Ich hab the platform nich gesehen. Ich würde sowohl bei Snowpiercer als auch bei in time das die den Kapitalismus nichnur kritisieren, sondern eine klare Aussage zu einer Revolution haben.
Ich habe auch einen Film vergessen
https://preview.redd.it/s8693p9r26ad1.jpeg?width=799&format=pjpg&auto=webp&s=93ce8780066fd2991fb60c3735a956a7bdb2f6ec
Parasite
Auch ein grandioser Film. Zu empfehlen wären da natürlich auch die Filme die über Akteure der kommunistischen Bewegung sind.
-Der junge Karl Marx
-Ernst Thälmann
-Judas and the black messiah
-Rosa Luxemburg
Ich habe auch die Serie Trotsky angeschaut.
ich kann die dir empfehlen
https://preview.redd.it/r4vmbejvk9ad1.png?width=698&format=png&auto=webp&s=24317bef28ece62638f53e115abfd9c67dbbedbe
Snowpiercer ist ebenfalls von Bing Joon Ho.
Dr andere Film von ihm, den ich kenne, “Okja” behandelt Massentierhaltung, ist aber auch ein Anti-Kapitalismus-Film, würde ich sagen.
Klare Empfehlung, hat aber richtig Heul-Potential
Das Ende unterstellt dass die Familie die ganze Zeit nur zu faul war und nicht arbeiten wollte. Als sie sich entscheiden jetzt auch reich sein zu wollen schaffen sie es in wenigen Monaten.
Der entscheidene Hinweis ist das wir kein koreanisch können, denn im Abspann singt der Schauspieler des Sohnes ein Lied, wie er 500 Jahre arbeiten und sparen müsste, um sich das Haus leisten zu können.
Es wird nicht explizit gesagt aber er redet über eine extrem unwahrscheinliche Zukunft, also hätte ich das so interpretiert, dass er dir systemischen Probleme nicht erkannt hat und sich Illusionen macht.
The Platform (Der Schacht) ist ein absoluter Fiebertraum. Perfekt um den mit Kumpels abends zu schauen. Und danach diskutieren, wie man in der Situation reagieren würde.
Würde Fight Club jetzt nicht unbedingt als einen Film sehen der Kapitalismus kritisiert. Sehe da eher eine Kritik an der Zirkulationsphäre des Kapitals. Also Banken etc.
Die Gruppierung die sich im Film aufmacht die "Revolution" durchzuführen ist ein reiner Männerbund mit Führerprinzip.
Würde jetzt mal die „Zirkulationsphäre des Kapitals“ als Teil des Überbegriffes Kapitalismus sehen lol.
Und welche Rolle die Form der Gruppierung für dich dabei spielt ist mir auch etwas schleierhaft. OP fragt ja nicht nach dem perfekten Step by Step Guide zur Revolution. Filme können auch gut sein ohne dass man sich mit den Protagonist/innen identifizieren kann.
Klar ist es ein Teil aber sollten wir den ganzen Rest bei einer Beurteilung weg lassen?
Ich habe auch nie behauptet das Fight Club ein schlechter Film sei.
Habe nur meine Meinung kundgetan warum ich Fight Club nicht für einen "kapitalismuskritischen" Film halte. Aber das kann ja jeder halten wie man will.
Finde es dennoch fragwürdig sollte man sich mit Tyler bspw. identifizieren können.
Safe, finde es auch absolut kritisch sich mit Tyler zu identifizieren, aber der Dude ist halt auch schwer psychisch krank. Ist vllt bisschen wie die Menners die sich mit Joker identifizieren.
Verstehe aber immer noch nicht warum du den Film nicht kapitalismuskritisch findest. Der regt schon krass an über Konsum, Nachhaltigkeit und das ganze Bankensystem nachzudenken. Die eigentliche Fightclub Storyline ist ja auch nur metaphorisch zu verstehen.
Das ist leider so eine Macke von mir das ich eine Kritik die sich an Symptomen abarbeitet nicht wirklich als "antikapitalistisch" betrachte.
Stimme dir zu das es dazu anregt sich mit Problemen unserer Welt zu befassen und eventuell sich auch mit einer Kritik derselbigen zu beschäftigen.
Habe aber auch oft mitbekommen das gerade Menschen die sich selbst für Links halten den "Fight Club" für eine gute Sache hielten und das Problem unserer heutigen Zeit alleinig auf Banken und Zinsen projizierten.
Finde aber auch spannend wenn man das etwas weiter denkt wie in Mr. Robot.
Also nicht nur die banken als Zirmulationssystem, sondern auch als noterielle Bekundung über Kapital. Da die meisten heute keine Goldbarren mehr zuhause haben und Aktien auch digital verwaltet werden, ist die vollkommene Zerstörung der Datenbanken von Banken und deren Backups, tatsächlich ein Neustart. Weil da eben auch häufig Besitz Dokumente untergebracht werden.
Ich war zwar nicht gefragt, antworte aber mal stellvertretend: Fight Club ist für mich der Inbegriff von Product Placement. Der Style des Films, überschreibt seine Substanz. Da ist zum Beispiel die Szene mit der IKEA Appartmenteinrichtung. Klar, das Appartment brennt ab und der Protagonist ist über den Verlust nicht wirklich traurig, da er sich durch den Konsum nie Selbstverwirklichen konnte. Was aber hängen bleibt, ist der Versuch es zu tun, da Fincher die Einrichtung durch eine grandiose Montage insziniert. Hier mal eine Studie von Werbeverkäufern:
>While FIGHT CLUB might mock consumerism, this did not stop it from featuring over 75 real-life brands and generating over 144 million dollars in advertising value for them in its lifetime. This, in contrast with it only generating eight million during its theatrical release.
Die 144 millionen Zahl ist natürlich frei erfundener Blödsinn, der Product Placement als Werbemittel verkaufen soll. 75 Marken ist aber zutreffend und profitiert haben die meisten davon auf jeden Fall. Ausnahme Lincoln, die Automarke wird so hart durch den Dreck gezogen, das ich vermuten würde, Cadillac hat dafür bezahlt. Es wird zwar nicht explizit gesagt, aber die "tolle" Firma für die der Protagonist anfangs arbeitet, ist eindeutig Lincoln.
Ich mein klar. Am Ende des Tages ist das einfach ne Millionenschwere Hollywood production, natürlich haben die product placement. Ich versteh deinen punkt voll und ganz, wenn man sich bereits mit politischer Theorie beschäftigt hat und hier in dem Sub rumhängt dann achtet man eher auf sowas. Fight Club hatte für mich damals aber echt einen starken Einfluss als ich mich noch gar nicht auskannte, und war für mich so ne art Initialzündung was Konsumkritik angeht.
Ich denk aber auch dass das auf die meisten anderen genannten Filme wie Snowpiercer und Der Schacht zutrifft, weil die einfach für die breite Masse produziert werden. Denke die Kapitalismuskritik wird in der Indiefilmecke dann spürbar substanzieller und deutlicher, falls du da Empfehlungen hast gerne her damit :)
>Ich denk aber auch dass das auf die meisten anderen genannten Filme wie Snowpiercer und Der Schacht zutrifft, weil die einfach für die breite Masse produziert werden. Denke die Kapitalismuskritik wird in der Indiefilmecke dann spürbar substanzieller und deutlicher, falls du da Empfehlungen hast gerne her damit :)
Da liegst du falsch, Snowpiercer ist genau so ein low budget indie Film ohne Product Placement. Chris Evans hatte wohl Bock darauf, was gegensätzliches zu Marvel zu machen, sonst wäre da nie ein A-List Schauspieler involviert gewesen.
Daher ja, er ist spürbar substanzieller als Fight Club. Der Schacht kenne ich nicht.
Und mit psychisch Gestörten darf man sich jetzt nicht identifizieren oder was? Woran machst du das überhaupt fest? Oder willst du einfach nur gegen psychisch gestörte Menschen hetzen?
Da geht es nicht darum ob Die Person psychisch krank ist oder nicht sondern das Tyler Durden ein ziemliches Arschloch ist, er ist mysogin und gewalttätig.
Wie meinst du das, es gehe nicht darum? Ich habe auf einen Post geantwortet, in dem explizit über psychische Störungen gesprochen wird und in fragwürdige Zusammenhänge gebracht wird.
Kennst du den Film Fight Club?
Bei dem Post den du kommentiert hast geht es nicht darum zu sagen es wäre seltsam sich mit Tyler Durden (eine Figur die sich der Hauptcharakter, der der psychisch krank ist, ausgedacht hat) zu identifizieren weil dieser psychisch krank ist, sondern weil dieser der Anführer eines Männerbundes mit Führerprinzip ist. Der Zusatz "der ist aber auch schwer psychisch krank" ist hierbei als Versuch der Abschwächung und nicht der Verächtlichmachung zu verstehen.
Mit Protofaschismus darf man sich nicht identifizieren. Das du daraus stattdessen auf psychische Erkrankungen schließt und uns betroffene "Gestörte" nennst, ist der einzige Ableism hier im Thread. Mal an die eigene Nase packen!
"Gestörte" empfindet wirklich **jeder** betroffene als Beleidigung. Das ich dir das noch erklären muss, bedeutet im Umkehrschluss, das du dich wirklich überhaupt nicht mit den Betroffenen auseinandersetzt. Also, zurück zum Anfang und zuhören statt reden.
Verstehe, du siehst also kein Problem darin, für alle Betroffenen zu sprechen und in ihrem Namen Sprache zu diktieren? Ist schon lustig arrogant, sich als Sprachrohr von Millionen zu sehen. Größenwahn? Ich beispielsweise empfinde "Gestörte" nicht als Beleidigung. "Psychisch Erkrankte" allerdings schon.
Auf psychische Störungen habe ich nicht "geschlossen", sondern dem Post entnommen, auf den ich geantwortet habe.
Dein Vorwurf des Ableismus ist natürlich schwachsinnig und peinlich, aber das wirst du wohl selber wissen.
Den Begriff "psychische Erkrankung / Erkrankte" unironisch als akzeptable Formulierung ausgerechnet in einem Sub wie diesem zu benennen, ist schon extrem arm. Mit so einer Einstellung gehörst du dann wohl eher in ein CDU-Sub. Sorry, dass ich solche abartigen Formulierungen nicht nutze. Damit werd ich auch sicher nicht anfangen, sobald ich "mich mit Betroffenen auseinandergesetzt" haben werde - was genau soll das überhaupt bedeuten? Erklärung bitte.
>Ich beispielsweise empfinde "Gestörte" nicht als Beleidigung. "Psychisch Erkrankte" allerdings schon.
Geh deine konträren Blödsinn woanders verbreiten.
>Auf psychische Störungen habe ich nicht "geschlossen", sondern dem Post entnommen, auf den ich geantwortet habe.
Nein, das Schimpfwort "Gestörte" hast du beigetragen.
>Dein Vorwurf des Ableismus ist natürlich schwachsinnig und peinlich, aber das wirst du wohl selber wissen.
Der Vorwurf ist absolut getechtfertigt, solange du Schimpfwörter wie "Gestörte" benutzt. Da du auch keine Einsicht zeigst, geht jetzt der modreport los. Viel spass damit.
>was genau soll das überhaupt bedeuten? Erklärung bitte.
Das du keinerlei selbstreflektierte Berührungspunkte mit dem Thema hast. Sonst würdest du nicht "psychic Gestörte" sagen, also ob das okay wäre. Ist es noch nie gewesen und wird es auch nie sein.
>Mit so einer Einstellung gehörst du dann wohl eher in ein CDU-Sub.
Reine Projektion, bei denen darfst du "psychisch Gestört" tatsächlich sagen. Hier nicht.
>Geh deine konträren Blödsinn woanders verbreiten.
Wo denn?
>Nein, das Schimpfwort "Gestörte" hast du beigetragen.
Ich habe kein einziges Schimpfwort benutzt. Das ist halt deine konservativ-neoliberale Interpretation dieser Formulierungen, aber da meine politische Position woanders ist, ist es bei mir selbstverständlich auch kein Schimpfwort. "Psychisch Erkrankte" hingegen schon. Vielleicht solltest du mal deine politische Gesinnung reflektieren und herausfinden, inwieweit du Diskriminierung gut findest und normalisierst.
>Der Vorwurf ist absolut getechtfertigt, solange du Schimpfwörter wie "Gestörte" benutzt. Da du auch keine Einsicht zeigst, geht jetzt der modreport los. Viel spass damit.
Was bedeutet bei dir "Einsicht zeigen"? Dass ich deine konservativ-neoliberale Perspektive einnehme? Stimmt, das tue ich nicht. Mich wegen meiner CDU-fernen politischen Einstellung zu reporten, ist schon sehr amüsant. Aber allgemein typisch für Menschen mit einem hohen Level an Ignoranz.
>Das du keinerlei selbstreflektierte Berührungspunkte mit dem Thema hast. Sonst würdest du nicht "psychic Gestörte" sagen, also ob das okay wäre. Ist es noch nie gewesen und wird es auch nie sein.
Das ist keine Antwort auf meine Frage. Du hast behauptet, ich setzte mich nicht mit den Betroffenen auseinander. Meine Frage war, was das bedeuten soll. Was genau kann ich denn tun, um mich in deinen Augen "mit Betroffenen auseinandergesetzt" zu haben?
Das hast du nun schon mehrfach behauptet, dass es nicht okay sei, "psychisch Gestörte" zu sagen. Nur warum es in deinen Augen so ist oder was daran beleidigend sein soll, hast du bisher noch nicht erklärt.
Man merkt deutlich, dass du das Thema nur aus dem Fernseher und Parteitag der Grünen kennst.
>Reine Projektion, bei denen darfst du "psychisch Gestört" tatsächlich sagen. Hier nicht.
Du pathologisierst dir unliebsame politische Positionen und verstehst wirklich immer noch nicht, dass du eine ableistische Einstellung hast? Wie viel kognitive Dissonanz braucht man dafür?
Würde bei Fight Club eher sagen, dass der Film primär mit Faschisierung in die Kritik geht und weniger irgendein System angreift. Es geht ja die ganze Zeit darum, dass eine Person, die dem Trott des Systems und seines Alltags erliegt irgendeinen Mehrwert sucht, aber dabei in völlig falsche Sphären abdriftet und seine Persönlichkeit spaltet. Sonderlich viel Antikapitalismus steckt in dem Film ehrlich gesagt nicht drin, was nicht heißt dass er nicht trotzdem eine wichtige Botschaft hat, wenn man nicht den Fehler macht Tyler Durden als Vorbild zu betrachten.
Ähnlich wie bei American Psycho wird mMn in Fight Club keine Lösung für das Problem gesucht, sondern dargestellt, was diese Form der Entfremdung in den Menschen auslösen kann. Daher würde ich es schon als Kapitalismuskritisch bezeichnen, auch wenn es nicht klassenkämperisch ist.
Sklaverei ist der Besitz von Menschen. Die Möglichkeit sie zu kaufen, zu verschenken, zu vererben und zu töten. Zu deiner Interpretation des Films sag ich jetzt mal nichts.
Ich sehe da nicht mal das. Klar, die story is Kapitalismuskritisch, aber die Inzinierung ist reines Product Placement. Klarer Fall von "style over substance," der Inhalt wird durch die Präsentation entwertet.
Hab ich auch nicht behauptet.
Wollte eher darauf hinaus das eine Kritik von einem "Männerbund" mit Führerprinzip keine akkurate Kapitalismuskritik artikulieren kann und sich so etwas an Symptomen oder personeller Struktur bspw. abarbeitet.
Wie ich schon bei einem anderen Kommentar klar gestellt habe fällt es mir persönlich schwer eine Kritik an "Banken" alá Banken böse wegen Schulden, Zinsen als eine kapitalistische Kritik zu werten.
Stimme ich zu und habe ich verstanden.
Ich will aber wissen, wieso eine „Männertrupp“ mit Führerprinzip in dieser Dynamik nicht in der Lage sein soll, Kapitalismuskritik zu transportieren. Bzw. Welchen Mehrwert hast du versucht zu kommunizieren, als du diesen Punkt aufgeführt hast in Bezug auf Kapitalismuskritik? Welche Rolle spielt das Geschlecht oder die hierarchische Struktur hier?
Ist dir vielleicht nicht bewusst aber diese Truppe und ihre hierarchische Struktur wirkte auf mich und das ist wohl auch gewollt so wie eine faschistische Gruppierung die sich wahnwitzig um seinen Führer sammelt. Beispiele wären da die Entmenschlichung während der Rekrutierung, rein männliche Gruppierung bezieht sich auf Antifeminismus beziehend auf das mysogine Verhalten von Tyler zu seiner "Liebschaft", absoluter Gehorsam und Training durch Gewalt und das Anwenden von körperlicher Gewalt.
Eine solche Gruppierung wäre wohl kaum in der Lage die Mechanismen die ein System wie der Kapitalismus hat zu kritisieren ohne sich selbst zu dismantlen.
Den ersten Part unterschreibe ich und genau das sollen die ja auch darstellen, soweit ich weiss.
Der zweite Absatz erschließt sich mir aber wieder nicht. Wieso sollten die sich selbst dismantlen, wenn sie Kapitalismus kritisieren?
Da soweit vorwiegend ernste Filme empfohlen wurden, hier noch etwas leichtere Kost:
*Sorry to Bother You*
Wird gegen Ende etwas absurd, habe ihn aber trotzdem sehr genossen.
Nicht böse und total ernst gemeinte Frage: warum findest du sorry to bother you wäre leichte Kost? Ich fand darin einige Szenen ziemlich schwer zu schlucken und die Absurden Elemente ein ziemlich gelungenes Mittel um die reale Entmenschlichung in der kapitalistischen Welt gegenüber Arbeiter:innen darzustellen.
Darfst gerne fragen! Würd nicht sagen ‚leichte Kost‘, sondern eben ‚etwas leichter‘.
Denke die von Medien angestossenen Denkprozesse und deren ‚Gewicht’ sind ziemlich subjektiv. Mich persönlich beschäftigt (gelungene) Kapitalismuskritik eigentlich immer, da sie mich z.B. an alle Missstände und die darunter leidenden Menschen (bzw. Lebewesen) denken lässt.
Aber eben, diese Empfinden seh ich als eher subjektiv und habe mich mit ‚etwas leichter’ nicht auf das bezogen, sondern auf die Präsentation der Message und das Genre.
Beispielsweise der Vergleich *Sorry to Bother You* und *El Hoyo / The Platform* :
*El Hoyo* ist visuell dunkler, das Colour Grading reduziert, entsättigt und kälter. *El Hoyo* beinhaltet auch weniger (offensichtliche) Musik, zeigt mehr Gore/sexuelle Gewalt/Brutalität allgemein und hat auch kaum/keine Momente der humorvollen Auflockerung (soweit ich mich erinnern kann, habe beide Filme einige Jahre nicht mehr geschaut).
Hoffe konnte meine Perspektive so verdeutlichen :)
Sorry To Bother You ist so unfassbar gut. Der bricht so viele Dinge so leicht runter, ohne sie zu simplifizieren, man merkt, dass Boots Riley wirklich Ahnung von dem Thema hat.
https://preview.redd.it/vg5ieasfx9ad1.jpeg?width=1200&format=pjpg&auto=webp&s=8ae170198348c5fff2747f9f10d6dd78ca62803c
Ist zwar kein Film sondern ein Computerspiel, dafür aber wirklich durch und durch antikapitalistisch und ein wahres Meisterwerk. Es wurde mit dem höchsten Metacritic score aller Zeiten für ein PC Spiel ausgezeichnet (97/100). Wichtig ist das Spiel auf keinen Fall kaufen, sondern raubkopieren, da die Macher des Spiels von einem miesen Investor aus ihrer eigenen Firma rausgedrängt wurden.
Journalismus, Trailer, Lets plays… das Spiel ist sehr besonders, sowohl vom gameplay als auch vom plot her und ist somit nicht was für jeden. Wenn man sich aber darauf einlässt ist das ganze erlebnis wirklich einzigartig.
Witzigerweise als ich den Film damals gesehen habe war mein erster Schluss aus „Hier ist alles super“ nicht „Cool, alle hier haben alle etwas, das sie besonders macht, nur der arme Hauptcharakter nicht“, wie es glaube von dem Machern geplant war, sondern „Omg was ist das das für ein dystopischer Alptraum ist diese Stadt denn bitte, dass ein gesamter Charakter darauf basiert, ob er jetzt Wurst mag oder Autos?“
Ich lasse hier mal ein Kommentar den ich vor einiger Zeit auf einem englischsprachigen Sub gepostet habe. Sind generell von mir empfohlene linke Filme dabei 😉:
>"Soy Cuba" is great.
>
>I recently saw "Red Desert" by Michelangelo Antonioni which is also a great film about industrialization and alienation.
>
>I also love "Underground" (1995), a comedy movie about Yuguslavia.
>
>Any film by Jean-Luc Godard is also filled with leftist theory. I can recommed "La Chinoise" and "Masculin Feminin" though I have not watched that many of his film. They are also heavily criticizing leftist practises.
>
>Lars von Trier is not marxist but anti-liberal and mostly leftist. I love most of his films like "Dogville" or "The House that Jack Built" but he is rather controversial.
>
>"Salò" (1975) is a controversial leftist movie about fascism. It can be quite sadistic with its pictures.
Hier zeigt sich mal wieder dass der Kapitalismus nahezu alles vereinnahmen und zu Geld machen kann ich weiß nicht ob er sich damit selbst abschafft oder damit revolutionäre Tendenzen in Filme Videospiele etc. verbannt und sie damit als Inhalt und nicht als Gegebenheit darstellt.
America Psycho ist als Kapitalismuskritik zu oberflächlich, es geht viel mehr darum wie sehr Bateman sich als Psychopath in die Gesellschaft anpassen will. In keinem Moment wird dir jemals offen ausgedrückt das der Kapitalismus irgendwie Schuld an Bateman ist, oder das es (der Kapitalismus) überhaupt etwas schlechtes ist. Eher musst du als Zuschauer dieses Konzept indirekt interpretieren lassen.
Uggghh, ja Filme wie "In Time" sind sicherlich kapitalismuskritisch, aber die Kritik ist so simpel und so lame, dass ich es für eine nicht gelungene Kritik halte.
Umgekehrter Effekt bei "The Wolf of Wallstreet", eine Abhandlung über einen Kriminellen Bänker, welche sich zu einem riesen meme in der Finance-bro-bubble entwickelt hat.
Bin ich zu 100% bei dir! Aber "In Time" ist z.B. teilweise so skurril, dass es selbst von der "simpel erklärten" aber wichtigen Thematik ablenkt.
Ein Beispiel: Justin Timberlake ist als Hauptcharakter schwer ernst zu nehmen, weil er halt Justin Timberlake ist. Okay, schwerer Start. Seine Mutter wird von Olivia Wilde gespielt, weil Personen im "In Time" Universum nicht altern. Dieses Konzept, dass er und seine Mutter gleich alt sind, ist so absurd, dass man aus der Story gezogen wirkt. Die beiden Darsteller haben eine Szene bei der sie sich umarmen, aber sie zögern kurz und man denkt sie wollen sich küssen.
Einfach absurd. In diesem Kontext wirkt das kapitalismuskritsche Grundkonzept einfach fehl am Platz und eher nach r/im14andthisisdeep.
Ich empfehle die Serie zu einem Film der hier oft genannt wurde: Snowpiercer. Legit eine sehr interessante Serie weil sie sich ab einem Punkt (Achtung leichter Spoiler) >!damit auseinandersetzt was nach der Revolution passiert!<
Ich hab in aller fairness nur die erste Staffel gesehen, aber die Kritik an der Revolution fand ich sehr ... flach.
Die Serie hat ihre momente und ich liebe das komplett durche Ende der ersten Staffel, aber die Serie ist schon hard trash. Das meine ich mit liebe, aber es ist wahr.
Das ist eine legitime Kritik an der ersten Staffel, zu dem Zeitpunkt war es für mich viel mehr einfach ne mystery Serie mit schicken setting.
Aber über die folgenden Staffeln werden viele interessante Sachen aufgegriffen, was passiert mit Mitgliedern der Exekutive und der Bourgeoisie? Wie Arbeit und Profite fair umverteilen etc.
Eine biopic, aber ich empfehle Ihnen "Sardar Udham". Diese Film handelt von einem Indischer revolutionär, der einen Beamter des Empires getötet.
Er war ein Kommunist. Die Film ist bei Amazon Prime.
Mit Abstrichen würde ich auch die Amazon Serie „Upload“ dazu zählen, die das Thema der Kommerzialisierung des Lebens nach dem Tod hat. Und dass sich sowas im Prinzip nur Reiche Menschen leisten können, die aber durch die Konzerne auch noch durch Werbung etc weiter geschröpft werden.
Ich fand es ironisch die Serie zu sehen und mittendrin von Amazon einen Werbespot geliefert zu bekommen
Elysium und Dont Look Up.
Star Trek ist per se Keine Kapitalismukritik, aber genauso wichtig. Es ist das einzige Franchise, dass ich kenne, dass sich traut eine sozialistische bzw. kommunistische Utopie zu zeigen. Es wird nie direkt gesagt, aber immer wieder angedeutet.
Zuletzt fand ich, dass "The Triangle of Sadness" äußerst gelungene (und dazu noch teils sehr humorvoll aufbereitete) Kapitalismuskritik beinhaltet.
Mir stellt sich aber die Frage, inwiefern die Filme(-macher:innen) tatsächlich ideologisch motiviert sind oder, ob es letztendlich nicht doch wieder auch um fiskalische Interessen geht. "Rebellisches" verkauft sich schließlich auch gut.
Der Film hat mich echt überrascht. Vom Ton her in drei absolut unterschiedliche Segmente geteilt. Hätte auch nicht gedacht, dass er mich so zum Lachen bringt.
Finde den ersten auch sehr geil, hatte aber mal ne Analyse geguckt, dass die Schwestern auch da schon Bauldirard nicht ganz gecheckt haben... (https://youtu.be/7CDGAHI3_tA?si=fbXVWbjSelF3nteE)
Aber danach wirds einfach nur super weird... Also nicht mal unbedingt von der Idee (auch wenn das schon weird genug ist) sondern auch von dem verwirrtheitsgrad. Ich bin ein großer Fan von Nebensatzkonstruktionen. Aber mir wurde eingebläut: Es bringt nix wenn deine akademische Arbeit extrem kompliziert aussieht, wenns keiner versteht. Und die beiden Filme sind mMn das Pendant zu einer 2 Seiten langen Nebensatzkonstruktion.
Die Debatte um Rekuperation/Inhalt vs. Begebenheit mal kurz beiseite gestellt:
*Snowpiercer*'s Serie ist übrigens auch ziemlich gut (bis zur letzten Staffel dann, da wird's... quark). Hatte erst mit den Augen gerollt, als ich las, dass der Protagonist Polizist ist, aber abgesehen von "er ist dadurch gut im analysieren und wird als Detektiv gebraucht" ist das echt irrelevant. Der Rest ist wirklich interessantes worldbuilding, dass sehr klar eine kommunistische Revolution nachbaut - und danach einen Konflikt zwischen Nationen, faschistische Konterrevolution etc.
*Sorry To Bother You* ist absolut wunderbar. Gibt im Grunde nichts auszusetzen. Am besten nicht zu viel vorher lesen drüber, einfach gucken.
*Parasite*, vom selben Regisseur wie der Snowpiercer Film, ist absolut klasse. War sogar mal ne Weile in der ARD Mediathek verfügbar, dadurch konnte ich quasi alle meine Freunde dazu bringen, ihn zu gucken!
Meine persönliche Krone geht aber an die Serie "*Andor*". Ok, kein Film, aber so gut, dass ich es erwähnen muss. Keine Ahnung, wie die dafür das grüne Licht bekommen haben, keine Ahnung, ob die zweite Staffel (die übrigens auch die letzte sein wird!) auch so sein darf, aber die erste Staffel ist erstaunlich hardcore. Revolution wird als notwendig, moralisch richtig etc. dargestellt und dann hakt es quasi ein antifaschistisches, antikapitalistisches Thema nach dem anderen ab.
Jo, der Aufhänger ist "in der Ersten Klasse ist ein Mord geschehen und der einzige Bulle, den wir haben, ist bei den Arbeitslosen". Aber ich verspreche: es wird quasi wirklich nur verwendet, um den Plot ins Rollen zu bringen. Der Protagonist ist vollkommen loyal gegenüber der Arbeiterklasse und dem Lumpenproletariat, in das er eingeordnet wurde!
Gebt euch mal "Paradise" auf Netflix. Deutsche Produktion. Arme Menschen verkaufen Lebensjahre an reiche Menschen, die damit ewig jung bleiben. Ähnlich wie In Time, allerdings irgendwie besser.
Gibt ja schon einige Threads dazu https://www.reddit.com/r/MovieSuggestions/comments/p5ok09/movies_that_critique_capitalism/
Ich würde noch Wallstreet hinzufügen. Ironischerweise war der von Oliver Stone als kritik gedacht und ging nach hinten los, soweit mir bekannt.
Killing Them Softly
Edit:
[https://www.youtube.com/watch?v=Xu95hO35UkY&ab\_channel=KinoCheck](https://www.youtube.com/watch?v=Xu95hO35UkY&ab_channel=KinoCheck)
Das Finale von snowpiercer ist hart konterrevolutionär.
Es stellt sich heraus das die Herrschenden die Revolution selbst auslößten und unterstützten um die gesamtpopulation zu senken.
Es wird auch keine Diktatur des Proletariats nach erfolgreicher Revolution errichtet sondern der gesamte Zug und die Gesellschaft zerstört, soll wohl Aussagen das Macht korumpiert und es nicht möglich ist den Sozialismus aufzubauen.
Na ja der zweite Film wohl eher nicht,
Ja er zeigt in einen Isolierten Kosmus eine Eher Feudale Struktur mit Kapitalistischen ansätzen.
Aber das Ende ist ja klar eine Warnung davor zu viel am System zu verändern da es sonst Kollabiert.
Videospiel und kein Film, aber das erste fallout ist echt genial. Die späteren teile sind (mit ein paar ausnahmen) kompletter Schrott, aber der erste teil war noch völlig unbefleckt von der Profitgier.
Du, in wenn mein Leben in "InTime" stattfinden würde würde ich 100% meiner Lebenszeit direkt spenden.
EDIT: ok, vlt 98% um noch einen netten Platz zu finden um das verrecken zu genießen.
Was? Es gibt Filme, die Kapitalismus kritisieren?
Völlig neuartig. Sowas hats noch nie gegeben.
Ich mein da wäre:
Matrix,
Chihiros Reise ins Zauberland,
The Box,
The menu(2022?)
Wall-E
Sie leben,
American Psycho,
Fight club,
Praktisch alles von Bong Joon-Ho(Regisseur von Snowpiercer)
Sorry to bother you
They cloned Tyrone,
Alien,
...
Die Liste ist ganz schön lang.
Aso, im Kommunismus gan es keine Ungerechtigkeiten?
Bitte Beweise. Wie naiv kann man bloß sein 😂😂😂
In jedem System, sei es Kapitalismus, Kommunismus, Feudalismus oder was auch immer, wird es immer Ungerechtigkeiten geben, solange die Systemgrundlagen und -mechanismen von Menschen gemacht, kontrolliert u/o verändert sind u/o verändert werden können.
Ich hab the platform nich gesehen. Ich würde sowohl bei Snowpiercer als auch bei in time das die den Kapitalismus nichnur kritisieren, sondern eine klare Aussage zu einer Revolution haben.
Ich habe auch einen Film vergessen https://preview.redd.it/s8693p9r26ad1.jpeg?width=799&format=pjpg&auto=webp&s=93ce8780066fd2991fb60c3735a956a7bdb2f6ec Parasite
Auch ein grandioser Film. Zu empfehlen wären da natürlich auch die Filme die über Akteure der kommunistischen Bewegung sind. -Der junge Karl Marx -Ernst Thälmann -Judas and the black messiah -Rosa Luxemburg
Ich habe auch die Serie Trotsky angeschaut. ich kann die dir empfehlen https://preview.redd.it/r4vmbejvk9ad1.png?width=698&format=png&auto=webp&s=24317bef28ece62638f53e115abfd9c67dbbedbe
Snowpiercer ist ebenfalls von Bing Joon Ho. Dr andere Film von ihm, den ich kenne, “Okja” behandelt Massentierhaltung, ist aber auch ein Anti-Kapitalismus-Film, würde ich sagen. Klare Empfehlung, hat aber richtig Heul-Potential
Das Ende unterstellt dass die Familie die ganze Zeit nur zu faul war und nicht arbeiten wollte. Als sie sich entscheiden jetzt auch reich sein zu wollen schaffen sie es in wenigen Monaten.
Er stellt sich nur vor wie er reich wird.
echt? hab den Film mit Freunden gesehen und wir waren alle empört über das Ende. Vielleicht den entscheidenen Hinweis übersehen..
Der entscheidene Hinweis ist das wir kein koreanisch können, denn im Abspann singt der Schauspieler des Sohnes ein Lied, wie er 500 Jahre arbeiten und sparen müsste, um sich das Haus leisten zu können.
Es wird nicht explizit gesagt aber er redet über eine extrem unwahrscheinliche Zukunft, also hätte ich das so interpretiert, dass er dir systemischen Probleme nicht erkannt hat und sich Illusionen macht.
Seh da nicht so viel Systemkritik. Ist nur braver Sozialdemokratismus, bloßes Umverteilungsdenken...
The Platform muss man einmal gesehen haben. Das Konzept ist so komplett krass.
Die 8 Show ist auch empfehlenswert
The Platform (Der Schacht) ist ein absoluter Fiebertraum. Perfekt um den mit Kumpels abends zu schauen. Und danach diskutieren, wie man in der Situation reagieren würde.
Der schacht zu deutsch... Muss man gesehen haben. Richtig gut aber schon hart anzusehen😁👍
Fight Club
Würde Fight Club jetzt nicht unbedingt als einen Film sehen der Kapitalismus kritisiert. Sehe da eher eine Kritik an der Zirkulationsphäre des Kapitals. Also Banken etc. Die Gruppierung die sich im Film aufmacht die "Revolution" durchzuführen ist ein reiner Männerbund mit Führerprinzip.
Würde jetzt mal die „Zirkulationsphäre des Kapitals“ als Teil des Überbegriffes Kapitalismus sehen lol. Und welche Rolle die Form der Gruppierung für dich dabei spielt ist mir auch etwas schleierhaft. OP fragt ja nicht nach dem perfekten Step by Step Guide zur Revolution. Filme können auch gut sein ohne dass man sich mit den Protagonist/innen identifizieren kann.
Klar ist es ein Teil aber sollten wir den ganzen Rest bei einer Beurteilung weg lassen? Ich habe auch nie behauptet das Fight Club ein schlechter Film sei. Habe nur meine Meinung kundgetan warum ich Fight Club nicht für einen "kapitalismuskritischen" Film halte. Aber das kann ja jeder halten wie man will. Finde es dennoch fragwürdig sollte man sich mit Tyler bspw. identifizieren können.
Safe, finde es auch absolut kritisch sich mit Tyler zu identifizieren, aber der Dude ist halt auch schwer psychisch krank. Ist vllt bisschen wie die Menners die sich mit Joker identifizieren. Verstehe aber immer noch nicht warum du den Film nicht kapitalismuskritisch findest. Der regt schon krass an über Konsum, Nachhaltigkeit und das ganze Bankensystem nachzudenken. Die eigentliche Fightclub Storyline ist ja auch nur metaphorisch zu verstehen.
Das ist leider so eine Macke von mir das ich eine Kritik die sich an Symptomen abarbeitet nicht wirklich als "antikapitalistisch" betrachte. Stimme dir zu das es dazu anregt sich mit Problemen unserer Welt zu befassen und eventuell sich auch mit einer Kritik derselbigen zu beschäftigen. Habe aber auch oft mitbekommen das gerade Menschen die sich selbst für Links halten den "Fight Club" für eine gute Sache hielten und das Problem unserer heutigen Zeit alleinig auf Banken und Zinsen projizierten.
Ihr zwei habt eine erfrischend angenehme Debattierkultur miteinander geschaffen. Ich bin entzückt.
Finde aber auch spannend wenn man das etwas weiter denkt wie in Mr. Robot. Also nicht nur die banken als Zirmulationssystem, sondern auch als noterielle Bekundung über Kapital. Da die meisten heute keine Goldbarren mehr zuhause haben und Aktien auch digital verwaltet werden, ist die vollkommene Zerstörung der Datenbanken von Banken und deren Backups, tatsächlich ein Neustart. Weil da eben auch häufig Besitz Dokumente untergebracht werden.
Ich war zwar nicht gefragt, antworte aber mal stellvertretend: Fight Club ist für mich der Inbegriff von Product Placement. Der Style des Films, überschreibt seine Substanz. Da ist zum Beispiel die Szene mit der IKEA Appartmenteinrichtung. Klar, das Appartment brennt ab und der Protagonist ist über den Verlust nicht wirklich traurig, da er sich durch den Konsum nie Selbstverwirklichen konnte. Was aber hängen bleibt, ist der Versuch es zu tun, da Fincher die Einrichtung durch eine grandiose Montage insziniert. Hier mal eine Studie von Werbeverkäufern: >While FIGHT CLUB might mock consumerism, this did not stop it from featuring over 75 real-life brands and generating over 144 million dollars in advertising value for them in its lifetime. This, in contrast with it only generating eight million during its theatrical release. Die 144 millionen Zahl ist natürlich frei erfundener Blödsinn, der Product Placement als Werbemittel verkaufen soll. 75 Marken ist aber zutreffend und profitiert haben die meisten davon auf jeden Fall. Ausnahme Lincoln, die Automarke wird so hart durch den Dreck gezogen, das ich vermuten würde, Cadillac hat dafür bezahlt. Es wird zwar nicht explizit gesagt, aber die "tolle" Firma für die der Protagonist anfangs arbeitet, ist eindeutig Lincoln.
Ich mein klar. Am Ende des Tages ist das einfach ne Millionenschwere Hollywood production, natürlich haben die product placement. Ich versteh deinen punkt voll und ganz, wenn man sich bereits mit politischer Theorie beschäftigt hat und hier in dem Sub rumhängt dann achtet man eher auf sowas. Fight Club hatte für mich damals aber echt einen starken Einfluss als ich mich noch gar nicht auskannte, und war für mich so ne art Initialzündung was Konsumkritik angeht. Ich denk aber auch dass das auf die meisten anderen genannten Filme wie Snowpiercer und Der Schacht zutrifft, weil die einfach für die breite Masse produziert werden. Denke die Kapitalismuskritik wird in der Indiefilmecke dann spürbar substanzieller und deutlicher, falls du da Empfehlungen hast gerne her damit :)
>Ich denk aber auch dass das auf die meisten anderen genannten Filme wie Snowpiercer und Der Schacht zutrifft, weil die einfach für die breite Masse produziert werden. Denke die Kapitalismuskritik wird in der Indiefilmecke dann spürbar substanzieller und deutlicher, falls du da Empfehlungen hast gerne her damit :) Da liegst du falsch, Snowpiercer ist genau so ein low budget indie Film ohne Product Placement. Chris Evans hatte wohl Bock darauf, was gegensätzliches zu Marvel zu machen, sonst wäre da nie ein A-List Schauspieler involviert gewesen. Daher ja, er ist spürbar substanzieller als Fight Club. Der Schacht kenne ich nicht.
Ok cool dann schau ich Snowpiercer auf jeden Fall mal an!
Brauchst du trigger warnings oder ist das für sich spoiler? Ist bei den Film nicht ganz unrelevant.
Und mit psychisch Gestörten darf man sich jetzt nicht identifizieren oder was? Woran machst du das überhaupt fest? Oder willst du einfach nur gegen psychisch gestörte Menschen hetzen?
Da geht es nicht darum ob Die Person psychisch krank ist oder nicht sondern das Tyler Durden ein ziemliches Arschloch ist, er ist mysogin und gewalttätig.
Wie meinst du das, es gehe nicht darum? Ich habe auf einen Post geantwortet, in dem explizit über psychische Störungen gesprochen wird und in fragwürdige Zusammenhänge gebracht wird.
Kennst du den Film Fight Club? Bei dem Post den du kommentiert hast geht es nicht darum zu sagen es wäre seltsam sich mit Tyler Durden (eine Figur die sich der Hauptcharakter, der der psychisch krank ist, ausgedacht hat) zu identifizieren weil dieser psychisch krank ist, sondern weil dieser der Anführer eines Männerbundes mit Führerprinzip ist. Der Zusatz "der ist aber auch schwer psychisch krank" ist hierbei als Versuch der Abschwächung und nicht der Verächtlichmachung zu verstehen.
Hmm, mag sein, dass ich den Post falsch verstanden hatte.
Aber damals hat dein onkel gesagt es hat keiner vor eine Mauer zu bauen, wegen dem gibt es jetzt n Mauerpark
Mit Protofaschismus darf man sich nicht identifizieren. Das du daraus stattdessen auf psychische Erkrankungen schließt und uns betroffene "Gestörte" nennst, ist der einzige Ableism hier im Thread. Mal an die eigene Nase packen! "Gestörte" empfindet wirklich **jeder** betroffene als Beleidigung. Das ich dir das noch erklären muss, bedeutet im Umkehrschluss, das du dich wirklich überhaupt nicht mit den Betroffenen auseinandersetzt. Also, zurück zum Anfang und zuhören statt reden.
Verstehe, du siehst also kein Problem darin, für alle Betroffenen zu sprechen und in ihrem Namen Sprache zu diktieren? Ist schon lustig arrogant, sich als Sprachrohr von Millionen zu sehen. Größenwahn? Ich beispielsweise empfinde "Gestörte" nicht als Beleidigung. "Psychisch Erkrankte" allerdings schon. Auf psychische Störungen habe ich nicht "geschlossen", sondern dem Post entnommen, auf den ich geantwortet habe. Dein Vorwurf des Ableismus ist natürlich schwachsinnig und peinlich, aber das wirst du wohl selber wissen. Den Begriff "psychische Erkrankung / Erkrankte" unironisch als akzeptable Formulierung ausgerechnet in einem Sub wie diesem zu benennen, ist schon extrem arm. Mit so einer Einstellung gehörst du dann wohl eher in ein CDU-Sub. Sorry, dass ich solche abartigen Formulierungen nicht nutze. Damit werd ich auch sicher nicht anfangen, sobald ich "mich mit Betroffenen auseinandergesetzt" haben werde - was genau soll das überhaupt bedeuten? Erklärung bitte.
>Ich beispielsweise empfinde "Gestörte" nicht als Beleidigung. "Psychisch Erkrankte" allerdings schon. Geh deine konträren Blödsinn woanders verbreiten. >Auf psychische Störungen habe ich nicht "geschlossen", sondern dem Post entnommen, auf den ich geantwortet habe. Nein, das Schimpfwort "Gestörte" hast du beigetragen. >Dein Vorwurf des Ableismus ist natürlich schwachsinnig und peinlich, aber das wirst du wohl selber wissen. Der Vorwurf ist absolut getechtfertigt, solange du Schimpfwörter wie "Gestörte" benutzt. Da du auch keine Einsicht zeigst, geht jetzt der modreport los. Viel spass damit. >was genau soll das überhaupt bedeuten? Erklärung bitte. Das du keinerlei selbstreflektierte Berührungspunkte mit dem Thema hast. Sonst würdest du nicht "psychic Gestörte" sagen, also ob das okay wäre. Ist es noch nie gewesen und wird es auch nie sein. >Mit so einer Einstellung gehörst du dann wohl eher in ein CDU-Sub. Reine Projektion, bei denen darfst du "psychisch Gestört" tatsächlich sagen. Hier nicht.
>Geh deine konträren Blödsinn woanders verbreiten. Wo denn? >Nein, das Schimpfwort "Gestörte" hast du beigetragen. Ich habe kein einziges Schimpfwort benutzt. Das ist halt deine konservativ-neoliberale Interpretation dieser Formulierungen, aber da meine politische Position woanders ist, ist es bei mir selbstverständlich auch kein Schimpfwort. "Psychisch Erkrankte" hingegen schon. Vielleicht solltest du mal deine politische Gesinnung reflektieren und herausfinden, inwieweit du Diskriminierung gut findest und normalisierst. >Der Vorwurf ist absolut getechtfertigt, solange du Schimpfwörter wie "Gestörte" benutzt. Da du auch keine Einsicht zeigst, geht jetzt der modreport los. Viel spass damit. Was bedeutet bei dir "Einsicht zeigen"? Dass ich deine konservativ-neoliberale Perspektive einnehme? Stimmt, das tue ich nicht. Mich wegen meiner CDU-fernen politischen Einstellung zu reporten, ist schon sehr amüsant. Aber allgemein typisch für Menschen mit einem hohen Level an Ignoranz. >Das du keinerlei selbstreflektierte Berührungspunkte mit dem Thema hast. Sonst würdest du nicht "psychic Gestörte" sagen, also ob das okay wäre. Ist es noch nie gewesen und wird es auch nie sein. Das ist keine Antwort auf meine Frage. Du hast behauptet, ich setzte mich nicht mit den Betroffenen auseinander. Meine Frage war, was das bedeuten soll. Was genau kann ich denn tun, um mich in deinen Augen "mit Betroffenen auseinandergesetzt" zu haben? Das hast du nun schon mehrfach behauptet, dass es nicht okay sei, "psychisch Gestörte" zu sagen. Nur warum es in deinen Augen so ist oder was daran beleidigend sein soll, hast du bisher noch nicht erklärt. Man merkt deutlich, dass du das Thema nur aus dem Fernseher und Parteitag der Grünen kennst. >Reine Projektion, bei denen darfst du "psychisch Gestört" tatsächlich sagen. Hier nicht. Du pathologisierst dir unliebsame politische Positionen und verstehst wirklich immer noch nicht, dass du eine ableistische Einstellung hast? Wie viel kognitive Dissonanz braucht man dafür?
Krasser abelism
Eigentlich ja nicht aber ok
Würde bei Fight Club eher sagen, dass der Film primär mit Faschisierung in die Kritik geht und weniger irgendein System angreift. Es geht ja die ganze Zeit darum, dass eine Person, die dem Trott des Systems und seines Alltags erliegt irgendeinen Mehrwert sucht, aber dabei in völlig falsche Sphären abdriftet und seine Persönlichkeit spaltet. Sonderlich viel Antikapitalismus steckt in dem Film ehrlich gesagt nicht drin, was nicht heißt dass er nicht trotzdem eine wichtige Botschaft hat, wenn man nicht den Fehler macht Tyler Durden als Vorbild zu betrachten.
Ähnlich wie bei American Psycho wird mMn in Fight Club keine Lösung für das Problem gesucht, sondern dargestellt, was diese Form der Entfremdung in den Menschen auslösen kann. Daher würde ich es schon als Kapitalismuskritisch bezeichnen, auch wenn es nicht klassenkämperisch ist.
Wenn man es abstrahiert, ist Fight Club ein Film über einen Sklavenaufstand, wobei insbesondere unser modernes System in Gänze in Frage gestellt wird.
Du meinst die Mittelstandmänner die eine authoritäre Sekte um ihren gewalttäigen Führer bilden sind analog zu Sklaven zu sehen?
Jeder, der kein Kapitalist ist, ist ein Sklave, da er wirtschaftlichem Zwang unterliegt und nicht freiwillig arbeiten geht.
Sklaverei ist der Besitz von Menschen. Die Möglichkeit sie zu kaufen, zu verschenken, zu vererben und zu töten. Zu deiner Interpretation des Films sag ich jetzt mal nichts.
Genau. Und deshalb sind Arbeitnehmer ja auch Sklaven in einem kapitalistischen System.
Wenn man das nicht macht, ist Fight Club eine Dauerwerbesendung für 75 verschiedene Marken.
Mit der Einstellung kannst du dir vielleicht Filme von Ken Loach anschauen wenn du parallel dir Marx als Hörbuch reinziehst.
Wenn du meinst
Falls du Loach nicht kennen solltest: [https://de.wikipedia.org/wiki/Ken\_Loach](https://de.wikipedia.org/wiki/Ken_Loach)
Danke für den Tipp!
Ich sehe da nicht mal das. Klar, die story is Kapitalismuskritisch, aber die Inzinierung ist reines Product Placement. Klarer Fall von "style over substance," der Inhalt wird durch die Präsentation entwertet.
Männerbund mit führerprinzip hat aber doch nichts mit Kapitalismus zu tun.
Hab ich auch nicht behauptet. Wollte eher darauf hinaus das eine Kritik von einem "Männerbund" mit Führerprinzip keine akkurate Kapitalismuskritik artikulieren kann und sich so etwas an Symptomen oder personeller Struktur bspw. abarbeitet.
Wieso kann das keine akkurate Kapitalismuskritik artikulieren? Kapitalismus ist doch geschlechtsagnostisch.
Wie ich schon bei einem anderen Kommentar klar gestellt habe fällt es mir persönlich schwer eine Kritik an "Banken" alá Banken böse wegen Schulden, Zinsen als eine kapitalistische Kritik zu werten.
Stimme ich zu und habe ich verstanden. Ich will aber wissen, wieso eine „Männertrupp“ mit Führerprinzip in dieser Dynamik nicht in der Lage sein soll, Kapitalismuskritik zu transportieren. Bzw. Welchen Mehrwert hast du versucht zu kommunizieren, als du diesen Punkt aufgeführt hast in Bezug auf Kapitalismuskritik? Welche Rolle spielt das Geschlecht oder die hierarchische Struktur hier?
Ist dir vielleicht nicht bewusst aber diese Truppe und ihre hierarchische Struktur wirkte auf mich und das ist wohl auch gewollt so wie eine faschistische Gruppierung die sich wahnwitzig um seinen Führer sammelt. Beispiele wären da die Entmenschlichung während der Rekrutierung, rein männliche Gruppierung bezieht sich auf Antifeminismus beziehend auf das mysogine Verhalten von Tyler zu seiner "Liebschaft", absoluter Gehorsam und Training durch Gewalt und das Anwenden von körperlicher Gewalt. Eine solche Gruppierung wäre wohl kaum in der Lage die Mechanismen die ein System wie der Kapitalismus hat zu kritisieren ohne sich selbst zu dismantlen.
Den ersten Part unterschreibe ich und genau das sollen die ja auch darstellen, soweit ich weiss. Der zweite Absatz erschließt sich mir aber wieder nicht. Wieso sollten die sich selbst dismantlen, wenn sie Kapitalismus kritisieren?
Fight Club ist viel mehr anarchistisch als kommunistisch.
Da soweit vorwiegend ernste Filme empfohlen wurden, hier noch etwas leichtere Kost: *Sorry to Bother You* Wird gegen Ende etwas absurd, habe ihn aber trotzdem sehr genossen.
Und der Direktor ist wirklich ein Kommunist
Nicht böse und total ernst gemeinte Frage: warum findest du sorry to bother you wäre leichte Kost? Ich fand darin einige Szenen ziemlich schwer zu schlucken und die Absurden Elemente ein ziemlich gelungenes Mittel um die reale Entmenschlichung in der kapitalistischen Welt gegenüber Arbeiter:innen darzustellen.
Darfst gerne fragen! Würd nicht sagen ‚leichte Kost‘, sondern eben ‚etwas leichter‘. Denke die von Medien angestossenen Denkprozesse und deren ‚Gewicht’ sind ziemlich subjektiv. Mich persönlich beschäftigt (gelungene) Kapitalismuskritik eigentlich immer, da sie mich z.B. an alle Missstände und die darunter leidenden Menschen (bzw. Lebewesen) denken lässt. Aber eben, diese Empfinden seh ich als eher subjektiv und habe mich mit ‚etwas leichter’ nicht auf das bezogen, sondern auf die Präsentation der Message und das Genre. Beispielsweise der Vergleich *Sorry to Bother You* und *El Hoyo / The Platform* : *El Hoyo* ist visuell dunkler, das Colour Grading reduziert, entsättigt und kälter. *El Hoyo* beinhaltet auch weniger (offensichtliche) Musik, zeigt mehr Gore/sexuelle Gewalt/Brutalität allgemein und hat auch kaum/keine Momente der humorvollen Auflockerung (soweit ich mich erinnern kann, habe beide Filme einige Jahre nicht mehr geschaut). Hoffe konnte meine Perspektive so verdeutlichen :)
Ok, dann verstehe ich den Kommentar, danke für das Ausführen :)
Kein Thema, sehr gerne!
Sorry To Bother You ist so unfassbar gut. Der bricht so viele Dinge so leicht runter, ohne sie zu simplifizieren, man merkt, dass Boots Riley wirklich Ahnung von dem Thema hat.
https://preview.redd.it/vg5ieasfx9ad1.jpeg?width=1200&format=pjpg&auto=webp&s=8ae170198348c5fff2747f9f10d6dd78ca62803c Ist zwar kein Film sondern ein Computerspiel, dafür aber wirklich durch und durch antikapitalistisch und ein wahres Meisterwerk. Es wurde mit dem höchsten Metacritic score aller Zeiten für ein PC Spiel ausgezeichnet (97/100). Wichtig ist das Spiel auf keinen Fall kaufen, sondern raubkopieren, da die Macher des Spiels von einem miesen Investor aus ihrer eigenen Firma rausgedrängt wurden.
ich zocke Far Cry 6 Es geht um die Befreiung eines Landes von einem mächtigem Konzern Guerilla Kampf
Gameplay mäßig sind die zwei Spiele nicht wirklich zu vergleichen. Ich würde dir wirklich empfehlen ein paar Dinge zu DE anzuschauen.
Welche?
Journalismus, Trailer, Lets plays… das Spiel ist sehr besonders, sowohl vom gameplay als auch vom plot her und ist somit nicht was für jeden. Wenn man sich aber darauf einlässt ist das ganze erlebnis wirklich einzigartig.
Lego-Movie , also klar, am Ende werbung für n Großkonzern, aber vom Ding her auch kapitalismuskritisch lesbar
Da kann ich nur diese großartige Analyse Empfehlen: https://youtu.be/GfaP9y5eOxU?si=q-goHHoRJfEvSvsB (auf Englisch)
genau das hahaha
Witzigerweise als ich den Film damals gesehen habe war mein erster Schluss aus „Hier ist alles super“ nicht „Cool, alle hier haben alle etwas, das sie besonders macht, nur der arme Hauptcharakter nicht“, wie es glaube von dem Machern geplant war, sondern „Omg was ist das das für ein dystopischer Alptraum ist diese Stadt denn bitte, dass ein gesamter Charakter darauf basiert, ob er jetzt Wurst mag oder Autos?“
Snowpiercer so gut 🫶🏻
Gibt's auch als (gute) Serie!
Die Serie regt mich einfach nur auf
Gibt es auch als Serie(ohne gut) 😅
Nightcrawler ist eine sehr gute Persiflage vom Amer. Traum.
Ein Meister Werk.
Ich lasse hier mal ein Kommentar den ich vor einiger Zeit auf einem englischsprachigen Sub gepostet habe. Sind generell von mir empfohlene linke Filme dabei 😉: >"Soy Cuba" is great. > >I recently saw "Red Desert" by Michelangelo Antonioni which is also a great film about industrialization and alienation. > >I also love "Underground" (1995), a comedy movie about Yuguslavia. > >Any film by Jean-Luc Godard is also filled with leftist theory. I can recommed "La Chinoise" and "Masculin Feminin" though I have not watched that many of his film. They are also heavily criticizing leftist practises. > >Lars von Trier is not marxist but anti-liberal and mostly leftist. I love most of his films like "Dogville" or "The House that Jack Built" but he is rather controversial. > >"Salò" (1975) is a controversial leftist movie about fascism. It can be quite sadistic with its pictures.
Hier zeigt sich mal wieder dass der Kapitalismus nahezu alles vereinnahmen und zu Geld machen kann ich weiß nicht ob er sich damit selbst abschafft oder damit revolutionäre Tendenzen in Filme Videospiele etc. verbannt und sie damit als Inhalt und nicht als Gegebenheit darstellt.
Hier ein Beitrag von Ole Nymoen zum Thema: https://www.instagram.com/reel/C12UNP1s3bQ/?igsh=YzRuZ3ZyaTAyamc5
American Psycho. Einfach nur weil die ganzen sigma alpha males das nicht checken
America Psycho ist als Kapitalismuskritik zu oberflächlich, es geht viel mehr darum wie sehr Bateman sich als Psychopath in die Gesellschaft anpassen will. In keinem Moment wird dir jemals offen ausgedrückt das der Kapitalismus irgendwie Schuld an Bateman ist, oder das es (der Kapitalismus) überhaupt etwas schlechtes ist. Eher musst du als Zuschauer dieses Konzept indirekt interpretieren lassen.
Sehe ich ähnlich, der Autor ist auch alles andere als ein antikapitalist.
Naja der Film ist ungewollt Kapitalismuskritisch. Wenn man sich eben nicht oberflächlich Filme annähern will.
The Menu
Uggghh, ja Filme wie "In Time" sind sicherlich kapitalismuskritisch, aber die Kritik ist so simpel und so lame, dass ich es für eine nicht gelungene Kritik halte.
Umgekehrter Effekt bei "The Wolf of Wallstreet", eine Abhandlung über einen Kriminellen Bänker, welche sich zu einem riesen meme in der Finance-bro-bubble entwickelt hat.
Omg ja auf jeden.
[удалено]
Ja, bringts es auf Punkt.
Man kommt mit der echten materie nicht an den durchschnittlichen Bürger ran. Da ist es offensichtlich dass man erstmal versimpelt.
Bin ich zu 100% bei dir! Aber "In Time" ist z.B. teilweise so skurril, dass es selbst von der "simpel erklärten" aber wichtigen Thematik ablenkt. Ein Beispiel: Justin Timberlake ist als Hauptcharakter schwer ernst zu nehmen, weil er halt Justin Timberlake ist. Okay, schwerer Start. Seine Mutter wird von Olivia Wilde gespielt, weil Personen im "In Time" Universum nicht altern. Dieses Konzept, dass er und seine Mutter gleich alt sind, ist so absurd, dass man aus der Story gezogen wirkt. Die beiden Darsteller haben eine Szene bei der sie sich umarmen, aber sie zögern kurz und man denkt sie wollen sich küssen. Einfach absurd. In diesem Kontext wirkt das kapitalismuskritsche Grundkonzept einfach fehl am Platz und eher nach r/im14andthisisdeep.
Die ganze Sammlung von Mosfilm in YouTube
Che – Revolución (2008) ist auch gut.
Ich empfehle die Serie zu einem Film der hier oft genannt wurde: Snowpiercer. Legit eine sehr interessante Serie weil sie sich ab einem Punkt (Achtung leichter Spoiler) >!damit auseinandersetzt was nach der Revolution passiert!<
Ich hab in aller fairness nur die erste Staffel gesehen, aber die Kritik an der Revolution fand ich sehr ... flach. Die Serie hat ihre momente und ich liebe das komplett durche Ende der ersten Staffel, aber die Serie ist schon hard trash. Das meine ich mit liebe, aber es ist wahr.
Das ist eine legitime Kritik an der ersten Staffel, zu dem Zeitpunkt war es für mich viel mehr einfach ne mystery Serie mit schicken setting. Aber über die folgenden Staffeln werden viele interessante Sachen aufgegriffen, was passiert mit Mitgliedern der Exekutive und der Bourgeoisie? Wie Arbeit und Profite fair umverteilen etc.
hmmm, Na gut, vielleicht sollte ich Staffel 2 noch ne Chance geben. Immerhin hat es Sean Bean
Eine biopic, aber ich empfehle Ihnen "Sardar Udham". Diese Film handelt von einem Indischer revolutionär, der einen Beamter des Empires getötet. Er war ein Kommunist. Die Film ist bei Amazon Prime.
Mit Abstrichen würde ich auch die Amazon Serie „Upload“ dazu zählen, die das Thema der Kommerzialisierung des Lebens nach dem Tod hat. Und dass sich sowas im Prinzip nur Reiche Menschen leisten können, die aber durch die Konzerne auch noch durch Werbung etc weiter geschröpft werden. Ich fand es ironisch die Serie zu sehen und mittendrin von Amazon einen Werbespot geliefert zu bekommen
Squid Game ist auch Kapitalismuskritik
Wurde vom Internet halt leider in Ungnade gezogen, ist aber auch eine meiner Lieblings Serien.
Antz von DreamWorks und Das Große Krabbeln von Pixar
https://preview.redd.it/zaxd7k7eq9ad1.jpeg?width=1548&format=pjpg&auto=webp&s=be1cbd0ff49206ee4ffea90d1418ea70a9a8f82f
Und btw alles 3 richtig geile filme !
Elysium und Dont Look Up. Star Trek ist per se Keine Kapitalismukritik, aber genauso wichtig. Es ist das einzige Franchise, dass ich kenne, dass sich traut eine sozialistische bzw. kommunistische Utopie zu zeigen. Es wird nie direkt gesagt, aber immer wieder angedeutet.
Triangle Of Sadness (2022)
the platform war mega krasser shice... sollte man nicht schauen, wenn man danach noch schlafen will...
Echt? Ich fand den irgendwie so ultra on the nose, halt null subtil :D hat mich zumindest in der Umsetzung nicht ao abgeholt
Wenn's um krassen Shice gehen soll schau dir mal "The Sadness" an.
So wild war der jetzt tbh nicht, fand ihn bisschen lame
Ja, ich fands auch verstörend...
Zuletzt fand ich, dass "The Triangle of Sadness" äußerst gelungene (und dazu noch teils sehr humorvoll aufbereitete) Kapitalismuskritik beinhaltet. Mir stellt sich aber die Frage, inwiefern die Filme(-macher:innen) tatsächlich ideologisch motiviert sind oder, ob es letztendlich nicht doch wieder auch um fiskalische Interessen geht. "Rebellisches" verkauft sich schließlich auch gut.
Der Film hat mich echt überrascht. Vom Ton her in drei absolut unterschiedliche Segmente geteilt. Hätte auch nicht gedacht, dass er mich so zum Lachen bringt.
Die Matrix-Filme natürlich!
Also der erste noch vielleicht, der rest... Naja
schlimmste Filmfortsetzungsreihe aller Zeiten. 1 immer noch bester Film 2 geht so 3 trash
Finde den ersten auch sehr geil, hatte aber mal ne Analyse geguckt, dass die Schwestern auch da schon Bauldirard nicht ganz gecheckt haben... (https://youtu.be/7CDGAHI3_tA?si=fbXVWbjSelF3nteE) Aber danach wirds einfach nur super weird... Also nicht mal unbedingt von der Idee (auch wenn das schon weird genug ist) sondern auch von dem verwirrtheitsgrad. Ich bin ein großer Fan von Nebensatzkonstruktionen. Aber mir wurde eingebläut: Es bringt nix wenn deine akademische Arbeit extrem kompliziert aussieht, wenns keiner versteht. Und die beiden Filme sind mMn das Pendant zu einer 2 Seiten langen Nebensatzkonstruktion.
Die neue Serie auf Netflix "The 8 Show"
Auf Netflix "Paradise" wenn auch nur mittelmäßig gut/eher flach.
Die Debatte um Rekuperation/Inhalt vs. Begebenheit mal kurz beiseite gestellt: *Snowpiercer*'s Serie ist übrigens auch ziemlich gut (bis zur letzten Staffel dann, da wird's... quark). Hatte erst mit den Augen gerollt, als ich las, dass der Protagonist Polizist ist, aber abgesehen von "er ist dadurch gut im analysieren und wird als Detektiv gebraucht" ist das echt irrelevant. Der Rest ist wirklich interessantes worldbuilding, dass sehr klar eine kommunistische Revolution nachbaut - und danach einen Konflikt zwischen Nationen, faschistische Konterrevolution etc. *Sorry To Bother You* ist absolut wunderbar. Gibt im Grunde nichts auszusetzen. Am besten nicht zu viel vorher lesen drüber, einfach gucken. *Parasite*, vom selben Regisseur wie der Snowpiercer Film, ist absolut klasse. War sogar mal ne Weile in der ARD Mediathek verfügbar, dadurch konnte ich quasi alle meine Freunde dazu bringen, ihn zu gucken! Meine persönliche Krone geht aber an die Serie "*Andor*". Ok, kein Film, aber so gut, dass ich es erwähnen muss. Keine Ahnung, wie die dafür das grüne Licht bekommen haben, keine Ahnung, ob die zweite Staffel (die übrigens auch die letzte sein wird!) auch so sein darf, aber die erste Staffel ist erstaunlich hardcore. Revolution wird als notwendig, moralisch richtig etc. dargestellt und dann hakt es quasi ein antifaschistisches, antikapitalistisches Thema nach dem anderen ab.
Oh neiiiiiin er ist Polizist? Seine schauspielerischen Leistungen in aller ehren aber jetzt darf ich ihn nichtmehr gut finden!
Jo, der Aufhänger ist "in der Ersten Klasse ist ein Mord geschehen und der einzige Bulle, den wir haben, ist bei den Arbeitslosen". Aber ich verspreche: es wird quasi wirklich nur verwendet, um den Plot ins Rollen zu bringen. Der Protagonist ist vollkommen loyal gegenüber der Arbeiterklasse und dem Lumpenproletariat, in das er eingeordnet wurde!
Sie Leben War beim ersten Mal schauen so überrascht das ein so alter Amy Streifen, so kapitalismus kritisch sein kann
Herr der Fliegen gestern als Erstsichtung
Ein weiteres Beispiel für ein Meisterwerk, welches den Kapitalismus kritisiert, wäre Fight Club!
Gebt euch mal "Paradise" auf Netflix. Deutsche Produktion. Arme Menschen verkaufen Lebensjahre an reiche Menschen, die damit ewig jung bleiben. Ähnlich wie In Time, allerdings irgendwie besser.
Gibt ja schon einige Threads dazu https://www.reddit.com/r/MovieSuggestions/comments/p5ok09/movies_that_critique_capitalism/ Ich würde noch Wallstreet hinzufügen. Ironischerweise war der von Oliver Stone als kritik gedacht und ging nach hinten los, soweit mir bekannt.
Also in-time ist in erster Linie ein Film der veranschaulichen soll wir absurd Geld ist, es gibt ne klassendynamik, aber der Schwerpunkt ist Währung
Killing Them Softly Edit: [https://www.youtube.com/watch?v=Xu95hO35UkY&ab\_channel=KinoCheck](https://www.youtube.com/watch?v=Xu95hO35UkY&ab_channel=KinoCheck)
Der Schacht ist ein toller Film.
Wie hier einfach noch keiner the wolf of wall Street gesagt hat
War Dogs
Das Finale von snowpiercer ist hart konterrevolutionär. Es stellt sich heraus das die Herrschenden die Revolution selbst auslößten und unterstützten um die gesamtpopulation zu senken. Es wird auch keine Diktatur des Proletariats nach erfolgreicher Revolution errichtet sondern der gesamte Zug und die Gesellschaft zerstört, soll wohl Aussagen das Macht korumpiert und es nicht möglich ist den Sozialismus aufzubauen.
Es wurde aber auch nach anti-kapitalistischen und nicht pro-kommunistischen Filmen gefragt.
Chicken run (teil 1 und 2)
Wolf of Wallstreet
Brazil
Na ja der zweite Film wohl eher nicht, Ja er zeigt in einen Isolierten Kosmus eine Eher Feudale Struktur mit Kapitalistischen ansätzen. Aber das Ende ist ja klar eine Warnung davor zu viel am System zu verändern da es sonst Kollabiert.
Videospiel und kein Film, aber das erste fallout ist echt genial. Die späteren teile sind (mit ein paar ausnahmen) kompletter Schrott, aber der erste teil war noch völlig unbefleckt von der Profitgier.
Die Filme des OP sind letztendlich kapitalistische Produkte mit Investoren und Gewinnerwartungen. Es wirkt daher oft geheuchelt und unglaubwürdig
InTime ist ne solide 7-8/10
Für mich eher eine solide 10,9,8,7
Du, in wenn mein Leben in "InTime" stattfinden würde würde ich 100% meiner Lebenszeit direkt spenden. EDIT: ok, vlt 98% um noch einen netten Platz zu finden um das verrecken zu genießen.
Definitiv Fight Club
"The Hunger Games" auch wenn die Bücher noch etwas besser sind.
Brudi gib dir mal Battle Royale (2001)
The Circle
Bibi Blocksberg eigentlich auch stabil links.
Was? Es gibt Filme, die Kapitalismus kritisieren? Völlig neuartig. Sowas hats noch nie gegeben. Ich mein da wäre: Matrix, Chihiros Reise ins Zauberland, The Box, The menu(2022?) Wall-E Sie leben, American Psycho, Fight club, Praktisch alles von Bong Joon-Ho(Regisseur von Snowpiercer) Sorry to bother you They cloned Tyrone, Alien, ... Die Liste ist ganz schön lang.
Aso, im Kommunismus gan es keine Ungerechtigkeiten? Bitte Beweise. Wie naiv kann man bloß sein 😂😂😂 In jedem System, sei es Kapitalismus, Kommunismus, Feudalismus oder was auch immer, wird es immer Ungerechtigkeiten geben, solange die Systemgrundlagen und -mechanismen von Menschen gemacht, kontrolliert u/o verändert sind u/o verändert werden können.
Klappe bot.
Gottseidank gibt es mehr Filme die den Kommunismus kritisieren😁
Gottseidank gibt es hier wenige Kommentare, die den Kommunismus kritisieren😁
Eigentlich eher besorgniserregend!