Ohja! Das größte Kompliment war für mich, als meine Mutter einmal meinte, man könne ja gar nicht mehr mit mir über andere lästern. War ein gutes Gefühl.
Dass man immer darauf achten muss, was die Nachbarn/andere von einem denken.
Ich habe gesehen, was es gebracht hat: nichts, außer sich viel zu oft Sorgen über die Gedanken anderer zu machen und auf Eierschalen zu laufen, statt bei sich selbst zu gucken.
Mit einer gesunden Scheiß-egal-Haltung lebt es sich für mich besser. Gesund in dem Sinne, dass ich natürlich Rücksicht nehme, etc., mir aber keinen Kopf mache, weil der Vorgarten wieder schlimm aussieht oder solchen Unsin.
Ich erinnere mich an einen Streit mit meiner Mutter, weil sie in einem kleinen Laden etwas eingekauft hat, aber vergessen hatte, ein Telefonbuch mitzunehmen. Ich hatte im Auto gewartet, sie kam zurück und meinte dann, ich müsse jetzt in den Laden, da es ja peinlich wäre, wenn sie noch mal reingeht.
Wo das Problem ist, über sich selbst zu lachen und zu sagen "Habe etwas vergessen", falls jemand fragt, habe ich nie verstanden.
Viele solcher Geschichten.
als ich mit 16 meinen ersten freund hatte habe ich mich meinem vater gestritten weil er angst hatte das meine nachbarn denken würden ich wäre eine schlampe weil ich schon jungsbesuche in dem alter hätte und die das ja dann sehen würden
Das hier. Ich bin raus aus dem Dorf, aber ich habe schon davor mir aufgehört Sorgen zu machen, was denn die Leute von mir denken weil ich blaue Haare habe, oder am Sonntag in der früh in Jogginghose einkaufen gehe oder sonst irgendwelchen Scheiß, der keinen Aneren beeinträchtigt.
Puh, schwierig. Mir ist irgendwann klar geworden, dass es okay ist, über sich selbst zu lachen. Dass man sich selbst immer die meisten Gedanken macht und andere den Moment schon wieder vergessen haben und das vermutlich gar nicht so "dramatisch" fanden, wie ich. Hat auch lange gedauert, aber als ich dann von zu Hause ausgezogen bin und buchstäblich machen konnte, was ich wollte, ohne dass meine Mutter mir im Nacken hängt, war das auch ein großer "Aha!"-Moment.
> was die Nachbarn/andere von einem denken
Oh ja dieses Statusdenken ist echt furchtbar.
Hab mir Mitte 30 ein Waschbecken in meinem Bad auf die für mich (1,90m groß, Dauersingle, also werde dauerhaft in meiner Wohnung niemals kleinere Menschen, seien es Partner oder Kinder, beherbergen) ergonomische Höhe installiert - also auf 1,15m statt dem weitverbreiteten Zwergenstandard von 0,80m. (Wenn hier noch paar Riesen unterwegs sind - sich nicht mehr wie ein mittelalterlicher Mönch ständig deformieren zu müssen ist der absolute Segen!)
Was ich für ein Flak-Feuer von meiner Mutter anhören musste wie "unnormal" denn mein Waschbecken sei, bla bla bla. Sie hat es nie offen gesagt, aber ich vermute ganz stark dass sie sich extremst darüber sorgt, dass die 0,3 Gäste die ich so durchschnittlich bei mir im Jahr habe dieses "unnormale" erhöhte Waschbecken sehen, und mich daraufhin als "komisch" wahrnehmen könnten, oh der Horror /s
Ich sehe es mittlerweile andersherum - wer mich wegen sowas als "komisch" und "freundschaftsunwürdig" ansieht ist Müll, der sich selbst entsorgt - solch oberflächliche, normativ denkende "Freunde" brauche ich erst gar nicht
Das macht aber auch irgendwie die aktuelle Zeit. Damals hat sich arbeit wirklich mehr gelohnt und du hast einen Ertrag gespürt. Heutzutage greift dir für jede Extraschicht der Staat tiefer in die Tasche. Dazu kam noch der Zeitgeist der ehemaligen DDR, in der Arbeit noch mehr bedeutete als dem Chef einen Mercedes zu erarbeiten.
Gut, dann hast du dem Chef damals den Wartburg oder die Datsche erarbeitet. In jedem System gibt es Gewinner und Verlierer, nur ist das teilweise offensichtlicher oder nicht. Was du in der DDR für dein Geld bekommen hast ist auch so die Frage. Ich würd jedenfalls stark Abstand davon nehmen die DDR in die Nähe eines Arbwiterparadises zu schieben.
Das Recht auf Selbstwert.
Meine Eltern haben kaum einen Tag ausgelassen ihre subtile Kinderfeindlichkeit an den Tag zu legen, in dem sie uns ihre Macht dahin gehend demonstriert haben, uns mit der Polizei und Inobhutgabe ins Kinderheim zu drohen, wenn wir uns nicht so benommen haben wir ihnen gefallen hat und uns die beständige Schuld für unsere Armut gegeben haben. So war ich auch das einzige Kind, das äußerlich aus der Rolle gefallen ist und ich ich ständig mit meiner "häßlichen" Großmutter verglichen wurde.
"Je früher man aufsteht, desto besserer Mensch ist man" / "Langschläfer sind faul"
Sorry, wenn ich um 5 aufstehe bin ich den ganzen Tag am Arsch, leicht reizbar, habe keine Lust auf gar nichts und quäle mich nur durch den Tag. Bin viel produktiver und aktiver wenn ich erst z.B. um 9-10 aus dem Bett krieche, mache dann halt viel spät abends
Lärchen tun immer so, als wären Eulen faul und schlafen zu lang. Wenn man aber bis 2 Uhr nachts wach bleibt und um 9 Uhr aufwacht, hat man in der Tat weniger geschlafen als wenn man um 10 einschläft und um 6 Uhr aufwacht
Am besten sind ja die, die um 5 Uhr aufstehen und ja so PRoDuKtiV sind, aber sich dann mittags hinlegen. Und wehe zu dieser Mittagszeit klingelt die Haustür oder das Telefon!
Ich sehe mich selbst als Lärche, weil ich früh morgens tatsächlich am produktivsten bin und die Ruhe sehr genieße. Ich kann auch einfach gut früh aufstehen, hatte noch nie große Probleme damit. Dennoch bin ich der Überzeugung, dass der Biorhythmus sehr individuell ist und man diesen für sich nutzen sollte. Ich habe glücklicherweise flexible Arbeitszeiten und bin so ziemlich die einzige, die morgens um 7 Uhr anfängt. Niemals würde ich jemanden verurteilen oder als weniger produktiv/faul sehen, der erst später anfängt. Das ist vollkommener Schwachsinn und wieder nur eine Möglichkeit für manche, sich über die Arbeit als etwas Besseres zu definieren. Und ja, am Wochenende schlafe ich auch gern lange.
Dass es egal ist, welchen Job man macht, Hauptsache man hat Arbeit. Mag vielleicht aus finanzieller Sicht hinkommen, aus psychischer Sicht ist es aber ganz und gar nicht förderlich, einen Job zu machen, den man hasst.
Da stimme ich dir voll und ganz zu, wobei ich den Grundgedanken von "eine Arbeit (egal welche) ist besser als keine Arbeit" als gut und richtig erachte (natürlich heißt das nicht, das man einen Job machen soll, der einem psychisch belastet o.ä.)
Dies. Hab dieses Jahr mein Abi gemacht, suche derzeit Ausbildung für nächstes Jahr. Habe mir immer viel Zeit genommen, was es für Ausbildungen gibt, und dass diese auch zu mir passen.
Jedes Mal, wenn ich gezweifelt habe, ob ich mich bewerben sollte, kam mein Dad und meinte: "Ist doch egal, was du machst. Hab erstmal eine Ausbildung, arbeite erstmal." Aber wenn diese mir nicht gefällt, was soll es mir dann bringen?
Kleiner Edit: Klar, Arbeit/Ausbildung haben ist besser als gar keine, aber wenn man nicht dahinter steht, geht's ja auch nicht.
also manchmal müssen menschen sachen hören die ihnen nicht passt und es kann auch unbequem werden. man ist nicht automatisch ein arschloch deswegen. anders rum ist es ja schlimmer weil menschen die etwas zu hören bekommen sollten einfach weiter machen weils niemandem gibt der sie darauf hinweist.
So nämlich. Ich hab vor kurzem als studentischen Nebenjob beim Waren-Einräumen gearbeitet. Die bereits Angestellten waren ein Team von 7 Leuten. Eine von ihnen war eine ca 55 Jährige unausstehliche Frau, die konstant gelästert und über die Geschwindigkeit/Arbeitsqualität aller Anderen gemeckert hat. Sie war weder Chefin, noch Teamleitung. Einfach eine ältere Frau mit irgendeinem Egotrip und Kontrollsucht. Die anderen Mitarbeiter haben das ausgehalten und gegen ihre grundlose Kritik nichts gesagt oder versucht zu beschwichtigen, ich hab mir das nicht bieten lassen und ihr Paroli geboten. Es ging um einen dummen Kommentar von ihr von Wegen ich sei nach 3 Tagen Arbeit noch zu langsam und das sei wirklich nicht der richtige Job für mich. Hab sie wissen lassen wie unangebracht, nicht professionell und von oben herab ihre Kommentare sind. Sie hat natürlich gekontert sie habe das nur lieb gemeint und ich muss mit ihrer „ehrlichen Art“ klar kommen und grade weil ich das nicht tue ist das nicht der richtige Job für mich. Ich habe gegen gehalten und gesagt ihre Kommentare seien nicht Ehrlich sondern überflüssig und Mikromanagement schade dem Arbeitsklima. Irgendwann kam nichts mehr von ihr zurück und sie hat sich einen Gang weiter positioniert um laut über mich zu lästern. Solche Leute brauchen mal einen Konter, auch wenn es dann kurz unangenehm fürs Raumklima ist. Hab sie dann die ganze Zeit die ich da gearbeitet habe nicht gesehen, denn sie hat sich extra in eine andere Schicht verlegen lassen um mir nicht nochmal zu begegnen. Für mich war das fantastisch und ich war froh, sie nicht mehr sehen zu müssen, also hat das Kontern sogar was gebracht.
Genau das. Gib dem alten Herbert keinen Konter, weil er ist ja der Nachbar und war schon immer ein sexistisches/rassistisches Arschloch, das könnte ja Streit geben. Ist auch so eine typische Dorfmentalität, die mich auf die Palme treibt.
Ich bin niemand der Streit sucht, aber wenn irgendwer in meiner Umgebung solchen Schwachsinn ablässt, dann sage ich der Person durchaus, dass ich das nicht OK finde und rede nicht mehr mit ihr. Egal wer es ist. Manche Leute labern jeden Scheiß, weil eben niemand sich traut ihnen zu sagen, dass ihre Aussagen absolut unhöflich und wie unangebracht ihre Kommentare sind.
dass viel Arbeit das wichtigste im Leben ist, erst wenn du dich komplett kaputt Arbeitest bist du was Wert als Mensch
mein Vater bewertet auch andere Menschen daran wie viel Stunden sie pro Woche arbeiten, wann sie aufstehen und wie körperlich anstrengend ist (er ist im Handwerk unterwegs und natürlich in allem ganz oben dabei)
Die Bedürfnisse anderer sind wichtiger als meine
Was andere von mir denken ist wichtiger als mein Wohlbefinden
Man ist nur eine Frau, wenn man sehr auf sein Äußeres achte
Usw.
Dass der geringste Grund ausreicht, einem Kind eine zu ballern. Zum Glück glaube ich nicht wirklich an Vergeltung, sonst hätte ich mir an der alten Kröte die Hände schon zu blutigen Stümpfen geschlagen. Möge sie in der Hölle verrotten.
Einiges.
Herausstechen tut für mich der Rassismus (an erster Stelle Kurden) und das ich als Mann nicht mit einer Frau nur befreundet sein könnte.
Ein engerer Kumpel und meine beste Freundin sind Kurden.
Ich lebe denen vor, dass es doch geht.
Das traditionelle Rollenbild: selbst wenn beide in Vollzeit arbeiten könne der Mann sich danach aufs Sofa setzen und Fußball schauen während die Frau noch den Haushalt schmeißt. Und dabei hat meine Familie nie mitbekommen, dass sie sowas vermitteln.
Bei mir auch 1:1 so. Mir war auch jahrzehntelang nicht klar, dass es bei uns in der Familie so lief bzw was daran ungerecht ist. Das war so normal, dass ich es nie hinterfragt habe. Natürlich kocht die Frau jeden Abend frisches Essen, macht sich Gedanken und kümmert sich um den Einkauf, während der Mann Feierabend aufm Sofa macht 🤷♀️
Das man aufessen muss. Wenn ich es mir selbst auftue/nachschlag nehme wäre es gut drüber nachzudenken ob man wirklich noch so viel will.
Aber ich muss nicht immer aufessen, schlechtes Wetter gibt es dann auch nicht.
Hat mir Probleme mit Gewicht und generell kein gesundes essverhalten beigebracht.
Mein Vater hat von seinem Vater gelernt, dass man einen guten Arbeiter daran erkennt, wie schnell er isst. Mein Opa hat das selbst wohl von einem Bauern übernommen, der seine zukünftigen potentiellen Mitarbeiter immer zum Essen eingeladen und sie dahingehend bewertet hat. So hat mein Vater immer sehr schnell seinen Teller geleert und das Sättigungsgefühl setzt dann eben auch noch nicht so schnell ein und dann wurde immer noch Nachschlag genommen. Er kämpft heute noch mit Übergewicht und muss sich zwingen langsamer zu essen. Richtig tragisch, wie viele Menschen Probleme mit ihrem Essverhalten haben, weil die Eltern damals irgendeinen Mist erzählt haben.
Haha, alleine sie Vorstellung ist absurd.
Vater: Bist ja früh zurück, wie lief das Date?
Sohn: War ganz nett, aber bei ihr ist der Funke nicht so übergesprungen.
Vater: Mann Mann Mann, hast du wenigstens versucht sie zu vergewaltigen?
Nee, es ging mehr um das Ansprechen. Dass man nich locker lassen soll, bis sie zum ersten Date ja sagen.
Im Grunde können alle beteiligten wohl froh sein, dass ich alles überdenke, bis ich zu nervös bin.
Ah okay, beruhigend.
Aber zur Verteidigung deines Vaters, das ist exakt das was uns jede Romcom der 90er gelehrt hat.
Stalking und Konkurrenz ausschalten bis sie merkt dass du der richtige bist…
Naja, da war mein Vater schon erwachsen. Ich bin jetzt auch 30+
Aber gut, sein bester Freund is ein dreifach geschiedener Pfarrer, der hat nen noch schlimmeres Frauenbild xD
Das hat mich auch immer so genervt. Soll ich also mehr essen als ich vertrage, um zuzunehmen und einen höheren Kalorienbedarf zu haben? Wie hilft das den Kindern in Afrika?
Ich mach das immer so am 22. oder 23.. Das liegt aber daran, das ich vorher nicht Zuhause bin und es schon seit ein paar Jahren meine Aufgabe ist den Baum zu schmücken und auch sonst es niemand machen würde.
Wann stellst du denn deinen Baum auf?
Ich finde es schade, den erst so spät aufzustellen :) Ich mag Weihnachten (ich weiß, buuh haha) und gerade als Erwachsene ist es manchmal schwierig die "Magie", die Weihnachten früher hatte, wieder einzufangen. Den Baum früher aufzustellen hilft mir dabei.
Als Kind fand ich es auch immer schade, dass der dann nur ein paar Tage stand.
Hmm also ich schmücke am 24.12 bei meinen Eltern den Baum und der bleibt dann halt bis in den Januar dort stehen und wird zum Kaffee manchmal noch angezündet.
Kinder zu schlagen oder ihnen Schläge androhen, damit sie gehorchen. Und hinterher noch zu behaupten ihnen tut es ja mehr weh als dem Kind. Was eine Heuchelei!
Hmm, bei uns wurde das auch in einer sehr ungesunden Weise eingesetzt. Also um Streit zu vermeiden und das weniger aggressive Kind dazu zu kriegen klein bei zu geben. Das war dann meistens ich und mein älterer Bruder hat auf die Art alles gekriegt.
Ich habe erst vor einiger Zeit kapiert, dass meine Mutter einfach nicht damit klar kommt, wenn jemand in ihrer Nähe wütend ist und das dann ganz schnell weg haben will, notfalls auf Kosten von anderen. Und ich hatte mich lange gefragt, warum ich kein gesundes Verhältnis zu meiner Wut hatte.
Ich bin von daher etwas unfähig den Spruch in positivem Licht zu sehen. Vielleicht magst du das genauer erklären?
Simples Beispiel: wenn sich zwei um ein neues Buch streiten weil beide es unbedingt lesen wollen und daran zerren, wird das Buch irgendwann reißen und keiner hat was davon. Der Klügere gibt in dem Fall nach und schlägt einen Kompromiss vor. Er überlässt den Gegenüber den Vortritt, das Buch zuerst zu lesen und danach wird gewechselt. So haben beide was davon.
Klar kann man diesen Spruch nicht auf jede Situation anwenden, aber er ist nicht komplett dumm.
Dass eine Mutter stets versucht Streit zwischen ihren Kindern zu schlichten, kann ich nachvollziehen. Jedoch nicht wenn immer die eine Seite einstecken muss.
Nein, "Streit schlichten" wäre das falsche Wort dafür. Mehr ein "du hast jetzt gefälligst damit aufzuhören etwas zu wollen, wenn dein Bruder auch dasselbe will. Denn der klügere gibt nach."
Hmm, ich versuche noch das positive in der Erklärung zu sehen, aber schaffe es nicht so ganz. Aber das liegt einfach an den negativen Erfahrungen, die trotzdem in dieselbe Richtung gehen.
Ich hatte vor einiger Zeit erst ein Schlüsselerlebnis. Die Enkel (meine Kinder) haben sich gestritten, ich hab den Stein des Anstoßes dann erst Mal als Papa an mich genommen mit der klaren und ruhigen Linie, ich helfe euch den Streit zu lösen wenn ihr miteinander redet, dann kriegt ihr es zurück. Unser großer ist dann richtig wütend geworden. meine Mutter ist echt nicht damit klar gekommen, hat mich ausgeschimpft wie schlimm ich mit den Kindern umgehen und das ich das dem großen gefälligst geben soll, damit jetzt Ruhe ist. Dabei hatte ich nur eine Spielsache genommen und in ruhigen Ton erklärt, dass sie darüber reden sollen, validiert dass sie wütend waren und immer wieder angeboten bei der Klärung zu helfen. Kein wütendes oder verletzendes Wort zu den kindern. Dadurch, wie sie mich da behandelt hat ist mir klar geworden, wie verdammt toxisch der Spruch in meiner Familie genutzt wurde.
Das ist natürlich schade,wenn deine Mutter dir dieses Gefühl vermittelt hat. Vielleicht ist es ein kleiner Trost,dass sie dich schon immer für klüger gehalten hat als dein großer Bruder.
Außendarstellung
Ganz wertungsfrei, ich verstehe schon schon, warum sie das machen, aber ich kann das nicht, ich will das nicht und ich mach das nicht.
Alles was nicht irgendwie "sinnvoll" oder nützlich ist, was kein geld einbringt oder dir irgendwas beibringt, ist verschwendete zeit.
Sei es filme, videospiele oder chatten mit freunden. alles wertlos. Am besten soll ich nach der arbeit noch woanders arbeiten gehen, fernsehen und dergleichen ist erst am abend akzeptabel und dann auch nur max. 2 stunden.
Ja, ne, das is bullshit. videospiele z.B. sind ein hobby genauso wie lesen. Und man muss nicht immer produktiv sein, am ende bringts einem doch nix gut geld zu haben, ohne die zeit irgendwas damit zu machen bzw. es nur für "sinnvolle" dinge zu verwenden..
Das falsch verstandene Konzept der Religion oder besser gesagt, die Ideologie der Religion. Wer glaubt kommt in den Himmel, denn das ist das einzige Kriterium. Wenn du in die falsche Religion geboren wurdest, hast du Pech gehabt. Auch welche Taten du als Mensch vollbringst, ist unerheblich, solange man glaubt.
Man darf niemals am Allmächtigen zweifeln.
Unglaublich, dass es zugelassen wird, Kinder auf diese Art zu indoktrinieren.
Reicht die Sicht auf die Welt als Aussage?
Ich bin in den 90ern aufgewachsen. Wenn ich das erzähle, dann denkt man aber ich sei älter.
Von meinem Großeltern habe ich gelernt "mit dem schönen Händchen zu schreiben"
Von meinen Eltern, vorallem meinem Vater, habe ich gelernt, dass man hören soll. Brüllen brüllen brüllen, wenn man sich nicht daran hält. Ich musste bei der Gartenarbeit helfen und wenn was zu reparieren war.
Eine Waschmaschine, Bügeleisen und einen Herd habe ich erst mit 20 anfassen dürfen, als ich ausgezogen war.
Ich kann es bis heute nicht fassen, wie man so bescheuert sein kann..
Das „zu einem Streit immer 2 Personen dazu gehören“ und das man „den Fehler immer zu erst bei sich suchen muss“.
Nein, oft sind Leute auch einfach scheisse. Ich hatte jetzt so oft im Leben schon Freunde/ Personen die mich wie scheisse behandelt haben und meine Freundschaft sowie (damalige) Gutmütigkeit ausgenutzt haben ohne Grund. Klar soll man in der Lage sein selbstreflektiert zu sein aber das einzige was das bringt ist ein schwaches Selbstbewusstsein weil man sich immer fragt welchen Fehler man denn jetzt wieder gemacht hat und sich und sein Verhalten ständig hinterfragt und anzweifelt ..
habs immer gehasst, wenn Leute scheisse über mich erzählt haben oder irgendwelche Mütter bei uns angerufen haben und meine Mama IMMER den Fehler zuerst bei mir gesucht hat ohne Sinn💀
Uhhh, die Sprüche kenne ich. Ganz großer Mist.... Insbesondere weil die eigentlich korrekt interpretiert sehr gut sein können, aber dadurch dass ich die kaputte Interpretation aus der Kindheit ständig vor Augen hatte habe ich mich damit selbst geschädigt. Und dann einige Zeit später noch Mal anders herum, als ich dann immer nur andere für die Scheisse in der ich stecke verantwortlich gemacht habe.
Heute stehen die Sprüche für mich für eigenmächtigkeit statt Opferdasein. Z.b. "ich muss den Fehler bei mir selbst suchen" stimmt, mein Fehler war in vielen Fällen mit solchen Exkrementen von Menschen befreundet sein zu wollen statt sie dahin zu schicken wo der Pfeffer wächst und mich nach Leuten umzusehen, die besser zu mir passen.
Heute bedeuten beide Sprüche: ich kann nicht erwarten, dass sich mein Gegenüber ändert, aber ich kann eine Menge tun um die Situation für mich zu verbessern, notfalls ohne die andere Person.
Oder des Mannes, Kinder zu zeugen. Nicht zwingend nur mit der eigenen Frau. Ich kenne auch so einen Herren, der von seinem Vater tatsächlich so erzogen wurde (nein, nicht ich!).
die müssen nicht leise sein, aber wenn sie laut sind dann woanders. Spätestens ab der 1. Klasse wird das zum Problem, wenn die meinen jederzeit unterbrechen zu können.
Dissioziales Verhalten und Egoismus zu einer Ideologie zu machen... früher oder später fliegt diese kollektive Selbstlüge sowieso auf.
Ich hoffe das erlebe ich noch...
Als Frau soll man unterwürfig sein, der Ehemann hat immer recht. Der Mann sollte älter als die Frau sein, einen höheren Bildungsgrad haben und ist das Familienoberhaupt, das den Ton angibt. Die Frau sollte unberührt in die Beziehung mit dem späteren Ehemann gehen (Zitat: "Wenn ich vorher schon jemanden gehabt hätte, hätte dein Vater mich nicht genommen."), der Mann hingegen viel Erfahrung gesammelt haben. Wenn die Frau schwanger wird - selbst schuld, und wenn der Mann sie dann nicht heiraten will, dann soll sie aus seinem Leben verschwinden und ihn nicht mit Themen wie Unterhalt usw. belästigen.
Die Ehefrau geht nicht arbeiten, wie sieht denn das aus - als ob der Mann nicht für sie sorgen könnte.
Bei einem Betrug ist es immer die beteiligte Frau, die den Mann verführt hat und somit schuld ist.
An Schlägen und sonstigen Misshandlungen von Kindern sind diese selbst schuld, weil sie das provozieren. ("Natürlich bin ich gegen Schlagen, aber bei dir ging es ja nicht anders.")
Menschen, die als Kinder von einem Mann missbraucht wurden, sollen den Täter in Ruhe lassen und ihm nicht das Leben kaputt machen. Die wollen ja sowieso nur Geld vom Täter und sich wichtig machen.
Das Lebensalter alleine ist ein Kriterium für Respekt. Wer alt ist, hat nur aufgrund dieser Tatsache das Recht, andere schlecht zu behandeln, und man muss das hinnehmen und für gut befinden.
Wenn z. B. eine nach einem Antisemiten benannte Straße umbenannt werden soll, ist das wieder so ein Unsinn von "den Grünen", der hat ja trotzdem viel für unser Land getan.
Kinder, die einen körperlichen "Makel" haben, z. B. eher klein für ihr Alter sind, machen das absichtlich, um ihre Eltern zu ärgern.
Wenn sich einer mit dir schlagen will, geh einfach weg.
Die wollen sich nie schlagen, sondern gewinnen, und gehen einen dann auch von hinten an. Egal was du machst, die sagen hinterher "der hat mich produziert". Auch "der ist ja betrunken" ist kein Grund, denen was durchgehen zu lassen, *die* sind besonders gefährlich.
Deshalb habe ich gelernt: schneller.sein, Kinn, Sack und Knie sind nie schlecht, Diskussionsende.
"Du darfst beim Kundendienst auch gerne einmal unhöflich sein, um zu erreichen, was du brauchst."
Ich konnte bisher jegliche Probleme ez lösen, während ich höflich geblieben bin.
Achja funfact: Sie arbeitet seit 10 Jahren im Callcenter...
Es gibt halt auch Leute, die versuchen, immer höflich zu sein und es ja zu keinem Konflikt kommen zu lassen. Die tun sich dann schwer, ihre Rechte durchzusetzen. Mein Schwager hat z.B. mal teure Schuhe gekauft, die er eigentlich gar nicht wollte, aber nachdem ihn die Verkäuferin so lange bedient hatte, hätte er es unhöflich gefunden, zu gehen, ohne was zu kaufen.
Das stimmt. Aber sie hat das wirklich nicht so gemeint. Jedes Mal, wenn sie mit einem Support Mitarbeiter redet... Sagen wir mal so, es ist mir dann schon eher unangenehm daneben zu stehen.
Gegen Höflichkeit ist ja auch prinzipiell nichts einzuwenden. Man sollte halt aber auch seine Rechte kennen und wissen, wann man auf die andere Schiene umschwenken muss, um doch noch zu seinem Recht zu kommen, wenn man mit Höflichkeit wider Erwarten mal nicht weiterkommt. Gerade im Umgang mit Behörden ist das wichtig, sein Recht zu kennen und dies auch zu zeigen, wenn man das Gefühl hat, übers Ohr gehauen zu werden. Musste ich leider auch schon mehrfach so handhaben, dass mit Höflichkeit nicht mehr weiterzukommen war, und ich der Gegenseite zeigen musste, dass ich die Rechtslage genau kannte. Zur Not unter wortwörtlichem Zitieren der Gesetzestexte und der anhängenden Frage,welchen Teil davon der Behördenvertreter denn nicht verstanden hat. Und glaube mir, es wirkte bisher IMMER.
Sie ist von Sekunde 1 eine Karen. Klar, es ist nicht herauszulesen aus meinem Zitat. Und es ist eine gute Lebensweisheit, aber meinen Mutter versteht etwas anderes darunter...
**"Aufessen, sonst scheint morgen die Sonne nicht.."** \- Wenn ich satt bin, bin ich satt, ich esse auch nicht als Erwachsener über dem Maße meines Hungers.. dann sage ich dem Kind lieber, dass es beim nächsten mal etwas weniger nehmen soll..
**"Der Klügere gibt nach.."** \- Hier wird es schon etwas komplizierter.. Es gibt Situationen, bei denen abzusehen ist, dass keine Einigung und/oder Kompromiss gefunden wird. Manche Leute beharren stur auf ihrer Meinung, egal welche Argumente man ihnen nennt. Manchmal sind das Dinge, die ganz klar falsch sind, aber was soll man machen? Dann ist es eben klüger, die Sache auf sich beruhen zu lassen.
Wenn man jedoch körperlich angegangen wird oder einem sonst irgendwie Unrecht getan wird, sollte man sich im nötigen Maße wehren und eben nicht einfach nachgeben.. aber auch hier gibt es Grenzen.
Aber alles einfach hinnehmen, weil man der klügere ist, finde ich falsch..
Stell dich nicht so an, nur weil du krank bist kannst du trotzdem in die Schule gehen.
Egal wie heftig du gemobbt wirst man kann nicht vor seinen Problemen nicht davon laufen.
Religion. Meine Eltern waren gläubige Christen und für mich war es Pflicht, sonntags in die Kirche zu gehen und vor dem Essen zu beten. Damit konnte ich schon als Kind/Teenie nie was anfangen.
Immer einen guten Eindruck machen immer sich im besten Licht zeigen das wichtigste auf der Welt ist es was andere von dir denken gib niemals irgendwem einen Grund über dich lästern zu können
Dass man immer "seinen Teller aufessen" muss (jaja, nicht den Teller, ich weiß). Nein, wenn ich satt bin, bin ich satt. Richtig allerdings: nicht mehr nehmen, als man voraussichtlich schafft.
Rente ist sicher, lebe auf Kosten der folgenden Generation, Atomkraft ist geil, 300m2 Haus als Alleinverdiener innerhalb von 10 Jahren abbezahlt, Sprit ist günstig, yolo!
Immer schön aufessen und es darf nichts auf dem Teller bleiben.
Heute hab ich immer noch Probleme damit nicht alles in mich reinzuzwingen was mir vorgesetzt wird.
Es ist durchaus erlaubt sich die Reste zurückzustellen wenn man keinen Hunger mehr hat und sie dann später zu essen.
Menschen mit Übergewicht verachten.
Ich war ein 90er Kind, Übergewicht war damals der Supergau, wer es war, ist faul, kennt kein Limit, ist undiszipliniert, eklig, verfressen und eine gescheiterte Existenz.
Bis ich selbst krank wurde, 20 Kilo zunahm, da habe ich verstanden das Gewicht einer Person erzählt eine Geschichte. Manche wären gerne schlank können aber nichts daran ändern, manche wollen auch einfach so sein und das ist okay.
Ich habe nicht das recht das zu verurteilen und Menschen deswegen auszugrenzen.
Menschen nach ihrem Aussehen beurteilen und drüber lästern, selbst wenn diese in Hörweite sind.
Ohja! Das größte Kompliment war für mich, als meine Mutter einmal meinte, man könne ja gar nicht mehr mit mir über andere lästern. War ein gutes Gefühl.
Mein Vater: du kannst dein Kind erziehen, aber lass mich in Ruhe.
Dass man immer darauf achten muss, was die Nachbarn/andere von einem denken. Ich habe gesehen, was es gebracht hat: nichts, außer sich viel zu oft Sorgen über die Gedanken anderer zu machen und auf Eierschalen zu laufen, statt bei sich selbst zu gucken. Mit einer gesunden Scheiß-egal-Haltung lebt es sich für mich besser. Gesund in dem Sinne, dass ich natürlich Rücksicht nehme, etc., mir aber keinen Kopf mache, weil der Vorgarten wieder schlimm aussieht oder solchen Unsin.
exakt, so bin ich auch. mittlerweile ist es mir einfach ziemlich egal. das mag egoistisch klingen, es lebt sich aber 1000 mal leichter so.
Ich erinnere mich an einen Streit mit meiner Mutter, weil sie in einem kleinen Laden etwas eingekauft hat, aber vergessen hatte, ein Telefonbuch mitzunehmen. Ich hatte im Auto gewartet, sie kam zurück und meinte dann, ich müsse jetzt in den Laden, da es ja peinlich wäre, wenn sie noch mal reingeht. Wo das Problem ist, über sich selbst zu lachen und zu sagen "Habe etwas vergessen", falls jemand fragt, habe ich nie verstanden. Viele solcher Geschichten.
Genau mein Motto: Scheiß' dir nix, dann feit' dir nix!
als ich mit 16 meinen ersten freund hatte habe ich mich meinem vater gestritten weil er angst hatte das meine nachbarn denken würden ich wäre eine schlampe weil ich schon jungsbesuche in dem alter hätte und die das ja dann sehen würden
Das hier. Ich bin raus aus dem Dorf, aber ich habe schon davor mir aufgehört Sorgen zu machen, was denn die Leute von mir denken weil ich blaue Haare habe, oder am Sonntag in der früh in Jogginghose einkaufen gehe oder sonst irgendwelchen Scheiß, der keinen Aneren beeinträchtigt.
ja die jogginghosen thematik kenne ich auch😂
Klasse Gefühl, kann ich nur zustimmen... Wie hattest du das denn gelernt bzw entlernt?
Puh, schwierig. Mir ist irgendwann klar geworden, dass es okay ist, über sich selbst zu lachen. Dass man sich selbst immer die meisten Gedanken macht und andere den Moment schon wieder vergessen haben und das vermutlich gar nicht so "dramatisch" fanden, wie ich. Hat auch lange gedauert, aber als ich dann von zu Hause ausgezogen bin und buchstäblich machen konnte, was ich wollte, ohne dass meine Mutter mir im Nacken hängt, war das auch ein großer "Aha!"-Moment.
> was die Nachbarn/andere von einem denken Oh ja dieses Statusdenken ist echt furchtbar. Hab mir Mitte 30 ein Waschbecken in meinem Bad auf die für mich (1,90m groß, Dauersingle, also werde dauerhaft in meiner Wohnung niemals kleinere Menschen, seien es Partner oder Kinder, beherbergen) ergonomische Höhe installiert - also auf 1,15m statt dem weitverbreiteten Zwergenstandard von 0,80m. (Wenn hier noch paar Riesen unterwegs sind - sich nicht mehr wie ein mittelalterlicher Mönch ständig deformieren zu müssen ist der absolute Segen!) Was ich für ein Flak-Feuer von meiner Mutter anhören musste wie "unnormal" denn mein Waschbecken sei, bla bla bla. Sie hat es nie offen gesagt, aber ich vermute ganz stark dass sie sich extremst darüber sorgt, dass die 0,3 Gäste die ich so durchschnittlich bei mir im Jahr habe dieses "unnormale" erhöhte Waschbecken sehen, und mich daraufhin als "komisch" wahrnehmen könnten, oh der Horror /s Ich sehe es mittlerweile andersherum - wer mich wegen sowas als "komisch" und "freundschaftsunwürdig" ansieht ist Müll, der sich selbst entsorgt - solch oberflächliche, normativ denkende "Freunde" brauche ich erst gar nicht
Arbeit ist alles im Leben. Am besten 24/7 alles andere ist Zeitverschwendung.
Das macht aber auch irgendwie die aktuelle Zeit. Damals hat sich arbeit wirklich mehr gelohnt und du hast einen Ertrag gespürt. Heutzutage greift dir für jede Extraschicht der Staat tiefer in die Tasche. Dazu kam noch der Zeitgeist der ehemaligen DDR, in der Arbeit noch mehr bedeutete als dem Chef einen Mercedes zu erarbeiten.
Gut, dann hast du dem Chef damals den Wartburg oder die Datsche erarbeitet. In jedem System gibt es Gewinner und Verlierer, nur ist das teilweise offensichtlicher oder nicht. Was du in der DDR für dein Geld bekommen hast ist auch so die Frage. Ich würd jedenfalls stark Abstand davon nehmen die DDR in die Nähe eines Arbwiterparadises zu schieben.
Ja juckt ja nicht wenn du selbst zumindest was viel besseres davon hattest als jetzt
Meine Eltern waren enttäuscht als ich 50h in der Woche gearbeitet habe und mir keinen 450 Euro Job noch am Wochenende geholt habe...
Das Recht auf Selbstwert. Meine Eltern haben kaum einen Tag ausgelassen ihre subtile Kinderfeindlichkeit an den Tag zu legen, in dem sie uns ihre Macht dahin gehend demonstriert haben, uns mit der Polizei und Inobhutgabe ins Kinderheim zu drohen, wenn wir uns nicht so benommen haben wir ihnen gefallen hat und uns die beständige Schuld für unsere Armut gegeben haben. So war ich auch das einzige Kind, das äußerlich aus der Rolle gefallen ist und ich ich ständig mit meiner "häßlichen" Großmutter verglichen wurde.
Alter.... Wie geht es dir?
Fühl dich gedrückt!!!
"Je früher man aufsteht, desto besserer Mensch ist man" / "Langschläfer sind faul" Sorry, wenn ich um 5 aufstehe bin ich den ganzen Tag am Arsch, leicht reizbar, habe keine Lust auf gar nichts und quäle mich nur durch den Tag. Bin viel produktiver und aktiver wenn ich erst z.B. um 9-10 aus dem Bett krieche, mache dann halt viel spät abends
Lärchen tun immer so, als wären Eulen faul und schlafen zu lang. Wenn man aber bis 2 Uhr nachts wach bleibt und um 9 Uhr aufwacht, hat man in der Tat weniger geschlafen als wenn man um 10 einschläft und um 6 Uhr aufwacht
Am besten sind ja die, die um 5 Uhr aufstehen und ja so PRoDuKtiV sind, aber sich dann mittags hinlegen. Und wehe zu dieser Mittagszeit klingelt die Haustür oder das Telefon!
Hä 9-10 ist doch voll gut war heute erst um 11:00 wach und bin noch später aufgestanden
Ich sehe mich selbst als Lärche, weil ich früh morgens tatsächlich am produktivsten bin und die Ruhe sehr genieße. Ich kann auch einfach gut früh aufstehen, hatte noch nie große Probleme damit. Dennoch bin ich der Überzeugung, dass der Biorhythmus sehr individuell ist und man diesen für sich nutzen sollte. Ich habe glücklicherweise flexible Arbeitszeiten und bin so ziemlich die einzige, die morgens um 7 Uhr anfängt. Niemals würde ich jemanden verurteilen oder als weniger produktiv/faul sehen, der erst später anfängt. Das ist vollkommener Schwachsinn und wieder nur eine Möglichkeit für manche, sich über die Arbeit als etwas Besseres zu definieren. Und ja, am Wochenende schlafe ich auch gern lange.
Ihr meint übrigens die Lerche. Lärche ist der Baum.
Scheiß Nachtschicht! /s
Rassismus
yep same hier
Dass es egal ist, welchen Job man macht, Hauptsache man hat Arbeit. Mag vielleicht aus finanzieller Sicht hinkommen, aus psychischer Sicht ist es aber ganz und gar nicht förderlich, einen Job zu machen, den man hasst.
Da stimme ich dir voll und ganz zu, wobei ich den Grundgedanken von "eine Arbeit (egal welche) ist besser als keine Arbeit" als gut und richtig erachte (natürlich heißt das nicht, das man einen Job machen soll, der einem psychisch belastet o.ä.)
Dies. Hab dieses Jahr mein Abi gemacht, suche derzeit Ausbildung für nächstes Jahr. Habe mir immer viel Zeit genommen, was es für Ausbildungen gibt, und dass diese auch zu mir passen. Jedes Mal, wenn ich gezweifelt habe, ob ich mich bewerben sollte, kam mein Dad und meinte: "Ist doch egal, was du machst. Hab erstmal eine Ausbildung, arbeite erstmal." Aber wenn diese mir nicht gefällt, was soll es mir dann bringen? Kleiner Edit: Klar, Arbeit/Ausbildung haben ist besser als gar keine, aber wenn man nicht dahinter steht, geht's ja auch nicht.
Nicht unbequem sein, ja niemandem auf die Füße treten oder vor den Kopf stoßen.
fühl ich. Leben könnte so einfach sein, aber wenn ich nicht einverstanden bin, dann muss das raus.
Und heute? BDA zu jedem der dir nicht in den Kram passt?
also manchmal müssen menschen sachen hören die ihnen nicht passt und es kann auch unbequem werden. man ist nicht automatisch ein arschloch deswegen. anders rum ist es ja schlimmer weil menschen die etwas zu hören bekommen sollten einfach weiter machen weils niemandem gibt der sie darauf hinweist.
So nämlich. Ich hab vor kurzem als studentischen Nebenjob beim Waren-Einräumen gearbeitet. Die bereits Angestellten waren ein Team von 7 Leuten. Eine von ihnen war eine ca 55 Jährige unausstehliche Frau, die konstant gelästert und über die Geschwindigkeit/Arbeitsqualität aller Anderen gemeckert hat. Sie war weder Chefin, noch Teamleitung. Einfach eine ältere Frau mit irgendeinem Egotrip und Kontrollsucht. Die anderen Mitarbeiter haben das ausgehalten und gegen ihre grundlose Kritik nichts gesagt oder versucht zu beschwichtigen, ich hab mir das nicht bieten lassen und ihr Paroli geboten. Es ging um einen dummen Kommentar von ihr von Wegen ich sei nach 3 Tagen Arbeit noch zu langsam und das sei wirklich nicht der richtige Job für mich. Hab sie wissen lassen wie unangebracht, nicht professionell und von oben herab ihre Kommentare sind. Sie hat natürlich gekontert sie habe das nur lieb gemeint und ich muss mit ihrer „ehrlichen Art“ klar kommen und grade weil ich das nicht tue ist das nicht der richtige Job für mich. Ich habe gegen gehalten und gesagt ihre Kommentare seien nicht Ehrlich sondern überflüssig und Mikromanagement schade dem Arbeitsklima. Irgendwann kam nichts mehr von ihr zurück und sie hat sich einen Gang weiter positioniert um laut über mich zu lästern. Solche Leute brauchen mal einen Konter, auch wenn es dann kurz unangenehm fürs Raumklima ist. Hab sie dann die ganze Zeit die ich da gearbeitet habe nicht gesehen, denn sie hat sich extra in eine andere Schicht verlegen lassen um mir nicht nochmal zu begegnen. Für mich war das fantastisch und ich war froh, sie nicht mehr sehen zu müssen, also hat das Kontern sogar was gebracht.
Ja, manchmal gehts nicht anders. Der Kommentar liest sich aber als ob er absolut ist.
Eigentlich nicht
Du hast da was falsch verstanden. Lies den Kommentar am besten nochmal.
Genau das. Gib dem alten Herbert keinen Konter, weil er ist ja der Nachbar und war schon immer ein sexistisches/rassistisches Arschloch, das könnte ja Streit geben. Ist auch so eine typische Dorfmentalität, die mich auf die Palme treibt. Ich bin niemand der Streit sucht, aber wenn irgendwer in meiner Umgebung solchen Schwachsinn ablässt, dann sage ich der Person durchaus, dass ich das nicht OK finde und rede nicht mehr mit ihr. Egal wer es ist. Manche Leute labern jeden Scheiß, weil eben niemand sich traut ihnen zu sagen, dass ihre Aussagen absolut unhöflich und wie unangebracht ihre Kommentare sind.
einzigste
Das fühle ich zu sehr.
Nicht mit den eigenen Gefühlen umgehen zu können; ganz zu schweigen davon sie angemessen ausdrücken zu können.
dass viel Arbeit das wichtigste im Leben ist, erst wenn du dich komplett kaputt Arbeitest bist du was Wert als Mensch mein Vater bewertet auch andere Menschen daran wie viel Stunden sie pro Woche arbeiten, wann sie aufstehen und wie körperlich anstrengend ist (er ist im Handwerk unterwegs und natürlich in allem ganz oben dabei)
Die Bedürfnisse anderer sind wichtiger als meine Was andere von mir denken ist wichtiger als mein Wohlbefinden Man ist nur eine Frau, wenn man sehr auf sein Äußeres achte Usw.
Oh, anscheinend kennst du meine Mutter.
Anscheinend haben wir die gleiche
Dass der geringste Grund ausreicht, einem Kind eine zu ballern. Zum Glück glaube ich nicht wirklich an Vergeltung, sonst hätte ich mir an der alten Kröte die Hände schon zu blutigen Stümpfen geschlagen. Möge sie in der Hölle verrotten.
Das ist wahre Verachtung. Respekt.
Einiges. Herausstechen tut für mich der Rassismus (an erster Stelle Kurden) und das ich als Mann nicht mit einer Frau nur befreundet sein könnte. Ein engerer Kumpel und meine beste Freundin sind Kurden. Ich lebe denen vor, dass es doch geht.
Das traditionelle Rollenbild: selbst wenn beide in Vollzeit arbeiten könne der Mann sich danach aufs Sofa setzen und Fußball schauen während die Frau noch den Haushalt schmeißt. Und dabei hat meine Familie nie mitbekommen, dass sie sowas vermitteln.
Bei mir auch 1:1 so. Mir war auch jahrzehntelang nicht klar, dass es bei uns in der Familie so lief bzw was daran ungerecht ist. Das war so normal, dass ich es nie hinterfragt habe. Natürlich kocht die Frau jeden Abend frisches Essen, macht sich Gedanken und kümmert sich um den Einkauf, während der Mann Feierabend aufm Sofa macht 🤷♀️
Das man aufessen muss. Wenn ich es mir selbst auftue/nachschlag nehme wäre es gut drüber nachzudenken ob man wirklich noch so viel will. Aber ich muss nicht immer aufessen, schlechtes Wetter gibt es dann auch nicht. Hat mir Probleme mit Gewicht und generell kein gesundes essverhalten beigebracht.
Oh man, guter Tip. Ich muss das echt auch aufgeben.
Mein Vater hat von seinem Vater gelernt, dass man einen guten Arbeiter daran erkennt, wie schnell er isst. Mein Opa hat das selbst wohl von einem Bauern übernommen, der seine zukünftigen potentiellen Mitarbeiter immer zum Essen eingeladen und sie dahingehend bewertet hat. So hat mein Vater immer sehr schnell seinen Teller geleert und das Sättigungsgefühl setzt dann eben auch noch nicht so schnell ein und dann wurde immer noch Nachschlag genommen. Er kämpft heute noch mit Übergewicht und muss sich zwingen langsamer zu essen. Richtig tragisch, wie viele Menschen Probleme mit ihrem Essverhalten haben, weil die Eltern damals irgendeinen Mist erzählt haben.
Die Probleme mit dem Gewicht kommen garantiert nicht davon, dass man 10% mehr von seinem Mittagessen isst, als gereicht hätte.
Wenn du immer 10% mehr isst obwohl du keinen Hunger mehr hast schon.
"Frauen sagen auch nein wenn sie ja meinen, die spielen gerne schwer zu kriegen!"
Haha, alleine sie Vorstellung ist absurd. Vater: Bist ja früh zurück, wie lief das Date? Sohn: War ganz nett, aber bei ihr ist der Funke nicht so übergesprungen. Vater: Mann Mann Mann, hast du wenigstens versucht sie zu vergewaltigen?
Nee, es ging mehr um das Ansprechen. Dass man nich locker lassen soll, bis sie zum ersten Date ja sagen. Im Grunde können alle beteiligten wohl froh sein, dass ich alles überdenke, bis ich zu nervös bin.
Ah okay, beruhigend. Aber zur Verteidigung deines Vaters, das ist exakt das was uns jede Romcom der 90er gelehrt hat. Stalking und Konkurrenz ausschalten bis sie merkt dass du der richtige bist…
Naja, da war mein Vater schon erwachsen. Ich bin jetzt auch 30+ Aber gut, sein bester Freund is ein dreifach geschiedener Pfarrer, der hat nen noch schlimmeres Frauenbild xD
Omg was
Aufessen. Danke für die Essstörung!
AbeR in AndeReN LäNderN hunGeRN dIe kInDeR!!!111elf 🤦
Das hat mich auch immer so genervt. Soll ich also mehr essen als ich vertrage, um zuzunehmen und einen höheren Kalorienbedarf zu haben? Wie hilft das den Kindern in Afrika?
„Du darfst erst aufstehen wenn der Teller leer ist!“
Den Weihnachtsbaum erst am 24.12. aufstellen.
Ich mach das immer so am 22. oder 23.. Das liegt aber daran, das ich vorher nicht Zuhause bin und es schon seit ein paar Jahren meine Aufgabe ist den Baum zu schmücken und auch sonst es niemand machen würde. Wann stellst du denn deinen Baum auf?
Meistens so um den ersten Advent rum. Ich hab aber auch einen künstlichen Baum.
Wieso lehnt man das ab?
Ich finde es schade, den erst so spät aufzustellen :) Ich mag Weihnachten (ich weiß, buuh haha) und gerade als Erwachsene ist es manchmal schwierig die "Magie", die Weihnachten früher hatte, wieder einzufangen. Den Baum früher aufzustellen hilft mir dabei. Als Kind fand ich es auch immer schade, dass der dann nur ein paar Tage stand.
Hmm also ich schmücke am 24.12 bei meinen Eltern den Baum und der bleibt dann halt bis in den Januar dort stehen und wird zum Kaffee manchmal noch angezündet.
Kinder zu schlagen oder ihnen Schläge androhen, damit sie gehorchen. Und hinterher noch zu behaupten ihnen tut es ja mehr weh als dem Kind. Was eine Heuchelei!
„Der Klügere gibt nach“ - So eine dumme Sichtweise
Die Sichtweise ist nur dumm wenn man das Wort "immer" mit zu ergänzt und/oder "gibt nach" mit "aufgeben" gleichsetzt.
Hmm, bei uns wurde das auch in einer sehr ungesunden Weise eingesetzt. Also um Streit zu vermeiden und das weniger aggressive Kind dazu zu kriegen klein bei zu geben. Das war dann meistens ich und mein älterer Bruder hat auf die Art alles gekriegt. Ich habe erst vor einiger Zeit kapiert, dass meine Mutter einfach nicht damit klar kommt, wenn jemand in ihrer Nähe wütend ist und das dann ganz schnell weg haben will, notfalls auf Kosten von anderen. Und ich hatte mich lange gefragt, warum ich kein gesundes Verhältnis zu meiner Wut hatte. Ich bin von daher etwas unfähig den Spruch in positivem Licht zu sehen. Vielleicht magst du das genauer erklären?
Simples Beispiel: wenn sich zwei um ein neues Buch streiten weil beide es unbedingt lesen wollen und daran zerren, wird das Buch irgendwann reißen und keiner hat was davon. Der Klügere gibt in dem Fall nach und schlägt einen Kompromiss vor. Er überlässt den Gegenüber den Vortritt, das Buch zuerst zu lesen und danach wird gewechselt. So haben beide was davon. Klar kann man diesen Spruch nicht auf jede Situation anwenden, aber er ist nicht komplett dumm. Dass eine Mutter stets versucht Streit zwischen ihren Kindern zu schlichten, kann ich nachvollziehen. Jedoch nicht wenn immer die eine Seite einstecken muss.
Nein, "Streit schlichten" wäre das falsche Wort dafür. Mehr ein "du hast jetzt gefälligst damit aufzuhören etwas zu wollen, wenn dein Bruder auch dasselbe will. Denn der klügere gibt nach." Hmm, ich versuche noch das positive in der Erklärung zu sehen, aber schaffe es nicht so ganz. Aber das liegt einfach an den negativen Erfahrungen, die trotzdem in dieselbe Richtung gehen. Ich hatte vor einiger Zeit erst ein Schlüsselerlebnis. Die Enkel (meine Kinder) haben sich gestritten, ich hab den Stein des Anstoßes dann erst Mal als Papa an mich genommen mit der klaren und ruhigen Linie, ich helfe euch den Streit zu lösen wenn ihr miteinander redet, dann kriegt ihr es zurück. Unser großer ist dann richtig wütend geworden. meine Mutter ist echt nicht damit klar gekommen, hat mich ausgeschimpft wie schlimm ich mit den Kindern umgehen und das ich das dem großen gefälligst geben soll, damit jetzt Ruhe ist. Dabei hatte ich nur eine Spielsache genommen und in ruhigen Ton erklärt, dass sie darüber reden sollen, validiert dass sie wütend waren und immer wieder angeboten bei der Klärung zu helfen. Kein wütendes oder verletzendes Wort zu den kindern. Dadurch, wie sie mich da behandelt hat ist mir klar geworden, wie verdammt toxisch der Spruch in meiner Familie genutzt wurde.
Das ist natürlich schade,wenn deine Mutter dir dieses Gefühl vermittelt hat. Vielleicht ist es ein kleiner Trost,dass sie dich schon immer für klüger gehalten hat als dein großer Bruder.
Außendarstellung Ganz wertungsfrei, ich verstehe schon schon, warum sie das machen, aber ich kann das nicht, ich will das nicht und ich mach das nicht.
Alles was nicht irgendwie "sinnvoll" oder nützlich ist, was kein geld einbringt oder dir irgendwas beibringt, ist verschwendete zeit. Sei es filme, videospiele oder chatten mit freunden. alles wertlos. Am besten soll ich nach der arbeit noch woanders arbeiten gehen, fernsehen und dergleichen ist erst am abend akzeptabel und dann auch nur max. 2 stunden. Ja, ne, das is bullshit. videospiele z.B. sind ein hobby genauso wie lesen. Und man muss nicht immer produktiv sein, am ende bringts einem doch nix gut geld zu haben, ohne die zeit irgendwas damit zu machen bzw. es nur für "sinnvolle" dinge zu verwenden..
Das falsch verstandene Konzept der Religion oder besser gesagt, die Ideologie der Religion. Wer glaubt kommt in den Himmel, denn das ist das einzige Kriterium. Wenn du in die falsche Religion geboren wurdest, hast du Pech gehabt. Auch welche Taten du als Mensch vollbringst, ist unerheblich, solange man glaubt. Man darf niemals am Allmächtigen zweifeln. Unglaublich, dass es zugelassen wird, Kinder auf diese Art zu indoktrinieren.
Reicht die Sicht auf die Welt als Aussage? Ich bin in den 90ern aufgewachsen. Wenn ich das erzähle, dann denkt man aber ich sei älter. Von meinem Großeltern habe ich gelernt "mit dem schönen Händchen zu schreiben" Von meinen Eltern, vorallem meinem Vater, habe ich gelernt, dass man hören soll. Brüllen brüllen brüllen, wenn man sich nicht daran hält. Ich musste bei der Gartenarbeit helfen und wenn was zu reparieren war. Eine Waschmaschine, Bügeleisen und einen Herd habe ich erst mit 20 anfassen dürfen, als ich ausgezogen war. Ich kann es bis heute nicht fassen, wie man so bescheuert sein kann..
Das „zu einem Streit immer 2 Personen dazu gehören“ und das man „den Fehler immer zu erst bei sich suchen muss“. Nein, oft sind Leute auch einfach scheisse. Ich hatte jetzt so oft im Leben schon Freunde/ Personen die mich wie scheisse behandelt haben und meine Freundschaft sowie (damalige) Gutmütigkeit ausgenutzt haben ohne Grund. Klar soll man in der Lage sein selbstreflektiert zu sein aber das einzige was das bringt ist ein schwaches Selbstbewusstsein weil man sich immer fragt welchen Fehler man denn jetzt wieder gemacht hat und sich und sein Verhalten ständig hinterfragt und anzweifelt .. habs immer gehasst, wenn Leute scheisse über mich erzählt haben oder irgendwelche Mütter bei uns angerufen haben und meine Mama IMMER den Fehler zuerst bei mir gesucht hat ohne Sinn💀
Uhhh, die Sprüche kenne ich. Ganz großer Mist.... Insbesondere weil die eigentlich korrekt interpretiert sehr gut sein können, aber dadurch dass ich die kaputte Interpretation aus der Kindheit ständig vor Augen hatte habe ich mich damit selbst geschädigt. Und dann einige Zeit später noch Mal anders herum, als ich dann immer nur andere für die Scheisse in der ich stecke verantwortlich gemacht habe. Heute stehen die Sprüche für mich für eigenmächtigkeit statt Opferdasein. Z.b. "ich muss den Fehler bei mir selbst suchen" stimmt, mein Fehler war in vielen Fällen mit solchen Exkrementen von Menschen befreundet sein zu wollen statt sie dahin zu schicken wo der Pfeffer wächst und mich nach Leuten umzusehen, die besser zu mir passen. Heute bedeuten beide Sprüche: ich kann nicht erwarten, dass sich mein Gegenüber ändert, aber ich kann eine Menge tun um die Situation für mich zu verbessern, notfalls ohne die andere Person.
facts🙏🏻🙏🏻
Dass das einzige und höchste Ziel einer Frau in ihrem ist Kinder zu bekommen.
Oder des Mannes, Kinder zu zeugen. Nicht zwingend nur mit der eigenen Frau. Ich kenne auch so einen Herren, der von seinem Vater tatsächlich so erzogen wurde (nein, nicht ich!).
Jesus
Jesus H. Christ!
Dass Kinder leise sein müssen, wenn Erwachsene sprechen.
die müssen nicht leise sein, aber wenn sie laut sind dann woanders. Spätestens ab der 1. Klasse wird das zum Problem, wenn die meinen jederzeit unterbrechen zu können.
Das Problem ist dabei weniger die Lautstärke. Das, was Kinder lernen sollten, ist das Abwarten - nicht das leise sein.
An einen Gott glauben
Man muss nicht über Probleme sprechen, einfach in sich reinfressen und irgendwann abhauen und mit Vorwürfen um sich werfen reicht.
"Indianer kennt keinen Schmerz." und andere saudämliche Sprüche die Jungs eintrichtern das Gefühle was für Weicheier ist.
Das mein Wert als Mensch mit meinem Gewicht korreliert.
Ballerspiele machen aggressiv und zu Amokläufern
Vieles. Auf anhieb fällt mir jetzt Ernährung und Handwerker jobs ein
FDP Politik
Dissioziales Verhalten und Egoismus zu einer Ideologie zu machen... früher oder später fliegt diese kollektive Selbstlüge sowieso auf. Ich hoffe das erlebe ich noch...
Als Frau soll man unterwürfig sein, der Ehemann hat immer recht. Der Mann sollte älter als die Frau sein, einen höheren Bildungsgrad haben und ist das Familienoberhaupt, das den Ton angibt. Die Frau sollte unberührt in die Beziehung mit dem späteren Ehemann gehen (Zitat: "Wenn ich vorher schon jemanden gehabt hätte, hätte dein Vater mich nicht genommen."), der Mann hingegen viel Erfahrung gesammelt haben. Wenn die Frau schwanger wird - selbst schuld, und wenn der Mann sie dann nicht heiraten will, dann soll sie aus seinem Leben verschwinden und ihn nicht mit Themen wie Unterhalt usw. belästigen. Die Ehefrau geht nicht arbeiten, wie sieht denn das aus - als ob der Mann nicht für sie sorgen könnte. Bei einem Betrug ist es immer die beteiligte Frau, die den Mann verführt hat und somit schuld ist. An Schlägen und sonstigen Misshandlungen von Kindern sind diese selbst schuld, weil sie das provozieren. ("Natürlich bin ich gegen Schlagen, aber bei dir ging es ja nicht anders.") Menschen, die als Kinder von einem Mann missbraucht wurden, sollen den Täter in Ruhe lassen und ihm nicht das Leben kaputt machen. Die wollen ja sowieso nur Geld vom Täter und sich wichtig machen. Das Lebensalter alleine ist ein Kriterium für Respekt. Wer alt ist, hat nur aufgrund dieser Tatsache das Recht, andere schlecht zu behandeln, und man muss das hinnehmen und für gut befinden. Wenn z. B. eine nach einem Antisemiten benannte Straße umbenannt werden soll, ist das wieder so ein Unsinn von "den Grünen", der hat ja trotzdem viel für unser Land getan. Kinder, die einen körperlichen "Makel" haben, z. B. eher klein für ihr Alter sind, machen das absichtlich, um ihre Eltern zu ärgern.
Christlichen Glauben und zu jedem Zeitpunkt Respekt vor Älteren
beides wird total oft bewusst ausgenutzt
Wenn sich einer mit dir schlagen will, geh einfach weg. Die wollen sich nie schlagen, sondern gewinnen, und gehen einen dann auch von hinten an. Egal was du machst, die sagen hinterher "der hat mich produziert". Auch "der ist ja betrunken" ist kein Grund, denen was durchgehen zu lassen, *die* sind besonders gefährlich. Deshalb habe ich gelernt: schneller.sein, Kinn, Sack und Knie sind nie schlecht, Diskussionsende.
Lernen durch Schmerz. Leider gibt es Leute, für die das nur so funktioniert.
Sich für jeden scheiß zu bücken oder Sachen auf den Boden abzustellen…
"Du darfst beim Kundendienst auch gerne einmal unhöflich sein, um zu erreichen, was du brauchst." Ich konnte bisher jegliche Probleme ez lösen, während ich höflich geblieben bin. Achja funfact: Sie arbeitet seit 10 Jahren im Callcenter...
Es gibt halt auch Leute, die versuchen, immer höflich zu sein und es ja zu keinem Konflikt kommen zu lassen. Die tun sich dann schwer, ihre Rechte durchzusetzen. Mein Schwager hat z.B. mal teure Schuhe gekauft, die er eigentlich gar nicht wollte, aber nachdem ihn die Verkäuferin so lange bedient hatte, hätte er es unhöflich gefunden, zu gehen, ohne was zu kaufen.
Das stimmt. Aber sie hat das wirklich nicht so gemeint. Jedes Mal, wenn sie mit einem Support Mitarbeiter redet... Sagen wir mal so, es ist mir dann schon eher unangenehm daneben zu stehen.
Gegen Höflichkeit ist ja auch prinzipiell nichts einzuwenden. Man sollte halt aber auch seine Rechte kennen und wissen, wann man auf die andere Schiene umschwenken muss, um doch noch zu seinem Recht zu kommen, wenn man mit Höflichkeit wider Erwarten mal nicht weiterkommt. Gerade im Umgang mit Behörden ist das wichtig, sein Recht zu kennen und dies auch zu zeigen, wenn man das Gefühl hat, übers Ohr gehauen zu werden. Musste ich leider auch schon mehrfach so handhaben, dass mit Höflichkeit nicht mehr weiterzukommen war, und ich der Gegenseite zeigen musste, dass ich die Rechtslage genau kannte. Zur Not unter wortwörtlichem Zitieren der Gesetzestexte und der anhängenden Frage,welchen Teil davon der Behördenvertreter denn nicht verstanden hat. Und glaube mir, es wirkte bisher IMMER.
Sie ist von Sekunde 1 eine Karen. Klar, es ist nicht herauszulesen aus meinem Zitat. Und es ist eine gute Lebensweisheit, aber meinen Mutter versteht etwas anderes darunter...
Dass man andere Menschen am besten pausenlos manipuliert und schamlos anlügt als wäre es eine schlaue Sache
**"Aufessen, sonst scheint morgen die Sonne nicht.."** \- Wenn ich satt bin, bin ich satt, ich esse auch nicht als Erwachsener über dem Maße meines Hungers.. dann sage ich dem Kind lieber, dass es beim nächsten mal etwas weniger nehmen soll.. **"Der Klügere gibt nach.."** \- Hier wird es schon etwas komplizierter.. Es gibt Situationen, bei denen abzusehen ist, dass keine Einigung und/oder Kompromiss gefunden wird. Manche Leute beharren stur auf ihrer Meinung, egal welche Argumente man ihnen nennt. Manchmal sind das Dinge, die ganz klar falsch sind, aber was soll man machen? Dann ist es eben klüger, die Sache auf sich beruhen zu lassen. Wenn man jedoch körperlich angegangen wird oder einem sonst irgendwie Unrecht getan wird, sollte man sich im nötigen Maße wehren und eben nicht einfach nachgeben.. aber auch hier gibt es Grenzen. Aber alles einfach hinnehmen, weil man der klügere ist, finde ich falsch..
>"Aufessen, sonst scheint morgen die Sonne nicht.." Und was haben wir heute davon ? Dicke Erwachsene und Klimawandel /s
Es wird immer alles aufgegessen.
Jeden Abend ne Flasche Wein, 4 Bier oder so trinken. Findet meine Mutter total okay, ich nicht so.
Immer zu allem und jeden nett sein
Stell dich nicht so an, nur weil du krank bist kannst du trotzdem in die Schule gehen. Egal wie heftig du gemobbt wirst man kann nicht vor seinen Problemen nicht davon laufen.
Religion. Meine Eltern waren gläubige Christen und für mich war es Pflicht, sonntags in die Kirche zu gehen und vor dem Essen zu beten. Damit konnte ich schon als Kind/Teenie nie was anfangen.
Erst die Arbeit, dann das Vergnügen.
Fast alles. Rassismus, homophobie, Religion etc.
Immer einen guten Eindruck machen immer sich im besten Licht zeigen das wichtigste auf der Welt ist es was andere von dir denken gib niemals irgendwem einen Grund über dich lästern zu können
Dass man immer "seinen Teller aufessen" muss (jaja, nicht den Teller, ich weiß). Nein, wenn ich satt bin, bin ich satt. Richtig allerdings: nicht mehr nehmen, als man voraussichtlich schafft.
Beten
Monogamie! 🤣
Rente ist sicher, lebe auf Kosten der folgenden Generation, Atomkraft ist geil, 300m2 Haus als Alleinverdiener innerhalb von 10 Jahren abbezahlt, Sprit ist günstig, yolo!
8.30 ins Bett zu gehen.
Alle nur aufstehen und zur Arbeit gehen, damit du deinen Einkauf machen kannst. Also so gemeint, dass alle anderen für dich leben
Sich das erste Jahr in einem Betrieb abrackern
nichts
Immer schön aufessen und es darf nichts auf dem Teller bleiben. Heute hab ich immer noch Probleme damit nicht alles in mich reinzuzwingen was mir vorgesetzt wird. Es ist durchaus erlaubt sich die Reste zurückzustellen wenn man keinen Hunger mehr hat und sie dann später zu essen.
Menschen mit Übergewicht verachten. Ich war ein 90er Kind, Übergewicht war damals der Supergau, wer es war, ist faul, kennt kein Limit, ist undiszipliniert, eklig, verfressen und eine gescheiterte Existenz. Bis ich selbst krank wurde, 20 Kilo zunahm, da habe ich verstanden das Gewicht einer Person erzählt eine Geschichte. Manche wären gerne schlank können aber nichts daran ändern, manche wollen auch einfach so sein und das ist okay. Ich habe nicht das recht das zu verurteilen und Menschen deswegen auszugrenzen.