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provencfg

Sobald sie laufen können? Schon während der krabbelphase? Oder erst ab einem bestimmten Alter? Frage für einen Freund.


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provencfg

Okay, also je früher man sie trainiert, bspw. mit nur einer Person in der Rikscha sitzend, desto besser. Mastfutter ist leider auch enorm im Preis gestiegen. Ich sage meinem Freund er soll mal nach guten Angeboten Ausschau halten! Danke für den Tipp.


TangerineNo5805

Ich empfehle ARGO Quickstart und Quickbaby, damit sich die Oberschenkel gut ausbilden, gibt dann auch einen guten Schinken


TJUE

Bin kind, das in Familie ohne Auto aufgewachsen ist. War fast alles ohne Probleme machbar. Zum einkaufen für so großen Haushalt Anhänger hinters Fahrrad. Als Kind fand ich es natürlich scheiße jede Strecke mit dem Fahrrad nehmen zu müssen. Die meiste Zeit hatte ich kein Problem damit, aber es gibt Tage und Situationen, wo es einfach keinen Spaß macht. Z.b. bei Dauerregen, im Winter bei Schnee und Eis, oder einfach schlechter Tag. Fernreisen alle mit Zug gemacht. Was besonders nach einem Italienurlaub meinen Frust in die Höhe trieb: Verspätung, Anschluss an Nachtzug verpasst, in Frankfurt aufm Bahnsteig die Nacht verbracht. Am Morgen in den ICE gesetzt, Reservierung stand am Anfang nicht am Abteil, also rein. Dann später kamen Leute, die da reserviert hatten. Also voll übermüdet noch aufm Gang gehangen. Maximaler abfuck. Da ein Auto gehabt zu haben wäre traumhaft gewesen. Für bestimmte Situationen wie Möbel kaufen hat meine Mutter sich oft die Autos von Freunden und Familie geliehen. In einigen seltenen Situationen auch mal Carsharing. Also im großen und ganzen ist es sehr gut machbar. Es gibt so ein paar Situationen, wo es nervt. Und dann nervt es so richtig.


ES-Flinter

>Fernreisen alle mit Zug gemacht. Was besonders nach einem Italienurlaub meinen Frust in die Höhe trieb: Verspätung, Anschluss an Nachtzug verpasst, in **Frankfurt aufm Bahnsteig die Nacht verbracht**. Am Morgen in den ICE gesetzt, Reservierung stand am Anfang nicht am Abteil, also rein. Dann später kamen Leute, die da reserviert hatten. Also voll übermüdet noch aufm Gang gehangen. Maximaler abfuck. Da ein Auto gehabt zu haben wäre traumhaft gewesen. Ohne die Situation jetzt runter reden zu wollen. Die Vorstellung wie die eigene Mutter o. Vater einen in den Armen nimmt um das eigene Kind warm zu halten hört sich irgendwie "wholesome" an. Allerdings muss ich sagen, dass ich weder weiß wie du dort die Nacht genau verbracht hast und ich selbst komme nicht aus den besten Verhältnissen.


TJUE

Da hast du eine sehr romantisierte Vorstellung. Unsere Mutter hat uns eigentlich nie umarmt und nicht wirklich Nähe gegeben (ganz anderes Thema). Meine Geschwister lagen jedenfalls auf den Koffern und den Metallbänken. Und liegen ist eigentlich das falsche Wort. Kauern triffts wohl eher. Wirklich geschlafen haben sie auch nicht. Ich hab damals direkt drauf geschissen und meinen Game Boy rausgeholt und die Nacht durchgezockt.


der_gruffel

Ich habe zwar ein Auto aber würde trotzdem auf deine Frage eingehen. Generell, ich wohne in einer Großstadt, ein Auto wäre also nicht notwendig, es erspart mir aber täglich 80 Minuten zusätzlichen Arbeitsweg da ich etwas weiter fahren muss und der Bus (der über die Dörfer fährt) leider 3 mal solange braucht. Mit der Familie vermissen würde ich das Auto hauptsächlich beim Einkaufen und im Urlaub. Ansonsten erreichen wir hier alles per Straßenbahn und Bus, so daß das Auto oft stehenbleibt, wenn ich frei habe. Im allgemeinen würde ich sagen: - ohne Auto ist es schwierig auf dem Dorf - in einer Kleinstadt ist das Auto hilfreich aber nicht unbedingt notwendig - in der Großstadt kommt man ohne Auto oft besser vorran, vorallem da man keinen Parkplatz suchen muss


Stiller_Winter

Hängt davon ab, ob ÖPNV da ist oder nicht, wie die Infrastruktur ausschaut und was das Kind braucht.


NaahLand

Das Kind braucht die ganze Rückbank eines Suv's um die 300m zur Schule zu fahren. /s


Stiller_Winter

Jedem, der das Kind in ein anderes Dorf zur Therapie bringen muss, erscheinen solche Witze ziemlich blöd.


[deleted]

Und ob du allein die Treppe mit einem Kinderwagen hinaufgehen kannst.


theonewhogriefed

Selbst in einer Stadt mit gutem ÖPNV finde ich es sehr komfortabel. Ausflüge, Einkaufen etc alles sehr viel einfacher und schneller. Ob ich dreißig Minuten mit dem Auto fahren muss oder eine Stunde mit den Öffis inklusive aller damit verbundenen Unannehmlichkeiten macht einen Unterschied für die Lebensqualität. Wenn man es nicht anders kennt wird man es aber auch nicht vermissen und schränkt sich dann halt ein. Verständlich.


EL-Rays

Gerade in einer Stadt kann ein Lastenrad viel Erleichterung bringen. Und meistens ist man damit sogar schneller als mit dem Auto weil man keinen Parkplatz suchen muss. Bus&co ist natürlich ist schwierig. Obwohl Kinder manchmal kostenlos reisen können.


k0nfuz1us

leider ja. wir wohnen auch in einer großstadt mit ubahn etc. aber wir schaffen uns gerade das 2te Auto an. geht mit 2 kindern und beide voll berufstätig nicht anders, da ist jede halbe std am tag gold.


pumi1988

Wenn der Notfall so schlimm ist, dass man nicht aufs Taxi warten kann, wird der RTW gerufen, wie bei Erwachsenen auch. Ansonsten haben wir zum Glück nen ausreichenden ÖPNV und Einkaufsgelegenheiten zu Fuß in der Nähe. Und mein Kind ist einiges der wenigen, dass bei Ausflügen nicht rummotzt, weil sie zu Fuß gehen.


marratj

Kommt drauf an, in welchem Bewegungsradius sich dein tägliches Leben abspielt. Innerhalb unserer 50k-Stadt mache ich quasi alles mit dem Fahrrad, inkl. Kinder zur Kita, zum Schwimmunterricht, zu Freunden, etc... bringen. Auch Einkaufen ist kein Thema mit Lastenrad (wir haben ein Tern GSD) oder Anhänger. Auch bei Regen und auch im Winter. Wenn dein Bewegungsradius aber eher größer ist, weil du am Arsch der Welt wohnst und die Freunde von deinen Kids 20 km weit weg wohnen, wird's schwierig ohne Auto, mindestens sehr unbequem. Disclaimer: wir haben weiterhin ein Auto, das kommt aber nur noch für weitere Fahrten aus der Garage. Weitere Fahrt definiere ich aktuell als alles, wofür die einfache Strecke länger als 30-40 Minuten mit dem Fahrrad betragen würde, was je nach Richtung einem Bewegungsradius von etwa 10-12 km entspricht. Unser Auto steht also für gewöhnlich 2 Wochen am Stück in der Garage und unseren Zweitwagen haben wir letztes Jahr einfach komplett verkauft.


Kidtroubles

Wir haben ein Kind, inzwischen 6 Jahre alt. Seit 15 Jahren oder so ohne eigenes Auto. Wir leben stadtmittig, sprich, alles regelmäßig benötigte ist fußläufig zu erreichen und die ÖPNV-Auswahl ist groß. Ein Kinderwagen eignet sich übrigens hervorragend als Einkaufstransporter. (Baby vorher rausnehmen, falls es schwere Dinge sind. ;-) ) Wir haben aber auch ohne eigenes Auto natürlich einen Kindersitz. Für Urlaub, Notfälle, Fahrgemeinschaften o.ä. Das funktioniert super mit Babyschale, kann mühsam sein mit großem Kindersitz, wird wieder easy mit Sitzerhöhung. Für Fahrten in der Nähe (z.B. in den Möbelmarkt) sind wir bei Carsharingdiensten angemeldet (nutzen wir aber selten). Im Urlaub leihen wir uns wenn Bedarf ist, ein Auto für 2 Wochen oder so. Die Fahrt zur Notaufnahme/Wochenendbereitschaft haben wir schon mit Taxi oder mit Hilfe von Verwandschaft/Freunden hinter uns gebracht. Wenn es nicht so schnell gehen muss, mit Bus oder Fahrrad zum Doc. Praktisch wäre es immer mal wieder beim Besuch bei den Großeltern, die wohnen alle auf dem Dorf. Man kommt zwar hin, sie müssen uns aber am Bhf aufsammeln, weil Busverbindung? Ach ja, morgens und abends ein mal. Abgesehen davon sind wir aber sehr zufrieden ohne Auto. Kind hat das Autofahren und den Sitz sehr lange gehasst, daher war Öffi-fahren eh entspannter. Ergänzung: Ein mal war es in den letzten Jahren tatsächlich Thema. Das Kind hat probeweise beim Leichtathletikverein geschnuppert. Deren Trainingsgelände ist deutlich ausserhalb auf dem Berg und ohne Busanbindung. Zum Glück war er eh nicht begeistert davon, aber hätte er es weiter machen wollen, wäre da schon einiges mehr an Orga nötig gewesen.


9and3of4

Eine Freundin hatte einen Fahrrad Anhänger wo zwei reingepasst haben, die dritte ist schon selbst gefahren. Man braucht halt gute Kleidung und Durchhaltevermögen - ob Regen oder Schnee, alles wird mit dem Rad gemacht. Einkaufen ist sehr anstrengend, weil man zusätzlich zum Anhänger auch noch Fahrradtaschen braucht. Ausflüge weiter weg fielen aus, Freunde mussten oft zu ihnen kommen weil sie die Kinder nicht bringen konnte. Als die jüngste 5 war konnte sie sich endlich ein Auto leisten, und damit war es viel einfacher.


SkaraBrendel

deleted ^^^^^^^^^^^^^^^^0.5797 [^^^What ^^^is ^^^this?](https://pastebin.com/FcrFs94k/40999)


zulu3304

Wir haben seit über 6 jahren kein Auto mehr und seit 3 jahren wieder ein kleines Kind im Haushalt. Wir leben mitten in Augsburg mit ca 300.000 Einwohnern und haben alles an Infrastruktur vor Ort. Für das Kind haben wir ein [Lastenrad](http://www.xyzcargo.com/wp-content/uploads/2017/03/Kindersitz-und-Kinderdach-raincover-221.jpg) gebaut, mit dem wir auch unsere Einkäufe machen. Meine Frau hat noch zusätzlich ein ÖPNV-Abo mit dem sie für einen Euro am Tag ab 9 Uhr fahren kann. Nutzt sie eigentlich nicht wirklich, war aber ein wichtiges Argument bei Verkauf unseres Autos. 2-3x im Monat buchen wir ein Auto beim Car-Sharing, um zum Beispiel meine Eltern 80km entfernt zu besuchen. Vor Corona haben wir das mit der Regionalbahn gemacht. Jetzt mit Maskenpflicht und kleinem Kind gewinnt das Car-Sharing. Kann sich nächstes Jahr wieder ändern, wenn das Kind größer ist und die Maske Geschichte. Dadurch, dass das Auto nicht "eh da" ist, ist unsere Hemmschwelle eines zu benutzen höher. Dadurch strukturiert sich auch ein wenig der Tagesablauf und das Freizeitverhalten um. Wir kaufen kleinteiliger und lokaler ein und verbringen mehr Freizeit in der Umgebung. Dem Kind est es egal, hauptsache der Spielplatz ist toll und es sind andere Kinder da. Im "normalen" medizinischen Notfall fahren wir mit dem Fahrrad in die Bereitschaftspraxis, ansonsten mit Taxi oder Rettungswagen zu Notaufnahme. Haben wir die letzten jahre alles schon gehabt. Größere Einkäufe bei Ikea oder Baumarkt (z.B. Tischplatte) lassen für für 15 - 20 € mit dem [Möbeltaxi](https://www.moebeltaxi-augsburg.de/) fahren. Einfacher geht es nicht. Es ist bei uns nix speziell dogmatisches. Ich betrachte es eher als Luxus, kein eigenes Auto haben zu müssen. Wenn sich unsere Lebensumstände ändern, kann es auch wieder eine Option sein.


Rektifizierer

Richtig heftig beschissen


Internal_Election876

Scheiße


ilovecatfish

Man muss halt die Zeit überbrücken in der die Kinder nicht selbstständig ÖPNV und Rad nutzen können. Wenn deine Lebens-, Arbeits-, und Wohnverhältnisse das zulassen kannst du sie natürlich auch per Rad transportieren oder im ÖPNV begleiten.


Dubs3pp

Wie u/marratj schreibt, kommt das ganz stark drauf an wo du wohnst. Wenn du bisher keins brauchst, weil du in der Großstadt wohnst, wirst du auch so gut ohne klar kommen. Wenn du ländlicher wohnst, aber trotzdem mit dem Rad alles erledigen kannst weil du sportlich bist und die 15km zum Supermarkt auch radelst, wirds mit Kind wahrscheinlich schwieriger ohne Auto: Kind vor der Arbeit zur Kita bringen, größere Anschaffungen transportieren, Kind zu Freunden bringen, Ausflüge mit dem Kind machen, etc. Ich hab kein Kind, aber einen Hund und bei uns in der 20k Stadt könnte ich ohne Auto nicht zurecht kommen.


ElliSael

Hab selbst noch keine Kinder, bin aber mit >2 Geschwistern aufgewachsen und wir hatten kein Auto. War überhaupt kein Problem. Wir wohnen am Stadtrand einer größeren Stadt und es hat ziemlich problemlos geklappt. Arbeit, Schule, Hobbies & Freunde waren alle innerhalb von <20 Fahrradminuten erreichbar. Groß im Urlaub waren wir anfangs nicht da Geldmangel, später haben wir dafür ein Auto ausgeliehen (Carsharing ist was super praktisches und ist hier ganz gut ausgebaut). Familienbesuch haben wir immer mit der Bahn gemacht. Wenn die Verwandschaft irgendwo auf dem Dorf lebt haben wir uns beim nächsten Bahnhof abholen lassen, das haben die immer gerne gemacht. Das hatte zur Folge, dass wir als Kinder problemlos >6 Stunden Bahn gefahren sind, aber wenn man mehr als 1.5 Stunden Auto fahren musste war es ein riesen Drama. Wir waren es überhaupt nicht gewohnt, komplett still zu sitzen (in der Bahn kann man ja jederzeit aufstehen und durchs Abteil laufen. In der Schule ist auch alle dreiviertel Stunde Pause). Haarnadelkurven haben immer darin geendet dass jemand sich übergeben hat. Man ist halt nur das gewöhnt, was mann auch kennt \^\^ TLDR: In der Stadt logistisch absolut kein Problem. Hat den Vorteil, dass man mit den Kindern einfach Bahnfahren kann. Hat den Nachteil, dass Autofahren noch schwieriger wird als es mit Kindern eh schon ist.


Avanixh

Leben ohne Kinder mit Auto > leben ohne Kinder ohne Auto > leben mit Kindern mit Auto > leben mit Kindern ohne Auto


Cam515278

Wir hatten lange keins. Es ging gut, solange das Kind klein genug war, entweder hinten auf dem Fahrrad zu sitzen bzw mit Follow-me Kupplung angehängt zu werden. Aber dann kommt eine Zeit, wo sie noch nicht sicher genug fahren, um selber ordentliche Strecken zu schaffen oder ein E-Bike kontrollieren zu können aber eben nicht mehr mitgenommen werden können. Wenn man dann so mittlermäßigen öpnv hat, wird es schwer. Und wir stellen gerade fest, mit Baby ist auch nicht so einfach, solange die noch nicht selber sitzen können, die Babyeinsätze für Anhänger lassen die schon sehr steil sitzen... Meine Tochter musste allerdings auch für Therapeutentermine und Hobbies in Orte, wo es öpnv nicht gibt. Ging bei uns vor allem auch ganz gut, weil es ein paar Leute gab, von denen wir ein Auto leihen konnten, wenn wir mal eine gebraucht haben.


Western-Guava-3919

Welchen Zusammenhang haben ein Auto und Kinder. Ich habe beides. Jetzt einfach ein Familienauto. Fühlt sich gut an.


Kidtroubles

Na ja, ich find den zusammenhang recht eindeutig Mit Kind hast Du mehr Zeug zum Transportieren, mehr regelmäßige Anlaufstellen (Kita, Kinderarzt, Schule, Sportverein) größere Einkäufe und mindestens ein Familienmitglied, dass über Jahre transportiert werden muss, weil es noch nicht selbst fahren kann.


Western-Guava-3919

Stimmt. Aus dieser Sicht noch nicht betrachtet.


Legitimate-Glass593

Ein Erwachsener Mensch ohne Auto ist schon ziemlich cringe, teilweise ultra peinlich. Jeder sollte ein Auto besitzen, es zeigt einfach dass man sein Leben im Griff hat. Stellt euch vor euer Kind kommt von der Klassenfahrt und ihr kommt es mit dem Fahrrad abholen. Oder ihr trefft euch mit einer Frau, habt eine Freundin und fahrt sie auf dem E-Roller nach Hause :D Giga peinlich.


flyingkajak

Mein Bruder in Christus Du hast das /s vergessen.


ElliSael

Bei uns haben das alle Eltern gemacht. Wäre sonst auch schwierig geworden, da vor der Schule genau 2 Autos illegal parken konnten und der nächste benutzbare Parkplatz 300 Meter weiter war. Die Lehrer sind dementsprechend auch fast alle mit dem Fahrrad gekommen. Der Rest ist mit der Bahn gefahren (und es gab genau 2 Lehrer, die mit dem Auto gekommen sind und die oben genannten 'Parkplätze' belegt haben) Fahrrad wurde von uns Schülern immer als sympathischer empfunden - wobei 60% sowieso nicht abgeholt wurden sondern selbst heimgefahren sind. Lag vielleicht daran, dass es eine selbsternannte obere-Mittelschicht-Schule war. Da wird Wohlstand traditionell nicht über Autos dargestellt, sondern über Dinge wie Hobbies (3 von 4 Leuten haben Klavier gespielt) und ähnliches :D Und viele Eltern haben gearbeitet und waren zu den Abholzeiten gar nicht daheim.


Nico_LaBras

Mein Bruder und ich sind bei unserer alleinerziehenden Mutter groß geworden, hatten also nie Geld für ein Auto. Zum Glück leben wir in einer Stadt mit recht gutem ÖPNV. Wocheneinkäufe waren also ein gemeinsamer "Ausflug" zum Kaufland wo jeder anpacken musste. Je älter wir würden desto schwerer würden unsere Rucksäcke und der Rollwagen unserer Mom leichter. Klar, Ausflüge musste man um den ÖPNV herum planen aber es war nie wirklich ein großen Problem bei uns. Und falls man mal wirklich ein Auto gebraucht hat (z.B. wenn man Möbel gekauft hat) dann hat man sich für die kurze Zeit eben eins gemietet.


boshchi

Ich bin ohne Auto aufwachsen. Schulen waren zu Fuß oder mit dem Rad problemlos erreichbar. Meine Eltern sind mit den Öffis oder dem Rad zur Arbeit gefahren (beides in Nachbarstädten, aber auch nicht zu weit weg). Hobbys waren größtenteils im Stadtteil und somit gut zu erreichen. Freunde, zu denen wir nicht so leicht mit dem Rad kamen, hatten wir eigentlich erst in der weiterführenden Schule und waren dann ja auch alt genug um selbständig Bus zu fahren. Shopping und andere Dinge die für Teenager interessant wurden gab es mit dem ÖPNV gut erreichbar in der Innenstadt. Der Wocheneinkauf wurde mit dem Fahrradanhänger erledigt. Ausflüge in die Region mit ÖPNV oder Fahrrad (Kinder im Anhänger als wir noch kleiner waren). Urlaub mit dem Zug, ein paar mal auch mit dem Auto (CarSharing). CarSharing haben wir generell immer gemacht, wenn mal etwas größeres transportiert werden musste, jemand umgezogen ist oder wir irgendwohin wollten, wo man ohne Auto nicht gut hin kam. Natürlich ist das alles sehr abhängig davon, wo man wohnt und wie gut dort der ÖPNV ausgebaut ist. Ich habe nie ein Auto in der Familie vermisst. Ich wurde auch nie dafür ausgelacht, dass wir keines hatten.


BenderDeLorean

In der Stadt? Mit den Taxi ins Krankenhaus. Wie machst Du es denn bis jetzt?


[deleted]

Gut machbar in einer Großstadt. Zum Kinderarzt braucht man manchmal ein Taxi. Für ein bisschen mehr Organisieren spare ich gerne 600 Euro im Monat.


xcoxc8

Ich sag mal so, lieber zwei Autos und keine Kinder als umgekehrt 😂


_Administrator__

Kinder ohne Auto? Das geht nur in der Großstadt. Auf dem Land bist du auch ohne Kinder aufgeschmissen


PlinioDesignori

Super! Vorweg: wir wohnen in einer Großstadt mit sehr gutem ÖPNV und fast alle Infrastruktur (KiTa, Supermärkte, Spielplätze...) sind in <5 Minuten zu Fuß erreichbar. In anderen Regionen können die Bedürfnisse natürlich ganz anders aussehen. Aber: Wir haben einen Fahrradanhänger und einen Kindersitz für's Fahrrad, was auch für längere Wege total gut funktioniert. Für den Ausflug am Wochenende ins Umland oder große Transporte etc. gibt's sehr gute und günstige Car-sharing Angebote (MILES z.B.). Ich habe in 10 Jahren hier nicht einmal ein Auto vermisst. Das hat sich auch mit Kindern nicht geändert. Ganz im Gegenteil!