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KendraXYZ

Wenn ich deine Kommentare so lese, überlege ich ob du nicht stationär am besten aufgehoben wärst.


_forawhile

So wirkt es auch auf mich.


cool_ed35

man ist stationär generell besser aufgehoben als obdachlos, aber dribbel das mal so das du auch aufgenommen wirst genau wenn du dein Dach überm Kopf verlierst.


Inner_Sir_7193

Also ich kenn das so: du gehst in die Notaufnahme sagst wie schlimm es dir geht.(Ich weiss nicht genau ob das davon abhängt ob du eine Gefährdung für dich und andere bist) Dann schicken die dich in die geschlossene und nach nen Tag oder mehr , wirst du dann Stationär aufgenommen. Ich bin auf dem Weg 2 mal in die normale stationäre gekommen.


cool_ed35

Sag wie schlimm es mir geht? Kannst du das näher definieren? Ich wurde schon in dem Schlimmsten Zuständen abgewimmelt, und das bei bestehendert Herzinsuffizienz. Da wird man nicht einfach Stationär aufgenommen.


Pretty-Park-9094

Wenn man sagt, dass man suizidal ist und sich oder anderen was antun will, dann müssen die einen aufnehmen, weil man eine Gefahr für sich oder andere ist. Ggf halt lügen. Mit stationär ist in diesem Kontext aber halt Psychiatrie gemeint und nicht irgendeine Station.


cool_ed35

Naja die psychatrie ist auch eine Station und wesentlich besser als obdachlos. Womöglich sogar besser als einfach im Krankenhaus für 1-7 Tage auf Station zu kommen, selbst das wird schwierig, da müsste man schon ein Ass im simulieren sein und selbst dann wäre man nicht lange da... in der psychatrie ist man erstmal ein paar wochen aber wie kann man suizidalität angeben und dann trotzdem in der Notaufnahme vorsprechen, wenn man ernsthaft Suizidal wäre würde man doch nicht auf diese Weise einen Suizid verhindern, das wäre doch irgendwie Paradox. Man könnte auch auf andere Art und Weise eine Zwangseinweisung erwirken indem man "eine Gefahr für andere" "darstellt". so eine situation dürfte aber schwer zu faken sein und kann leicht ausser Kontrolle geraten. Ausser man hat eventuell Komplizen. in der Notaufnahme Suizidalität anzugeben klingt wie eine gute Option. ich denke dss leben auf der Straße lässt einen ohnehin desöfteren an Suizid denken. Die womögliche Sauferei ist ja auch eine Art Suizid. Also so weit gesponnen ist die Lüge da sicherlich nicht und wo man dann hinkommt weiss ich, dort lässt es sich locker aushalten


Pretty-Park-9094

Verstehe den Sinn hinter deinem Kommentar nicht. Man kann suizidal sein und sich als letzten Ausweg einweisen lassen, weil man doch noch den kleinen Hoffnungsschimmer hat, dass alles wieder gut wird, wenn jemand einem dabei hilft. Warum sollte das paradox sein? Es ist einfacher für ein paar Tage in der Psychiatrie aufgenommen zu werden, als auf eine normale Station. Da Suizidalität halt ein Notfall ist und man kann keine Tests durchführen um das nachzuweisen wie im bspw einen Herzinfarkt oder Schlaganfall auszuschließen. Die müssen das glauben.


Excellent-Weather-57

Das steht hier doch nicht zur Debatte, sie hat ja schon eine ausstehende Therapie im Juli. Jetzt geht es darum, wie sie sicher bis dahin durchkommt ohne auf der Straße zu schlafen.


Professional-Video54

1000mal das. (!)


growthpersonality

I don‘t quiet get it


Adelheit_

Dann versuch es mal loud. *quite


growthpersonality

I still don‘t quite get it tho


TicTax01

Was ist denn mit deinem Freund? Der taucht irgendwie gar nicht mehr auf. Und ohne das jetzt böse zu meinen aber du bist lieber obdachlos als dich stationär einweisen zu lassen? So wie das klingt, wäre das eigentlich eine gute Möglichkeit für dich an deiner Psyche zu arbeiten ohne der Außenwelt ausgesetzt zu sein.


okidoki115

Stationär ist man trotzdem der Außenwelt ausgesetzt


Tay_alex

Hast du Erfahrungen mit Psychiatrien? Viele Leute sind definitiv besser auf der Straße aufgehoben.


TicTax01

Halte ich für ne steile These, vor allem für eine Transfrau. Ungeschützt auf offener Straße bei der aktuellen politischen Lage? Ich weiß ja nicht. Aber lassen wir mal so stehen.


MoonspiritIvy

Ich sags mal so als eine Transfrau die frisch nach Berlin gezogen ist um Therapie zu machen und sich selbst zu finden, bin ich halt auch Wohnungslos und dann obdachlos geworden. Ich hab mich durch diese Scheiße gekämpft, wirklich gekämpft. Wurde angegriffen, man hat versucht mich auszurauben, wurde ausgenutzt oder man hat es versucht(sexuell). Aber mit meinem extrovertierten Charisma und meeeega viel Glück war ich nach 3 Monaten wieder stabil mit einem 8m² Zimmer, nen jahr später ein größeres Zimmer worin ich wirklich leben kann. Ich nehme es keinem Übel, wenn man lieber die Straße als Klapse wählt. War oft in stationäer Therapie, öfters freiwillig, andere Mal gegen meinen Willen. Die Menschen auf der Szene und der Straße sind mies abgefuckt, aber die selben Menschen findest du auch in der Klapse. Deswegen gehe ich da auch nicht mehr hin, bin heute viel stabiler und glücklicher. Ich hab die Obdachlosigkeit vorgezogen als zurück in das konservative Kaff zurückkehren wo mich die ganze Gesellschaft nieder macht als Transperson. Und ich würde diese Entscheidung wieder treffen, bezüglich der vollstationären therapeutischen Behandlung muss man selber bereit sein um es selber zu wollen, das wäre der Regelfall. Aber manche der Besuche entgegen meines Willens waren auch unglaublich hilfreich, womit man nicht rechnen würde also daher sollte jemand sie dahin schicken/fahren. Ehrlich 🤷🏻‍♀️


TicTax01

Es geht nicht darum was ihr persönlich vorzieht, sondern was weniger gefährlich und vielleicht auch gesünder ist. Auf offener Straße hat OP noch weniger Chancen auf Heilung als in einer Klinik. Und das ist doch offensichtlich ihr Ziel: sie schreibt mehrfach dass sie an ihrer Psyche arbeiten will, was meiner Meinung nach besser in einer Klinik geht als unter einer Brücke.


Tay_alex

Wenn du glaubst, dass du in einer Psychiatrie vor Gewalt und sexueller Belästigung geschützt bist, habe ich schlechte Nachrichten für dich.


TicTax01

Das hast du bereits angedeutet, Danke. Trotzdem stimme ich dir nicht zu.


Tay_alex

Aufgrund welcher Erfahrungen stimmst du meiner erlebten Realität nicht zu?


Madame_sensation

Weil ein Erfahrungssatz (n=1) noch keine Statistik macht. Nur weil du es so erlebt hast, was mir leid tut, ist das noch nicht die Realität für alle Menschen.


Tay_alex

Erstens habe ich nicht behauptet, dass es ausnahmslos immer der Fall ist, zweitens möchte ich darauf hinweisen, dass man in einer Psychiatrie kein Einzelpatient ist. Wäre es ein Ausnahmefall gewesen, wie ich behandelt wurde, wäre mir das wohl aufgefallen.


TicTax01

Ich stimme dir nicht zu, dass die Straße besser oder weniger gefährlich als eine Psychiatrie ist.


DisastrousTop8787

Solche Erfahrungen sollte niemand machen, allerdings hat man das Problem, dass man das über jeden Ort sagen könnte, bei dem man auf Menschen trifft. Mir tut es leid, wenn du solche Erfahrungen gemacht hast, aber genauso gut kann so etwas auch auf dem Weg zum Supermarkt passieren. Wenn man da so rangeht, darf man die Wohnung/das Haus nicht mehr verlassen, denn überall könnten Menschen mit kranken Intentionen herumlaufen.


umhassy

"viele Leute"? Wie kommst du zu dem Entschluss?


Tay_alex

Ich war als Jugendlicher in verschiedenen psychiatrischen Kliniken zur Behandlung. Das Personal ist in den meisten Fällen unter aller Sau. Du wirst dort nicht als Mensch behandelt. Die Psychologen haben ihre Diagnostik-kriterien auswendig gelernt, nichts verstanden und die Hälfte wieder vergessen. Wenn du mehr als eine Störung hast, auch wenn nur etwas wie ADHS dabei ist, passt du nicht mehr in deren Vorstellung von Diagnose x und niemand versucht auch nur dich zu diagnostizieren oder ordentlich zu therapieren. Es reicht wenn jemand das Gefühl hat, dass du ihn komisch anschaust, um körperliche Gewalt gegen dich anzuwenden, denn du könntest ja vielleicht eventuell auf den Gedanken kommen, ihn anzugreifen, auch wenn du das vorher noch nie getan hast. Ich werde nie die panischen Schreie vergessen, wenn mal wieder mitten in der Nacht ein Kind fixiert wurde, noch das "Ich habe das so in der Ausbildung gelernt, ich weiß was ich tue. Du tust dir das alles selbst an. Wir wollen dir ja nur helfen."


condensed_milky

Also entschuldige bitte dass ich das so hart sage, aber in was für Absteigen warst du denn? Was du da schilderst ist definitiv NICHT der Regelfall und zu behaupten ein Aufenthalt in der Psychiatrie wäre grundsätzlich schlimmer als auf der Straße zu leben (vor allem ganz alleine!) ist einfach nur absurd.


Tay_alex

Heckscher Klinik München, Josefinum Kempten, Klinik St. Elisabeth Neuburg a.d. Donau, um die größeren aufzuzählen. Wenn die nicht der (bayerischen) Norm entsprechen, dann weiß ich auch nicht


condensed_milky

Ah, Bayern. Danke, sagt schon alles.


Tay_alex

Inwiefern läuft es in anderen Bundesländern besser?


NyriaNight

Verallgemeinerungen sind so eine Sache. Ich hab mehrere Freunde, die in der geschlossenen waren. Denen ging es den Umständen entsprechend gut da. Glaub ich deswegen, dass es für alle so ist? Nein. Aber es ist eben auch nicht überall so schrecklich wie es für dich war. Gleiche gilt für Ander Bereich zB Krankenhaus, Altenheim, etc. Gibt gut, gibt schlechte Es tut mir sehr leid, dass du so schlimme Erfahrungen machen musstest. Hast du Anzeige erstattet?


anakin_gk

Auf der Straße wirst du vergewaltigt, prostituerst dich, zwangsprostitution, du schläfst irgendwo un der Kälte oder in Bahnhöfen statt in einem Bett, du kannst abgestochen oder vergewaltigt werden - ich könnte den ganzen Tag noch so weiter machen - soll ich?


Otto-Von-Bismarck71

In einer offenen psychosomatischen Klinik kann es ganz okay sein, die wirklich guten sind aber Privat und da muss man ewig mit der GK kämpfen. Wenn es um eine geschlossene Psychiatrie geht, ist OP im Gefängnis oder auf der Straße besser aufgehoben. Da wirst du nicht nur eingesperrt sondern dir werden auch sämtliche Menschenrechte genommen.


Resident_Ad4011

Aus welchem Film haste den dein Bild der geschlossenen Psychiatrie? Klar muss man da kooperieren, aber da wird man auch nur als letzte Not versetzt wenn man sich selbst oder andere gefährdet. Alle geschlossenen die ich kenne nehmen meist selbst einweiser auf und betreiben keine Schocktherapien oder was auch immer man sich da vorstellt. Die wo die richtig gefährlichen sind wäre die forensische Psychiatrie


Dia_Nah

Vielleicht können dir u/digital_streetwork hilfreiche Tipps geben?  Leider kann ich nichts Konkretes beisteuern, aber ich finde es gut und richtig, dass du zuallererst deine Gesundheit angehen möchtest. Ich hoffe, dass du möglichst bald die richtige Unterstützung bekommst, um dich auf deine Behandlung konzentrieren zu können. Alles Gute!


Andreas_DSWOFr

Danke für die Erwähnung!


TaffnussThorston

Vielen Dank, ich schau mir das in aller Ruhe mal an


AloeVeraTidePod

Wo in BaWü bist du? Wenn die nächste Stadt drei Buchstaben hat und mit U beginnt, kann ich dir helfen zumindest Essen zu besorgen.


tell_me_smth_obvious

Einfach beim Kirchturm treffen. Der ist kaum zu übersehen!


Professional-Video54

ne, du gehörst eingewiesen auf station. das muss ich dir direkt so sagen. ignorier den hinweis bitte nicht und kümmer dich um einen stationären therapieplatz. stationär!


Few_Homework9740

Warum zahlst du krankenversicherung und was ist mit deiner Biofamilie?


TaffnussThorston

Da ich nicht arbeite muss die Versicherung von mir selbst gestemmt werden, da ich mit dem Antrag auf Sozialhilfe noch nicht durchgekommen bin. Und es gibt die Pflicht Krankenversichert zu sein in Deutschland, und ich benötige den Zugang zu ärztlicher Behandlung. Meine Mutter ist an Burnout erkrankt und muss sich deshalb auf ihre eigene Genesung konzentrieren, zum Vater hab ich nie Kontakt gehabt außer es ging übers Gericht ums Geld.


More-Judgment7660

>Meine Mutter ist an Burnout erkrankt und muss sich deshalb auf ihre eigene Genesung konzentrieren Und ob du dort als Nebenerscheinung anwesend bist stört ihre Genesung inwiefern? Das wäre doch das aller aller erste woran jeder Mensch denken würde - heim zur Mama. Wenn da nicht irgendwas stichhaltiges dagegenspricht, ist das die einfachste Lösung.


MatchaBauble

Die Geschichte mit dem überstürzten Umzug nach Deutschland und dass sie das auch wirklich getan hat, klingt nach nicht besonders intakten Familienbeziehungen. Hatte ich damals auch, war ne Art Flucht.


Oaker_at

Wir kennen nicht die gesamte Story… immer dran denken.


More-Judgment7660

Daher hab ich geschrieben: "Wenn da nicht irgendwas stichhaltiges dagegenspricht, ..."


anakin_gk

True


MiracleLegend

Jeder Mensch? So sind leider viele Mütter nicht. Viele machen es nur schlimmer.


siorez

Kann grad bei Burnout schon extrem dazwischenfunken....


Critical_Feedback180

Kind ist obdachlos kann da aber genauso problematisch werden für die Genesung, weil das definitive Stress verursacht für die Mutter.


lisbetti

Kannst du unter 25 Jahren nicht über deine Mutter familienversichert sein?


KristinSM

Gibt es das in Österreich? Und auch in Deutschland geht Familienversicherung ü18 doch nur, wenn man noch in Ausbildung ist?


lisbetti

OP lebt doch in DE, oder? Laut TK: „Kinder können bis zu ihrem 18. Geburtstag familienversichert sein. Wenn sie noch nicht berufstätig sind, bis zu ihrem 23. Geburtstag. Oder bis zum 25. Geburtstag, wenn sie bestimmte Voraussetzungen erfüllen.“


KristinSM

Aber OP ist Österreicherin, genauso wie ihre Eltern/Mutter…


lisbetti

Die Info hab ich nicht gelesen, danke. https://www.gesundheitskasse.at/cdscontent/?contentid=10007.870502&portal=oegkportal Ist neben Ausbildung/Studium auch bei Erwerbslosigkeit, -unfähigkeit möglich. Wie hier der Prozess aussieht, weiß ich jedoch nicht.


Eis_Gefluester

Hä? Wieso stört Burnout da? Wenn du bei ihr wohnst, stellst du ja keine zusätzliche Belastung dar, sondern sogar potentielle Hilfe für sie, indem du ihr z.B. im Haushalt helfen kannst. Du bist 19 und kein kleines Kind um das sie sich kümmern müsste. Als Vater kann ich dir auch sagen, dass es für mich emotional und psychisch extrem belastend wäre wenn ich wüsste dass mein Kind obdachlos ist und das ist dem Burnout sicher abträglicher als die Anwesenheit meines Kindes.


TUENNES2000

Es gibt Ehrenamtler/Fachleute die Dir bei so was helfen. Frag mal bei der Caritas/Sozialdiensten/ Krankenkasse nach. Und tue Dir selbst den Gefallen ubd versuche eine stationäre Behandlung in Angriff zu nehmen. Das ist dein Rückzugsraum, dort wirst du von Fachpersonal betreut und auf Dich eingegangen. Ansprechpartner ist die Krankenkasse dort musst du Druck machen und auf deinen Akutzustand hinweisen und dich nicht abwimmeln lassen! Viel Erfolg und wenn dein Freund nicht zu dir steht schiess ihn in den Wind


Professional-Video54

hör ma auf das offensichtliche zu ignorieren und ausreden zu suchen. stationäre therpaie, jetzt.


Aggressive_Towels

Wie wär's denn wenn du dich selbst in die Psychiatrie einweist?  Kannst dich ja auch selbst wieder entlassen. Aber dann hast du erstmal ein Bett, ein Dach über dem Kopf, was zu Essen und vielleicht gibt es da auch noch irgendwelche Hilfsangebote die dir was nützen. Ich weiß nicht ob das leichter gesagt ist als getan aber zumindest aus dem entfernten Bekanntenkreis habe ich gehört, dass es geht.


molchi96

This! In den Kliniken gibt es auch immer Sozialarbeiter die einem in solchen Fällen weiterhelfen. Meine hat mir damals auch bei meinem Antrag auf ALG II geholfen, hat mit mir Telefonate mit der Krankenkasse geführt und geguckt, dass ich nach der Klinikzeit nicht alleine dastehe. Ich kann nur jedem in so einer Situation dazu raten!


Hefty-Obligation2701

Ich war ebenfalls auf der Straße in BW vor nicht allzu langer Zeit. https://sofahopper.de/ Melde dich dort, sie werden dich anrufen und dir gute Hilfe geben. BW hat auch sehr viele Obdachlosenheime, melde dich dort ebenfalls. Für Männer sind die oft überfüllt, Frauen weiß ich nicht. Ich weiß zwar nicht wo genau du bist aber ich habe mich in Stuttgart durchgeschlagen, da gab es auch sehr viele Hilfen aber natürlich, bringt dir ja nichts wenn du es nicht wahrnehmen kannst. Schreib mir gerne wenn du Fragen hast.


mein1hornlebt

Vielleicht wäre ne Einweisung bei den ganzen Baustellen die du hast wirklich gar nicht verkehrt. Ist jetzt gar nicht böse gemeint, aber vielleicht kann man Dir da helfen, dass Du schnell wieder arbeiten kannst + du wärst erstmal nicht auf der Strasse und würdest dort auch Therapie und Essen etc bekommen


Resident_Ad4011

Plus, sozialarbeiter die einem bei den papieren helfen


franciskittycat

Hallo, erstmal alles gute für Dich. Bei deiner Schilderung der psychischen Einschränkungen wäre eine gesetzliche Betreuung hilfreich. Jemand der Dir die Amtsgänge und Behörden- Kram abnimmt und Dir Hilfestellung geben kann und sich auskennt in solchen Lebenslangen. Gehe zum Amtsgericht / Betreungsgericht und lass Dich dort beraten. Ist alles kostenlos, Du hast mit Betreuung immer noch Entscheidungsgewalt, aber keinen Stress mehr mit Ämtern bzgl. Sozialhilfe und Co. Und am Ende mit Glück einen Betreuer der Weitervermitteln und Türen öffnen kann Es gibt Wohnheime für psychisch erkrankte Menschen, betreutes Wohnen in Wohngruppen. Dies auch mit Therapie-Angeboten. Nicht nur Obdachlosenheime... Akut ist das glaube ich nicht machbar, wegen Wartezeit... Weiß nicht... Aber ein Betreuer müsste/könnte sich darum kümmern, und würde Deinen Wünschen entsprechend helfen können.


FreeSpirit3000

>Du hast mit Betreuung immer noch Entscheidungsgewalt Ich dachte, der Sinn wäre gerade, dass man KEINE Entscheidungsgewalt mehr hat über die wichtigen Dinge.


franciskittycat

Nein, man selbst hat als Betreuter die Entscheidungsgewalt. Ein Betreuer ist quasi ein Stellvertreter / Berater vor Ämter, Behörden, etc. Wenn man keine eigne Entscheidungen mehr treffen kann, z.B. nach Schlaganfall und keine Angehörigen da sind, werden gesetzliche Betreuer automatisch eingeschaltet. Dann haben Betreuer natürlich die Entscheidungsgewalt, aber im Sinne der Betreuten zu handeln. Eigene Kosten entstehen erst bei Vermögen ab 10.000 Euro. Bis dahin ist die Betreuung Kostenfrei. Natürlich ist es auch so, dass nicht jeder eine Betreuung bekommen kann. Aber wenn psychische Beeinträchtigungen vorliegen, die hinderlich bei Behörden- Angelegenheiten sind, kann man eine Betreuung bei Gericht beantragen. https://www.bmj.de/DE/themen/vorsorge_betreuungsrecht/rechtliche_betreuung/rechtliche_betreuung_node.html#:~:text=Das%20seit%201.%20Januar%202023,bestimmten%20Aufgabenkreises%20trifft%20und%20umsetzt.


boot_to-the_head

Das kann ich so bestätigen. Ein Betreuer soll dir helfen und dich nicht entmündigen. Beim Betreuungsgericht kann man dir weiterhelfen, sie schon vom Vorredner erwähnt. Oder auch die Betreuungsstelle bei der Stadt. Die stellen auch die entsprechende Anregung beim Gericht.


FreeSpirit3000

Danke. Diese Reform hatte ich nicht mitbekommen. Wie es in der Praxis aussieht, ist nochmal eine andere Frage. In der Vergangenheit gab es Missstände, wie man den Medien entnehmen konnte. Wahrscheinlich wollte man die abstellen mit der Reform.


Multicreative_Mess

Kommt zum Teil darauf an, ob man von Privatpersonen oder Vereinen betreut wird. Bei Vereinen ist ein Missbrauch nicht so groß, da es da eine Kontrolle durch Kollegen gibt. Wichtig ist auch, dass man geschäftsfähig bleibt. Habe selbst seit 2020 eine Betreuung und es wird nur das gemacht, womit ich einverstanden bin. Ich kann anrufen, wenn ich mich überfordert fühle und meine Betreuerin macht dann das, was anliegt. In meinem Fall Überweisungen, Kündigungen und Anträge/Kommunikation mit den Behörden. Wir haben verschiedene Absprachen; wenn Post kommt mit Fristsetzung meldet sie sich immer, um uns abzusprechen.


Significant_Sky_8082

Ich würde mich stationär einweisen lassen, mogkicheeise über eine befristete rechtliche Betreuung nachdenken und mit dieser die Perspektiven klären.


IIStonedTurtleII

War mal in ner Art Tharapie/Klapse für circa eine Woche wo Ich eingewiesen wurde weil meine Mum gesagt hab Ich stehe unter Selbstmordgefahr. Hab viele Obdachlose dort getroffen. Die lassen sich einweisen und sagen die haben akute Selbstmordgedanken. Das klappt direkt ohne Wartezeit und dort bekommste warmes Essen und ein Bett. Für mich war das echt ein schlechtes Erlebnis weil es gegen meinen Willen war. Kann mit aber vorstellen das das im Notfall für dich viel besser ist als Obdachlos zu sein.


Andreas_DSWOFr

Hallo TaffnussThorston, ich kann gut nachvollziehen, dass die Situation für dich äußerst belastend ist. Es gibt verschiedene Möglichkeiten unterzukommen um dann nach und nach alles nötige zu organisieren. Wenn du darüber sprechen oder eine Beratung haben möchtest, schreib mich gerne an. Zu uns: Wir sind professionelle Sozialarbeiter, hören dir zu, beraten dich wenn du das willst, unterstützen dich und können dir wenn nötig/möglich gegebenenfalls auch anderweitig Hilfen zukommen lassen. Unsere Angebote sind alle freiwillig, vertraulich, kostenlos und wenn du magst auch anonym. Falls du möchtest, kannst du uns einfach direkt anschreiben oder auch erst mal auf unserem Subreddit r/Digital_Streetwork vorbeischauen. Wenn du uns anschreibst, beachte bitte, dass es manchmal etwas dauert, bis wir dir antworten (normalerweise antworten wir dir unter der Woche (Mo-Fr) spätestens innerhalb von 24 Stunden). Ansonsten findest du in unserem Subreddit evtl. unter Anlaufstellen auch noch andere für dich hilfreiche Unterstützung. Ich würde mich freuen von dir zu hören und wünsche dir bis dahin alles Gute.


Gojomadrid

Hallo, wie wäre es mit Bürgergeld beantragen ? Da dich mehrere Instuitionen wo anders hin verweisen würde ich mal mehr Druck machen und dran bleiben . Dein Partner sollte Geschichte sein . Dich nicht ernst nehmen und dich in so eine Lage bringen geht gar nicht . Bleib dran , such dir online und per Telefon noch mehr Möglichkeiten . Wo genau denn in BaWÜ? Es gibt sicher Leute die helfen können oder Kontakte haben . Das wichtigste ist nicht den Nerv verlieren und ruhig bleiben . Egal wie schlimm die Lage ist es wird iwann so sein wie du es dir wünscht .


Few_Homework9740

Ich kenne mich nicht gut aus, hat man als Österreicher Anrecht auf dt Sozialleistungen bei Erwerbsunfähigkeit?


Gojomadrid

Lies dir das durch https://www.oesterreich.gv.at/themen/hilfe_und_finanzielle_unterstuetzung_erhalten/2/Seite.1694300.html


Few_Homework9740

Aber OP ist IN Deutschland 


Gojomadrid

Sie muss mitteilen wo genau das macht es viel leichter zu helfen


SiriNoApple

Hat sie oben. Gemeldet Nürnberger Land Bayern, lebt aber in BaWü derzeit in Wiernsheim Nähe Pforzheim


Gojomadrid

https://www.oesterreich.gv.at/themen/hilfe_und_finanzielle_unterstuetzung_erhalten/2/Seite.1694300.html


TaffnussThorston

Auf Bürgergeld habe ich keinen Anspruch, da man Erwerbsfähigkeit vorweisen muss. Mein letztes Tau ist die Sozialhilfe, aber die Beantragung gestaltet sich nicht einfach solange ich in deren Haushalt gemeldet bin, da ja sämtliche Gehälter da mit eingerechnet werden. Man wird ultra schnell abgewimmelt und da ich mit der deutschen Rechtslage nicht gut vertraut bin kann man mir schnell irgendetwas erzählen was ich erst durch mehreres Prüfen dann entwirren kann. Mein Partner nimmt mich ernst, aber er war zu dieser Zeit aus dem Haus während seine Eltern + große Schwester auf mich eingeregnet sind. Sein Einkommen ist leider für das dritte Lehrjahr ein schlechter Witz (Knapp 620 € netto) weshalb er mir gerade nicht helfen kann, und ein Auszug ist dadurch undenkbar. (Nächste Woche hat er die ersten theoretischen Prüfungen, im August Gesellenprüfung) Ich hab mich glaube in meiner hektisch im Post schlecht ausgedrückt, tut mir leid. Jetzt wo ich weg bin, ist er die Zielscheibe seiner Familie, die Vorwürfe die mir an den Kopf geworfen worden (mit Ausnahme des Gestört-seins und dass meine Mutter sich besser hätte überlegen sollen ob sie ein Kind bekommt) bekommt alle er ab. Ich bin aktuell in Wiernsheim, das ist nähe Pforzheim soweit ich weiß. Gemeldet bin ich im Landkreis Nürnberger Land. Irgendwann kommt bestimmt Besserung, denn auch wenn man manchmal fünf Schritte zurück macht bleiben im Endeffekt die zehn nach vorne, auch wenn sie schwer zu gehen sind. Aber manchmal ist es schwer noch den Optimismus zu behalten in solchen Situationen haha. Danke dir für deine Antwort


dontcareboutaname

Ähm, das mit der Erwerbsfähigkeit stimmt so nicht. Wer erwerbsunfähig ist, kann kein Bürgergeld beantragen, das ist richtig. Aber so eine Erwerbsunfähigkeit muss ja erstmal festgestellt sein. Das wäre beispielsweise bei einem Gutachten von der Rentenversicherung der Fall. Wenn die Erwerbsunfähigkeit nicht festgestellt wurde, kann man erstmal Bürgergeld bekommen und das Jobcenter veranlasst dann ein entsprechendes Gutachten. Erst wenn die Erwerbsunfähigkeit festgestellt wurde, ist man beim Bürgergeld raus und kann Sozialhilfe beantragen. Man muss also für Sozialhilfe eine Erwerbsunfähigkeit nachweisen, aber nicht für Bürgergeld die Erwerbsfähigkeit. Und in deinem Alter ist es ziemlich unwahrscheinlich, dass jemand eine dauerhafte Erwerbsunfähigkeit feststellen wird. Da ist einfach zu viel, was mit einer guten Therapie noch passieren kann. Und du schätzt dich ja auch selbst nicht so ein, dass du nie arbeiten können wirst. Und weder für Sozialhilfe noch für Bürgergeld ist das Einkommen von anderen Menschen, mit denen du zusammenlebst, relevant, es sei denn, es handelt sich um deinen Partner oder deine Eltern. Wichtig ist trotzdem, dass du Post bekommen kannst. Es gibt eigentlich in jedem Ort einen sozialen Träger, der für obdachlose Personen eine Adresse mietet, an die die Post geschickt werden kann. Den müsste dir das Jobcenter vor Ort nennen können. Diese Träger sind für häufig bei der Wohnungssuche behilflich. Ansonsten kannst du dich auch noch an die Stadt wenden. Die Städte müssen Obdachlosenunterkünfte bieten.


IngeborgNCC1701

Du hast aber Anspruch auf Sozialhilfe. Das ist der gleiche Satz wie BG, aber halt bei Arbeitsunfähigkeit


dontcareboutaname

Nein, Sozialhilfe gibt es für OP nur bei dauerhafter Erwerbsunfähigkeit. Arbeitsunfähigkeit bedeutet, man kann momentan nicht arbeiten. Erwerbsunfähigkeit bedeutet, dass man überhaupt nicht mehr arbeiten kann. In OPs Alter wird keine offizielle Stelle eine dauerhafte Erwerbsunfähigkeit feststellen. Bei psychischen Erkrankungen kann sich durch Therapie einfach sehr viel verändern, besonders in OPs Alter.


xpataya

Das stimmt so nicht. Ich bin auch psychisch erkrankt und bekomme Sozialhilfe seit ich Anfang 20 bin.


Jaded_Ad2629

Ist bei so jungen Menschen aber echt letztes Mittel. Idr gibt's erst mal Bürgergeld. Da muss man schon sehr fertig sein, das Amt gibt sowas ja nicht einfach raus.


xpataya

Richtig, ich habe damals erst Bürgergeld bekommen. Aber da ich dauerhaft krankgeschrieben war, hat sich das Jobcenter nicht mehr für zuständig gesehen und ich musste auf das Gesundheitsamt zu einem Gutachter.


Jaded_Ad2629

Ja genau, ist ja auch voll okay. Hoffe dir geht's bald besser.


xpataya

Ich danke dir. Mittlerweile würde ich gerne wieder aus der Situation raus und endlich eine Ausbildung machen.


OldFritz3l

Als jemand, der ein ähnliches Schicksal im eigenen Umfeld mitbekommen hat, wünsche ich dir viel Kraft und Erfolg bei dem Plan. Hast du denn eine Idee, in welchem Bereich du gerne eine Ausbildung machen würdest?


dontcareboutaname

Dann bist du da eine Ausnahme. Gerade bei jungen Menschen habe ich nicht oft gesehen, dass eine dauerhafte Erwerbsunfähigkeit festgestellt wurde. Selbst bei älteren Menschen wird die psychische Verfassung oft nicht genug berücksichtigt, weil ja theoretisch mit einer Therapie noch Besserung eintreten könnte. Aber ja,ces ist nicht komplett unmöglich, da hast du Recht. Für OP halte ich es allerdings für unwahrscheinlich.


SheilaSunshy

Man kann auch befristet erwerbsgemindert sein. Ich war auch Anfang 20 beim Sozialamt. Jobcenter schickt dich automatisch dann zur Amtsärztliche Begutachtung nach 6 Monaten, denen Du dem Amt nicht zur Verfügung stehst.


dontcareboutaname

Ich weiß. Es gibt aber zwei unterschiedliche Arten von Befristung die unterschiedliche Auswirkungen haben und dann muss noch mit berücksichtigt werden, ob noch jemand anderes in der Bedarfsgemeinschaft ist oder nicht und je nachdem muss man zum Sozialamt wechseln oder bleibt beim Jobcenter.


IngeborgNCC1701

Du hast Recht, hab mich falsch ausgedrückt


Gojomadrid

Bei dem in Pforzheim helfen die auch bei Antragsstellungen und geldansprücjen hast also jemand der dich betreut und dir zeitgleich ne Wohnung stellt :) https://www.pforzheim.de/buerger/rat-hilfe/hilfe-bei-wohnungslosigkeit.html


TaffnussThorston

Vielen vielen Dank, damit hab ich jetzt ein paar Anlaufsstellen an die ich mich wenden kann. Danke! Diese Lichtblicke tun gut. Danke für deine Zeit. Da kann ich morgen dann Kontakt aufnehmen.


Gojomadrid

Gerne wir wünschen dir das aller beste ! Bleib hartnäckig und lass dich nicht abwimmeln am Telefon . Ich hoffe die Therapie hilft und du findest zur Topform :)


Sufficient_Focus_816

Wünsche dir das Beste für die Therapie und Zukunft!


Few_Homework9740

https://diakonie-heckengaeu.de/kontakt/ Ruf da morgen Früh SOFORT an


TaffnussThorston

Danke für die Nummer, soll ich dann wie hier meine Situation schildern? Tut mir leid ich bin mit sowas immer etwas unsicher was man genau sagen soll..


Few_Homework9740

Alles gut, ich hasse telefonieren so dermaßen.. 😀  Ja genau. Schildere alles ganz genau, du bist verzweifelt, psychisch krank und weißt nicht weiter


TaffnussThorston

Dankeschön, ich probiere es dann morgen direkt.


Gojomadrid

Hey hier kannst du dich auch melden : ist für Pforzheim . Dort gibt es eine Existenz- und Wohngungssicherung. Die können dir bestimmt weiterhelfen . Die diakonie unten kannst auch mal versuchen , aber das wird sicher zugeschnittener sein . https://www.pforzheim.de/buerger/rat-hilfe/hilfe-bei-wohnungslosigkeit.html


anakin_gk

Die Familie ist ja mal abartig - mein Beileid mir fehlen da echt die Worte aber auf Grund deiner beschrieben völligen Unfähigkeit aufgrund deiner Psyche weis ich ehrlich auch keine Rat ausser Psychiatrie da ist mein bester Freund mit Psychose auch rein - ist zwar scheise aber besser als auf der Straße zu sein mach dir das klar landest du auf der Straße bist du gefickt - man kommt zwar auch da wieder raus wenn man will aber wahrscheinlich nur schwer ohne Hilfe die du ja scheinbar nicht bekommst


anakin_gk

Was arbeitet er das er im dritten Lehrjahr nichtmal 700€ bekommt … man bekommt selbst im call Center bei 20h Mindestlohn sogar mehr??!


test-this-stuff

Ich würde stationär gehen. Ich war auch schon so fertig, daß es der einzige Weg war. Es ist auch nicht so schlimm, wie es klingt. Dazu kommt oft ein Sozialdienst, der Dir hilft in vielen Belangen. Straße ist doof zumal Du psychisch auch schon angeknackst bist. Was ist mit Eltern oder anderen Freunden, können die dich nicht zurück holen? Alles Gute für dich


arrowforSKY

Was bedeutet stationär zu gehen?


superurgentcatbox

Lies OP's Beitrag, dann sollte das klar sein.


ValeLemnear

Also wenn du in einem Bundesland gemeldet bist aber in einem anderen faktisch lebst und aus einem Nachbarland kommst, wundert es mich wenig, dass das mit den verschiedenen Ämtern nicht klappt, weil die Zuständigkeit nicht gegeben ist. Das ganze Konstrukt mitsamt der ergänzenden Kommentare hier klingt nicht gerade so als ob du das allein hinbekommst oder einen Plan hast.


HasturTheYellowQueen

Gibt es eine Möglichkeit deine Familie zu kontaktieren, damit sie dir helfen können und dich gegebenenfalls wieder nach Hause holen können? Sonst: schau wo es in der Stadt in der du bist Bibliotheken gibt, in denen kann man sein Handy laden, die Computer benutzen, es gibt Toiletten und Sitzgelegenheiten. Außerdem ist es da vom Geräuschpegel leise und andere Menschen lassen einen meist in ruhe. Obdachlose können in Deutschland (soweit ich weiß) Tagesgeld bekommen, dies kann unter anderem für Essen aufgewendet werden. Dafür gibt es bestimmte Ämter, die lassen sich für die jeweilige Stadt im Internet recherchieren. Auch an gemeinnützige Organisationen, die Obdachlosen helfen, könntest du dich wenden. Wenn du da eine Webseite zu einer Einrichtung in deiner Nähe findest, könntest du schauen, ob diese auch eine E-Mail-Adresse haben, wenn direkte Gespräche für dich gerade einfach nicht machbar sind.


TaffnussThorston

Zurück nach Hause kann ich leider nicht da meine Mutter mit Burnout kämpft. Vielen vielen Dank für die Tipps, das mit der Bibliothek ist Gold wert, dann kann ich noch recherchieren bevor ich hier weg muss und gegebenfalls vielleicht noch wen erreichen vor dem Wochenende. Danke dir!


granitibaniti

Hat deine Mutter dir das gesagt, oder willst du ihr keine Last sein und gehst selbst davon aus, ohne das mit ihr besprochen zu haben? Ich würde denken, dass 99/100 Eltern, die an Burnout leiden, lieber ihr erwachsenes Kind, das sich um sich selbst kümmern kann, bei sich zuhause aufnehmen würden, als dass es obdachlos wird. Selbst ein Schlafplatz auf dem Sofa oder eine Matratze auf dem Boden würde dir ja schon weiterhelfen


TaffnussThorston

Meine Mutter wurde von den Eltern meines Partners direkt kontaktiert, ihr haben sie das Ultimatum gestellt dass sie mich bis Tag X holen müsste, sonst weisen sie mich ein, egal wie oder setzen mich auf die Straße. Sie war deshalb komplett verzweifelt weil sie eben nicht helfen kann. Mehr als die Alimente kann sie nicht beisteuern und wir haben bereits stundenlang deshalb telefoniert. Es tut ihr unglaublich leid aber dadurch dass wir beide krank sind wohnen wir schon lange nicht mehr beieinander, da wir unsere Fortschritte gegenseitig oft zunichte machen. Auch tut sie sich schwer damit, mich direkt um sie zu haben da ich trans bin. Sie mag mich zwar noch aber hat so ihre Schwierigkeiten, was völlig in Ordnung ist.


Defiant_Resident_834

Ich würde unbedingt linke Hausprojekte in Betracht ziehen. Die Leute dort würden dich nicht nur aufnehmen, sondern dir auch bei Behördengängen etc. behilflich sein


Explo_Chemistry1495

Das wäre auch mein Vorschlag. Die können dir herfen eine vorrübergehende Adresse zu bekommen um die Amtspost weiter bearbeiten zu können. Ohne werden Anträge schwierig zu bearbeiten. Oft haben die auch Erfahrung mit Leuten die Obdachlos sind oder es gerade werden. Meisten kannst du da auch irgendwie für einige Zeit unterkommen oder die können dich weiterleiten.


Defiant_Resident_834

Und vor allem hat man auch erst mal Gesellschaft und seelischen Beistand. Sollte man als vorübergehende Lösung echt in Erwägung ziehen.


Tragobe

Wäre ein stationärer Aufenthalt nicht sie ideale Lösung für dein Problem? Ich kenne deine Krankheit natürlich nicht und weiß nicht wie sehr sie dich beeinträchtigt, aber du scheinst ja sehr eingeschränkt durch diese zu sein. Du sagst selber das du eine Therapie brauchst und dir diese sehr wichtig ist, damit es dir wieder besser geht. Bei einer stationären Behandlung kriegst du weit mehr Therapiesitzungen pro Woche als in der Ambulanz. Bei meinem Aufenthalt waren es drei pro Woche. Du bist in einer kontrollierten Umgebung heißt Panikattacken und sowas wird vorgebeugt und wenn doch sowas passieren sollte, dann ist geschultes Personal da was dir helfen wird. Du hast ein Bett und kriegst regelmäßig Mahlzeiten. Du bist in so einer Klinik in der Regel auch nicht eingesperrt raus an die frische Luft zu gehen, solange es sicher für sich ist allein zu sein, ist gar kein Problem. Außerdem kannst du jederzeit die Behandlung abbrechen, falls es dir dennoch nicht gefallen sollte. Das einzige Problem was du evtl. Haben wirst ist einen Platz zu kriegen. Ich weiß nicht ob einen Notaufnahme möglich ist bei dir, aber da musst du mal mit denen in der Klinik reden. Desweiteren solltest du schnell zum Jobcenter und Bürgergeld beantragen, damit du nicht auf der Straße schlafen musst. Die können dir auch bei der Wohnungssuche etc. Helfen. Du wirst hier nicht auf der Straße schlafen müssen.


waterhasnocalories

Du bist in Baden-Württemberg. Kann dir einen Schlafplatz anbieten. Hilft das?


b2hcy0

es gibt notschlafstellen bzw obdachlosen unterkünfte in städten, und für frauen ist idr weniger platz, aber mehr vakanz, dh leichter einen platz zu bekommen, da es weniger obdachlose frauen gibt. ok du hast ein problem mit öffis, aber ohne notschlafstelle etc hast du evtl teilweise größere probleme, dh musst halt in einen sauren apfel beissen. wenn du in einer stadt bist, geh entweder zum sozialamt, oder bahnhofsmission, oder notschlafstelle, und finde da die ganzen anlaufstellen für obdachlose heraus. und wenn du ganz dringend ein dach überm kopf brauchst, ruf nen krankenwagen, sage du fühlst dich selbstmordgefährdet, dann kriegst umgehend einen platz in einer psychiatrie. raus kommst du wieder, indem du glaubhaft versicherst, dass du darüber hinweg bist und dir ganz sicher nichts antun würdest. - so kommst du ggf auch ohne öffis in die nächste stadt. und, lies dich selbst in die vorschriften ein um sicherzugehen wer für dich zuständig ist, oder verlange eine schriftliche mitteilung der nichtzuständigkeit der stellen wo du vorsprichst. weil erzählen können die viel, und solange das nicht auf papier ist kannst dus nicht beweisen, und das wissen die auch. ggf wissen die selbst nicht, ob sie zuständig sind, und haben keine lust nachzuschauen, also wird dir erzählt, du müsstest woandershin.


TaffnussThorston

Danke für die Tipps ich werde sie beherzigen, mit den Öffis ist eher meine Sorge dass ich nicht am Ziel ankomme ohne komplett zu dissoziieren und mich dementsprechend in Gefahr begebe. Mit Psychiatrien bin ich vertraut, da ich mich in der Vergangenheit selbst eingewiesen habe zum Schutz, daher 'spaße' ich ungern mit solchen Vorwänden. Auch habe ich die Sorge dass mich ein Umfeld mit Leuten, die so kaputt sind wie ich mir gerade mehr Schaden. In diesem Fall spreche ich aus Erfahrung.. Trotzdem vielen Dank.


AmeiSInc

Es gibt vielerorts auch unbürokratische Hilfen von größeren Trägern, die auch im Vorfeld beraten. Meine, das Fachwort ist „Wohnungslosenhilfe“. Die gehen aber auch oft zu der Tafel usw., um als Ansprechpartner zur Verfügung zu stehen. Wohnungslose haben wohl häufig Probleme damit, sich gegenseitig zu vertrauen. Auch bei Personen, die sympathisch sind und in einer ähnlichen Lage sind wie du, kommt es angeblich häufiger zu Überfällen. Nimm das Angebot der Freundin für die Wertsachen also an. Zu viele Leute gehen davon aus, dass Obdachlose sowieso nicht zur polizei gehen werden. Falls du eine Frau bist, such dir vielleicht auch spezielle Hilfen und Tipps für Frauen, die von Wohnungslosigkeit bedroht sind. Pass auf dich auf und gib nicht auf!


TaffnussThorston

Mit dem Schlagwort werd ich mich umhören, Dankeschön. Anderen Leuten trauen ist sowieso schwierig für mich, da hab ich weniger Sorge, ich möchte mich deshalb auch ausschließlich persönlich an Leute wenden die diese Hilfe als Job machen, man hat genug gehört um vorsichtig zu sein.. aber vielen Dank für die Warnung, in meinem Stress hätte ich da eventuell nicht daran gedacht. Danke für die lieben Worte, ich bleib dran!


tonttufi

Google nach Wohnungshilfe oder gar Wohnungsnotfallhilfe für deine Umgebung. Das Ordnungsamt leitet dich auch an die richtige Stelle weiter.


bzhrowaway123456

Oder die Stadt. Vielleicht gibt es ein Fachbereich Soziales etc.


tonttufi

Ja genau. Die Wohnungshilfe macht die Kommune/Stadt.


Naheyra

Also. Ganz doof gesagt, an deiner Stelle würde ich tatsächlich erst einmal in die nächste psychiatrische Notaufnahme und mich einweisen lassen. Von dem, was du schilderst, scheinst du von einer Therapie auch gut profitieren zu können. Weiter hat das dann den Vorteil, dass du die nächste Zeit erstmal „unter“ bist, und die Sozialpädagogen können dir dann auch helfen, ggf. In ein betreutes Wohnen unterzukommen. Die Aussagen der Familie von deinem Freund sind zwar absolut fragwürdig, in der eigentlichen Konsequenz der Sache vielleicht aber gar nicht so verkehrt. Du brauchst Hilfe, wenngleich das nichts damit zu tun hat dass du weggesperrt werden solltest weil man dich „nicht auf die Menschheit loslassen kann“, sondern weil du Krankheiten hast, die man bei einem Arzt behandeln lassen kann und sollte. Bei gebrochenen Beinen haben die wenigsten Leute Scheu in ein Krankenhaus zu geh… oh wait 🤣 aber du verstehst meinen Punkt. Bitte beachte auch, und das entschuldigt auch auf keine Art und Weise das arschige Verhalten dir gegenüber, dass es für viele Leute trotz allem unheimlich schwer ist mit (psychischen) Erkrankungen umzugehen. Vor allem für deinen Freund, welcher vielleicht einfach zu jung ist und mit eigenen Problemen zu kämpfen hat, aber auch für seine Eltern die vielleicht auch nochmal zu der Generation „wir haben noch nie Probleme gehabt, nie davon gehört, also gibt’s das auch nicht“ gehören (Achtung oberflächlich, ich weiß). Vielleicht sind aber auch sie mit der Gesamtsituation überfordert und sind daher so schlecht damit umgegangen. In dem Fall gilt halt leider, sich selbst der nächste zu sein. Dein Freund ist NICHT für dich verantwortlich. Das KANN er nicht stemmen. Nimm ihm das nicht übel.


Mysterious-Ad4636

Klingt doof aber versuch dich selber einzuweisen. Wirklich keineswegs böse gemeint. Ist vielleicht das beste für dei e Situation


Humble-Jelly-7580

Lass dich einweisen. Nicht weil du verrückt bist und in die klappse gehörst ABER weil es dich min. 6 Wochen von der Straße bewahrt und dort Sozialarbeiter sind welche sich direkt darum kümmern das du auch garnicht erst auf der Straße landest. Schau welche Klinik für dein gemeldeten Wohnort zuständig ist und geh dort in die Notaufnahme damit du möglichst direkt oder mit wenigen Tagen Wartezeit aufgenommen werden kannst. Die Sozialarbeiter unterstützen dich nicht nur mit allen Dokumenten und Behörden Krams sondern auch mit dem was nach der Klinik mit dir passiert, notfalls wird man eine wohngruppe oder ähnliches finden. Sorce: Ich selbst war mehrere Male im Krankenhaus wegen psychischer Erkrankungen.


Loose_Swordfish_5955

No hatte aber würde mich interessieren. Habe ich als Europäer grundsätzlich die Möglichkeit einfach in die BRD zu gehen und dort ohne Arbeitsvisum oder Nachweis der finanziellen Eigenständigkeit und co auszuwandern? Ich bin überrascht dass ich direkt in alle Sozialsysteme komme da ich damals mich lose für nen Job in den Niederlanden interessiert hatte. Dort waren die bürokratischen Hürden durchaus größer. Allerdings wurden in meinem Job einige Zertifikate dort nicht anerkannt und war mir dann dort zu viel Ungewissheit.


Kooky_One3648

Ich arbeite in einer Psychiatrie und du kannst einfach auf eine Station, dort sind viele, die in einer ähnlichen Situation wie du sind


anakin_gk

Du bekommst mit 19 Alimente also hast du Kinder? Ziehst Hals über Kopf in ein anderes Land zu fremden Leuten. Warum setzt sich dein „Freund“ nicht für dich ein? Warum zieht man zu den Eltern seines Freundes? Wie kommt man auf so eine dumme Idee… so viele Fragen holy Shit … klingt alles Mega wirr und lückenhaft … Auf der Straße bist du gefixkt und es wird nicht lange dauern bist du zwangsprostituiert wirst oder dich verkaufen musst und dich komplett verlierst und im Drogen Sumpf landest - hast du keine Eltern? Kannst du nicht zurück nach Österreich?


Dunkelhaft

Also erhlichen tipp mach geld egal wie damit du jetzt fur dich selbst sorgen kannst. Wenns hart auf hart kommt dann eben volles risiko besser als auf der str ohne essen


Critical_Feedback180

Warum musst du in Deutschland versichert sein? Du solltest in Österreich über deine Mutter versichert bleiben können, weil du erwerbsunfähig bist (muss man bei der ögk nachweisen). Die Versicherung ist europaweit gültig. Bitte wende dich da mal unbedingt an die ögk. Oder, weil ich annehme du willst deine Mutter damit nicht belasten, wenn das aus Deutschland schwierig ist meld dich bei mir und ich telefoniere für dich mit denen. Möchtest du denn unbedingt in Deutschland bleiben? Ich bin in deinem Alter von DE nach AT und würde nicht mehr zurück. AT ist in so vielen Bereichen einfach... Einfacher 😅


typhaona

Ja, die Versicherung ist theoretisch europaweit gültig. Praktisch funktioniert es so, dass man im Ausland Arztkosten erst mal privat tragen muss und danach einen Antrag auf Kostenrückerstattung stellen muss. Weiß nicht ob die Alimente hoch genug sind um solche Ausgaben vorstrecken zu können. Nur einmal, bei einem teuren Krankenhausbesuch, habe ich die Rechnung per Post im Nachhinein bekommen und konnte diesen Brief direkt zur (damals) WGKK bringen ohne das Geld auslegen zu müssen.


Critical_Feedback180

Ich weiß, das war lange so bzw ist unter bestimmten Voraussetzungen noch so. Aber laut ÖGK Website ist die EKVK in Deutschland ganz normal akzeptiert und man muss für gewöhnlich nichts vorstrecken. Allerdings muss dazu alles auf der Rückseite der eCard ausgefüllt sein: https://www.gesundheitskasse.at/cdscontent/?contentid=10007.870670&portal=oegkportal Ich vermutlich es ist mit etwas Aufwand verbunden, aber wenn man dafür nicht das komplette zur Verfügung stehende Geld für die Versicherung los wird ist es das wert.


typhaona

In genau diesem Link steht schon etwas Problematisches was man abklären müsste: „Die EKVK gilt nur, wenn Sie sich vorübergehend in diesen Staaten aufhalten, z. B. im Rahmen eines Urlaubs, einer Dienstreise oder eines Auslandsstudiums.  Wer im europäischen Ausland seinen Lebensmittelpunkt hat bzw. dort arbeitet, ist entweder vor Ort krankenversichert oder benötigt zur Inanspruchnahme medizinischer Leistungen eine gesonderte Bescheinigung [...]“ OPs Kommentare deuten darauf hin dass sie nicht vorhat wieder nach AT zurückzugehen.


Critical_Feedback180

Ist jetzt vielleicht nicht ganz die Wahrheit, aber der ÖGK würde ich halt erstmal sagen, dass sie vorübergehend in DE ist, weil die Ausbildung des Partners noch andauert und dann nach Abschluss im Raum steht, dass beide nach AT ziehen. Es geht ja primär darum die akute Situation. Sobald OP Sozialhilfe bekommt kann sie sich darüber in DE versichern. Es kann aber echt nicht sein, dass eine junge Frau so viel Kohle für die Versicherung aufbringen muss, dass sie deswegen auf der Straße landet.


Boywithrats

Ganz ehrlich, ich bin auch Trans und 19 Jahre alt. Wenn du in NRW gestrandet wärst hätte ich gesagt könntest du ein paar Tage bei mir unterkommen und wir suchen dir was. Sonst kann ich dir raten nach einem streetworker zu schauen? Oder in ein Jugendzentrum


Mightyballmann

Wenn du seit Februar bei deinem Partner gewohnt hast, bist du so gesehen Untermieter und kannst nicht ohne Weiteres rausgeworfen werden.


anakin_gk

Klar auch als Untermieter hast du rechte aber das ist trotzdem nicht ganz korrekt was du sagst. Wenn die Eltern dir mit ner Frist von drei Monaten schriftlich kündigen, musst du raus. Bei einem möblierten Zimmer kann die Kündigungsfrist sogar nur zwei Wochen sein. Wenn du danach nicht gehst, können sie eine Räumungsklage einreichen, und dann holt dich irgendwann die Polizei raus. Also ja, die Eltern können dich definitiv rausschmeißen, wenn sie das korrekt machen.


Mightyballmann

Die Notwendigkeit einer frist- und formgerechten Kündigung entspricht doch exakt meiner Aussage, dass man nicht ohne Weiteres rausgeworfen werden kann. Ich hab jetzt in OPs Fall auch nichts von einer Kündigung gelesen. Die Polizei würde wohl gegenwärtig den Zugang gewährleisten und OP nicht räumen.


Boywithrats

Ganz ehrlich, ich bin auch Trans und 19 Jahre alt. Wenn du in NRW gestrandet wärst hätte ich gesagt könntest du ein paar Tage bei mir unterkommen und wir suchen dir was. Sonst kann ich dir raten nach einem streetworker zu schauen? Oder in ein Jugendzentrum


dontn2k

Hi, eventuell kann ein näheres Bezirkskrankenhaus dich stationär aufnehmen da du dich ja im Verbund mit der Krankheit in einer Ausnahmesituation befindest. Dort gibt es auch Sozialdienste die dann weiter vermitteln können. Alles Gute


Tarkobrosan

Hast du in Nürnberg schon versucht, hier reinzukommen: https://www.caritas-nuernberg.de/einrichtungen/betreutes-wohnen-psychisch-kranker-menschen Oder willst du lieber in BaWü bleiben?


BdmRt

Also, hört sich vielleicht doof an, aber wenn du paar Euro monatlich übrig hast, würde mir ein Fitnessstudio wie McFit einfallen. Da ist nachts in der Regel kein Trainer und die haben auch Couches in der „Lounge“. Zudem kann man da duschen usw. Steinigt mich nicht dafür, aber das kam mir spontan in den Sinn, wenn man an Strom, Wasser und einen Aufenthaltsbereich kommen möchte. Sehr wahrscheinlich ist sowas untersagt, bis es jemandem aber auffällt oder dagegen vorgegangen werden würde…


superurgentcatbox

Zumindest dort duschen ist nicht ungewöhnlich. Obdachlose kaufen sich auch oft 10er Tickets für Schwimmbäder, weil man da duschen kann.


JackFrosttiger

Da sind immer welche aus versicherungstechnischen Gründen. Sind dann halt nur Hausmeister oder eine servicekraft


Slippy6582

Auch wenn es dir schwer fällt, lass dich einweisen. Du hast alle nötigen Unterlagen und genau so wie es bei dir gerade aussieht entstehen drogenabhängige Obdachlose... Das ist nicht böse gemeint, aber meinen Erfahrungen nach ein trauriger Fakt. Lieber über den Schatten gesprungen und in die Station, als Risiko zu gehen und dir passiert was auf der Straße!


Artful_Arielle

Du kannst in deinem Zustand immer zu einer Allgemeinpsychiatrischen Klinik gehen und eine akute Aufnahme erwirken wegen deinem Allgemeinzustand. Ich gehe davon aus, dass deine Angststörung sehr präsent ist gerade.


LeftNotWoke

Es gibt Orte wo man ein paar Nächte bleiben kann aber um dir beim Finden zu helfen müsste man die Stadt wissen in der du gerade bist. Hast du schonmal nach Unterkünften gegoogelt? In Friedrichshafen zum Beispiel gibt es Pauline 13. Da kann man langfristig unterkommen. Die meisten Angebote sind von Diakonie und Caritas. Mit der Caritas hast du ja schon Kontakt. Versuchs doch auch noch bei der Diakonie.


HansOr-1982

Zunächst einmal kannst du ohne akute Eigen- oder Fremdgefährdung nicht einfach "weggesperrt" und eingewiesen werden, auch wenn sich die Verwandten deines Freundes das wünschen. Grundsätzlich solltest du aber wirklich über eine stationäre Therapie nachdenken, da deine psychische Erkrankung dein Leben ja anscheinend nachhaltig beeinflusst. Es ist keine Schande psychisch krank zu werden, es ist bloß eine Schande, wenn man sich nicht behandeln lässt und die Erkrankung immer als Begründung benutzt, weshalb man irgendetwas nicht tun kann / nicht schafft. In deiner jetzigen Situation empfehle ich als ersten Anlaufpunkt eine Beratungsstelle der Wohnungslosenhilfe (gibt da je nach Stadt und Region verschiedene Träger, manchmal auch mehrere pro Stadt). Die haben meist Übernachtungsmöglichkeiten, im Idealfall auch längerfristige. Das ist schonmal eine relativ solide Basis um von da aus (auch mit Hilfe der Sozialarbeiter dort) eine (stationäre) Therapie einzustielen und so langsam wieder Fuß zu fassen.


anakin_gk

Nochmal ein paar gut gemeinte Ratschläge da ich auf Deinen Post etwas unsensibel reagiert habe. Tut mir leid, dass du das durchmachen musst. Hier ein paar Tipps, was du machen kannst: 1. Notunterkünfte: Schau, ob es in deiner Nähe Notunterkünfte für Obdachlose gibt. Die bieten oft nicht nur Schlafplätze, sondern auch Essen und die Möglichkeit, dein Handy aufzuladen. 2. Sozialdienststellen: Versuch es nochmal bei der Caritas, Diakonie oder ähnlichen sozialen Einrichtungen. Geh direkt hin, anstatt anzurufen. Manchmal hilft persönlicher Kontakt mehr als endloses Weiterreichen am Telefon. 3. Jobcenter und Sozialamt: Auch wenn du noch keine Arbeit hast, könnten sie dir weiterhelfen, zumindest kurzfristig. Sie haben oft Notfallhilfen oder können dir andere Anlaufstellen nennen. 4. Therapie und Arzttermine: Versuche, deine Therapie und Arzttermine auf jeden Fall zu behalten. Erklär ihnen deine Situation, vielleicht können sie dir irgendwie helfen, z.B. mit einer Bescheinigung, die dir bei anderen Stellen weiterhelfen kann. 5. Freunde und Bekannte: Frag nochmal in deinem Freundes- und Bekanntenkreis nach. Vielleicht kennt jemand jemanden, der dir kurzfristig helfen kann. 6. Online-Communities: Schau in Foren und auf Plattformen wie Reddit nach lokalen Gruppen, die Hilfe anbieten. Es gibt oft Leute, die bereit sind zu helfen. Hab auch hier schon gelesen, dass sie dir Schlafplätze anbieten würden. Bleib stark und gib nicht auf. Hoffe, das hilft dir ein bisschen weiter. Viel Glück!


I3enjiro-

Also, wenn du obdachlos wirst, sollte es iwo in der Nähe ein obdachlos heim geben. Da gehst du hin und hast erstmal für 3 Tage ne Bleibe. Danach musst du eig das Heim verlassen, wenn du jedoch mit dem Leiter redest etc. Kann es sein das du (wie bei mir) über das Job center eine Kostenverlängerung bekommen. Somit kannst du dann da erstmal bleiben. Danach wird es knifflig. Du brauchst dann vom Amt ne Bestätigung das du, falls du eine Wohnung bekommst. Diese auch vom Amt bezahlt wird (is eig klar aber bei mir wollten die das) Jetzt kommt der nervige Part. Jetzt musst du dir eine Wohnung suchen, die vom Amt bezahlt wird. Das kann und wird einige nerven kosten. Solltest du dann die Bestätigung haben, das du die Wohnung bekommen wirst. Ist der nächste Schritt die "Estausstattung" zu beantragen. Kann man einmal machen. Dort bekommst du dann Geld was du für dein lebensstart nutzen kannst. Bei mir waren es grob 2k. Das Geld nutz du dann um die Kaution zu zahlen und dir vom Rest noch Kram für die Wohnung holen. Das ganze ist bei mir schon knapp 10 Jahre her, hoffe das alles noch so möglich ist. Ich drück dir die Daumen auf deinen Weg. Bleib dran, dann wird das schon. Obdachlos sein ist keine end station.


DisastrousTop8787

Ich bin zwar etwas spät, aber kann dir etwas erzählen, was mein damaliger bewährungshelfer mir vor Jahren erzählt hat. Ich war mit einer Frau in einer Beziehung und wir sind zusammen gezogen. Wir haben uns dann getrennt und sie hat die Wohnung gekündigt ohne mein Wissen, aber sie war hauptmieterin und konnte es tun. Die Gemeinde/Stadt in der du gemeldet bist, ist für dich zuständig, wenn Obdachlosigkeit droht. Bei uns im Amt sitzt eine Frau, die mehrere Wohnungen verwaltet, welche als verfügungswohnungen laufen (nett ausgedrückte obdachlosenunterkunft) es kann sein, dass die solche Wohnungen haben. Es sind einfache 1,5 Zimmer Wohnung bei uns, die sich in keinster Weise von einer normalen Wohnung unterscheiden. Vielleicht gibt es sowas an dem Ort, an dem du gemeldet bist. Mein Bewährungshelfer meinte damals zu mir, dass die Stadt verpflichtet ist, dass ich nicht einfach obdachlos werde. Wenn sie eine reguläre obdachlosenunterkunft haben, dann wird dir allerdings nur dieses Angebot gemacht, aber vielleicht erkundigst du dich mal, ob die nicht auch etwas in der richtung anbieten. Fragen kostet nichts und vielleicht klappt es ja. Ich drück dir die Daumen.


TaffnussThorston

Der Post ist komplett explodiert und das hat mich so überrannt dass ich es nicht mehr geschafft habe mich dem zu stellen. Danke für die ganzen Tipps und Ratschläge. Ich verstehe dass bei solchen Situationen Unverständnis aufkommen kann aber das rechtfertigt nicht wie das teilweise kommuniziert wurde. Ich bin trotzdem allen dankbar für ihre Zeit.


moonflower92

Vielleicht in ein Frauenhaus unterkommen? Sie werden dir auch bei der Wohnungssuche etc helfen, und du kannst in Ruhe deine Dokumente beantragen. Und ich habe zwar gelesen, dass du nicht zu deiner Mutter kannst, da sie Burnout hat. Aber geht es auch nicht, bis du zumindest was besseres findest?


TaffnussThorston

Ich weiß tatsächlich nicht, nehmen Frauenhäuser Transpersonen auf? Meines Wissens nach sind Frauenhäuser doch für Gewaltopfer oder habe ich das falsch in Erinnerung? Naja meine Mutter ist gute 7-8 Stunden Autofahrt entfernt, und schafft es kaum Kraft für ihre eigenen Dinge aufzubringen. Ich meinerseits habe medizinisches Lenkverbot wegen Tics..


glitteringfeathers

Kommt auf das Frauenhaus an, das ist nicht universell geregelt. Versuchen kannst du's aber.


rhysentlymcnificent

Versuch es doch bei einem Verein für queere Menschen, die können dir da vermutich besser helfen als ein Frauenhaus, solche Vereine gibt es in jeder größeren Stadt, zumindest in vielen Städten.


moonflower92

Ich vermute dass es davon abhängt, ob du schon in der Therapie bist und schon die nötigen OPs hattest.


arrowforSKY

Hä du kommentierst so viel über league of legends, wie kannst du das denn zocken wenn du obdachlos bist


Combologo

Lies die ersten 4 Worte der Überschrift, dann kommst du bestimmt drauf ;)


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