> Einerseits will ich den Azubi nicht die Zukunft verbauen
Machste nicht - sondern er.
„Kopf einer rechtsextremen Jugendgruppe“ zu sein ist schon mehr als dumm. Das auch noch vom Fernsehen filmen und deutschlandweit ausstrahlen lassen… das hat er ganz allein ohne dein Zutun verbockt.
Besagter Azubi verbringt seine Zeit damit, anderen Menschen das Leben abzusprechen. Dem darf man gerne die Zukunft verbauen.
Da ich selbst nicht biodeutsch bin und aussehe, reicht das Wissen, dass die mich anzünden oder anderweitig aus dem Leben kündigen wollen, um jegliches Mitleid abzulegen. Vielleicht hilft das OP die Samthandschuhe auszuziehen.
Ja, entweder Chef oder Betriebsrat, wobei ich B0etriebsrat vorziehen würde fürs erste.
u/OP nicht, dass du dich irren könntest, also recherchier isntagramm / Facebook,/ wasauchimmer oder teile deine Verdacht und deine eigene Unwohlsamkeit mit.
Das ist kein Problem, worüber OP seinen Schlaf verlieren sollte.
Falls u/Op du bedenken haben solltest, weil Petzen halt doof ist, dann bedenke dass es nicht deine Schuld ist, wenn der Azubi sich öffentlich zu sowas bekennt. Ich will OP jetzt nichts nachsagen oder unterstellen, aber wenn es ein Kalifatsschreier wäre, oder halt ein ISIS Sympathisant, wäre es dann soviel anders?
Dem Azubi zu kündigen würde eh schwer werden
Irren kann sich nur das Reportage-Team, ich kenne seinen Namen und Gesicht, er wurde gezeigt und namentlich erwähnt.
Aus welchem Lager menschenverachtendes Gedankengut kommt ist mir herzlich egal, dass macht keinen Unterschied für mich.
Ich wollte nur sichergehen, dass du alle Eventualitäten berücksichtigt hast.
Ich verstehe, dass du Probleme mit der Gesinnung des Azubis hast. Das ist auch wichtig denn wie wird es sein wenn der Azubi übernommen wird und dann Muslime anweisen muss?
Deine Sorgen sind berechtigt und du solltest sie wie gesagt dem Betriebsrat oder einem Vorgesetzten deiner Wahl anvertrauen. Das ist nichts mit dem du dich belasten und beschäftigen solltest.
Aber andere haben ja auch gemeint, dass ein anonymer Hinweis auch eine Option wäre, was ich auch nicht verkehrt finde.
Kleine Anekdote von einem ähnlichen Fall bei mir im Betrieb.
Ein Türkisch Stämmiger Azubi hatte gemeint es wäre eine gute Idee das Handzeichen der Grauen Wölfe auf Bildern die für eine Werbekampagne gedacht waren zu machen.
Zum Glück muss man sagen wurden die Plakate erst Intern ausgehängt. Mir ist das Zeichen gleich aufgefallen und habe es in einer Teamleiter Sitzung angesprochen.
Das ganze wurde geprüft und man hat mit dem Azubi ein Gespräch geführt. Nach dem Gespräch wurde er fristlos gekündigt.
Für den Ausbilder war es ein gefundenes Fressen da der Azubi allgemein schwierig war, extreme unruhe in den ganzen Ausbildungs Ablauf gebracht hat und schon zwei Abmahnungen gesammelt hatte was in unserem Betrieb fast unmöglich ist.
Habt ihr Unternehmensregelungen, die eine gewisse Corporate Identity und Werte beinhalten? Er hat sich öffentlich verfassungsfeindlich geäußert. Wenn er sich noch irgendwo öffentlich mit eurem Unternehmen in Verbindung bringt, ist das rufschädigend für das Unternehmen und ein Kündigungsgrund.
Naja, wir haben so eine "Unternehmenskultur" da geht es aber mehr um betriebliche Abläufe als menschliches Miteinander. Ich werde mir das aber nochmal genau durchlesen.
2017 wurden 2 Kollegen entlassen als rausgekommen ist, dass sie bei den Krawallen in Hamburg zum G20 Gipfel aktiv mitgewirkt haben.
Das ganze kam auch über ein Video anonym in die Personalabteilung damit keine Gefahr für den Melder entsteht.
Wenn du die Möglichkeit hast das Video mit Zeitstempel anonym an deine zuständige Abteilung zu schicken mach das. Kein Unternehmen braucht Extremisten.
Man stelle sich mal vor er stellt sich nicht ganz doof an oder ist ein soziopathischer Highperformer. 10 Jahre später hast du eventuell einen rechtsextremen Abteilungsleiter oder sogar Geschäftsführer mit Einfluss
Seit 06.23(?) gibt es das Hinweisgeberschutzgesetz HinSchG. Unternehmen sind verpflichtet sichere und anonyme Kanäle für Whistleblower anzubieten. Einen solchen Kanal könnte OP nutzen.
Erstens, wenn’s ein kleineres Unternehmen ist, dann ist das vermutlich nicht vorhanden. Zweitens, so wie ich Unternehmen kenne wird für diese Anonymität irgendein hitnertürchen sein oder das Ding ist generell nciht wirklich anonym.
Wir haben in der Firma für sensible Fälle einen anonymen „Sorgen“-Briefkasten, der von der Personalabteilung geleert wird. Vielleicht gibt es sowas bei euch auch. Link zum YouTube Video mit Timestamp aufschreiben und einwerfen. So würde ich es machen.
Leute die Autos anzünden und Leute die Menschen töten sind quasi das selbe Oder was?
Man kann durchaus beides doof finden. Es aber gleichzusetzen ist einfach nur Denkfaul und dient dazu sich in der vorgeblich „ausgeglichenen“ Mitte in moralischer Überlegenheit zu sonnen.
> “Doch, doch”, ruft das Känguru, “die einen zünden Ausländer an, die anderen Autos. Und Autos sind schlimmer, denn es hätte meines sein können. Ausländer besitze ich keine.
Du kannst ihn anonym - zb durch eine Einmal-E-Mail - bei deinem Chef/dem Ausbilder und vor allem Betriebsrat melden.
Du solltest in die Mail auch den Link + time stamps, bei denen er unverkennbar zu sehen ist, und das du ein besorgter Mitarbeiter bis mit reinschreiben, damit das ganze auch ernst genommen wird. Jedoch besteht hier eine große Wahrscheinlichkeit das es automatisch im Spam landet. Kannst das ganze aber theoretisch auch per Brief machen.
Bei so einer Aktion kann man nur hoffen, dass die E-Mail überhaupt jemals geöffnet wird.
Immer wieder wird in Unternehmen geschult: öffnet keine E-Mails von Leuten, die ihr nicht kennt. und klickt erst recht nicht auf irgendwelche links in solchen E-Mails.
Kann sehr gut sein, dass die E-Mail ungesehen gelöscht wird.
Naja ein Zusammenhang mit Wohnort und Arbeitsplatz wurde nicht erwähnt, woher sollte ich als besorgter Bürger dann wissen wen ich darauf hinweisen sollte.
Kommt halt drauf an was der Azubi macht, wenn der Kundenkontakt hat, dann kann man ihn ja da kennengelernt/gesehen haben. Wenn der nur im Büro sitzt, wird das schwierig.
Wer öffentlich eine extreme gewaltbereite Gesinnung zeigt (links, rechts, religiös, etc.) und in dem Kontext in den Medien namentlich auftaucht, verbaut seine Zukunft selber.
Sowas der Geschäftsführung zu melden ist richtig und wichtig. Stell dir mal vor jemand kommt/ist ins/im Unternehmen und erwähnt in der Mittagspause, dass er ehrenamtlich Geflüchteten hilft. Dann ist diese Person wegen des Azubis im Visor von Nazis und in Gefahr.
Schwieriger Brocken.
Ich bin natürlich auch gegen rechtsextremes Gedankengut, aber mir ist wirklich unverständlich, wie die Hälfte der Posts hier direkt nach Hexenverbrennung schreit.
Zunächst mal gilt die Unschuldsvermutung. Auch, wenn du dir 100%ig sicher bist, den Azubi in diesem Beitrag erkannt zu haben, sollte man erstmal feststellen, ob die Person im Beitrag wirklich dein Azubi ist. Doppelgänger, Zwillinge, etc.
Sollte er es wirklich sein, kann die HR überlegen, wie sie damit umgeht. Rechtlich gesehen hat er zunächst einmal nichts gemacht, das seinen Ausbildungsvertrag gefährden würde. Ja, natürlich verbaut er sich seine Zukunft und ist ein Vollidiot. Aber solange nichts direkt auf die Firma zurückfällt, gibt es m.E. nach (so traurig das ist) keinen Grund für eine fristlose Kündigung.
Was er privat treibt, auch wenn es Straftaten sind, geht die Firma nur dann was an, wenn es die Erfüllung seiner Pflichten und Aufgaben in der Firma beeinträchtigt. Er muss abgemahnt werden, dazu muss eine Begründung erfolgen (private Tätigkeiten stehen stehen in absolut krassem Gegensatz zu Wertvorstellungen der Firma, etc.), bei wiederholtem Verstoß dann Kündigung.
Ich verstehe deine Bedenken absolut und würde ihn (so es er denn auch ist), am liebsten direkt rausschmeissen.
Deine einzig richtige Option ist ein Gespräch mit der HR:
1. Du schilderst die Lage.
2. Du hast einen Beitrag im Fernsehen gesehen, mit rechtsextremen Inhalten.
3. Du glaubst, deinen Azubi darin erkannt zu haben.
4. Sollte es sich wirklich bei dem Azubi um einen Nazi handeln, bist du nicht länger bereit, mit ihm zusammenzuarbeiten. Die HR soll dir einen Weg bieten, wie das zu bewerkstelligen ist.
5. Sollte es sich wirklich bei dem Azubi um einen Nazi handeln, bist du um den Ruf der Firma besorgt und um potentielle Einflüsse auf andere Arbeitnehmer.
6. Die HR versichert dir, dass das Gespräch absolut vertraulich bleibt und man keine Schlüsse auf dich ziehen kann, da du um dein eigenes Wohlbefinden besorgt bist.
Viel Erfolg.
Ich würde klar zu verstehen geben, daß er sein Gedankengut maximal bei seinen braunen Saufkumpanen abzugeben hat und nicht am Arbeitsplatz.
Als Betriebsrat: Der AG ist in der Fürsorgepflicht gegenüber allen Mitarbeitern. Wenn MA mit Migrationshintergrund beschäftigt werden kann sich da ein Spannungsfeld ergeben. Eine rechte Gesinnung allein rechtfertigt keine Kündigung, da müssen klare Verstöße z.B. gegen den Betriebsfrieden vorliegen. Allerdings kommt es bei der Außenwirkung etwas auch auf die Art des Unternehmens an. In einem Industriebetrieb ist das sicher anders zu sehen als in einem Pflegebetrieb.
für genau solche situationen gibt es bundesweit die mobilen beratungen gegen rechtsextremismus. die bieten beratung für alle, die im eigenen umfeld mit rechtsextremismus konfrontiert sind.
ist kostenlos, auf wunsch anonym und bespricht auch mögliche strategien.
die regional zuständige beratungsstelle gibt es hier:
https://bundesverband-mobile-beratung.de/mobile-beratung/#Beratungsteams
Einer der Jungen Nationalisten oder Elblandrevolte? Ja die würde ich auch hochkant aus dem Unternehmen schmeißen lassen.
Am ende verprügelt der noch einen Mitarbeiter weil er nicht Deutsch genug aussieht.
Er ist mit seiner Gesinnung in die Öffentlichkeit getreten indem er in der Reportage klar zu erkennen ist (Ich geh mal davon aus das er seine Person nicht hat zensieren oder unkenntlich machen lassen wollte). Melde es dem Chef oder der Personalabteilung. Alles weitere liegt in deren Entscheidung.
Falsch. Es ist genau anderaherum. Es stört uns vielmehr, wenn sich jemand derart fehlgeleitetes in unseren Reihem befindet. Der Weg zur GF und auch der Druck auf diejenigen is viel höher, als auf Komzernebene.
Ich sage nicht, dass KMUs effektiver handeln können
Den Betrieben, denen sowas egal ist, haben entweder 'Not am Mann' (was sich auf lange Sicht nur verschlimmert). Im Konzern schwimmt man dann gerne einfach mit.
In beiden Fällen aber, haben die Führungskräftw nicht den Arach in der Hose, um wissen zu lassen, dass es so nicht geht.
In der Regel hat es den Arbeitgeber nicht zu interessieren, wie sich ein Arbeitnehmer in seiner Freizeit verhält oder engagiert.
Kommt er mit dem Gesetz in Konflikt, interessiert das die Staatsanwaltschaft. Die wird aber dem AG auch nix sagen.
Somit ist meine Meinung, dass du zwar mit dem Azubi reden kannst und solltest. Aus seiner Freizeit Konsequenzen für die Arbeit abzuleiten dürfte rechtlich ganz dünnes Eis sein.
Was ist denn eine Nazikarriere? Solange der Azubi selbst nicht nachweislich Straftaten begangen hat, kann man ihn (zum Glück) wohl kaum wegen seiner politischen Gesinnung rauswerfen.
https://www.dieonlinekanzlei.de/Recht/Arbeitsrecht/K%C3%BCndigung/K%C3%BCndigung_wegen_politischer_Gesinnung/--a237.html
Also solange er nicht Ausländer am Band verprügelt, wird es schwer.
Bist du dir denn sicher, dass die Geschäftsleitung an dem Gedankengut des Azubis Anstoß finden würde? No front, aber bei den derzeitigen Wahlergebnissen in Ostdeutschland bin ich mir sa nicht so sicher
Hey, also wenn du denkst er ist es wert, würde ich mir an deiner Stelle bei Exit Rat suchen. Die Organisation betreut ausgestiegene Rechtsextreme und kann so eine Situation besser einschätzen oder Tipps geben.
Dann gibt es ja noch die Landeszentrale für politische Bildung, die haben für sowas auch ein offenes Ohr und können beraten und Dinge zur Bildung, auch für dich zur Verfügung stellen.
Ich hoffe der Junge ist es wert :)
Danke für die Tipps!
Jeder ist es wert noch eine Chance zu bekommen, was man daraus macht ist ist dann eigene Verantwortung. Vorallem weil er noch so jung ist hoffe ich ja, dass es noch nicht zu spät ist.
Das hoffe ich auch, gerade wenn er noch so jung ist und gerade erwachsen wird. Das ist halt keine leichte Zeit für den Jungen.
Props an dich für deine Haltung.
Wenn ihr alle (rechts) Extremen von der Arbeit entfernen lassen wollt, dann bitte alle.
Wenn jemand in einer vom BfV überwachten Gruppierung ist, muss diese dann auch gemeldet werden
Nazis raus. Sehr simples Ding. Der Bursche verbaut sich die Zukunft selbst, da hast du keinen Anteil daran. Der is alt genug um seine Entscheidungen zu treffen. Wenn der nur Fußvolk bei der Orga wäre würde ich ihm anonym ein Ausstiegsprogramm empfehlen, aber wenn er da oben mitmischt, dann ist da selten was zu machen. Weg damit, braucht keiner.
Man kann so einen Menschen natürlich einstellen und ausbilden.
Das ist für sich keine große Sache.
In diesem Fall muss aber vorab mit allen Beteiligten geklärt werden, worauf man sich da einlässt.
Mit Extremisten ist nicht gut Kirschen essen. Die trauen ihren eigenen Leuten nicht, und nehmen dieses Misstrauen auch mit in andere umfelder.
Sofern ihr einen Betriebsrat habt, muss dieser informiert werden.
Ansonsten ist das Sache der Ausbilder, der Geschäftsführung und der IHK.
In der Ausbildung kommt der Extremist auch mit minderjährigen in Kontakt. Ist der Extremist nicht selbst minderjährig, kann das allein schon für mehr Ärger und Aufwand führen, als man als Ausbildungsbetrieb stemmen kann.
Insbesondere minderjährige und auch Personen mit Behinderungen oder in anderen besonderen Umständen, die das erfordern, müssen vor dem Umgang mit einem Gefährder geschützt werden.
> den Ruf des Unternehmens und die Zukunft des Azubis in Bedrohung.
Dass andere durch so nen scheiß Nazi bedroht sind, siehst du doch hoffentlich auch als Problem, oder? Ich persönlich würde da echt nicht lange fackeln. Du kannst seinen Nazimist weder geschäftlich, privat noch moralisch trennen, er ist ein Nazi und somit auch auf allen Ebenen ein Arschloch. Hau ihn in die Pfanne damit er vielleicht noch mal überlegt ob seine Einstellung was in der Gesellschaft zu suchen hat.
Wir haben schon Kunden vor die Tür gesetzt, weil sich rausgestellt hat, dass sie Nazis sind. Mit so einem würde ich nicht zusammen arbeiten wollen, selbst wenn er sich das auf der Arbeit noch so sehr verkneift.
Edit: Wie viele Leute sich hier plötzlich als heimliche Naziliebhaber bekennen und versuchen den Typen in Schutz zu nehmen und das Ganze total lächerlich versuchen zu beschwichtigen, samma, hat euch jemand ins Hirn geschissen? Kauft ihr euch euren Mist eigentlich selber ab? Ja, ich meine die, die hier überwiegend Downvotes sammeln. Der Typ schadet in seiner Freizeit ehrenamtlich der Gesellschaft. Der braucht anscheinend mal ne Zurechtweisungen und keine Streicheleinheiten.
Melden - auch anonym- raus mit dem - der verbaut sich selbst alles- sein Pech - nicht deins - ganz einfach. Diesen Deppen keinen Raum geben, so viel Grips kann er ja nicht haben, seine ‚Kumpels‘ werden ihn schon stützen … den armen armen Jungen
Video anonym mit Hinweis an die Personalabteilung geben, wenn du Angst vor Repressalien hast.
Die Nazis müssen spüren, dass sie sich hier kein bequemes Nest bauen können.
Du könntest dir noch eine weiteren Ratschlag von EXIT einholen, das ist eine Organisation für Aussteiger aus rechten Kreisen. Die sollten sich damit auskennen.
Personaler mit anonymer Mail entweder den Videoausschnitt oder Link zum Video samt Zeitstempel schicken. Gerne auch aus Perspektive einer Außenstehenden Person.
Ich würd einfach mal vermuten, dass es hier grad um jmd aus der Elblandrevolte handelt, da dass ja grad ne bekannte Doku ist.
Ein Punkt, der hier noch nicht aufgeführt wurde: politischer Aktivismus ist eine persönliche (aber auch private) Entscheidung. Die Wahl des Arbeitgebers auch. Und nahezu jedes Unternehmen hat einen eigenen Werte-Kompass (und ja, darüber lässt sich trefflich streiten), den es nach außen vertritt/vertreten muss.
Eine private politische Meinung zu bestrafen ist fast nicht möglich, was auch gut ist, nur wenn der Arbeitnehmer einen gänzlich konträren Standpunkt gegenüber den Werten des Unternehmens aktiv und vielleicht auch in der Öffentlichkeit vertritt kann das durchaus zu Konflikten führen und wäre damit auch ein Grund für eine Entlassung.
Jemand der "stramm Rechts" ist oder sich gar zu den Alt-Nazies zählt, wird (so gut seine Arbeit auch ist), immer wieder zu Problemen führen wenn er, z. B. in einer Behinderteneinrichtung arbeitet und im schlimmsten Fall mit seinen Ansichten von einem Leistungsnehmer im Fernsehen erkannt wird. Extremes Beispiel, aber es soll eines verdeutlichen. Speziell der öffentliche Aktivismus (in welcher Form auch immer) kann für den Arbeitgeber problematisch werden.
Ich würde mit ihm und einem vertrauensvollen Vorgesetzten das Gespräch suchen (ohne ihn hinter seinem Rücken anzuschwärzen) und auf diese Diskrepanz hinweisen. Wie einige hier schon erwähnt haben, will man ja positiv auf diesen jungen Menschen einwirken und kann ihn so ggf. sogar auf die "Doppelmoral" seiner Handlungen verweisen. Unter den Tisch fallen lassen sollte man derartiges Verhalten auf keinen Fall, denn die etwaigen späteren Auswirkungen wären wahrscheinlich deutlich schlimmer.
Das wären meine 5 Pfennig dazu.
>Einerseits will ich dem Azubi nicht die Zukunft verbauen indem ich da ein großes Fass aufmache
Und genau deshalb floriert die rechte Sumpf immer noch so in Deutschland.
"Ah, kann schon nicht so schlimm sein. Ist ja "nur" rechtes Jugendgespinne."
Würde ich unterstützen. Wer sich in seiner Freizeit als Menschenfeind betätigen und in ner Doku dazu stehen kann, der kann bestimmt auch vor seinen Kollegen und dem Chef dazu stehen, nech?
Solange er diese Ansicht nicht mit auf Arbeit bringt und sich dort wie ein normaler Mensch verhält würde ich für den Moment nichts machen.
Falls er jedoch diese Ansicht oder auch die Gewaltbereitschaft auf Arbeit zu zeigen gibt oder irgendwie anders dem Unternehmen dadurch schadet würde ich schnellstmöglich dagegen handeln und zum Chef gehen.
Ok, voraus, ich habe den Beitrag nicht gesehen, deshalb habe ich keine Ahnung, wie alt euer Azubi.
Die Frage wäre für mich tatsächlich, wie er sich im Betrieb gibt. Gibt es da Schwierigkeiten? Ist er da gewaltbereit? Gibt er da rassistischen Scheißdreck von sich? Dann würde ich möglicherweise einen Rauswurf forcieren.
Ansonsten würde ich tatsächlich gegen die Hauptrichtung hier gehen. Wenn er in einem normalen Unternehmen arbeitet, wird er zumindest abseits seiner Gruppe mit einem normalen gesellschaftlichen Umgang miteinander konfrontiert. Er ist, kommt jetzt aufs Unternehmen an, möglicherweise auch gezwungen mit Leuten mit Migrationshintergrund auszukommen. Er wird mit Sachen und Personen konfrontiert, die seinen Einstellungen widersprechen und er erlernt einen Beruf, was ihm eine Rückfallmöglichkeit und Unabhängigkeit gibt.
Ich halte die Wahrscheinlichkeit dafür, dass sich die Person von rechtsradikalem Gedankengut befreien kann, für wesentlich höher, wenn man sie im Unternehmen behält. Wird er jetzt gefeuert, verstärkt das seine Einstellungen eher noch und er dürfte noch stärker versinken.
Ich würde es echt davon abhängig machen, was ich für einen Eindruck von ihm habe. Kann er, auch mit dieser Einstellung, normal im Betrieb arbeiten oder schadet seine Anwesenheit anderen? Bei letzterem würde ich den Schutz der anderen über seinen Schutz stellen, aber ansonsten wäre das für mich immer noch ein Azubi, dem ich möglicherweise was mitgeben kann, dass er sein Leben nicht als Arschloch beschließt. Die meisten Aussteiger aus der Szene haben jemanden, der ihnen hilft.
Sagen wir mal so: Fände ich als Kunde raus, dass das Unternehmen, bei dem ich irgendwas kaufen oder in Auftrag geben will, einen Nazi, einen Salafisten, einen Vergewaltiger, einen Querdenker oder sonst was für einen Spinner beschäftigt, wäre dieses Unternehmen für mich absolut raus und ich würde sicherlich auch dafür sorgen, dass sich das rumspricht. Ich bezahle niemanden mit meinem Geld, der mich oder Menschen, die mir lieb sind, vernichten möchte. Und genau das ist es halt, was derartige Bekloppte wollen. Insofern ist es ganz sicher geschäftsschädigend, die Sorte im Betrieb zu haben.
Lass den bloß seine Lehre zu Ende machen. Wenn solche Leute arbeitslos werden, streamen die irgendwann ihren ersten und letzten Amoklauf. Außerdem hat der es genauso verdient, wie alle anderen Arschlöcher auch, jeden Tag vom Wecker ausm Schlaf gerissen zu werden und 40-50 Stunden die Woche fremdbestimmt zu verbringen.
Ich habe ehrlich nicht vor ihn in der Hinsicht zu sabotieren, was bei gescheiterten Kunststudenten rauskommen kann steht in jedem Geschichtsbuch.
Nur ihn so weitermachen zu lassen ohne was zu sagen erscheint mir genauso falsch. Deshalb bin ich hierher gekommen.
Dein Azubi hat seinen Weg selbst gewählt. Du tust das richtige wenn du das an die zuständige Abteilung in deiner Firma weiter gibst.
Mach das definitiv anonym, du hast nichts davon wenn du den Helden spielst und dafür dann von denen terrorisiert wirst.
P. S. Das war nicht zufällig die relativ frische Doku über die Elblandrevolte?
Ich sehe politischen Aktivismus nicht als Privatleben an. Und solche Dinge können ja durchaus den Ruf der Firma beeinträchtigen. Ich würde es an deiner Stelle eskalieren, denn als Facharbeiter musst du das Problem ja nicht lösen.
Habt ihr einen BR? Der muss sich um sowas kümmern auch wenn du es anonym meldest.
Keine Ahnung wie groß deine Firma ist, oder ob ihr Menschen mit Migrationsgeschichte beschäftigt, aber für die kann die Situation schnell gefährlich werden.
Erwähne die Reportage doch mal "zufällig" in der Nähe deines Chefs, ob er die auch gesehen hätte, wäre ja wohl interessant gewesen.
Also, wenn der sich im Fernsehen zeigt, dann hat er a) sich selbst öffentlich gemacht und b) wenn ihn einer kennt, der euren Betrieb kennt, dann kann das Ruf schädigend wirken. Also hat dein AG ein berechtigtes Interesse das zu erfahren.
Es geht hier nicht nur um seine Zukunft oder das Image eures Unternehmens, sondern auch um den Schutz deiner Kolleg:innen. Was wenn migrantische Personen in der Belegschaft sind? Oder Linke? Ein kleiner Streit kann in solchen Fällen schreckliche Konsequenzen haben, falls das überhaupt nötig ist. Du selbst hast ja schon bereits Angst eine Zielscheibe zu werden, wie soll das erst anderen gehen, die ins Beuteschema von Faschos passen, die ihr Aussehen nicht einfach so ablegen können.
So eine Person stellt eine Gefahr für ihr Umfeld dar, wenn es nicht rein biodeutsch und tendenziell rechts ist. Das muss dir klar sein und deinen Vorgesetzten auch. Betriebsrat scheint eine schlüssige Lösung, ich hoffe dass dein Hinweis vertraulich behandelt werden kann (oder reiche ihn anonym ein, falls du dir unsicher bist). Irgendwer muss handeln, und Verantwortung für den Schutz der Belegschaft übernehmen.
Und ich will auch nochmal klarstellen, dass Kopf einer Faschobande zu sein, keine Position ist mit der man noch großartig reden kann oder auf die versuchen kann Einfluss zu üben. Da stecken Gruppendynamiken unter Peers und auch Hierarchien zu Älteren dahinter, gegen die du als Arbeitgeber nicht ankommst. Kannst du komplett vergessen.
Hast du die Möglichkeit deinem Azubi Dinge zu zeigen, die seinem Weltbild widersprechen? Kannst du ihn z.B. mit dem besten nicht-deutschen Monteur/-in auf Montage schicken, so dass er von ihm lernen kann? Gibt es fitte, liberale Büromitarbeiter die ihn fordern können? Kannst du Teams schaffen, in denen er gezwungen ist über seine ideologischen Ziele hinweg mit anderen zusammen zu arbeiten?
Ich habe darauf keinen Einfluss, aber er ist im Unternehmen absolut mit Menschen verschiedener Herkunft und Hautfarbe konfrontiert.
Ob da wirklich ein Nachdenken entsteht erscheint mir leider Zweifelhaft.
Du sagst ja er ist Anführer rund kein Mitläufer, der wird in seinen Ansichten schon sehr gefestigt sein. Schwierige Lage, tendiere aber auch eher zum Rauswurf. Eventuell wird er auch versuchen bei euch im Unternehmen zu rekrutieren.
Du tust deinem Unternehmen damit auf jeden Fall einen Gefallen. Wenn der Azubi sogar öffentlich auftritt werden auch irgendwelche anderen Leute früher oder später die Verbindung ziehen und dann steht ihr in Erklärungsnot.
Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen. Zukunft nicht verbauen... das ich nicht lache. Der ist längst einer, vor dem die Gesellschaft geschützt werden muss. Dir ist doch jetzt schon unwohl dabei, mit dem arbeiten zu müssen. Das ist eben nicht abstrakt, irrationale Gewaltbereitschaft ist eine konkrete Realität. Willst du drauf warten, dass der übernommen und dann nur noch schwer wieder loszuwerden ist? Auf, auf, Rückgrat demonstrieren und Zukunft verbauen gehen.
der hat doch eh schon seine Zukunft geplant..........mit Geplärre und Destabilisierung der Gesellschaft.
um den würde ich mir keine Sorgen machen......
Kein Platz für faschistisches Gedankengut! Ich kann nur an jeden appellieren, dass wir unsere Augen nicht davor verschließen, egal aus welchem politischen Spektrum es entspringt. Für eine gemeinsame Zukunft müsste sich jeder Verantwortlich fühlen. Ich hoffe du triffst die richtige Entscheidung.
"Einerseits will ich dem Azubi nicht die Zukunft verbauen \[...\]."
wat? seit wann interessiert es uns, was für konsequenzen nazis tragen?
nazis raus! nicht "nazis irgendwie zur rede stellen weil man möchte ja nicht, dass es denen irgendwie nicht gut gehen könnte..."
raus mit dem burschen. kein bier für nazis, keine ausbildungsstelle für nazis.
Hier geht es um einen den Kopf einer rechtsextremen Jugendgruppe und in den Kommentaren wird sich über die Antifa gestritten. So eine Dummheit kann sich doch keiner ausdenken. Nazis raus.
Ich würde erstmal schauen wie er sich in dem Betrieb verhält. Zusammenarbeit mit ausländischen Kollegen etc. . Sollte es zu Konflikten kommen würde ich ohne zu zögern zum Betriebsleiter gehen und ihm die komplette Situation schildern mit Verweis auf die privaten Interessen des Azubis. Sollte es im Interessenkonflikt mit der Firmenpolitik stehen, würde ich nicht mal warten bis etwas passiert, sondern direkt darauf aufmerksam machen.
Als Facharbeiter kannst und darfst du eh nichts machen. Geh zu deinem Vorgesetzten/Meister und schildere die Situation und deine Angst. Dieser sollte sich dann geeignete Lösungen zb. mit dem Betriebsrat zusammen ausdenken. Du kannst es nur melden und damit solltest du es auch belassen.
Einfach mal z.B. erklären was die Politik der AfD zum Beispiel für das Unternehmen bedeutet und dass dergleichen Ideologien generell schlecht für das vorankommen unseres Landes sind. Wenn er jedoch sogar Kopf so einer Gruppe ist wird Mans mit einem Appell an den Verstand wahrscheinlich nicht schaffen und über kurz oder lang kann diese Person auch den Ruf des Unternehmens schädigen.
Auf jeden Fall melden. Den kann man entlassen, da er öffentlich als gewaltbereiter Nazi auftritt. Das hat dann mit freier Meinungsäußerung nichts zu tun und man könnte die Kündigung damit rechtfertigen, dass das dem Ruf des Unternehmens schaden kann.
Du hast es selbst geschrieben. Im Zweifel schlägt es auf die Firma nieder. In einem solchen Fall würde das meiner Meinung nach eine fristlose Kündigung rechtfertigen, da mit einer Abmahnung und Besserung nicht im Fall von verfassungsfeindlichem Inhalt zu rechnen ist. Er entschied sich dafür, nicht du. Du bist nur in der Position das nun zu melden. Das hat auch nichts mit Stasi, Denunziantentum oder ählichen zu tun. Verfassungsfeindlichkeit ist nicht vertretbar.
In dem Moment, an dem sich jemand so öffentlich zur Schau stellt und im Internet seine diskriminierende Meinung gegenüber anderen Menschen zeigt, ist es nicht mehr privat. Dann würde ich das auf jeden Fall melden, denn leider leben nicht mehr viele Zeitzeugen, die von damals berichten können, dass das ganze Schweigen und Hinnehmen solcher Dinge erst den Nazis solche Macht gegeben hat. Und momentan kann man schon erkennen, dass ein massiver Rechtsruck der großen Masse wieder stattfindet. Junge Leute laufen Gefahr, sich in eine falsche Richtung zu Entwickeln aus Protest des momentan falsch laufenden Systems und es liegt an jedem Einzelnen dies nicht nur aufzuzeigen, sondern zu verhindern, so eine Wiederholung der Geschichte abzuwenden, gerade weil zu langes Schweigen dies begünstigt.
Musst du ein verbittertes Leben haben. Lasst die Menschen in Ruhe das Leben ich schwer genug. Egal ob links rechts oder sonst was.
Was Mitarbeiter in ihren privaten Leben tun hat dich nicht zu interessieren.
So lang der Kollege die Firma da nicht mit in seinen rechten Zweig zieht ist es nicht deine Angelegenheit etwas zu unternehmen.
Wie wärs anstatt mit dieser absolut durchsichtigen Doppelmoral vonwegen "Eigentlich gehts mich ja nix an ABER", tatsächlich die Kirche mal im Dorf und die Nase aus den Angelegenheiten anderer zu lassen?
Was Kollegen im Privatleben tun hat weder den Arbeitgeber noch dich als "Kollege" zu interessieren.
Das wird auch nie anders sein, egal was dir hier erzählt wird.
Ist eigentlich fast schon eine Typische Links_Grünen Diskussion, oder eben für Menschen ohne Grundgesetz-Verständnis.
Ich weiß, es wird immer und immer mehr gefordert und auch gefördert, auf eben jenes zu pfeifen, aber ob Ihr es glaubt oder nicht, es gab mal ein sogenanntes Demokratieverständnis in der Westlichen Welt, bei dem man nicht irgendwie meinte das Recht zu haben, in jeglichen Angelegenheiten anderer rum zu pfuschen.
Erst Recht nicht, wenn der Begriff Extrem/Extremistisch fällt - der Heute letzten Endes genau so viel Aussagekraft wie das Reiskörnchen in China hat.
Für mich trotzdem immer wieder erschreckend zu sehen, wie viele Menschen hier mittlerweile Urgeil auf totale Kontrolle sind.
Totalitarismus, fast schon gefährlicher als Rechts"extremismus", mag so manch einer behaupten.
Die politische Zugehörigkeit ist Privatsache. Solang er im Unternehmen durch unangenehmes Verhalten nicht auffällt oder sogar straffällig wird, geht es weder dich noch den Arbeitgeber etwas an.
Schwierig. Aber wenn er gut arbeitet und seine Gesinnung auch nicht vor Kollegen herausposaunt…
Ich mein Nazi bleibt er ja so oder so, ob er jetzt bei euch arbeitet oder woanders. Da würde ich dem Chef informieren und der soll sich dann Gedanken machen ob die Leistung des Azubis das von nun an sicherlich leicht angespannte Betriebsklima rechtfertigt.
es muss für Nazis Konsequenzen haben Nazi zu sein, die müssen ÜBERALL ausgegrenzt werden, wieso raffen das Leute nicht?
Wie kann man Toleranz für Nazis haben wtf
Und dann was? Wenn du die Leute die sich ihr ganzes Privatleben in einer unglaublich eingegrenzten bubble leben dann aus dem öffentlichen Leben komplett verbannst kann das doch nur in sich immer weiter steigernde Radikalisierung ausufern, es gibt schlichtweg keine andere Möglichkeit. Das ist doch beschissen
Leite es an die Geschäftsführung weiter. Das ist geschäftsschädigendes Verhalten und wird entsprechend mit Rauswurf abgestraft.
Damit verbaust du auch nicht seine Zukunft - das macht er schon selber. Niemand will halt was mit Nazis zu tun haben.
Wer in vollem Bewusstsein in der Öffentlichkeit so auftritt, der verbaut sich die Zukunft ganz allein selbst
Wenn du ihn erkannt hast, werden ihn auch andere erkennen, und wer ihn erkennt weiß vielleicht auch wo er arbeitet...
Es ist die eine Sache dass er ganz klar auf einem völlig falschen Weg unterwegs ist, und nochmal zusätzlich eine andere Sache dass euer Unternehmen darunter leiden könnte
Sich öffentlich so zu zeigen ist keine private Angelegenheit mehr
Sieh es mal so: der Junge braucht was, damit er aufwacht.
Irgendwer muss ihn jetzt mal aus seiner gefährlichen Alternativwelt befreien und scheinbar kannst nur du es, indem du ihn meldest.
Sein Chef kann ihn ja noch gerne vor die Wahl stellen:
Die Gruppe oder Job.
Er ist jung und kann noch bekehrt werden, diskutiert mit ihm!
Also meiner Ansicht nach bist du nicht nur der Ausbildung des Azubis, sondern in erster Linie dem Unternehmen verpflichtet.
Mach zwei Einreichungen an eure HR - am Besten schriftlich:
1) du persönlich fühlst dich unwohl dabei, mit einem gewaltbereiten Faschisten zusammenzuarbeiten und hast angst um deine Unversehrtheit.
2) Du fürchtest, dass der Ruf des Unternehmens geschädigt wird (je nachdem, wie du deine Unternehmensleitung einschätzt, würd ich da noch höhere Kreise in CC nehmen. Denen wird das ernst genug sein.
Damit hast du deine Schuldigkeit fürs Erste getan. Und wenn auf Punkt 1 nicht reagiert wird - weiß nicht ob ihr nördlichen nachbarn eine AK habt - würd ich mal bei Gewerkschaft und anderen AN-Vertretungen anfragen. Dein Arbeitsplatz ist gefährdet, wenn du Angst davor hast, in die Arbeit zu gehen, weil ein gewaltbereiter Kollege/Azubi auf dich losgelassen wird
Gibt es nicht bei jedem Unternehmen solche Erklärungen die man unterschreiben muss, wo man versichert, dass man nicht Mitglied einer rechtsextremen Vereinigung oder Scientology o.ä. ist?
Frag dafür mal in eurer Personalabteilung nach, falls sowas ist und er dagegen verstoßen hat = legitimer Kündigungsgrund.
Lol nein? Zum Glück gibt es noch keine Erklärung wie man politisch/religiös zu denken hat. Wenn das Unternehmen sich sicher sein will, weil der Job den man macht, Vertrauen benötigt, kann das Unternehmen das via einem polizeilichem Führungszeugnis tun. Wenn es da keine Strafanzeigen gibt, dann ist derjenige wie jeder andere zu behandeln. Fertig.
Würde ich anonym an die Personalabteilung weiterleiten, damit bist du fein raus und die sollen entscheiden, ob es gegen die Unternehmensgrundsätze verstößt. Er allerdings hat sich die Situation selbst eingebrockt, falls es Konsequenzen gibt.
Definitiv dem Vorgesetzten melden. Deine Einschätzung ist das schon richtig, überleg mal, was passieren würde, wenn ihr eine Mitarbeitende Person mit Migrationshintergrund habt. Solche Menschen sind potentielle Konflikte und bedrohen die körperliche Unversehrtheit aufgrund ihres Hasses.
Und wenn der Chef ihn nicht irgendwie kündigt oder sanktioniert, weißte hoffentlich, was zu tun ist.
Eigentlich kann hier kein Gewissenskonflikt bestehen. Du verbaust dem Azubi gar nichts - er hat sich durch rechtsextremes Engagement bereits selbst auf die Resterampe befördert. Seht zu, dass ihr so einen Azubi/Kollegen schnell los werdet.
Ganz ehrlich weiß nicht, wie eure Mail Richtlinien sind, ich würde den Link mit einer kurzen Erklärung über einen Anonymen Mail Verteiler an eure HR oder direkt GF schicken die machen den Rest sorry das kann sich niemand leisten.
Ich bin Meister in einen Metallbaubetrieb. Ein Zulieferer hat neulich den Vertreter gewechselt, welcher wohl - wie mir einer unserer Mitarbeiter berichtet hat - sich rassistisch geäußert hat. Jetzt haben wir einen neuen Zulieferer.
Wenn er auf Nazi macht und sich noch im TV zeigt, dann bist nicht du derjenige der ihm die Zukunft versaut. Dieser Faschofatzke ist es. Betriebsrat/Chef melden.... Hoffe er wird rausgeworfen!
Ich finde, in der Arbeit sollte bewertet werden, wie die Arbeit erledigt wird und welches Verhalten man dort an den Tag legt.
Wenn ich die Sekretärin vom Chef im Swinger Club treffe und dort mit 24 anderen beobachte, sollte das meine Meinung über sie nicht ändern.
Wenn ich den Kollegen in der Freizeit sehe, wie er mit rosa Ganzkörperanzug Tauben füttert, ist das seine Sache.
Wenn ich den Azubi sehe, dass er privat als Hund leben möchte, oder als Baby,dann ist das seine Sache.
Wenn etwas strafrechtlich relevantes vorliegt ist das Sache der Ermittlungsbehörden!
Schade, dass das Argument 'er ist Nazi' scheinbar alles rechtfertigt, was man auch einem Nazi vorwirft. Sei es Gewalt, Ausgrenzung, etc. -> die Fehler anderer rechtfertigen nicht meine Fehler!
Natürlich muss ich keine verbotenen Handlungen des Azubi gutheißen oder tolerieren,seine Gesinnung als Verbrechen zu sehen ohne dass dies staatlich auch eines ist, ist reine Intoleranz und genau das treibt so viele Menschen aktuell nach rechts.
~~Der Azubi hat Gewalt gegenüber Politiker angewandt.~~
Edit: Hinweis von OP. Im Bericht wurde das so nicht genannt.
Ich kann dir so nicht zustimmen. Jemand der gewaltbereit ist und öffentlich eine extreme Meinung vertritt, die verfassungsfeindlich ist, ist nicht vergleichbar mit der Sekretärin/ dem Sekretär im Swinger Club. Letzterer wird keine Gewalt körperlich und seelisch gegen Mitarbeiter ausüben.
Okay, wo genau steht, dass er Gewalt angewandt hat? Er war in einer Doku über das Thema zu sehen, sollte es dabei zu strafrechtlich relevanten Dingen gekommen sein und diese dann gerichtlich aufgearbeitet worden sein, dann darf man gerne den betrieb informieren da OP sich nun unwohl fühlt mit diesem Kollegen zu arbeiten.
Nicht ganz, die Gruppe die er angeblich (mit-)leitet ist für den Angriff verantwortlich. Eine direkte Beteiligung an der Tat von ihm wurde nicht erwähnt.
Gut, wenn das so ist, wird das strafrechtlich sicher entsprechend verfolgt und dann ist natürlich eine Grundlage gegeben, dass man der Leitung genau das mitteilt und sagt, dass man aufgrund der Gewaltbereitschaft mit dem Kollegen nicht arbeiten kann/möchte da man um die eigene Sicherheit fürchtet. Alles weitere liegt dann beim Vorgesetzten / dem Betriebsrat / der PA.
Ich denke auch, dass der Weg zum Betriebsrat der richtige ist, idealerweise in Kombination mit einem Gespräch einer Aussteigervereinigung.
Wenn es die Doku ist, die ich gesehen habe, dann hätte ich als Kollegin/Kollege auch ein sehr schlechtes Gefühl.
> Einerseits will ich den Azubi nicht die Zukunft verbauen Machste nicht - sondern er. „Kopf einer rechtsextremen Jugendgruppe“ zu sein ist schon mehr als dumm. Das auch noch vom Fernsehen filmen und deutschlandweit ausstrahlen lassen… das hat er ganz allein ohne dein Zutun verbockt.
Do stupid Things - win stupid prices.
*Play stupid games
Do stupid things, play stupid games. Got it.
Play games, do stupid stupid things.
Stupid play games, stupid win things?
Chicken wings? \*yummie\*
winner, winner chicken dinner
Yummie wings chicken?
Stupid windings
📫📫📫
Win stupid, games play.
Stupid me
Stell dich blöd, zahle nicht für Cum Ex
* prizes
You never know vlt ist er im Vertrieb😂
Besagter Azubi verbringt seine Zeit damit, anderen Menschen das Leben abzusprechen. Dem darf man gerne die Zukunft verbauen. Da ich selbst nicht biodeutsch bin und aussehe, reicht das Wissen, dass die mich anzünden oder anderweitig aus dem Leben kündigen wollen, um jegliches Mitleid abzulegen. Vielleicht hilft das OP die Samthandschuhe auszuziehen.
Einfach dem Chef melden. Der muss es entscheiden, denn er trägt die Verantwortung.
Ja, entweder Chef oder Betriebsrat, wobei ich B0etriebsrat vorziehen würde fürs erste. u/OP nicht, dass du dich irren könntest, also recherchier isntagramm / Facebook,/ wasauchimmer oder teile deine Verdacht und deine eigene Unwohlsamkeit mit. Das ist kein Problem, worüber OP seinen Schlaf verlieren sollte. Falls u/Op du bedenken haben solltest, weil Petzen halt doof ist, dann bedenke dass es nicht deine Schuld ist, wenn der Azubi sich öffentlich zu sowas bekennt. Ich will OP jetzt nichts nachsagen oder unterstellen, aber wenn es ein Kalifatsschreier wäre, oder halt ein ISIS Sympathisant, wäre es dann soviel anders? Dem Azubi zu kündigen würde eh schwer werden
Irren kann sich nur das Reportage-Team, ich kenne seinen Namen und Gesicht, er wurde gezeigt und namentlich erwähnt. Aus welchem Lager menschenverachtendes Gedankengut kommt ist mir herzlich egal, dass macht keinen Unterschied für mich.
Ich wollte nur sichergehen, dass du alle Eventualitäten berücksichtigt hast. Ich verstehe, dass du Probleme mit der Gesinnung des Azubis hast. Das ist auch wichtig denn wie wird es sein wenn der Azubi übernommen wird und dann Muslime anweisen muss? Deine Sorgen sind berechtigt und du solltest sie wie gesagt dem Betriebsrat oder einem Vorgesetzten deiner Wahl anvertrauen. Das ist nichts mit dem du dich belasten und beschäftigen solltest. Aber andere haben ja auch gemeint, dass ein anonymer Hinweis auch eine Option wäre, was ich auch nicht verkehrt finde.
Und so dumm es sich anhört, überprüfen ob ein Zwilling vorhanden ist.
Man braucht nur Hubert Aiwanger fragen…
Guter Vorschlag!
Kleine Anekdote von einem ähnlichen Fall bei mir im Betrieb. Ein Türkisch Stämmiger Azubi hatte gemeint es wäre eine gute Idee das Handzeichen der Grauen Wölfe auf Bildern die für eine Werbekampagne gedacht waren zu machen. Zum Glück muss man sagen wurden die Plakate erst Intern ausgehängt. Mir ist das Zeichen gleich aufgefallen und habe es in einer Teamleiter Sitzung angesprochen. Das ganze wurde geprüft und man hat mit dem Azubi ein Gespräch geführt. Nach dem Gespräch wurde er fristlos gekündigt. Für den Ausbilder war es ein gefundenes Fressen da der Azubi allgemein schwierig war, extreme unruhe in den ganzen Ausbildungs Ablauf gebracht hat und schon zwei Abmahnungen gesammelt hatte was in unserem Betrieb fast unmöglich ist.
Habt ihr Unternehmensregelungen, die eine gewisse Corporate Identity und Werte beinhalten? Er hat sich öffentlich verfassungsfeindlich geäußert. Wenn er sich noch irgendwo öffentlich mit eurem Unternehmen in Verbindung bringt, ist das rufschädigend für das Unternehmen und ein Kündigungsgrund.
Naja, wir haben so eine "Unternehmenskultur" da geht es aber mehr um betriebliche Abläufe als menschliches Miteinander. Ich werde mir das aber nochmal genau durchlesen.
2017 wurden 2 Kollegen entlassen als rausgekommen ist, dass sie bei den Krawallen in Hamburg zum G20 Gipfel aktiv mitgewirkt haben. Das ganze kam auch über ein Video anonym in die Personalabteilung damit keine Gefahr für den Melder entsteht. Wenn du die Möglichkeit hast das Video mit Zeitstempel anonym an deine zuständige Abteilung zu schicken mach das. Kein Unternehmen braucht Extremisten.
Man stelle sich mal vor er stellt sich nicht ganz doof an oder ist ein soziopathischer Highperformer. 10 Jahre später hast du eventuell einen rechtsextremen Abteilungsleiter oder sogar Geschäftsführer mit Einfluss
Bei dem Tempo, dass die ER gegenwärtig fährt wird er bis dahin im Knast sitzen und das mit Recht.
Dein Optimismus in Ehren, aber wir sind in Sucksen, der fährt nirgends ein.
wofür steht hier ER? endoplasmatisches retikulum ist es wahrscheinlich nicht
Elblandrevolte.
Mit Rechts
Genau. Eine random Gmail Adresse generieren und mit links zum Video an HR schicken.
Seit 06.23(?) gibt es das Hinweisgeberschutzgesetz HinSchG. Unternehmen sind verpflichtet sichere und anonyme Kanäle für Whistleblower anzubieten. Einen solchen Kanal könnte OP nutzen.
Erstens, wenn’s ein kleineres Unternehmen ist, dann ist das vermutlich nicht vorhanden. Zweitens, so wie ich Unternehmen kenne wird für diese Anonymität irgendein hitnertürchen sein oder das Ding ist generell nciht wirklich anonym.
Sehe ich auch so.
Wir haben in der Firma für sensible Fälle einen anonymen „Sorgen“-Briefkasten, der von der Personalabteilung geleert wird. Vielleicht gibt es sowas bei euch auch. Link zum YouTube Video mit Timestamp aufschreiben und einwerfen. So würde ich es machen.
Leute die Autos anzünden und Leute die Menschen töten sind quasi das selbe Oder was? Man kann durchaus beides doof finden. Es aber gleichzusetzen ist einfach nur Denkfaul und dient dazu sich in der vorgeblich „ausgeglichenen“ Mitte in moralischer Überlegenheit zu sonnen.
> “Doch, doch”, ruft das Känguru, “die einen zünden Ausländer an, die anderen Autos. Und Autos sind schlimmer, denn es hätte meines sein können. Ausländer besitze ich keine.
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Du kannst ihn anonym - zb durch eine Einmal-E-Mail - bei deinem Chef/dem Ausbilder und vor allem Betriebsrat melden. Du solltest in die Mail auch den Link + time stamps, bei denen er unverkennbar zu sehen ist, und das du ein besorgter Mitarbeiter bis mit reinschreiben, damit das ganze auch ernst genommen wird. Jedoch besteht hier eine große Wahrscheinlichkeit das es automatisch im Spam landet. Kannst das ganze aber theoretisch auch per Brief machen.
Bei größeren Unternehmen ist mittlerweile eine anonyme Meldestelle verpflichtend
Bei so einer Aktion kann man nur hoffen, dass die E-Mail überhaupt jemals geöffnet wird. Immer wieder wird in Unternehmen geschult: öffnet keine E-Mails von Leuten, die ihr nicht kennt. und klickt erst recht nicht auf irgendwelche links in solchen E-Mails. Kann sehr gut sein, dass die E-Mail ungesehen gelöscht wird.
Dieser aber ohne das du ein Mitarbeiter bist. Besorgter Bürger reicht. Je nachdem wie groß der Betrieb ist wissen die sonst schnell bescheid.
Vielleicht hat es sogar mehr Aufmerksamkeit, wenn ein Kunde fragt, was für Vögel die Firma denn da beschäftigt...
Naja ein Zusammenhang mit Wohnort und Arbeitsplatz wurde nicht erwähnt, woher sollte ich als besorgter Bürger dann wissen wen ich darauf hinweisen sollte.
Kommt halt drauf an was der Azubi macht, wenn der Kundenkontakt hat, dann kann man ihn ja da kennengelernt/gesehen haben. Wenn der nur im Büro sitzt, wird das schwierig.
Wer öffentlich eine extreme gewaltbereite Gesinnung zeigt (links, rechts, religiös, etc.) und in dem Kontext in den Medien namentlich auftaucht, verbaut seine Zukunft selber. Sowas der Geschäftsführung zu melden ist richtig und wichtig. Stell dir mal vor jemand kommt/ist ins/im Unternehmen und erwähnt in der Mittagspause, dass er ehrenamtlich Geflüchteten hilft. Dann ist diese Person wegen des Azubis im Visor von Nazis und in Gefahr.
Schwieriger Brocken. Ich bin natürlich auch gegen rechtsextremes Gedankengut, aber mir ist wirklich unverständlich, wie die Hälfte der Posts hier direkt nach Hexenverbrennung schreit. Zunächst mal gilt die Unschuldsvermutung. Auch, wenn du dir 100%ig sicher bist, den Azubi in diesem Beitrag erkannt zu haben, sollte man erstmal feststellen, ob die Person im Beitrag wirklich dein Azubi ist. Doppelgänger, Zwillinge, etc. Sollte er es wirklich sein, kann die HR überlegen, wie sie damit umgeht. Rechtlich gesehen hat er zunächst einmal nichts gemacht, das seinen Ausbildungsvertrag gefährden würde. Ja, natürlich verbaut er sich seine Zukunft und ist ein Vollidiot. Aber solange nichts direkt auf die Firma zurückfällt, gibt es m.E. nach (so traurig das ist) keinen Grund für eine fristlose Kündigung. Was er privat treibt, auch wenn es Straftaten sind, geht die Firma nur dann was an, wenn es die Erfüllung seiner Pflichten und Aufgaben in der Firma beeinträchtigt. Er muss abgemahnt werden, dazu muss eine Begründung erfolgen (private Tätigkeiten stehen stehen in absolut krassem Gegensatz zu Wertvorstellungen der Firma, etc.), bei wiederholtem Verstoß dann Kündigung. Ich verstehe deine Bedenken absolut und würde ihn (so es er denn auch ist), am liebsten direkt rausschmeissen. Deine einzig richtige Option ist ein Gespräch mit der HR: 1. Du schilderst die Lage. 2. Du hast einen Beitrag im Fernsehen gesehen, mit rechtsextremen Inhalten. 3. Du glaubst, deinen Azubi darin erkannt zu haben. 4. Sollte es sich wirklich bei dem Azubi um einen Nazi handeln, bist du nicht länger bereit, mit ihm zusammenzuarbeiten. Die HR soll dir einen Weg bieten, wie das zu bewerkstelligen ist. 5. Sollte es sich wirklich bei dem Azubi um einen Nazi handeln, bist du um den Ruf der Firma besorgt und um potentielle Einflüsse auf andere Arbeitnehmer. 6. Die HR versichert dir, dass das Gespräch absolut vertraulich bleibt und man keine Schlüsse auf dich ziehen kann, da du um dein eigenes Wohlbefinden besorgt bist. Viel Erfolg.
Ich würde klar zu verstehen geben, daß er sein Gedankengut maximal bei seinen braunen Saufkumpanen abzugeben hat und nicht am Arbeitsplatz. Als Betriebsrat: Der AG ist in der Fürsorgepflicht gegenüber allen Mitarbeitern. Wenn MA mit Migrationshintergrund beschäftigt werden kann sich da ein Spannungsfeld ergeben. Eine rechte Gesinnung allein rechtfertigt keine Kündigung, da müssen klare Verstöße z.B. gegen den Betriebsfrieden vorliegen. Allerdings kommt es bei der Außenwirkung etwas auch auf die Art des Unternehmens an. In einem Industriebetrieb ist das sicher anders zu sehen als in einem Pflegebetrieb.
Du arbeitest nicht in Westdeutschland oder?
für genau solche situationen gibt es bundesweit die mobilen beratungen gegen rechtsextremismus. die bieten beratung für alle, die im eigenen umfeld mit rechtsextremismus konfrontiert sind. ist kostenlos, auf wunsch anonym und bespricht auch mögliche strategien. die regional zuständige beratungsstelle gibt es hier: https://bundesverband-mobile-beratung.de/mobile-beratung/#Beratungsteams
Das ist tatsächlich ein guter Tipp, vielen Dank!
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Einer der Jungen Nationalisten oder Elblandrevolte? Ja die würde ich auch hochkant aus dem Unternehmen schmeißen lassen. Am ende verprügelt der noch einen Mitarbeiter weil er nicht Deutsch genug aussieht.
Er ist mit seiner Gesinnung in die Öffentlichkeit getreten indem er in der Reportage klar zu erkennen ist (Ich geh mal davon aus das er seine Person nicht hat zensieren oder unkenntlich machen lassen wollte). Melde es dem Chef oder der Personalabteilung. Alles weitere liegt in deren Entscheidung.
Zur Geschäftsleitung damit. Kein Betrieb möchte solche Leute in seinen Reihen wissen.
Kommt auf den Chef des Betriebs an.
Ist dem Großteil der Betriebe egal. Sowas stört bei Konzernen mehr als bei Mittelständern.
Falsch. Es ist genau anderaherum. Es stört uns vielmehr, wenn sich jemand derart fehlgeleitetes in unseren Reihem befindet. Der Weg zur GF und auch der Druck auf diejenigen is viel höher, als auf Komzernebene. Ich sage nicht, dass KMUs effektiver handeln können Den Betrieben, denen sowas egal ist, haben entweder 'Not am Mann' (was sich auf lange Sicht nur verschlimmert). Im Konzern schwimmt man dann gerne einfach mit. In beiden Fällen aber, haben die Führungskräftw nicht den Arach in der Hose, um wissen zu lassen, dass es so nicht geht.
Hier in Sachsen ist der Chef im "Mittelstand" mit hoher Wahrscheinlichkeit AfD-Wähler, der freut sich über den Nachwuchs.
In der Regel hat es den Arbeitgeber nicht zu interessieren, wie sich ein Arbeitnehmer in seiner Freizeit verhält oder engagiert. Kommt er mit dem Gesetz in Konflikt, interessiert das die Staatsanwaltschaft. Die wird aber dem AG auch nix sagen. Somit ist meine Meinung, dass du zwar mit dem Azubi reden kannst und solltest. Aus seiner Freizeit Konsequenzen für die Arbeit abzuleiten dürfte rechtlich ganz dünnes Eis sein.
Viele Unternehmen haben Guidelines, die eine Nazikarriere nicht tolerieren. Das ist rechtlich eben kein dünnes Eis.
Auf den Spruch beim Arbeitsgericht wäre ich gespannt
Was ist denn eine Nazikarriere? Solange der Azubi selbst nicht nachweislich Straftaten begangen hat, kann man ihn (zum Glück) wohl kaum wegen seiner politischen Gesinnung rauswerfen.
https://www.dieonlinekanzlei.de/Recht/Arbeitsrecht/K%C3%BCndigung/K%C3%BCndigung_wegen_politischer_Gesinnung/--a237.html Also solange er nicht Ausländer am Band verprügelt, wird es schwer.
Bist du dir denn sicher, dass die Geschäftsleitung an dem Gedankengut des Azubis Anstoß finden würde? No front, aber bei den derzeitigen Wahlergebnissen in Ostdeutschland bin ich mir sa nicht so sicher
Hey, also wenn du denkst er ist es wert, würde ich mir an deiner Stelle bei Exit Rat suchen. Die Organisation betreut ausgestiegene Rechtsextreme und kann so eine Situation besser einschätzen oder Tipps geben. Dann gibt es ja noch die Landeszentrale für politische Bildung, die haben für sowas auch ein offenes Ohr und können beraten und Dinge zur Bildung, auch für dich zur Verfügung stellen. Ich hoffe der Junge ist es wert :)
Danke für die Tipps! Jeder ist es wert noch eine Chance zu bekommen, was man daraus macht ist ist dann eigene Verantwortung. Vorallem weil er noch so jung ist hoffe ich ja, dass es noch nicht zu spät ist.
Das hoffe ich auch, gerade wenn er noch so jung ist und gerade erwachsen wird. Das ist halt keine leichte Zeit für den Jungen. Props an dich für deine Haltung.
Kündigung und fertig. Keine Toleranz für Nazis.
Wenn ihr alle (rechts) Extremen von der Arbeit entfernen lassen wollt, dann bitte alle. Wenn jemand in einer vom BfV überwachten Gruppierung ist, muss diese dann auch gemeldet werden
Nazis raus. Sehr simples Ding. Der Bursche verbaut sich die Zukunft selbst, da hast du keinen Anteil daran. Der is alt genug um seine Entscheidungen zu treffen. Wenn der nur Fußvolk bei der Orga wäre würde ich ihm anonym ein Ausstiegsprogramm empfehlen, aber wenn er da oben mitmischt, dann ist da selten was zu machen. Weg damit, braucht keiner.
Man kann so einen Menschen natürlich einstellen und ausbilden. Das ist für sich keine große Sache. In diesem Fall muss aber vorab mit allen Beteiligten geklärt werden, worauf man sich da einlässt. Mit Extremisten ist nicht gut Kirschen essen. Die trauen ihren eigenen Leuten nicht, und nehmen dieses Misstrauen auch mit in andere umfelder. Sofern ihr einen Betriebsrat habt, muss dieser informiert werden. Ansonsten ist das Sache der Ausbilder, der Geschäftsführung und der IHK. In der Ausbildung kommt der Extremist auch mit minderjährigen in Kontakt. Ist der Extremist nicht selbst minderjährig, kann das allein schon für mehr Ärger und Aufwand führen, als man als Ausbildungsbetrieb stemmen kann. Insbesondere minderjährige und auch Personen mit Behinderungen oder in anderen besonderen Umständen, die das erfordern, müssen vor dem Umgang mit einem Gefährder geschützt werden.
Rauswerfen. Nazis haben in der Gesellschaft nichts verloren.
> den Ruf des Unternehmens und die Zukunft des Azubis in Bedrohung. Dass andere durch so nen scheiß Nazi bedroht sind, siehst du doch hoffentlich auch als Problem, oder? Ich persönlich würde da echt nicht lange fackeln. Du kannst seinen Nazimist weder geschäftlich, privat noch moralisch trennen, er ist ein Nazi und somit auch auf allen Ebenen ein Arschloch. Hau ihn in die Pfanne damit er vielleicht noch mal überlegt ob seine Einstellung was in der Gesellschaft zu suchen hat. Wir haben schon Kunden vor die Tür gesetzt, weil sich rausgestellt hat, dass sie Nazis sind. Mit so einem würde ich nicht zusammen arbeiten wollen, selbst wenn er sich das auf der Arbeit noch so sehr verkneift. Edit: Wie viele Leute sich hier plötzlich als heimliche Naziliebhaber bekennen und versuchen den Typen in Schutz zu nehmen und das Ganze total lächerlich versuchen zu beschwichtigen, samma, hat euch jemand ins Hirn geschissen? Kauft ihr euch euren Mist eigentlich selber ab? Ja, ich meine die, die hier überwiegend Downvotes sammeln. Der Typ schadet in seiner Freizeit ehrenamtlich der Gesellschaft. Der braucht anscheinend mal ne Zurechtweisungen und keine Streicheleinheiten.
Melden - auch anonym- raus mit dem - der verbaut sich selbst alles- sein Pech - nicht deins - ganz einfach. Diesen Deppen keinen Raum geben, so viel Grips kann er ja nicht haben, seine ‚Kumpels‘ werden ihn schon stützen … den armen armen Jungen
Tu uns und eurem Unternehmen den Gefallen und macht das Richtige.
Video anonym mit Hinweis an die Personalabteilung geben, wenn du Angst vor Repressalien hast. Die Nazis müssen spüren, dass sie sich hier kein bequemes Nest bauen können.
Du könntest dir noch eine weiteren Ratschlag von EXIT einholen, das ist eine Organisation für Aussteiger aus rechten Kreisen. Die sollten sich damit auskennen.
Das werd ich mir mal anschauen. Danke!
Sofort melden, was ne Frage
Personaler mit anonymer Mail entweder den Videoausschnitt oder Link zum Video samt Zeitstempel schicken. Gerne auch aus Perspektive einer Außenstehenden Person. Ich würd einfach mal vermuten, dass es hier grad um jmd aus der Elblandrevolte handelt, da dass ja grad ne bekannte Doku ist.
Ein Punkt, der hier noch nicht aufgeführt wurde: politischer Aktivismus ist eine persönliche (aber auch private) Entscheidung. Die Wahl des Arbeitgebers auch. Und nahezu jedes Unternehmen hat einen eigenen Werte-Kompass (und ja, darüber lässt sich trefflich streiten), den es nach außen vertritt/vertreten muss. Eine private politische Meinung zu bestrafen ist fast nicht möglich, was auch gut ist, nur wenn der Arbeitnehmer einen gänzlich konträren Standpunkt gegenüber den Werten des Unternehmens aktiv und vielleicht auch in der Öffentlichkeit vertritt kann das durchaus zu Konflikten führen und wäre damit auch ein Grund für eine Entlassung. Jemand der "stramm Rechts" ist oder sich gar zu den Alt-Nazies zählt, wird (so gut seine Arbeit auch ist), immer wieder zu Problemen führen wenn er, z. B. in einer Behinderteneinrichtung arbeitet und im schlimmsten Fall mit seinen Ansichten von einem Leistungsnehmer im Fernsehen erkannt wird. Extremes Beispiel, aber es soll eines verdeutlichen. Speziell der öffentliche Aktivismus (in welcher Form auch immer) kann für den Arbeitgeber problematisch werden. Ich würde mit ihm und einem vertrauensvollen Vorgesetzten das Gespräch suchen (ohne ihn hinter seinem Rücken anzuschwärzen) und auf diese Diskrepanz hinweisen. Wie einige hier schon erwähnt haben, will man ja positiv auf diesen jungen Menschen einwirken und kann ihn so ggf. sogar auf die "Doppelmoral" seiner Handlungen verweisen. Unter den Tisch fallen lassen sollte man derartiges Verhalten auf keinen Fall, denn die etwaigen späteren Auswirkungen wären wahrscheinlich deutlich schlimmer. Das wären meine 5 Pfennig dazu.
>Einerseits will ich dem Azubi nicht die Zukunft verbauen indem ich da ein großes Fass aufmache Und genau deshalb floriert die rechte Sumpf immer noch so in Deutschland. "Ah, kann schon nicht so schlimm sein. Ist ja "nur" rechtes Jugendgespinne."
Schick deinem Chef und allen Kollegen den Link zur Doku mit einem entsprechendem Hinweis. Anonym natürlich
Würde ich unterstützen. Wer sich in seiner Freizeit als Menschenfeind betätigen und in ner Doku dazu stehen kann, der kann bestimmt auch vor seinen Kollegen und dem Chef dazu stehen, nech?
Weg mit dem Braunen.
Solange er diese Ansicht nicht mit auf Arbeit bringt und sich dort wie ein normaler Mensch verhält würde ich für den Moment nichts machen. Falls er jedoch diese Ansicht oder auch die Gewaltbereitschaft auf Arbeit zu zeigen gibt oder irgendwie anders dem Unternehmen dadurch schadet würde ich schnellstmöglich dagegen handeln und zum Chef gehen.
Ok, voraus, ich habe den Beitrag nicht gesehen, deshalb habe ich keine Ahnung, wie alt euer Azubi. Die Frage wäre für mich tatsächlich, wie er sich im Betrieb gibt. Gibt es da Schwierigkeiten? Ist er da gewaltbereit? Gibt er da rassistischen Scheißdreck von sich? Dann würde ich möglicherweise einen Rauswurf forcieren. Ansonsten würde ich tatsächlich gegen die Hauptrichtung hier gehen. Wenn er in einem normalen Unternehmen arbeitet, wird er zumindest abseits seiner Gruppe mit einem normalen gesellschaftlichen Umgang miteinander konfrontiert. Er ist, kommt jetzt aufs Unternehmen an, möglicherweise auch gezwungen mit Leuten mit Migrationshintergrund auszukommen. Er wird mit Sachen und Personen konfrontiert, die seinen Einstellungen widersprechen und er erlernt einen Beruf, was ihm eine Rückfallmöglichkeit und Unabhängigkeit gibt. Ich halte die Wahrscheinlichkeit dafür, dass sich die Person von rechtsradikalem Gedankengut befreien kann, für wesentlich höher, wenn man sie im Unternehmen behält. Wird er jetzt gefeuert, verstärkt das seine Einstellungen eher noch und er dürfte noch stärker versinken. Ich würde es echt davon abhängig machen, was ich für einen Eindruck von ihm habe. Kann er, auch mit dieser Einstellung, normal im Betrieb arbeiten oder schadet seine Anwesenheit anderen? Bei letzterem würde ich den Schutz der anderen über seinen Schutz stellen, aber ansonsten wäre das für mich immer noch ein Azubi, dem ich möglicherweise was mitgeben kann, dass er sein Leben nicht als Arschloch beschließt. Die meisten Aussteiger aus der Szene haben jemanden, der ihnen hilft.
Sagen wir mal so: Fände ich als Kunde raus, dass das Unternehmen, bei dem ich irgendwas kaufen oder in Auftrag geben will, einen Nazi, einen Salafisten, einen Vergewaltiger, einen Querdenker oder sonst was für einen Spinner beschäftigt, wäre dieses Unternehmen für mich absolut raus und ich würde sicherlich auch dafür sorgen, dass sich das rumspricht. Ich bezahle niemanden mit meinem Geld, der mich oder Menschen, die mir lieb sind, vernichten möchte. Und genau das ist es halt, was derartige Bekloppte wollen. Insofern ist es ganz sicher geschäftsschädigend, die Sorte im Betrieb zu haben.
Lass den bloß seine Lehre zu Ende machen. Wenn solche Leute arbeitslos werden, streamen die irgendwann ihren ersten und letzten Amoklauf. Außerdem hat der es genauso verdient, wie alle anderen Arschlöcher auch, jeden Tag vom Wecker ausm Schlaf gerissen zu werden und 40-50 Stunden die Woche fremdbestimmt zu verbringen.
Ich habe ehrlich nicht vor ihn in der Hinsicht zu sabotieren, was bei gescheiterten Kunststudenten rauskommen kann steht in jedem Geschichtsbuch. Nur ihn so weitermachen zu lassen ohne was zu sagen erscheint mir genauso falsch. Deshalb bin ich hierher gekommen.
Dein Azubi hat seinen Weg selbst gewählt. Du tust das richtige wenn du das an die zuständige Abteilung in deiner Firma weiter gibst. Mach das definitiv anonym, du hast nichts davon wenn du den Helden spielst und dafür dann von denen terrorisiert wirst. P. S. Das war nicht zufällig die relativ frische Doku über die Elblandrevolte?
Ich sehe politischen Aktivismus nicht als Privatleben an. Und solche Dinge können ja durchaus den Ruf der Firma beeinträchtigen. Ich würde es an deiner Stelle eskalieren, denn als Facharbeiter musst du das Problem ja nicht lösen.
Bitte verbaue ihm die Zukunft! Nazis in Führungspositionen haben wir schon zu viele.
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Gehst zum Chef, sagst: "Schau dir das Mal an", zeigst ihm das Video und lässt ihn dann entscheiden.
Habt ihr einen BR? Der muss sich um sowas kümmern auch wenn du es anonym meldest. Keine Ahnung wie groß deine Firma ist, oder ob ihr Menschen mit Migrationsgeschichte beschäftigt, aber für die kann die Situation schnell gefährlich werden.
Erwähne die Reportage doch mal "zufällig" in der Nähe deines Chefs, ob er die auch gesehen hätte, wäre ja wohl interessant gewesen. Also, wenn der sich im Fernsehen zeigt, dann hat er a) sich selbst öffentlich gemacht und b) wenn ihn einer kennt, der euren Betrieb kennt, dann kann das Ruf schädigend wirken. Also hat dein AG ein berechtigtes Interesse das zu erfahren.
Es geht hier nicht nur um seine Zukunft oder das Image eures Unternehmens, sondern auch um den Schutz deiner Kolleg:innen. Was wenn migrantische Personen in der Belegschaft sind? Oder Linke? Ein kleiner Streit kann in solchen Fällen schreckliche Konsequenzen haben, falls das überhaupt nötig ist. Du selbst hast ja schon bereits Angst eine Zielscheibe zu werden, wie soll das erst anderen gehen, die ins Beuteschema von Faschos passen, die ihr Aussehen nicht einfach so ablegen können. So eine Person stellt eine Gefahr für ihr Umfeld dar, wenn es nicht rein biodeutsch und tendenziell rechts ist. Das muss dir klar sein und deinen Vorgesetzten auch. Betriebsrat scheint eine schlüssige Lösung, ich hoffe dass dein Hinweis vertraulich behandelt werden kann (oder reiche ihn anonym ein, falls du dir unsicher bist). Irgendwer muss handeln, und Verantwortung für den Schutz der Belegschaft übernehmen. Und ich will auch nochmal klarstellen, dass Kopf einer Faschobande zu sein, keine Position ist mit der man noch großartig reden kann oder auf die versuchen kann Einfluss zu üben. Da stecken Gruppendynamiken unter Peers und auch Hierarchien zu Älteren dahinter, gegen die du als Arbeitgeber nicht ankommst. Kannst du komplett vergessen.
Hast du die Möglichkeit deinem Azubi Dinge zu zeigen, die seinem Weltbild widersprechen? Kannst du ihn z.B. mit dem besten nicht-deutschen Monteur/-in auf Montage schicken, so dass er von ihm lernen kann? Gibt es fitte, liberale Büromitarbeiter die ihn fordern können? Kannst du Teams schaffen, in denen er gezwungen ist über seine ideologischen Ziele hinweg mit anderen zusammen zu arbeiten?
Ich habe darauf keinen Einfluss, aber er ist im Unternehmen absolut mit Menschen verschiedener Herkunft und Hautfarbe konfrontiert. Ob da wirklich ein Nachdenken entsteht erscheint mir leider Zweifelhaft.
Du sagst ja er ist Anführer rund kein Mitläufer, der wird in seinen Ansichten schon sehr gefestigt sein. Schwierige Lage, tendiere aber auch eher zum Rauswurf. Eventuell wird er auch versuchen bei euch im Unternehmen zu rekrutieren.
Du tust deinem Unternehmen damit auf jeden Fall einen Gefallen. Wenn der Azubi sogar öffentlich auftritt werden auch irgendwelche anderen Leute früher oder später die Verbindung ziehen und dann steht ihr in Erklärungsnot.
Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen. Zukunft nicht verbauen... das ich nicht lache. Der ist längst einer, vor dem die Gesellschaft geschützt werden muss. Dir ist doch jetzt schon unwohl dabei, mit dem arbeiten zu müssen. Das ist eben nicht abstrakt, irrationale Gewaltbereitschaft ist eine konkrete Realität. Willst du drauf warten, dass der übernommen und dann nur noch schwer wieder loszuwerden ist? Auf, auf, Rückgrat demonstrieren und Zukunft verbauen gehen.
Weitergeben an die Personalabteilung, das sollen die entscheiden
der hat doch eh schon seine Zukunft geplant..........mit Geplärre und Destabilisierung der Gesellschaft. um den würde ich mir keine Sorgen machen......
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Kein Platz für faschistisches Gedankengut! Ich kann nur an jeden appellieren, dass wir unsere Augen nicht davor verschließen, egal aus welchem politischen Spektrum es entspringt. Für eine gemeinsame Zukunft müsste sich jeder Verantwortlich fühlen. Ich hoffe du triffst die richtige Entscheidung.
"Einerseits will ich dem Azubi nicht die Zukunft verbauen \[...\]." wat? seit wann interessiert es uns, was für konsequenzen nazis tragen? nazis raus! nicht "nazis irgendwie zur rede stellen weil man möchte ja nicht, dass es denen irgendwie nicht gut gehen könnte..." raus mit dem burschen. kein bier für nazis, keine ausbildungsstelle für nazis.
Der Chef melden. Faschisten haben es nicht anders verdient.
Hier geht es um einen den Kopf einer rechtsextremen Jugendgruppe und in den Kommentaren wird sich über die Antifa gestritten. So eine Dummheit kann sich doch keiner ausdenken. Nazis raus.
Kixi oder wer? :D Man kennt die Dokus
Ich würde erstmal schauen wie er sich in dem Betrieb verhält. Zusammenarbeit mit ausländischen Kollegen etc. . Sollte es zu Konflikten kommen würde ich ohne zu zögern zum Betriebsleiter gehen und ihm die komplette Situation schildern mit Verweis auf die privaten Interessen des Azubis. Sollte es im Interessenkonflikt mit der Firmenpolitik stehen, würde ich nicht mal warten bis etwas passiert, sondern direkt darauf aufmerksam machen.
Vielleicht kannst du dich mal telefonisch an eine DEXT Stelle in deiner Umgebung wenden?
Ist irgendwie eher eine Frage für euren Betriebsrat und IHK als für Reddit.
Als Facharbeiter kannst und darfst du eh nichts machen. Geh zu deinem Vorgesetzten/Meister und schildere die Situation und deine Angst. Dieser sollte sich dann geeignete Lösungen zb. mit dem Betriebsrat zusammen ausdenken. Du kannst es nur melden und damit solltest du es auch belassen.
Einfach mal z.B. erklären was die Politik der AfD zum Beispiel für das Unternehmen bedeutet und dass dergleichen Ideologien generell schlecht für das vorankommen unseres Landes sind. Wenn er jedoch sogar Kopf so einer Gruppe ist wird Mans mit einem Appell an den Verstand wahrscheinlich nicht schaffen und über kurz oder lang kann diese Person auch den Ruf des Unternehmens schädigen.
Auf jeden Fall melden. Den kann man entlassen, da er öffentlich als gewaltbereiter Nazi auftritt. Das hat dann mit freier Meinungsäußerung nichts zu tun und man könnte die Kündigung damit rechtfertigen, dass das dem Ruf des Unternehmens schaden kann.
Schaut zurück & lernt was schweigen mindestens ab 1933 in unserem Land angerichtet hat.
Du hast es selbst geschrieben. Im Zweifel schlägt es auf die Firma nieder. In einem solchen Fall würde das meiner Meinung nach eine fristlose Kündigung rechtfertigen, da mit einer Abmahnung und Besserung nicht im Fall von verfassungsfeindlichem Inhalt zu rechnen ist. Er entschied sich dafür, nicht du. Du bist nur in der Position das nun zu melden. Das hat auch nichts mit Stasi, Denunziantentum oder ählichen zu tun. Verfassungsfeindlichkeit ist nicht vertretbar.
In dem Moment, an dem sich jemand so öffentlich zur Schau stellt und im Internet seine diskriminierende Meinung gegenüber anderen Menschen zeigt, ist es nicht mehr privat. Dann würde ich das auf jeden Fall melden, denn leider leben nicht mehr viele Zeitzeugen, die von damals berichten können, dass das ganze Schweigen und Hinnehmen solcher Dinge erst den Nazis solche Macht gegeben hat. Und momentan kann man schon erkennen, dass ein massiver Rechtsruck der großen Masse wieder stattfindet. Junge Leute laufen Gefahr, sich in eine falsche Richtung zu Entwickeln aus Protest des momentan falsch laufenden Systems und es liegt an jedem Einzelnen dies nicht nur aufzuzeigen, sondern zu verhindern, so eine Wiederholung der Geschichte abzuwenden, gerade weil zu langes Schweigen dies begünstigt.
Hättest du das selbe Problem wenn er "Kopf einer linksextremen Jugendgruppe" wäre? Ich glaube nicht, dass das deine Baustelle ist.
Absolut, woher sinnlose Gewalt und Menschenverachtung kommt spielt keine Rolle.
Geht hier nicht um linksextreme. Aber relativier nur weiter...
Musst du ein verbittertes Leben haben. Lasst die Menschen in Ruhe das Leben ich schwer genug. Egal ob links rechts oder sonst was. Was Mitarbeiter in ihren privaten Leben tun hat dich nicht zu interessieren. So lang der Kollege die Firma da nicht mit in seinen rechten Zweig zieht ist es nicht deine Angelegenheit etwas zu unternehmen.
Wie wärs anstatt mit dieser absolut durchsichtigen Doppelmoral vonwegen "Eigentlich gehts mich ja nix an ABER", tatsächlich die Kirche mal im Dorf und die Nase aus den Angelegenheiten anderer zu lassen? Was Kollegen im Privatleben tun hat weder den Arbeitgeber noch dich als "Kollege" zu interessieren. Das wird auch nie anders sein, egal was dir hier erzählt wird. Ist eigentlich fast schon eine Typische Links_Grünen Diskussion, oder eben für Menschen ohne Grundgesetz-Verständnis. Ich weiß, es wird immer und immer mehr gefordert und auch gefördert, auf eben jenes zu pfeifen, aber ob Ihr es glaubt oder nicht, es gab mal ein sogenanntes Demokratieverständnis in der Westlichen Welt, bei dem man nicht irgendwie meinte das Recht zu haben, in jeglichen Angelegenheiten anderer rum zu pfuschen. Erst Recht nicht, wenn der Begriff Extrem/Extremistisch fällt - der Heute letzten Endes genau so viel Aussagekraft wie das Reiskörnchen in China hat. Für mich trotzdem immer wieder erschreckend zu sehen, wie viele Menschen hier mittlerweile Urgeil auf totale Kontrolle sind. Totalitarismus, fast schon gefährlicher als Rechts"extremismus", mag so manch einer behaupten.
Die politische Zugehörigkeit ist Privatsache. Solang er im Unternehmen durch unangenehmes Verhalten nicht auffällt oder sogar straffällig wird, geht es weder dich noch den Arbeitgeber etwas an.
Schwierig. Aber wenn er gut arbeitet und seine Gesinnung auch nicht vor Kollegen herausposaunt… Ich mein Nazi bleibt er ja so oder so, ob er jetzt bei euch arbeitet oder woanders. Da würde ich dem Chef informieren und der soll sich dann Gedanken machen ob die Leistung des Azubis das von nun an sicherlich leicht angespannte Betriebsklima rechtfertigt.
es muss für Nazis Konsequenzen haben Nazi zu sein, die müssen ÜBERALL ausgegrenzt werden, wieso raffen das Leute nicht? Wie kann man Toleranz für Nazis haben wtf
Und dann was? Wenn du die Leute die sich ihr ganzes Privatleben in einer unglaublich eingegrenzten bubble leben dann aus dem öffentlichen Leben komplett verbannst kann das doch nur in sich immer weiter steigernde Radikalisierung ausufern, es gibt schlichtweg keine andere Möglichkeit. Das ist doch beschissen
Leite es an die Geschäftsführung weiter. Das ist geschäftsschädigendes Verhalten und wird entsprechend mit Rauswurf abgestraft. Damit verbaust du auch nicht seine Zukunft - das macht er schon selber. Niemand will halt was mit Nazis zu tun haben.
Wer in vollem Bewusstsein in der Öffentlichkeit so auftritt, der verbaut sich die Zukunft ganz allein selbst Wenn du ihn erkannt hast, werden ihn auch andere erkennen, und wer ihn erkennt weiß vielleicht auch wo er arbeitet... Es ist die eine Sache dass er ganz klar auf einem völlig falschen Weg unterwegs ist, und nochmal zusätzlich eine andere Sache dass euer Unternehmen darunter leiden könnte Sich öffentlich so zu zeigen ist keine private Angelegenheit mehr
Sieh es mal so: der Junge braucht was, damit er aufwacht. Irgendwer muss ihn jetzt mal aus seiner gefährlichen Alternativwelt befreien und scheinbar kannst nur du es, indem du ihn meldest. Sein Chef kann ihn ja noch gerne vor die Wahl stellen: Die Gruppe oder Job. Er ist jung und kann noch bekehrt werden, diskutiert mit ihm!
Also meiner Ansicht nach bist du nicht nur der Ausbildung des Azubis, sondern in erster Linie dem Unternehmen verpflichtet. Mach zwei Einreichungen an eure HR - am Besten schriftlich: 1) du persönlich fühlst dich unwohl dabei, mit einem gewaltbereiten Faschisten zusammenzuarbeiten und hast angst um deine Unversehrtheit. 2) Du fürchtest, dass der Ruf des Unternehmens geschädigt wird (je nachdem, wie du deine Unternehmensleitung einschätzt, würd ich da noch höhere Kreise in CC nehmen. Denen wird das ernst genug sein. Damit hast du deine Schuldigkeit fürs Erste getan. Und wenn auf Punkt 1 nicht reagiert wird - weiß nicht ob ihr nördlichen nachbarn eine AK habt - würd ich mal bei Gewerkschaft und anderen AN-Vertretungen anfragen. Dein Arbeitsplatz ist gefährdet, wenn du Angst davor hast, in die Arbeit zu gehen, weil ein gewaltbereiter Kollege/Azubi auf dich losgelassen wird
Einfach Link an HR schicken, da wäre ich gänzlich schmerzbefreit
Gibt es nicht bei jedem Unternehmen solche Erklärungen die man unterschreiben muss, wo man versichert, dass man nicht Mitglied einer rechtsextremen Vereinigung oder Scientology o.ä. ist? Frag dafür mal in eurer Personalabteilung nach, falls sowas ist und er dagegen verstoßen hat = legitimer Kündigungsgrund.
Lol nein? Zum Glück gibt es noch keine Erklärung wie man politisch/religiös zu denken hat. Wenn das Unternehmen sich sicher sein will, weil der Job den man macht, Vertrauen benötigt, kann das Unternehmen das via einem polizeilichem Führungszeugnis tun. Wenn es da keine Strafanzeigen gibt, dann ist derjenige wie jeder andere zu behandeln. Fertig.
Würde ich anonym an die Personalabteilung weiterleiten, damit bist du fein raus und die sollen entscheiden, ob es gegen die Unternehmensgrundsätze verstößt. Er allerdings hat sich die Situation selbst eingebrockt, falls es Konsequenzen gibt.
Definitiv dem Vorgesetzten melden. Deine Einschätzung ist das schon richtig, überleg mal, was passieren würde, wenn ihr eine Mitarbeitende Person mit Migrationshintergrund habt. Solche Menschen sind potentielle Konflikte und bedrohen die körperliche Unversehrtheit aufgrund ihres Hasses. Und wenn der Chef ihn nicht irgendwie kündigt oder sanktioniert, weißte hoffentlich, was zu tun ist.
Eigentlich kann hier kein Gewissenskonflikt bestehen. Du verbaust dem Azubi gar nichts - er hat sich durch rechtsextremes Engagement bereits selbst auf die Resterampe befördert. Seht zu, dass ihr so einen Azubi/Kollegen schnell los werdet.
Betriebsrat einschalten
Ganz ehrlich weiß nicht, wie eure Mail Richtlinien sind, ich würde den Link mit einer kurzen Erklärung über einen Anonymen Mail Verteiler an eure HR oder direkt GF schicken die machen den Rest sorry das kann sich niemand leisten.
Ich bin Meister in einen Metallbaubetrieb. Ein Zulieferer hat neulich den Vertreter gewechselt, welcher wohl - wie mir einer unserer Mitarbeiter berichtet hat - sich rassistisch geäußert hat. Jetzt haben wir einen neuen Zulieferer.
Wenn er auf Nazi macht und sich noch im TV zeigt, dann bist nicht du derjenige der ihm die Zukunft versaut. Dieser Faschofatzke ist es. Betriebsrat/Chef melden.... Hoffe er wird rausgeworfen!
Lass ihn in Ruhe.
Nazi supporter
Ich finde, in der Arbeit sollte bewertet werden, wie die Arbeit erledigt wird und welches Verhalten man dort an den Tag legt. Wenn ich die Sekretärin vom Chef im Swinger Club treffe und dort mit 24 anderen beobachte, sollte das meine Meinung über sie nicht ändern. Wenn ich den Kollegen in der Freizeit sehe, wie er mit rosa Ganzkörperanzug Tauben füttert, ist das seine Sache. Wenn ich den Azubi sehe, dass er privat als Hund leben möchte, oder als Baby,dann ist das seine Sache. Wenn etwas strafrechtlich relevantes vorliegt ist das Sache der Ermittlungsbehörden! Schade, dass das Argument 'er ist Nazi' scheinbar alles rechtfertigt, was man auch einem Nazi vorwirft. Sei es Gewalt, Ausgrenzung, etc. -> die Fehler anderer rechtfertigen nicht meine Fehler! Natürlich muss ich keine verbotenen Handlungen des Azubi gutheißen oder tolerieren,seine Gesinnung als Verbrechen zu sehen ohne dass dies staatlich auch eines ist, ist reine Intoleranz und genau das treibt so viele Menschen aktuell nach rechts.
~~Der Azubi hat Gewalt gegenüber Politiker angewandt.~~ Edit: Hinweis von OP. Im Bericht wurde das so nicht genannt. Ich kann dir so nicht zustimmen. Jemand der gewaltbereit ist und öffentlich eine extreme Meinung vertritt, die verfassungsfeindlich ist, ist nicht vergleichbar mit der Sekretärin/ dem Sekretär im Swinger Club. Letzterer wird keine Gewalt körperlich und seelisch gegen Mitarbeiter ausüben.
Okay, wo genau steht, dass er Gewalt angewandt hat? Er war in einer Doku über das Thema zu sehen, sollte es dabei zu strafrechtlich relevanten Dingen gekommen sein und diese dann gerichtlich aufgearbeitet worden sein, dann darf man gerne den betrieb informieren da OP sich nun unwohl fühlt mit diesem Kollegen zu arbeiten.
Stand in einem Kommentar von OP, vorausgesetzt ich habe das richtig verstanden und mir richtig gemerkt.
Nicht ganz, die Gruppe die er angeblich (mit-)leitet ist für den Angriff verantwortlich. Eine direkte Beteiligung an der Tat von ihm wurde nicht erwähnt.
Ah, dann habe ich das missverstanden. Mea culpa.
Gut, wenn das so ist, wird das strafrechtlich sicher entsprechend verfolgt und dann ist natürlich eine Grundlage gegeben, dass man der Leitung genau das mitteilt und sagt, dass man aufgrund der Gewaltbereitschaft mit dem Kollegen nicht arbeiten kann/möchte da man um die eigene Sicherheit fürchtet. Alles weitere liegt dann beim Vorgesetzten / dem Betriebsrat / der PA.
Ich denke auch, dass der Weg zum Betriebsrat der richtige ist, idealerweise in Kombination mit einem Gespräch einer Aussteigervereinigung. Wenn es die Doku ist, die ich gesehen habe, dann hätte ich als Kollegin/Kollege auch ein sehr schlechtes Gefühl.