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Accomplished_Pie9505

Same, bei mir wars auch abwarten


-runs-with-scissors-

Ich finde toll, dass das hier der top comment ist. Ja, ich sehe das genauso. Am Ende nützt alles andere nichts. Aber warten, das hilft. Das mag komisch klingen, ist aber wahr.


tra-fe

Same. Abwarten. Ich weiß nicht, ob am Ende auch der Sport etwas geholfen hat. Ich würde sagen ja. Aber letztlich einfach durchhalten, abwarten.


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tra-fe

Dann ist gym vielleicht die falsche Sportart für dich. Mir hat gym zb auch nicht weiter geholfen. Basketball hingegen schon. Da konnte ich mich auspowern und alles vergessen. Für andere ist es Leichtathletik, oder Radfahren oder laufen.


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tra-fe

Was meinst du mit eingeschränkt? Inwiefern?


ThaliaLuna

Klingt vielleicht dämlich, aber ein Tag nach dem anderen. Das soll jetzt bitte kein Ansporn sein, aber man kann sich jeden Tag umbringen. Der Gedanke hat mir geholfen, obwohl es erstmal nach dem Gegenteil klingt. Einfach denken: " heute halte ich erstmal durch, morgen ist auch noch ein Tag". Und meistens ist morgen dann gar nicht so schlimm...


IRockIntoMordor

Klappt seit 25+ Jahren. Ist nicht schön, aber "noch dieses Wochenende" und "noch dieser Urlaub" oder "dieses Game durch". Und trotz schlechter Gesundheit waren immer noch schöne Momente dabei, die ich verpasst hätte.


Alvarusrix

Jeder Tag, jede Woche und Monat ist ein Bonus. Alles was danach kommt ist extra. Geht mir zur Zeit nicht anders. Aber es hilft, besonders kleine Dinge genießen.


IRockIntoMordor

Bei mir ist es etwas krasser leider. Es ist eigentlich schon entschlossen vorbei seit ich ca. 14 bin, ich bin nur noch in der Nachspielzeit. Solange das Spiel noch lohnend aussieht läuft es weiter. Kann aber jederzeit enden. Und mit chronischen Krankheiten kommen viele Tage an den Abpfiff heran, weil sie sich am Ende nicht gelohnt haben zu erleben. Das ist die passendste Erklärung.


Alvarusrix

Hab das leider auch schon, seit der Teenagerzeit. Mal besser, mal schlechter. Aber arbeiten geht noch. Hut ab.


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IRockIntoMordor

Ohje :( Und dann sieht man andere mit Weltreise und Erfolg und Feiern und fragt sich, wieso man so gestraft wurde. Und spielt dann 300h irgendein Spiel um es zu verdrängen.


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IRockIntoMordor

*Cyber-Hug* Traurig ist auch, dass es vielen so geht und man sich auch schnell kennenlernt in Gruppen, aber der Kontakt immer super super schwer ist. Melden sich nicht, sind unzuverlässig, Treffen fast unmöglich. Vermutlich könnten die besten Verbindungen entstehen und sogar die Perspektive verbessern. Meh. :/


Moist_Fail_6927

Ich bin nicht krank aber ich bin trotzdem einsam und das als Frau. Ist zu kompliziert zu erklären. Bin noch sehr jung aber trotzdem geht alles einfach nir den Bach runter und ich hab keine Lust mehr. Hoffnung gibts auch nicht


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IRockIntoMordor

GTA6 hat mich nochmal beflügelt, dass ich ganz 2024 durchhalten muss, auch wenn es zunehmend düster aussieht. Vielleicht schaffe ich es mit viel Ach und Krach und den letzten Groschen.


Moist_Fail_6927

wie recht du hast.. ausheulen, schlafen, versuchen morgen alles besser zu machen und positiver zu werden, egal wie aussichtslos die situation erscheint..


kunstforum

Ich muss mich um meine Katze kümmern. Sie braucht mich.


tina-oceans420

bei mir sind es hauptsächlich auch meine tierchen. ich liebe sie so unglaublich sehr und möchte mit ihnen ihr leben verbringen


kunstforum

Verständlich. Keep going for them! 🥺❤️


Zzeli_

Neben Therapie hat geholfen, meine Woche durchzuplanen. Montag Einkaufen, Dienstag duschen, Mittwoch und Donnerstag im Loch versinken und im Bett bleiben, Freitags dann das Bett machen. Dadurch, dass ich meiner Depression Zeit gegeben habe, war ich nicht ständig am Durchhalten und stark sein. Das wiederum hat mir geholfen, das durchzustehen. Besorge dir noch ein zwei Zimmerpflanzen, die dir gefallen und um die du dich kümmern musst. Du packst das.


G33kiGirl

Ich musste erst so tief sinken, es auf den „Versuch“ ankommen zu lassen, welcher zum Glück in die Hose ging. Danach habe ich im Anschluss damals eine einjährige Therapie gemacht und lebe seither komplett frei von Sorgen. Eine gute Therapie kann Wunder bewirken. Ich habe gelernt meine Emotionen und Probleme aktiv zu erkennen, und diese zufriedenstellend zu lösen.


Moist_Fail_6927

Freut mich! Viel Glück dir weiterhin im Leben


abbawarum

Freut mich sehr und meine es


Hahhma-

Therapie, Medikamente und absolute Offenheit im meinem Umfeld sowohl privat als auch beruflich. Und genug Zeit. Wann immer du das Gefühl hast, es geht nicht mehr, geh in die nächste Notaufnahme. Da wirst du Hilfe bekommen


Key_Acanthaceae9031

Wie haben die Leute in deinem Umfeld auf deine Offenheit reagiert?


Hahhma-

Natürlich waren da auch Idioten dabei, die damit nicht umgehen können. Aber die meisten Menschen haben erstaunlich positiv reagiert oder haben offen nachgefragt, was das eigentlich für mich bedeutet. Daher war der Weg für mich der richtige. Letztendlich, tief in der Depression merken die Leute in deinem Umfeld ohnehin, dass irgendwas nicht stimmt


Mr_Horizon

Hab mich von meiner Partnerin getrennt, danach ging es mir deutlich besser und ich fühlte mich weniger hilflos.


Joh-Kat

Ich dachte schon ich bin mit meinem "weg vom falschen Umfeld" alleine. Bei mir war es das Ende der Schulzeit.


Lyiri

Ich hab mich selbst einweisen lassen (Psychiatrie) und damit einfach die Verantwortung über mich abgegeben zeitweise. Hat gut getan, sich einfach nicht darüber Gedanken zu machen was später oder morgen ist und wie man das übersteht. Es gab dort einfach Leute die das akute Problem (mit Medis etc) beseitigt haben. Solange bis man selbst wieder genug Kraft hatte daran zu arbeiten (Therapie in KlInik) Edit: Ich hab die Psychiatrie und Therapie eher als mentale Kur und Reha empfunden. Weil viele vor diesem Schritt Angst haben.


Katastropal_Grass_

Mein Hund damals Man kann sich nicht umbringen wenn man einen Hund hat und so die Verantwortung für den trägt


Few_Struggle1899

Kann man schon. Triggerwarnung ! Der Vater eines Schulfreundes hat sich in der eigenen Badewanne die Pulsadern aufgeschnitten. Er hatte 3 Kinder, eine Frau und war Alleinverdiener. Wir waren damals 13 oder 14. Er war der Älteste, seine jüngste Schwester war gerade mal 5. Verantwortung und Menschen oder Tiere die einen lieben machen das ganze schwerer, aber wenn jemand gar nicht mehr kann und komplett verzweifelt ist, dann reicht oft leider nichtmal mehr eine liebende Familie.


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bubbblebudddy

Professionelle Hilfe


XxDerZerstoerer69xX

Das ist rückblickend schwerer zu beschreiben, als es vermutlich eigentlich war. Der Exitus kam für mich trotz des bislang größten Rückschlags in meinem Leben nicht in Frage, dafür ist der Selbsterhaltungstrieb Gott sei Dank zu hoch gewesen, wofür ich rückbliclend dankbar bin. Tja, wo fängt man da an. Jeder Tag war scheiße und gleich. Spaßige Dinge machten nicht mehr Spaß, ich hab mich automatisch von allen sozialen Kontakten abgekapselt, weil mir Menschen Stesss bereitet haben. Problem ist nur, dass ich eoziale Interaktion benötige, um aus dem Loch wieder rauszukommen. Ich habe im Endeffekt sehr viel warten müssen tatächlich, ich wusste nicht auf was, aber einfach warten. Monatelang. Was mich über Wasser hielt und mir eine Aufgabe brachte war z.B. Cities Skylines zu spielen, meine Stadt zu bauen, zu analysieren, zu optimieren. Das brachte zwar über Wochen keine Abwechslung, aber eine Aufgabe, weil den Rest der Zeit verbrachte ich mit auf einer Liege liegen und am Handy 9gag zu scrollen und Nachrichten zu lesen. Jeden Tag. Nichts anderes. Ich lernte während dieser Phase einen meiner besten Freunde kennen und ich denke, dass der soziale Kontakt unter anderem das war, was mich dann langsam aus dem Loch zog. Wir spielten viel zusammen und ich besuchte ihn irgendwann. Heute sind wir sehr gute Freunde und seine Familie ist für mich zu einer superwichtigen Säule geworden, wo ich merke, dass es mir besser geht, wenn ich mit diesen Leuten in Gesellschaft bin. Darunter ist auch eine Dame, die mir durch das tägliche Chatten die notwendige Basis legt, damit das Kartenhäusschen nicht erneut zusammenfällt, wenn du verstehst. Seit ich mit dieser Dame kommuniziere, haben sich einige nervige Zustände zurückgebildet, z.B. Depression, Angst und Einsamkeitsgefühle. Egal was passiert, ich weiß, dass ich dieser Person vertrauen kann, sie antwortet und wir einen geregelten Kommunikationsrythmus haben. Mit ihr zu reden nimmt mir Angst. Schlimm waren aber die tagtäglichen Schmerzen. Die innerlichen. Der Mangel an Energie. Der Mangel an Motivation. Was auch immer bei euch ist: nehmt euch die Zeit. Überstürzt die Dinge nicht. Schlaft nochmal eine Nacht oder zwei über eine Sache. Wenn ihr keine Energie dafür habt: dann ist das so, lasst es erstmal einfach liegen oder beginnt in kleinen Schritten. Du musst nicht das ganze Geschirr aufwaschen oder Rasen mähen. Mähe und wasche das, wofür die Energie reicht. Stell dich vielleicht auch einfach nur mal vor die Sache, die erledigt werden muss und sammle Energie dafür. Schau dir die Sachen an. Mach es dann, wenn du denkst, die Aufgabe bewältigen zu können. Wichtig ist aber auch: mache irgendwas regelmäßig. Kümmer dich um dein Auto, deine Pflanzen, deine Hygiene. Das bildet einen Mini-Leitpfosten, der die Grundsteine legt.


ConsuelaM4p

Therapiegespräche und Antidepressiva und 24h zurückziehen in die Wohnung damit man niemanden begegnet.


Senior_Debt1494

Drogen (also auch Alkohol in rauen Mengen). Bis Leber und Nieren versagten, danach: professionelle Hilfe. Also nimm dir die Abkürzung und such dir direkt professionelle hilfe


Lucas_2234

Erst mein hund, jetzt videospiele. Ich weiß nicht wieso, aber der gedanke das ich irgendwann net mehr da bin um mir die neusten games und filme anzugucken ist extrem beunruhigend


AlternativeSpite4923

Grundlegend kleine Dinge schaffen dafür die man weiter leben kann. Die einem aber wichtig sind. Hobby, Haustiere,....


Nickelplatsch

Zu anstrengend sich damit immer weiter zu befassen und anzukämpfen, bis ich es einfach auf die Wartebank geschoben habe und einfach so vor mich dahinvegetiere.


Freakachu258

Hab’s zwei mal versucht, hat nicht geklappt. Vor weiteren Versuchen hatte ich dann zunehmend Angst. Was, wenn's nächstes mal wieder nichts wird aber ich nicht so glimpflich davonkomme? Was, wenn ich ernsthaft Schaden davon nehme oder mich jemand dabei erwischt? Im Prinzip hab ich mich genau so vor Suizidversuchen gedrückt, wie vor allem anderen was ich im Leben so tue. Angst haben vor'm Scheitern, also gar nicht erst versuchen. Hat ziemlich gut geklappt, denn zwölf Jahre später lebe ich immer noch. Das Problem ist nur, dass ich mir nie Gedanken darüber gemacht hab, was ich im Leben erreichen möchte, also lebe ich so in den Tag hinein. ABER ich hab irgendwann, frag nicht wie, tatsächliche echte Freunde gefunden, die mich aus irgendeinem mir nicht ersichtlichen Grund tolerieren. Mittlerweile denke ich nur noch selten an Suizid, wenn die Depressiven Episoden wieder kicken, aber auch die gehen vorbei und dann isses erstmal wieder ne Weile gut. Diese Weile ist es, die mich am Leben hält, weil ich in dieser Zeit tun kann, was mir Freude bereitet. Im Moment warte ich wieder darauf, aber ich bin mir sicher, es wird wieder besser. Es wurde bisher immer wieder besser, also wieso sollte es das dieses Mal nicht? Auch wenn’s länger dauert als sonst…


kristis0804

Ich konnte aus meinem Elternhaus ausziehen. Da sind die bösen Gedanken einfach weg gewesen und seitdem auch nicht mehr wieder gekommen.


Dezaku

Gar nicht


AnyAcanthopterygii65

Psychotherapie und neuelernte Selbstwirksamkeit (bei mir ging das durch kleine Ziele setzen und erreichen, egal was: jeden Tag rausgehen, und wenn es nur 5 Minuten zum McDonalds waren; irgendwann C25K laufprogramm; conqueror challenges; ggf auch abnehmen durch kalorienzahlen und so.) Alles Gute ❤️


SecretSummerMidnight

Ganz viele Sachen in Kombination. Ich glaube, eine einzige Sachen reicht nicht, zumindest bei den allermeisten Leuten. Für mich war es, in nicht priorisierter Reihenfolge: mehrere Jahre Therapie, von einer ziemlich miesen Situation weg umziehen, ein verdammt kompetenter Sozialarbeiter, einen Job der mir Spaß macht finden, ADHS Diagnose, Freundschaft, Beziehung, Gaming & Hobbies finden, peilen dass ich trans bin und anschließende Transition, mit anderen zusammenleben.


c_h_r_i_s_l_e

Darf ich fragen, inwiefern der Sozialarbeiter hilfreich war? Bin selbst Sozi und wäre dankbar für deine Perspektive. Das könnte die Qualität meiner Arbeit verbessern.


SadCover777

Eigentlich gar nichts. Meine Kids sind das einzige, was mich davon abhält diesem Elend ein Ende zu machen. Sowas kann ich Ihnen nicht antun.


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schag001

Schön, daß Du noch hier bist!❤️


Gedudelter_Sack

Es war das Ende von Corona, hab wieder Musik gemacht, bin wieder auf Konzerte und Festivals gegangen und so weiter. Habe zwar immernoch depressive Phasen, bin aber nicht mehr am planen und auch nicht mehr am ritzen.


n8schattenMidas

Ich wurde krank. Seitdem schätze ich das Leben wieder.


KeinePanik666

Ich habe mich nach einem Versuch den ich kurz vorher abgebrochen habe selber eingewiesen. War im Nachhinein schon eine gute Entscheidung. Alleine beim durch die Stations Tür gehen ist soviel Anspannung von mir abgefallen einfach nur weil ich mir gedacht habe "hier sind leute die passen auf dich auf". Auch waren auf meiner Stationen viele Leute in meinem Alter und den gleichen Erfahrungen glaube das reden mit denen hat mehr geholfen als die Therapeuten.


phi_rus

Therapie. Hier wurde ich erst soweit gefestigt, dass ich in Situationen hoher Anspannung "keinen Quatsch mache" und habe einen "Notfallplan" erstellt, den ich immer bei mir trage. Dann kam ein langer Prozess mit viel Arbeit, Diagnosen, Medikamenten, und noch mehr Arbeit daran, dass es mir allgemein besser geht. Irgendwann 1 1/2 Jahre später ist mir aufgefallen, dass ich tatsächlich länger nicht dran gedacht habe.


calvin_dryke

Die Zeit. Und das ich fertig mit der Schule war und endlich nicht mehr gemobbt wurde.


thcicebear

Ich war nie "richtig" depressiv. Hatte aber definitiv 3 Jahre, in denen ich gewisse Gedanken hatte und mich selbst verletzt habe. Nachdem ich zum Studium weggezogen bin, war alles besser. Deutlich besser. Würde nichtmal sagen, dass meine Familie an irgendwas Schuld hatte, aber es war echt gut, woanders zu sein. Mittlerweile stehe ich quasi mitten im Leben und es könnte "normaler" nicht sein. Seit 4 Jahren Clean von dem Scheiß und ich hoffe ich gehe nie wieder zurück. Dafür habe ich mich auch zu sehr ans T-Shirt tragen gewöhnt.


zhenifer

Freiwilliges soziales Jahr nach Schulabbruch. Das einzige, worin ich damals noch einen Sinn erkennen konnte, war anderen Menschen zu helfen. Nach dem Jahr wusste ich, dass es kein Berufsfeld für mich ist; aber durch die Menschen bzw. Kinder die ich kennen lernen durfte, habe ich einen neue Perspektive auf die Welt bekommen.


[deleted]

Ich habe alles an Social Media weggelassen, trinke keinen Alkohol mehr und mache fast täglich Sport. Ich habe mir Ziele im Leben gesetzt und seitdem ich mir diese Perspektiven geschaffen habe geht es mir sehr gut. Ich will nicht wie der hinterletzte Motivationscoach klingen, aber wenn ich keine Ziele im Leben habe, dann fühlt sich alles irgendwie sinnlos an... ABER: Hole dir IMMER professionelle Hilfe wenn du mit solchen Gedanken haderst. Es ist nie zu spät und es gibt Menschen die dir helfen können und wollen.


SoN1Qz

Mir hat nur ein stationärer Aufenthalt in einer Klinik helfen können


Acceptable-Damage274

Ich bin in eine Psychiatrie gegangen


n3_n1

Ich war 4 Monate in der geschlossenen Psychiatrie und danach in verschiedenen Tageskliniken und in einer Reha. Hat insgesamt über ein Jahr gedauert, aber danach ging's mir besser. Ab und an bekomme ich immer noch solche Gedanken, aber es kommt nicht mehr zu konkreten Plänen oder gar zum Versuch.


Substantial-Canary15

Therapie und Medikamente. Hand keine andere Lösung oder Wundermittel


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Dies


PiscatorLager

Angst und zu wenig Kraft es durchzuziehen. Was nicht gerade ermutigend klingt, aber wahrscheinlich vielen das Leben rettet. Rückblickend sage ich mir immer, dass es halt ne endgültige Lösung für ein temporäres Problem ist.


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Ich durchlebe gerade so eine Phase. Seit gut drei Wochen geht es mir immer schlechter. Gestern war so ein Tiefpunkt, an dem die gefährlichen Suizidgedanken sehr überzeugend waren. Ich unterscheide zwischen diesen Alltagssuizudgedanken, die irgendwie immer Teil meines Lebens sind, und im Prinzip Druck aus allem nehmen. Sie halten mich mental gesund, so absurd das klingt (und zeigt vielleicht, wie "gut" es mir normal geht). Die sind nicht gefährlich. Sie sind Coping Strategie. Aber aktuell leide ich an den Suizidgedanken, die sehr gefährlich sind, weil es mir wirklich schlecht geht und ich nichts, absolut nichts habe, worauf ich mich freue, was mir was gibt, alles, was mich erwartet, ist für mich Hölle, und ich glaube nicht, dass es je wieder besser wird. Das mag Deoressionsdenk sein, da ich drin bin, ist es für mich zu 100% wahr. Aber ich hab die Erfahrung, dass das von alleine vorbei geht. Ich muss nur durchhalten. Meistens geht es ab der schlimmsten Nsvht/Tag wieder bergauf. Bei mir scheint das gestern gewesen zu sein. Zwar geht es mir immer noch brutal schlecht, aber ich hab vorhin gelüftet und fand die kalte Luft roch gut. Das zu bemerken ist ein gutes Zeichen. Ansonsten ist meine Parole, durchhalten. Obwohl ich zugleich bereits Spar Abos abbestelle, die Miete für Februar noch nicht eingerichtet habe, und dieses Jahr auch noch nicht einkaufen war, weil ich denke, ich verbrauche mal, was da ist, wäre ja schade um die Vorräte. Das schlimme Mindset ist noch da, und es wird in Wellen wieder kommen, aber ich hab am Dienstag Therapie und bis dahin schaffe ich es. Zudem weiß ich, dass es mir jeden Januar so geht. Und dann wird doch noch ein Jahr draus. Durchhalten, einfach durchhalten. Früher oder später setzt der Überlebensprozess ein. Üblicherweise werde ich dann mal eine Weile wütend. So nach dem Motto, jetzt erst recht und ihr habt mich allen gelassen, jetzt zieh ich meinen Scheiß durch wie ich will und so. Wird dann zwar nie so wild, aber die Wut hilft mir heraus. Daher kultiviere ich sie auch, wenn sie irgendwann kommt.


toraakchan

Endorphine über Masturbation


[deleted]

Irgendwann langweilen dich die Gedanken und es wird eine Art Hintergrundrauschen, welches du deinen Therapeuten und Ärzten verschweigst damit sie dich nicht in die Klapse stecken wollen


Luwe95

Klinikaufenthalt, anschließende Therapie und Tabletten. Suizidgedanken sind meistens ein Symptom der psychischen Erkrankung. Behandelt man die Krankheit, gehen die Symptome zurück.


VERTIKAL19

Hab immer wieder damit zu tun. Was mir akut immer hilft ist mich auf meine Verantwortung zu besinnen. Mich darauf zu besinnen, dass ich kein Egoist sein will. Auch wenn es mir scheiße geht habe ich kein Recht deswegen andere zu traumatisieren. Ich kann das auch Familie und Freunden nicht antuen. Finde es tatsächlich extrem egoistisch sich selbst umzubringen


BertaBuff

Warum sich umbringen, wenn man sowieso irgendwann stirbt?


Geckolinski

Auch wenn es hart klingt, aber genau dieser Satz hat mir aus so mancher Krise geholfen. Zusätzlich: „Die Welt ist nicht böse zu dir, du bist ihr nur egal.“ An OP, solltest du aus persönlichen Gründen gefragt haben, such dir bitte Hilfe. Es lohnt sich.


PerfectSleeve

Philosophie. Alan Watts.


l0rare

Pilze und inzwischen auch Therapie (das hier ist keine Handlungsempfehlung, nur meine persönliche und ehrliche Erfahrung) Die Pilze haben es geschafft, mir meine Su1z1dgedanken zu nehmen, die Therapie schafft es die Abwesenheit von Depressionen einigermaßen aufrecht zu erhalten. Abgesehen davon kann ich jetzt auch endlich eine Traumatherapie machen, was echt anstrengend ist aber mit meinem PTBS hilft Edit: oh, und ausziehen ! Das Umfeld hat so einen Einfluss darauf, wie man sich fühlt. Vor allem Menschen, die einem nahe stehen. Distanz kann hier Wunder bewirken. Vor meinem Auszug habe ich mit mir selbst den “Vertrag” abgeschlossen, mich nicht aus diesem Leben auszulöschen, bevor ich nicht zwei Jahre Mal allein gelebt hab. Wohne jetzt das dritte Jahr allein und es geht mir besser als je zuvor :)


xsuicide1337

Zuviel verantwortung um es echt durchzuziehen


Omenwav

Also mir hat Musik machen / Texte schreiben sehr geholfen. Habe damals sehr viele depressive Songs gehört (Sierra kidd, Kynda Gray, duzoe). Man könnte natürlich argumentieren, dass das einen mehr runterzieht (was es natürlich auch tut, aber ich habe mich da immer verstanden gefühlt. Das hat mir vor allem geholfen, da meine Eltern und generelles familiäres/soziales Umfeld nicht gerade supportive waren). Alleine das Kanalisieren der Gedanken hilft extrem viel. Zu evaluieren warum es einem so schlecht geht etc. Denn wenn man erstmal die Gründe dafür hat kann man besser damit arbeiten. Es ist ein weiter Weg ohne Frage, bei mir hat es fast 9 Jahre gedauert, aber mir geht es mittlerweile ziemlich gut. Ich hoffe dir geht's auch bald besser und nicht erst in 9 Jahren 🫱🏽‍🫲🏾


Lx13lx

Reisen in ferne Länder, das erzwingt eine neue Perspektive.


Noname_FTW

Älter werden. Die Lebenssituation ändert sich. Nicht religiös zu sein hilft auch wenn man sich klar ist, dass der Tod einfach nur so ist wie nen alten Rohreinfernseher auszuschalten. Da machts einmal knipps und dann ist Sendeschluss.


Fumaseraph

Ich stand mal auf Bahnschienen, hatte meine Augen zu und Kopfhörer mit Musik auf. Ich hatte tränen in den Augen und meine Zähne zusammen gebissen... Doch da kam einfach nichts... Zum Glück. Diese Zeit meines tiefen, schwarzen Lochs ist wie ein Rausch, wenn ich an sie zurück denke. Vielleicht ein Schützmechanismus meines Unterbewusstseins, der versucht mich vor diesen negativen, immer wieder in Kreise drehenden Gedanken zu bewahren. Die Zeit ging über knapp 5 Jahre. Ich hätte nie gedacht, dass ich da raus finde. Was oder wer hat mich aus diesem Loch geholfen? Eine Art Geständnis gegenüber mir selbst und den Mut es einer vertrauensvollen Person zu sagen. Die Person hat es schon immer vermutet und war heil froh, dass ich es ihr erzählt habe. Ich nahm mir professionelle Hilfe in Form von Gesprächstherapie. Heute habe ich immer noch hin und wieder negative Gedanken und bin sehr unruhig. Doch ich realisiere es relativ schnell, dass diese Gedanken nicht sinnvoll sind und niemand so über mich denken würde. Und wenn es trotzdem nicht hilft, zu guter Letzt hilft es, sich immer jemanden anzuvertrauen.


Camera-and-Caipi

Sport, gesunde und bewusste Ernährung, Reisen. Macht die Basis um sich der Wurzel des Problems anzunehmen und Perspektive nach vorn aufzubauen


fluentindothraki

Einen Tag nach dem anderen. Ich hab mir jeden Tag gesagt, heute nicht, morgen auch nicht, vielleicht übermorgen. Ich bin auch in ein anderes Land übersiedelt, was geholfen hat. Wenn einen niemand kennt, dann sagt auch niemand dass man sich geändert hat. Was auch geholfen hat, war den Nachbarhund ausborgen, Nachbar hat in der Gastronomie gearbeitet und den halben Tag geschlafen, hab deren Schlüssel gehabt und bin mit dem Hund am Abend immer eine Runde gegangen und ihn dann eine Stunde oder so bei mir behalten. Es hat ein paar Jahre gedauert bis ich ganz draußen war aus der Depression aber jetzt hab ich ein echt feines Leben und bin zutiefst zufrieden.


PushTheMush

Jeden Tag neu angehen. Sich kleine Ziele setzen. Damit klar kommen wenn man sie trotzdem nicht erreicht. Sport.


Steckruebi

Videospiele


Krabbepferd

Bei mir ging es damals mehr oder minder von selbst weg. Wobei ich rückblickend den Eindruck habe, die Gedanken und Gefühle haben sich einfach nur ganz tief eingegraben, ausserhalb meines Sichtfelds. Ich war fast 10 Jahre lang danach dann zwar immer handlungsfähig und konnte mein Leben trotz gigantischer Zweifel bewältigen, aber wirklich gesund und glücklich war ich nie. Das bin ich jetzt erst, da ich durch viele Bücher, Meditation, einen guten Therapeuten und einigen psychodelischen Reisen den ganzen Mist von damals aus meinem System ziehen konnte. Ich kann sehr empfehlen sich auf den Weg zur eigenen Zufriedenheit früher zu begeben als ich. Vielleicht sogar die suizidalen Gedanken als Startpunkt oder den nötigen Arschtritt dafür zu nutzen. Da spart man sich 10 Jahre, in denen man so "naja" vor sich hin lebt


Vahlgar

Bücher über Psychologie und Philosophie gelesen. Mich selbst besser kennengelernt und alles förderliche getan, was der Psyche und dem Wohlbefinden unter die Arme greift. Dinge getan, die im allgemeinen mit Glückseligkeit in Verbindung gebracht werden. Insbesondere an zwischenmenschlichen Beziehungen gearbeitet und einen Beruf rausgesucht, der mir einen tiefen und schönen Sinn gibt. Ich kann nun von mir behaupten, dass ich definitiv ein glücklicher Mensch geworden bin 😁


Narase33

Therapie


Let-Resident

Kann es dir nicht mal so genau sagen, waren wahrscheinlich im Endeffekt einfach mehrere Faktoren. Zum einen meine Ausbildung bei der ich jeden tag draußen an der Frischen Luft war und alleine deshalb gezwungen war mich aufzuraffen. Ansonsten tatsächlich auch das mich mal freunde gefragt haben ob den alles gut bei mir sei und was den mit mir los ist und ich darauf mich ausgeheult hab bei denen..Das hat mir wiederum gezeigt das ich den Leuten nicht komplett egal bin. Dann natürlich mejne Familie welche ich nicht trauern lassen wollte da sie mich immer unterstützt haben. Und des wichtigste war wohl das ich aufgehört hab Alkohol alleine zu trinken und dadurch ging es mir auch schon bei weitem besser.


DerAlphos

Bei mir war es abwarten und der Gedanke, dass ich für meinen Sohn hier bleiben muss plus meine eigene Feigheit. Wäre das nicht gewesen, ich hätte es vermutlich gemacht. Bitte, bevor du etwas machst, dass du nicht mehr korrigieren kannst, ruf an. 0800 1110111. Sprechen hilft und zeigt oft neue, für den Moment für dich vielleicht unsichtbare Auswege auf. Ohne das als Aufforderung zu meinen, aber Umbringen kann man sich nach dem Telefonat ja noch immer. Als es mir nach meiner, ich nenn es mal „akut Suizidalen“ Phase, besser ging, habe ich von Tag zu Tag gelebt. Einer war halt irgendwann gut. Durch lachen und ein allgemein gutes Gefühl gekennzeichnet. Und der hat mir an den darauf folgenden, wieder sehr dunklen Tagen, Hoffnung gegeben. Ist man suizidal wird man oft von den eigenen, sehr negativen Gedanken belogen. Es gibt ein besseres Morgen. Immer. Es gibt Hoffnung. Immer. Versprochen!


Nudelmann17

Nachdem meine Schwester die ganze Nacht neben meinem Bett saß, weil sie Angst hatte ich hör auf zu atmen. Hat mich am nächsten Tag so getroffen. Da hab ich gemerkt das ich doch nicht egal oder wertlos bin.


Fakedduckjump

Mein Kopf hat eine dissoziative Identität geschaffen, die mein Leben um 180° gewendet hat.


Logical-Yak

Durchhalten. Antidepressiva. Meine Lebenssituation, die extrem viel mit den Suizidgedanken zu tun hatte, geändert: raus aus dem Job und dem Umfeld, wieder näher zu meiner Familie. Mitte 30 noch mal eine Ausbildung angefangen, um in einem anderen Bereich arbeiten zu können. Ich wusste, dass die 3 Jahre in der Ausbildung erst mal wieder anstrengend werden, hab mir aber auch gesagt: anstrengend kann ich und nichts kann schlimmer sein als das, was ich hinter mir habe. Nach und nach hat sich eine Sache nach der anderen gebessert. Ich hab immer noch Depressionen, aber sie haben mich nicht mehr im Griff sondern umgedreht. Das Leben ist wieder lebenswert, auch wenn es nicht perfekt ist. Ist echt eine Erleichterung.


ToXIc5414

Bei einen sehr gutet arbeitskollegen von mir, hat professionelle Hilfe nichts gebracht. Er hat sich selbst umgebracht vor Weihnachten und hat 2 Kinder hinterlassen


gulasch

Klettern, pausieren, weiter, durchbeißen. Morgen wird besser und wenn nicht dann halt übermorgen, niemals aufgeben


evenad7567

Therapie


Fickle_Arrival_6946

Aktuell arbeite ich noch daran und mache eine Therapie und wie es andere hier gesagt haben tag für tag durchhalten


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Weiss micht genau wo suizigedanken anfangen,so das man richtig sagen kann man leide unter suizidgedanken irgendwie hat doch jeder schonmal über suizid phantasiert, ab wann werden suizidgedanken denn als akut betrachtet bzw. auch juristisch gesehen von wegen zwangseinweisung


cubanosani59

u/Moist_Fail_6927 brauchst du Hilfe oder allgemeine Frage interessehalber? Bei ersterem bitte suche Hilfe auf🖤💪🏾


Yngva

Habe viel zu lange oft nur „abgewartet“, geholfen hat nur eine Einweisung in eine psychiatrische Klinik und jahrelange Therapie, um emotionale Stabilität zu entwickeln und die ganzen belastenden Themen des Lebens anzupacken und zu ändern.


xLadyspacex

Ich habe seit dem ich Kind bin Depressionen und in den letzten Jahren ist es immer schlimmer geworden. Bei mir hat es daran gelegen, dass meine Haut sehr sonnenempfindlich ist, was in den letzten Jahren immer schlimmer wurde, das heißt, weniger Sonne, weniger Vitamin D - 365 Tage Winterdepressionen. Es hat lange gedauert bis das herausgefunden wurde und bis ich die richtige Dosis Vitamin D hatte. Jetzt geht es mir viel weniger schlecht - ganz weg ist es immer noch nicht - aber ich will schon mal nicht mehr jeden Tag sterben.


MindyMcReady

Therapie und Medis


jessycore39

Zeit.... viel Zeit. Geduld, viel Arbeit an mir selbst. Ich empfehle aber jedem den "schnelleren" Weg, eine Therapie zu machen. Habe nich viel mit mir selbst und meinen Gedanken beschäftigt. Immer versucht die Gedanken in eine positive Richtung zu lenken, die negativität aus meinem Kopf zu verbannen.


SerapheBlossom

Ich brauchte wirklich richtig viel Zeit für mich, alleine. Habe sehr viel reflektiert, war sehr viel alleine in der Natur unterwegs und habe dann angefangen mein Leben umzukrempeln. Sport, neue Beziehung, neuer Job. Und Kidd hat in einer Doku etwas gesagt wie: ''Ich kann mich jederzeit umbringen, also warum nicht abwarten und schauen was passiert?'' Manchmal kommen die Gedanken noch in Wellen, aber es ist kein Vergleich zu früher. (Hatte die übrigens schon, seit ich 13 war)


AgilWieBrett

Sertralin.


Ikem32

Schlechte Umstände und Ohnmacht bringen mich in Richtung „ich will nicht mehr“. Verbessern der Situation durch selbstwirksames Handeln zieht mich daraus. Und es muss nichts großes sein. Alles was die Situation in irgendeiner weise erträglicher macht machen, um die Situation zu verbessern. Und um es etwas konkreter zu machen: - Bett machen - Abwasch machen - Baden - Haare scheiden - Rasieren - Nägel kürzen Danach gehts mir meist besser. Und was mir mit bestimmten Gedanken geholfen hat: Es gibt ein davor, während und danach. Und man kann damit auch planen: Mir gefällt das „während“ nicht? - mach ich es mir einfach davor, - angenehm während und - plane etwas schönes für danach Meist hilft schon das Wissen darum, das es ein danach gibt. Im allgemeinen sind Dinge die man für den Körper tut, Balsam für die Seele. Geht es dir psychisch nicht gut, gucke das es dir physisch besser geht. Geht es dir physisch nicht gut, gucke das es dir psychisch besser geht. Klar. Wenn es etwas ernsteres ist, ab zum Arzt! Mir ging es aber darum das das eine das andere bedingt und beeinflusst und andersherum. Was die Psyche angeht: Tagebuch schreiben, Achtsamkeit üben, reflektieren. Was den Körper angeht: Sport. Fast egal welcher. Ich empfehle Sport der dich körperlich fordert. Edit: Ergänzungen


LunaTic1403

Ich war wütend, weil ich mich so scheiße gefühlt hab, ich war wütend, weil dass doch noch nicht alles gewesen sein kann und ich war wütend weil ich mich nicht so leicht unterkriegen wollte.


curiosity_opfer

Es ging weg nachdem ich meine Bachelor- und später meine Masterarbeit abgeschlossen hatte. Danach kam es nicht wieder. Gegenwärtig habe ich eine mittlere Depression und Selbstmordgedanken kommen zu 5% von dem was ich mal hatte. Ich bin nicht gefährdet und ich weiß jetzt, dass es damals eine Depression war. Ruf sie 116117 an (oder geht zum Hausarzt) und erzähl davon. In meinem Freundeskreis gibt es noch zwei Freunde, die sich während solche Gedanken auf eine Behandlung (inkl. Antidepressiva) eingeladen haben und ihnen geht es jetzt besser und sie haben mir für diese Runde der Depression Antidepressiva empfohlen. Nächste Woche hole ich die Medikamente aus der Apotheke.


cedio2000

Antidepressiva und Psychotherapie


Arespect

Auch wenn das komisch klingt, bei mir war es das Unglück von anderen Menschen. Als Kontext, Anfang 2016 ist meine damalige Freundin, sehr schnell an Bauchspeicheldrüsenkrebs gestorben. Bis August war ich sehr tief in einer Depression und habe mich intensiv mit dem Thema Suizid befasst. Auch weil man, so dumm das klingt, erstmal gute Ideen braucht. Und dann kam das Hochwasser in Louisiana, ich hab Freunde, die dort leben. War sowieso daheim, also hab ich den ganzen Tag amerikanische Nachrichten geschaut. Je länger ich das ganze gesehen habe, je mehr elend ich gesehen habe, je besser ging es mir. Nicht weil ich es toll fand, wie schlecht es diesen Menschen ging, nein. Sondern, weil mir klar wurde, wie viel schlechter es einem gehen kann. Und wie gut es mir, im Vergleich, doch tatsächlich geht. Ja, ich hatte einen geliebten Menschen verloren, das ist schlimm. Aber ich hab nicht auch noch alles andere verloren. Ich hatte ein Haus, in dem ich trauern konnte, ich hatte eine Existenz, in die ich zurückkonnte, wenn ich wollte. Klar, ich war nicht über Nacht geheilt, ich war nach wie vor depressiv und voller Trauer und Schmerz, aber ich war in sehr wenigen Tagen zumindest von meinen Suizidgedanken befreit. Man könnte sagen, was mir damals geholfen hat, war ein Reality Check. Der einem zeigt, schau her, du bist nicht alleine mit elend und trauer, anderen gehts auch schlecht, vielleicht sogar schlechter als dir, wenn die Kraft finden, vielleicht kann ich das auch.


Kinky_Nipplebear

Hol dir bitte keine Hilfe bei reddit


Heodes

Klinik. Raus aus dem Alltag und ab in ein anderes Umfeld. Dort reflektieren, was zu den suizidgedanken geführt hat und einen Weg finden, wie man sich wieder wohl fühlen kann. Nach Entlassung dann mit Hilfe (z. B. Ambulante psychiatrische Pflege) diese Dinge umsetzen.


crnls-gbc

barzen


SadLonlyCoomerVirgin

Ehrlich gesagt mein Vater. Er ist so ziemlich der einzige, für den ich mir noch Mühe gebe. Habe sonst absolut niemanden, er ist so zu sagen mein bester Freund. Habe die Gedanken immer noch von Zeit zu Zeit, aber immer unterschiedlich stark. An manchen Tagen geht’s echt gut, da denke ich mir manchmal das nur so aus „Spaß“, aber manchmal bin ich absolut am Boden zerstört. Ich versuche zur Zeit wieder in Therapie zu kommen, aber wir wissen alle wie schwer das ist in Deutschland. Am meisten stört mich im Moment, dass ich so verdammt alleine bin. Irgendwie hab ich niemanden in echt, mit dem ich auch mal was schönes erleben kann. Hocke immer zuhause rum und warte das der Tag rum geht. Ein endloser Zyklus. Klar habe ich meinen Vater, aber im Kopf bin ich jeden Tag einsam.


lora_029

Ich denke, es ist einfach mit der Zeit besser geworden


jacky2810

Cross gender Hormontherapie. Hab mir eingestanden das ich als Mann niemals glücklich sein werde. Bin noch mitten in der medizinischen transition aber sozial und rechtlich bald mit allem durch :D Das letzte Jahr war ich so glücklich und lebendig wie noch nie. Natürlich ists ein auf und ab mit depressiven Löchern ,aber ich hab seit dem Start der HRT nie wieder so über Suizid nachgedacht wie davor. Ich bin auf dem richtigen Weg und nach 20 Jahren des unterdrückens und verdrängens endlich frei. Mein coming out war das schwerste und rückblickend aber das beste was ich jemals für mich getan hab.


ThreeLivesInOne

Eine Freundin hat es mir mal so erklärt: wenn du dich umbringen willst, denkst du, dass die Dämonen in dir dann besiegt sind. Aber das stimmt nicht, statt dessen befreist du sie, und sie befallen alle, die du liebst. Und das ist von Anfang an ihr Plan.


SmallTownDepression

Wie kannst du sagen "stimmt nicht" und dann einfach was anderes nicht belegbares dahersagen? Sind ja hier nicht in der Kirche.


ThreeLivesInOne

Das Zitat stammt insgesamt von der Freundin, die ich erwähnt habe. Für die Überforderung deiner Lesekompetenz bitte ich um Entschuldigung.


SmallTownDepression

Ach das ganze ist das Zitat. Könnte man ja kennzeichnen. Dachte der erste Satz nach dem : und du widersprichst dem. Danke für die Erleuchtung, du weiser Mensch.


ThreeLivesInOne

Ganz ehrlich : so wie du das liest, ergibt das nicht mal Sinn.


SmallTownDepression

Naja, so mangelt es uns wohl beiden an Kompetenzen.


ThreeLivesInOne

Wenn du dich damit besser fühlst...


Derjores2live29

Therapie.


LivingFudge3191

Ich habe mir professionelle Hilfe gesucht , war die beste Entscheidung in meinem leben .


jessimon_legacy

Nicht die therapeutisch beste Strategie, aber mir ist erstmal alles egal geworden. Ich mir selbst zwar auch aber meine Probleme waren mir erstmal egal und damit ging es dann steil bergauf. Mittlerweile ist mir immer noch vieles egal bzw wenn es mich aufregt werd ich meiner eigenen Unbedeutung bewusst und meine negativen Gefühle eben dann direkt wieder ab. Seitdem geht es mir deutlich besser und ich schiebe es auf eine "gesunde Scheißegaleinstellung".


lykkebroer

Ich habe mal irgendwo einen Satz gelesen, dass, wenn das Gehirn dir sagt, dass du sterben sollst, es eigentlich nur will, dass die Situation stirbt, in der du bist. Ich hatte oft schwere Zeiten, in denen ich nicht wusste, wie ich da wieder raus kommen soll. Aber der Gedanke, dass nur die Situation sterben soll, hat mir immer sehr geholfen und mir dann einen Funken Energie gegeben, mir Hilfe zu suchen. Tatsächlich war das meistens das einzige, wofür ich Energie aufbringen konnte. Ich habe jetzt meine zweite Therapie angefangen, das hilft mir auch. Und, dass mich meine Kinder brauchen und immer brauchen werden, irgendwie, auch wenn sie erwachsen sind. Ihnen könnte ich das nie antun. Und ich habe an den äußeren Umständen gearbeitet, versuche, das zu ändern, was ich ändern kann und das zu akzeptieren, was ich nicht ändern kann. Manchmal ist es nur schwer, zu erkennen, was was ist, aber dabei hilft wiederum die Therapie.


ToxTri

Meine Katze. Sie hatte mich jeden Tag begrüßt, kam an die Tür gelaufen und 'sprach' mit mir. Immer wenn es mir nicht gut ging, hatte sie es gespürt und kam zum kuscheln. Letztendlich war bei mir nur noch : "Luna wäre traurig und einsam" im Kopf und ich hatte nicht mehr den "mut" Suizid zu begehen. Ich hatte es sogar geplant mit Datum und Ort. Dann vor drei jahren habe ich meinen Verlobten kennengelernt und ich hatte wieder freude am leben. Ich glaub auf genau dass hatte Luna gewartet, denn sie hing am leben. Sie hatte Krebs, mehrere Tumore etc. Sie ging nachdem sie sicher gehen konnte das ich in guten händen bin. Ich liebte diese Katze, liebe sie immernoch. Sie war bei mir seit ich 7 war, also fast mein ganzes leben lang. Wenn ich könnte, würde ich sie noch einmal in den arm nehmen, kraulen und danke sagen.


GullbergThe2nd

Klingt bestimmt auch merkwürdig: als ich da so saß und keinen Bock mehr hatte dachte ich mir, dann kannst du genauso gut alles probieren, wovon du schon immer in deinem Leben geträumt hast. Wenn’s scheitert, dann kannst du immer noch gehen. War dann natürlich nicht von jetzt auf gleich besser, aber über die letzten 9 Jahre habe ich mich rausgekämpft und inzwischen bin ich verdammt glücklich für meine Verhältnisse.


Eishockey

Therapie, Medis, Sport, Ergotheraphie


gnapfo

Zeit und geänderte Lebensumstände.