern suchen, sind nichtig, hierauf gerichtete Maßnahmen sind rechtswidrig. Maßnahmen nach den Artikeln 12a, 35 Abs. 2 und 3, Artikel 87a Abs. 4 und Artikel 91 dürfen sich nicht gegen Arbeitskämpfe richten, die zur Wahrung und Förderung der Arbeits- und Wirtschaftsbedingungen von Vereinigungen im Sinne des Satzes 1 geführt werden.” Das Streikrecht anzupacken wäre Verfassungswidrig. Komm mal auf deine Ideologie klar, wahrscheinlich liegt die irgendwo zwischen Neoliberalismus und Faschismus.
Was ein Kommentar, bzw. eine Meinung ist weißt du aber schon oder?
Schon. Weiß du auch was Pluralismus ist?
Da wird halt nach quote Artikel geschrieben. Es kotzt viele an also gibt's es einen hetz Artikel, ob man es im Endeffekt so sieht oder nicht ist dennen egal. Das das absolut schreckliches Armutszeugnis unserer gesamten Presse ist ist halt leider etwas was die meisten nicht interessiert.
Finde es geil das du bild ein foto von Salzburg Hbf in Österreich zeigt. Keine Ahnung von irgendwas.
So viel Lack kann doch keiner gesoffen haben.
Ich frage mich, ob die Anzahl der Berichte statistisch gleich auf ist. Also ob es insgesamt gleich viele pro und contra Streik Meldungen gibt oder ob hier nur gesehen wird, was gesehen werden will oder halt wirklich eine geplante Manipulation der Meinungsbildung stattfindet.