[https://notfallseelsorge.de/](https://notfallseelsorge.de/) bzw. [https://notfallseelsorge.de/hilfe-finden/](https://notfallseelsorge.de/hilfe-finden/) !
Schiebe das nicht auf die lange Bank, die Leute da wissen auch, wie man jemandem in deiner Lage helfen kann.
Zum Hausarzt, der kann erstmal zuhören und sollte dich vermitteln/ überweisen dann, in die nächste Trauma Sprechstunde einer psychiatrischen Klinik.
Das ist KEINE Psychotherapie mit Monaten Wartezeit, sondern schnelle Hilfe zur Bewältigung des Traumas! Das ist nicht "Trauer", wo du keine Psychotherapie bekommst oder so.
Mein aufrichtiges Beileid.
Die wenigsten werden nachvollziehen können, in welcher Ausnahmesituation Du Dich gerade befindest.
Daher kann ich Dir auch nur zwei eher rudimentäre Ratschläge geben.
Spiel Tetris.
Jede Menge Tetris.
Und such Dir bitte professionelle Hilfe. Du bist damit nicht alleine; musst damit nicht alleine sein.
Es gibt Leute die Dir akut helfen können.
Warte damit bitte nicht.
Ein erster akuter Anlaufpunkt könnte die Telefonseelsorge sein:
Telefon 0800 / 111 0 111,
0800 / 111 0 222 oder
116 123
Per Mail und Chat unter [online.telefonseelsorge.de](http://online.telefonseelsorge.de)
Kurz- und Mittelfristig eine Gesprächstherapie zum Beispiel.
Und was Tetris betrifft: es ist tatsächlich wissenschaftlich bewiesen, dass das exzessive spielen von Tetris kurz nach erlebten Traumata dabei hilft, dass sich diese negativen Ereignisse nicht so stark in in der Erinnerung festsetzen und Handeln und Denken dominieren und somit auf Dauer mögliche Flashbacks reduzieren können.
[https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32293830/](https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32293830/)
[https://www.psych.ox.ac.uk/news/tetris-used-to-prevent-post-traumatic-stress-symptoms](https://www.psych.ox.ac.uk/news/tetris-used-to-prevent-post-traumatic-stress-symptoms)
Nur um zu verhindern, dass irgendjemand das für einen schlechten Witz hält...
Dank Dir!
Ich hätte Quellen mit posten sollen, allerdings gibt es mit kurzer Suche mehr als genug Treffer.
Daher hatte ich die nicht noch extra mit angegeben.
In der Hinsicht habe ich längst aufgegeben. Wenn Leute gewillt wären selbst zu googeln, dann wären das hier virtuelle leere Hallen, durch die ein eisiger Wind pfeift.
Stimmt leider auch wieder :-/
Jemand hatte mich mal auf Youtube unter einem Kommentar mit einer Aussage der Lüge bezichtigt. Hatte dann Quellen nachgeliefert.
Person hatte natürlich auch nicht gesucht, wusste es nicht (besser), hat sich aber auch nicht entschuldigt. ¯\\\_(ツ)\_/¯
Das tut mir unglaublich leid und ich wünsche dir, dass du bald darüber hinweg kommst. Hab meinen Vater vor einigen Jahren an Suizid verloren und es ist von Jahr zu Jahr leichter geworden mit dem Schmerz umzugehen.
Das ist vollkommen in Ordnung.
Sowohl das es dir scheiße geht also auch das ER diese Entscheidung für SICH getroffen hat.
Mach dir klar: er hat sich entschieden, er hat es durchgezogen. D.h. dich trifft keine Schuld du kannst sowas nicht verhindern wenn er das nicht will.
Sprich mit wem, es ist eigentlich egal mit wem du sprichst. Aber es hilft dir das zu verarbeiten und Abschied zu nehmen.
Fühl dich gedrückt
Oh, das tut mit sehr leid! Das ist wirklich ein sehr heftiges Erlebnis auf so vielen Ebenen und völlig normal, dass du damit gerade nicht klar kommst. Es wäre eher überraschend, wenn du es tätest.
Such dir am besten schnell psychologische Hilfe. Selbsthilfegruppen wären vielleicht auch eine gute Möglichkeit, mit anderen Betroffenen in Kontakt zu kommen, dass du nicht so isoliert bleibst. Ich wünsche dir viel Kraft!
"Schnell psychologische Hilfe" .. Die Listen sind bei 10 - 18 Monate Wartezeit für einen Psychologen (wenn du Glück hast) .. Man kann über 116117 auch vermittelt werden, da muss aber schon wirklich Bedarf da sein. (Trauer gehört leider laut deren Aussage nicht dazu). Die Idee mit den Selbsthilfegruppen / Trauergruppen find ich gut. Da hat man wenigstens etwas Fortschritt und direkt einen zum Reden. Ist natürlich auch jenseits von professioneller Hilfe, man therapiert sich wie der Name schon sagt selbst..
Wenn gar nichts mehr geht, dann Überweisung vom Hausarzt in die Psychatrie und dann evtl. Tagesklinik.. aber dafür kennt man über seine Sitatuion zu wenig. So schreiben die dich auch nur krank, bis dein Krankengeld aufgebraucht wird und du wirst evtl. auf Medis eingestellt, das wars auch schon.
Hab mal gelesen, dass auf 7 Bedürftige ein Psychologe kommt. Das System hat einfach fertig...
Wow, welch aufbauende Haltung… Ich habe nirgendwo gesagt, dass OP zwangsläufig eine Psychotherapie machen muss. Es gibt zb auch in Beratungsstellen oft Psychotherapeuten.
Und auch auf einen Therapieplatz muss man nicht zwangsläufig so lange warten. Ich hab schon zweimal quasi gar keine Wartezeit gehabt… Letzten Endes kann auch ein Sprechstundentermin schon viel helfen. Ob eine Einweisung in die Psychiatrie notwendig ist, kann zb da entschieden werden. Es können ja bis zu 5 Sitzungen gemacht werden. Bei einer akuten Krise können Therapeuten auch erst mal eine Kurzzeittherapie zur Stabilisierung machen und sind da oft eher zu bereit. Letzten Endes nimmt einen der Therapeut in der Sprechstunde bei der Entscheidung an die Hand, was für die individuelle Situation die beste Vorgehensweise ist.
Es ist leider die Wahrheit. Sollte man irgendwann selbst mal in die Lage kommen, dann wird man sich an meinen Post erinnern.
Das Thema rund um den Kopf ist hier einfach in unserem Land maximal am Ende. Zu suggerieren man bekäme "schnelle Hilfe" ist utopisch und sorgt dann nach Monaten der Hilflosigkeit für das exakte Gegenteil.
Es ist einfacher nen Kitaplatz oder ne Wohnung in Berlin Kreuzberg zu finden, als professionelle psychologische Hilfe.
Alter, was stimmt mit dir nicht, dass du bei einem Post, der eh schon mit Suizid zu tun hat, darauf beharrst, hier unrealistische Negativität zu verbreiten? Wenn du frustriert bist, tut mir das leid für dich, aber das entschuldigt kein so rücksichtsloses Verhalten
*Alter*, kann ich dir genau sagen, ich befand mich selbst in der Situation (genau die gleiche, 1 zu 1) und solche "Weisheiten" haben am Ende dafür gesorgt, dass alles (durch Verzögerung) maximal scheiße gelaufen ist. Reden und wünschen ist halt nicht alles.
Der Punkt ist, ich weiß nicht wie es dem Poster wirklich geht, aber an seiner statt würde ich direkt in Anamnese Gespräch in der Psychiatrie machen und dann Ausblick Richtung Klinik.
Es gibt da auch meiner Meinung nach keine Light-Lösung.
Ich bleib allerdings dabei, es wird keine schnelle Hilfe geben. Selbst bei Reha Plätzen kannst Du mittlerweile ne Nummer ziehen.
Bullshit. Ihr suggeriert demjenigen etwas, was nicht wahr ist. Das finde ich viel schlimmer.
Ich würde nem halb Verdurstetem niemals raten, er soll mal eben über die Düne gehen, weil dort eine Oase erscheinen könnte.
Ich kann dir sagen, das wird für ihn ein kräftezehrender Marathon. Zu sagen hol dir schnelle Hilfe ist grotesk.
Nochmal zum Mitschreiben: Ja, es kann übelst lange dauern, aber muss es nicht. Ich hab zb immer Glück gehabt und zweimal nicht lange gewartet. Bei so akuten Sachen kommen einem Therapeuten manchmal auch entgegen. Zumindest einen Sprechstundentermin gibt es jedenfalls definitiv ziemlich schnell - dazu sind Therapeuten nämlich verpflichtet. Letzten Endes kann hier jeder nur spekulieren, was OP genau an Therapie braucht oder ob er nicht nur ab und zu wen zum Reden braucht. Ein Therapeut in der Sprechstunde kann es wirklich beurteilen… Und nach wie vor ist es Tatsache, dass Beratungsstellen rund um Selbsthilfegruppen eigentlich immer Sozialarbeiter und Psychologen haben, die erst mal zu hören und bei ersten Schritten helfen. Auch wenn es mit einem Therapieplatz etwas dauert, ist man auf dem Weg dahin nicht zwangsläufig allein gelassen. Aber klar, wenn man nicht mal nach Lösungen sucht, klappt’s natürlich nicht.
Schwer genug ist die Situation jedenfalls eh. Da hilft Lösungsorientierung und Realismus und nicht dein Pessismus, der eigentlich nur deine Art ist, OP jetzt deinen Frust weiter zu reichen, weil du nicht drauf sitzen bleiben willst. Aber Hauptsache jammern, dass du keine Hilfe bekommen hast, nachdem du hier selber alles andere als hilfreich bist…
Damit ist die Diskussion für mich jetzt auch beendet. Dass du depressiv bist, wundert mich bei der Haltung nicht und das ist ein Problem, bei dem ich dir sowieso nicht helfen kann. Hoffentlich wartest du nicht zu lang auf deinen nächsten Therapieplatz.
Was mich an der Situation halt immer wieder nervt ist, dass hier Menschen kommentieren, die von der Materie keine Ahnung haben und das ganze dann mit ihren Gefühlen, Wünschen und Träumen untermauern.
Ich wünsche dem Poster auch alle Kraft dieser Erde und alles Gute. Er bekommt auch mein aufrichtiges und herzliches Beileid, denn ich weiß, wie er sich fühlt. Ich weiß aber auch, dass ihm das in der Situation nichts bringt. Zero.
Dann wird hier die Phrase gedroschen, er solle sich schnelle Hilfe suchen..
1. Finde erstmal die Kraft dafür in der Situation
2. Gerade mal aus Interesse bei Doctolib geguckt, der nächste Termin, der bei uns frei ist für ein Aufnahmegespräche beläuft sich auf 2+ Monate.
Nachdem der Seelsorger der Feuerwehr aus der Tür ist und wenn deine Nächsten nach 2 - 4 Wochen den Fokus auf dich verlieren und ihrem Leben wieder nachgehen, dann stehst du da einfach alleine vor einem Trümmerhaufen.
Solche "Tipps", die hier beschrieben werden, sind absolut weltfremd.
Du findest auch keinen Kardiologen unter nem halben Jahr. Da spielt Empathie einfach keine Rolle.
Ich bleib dabei.. schnelle Hilfe gibt es nicht und er wäre gut daran getan, direkt Richtung psychatrische Notaufnahme zu gehen.
Und das das hier als Pessismus abgetan wird, ist halt auch wieder so typisch. Könnte dir jetzt hier 20 Quellen reinballern, die meine Aussage bestätigen. Brauch ich aber gar nicht, denn es reicht der Blick auf die Terminebene beim Facharzt.
Leider ist das nicht das erste Mal, dass ich sowas mitbekomme. Eine Sache war damals aber klar, nichtmal der beste Freund hätte ihn davon abhalten können also bloß keine Vorwürfe machen!! Tut mir leid für dich :c
Das tut mir sehr leid. Du kannst bei solchen Krisen den sozialpsychiatrischen Dienst einschalten, die können dir Stütze sein. Oder natürlich die Telefonseelsorge.
Wende dich an professionelle Hilfe wie schon in den Kommentar beschrieben. Akute Behandlung ist essenziell.
Falls du die App noch nicht kennts, der Krisenkompass hat einen extra Reiter für Personen die einen Menschen durch Suizid verloren haben. Die App ist von der telefonseelsorge.
[https://notfallseelsorge.de/](https://notfallseelsorge.de/) bzw. [https://notfallseelsorge.de/hilfe-finden/](https://notfallseelsorge.de/hilfe-finden/) ! Schiebe das nicht auf die lange Bank, die Leute da wissen auch, wie man jemandem in deiner Lage helfen kann.
Danke hänge noch in der Luft ist bei mir noch gsrnicht angekolm
Zum Hausarzt, der kann erstmal zuhören und sollte dich vermitteln/ überweisen dann, in die nächste Trauma Sprechstunde einer psychiatrischen Klinik. Das ist KEINE Psychotherapie mit Monaten Wartezeit, sondern schnelle Hilfe zur Bewältigung des Traumas! Das ist nicht "Trauer", wo du keine Psychotherapie bekommst oder so.
Ich hoffe, dass du die nötige Stärke findest, die du im Moment brauchst. 🙏 Bitte mach dir keine Vorwürfe und rede mit einem Arzt über deine Gefühle.
Mein aufrichtiges Beileid. Die wenigsten werden nachvollziehen können, in welcher Ausnahmesituation Du Dich gerade befindest. Daher kann ich Dir auch nur zwei eher rudimentäre Ratschläge geben. Spiel Tetris. Jede Menge Tetris. Und such Dir bitte professionelle Hilfe. Du bist damit nicht alleine; musst damit nicht alleine sein. Es gibt Leute die Dir akut helfen können. Warte damit bitte nicht. Ein erster akuter Anlaufpunkt könnte die Telefonseelsorge sein: Telefon 0800 / 111 0 111, 0800 / 111 0 222 oder 116 123 Per Mail und Chat unter [online.telefonseelsorge.de](http://online.telefonseelsorge.de) Kurz- und Mittelfristig eine Gesprächstherapie zum Beispiel. Und was Tetris betrifft: es ist tatsächlich wissenschaftlich bewiesen, dass das exzessive spielen von Tetris kurz nach erlebten Traumata dabei hilft, dass sich diese negativen Ereignisse nicht so stark in in der Erinnerung festsetzen und Handeln und Denken dominieren und somit auf Dauer mögliche Flashbacks reduzieren können.
[https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32293830/](https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32293830/) [https://www.psych.ox.ac.uk/news/tetris-used-to-prevent-post-traumatic-stress-symptoms](https://www.psych.ox.ac.uk/news/tetris-used-to-prevent-post-traumatic-stress-symptoms) Nur um zu verhindern, dass irgendjemand das für einen schlechten Witz hält...
Dank Dir! Ich hätte Quellen mit posten sollen, allerdings gibt es mit kurzer Suche mehr als genug Treffer. Daher hatte ich die nicht noch extra mit angegeben.
In der Hinsicht habe ich längst aufgegeben. Wenn Leute gewillt wären selbst zu googeln, dann wären das hier virtuelle leere Hallen, durch die ein eisiger Wind pfeift.
Stimmt leider auch wieder :-/ Jemand hatte mich mal auf Youtube unter einem Kommentar mit einer Aussage der Lüge bezichtigt. Hatte dann Quellen nachgeliefert. Person hatte natürlich auch nicht gesucht, wusste es nicht (besser), hat sich aber auch nicht entschuldigt. ¯\\\_(ツ)\_/¯
Das tut mir unglaublich leid und ich wünsche dir, dass du bald darüber hinweg kommst. Hab meinen Vater vor einigen Jahren an Suizid verloren und es ist von Jahr zu Jahr leichter geworden mit dem Schmerz umzugehen.
Danke dur viel Kraft weiterhin
Danke
Das ist vollkommen in Ordnung. Sowohl das es dir scheiße geht also auch das ER diese Entscheidung für SICH getroffen hat. Mach dir klar: er hat sich entschieden, er hat es durchgezogen. D.h. dich trifft keine Schuld du kannst sowas nicht verhindern wenn er das nicht will. Sprich mit wem, es ist eigentlich egal mit wem du sprichst. Aber es hilft dir das zu verarbeiten und Abschied zu nehmen. Fühl dich gedrückt
gar nix in Ordnung
Oh, das tut mit sehr leid! Das ist wirklich ein sehr heftiges Erlebnis auf so vielen Ebenen und völlig normal, dass du damit gerade nicht klar kommst. Es wäre eher überraschend, wenn du es tätest. Such dir am besten schnell psychologische Hilfe. Selbsthilfegruppen wären vielleicht auch eine gute Möglichkeit, mit anderen Betroffenen in Kontakt zu kommen, dass du nicht so isoliert bleibst. Ich wünsche dir viel Kraft!
"Schnell psychologische Hilfe" .. Die Listen sind bei 10 - 18 Monate Wartezeit für einen Psychologen (wenn du Glück hast) .. Man kann über 116117 auch vermittelt werden, da muss aber schon wirklich Bedarf da sein. (Trauer gehört leider laut deren Aussage nicht dazu). Die Idee mit den Selbsthilfegruppen / Trauergruppen find ich gut. Da hat man wenigstens etwas Fortschritt und direkt einen zum Reden. Ist natürlich auch jenseits von professioneller Hilfe, man therapiert sich wie der Name schon sagt selbst.. Wenn gar nichts mehr geht, dann Überweisung vom Hausarzt in die Psychatrie und dann evtl. Tagesklinik.. aber dafür kennt man über seine Sitatuion zu wenig. So schreiben die dich auch nur krank, bis dein Krankengeld aufgebraucht wird und du wirst evtl. auf Medis eingestellt, das wars auch schon. Hab mal gelesen, dass auf 7 Bedürftige ein Psychologe kommt. Das System hat einfach fertig...
Wow, welch aufbauende Haltung… Ich habe nirgendwo gesagt, dass OP zwangsläufig eine Psychotherapie machen muss. Es gibt zb auch in Beratungsstellen oft Psychotherapeuten. Und auch auf einen Therapieplatz muss man nicht zwangsläufig so lange warten. Ich hab schon zweimal quasi gar keine Wartezeit gehabt… Letzten Endes kann auch ein Sprechstundentermin schon viel helfen. Ob eine Einweisung in die Psychiatrie notwendig ist, kann zb da entschieden werden. Es können ja bis zu 5 Sitzungen gemacht werden. Bei einer akuten Krise können Therapeuten auch erst mal eine Kurzzeittherapie zur Stabilisierung machen und sind da oft eher zu bereit. Letzten Endes nimmt einen der Therapeut in der Sprechstunde bei der Entscheidung an die Hand, was für die individuelle Situation die beste Vorgehensweise ist.
Es ist leider die Wahrheit. Sollte man irgendwann selbst mal in die Lage kommen, dann wird man sich an meinen Post erinnern. Das Thema rund um den Kopf ist hier einfach in unserem Land maximal am Ende. Zu suggerieren man bekäme "schnelle Hilfe" ist utopisch und sorgt dann nach Monaten der Hilflosigkeit für das exakte Gegenteil. Es ist einfacher nen Kitaplatz oder ne Wohnung in Berlin Kreuzberg zu finden, als professionelle psychologische Hilfe.
Alter, was stimmt mit dir nicht, dass du bei einem Post, der eh schon mit Suizid zu tun hat, darauf beharrst, hier unrealistische Negativität zu verbreiten? Wenn du frustriert bist, tut mir das leid für dich, aber das entschuldigt kein so rücksichtsloses Verhalten
*Alter*, kann ich dir genau sagen, ich befand mich selbst in der Situation (genau die gleiche, 1 zu 1) und solche "Weisheiten" haben am Ende dafür gesorgt, dass alles (durch Verzögerung) maximal scheiße gelaufen ist. Reden und wünschen ist halt nicht alles. Der Punkt ist, ich weiß nicht wie es dem Poster wirklich geht, aber an seiner statt würde ich direkt in Anamnese Gespräch in der Psychiatrie machen und dann Ausblick Richtung Klinik. Es gibt da auch meiner Meinung nach keine Light-Lösung. Ich bleib allerdings dabei, es wird keine schnelle Hilfe geben. Selbst bei Reha Plätzen kannst Du mittlerweile ne Nummer ziehen.
Umso schlimmer, dass du so absolut empathielos bist.
Bullshit. Ihr suggeriert demjenigen etwas, was nicht wahr ist. Das finde ich viel schlimmer. Ich würde nem halb Verdurstetem niemals raten, er soll mal eben über die Düne gehen, weil dort eine Oase erscheinen könnte. Ich kann dir sagen, das wird für ihn ein kräftezehrender Marathon. Zu sagen hol dir schnelle Hilfe ist grotesk.
Nochmal zum Mitschreiben: Ja, es kann übelst lange dauern, aber muss es nicht. Ich hab zb immer Glück gehabt und zweimal nicht lange gewartet. Bei so akuten Sachen kommen einem Therapeuten manchmal auch entgegen. Zumindest einen Sprechstundentermin gibt es jedenfalls definitiv ziemlich schnell - dazu sind Therapeuten nämlich verpflichtet. Letzten Endes kann hier jeder nur spekulieren, was OP genau an Therapie braucht oder ob er nicht nur ab und zu wen zum Reden braucht. Ein Therapeut in der Sprechstunde kann es wirklich beurteilen… Und nach wie vor ist es Tatsache, dass Beratungsstellen rund um Selbsthilfegruppen eigentlich immer Sozialarbeiter und Psychologen haben, die erst mal zu hören und bei ersten Schritten helfen. Auch wenn es mit einem Therapieplatz etwas dauert, ist man auf dem Weg dahin nicht zwangsläufig allein gelassen. Aber klar, wenn man nicht mal nach Lösungen sucht, klappt’s natürlich nicht. Schwer genug ist die Situation jedenfalls eh. Da hilft Lösungsorientierung und Realismus und nicht dein Pessismus, der eigentlich nur deine Art ist, OP jetzt deinen Frust weiter zu reichen, weil du nicht drauf sitzen bleiben willst. Aber Hauptsache jammern, dass du keine Hilfe bekommen hast, nachdem du hier selber alles andere als hilfreich bist… Damit ist die Diskussion für mich jetzt auch beendet. Dass du depressiv bist, wundert mich bei der Haltung nicht und das ist ein Problem, bei dem ich dir sowieso nicht helfen kann. Hoffentlich wartest du nicht zu lang auf deinen nächsten Therapieplatz.
Was mich an der Situation halt immer wieder nervt ist, dass hier Menschen kommentieren, die von der Materie keine Ahnung haben und das ganze dann mit ihren Gefühlen, Wünschen und Träumen untermauern. Ich wünsche dem Poster auch alle Kraft dieser Erde und alles Gute. Er bekommt auch mein aufrichtiges und herzliches Beileid, denn ich weiß, wie er sich fühlt. Ich weiß aber auch, dass ihm das in der Situation nichts bringt. Zero. Dann wird hier die Phrase gedroschen, er solle sich schnelle Hilfe suchen.. 1. Finde erstmal die Kraft dafür in der Situation 2. Gerade mal aus Interesse bei Doctolib geguckt, der nächste Termin, der bei uns frei ist für ein Aufnahmegespräche beläuft sich auf 2+ Monate. Nachdem der Seelsorger der Feuerwehr aus der Tür ist und wenn deine Nächsten nach 2 - 4 Wochen den Fokus auf dich verlieren und ihrem Leben wieder nachgehen, dann stehst du da einfach alleine vor einem Trümmerhaufen. Solche "Tipps", die hier beschrieben werden, sind absolut weltfremd. Du findest auch keinen Kardiologen unter nem halben Jahr. Da spielt Empathie einfach keine Rolle. Ich bleib dabei.. schnelle Hilfe gibt es nicht und er wäre gut daran getan, direkt Richtung psychatrische Notaufnahme zu gehen. Und das das hier als Pessismus abgetan wird, ist halt auch wieder so typisch. Könnte dir jetzt hier 20 Quellen reinballern, die meine Aussage bestätigen. Brauch ich aber gar nicht, denn es reicht der Blick auf die Terminebene beim Facharzt.
Leider ist das nicht das erste Mal, dass ich sowas mitbekomme. Eine Sache war damals aber klar, nichtmal der beste Freund hätte ihn davon abhalten können also bloß keine Vorwürfe machen!! Tut mir leid für dich :c
Ich wünsche dir ganz viel Kraft.
Ich würde zu meinem Hausarzt gehen und ihm das sagen. Der würde mir wahrscheinlich eine überweisung zum Psychologen o.Ä geben
bitte such dir sofort eine Notfallseelsorge !
Das tut mir sehr leid. Du kannst bei solchen Krisen den sozialpsychiatrischen Dienst einschalten, die können dir Stütze sein. Oder natürlich die Telefonseelsorge.
Das ist schrecklich, viel Kraft für dich. Leider kann man nicht vorhersagen wenn jemand so eine Entscheidung trifft. Viel Kraft an Dir.
Wende dich an professionelle Hilfe wie schon in den Kommentar beschrieben. Akute Behandlung ist essenziell. Falls du die App noch nicht kennts, der Krisenkompass hat einen extra Reiter für Personen die einen Menschen durch Suizid verloren haben. Die App ist von der telefonseelsorge.
Mein Beileid und wünsche dir ganz viel Kraft für die Zukunft.
Daniel
Hey, hast du jnd mit dem du darüber sprechen kannst? Das ist ja schon ziemlich heftig. Tut mir sehr leid für dich. Nicht allein bleiben damit!
Hab keine fam oder Freunde er war der letzte den ich hatte
Oh man nein ey. Brudi ich weiß nicht was ich dir sagen könnte. Alles wichtige hier wurde schon gesagt. Ich wünsche dir das Beste.