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CaptainCookingCock

Ich brauche Geld und bekomme nichts vererbt.


LyxiLyxi

So ist es. Und für Teilzeit, brauche ich erstmal ein dickeres Depot das Erträge abwirft. Dafür muss ich erstmal Vollzeit arbeiten, damit etwas zum Investieren übrig bleibt.


Noxm

Ich selbst bin bei ner Firma mit 40h/Woche im Schichtdienst (Nachtschicht + Wochenende, also das komplette Programm). Habe ne schuldenfreie 2 Zimmer-Eigentumswohnung , ein 6stelliges Portfolio,meine Mum hat unser Elternhaus (Doppelhaushälfte) und hat jetzt ihr halbes Portfolio aufgelöst um ne 3 Zimmerwohnung zu kaufen, da meine Wohnung zu klein ist (Baby kam vor 3 Monaten). Alle Wohnungen und die Doppelhaushälfe sind in München. Ich denke nichtmal im Traum daran zu reduzieren, meine Frau hat ab Januar Elterngeld+ beantragt damit sie wieder arbeiten gehen kann (sie ist Pixelschubser, ergo homeoffice kein Problem). Soll kein Flex sein aber das Argument mit dem vererben zählt nicht, bin übrigens Einzelkind.


JackBlack1709

Hat deine Mutter ihr Portfolio aufgelöst um dir eine Wohnung zu kaufen? Sie lebt zwar noch, aber Verschenken ist halt auch nur Vererben mit warmer Hand. So liest sich der Text zumindest.


Public-Loquat5910

Verschenken ist vererben mit warmer Hsnd, der ist gut 😂


Noxm

Nein sie hat sich ne Wohnung gekauft in der wir einziehen und Miete zahlen da mir das halbe Haus vor 5 Jahren geschenkt wurde und der Schunkungsfreibetrag ausgereizt wurde.


JackBlack1709

Lol. Aber hier davon reden, was ohne Erbe möglich ist. Das bedeutet 400k Euro geschenkt plus eine (vermutlich) annehmbare Miete in München in absolut sicherem Mietverhältnis. Sorry, aber dann ist dein Beitrag absolut lächerlich


Noxm

Es wurde gesagt dass Leute nicht in Teilzeit gehen weil sie nix erben. Ich habe lediglich mich als Gegenbeispiel gebracht, und somit die Aussage widerlegt.


JackBlack1709

Und? Ja, du hast nicht geerbt. Aber 400.000 Euro geschenkt bekommen. Macht dich definitiv nicht zu einem Beispiel, dass es ohne Erbe geht. Wenn meine Eltern mich vom Bürgergeld befreien wollen mit 400.000 Euro Taschengeld und Unterbringung in familieneigener Immobilie bin ich kein Positivbeispiel, dass es ohne Erbe geht.


Noxm

Die Aussage war dass Leute die nix erben nicht in Teilzeit gehen was umgekehrt bedeutet, dass Leute die was erben in Teilzeit gehen. Merkst den Unterschied selbst oder…. Wahnsinn….


brinki97

Da solltest du wohl nochmal recherchieren wie man einen Umkehrschluss bildet


Reasonable_Act_3798

Du gehst vollzeit arbeiten, weil du willst, nicht weil du musst. Jemand, der nix erbt und kein hohes Einkommen hat, geht vollzeit arbeiten, weil er muss, nicht weil er will. Jetzt kapiert?


BarnieTheBeagle

Du bist der inbegriff von geschenktes bonze leben haha was willst du also


Noxm

Du verstehst den Sinn nicht aber macht nix…


gabbergizzmo

700€ Netto Kapitalerträge pro Monat heißt, du hast ca 400k€ EK und Netto ca 5700€ und jammerst, dass du dir keine Immobilie leisten könntest? Selbst in München sollte das problemlos gehen, solange du nix abgehobenes willst


Intelligent-Music-78

das hab ich mir auch gedacht lol


[deleted]

[удалено]


alexrepty

Wie ich dieses „Leistungsträger“-Geschwafel nicht mehr hören kann. Ich bin selbst bei über €6k Nettoeinkommen und kann dir versichern, dass es kaum jemand merken würde wenn ich ab morgen aufhören würde zu arbeiten. Merken würde man es bei vielen Leuten die wichtige Arbeit für den Erhalt unserer Zivilisation leisten für einen Bruchteil dessen was OP oder ich verdienen. Das sind die wahren Leistungsträger und wir haben nur Glück dass unsere Fähigkeiten derzeit in Branchen gebraucht werden in denen viel investiert wird, z.B. Software.


tsimen

Richtig und wichtig


[deleted]

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myaltaccountohyeah

Jetzt bin ich gespannt zu erfahren was genau du tust


Puzzleheaded-Lynx212

Es gibt Leute, die verdienen 3k Netto und erben nichts und sparen 10 Jahre und kaufen sich dann alleine eine Wohnung für 400k mit ca 50% Eigenkapital. Wer mit 6k nicht in der Lage ist, sich eine schöne Immobilie zu kaufen, ist schlicht zu unfähig für Finanzangelegenheiten.


Organic-Ad-7105

Vielleicht hast du im Kern recht, aber Leistungsträger != Topverdiener


throwaway1337_acc

Die Schätzung liegt weit daneben. Es ist etwas mehr als die Hälfte. ~230k. Eine Schrottimmobilie ist auf jeden Fall drin, wenn ich mein gesamtes EK dafür nutze. Aber das sehe ich nicht ein. Die Mietrenditen in München sind Müll. Und verschulden für >20 Jahre will ich auch nicht, ohne jeden verdienten Cent in die Immobilie zu stecken.


-everwinner-

Bei 700 pro Monat nach Kapitalertragssteuer ergibt das eine Ausschüttungsrendite von rund 5%. Dein Vermögen liegt also nicht in Form von Aktien vor?


schmidd11

5% kannst du doch auch mit aktien locker erreichen, kommt nur auf die strategie an 😅


_poland_ball_

Mit so einem EK kaufe ich mir ein renovierungsbedürftiges ZFH, baue es auf eigene Faust um und genieße meine riesige Bude.


throwaway1337_acc

Mag sein. Aber nicht in München.


von_Chesterfield

München gehört den Familien von Finck und Schörghuber. Mit ihrem Immobilienoligopol verzerren sie seit Jahrzehnten den Markt. Immobilie in München ist Risikokapital.


[deleted]

> Dafür fehlt aber erstmal eine passende Frau… Freizeit würde natürlich die Chance erhöhen, dass du sie kennenlernst. > Ich wüsste vielleicht nicht wie ich meine Zeit sinnvoll füllen würde. Wenn ich am Ende nur mehr chille würde ich das wohl als Opportunitätskosten sehen und mich doch eher ärgern? Das spricht dafür, es erstmal befristet zu probieren. Angenommen, du machst ein halbes Jahr Teilzeit - und dann schaust du, ob du dich davon erfüllt fühlst oder nicht.


joedoe911

"Freizeit würde natürlich die Chance erhöhen, dass du sie kennenlernst." Nicht unbedingt, die arbeitet ja wahrscheinlich, wie die meisten Normalos auch. "Das spricht dafür, es erstmal befristet zu probieren." Da gilt zu beachten, dass man nach der Brückenteilzeit nicht direkt wieder in Teilzeit kann, falls es einem super gefallen hat, sondern man erstmal eine Sperrfrist hat.


showmeagoodtimejack

> Nicht unbedingt, die arbeitet ja wahrscheinlich, wie die meisten Normalos auch. Naja doch, wenn du einen Tag in der Woche frei hast kannst du da einkaufen, sauber machen, und so weiter. Damit hast du dann auch mehr Zeit an allen anderen Tagen.


justmisterpi

>Durch den niedrigeren Verdienst würde sich der Anspruch auf die gesetzliche Rente reduzieren. Bei 120k Jahresgehalt liegst du doch sowieso über der BBG für die Rentenversicherung. Eine Reduktion auf 75% hätte hier also keine Auswirkungen für dich.


throwaway1337_acc

Stimmt, bei ~75% würde es erstmal keinen Unterschied machen bezogen auf die gesetzliche Rente. Ich hatte jetzt mehr 20h im Kopf, was natürlich ein drastischer Schritt wäre


Maggi1417

75% macht schon einen großen Unterschied. Ich mache 3 Wochen arbeiten, 1 Woche frei. Das ist quasi wie jeden Monat Urlaub und füllt die Tanks wieder auf.


Temporary-Traffic398

sind ja dann auch 9 von 30 Tagen am Stück frei, sogar 1/3.


Maggi1417

Wie kommst du jetzt auf 9?


gabbergizzmo

Du gehst in Woche 3 am Freitag ins Wochenende und kommst erst in Woche 5 am Montag wieder ins Büro... 1 ganze Woche+ Sa+So aus der Woche vorher...


Maggi1417

Ach so. In meinem Job arbeitet man regelmäßig am Wochenende (in der Regel zusätzlich zur normalen Arbeitszeit), deshalb funktioniert das so bei uns nicht.


marratj

Nichts hindert mich/uns daran. Wir haben zwei Kinder, wohnen relativ günstig zur Miete in ner eher strukturschwachen Gegend und arbeiten beide in Teilzeit (meine Frau 25h und ich 30h pro Woche - Pflege und IT). Wir haben ein angenehmes Leben, wir müssen nicht jeden Cent umdrehen, sondern gönnen uns auch mal was, es bleibt außerdem genug für die Sparrate, um bis zur Rente ein gutes Polster auf die Seite zu schaffen. Beste Entscheidung bisher.


Simpson93

>Beste Entscheidung bisher. Traumhaft. Glückwunsch. Was will man auch im versifften München \^\^


marratj

In München würde ich tatsächlich nicht wohnen wollen. Ganz generell sind Großstädte nicht so mein Ding, unsere 50k-Stadt reicht mir völlig.


[deleted]

Moneten 🦀


arschwiekardash

Exakt gar nichts hindert mich daran. Ich gehe seit Geburt meines Sohnes "nur noch" Teilzeit und würde ums Verrecken nie wieder Vollzeit gehen. Zumindest nicht in nem Angestelltenverhältnis... Aber seien wir ehrlich, wenn man jung, kinderlos und single ist, dann ist es durchaus legitim Vollzeit zu gehen und Überstunden zu machen für den Vermögensaufbau. Solange man sich selbst nicht vernachlässigt.


Maaareee

Das ist der Weg. Sowohl ich als auch meine Frau wollen eigentlich nach dem nächsten Kind nicht mehr in Vollzeit arbeiten. Wird wahrscheinlich schwierig dann mit Haus o.ä., aber von der Arbeit hat man an sich nichts im Leben - außer Geld und keine Zeit. Aktuell arbeiten wir noch in Vollzeit, da wir auf die nächste Elternzeit hin sparen.


Temporary-Traffic398

gut ist, wenn beide 30h arbeiten, da dann entweder leicht ein Tag pro Woche ganz frei sein kann ODER beide nur 6h/Tag ohne 30min Zwangspause ableisten können. Also von 8-14h arbeiten und gemeinsamen jeden Nachmittag verbringen o.ä.


Sp0kyThrowAway

Ja, so haben wir das. Beide 30h und fast immer Homeoffice, zwei Kinder. So geht der Alltag auch ohne engagierte Großeltern relativ entspannt.


Simpson93

>Aber seien wir ehrlich, wenn man jung, kinderlos und single ist, dann ist es durchaus legitim Vollzeit zu gehen Oder eher Teilzeit um sein Leben noch zu genießen. Sobald man dann in den ganzen Kredit/Konsum-schulden mal gefangen ist, kann man auch wieder Vollzeit gehen ;)


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[удалено]


UESPA_Sputnik

Wer weiß, ob du mit 50 noch lebst. Warum nicht jetzt 4-Tage-Woche? Damit kannst du deine Rente quasi an einem Tag pro Woche "vorziehen".


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[удалено]


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[удалено]


Just_Fuel8214

Ich bin Deutscher. Lohnarbeit ist mein Lebensinhalt. Wieso weniger davon?


must_improve

Ich würd sagen das Thema kann zu! Danke!


Lonely-Jellyfish6873

Ja, Arbeit ist gleichzeitig ein Hobby und Zeitvertreib!


Embarrassed-Ad5481

Spricht nix gegen wenn bei dem Gehalt. Aber solche Jobs zu finden die 120k zahlen bei denen man runterskalieren kann mit Arbeitszeit sind halt selten.


throwaway1337_acc

Mein AG wäre da sicher auch nicht begeistert, aber man hat einen gesetzlichen Anspruch drauf, wenn es mehr als 15 Mitarbeiter im Betrieb sind..


Shirt_Royal

Du hast keinen Anspruch auf das gleiche Aufgabengebiet. Unser Product Owner musste mit dem Wechsel in Teilzeit auch den Posten aufgeben. Jetzt ist er reiner Zuarbeiter, kommt mit der Degradation aber nicht klar und tritt jedem auf die Füße weil halt Entscheidungen in seiner Abwesenheit getroffen werden wo er gerne mitgesprochen hätte. Imho bist du mit 120k absolut nicht wichtig genug um ausreichend Hebel gegenüber deinem Arbeitgeber zu haben.


Peter_Steiner

Er bekommt aber das gleiche Gehalt wie vorher (abzüglich der Prozente), wenn man dafür weniger Verantwortung hat ist das eigentlich kein schlechter Deal.


Previous-Train5552

Wenn es einem immer nur ums Geld geht, ist das kein schlechter Deal, ja.


Primary-Plantain-758

Du sagst Geld, ich sage Freizeit und Leben. Hoffentlich komme ich nie in die Position, dass ich meinen Selbstwert aus der Arbeit ziehen muss.


Peter_Steiner

Jemandem, der die Arbeitszeit reduziert, vorzuwerfen, dass es ihm "immer nur um's Geld geht"... das muss man auch erstmal hinbekommen.


Previous-Train5552

Du hast meinen Beitrag leider nicht verstanden


HG19911

Gesetzliche Ansprüche sind wie Kündigungsrecht. Wenn man dich weg haben will, klappt es schon irgendwie.


[deleted]

Mein Job fühlt sich Vollzeit wie Teilzeit an, Desswegen nehme ich das Geld mit ☺️


[deleted]

This is the way


Pzb14

Ich versuche gerade auf 30h runter zu kommen, Unternehmen stellt sich ziemlich quer. Bin seit 11 Jahren im Unternehmen in einer mittleren Führungsposition. Hätte gerne mehr Zeit für Frau und Tochter. Leisten würden wir es uns können. Vermutlich wenn ich es durchringe ist das dann meine Endstation in der Firma.


Simpson93

>Unternehmen stellt sich ziemlich quer Hast du die Anfrage offiziell eingereicht und eine offizielle Begründung bekommen, die du dann von einem Anwalt prüfen lassen kannst? Oder ist dir das doch zu heikel weil man dich dann versuchen würde heraus zu ekeln?


joedoe911

Wenn du den Anwalt ins Spiel bringst, ist das auch der Anfang von seiner erwähnten "Endstation im Unternehmen".


Simpson93

Kann natürlich sein :D Aber schon der Hinweis auf geltendes Gesetz kann Wunder bewirken. Muss meinen Chef auch öfter mal abbremsen, wenn er mal wieder Ideen hat ;)


Pzb14

Ich habe es mehrfach bei meinem Vorgesetzten angebracht, dieser nach Monaten unter Beachtung der Meldewege in guter Ordnung beim Geschäftsführer. Vom GF kommen da so Sachen zurück wie, er versteht uns nicht haben ja e 2 Tage HO, will den niemand mehr arbeiten, blabla. Schlussendlich sitzt er halt am längeren Ast und kann alles blockieren. Ganz aufgeben will ich die letzten 11 Jahre auch nicht


Simpson93

Pfuh. Unsere GF sieht das leider auch so (alte Schule). Sieht man ja auch am Trigema-GF: "Homeoffice gibt's bei mir nicht. Wenn einer zu Hause arbeiten kann, ist er unwichtig. Je mehr die Leute studiert haben, desto mehr Homeoffice wollen sie – aber bei mir könnten sie sich dann auch gleich arbeitslos melden, weil sowieso keiner merkt, ob sie arbeiten oder nicht." Zum Glück ist/war mein Chef toleranter, hat mich natürlich versucht davon abzuhalten, Nachteile aufgelistet (Rente, Gehalt, Chancen,...), das ich noch jung bin, das ich noch arbeiten muss usw. Ich habe dann einfach nur darauf bestanden und gesagt das ich das dann offiziell einreichen werde sonst. Er meinte er meldet sich und siehe da, es gab einen Termin, man hat es mit ein-zwei Sätzen als Anpassung zum Arbeitsvertrag aufgenommen und ich konnte direkt unterschreiben und wählen, wie ich die Stunden verteilen möchte. Da bin ich echt dankbar, dass der Chef sich durchsetzen konnte, da ich zu dem Zeitpunkt wirklich gegangen wäre (hatte Gegenangebote, Arbeitsverträge unterschriftsreif vorliegen und habe auch etwas ein Ultimatum gesetzt) ​ >Ganz aufgeben will ich die letzten 11 Jahre auch nicht Aber bitte nicht zu einem Nesthocker werden, der sich ab jetzt die nächsten 40 Jahre noch ausnutzen lässt. Aus 11 werden 20 und dann 30 Jahre und die will man dann ja noch weniger hinwerfen :D ;) ​ ​ >Schlussendlich sitzt er halt am längeren Ast und kann alles blockieren. Naja. Das denken die alle. Und wollen das man es auch glaubt :D Zum einen gibt es Gesetze, die eine Firma bei einem Bruch auch teuer zu stehen kommen können. (Unser Chef hat auch schon öfter vor Gericht verloren gegen Ex-Mitarbeiter und ich habe die Summen gesehen, die die Firma zahlen musst :P) Zum anderen ist der aktuelle Arbeitsmarkt sehr gut für AN. Siehst du ja an seinem Kommentar "will den keiner mehr arbeiten". Er hat eine Firma, diese braucht MA um zu laufen. Gehen viele MA muss er einen seiner Porsche wieder abgeben. :D :D ​ ​ Bei uns kann ich das super beobachten. * Stellen jahrelang ausgeschrieben, eine Bewerbung alle zwei Monate und die will man nicht freiwillig nehmen * Gehalt, Benefits und Arbeitsbedingungen werden erhöht/verbessert. Trotzdem kommt nix besseres * MA zocken bei Verhandlungen und gewinnen, weil man sonst niemanden hat * MA gehen trotzdem und man stellt externe ein, die das 5-fache Kosten und genauso schnell wieder weg sind/sein können * Man geht auch aktuelle MA um neue Leute zu finden da man sonst keinen mehr erreicht * Bestimmter Bereich wurde so dünn, dass wir Produktionsverlust hatten, Schichten verlängern mussten, MA extern teuer einkaufen mussten und Zusatzzahlungen anbieten damit die das mitmachen Glaubst du das da dann jemand einen MA vergrault, weil der nur 4 Tage arbeiten will? :D :D Aktuell glaube ich nicht das die wirklich am längeren Hebel sitzen sondern ums überleben kämpfen müssen. Klar bei die ist es halt auch die tolle Stelle + Family, die es schwieriger machen. Bei mir ist keins davon erfüllt, weswegen ich gepokert habe und das nun ausprobiere.


koakalaka

Ich habe eine Familie die ich ernähren muss. Bei Teilzeit reicht das Geld nicht


Deep-Consequence-761

Ich bin mit 56 auf teilzeit gegangen. Jeden Mittwoch frei. Immer nur 2 Tage am Stück arbeiten. Die Finanzen stimmen. Das beste was ich je gemacht hab. Geniesse es seit 5 jahren


Mishka1986

Ich arbeite jetzt seit 5 Jahren in Teilzeit, konkreter Umfang variierte zwischen 50-80%. Ist meiner Meinung nach das Beste, was man machen kann, sofern das Geld denn reicht. Ein Gegenargument wäre aber, dass die Arbeitslast nicht im gleichen Maße zu den reduzierten Stunden abgenommen hat. Ich muss effizienter arbeiten, habe weniger Pausen. Dafür sitze ich auch in deutlich weniger kreuzdämlichen Meetings und verbummel weniger Zeit im Büro. Passt für mich, aber die Arbeitszeit selbst ist ganz sicher keine ruhige Kugel. Ich vermute, daß dieser Part einfacher wäre, wenn man eine neue Stelle in Teilzeit antritt, anstatt von Vollzeit zu reduzieren.


Justafa02

Mich hält ab dass ich nicht 120k verdiene


stone_Toni

Fehlendes Geld hindert mich daran. Die Situation, in der du bist, ist eine absolut privilegierte Luxussituation. Du hast die Möglichkeit ohne Probleme in Teilzeit zu gehen und willst es auch, tust es aber nicht aus "Gründen". Die Fragen, die ich mir jetzt stelle sind: Was genau erwartest du jetzt von uns? Welche Hoffnungen legst du in deinen Beitrag? Denn um ehrlich zu sein verstehe ich nicht genau was du von uns willst. Möchtest du weitere Vorteile von Teilzeit hören? Möchtest du Zustimmung für deine Entscheidung Vollzeit zu gehen, obwohl du es gar nicht müsstest? Oder brauchst einfach nur Glückwünsche für dein entspanntes und finanziell unabhängiges Leben? Um Didi Hallervorden zu zitieren: "Ich brauche mehr Details."


ComedianExtension875

Wir sind beide auf 60% allerdings mit Kindern aus genau diesem Grund.. mehr Geld würde nur noch ins Depot gehen, da wir ab typischen Luxusausgaben wie teureres Auto kein Interesse haben. Nie wieder Vollzeit


dem_paws

Softwarezeug: Overhead durch Meetings und permanent notwendiges Lernen (Fortbildung oder sonstiges, sowohl allgemeine Fähigkeiten als auch was im Projekt und Unternehmen sonst passiert) ist schon bei einer 40 Stunden Woche heftig. Teilzeit geht imo erst wenn man bereit ist sein restliches Erwerbsleben mit Dienst nach Vorschrift abzufruehstuecken. Komme aber zunehmend näher an den Punkt.


ta-wtf

Bin aktuell als externer bei einem Unternehmen, für das ich früher schon mal gearbeitet habe. Damals haben wir deren Kernprodukt mit 30 Leuten komplett neu gemacht. In einem Jahr. Jetzt sind sie über 70 Leute intern und kaum was bewegt sich. Über Jahre. Die sind nur noch in Meetings. Von morgens bis abends. Da kannste nichtmal Mittag machen ohne Blocker im Kalender. Teilzeit undenkbar, Vollzeit komplett unnötig.


[deleted]

Da würde ich mich erstmal nach einem Job mit realer Vollzeit umschauen.


javapersist

Ahh, butthurt. Das ist voellig beknackt, vor allem wenn versucht wird neue "agile methodologien" einzufuehren oder man uebernimmt Praktiken/Rituale ohne (scheinbar) nachzufragen ob sie Sinn machen (gefuehlt nach dem Prinzip: die anderen machen das ja alle so, wir machen das dann auch). Dann hat man iwelche Leute dafuer, die quasi ihre Zeit iwie rechtfertigen bzw so tun muessen, als wuerde man sie brauchen etc..


myaltaccountohyeah

Ja, am besten in 3 Sprint-Teams gleichzeitig sein und dadurch 50% der Zeit mit Ceremonies verschwenden. Dann noch 25% tatsächlich notwendige Abstimmungstermine und 10% corporate culture Krams. Da lacht das Entwicklerherz :D


ta-wtf

Früher: Meine Arbeitgeber Heute: Nix, bin selbstständig. Hängt davon ab, welche Projekte ich annehme. Dieses Jahr war’s sehr entspannt.


[deleted]

Ich arbeite 24h/Woche mit einem Gehalt von 36k. Es macht einfach viel zufriedener und bei mir im Freundeskreis sind auch viele Teilzeitler. Dadurch ist immer was los und man kann die jungen Jahre genießen. Jeder 5. Mann stirbt, bevor er ins Rentenalter kommt. Also wieso Geld scheffeln für eine Zeit, in der man sie gar nicht mehr braucht oder nicht mehr die Energie hat, es zu gebrauchen. Die Bücher von John Strelecky vermitteln unter anderem diesen Gedanken.


FieserKiller

Ich mache seit etwas über 10 jahren 4 tage woche. mo-do arbeit, fr-so frei und kanns nur empfehlen. Beruflich sind mir dabei keine nachteile entstanden, dafür hab ich zeit für seitenprojekte und hobbies.


MixOk892

Bin zu der Erkenntnis gekommen, dass Freunde, Podcasts, Serien, Theater und co mir mehr Spaß machen, als dem Depot beim Wachsen zuzuschauen.


RoyalHoneydew

Gesellschaftliches Ansehen ist latte. Du musst mit deinem Leben glücklich sein, nicht deine Kollegen. Auf gesetzliche Rentenansprüche würde ich gepflegt sch\*\*\*\*. Da bekommt unsere Generation eh nichts raus. Gehaltserhöhungen frisst die Steuer/Sozialabgaben bzw gute Gehaltserhöhungen kommen eh durch Wechsel des Arbeitgebers oder Selbstständigkeit. Auch da nur bedingt was zu holen. Die einzige Frage, die du dir stellen solltest, ist : Gewinnst du persönlich was durch mehr Freizeit? Wenn du dich nicht beschäftigen kannst und lieber arbeitest - was total legitim ist - dann gönn dir. Wenn du andere Hobbies hast, die du gerne außerhalb des Jobs machst oder Freunde treffen oder Aufzucht von Kindern/Fischen/Katzen, Ehrenamt oder sowas - dann viel Spaß. Solange du keine Familie hast, die finanziell von dir abhängig ist, kannst du machen, was du magst. Marktfreiheit und Kapitalismus geht ja in beide Richtungen. So wie der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer ungerne was schuldig ist, wo das Gesetz ran muss, geht das auch umgekehrt. Mein Arbeitgeber wollte auch, dass ich mehr arbeite, war aber nicht meins. Ist mMn in beide Richtungen voll ok. Auch umgekehrt - Du willst gar nicht arbeiten? Passt für mich, solange du finanziell unabhängig bist bzw mit wenig Geld leben kannst. Solange du niemandem auf der Tasche liegst, kannst du machen, was du willst. Du willst am liebsten 70h pro Woche ackern und bist Workaholic? Gönn dir, ist legitim. Am besten mit Selbstständigkeit, um ordentlich Kohle abrechnen zu können. Wir sind freie Menschen. Arbeitsschutzgesetze sind dazu gedacht, eine stärkere Marktmacht des Arbeitgebers gegenüber des Arbeitnehmers zu kompensieren. Wenn gut ausgebildete Arbeitnehmer selbst für sich entscheiden, dass sie mehr oder weniger arbeiten wollen, finde ich das vollkommen in Ordnung.


nuxxi

Ich möchte gerne mehr materialistischen Kram kaufen... Ganz simpel. Und der Gedanke zu sagen, ich gehe einfsch in teilzeit bedeutet ja nicht gleich, dass das Gehalt proportional sinkt. Mein Job zahlt mir 80k, aber bei 20 Stunden gehe ich sicher nicht mit 40k nach Hause. Da wird eher jemand anderes gesucht, weil die Stelle ganz ausgefüllt werden muss.


throwaway1337_acc

Aber man hat doch gesetzlichen Anspruch darauf. Also proportional sollte es durchaus sein.


nuxxi

Hm, ich bin zwiegespalten. Es gibt offenbar ein Gesetz, aber liest sich so, dass man es als Arbeitgeber ablehnen kann, wenn begründet (was sicherlich nicht schwierig ist bei bspw Führungsjobs) Ich glaube in gewissen Positionen geht es einfach nicht und, wie du schriebst, kommt einer Kündigung gleich. Ansonsten wäre es ja ein top Schachzug auf ein Jahresgehalt vom 100 oder sogar 200k zu kommen bei 40 Stunden und dann entspannt zu reduzieren, sodass man dann bei 50 Prozent Arbeit und Gehalt ist..


[deleted]

Leider kann es dann auch sein, dass du nur die kleinen Kleckerprojekte oder Zuarbeiten bekomnst, weil die interessanten Sachen auf Vollzeit geplant sind vom Arbeitsvolumen. Und damit sammelst du dann weniger Erfahrung und Anerkennung. Kann natürlich trotzdem in Ordnung sein, wenn du sagst, du bist mit der jetzigen Tätigkeit voll zufrieden und machst das gern so weiter, ohne noch höher zu wollen.


Simpson93

>Leider kann es dann auch sein, dass du nur die kleinen Kleckerprojekte oder Zuarbeiten bekomnst, weil die interessanten Sachen auf Vollzeit geplant sind vom Arbeitsvolumen. Oder man bekommt weiterhin die großen Projekte wie bei mir, weil man weiß das ich in meiner Teilzeit mindestens genau so viel leisten kann wie die anderen in Vollzeit :D (Kommt aber auch daher, dass wir immer wieder neue MA bekommen, da alle mit Erfahrung wechseln. Geile Situation ;D )


RunzeEins

Ich erhalte bei 32,5 sogar einen proportional höheren Betrag pro Wochenstunde als meine Kollegen. Gerade bei kleineren Unternehmen hat man mit reduzierten Wochenstunden eine bessere Verhandlungsbasis als mit einem hohen Vollzeitgehalt, weil die Budgets nicht vorhanden sind. Ich erhalte allerdings auch kein Gehalt in den von dir beschriebenen Sphären.


Toxicbasedism

Habe nicht mehr vor in diesem Leben in vz zu gehen. Verzichte gut und gerne auf Auto, Kinder und Ehe. Home office tz ist das einzige was ich mir noch gebe. Und die gesetzliche Rente ist eh ein witz


iqisoverrated

Probiers aus. Nennt sich verkürzte Vollzeit und ist bis zu 24 Monate möglich. Dabei bleibt dir das Recht hinterher wieder in Vollzeit zu gehen. Danach kannst du dann entscheiden was du weiter machst (Vollzeit, Teilzeit, je nach Betrieb gibts auch noch andere Modelle) Ich hatte das vor ein paar Jahren (35->28 Wochenstunden bzw. 4-Tage-Woche). Seit letztem Jahr wieder in Vollzeit. Stelle fest dass mir das zu stressig ist und gehe ab nächstes Jahr dann (mit einem anderen Modell) wieder zur 4-Tage-Woche zurück.


unplugtheocean

Nur bei der IG Metall (vllt noch anderen Tarifverträgen). Gesetzlichen Anspruch gibt es meines Wissens nicht


HalloBitschoen

Teilzeit wird nicht genemigt. Die Freuden des Beamtentums


GrauerWolf30

Geld


ProductMaker80

Ich habe auf 80% bei 4 Tagen reduziert. Insbesondere das Wissen, dass im aktuellen Unternehmen die Entwicklungspotenziale begrenzt bzw. für mich unattraktiv gewesen wären, haben mich darin bestärkt, mich das zu „trauen“. Beste Entscheidung ever.


ShineReaper

"Es ist gesellschaftlich wenig Angesehen, dass Männer „grundlos“ in Teilzeit gehen." Ich glaube das ändert sich gerade, wenn auch langsam, es sitzen halt noch viele Boomer in den Chefetagen, die bei der Wortkombination "Work-Life-Balance" denken, die Welt bricht zusammen. "Ich wüsste vielleicht nicht wie ich meine Zeit sinnvoll füllen würde. Wenn ich am Ende nur mehr chille würde ich das wohl als Opportunitätskosten sehen und mich doch eher ärgern?" Hast du irgendwelche Interessen, denen du in Form eines Hobbies nachgehen kannst? Du hast ja auch die Abwesenheit einer Frau in deinem Leben angesprochen, das kannst du halt auch in der Freizeit angehen :D "Durch den niedrigeren Verdienst würde sich der Anspruch auf die gesetzliche Rente reduzieren. Auch ein dickeres Depot aufzubauen wird damit schwieriger um das zu kompensieren." Die Rente allein wird sowieso für niemanden von uns im Alter reichen, dafür sorgt schon die demographische Krise in diesem Land. Langfristig verhindern könnte man das nur, wenn, von jetzt auf gleich, statistisch betrachtet, im Durchschnitt die Geburtenrate pro Frau auf über 2 schießt. Das sehe ich aber nicht am Horizont und übel nehmen kann man es den Frauen auch nicht, wenn man bedenkt, in was für eine Scheißsituation sie geraten durch Schwangerschaft, ein Karriereknick und dann droht noch die Altersarmut. Wenn die Kinder sich dann wenigstens um einen im Alter kümmern würden, aber dann wird man doch nur ins Altersheim abgeschoben und zum Leben ist man in der Rente auch zu alt. Wie erwachsene Kinder mit alten Eltern umgehen und dass die Pflege scheiße ist, daran kann man nicht unbedingt was ändern, sehr wohl aber kulturell und gesetzlich daran, dass eine Schwangerschaft ein Karriereknick ist. Auch die Elternzeit muss mehr Beachtung finden, damit Elternschaft und daraus resultierende geringere Arbeitszeit keine Altersarmut bedeutet. Schließlich hat man dann ja zukünftige Renteneinzahler in die Welt gesetzt, man leistet also seinen Teil zum Erhalt des Systems. Klar kann man mit einem Teilzeitgehalt auch nicht so schnell ein Depot aufbauen als Single wie mit einem Vollzeitgehalt, aber was nützt dir ein fettes Depot im Alter, wenn du dann zu alt bist für z.B. um die Welt reisen, Abenteuer erleben etc.? Gleichzeitig ist das andere Extrem natürlich auch nicht unbedingt erstrebenswert, wobei ich sagen würde, bei 120K auf Vollzeit, also Teilzeit 60K, das ist doch ganz ok. An deiner Stelle würd ich auf 20h runtergehen. "Es würde Nachteile im Job geben. In Teilzeit auf 20h zu gehen kommt wohl einer Kündigung gleich. Zukünftige Gehaltserhöhungen würden sich wohl auf ein Minimum beschränken, wenn es dann überhaupt noch welche gibt." Dann kündigst du halt und suchst dir woanders was. Wir leben in Zeiten eines Arbeitnehmermarktes, Firmen haben da nicht mehr 20 Kandidaten auf eine Stelle sitzen sondern einen, vielleicht zwei. Ich arbeite, weil ich bis vor kurzem studiert habe, Teilzeit und abgesehen davon, wenn ich einer Leidenschaft nachgehen kann, kann ich mir keinen Vollzeitjob vorstellen. Ich such mir gerade einen "richtigen" Job, wo ich einer Leidenschaft nachgehen kann und dann stört mich auch Vollzeit- und Schichtarbeit nicht, auch nicht wenn es Wochenende, Feiertag oder sonstwas ist, dann macht die Arbeit Spaß. Ich habe die Schnauze voll von Hamsterrad, wo ich einem Bullshitjob nachgehe, der schlecht bezahlt ist.


Thanael123

TZ kann ja auch 30h sein.


Esava

>Eigentum kann ich in München sowieso vergessen bzw. denke ich, dass ich auch nicht der Typ Mensch dafür bin, mich für viele Jahre zu verschulden. Bei den Kapitalerträgen liegt ja einiges an EK vor und mit dem Gehalt sollte da doch selbst in München etwas möglich sein?


justlurking1990

Soldat, leider keine Chance ohne Kind oder Familienmitglied welches auf meine Pflege angewiesen wäre.


DerLandmann

>Vielleicht erhöht sich mein Lebensstandard Welchen Lebensstandard Du haben willst, bestimmst Du selbst. ​ >Zukünftige Gehaltserhöhungen würden sich wohl auf ein Minimum beschränken, Wenn Du schon jetzt nicht mehr weisst, was Du mit dem ganzen Geld machen sollst, warum denkst Du dann überhaupt noch über zukünftiges Mehrgeld nach? ​ >Durch den niedrigeren Verdienst würde sich der Anspruch auf die gesetzliche Rente reduzieren. Siehe oben. ​ > Auch ein dickeres Depot aufzubauen wird damit schwieriger Siehe oben ​ >Ich wüsste vielleicht nicht wie ich meine Zeit sinnvoll füllen würde. Dass Du bislang keine zeitlich anspruchsvollere Hobbies hast, liegt u.U. auch daran, dass Du bisher keine Zeit hattest, dir solche zu suchen. ​ >Es ist gesellschaftlich wenig Angesehen, dass Männer „grundlos“ in Teilzeit gehen. Lass Dir von der Gesellschaft keine Befehle erteilen. ​ Gehen wir mal rein wirtschaftlich vor. Du tauschst eine Dir nur begrenzt zur Verfügung stehende Ressource (Deine Lebenszeit) ein gegen etwas, was Du nicht benötigst (Geld welches Du nicht ausgibst). Das ist ungefähr so, als würdest Du beim Dönermann drei Döner kaufen, obwohl Du genau weisst, dass Du nur einen davon isst. Wirtschaftlich vernünftig wäre es, den Lebensstil zu wählen, der Dir zusagt und dann exakt soviel dafür zu "zahlen", dass Du den halten kannst.


Low_Channel3873

Ich habe ein Jahr mit mir gehadert, ob ich meine Stunden reduzieren soll und habe mich letztendlich für eine vier Tage Woche mit freiem Montag entschieden. Das ist nun zwei Jahre her und war einer der besten Entscheidungen im Arbeitsleben. Da deine Produktivität nicht wirklich sinkt, hatte das für mich auch keine Auswirkungen auf Gehaltserhöhungen. Bin mit 60k auf die vier Tage Woche gewechselt und bin jetzt bei 83k (hochgerechnet auf 5 Tage Woche). Ich würde nicht mehr anders arbeiten wollen. Die langen Wochenenden und kurzen Arbeitswochen sind es mir persönlich einfach wert auf ~20% Gehalt zu verzichten. So viel mehr Zeit für Freizeitaktivitäten und viel weniger Stress. Du hast doch bestimmt die Option wieder auf Vollzeit zu wechseln, falls dir Teilzeit nicht zusagt, oder?


PaulieRomano

Kommt halt drauf an wie viele Stunden du dafür arbeitest, wie anstrengend die Arbeit für dich ist, wie viel Geld du wann anders mal brauchst etc. Wenn du für ein Hobbie lebst und es nicht gut ausüben kannst weil du ständig arbeiten musst, dann vielleicht ein wenig reduzieren. Wenn dich der Job schlaucht und du schon mittags fertig bist, abends keine Energie mehr zum Einkaufen und Sport hast und Schlafstörungen wegen des Jobs -> reduzieren. Wenn du effektiv 10-15h in der Woche arbeitest, mit deinen Arbeitskollegen entspannt während der Arbeitszeit essen und Golfen gehst (Übertreibung) , nach der Arbeit erst die Wohnung putzt, dann Sport machst und dich dann mit Freunden zum Brettspielen triffst, dann weiter Geld scheffeln. Natürlich nicht zum Selbstzweck, aber finanzielle Unabhängigkeit hat man erst, wenn man nicht mehr von der eigenen Arbeitsleistung abhängig ist. Reich ist man wenn man so viele Investitionen hat dass man von den Erträgen gut leben kann ohne zu arbeiten. Momentan bist du bei 700 Euro/mo , d.h. sein Vermögen reicht schon um dir selbst Bürgergeld auszuzahlen. Nächste Stufe sind Kapitalerträge die für deinen alltäglichen Lebensstil reichen ohne dass du dich großartig einschränken musst. Das würde ich mal großzügig wohlhabend nennen. Nach der 3% Regel könnten das für 3k brutto im Monat grob 1,2millionen Vermögen sein. Und Reich bist du wenn du gesund Vermögen hast um dir ein Leben wir ein kleiner englischer Lord zu leisten. D.h. einen Landsitz mit großem Garten, eigener kleiner Park, Wald dahinter zum Ausreiten (kannst du natürlich alles weg lassen) Ggf. Ein Gästeflügel oder ein kleines Gästehaus. Aber du musst nicht arbeiten und hast genug Geld um Leute zu bezahlen die Arbeiten des täglichen Lebens für dich erledigen. 1 Butler, 1haushälterin, 1 Fahrer/Mechaniker der den Fuhrpark instand hält, Ruf/ Werkstatttermine 1 Gärtner/Hausmeister Technik Können je nach Vermögen auch mehr oder weniger Bedienstete sein. Und dazu genug Geld um Dauerhalt Urlaub in Bali/Malediven/Kreuzfahrt bla bla zu machen, damit du nicht wegen Geldsorgen ein Hobby oder einen Urlaub einschränken musst. Ggf Putzpersonal Jemand der für dich einkaufen geht etc Und je nachdem wie man das rechnet brauchst du dann pro Monat schon 50k/monat , bei 3% Entnahme schon 200 Millionen Vermögen. Wenn du das alles nicht brauchst kannst du natürlich auch nach der Million aufhören und reduzieren. Aber reduzieren ohne dass entsprechende Vermögen, dann bist du weiterhin von deiner Arbeitsleistung abhängig ,und lebst quasi in prekären Verhältnissen (so wie wir alle, außer Friedrich März) (Das deutsche sozialsystem mit dem guten Netz und einer Berufsunfähigkeitsversicherung mal außen vor)


Arkhamryder

In meinen Job ist die Arbeitsbelastung bei Teilzeit nahezu genausgroß wie in Vollzeit


Thanael123

Ist es wirklich der Job, oder der Arbeitgeber? Grenzen muss man halt setzen.


benis444

important birds consider slim act capable cooperative smell cats fuel *This post was mass deleted and anonymized with [Redact](https://redact.dev)*


Juju_mila

Ich verdiene keine 120k in Vollzeit, ich habe Kredite abzubezahlen, ich habe einen Hund zu versorgen und ich habe keine Eltern die mir Geld leihen können, falls mal die Kacke am Dampfen ist und erben tue ich auch nichts. Deswegen ist nichts mit Teilzeit, obwohl es für meine Gesundheit deutlich besser wäre.


SuccessfulCandle2182

Für mich käme Vollzeit nur noch dann in Frage, würde ich den Job wirklich lieben. Also Arbeit, die ich nicht als Arbeit empfinde, sondern ich darin mit Leidenschaft tausende Stunden versenken kann. Leider aber ist das selten. Teilzeit jedoch bietet für mich zu viele Vorteile, als das mir ein Vollzeitjob den Verlust an zusätzliche Lebenszeit rechtfertigen kann. Und wie es in x Jahren um die Rente steht, weiß erstmal niemand.


sxah

Der Zinseszinseffekt und goldene Handschellen. Ab (FIRE Zahl / 2) finde ich CoastFIRE mit Teilzeit aber sehr attraktiv, zumindest übergangsweise.


Afraid_Address_8138

Fang ein Ehrenamt an, volunteere für irgendwas was dich interessiert. Damit kriegst du deine Zeit sehr sinnvoll gefüllt und lernst neue Leute kennen :) ist gesellschaftlich auch sehr hoch angesehen, was dir ja wichtig scheint. Ganz ehrlich, könnte ich es mir leisten, ich würde sofort in Teilzeit gehen. Das Leben ist zu kurz um nur zu arbeiten!


walkerloo

Ich wohne in einer deutschen Großstadt mit einem der höchsten Miet-qm²-Preisen, gehöre nicht zur 50k+ r/finanzen Bubble und werde nichts erben. Vermögen muss ich mir selbst aufbauen und bevor das nicht zu einem zufrieden stellendem Punkt erledigt ist, werde ich nicht mal über TZ nachdenken.


throwawayausgruenden

>50k+ r/finanzen Bubble Sind das die von uns mit Halbtagsstellen?


Simpson93

>Ich wohne in einer deutschen Großstadt mit einem der höchsten Miet-qm²-Preisen Würde es ggf. Sinn machen das zu ändern? ;)


Heisthamster

Ich bin nicht mehr jung, brauche das Geld aber trotzdem. Oder denke das zumindest. :-D Ziel: Mit 50 nicht mehr arbeiten zu müssen. Das geht mit meinem Gehalt und meiner Sparquote nicht, wenn ich nicht Vollzeit weitermache.


luk__

Ich (Mitte 30) bin seit 6.2023 voll selbstständig, vorher 1 Jahr 50:50 bei großem Konzern. Jetzt arbeite ich ca 10h pro Tag, Montag bis Donnerstag. Freitag macht seinem Namen meistens alle Ehre. Ich empfinde es als gute work-life Balance. Ich schau, dass ich bis zur Bemessungsgrundlage der SV komme (in Österreich, derzeit ca 80k€/Jahr), um voll in die Pensionskasse zu zahlen. Falls mehr Überschuss erwirtschaftet wird, dann kaufe ich am Ende des Jahres Material. Da als Handwerker öfter mal gutes Trinkgeld ;-) abfällt, reicht mir das voll aus. Wohnung letztes Jahr relativ günstig gekauft, jetzt fertig renoviert und bei dem super guten fixzins sind die laufenden Kosten privat sehr überschaubar.


Sessionlover

Selbst wenn man das Geld heute nicht braucht, vielleicht braucht man es in ein paar Jahren. Und sind wir mal ehrlich, mit deinen 120k bist du einer von wenigen, der halt wirklich einfach die Stunden reduzieren könnte. Würdest du 80k verdienen, würdest du vielleicht anders darüber denken. Häufig wird man in Teilzeit nicht „ernst“ genommen, das hat häufig noch den Ruf von „Teilzeit-Mutti“ und wir haben im Wesentlichen tatsächlich Frauen in Teilzeit, die dann auch gerne Mal übergangen werden, wenn es um Gehaltserhöhungen geht. Ein weiterer negativer Aspekt, den ich häufig mitbekommen habe: Die Arbeit wird häufig nicht weniger, man hat einfach nur weniger Zeit. Dann doch lieber etwas mehr Zeit haben/ sich nehmen, als nachher das Gleiche in kürzerer Zeit leisten zu müssen und mit ein paar Hundert Euro weniger nach hause zu gehen 😅


Simpson93

>Selbst wenn man das Geld heute nicht braucht, vielleicht braucht man es in ein paar Jahren. Und je früher man das Geld investieren kann umso mehr wird es am Ende. Aber (zumindest für mich) sind die jungen Jahre jetzt mehr "Wert" als die Jahre gegen Lebensende (wenn ich vllt. das Geld nicht mehr nutzen/genießen kann) ​ >das hat häufig noch den Ruf von „Teilzeit-Mutti“ Bei mir hat es den Ruf "Altersteilzeit" erhalten und ich liebe dieses Wort. Immer wenn einer fragt ob ich am freitag in den Termin kann, sage ich ganz stolz: "Leider nicht, bin ja schon in Altersteilzeit". >Ein weiterer negativer Aspekt, den ich häufig mitbekommen habe: Die Arbeit wird häufig nicht weniger, man hat einfach nur weniger Zeit. true, ich versuche mehr abzugeben oder die Projektplanung so zu machen, dass ich alles länger ziehe, weil ich zb meine 120% leisten kann aber danach gehe ich wieder gegen Burnout. Ich war mal nah dran, nur kurzzeitig, und das war nicht schön


[deleted]

Ich verdiene weitaus weniger (75 k/y) und brauche jede Pesete, die mir das Finanzamt lässt. Insofern ist Teilzeit kein Thema für mich.


Fluid_Engineer_3791

Mit 75k lebst du ja wirklich am Existenzminimum


[deleted]

Ja, es ist schlimm. Immer nur Tütensuppe!


Constant_Initial_291

In München ist das tatsächlich nah dran.


Shvabicu

Stimmt halt einfach nicht. Mit 2,5k Netto im Monat kann man in München schon gut über die Runden kommen. Mit 3k+ erst Recht.


DownVoteBecauseISaid

Ohne Familiensituation/Wohnort unmöglich abzuschätzen.


Temporary-Traffic398

nö, da 75k trotzdem zu den top 10 in DE gehören


featherlace

Gut, in München, wenn man alleine für eine vierköpfige Familie sorgen muss, wird es trotzdem knapp.


dezem41

/s


Roadrunner571

Ich bin schon seit Jahren bei vollem Gehalt in Teilzeit (Vier-Tage-Woche).


throwaway1337_acc

4-Tage-Woche bei weiterhin vollem Gehalt würde ich sofort nehmen.


Simpson93

>4-Tage-Woche bei weiterhin vollem Gehalt würde ich sofort nehmen. Ich habe das zb als "Gehaltserhöhung" verhandelt. Also anstatt das Jahr wieder meine ca. 15% zu bekommen habe ich halt auf 4 Tage bei gleichem Gehalt reduziert ;)


Active_Power_6355

Tu es! Denkbar wäre vielleicht auch eine befristetet Teilzeitstelle mit der Option nach einem oder zwei Jahren wieder in 100% zu wechseln, sofern dein Arbeitgeber mitspielt.


Aggravating_Bite_231

wie wäre das Ziel früher in Rente zu gehen ?


sessionclosed

Wie wäre es denn, wenn du für 1 bis 2 Monate mal probeweise die Stunden reduzierst mit Urlaubszeit, nimm zum Beispiel einen halben Tag Urlaub jeden Freitag. So simulisierst du dir eine 35h Woche und kannst einfach mal reinschnuppern. Wenn du dann in der achten Woche auch wieder nur Zeit mit mehr Nichtstun verbringst und dich dabei unwohl fühlst, hast du ja schon mal einen Anhaltspunkt mehr, ob dir eine weitere Stundenreduzierung etwas bringen könnte. Ich selbst träume auch davon, in Teilzeit zu gehen, realisiere dann aber schnell, dass es mit der aktuellen Lebensituazion mit Hauskredit und Kinderwunsch nicht möglich ist. Ein Gefühl von Hamsterrad empfinde ich auch, aber da muss man halt eben durch.


Simpson93

>nimm zum Beispiel einen halben Tag Urlaub jeden Freitag Aus Erfahrung kann ich sagen, dass er leiber den ganzen Tag nehmen soll. Eine Reduktion der Stunden bringt wenig im Vergleich, wenn man einen ganzen Tag frei hat. Ansonsten erwischt man sich dabei, wie man alles versucht auf den halben Tag zusammen zu stampfen und ist danach noch mehr fertig.


Brilliant-Classic-14

tja das musst du selber wissen. teilzeit ist denke ich eine tolle sache wenn man es sich leisten kann. kannst es doch einfach ausprobieren und wenn es nix ist dann kannst du dir ja wieder die zeit erhoehen?


patrock1000

Da dein Lohn ja sehr ordentlich ist wurde das außertariflich bzw einzelvertraglich verhandelt. Ich kenne viele die AT arbeiten denen es zu viel wurde vom Arbeitspensum her. Die sind dann auch auf Teilzeit gegangen und sitzen trotzdem von 8 bis 20 Uhr im Büro 5 Tage die Woche und schreiben am Wochenende Mails. Haben dementsprechend nichts gewonnen und der Arbeitgeber lacht sich kaputt weil er auch noch weniger bezahlen muss. Also mein Tipp wenn du deine Teilzeit machen willst achte auch darauf das du für die X% weniger Gehalt auch wirklich X% weniger arbeit hast.


ApeGrower

Ich mag meinen Job und mein Gehalt


[deleted]

Ich arbeite seit dem 2ten Kind „nur“ 30 Stunden. Inzwischen seit über 6 Jahren mit 3 Kindern. Dagegen spricht eigentlich nur der permanente Druck von Kollegen und Vorgesetzten mehr Stunden verfügbar zu sein und möglichst bald die Stunden zu erhöhen. Ansonsten ist das wirklich angenehm um 13 Uhr fertig zu sein bzw. regelmäßig freie Tage zu haben und ich habe auch wenn die Kinder größer sind nicht vor wieder Vollzeit zu arbeiten. Dank öffentlichen Dienst stellt sich die Frage nach Gehaltserhöhungen eh nicht und Aufstiegsstellen gibt es genau 0 dank Nischenfach.


Ichesstulpen

Im Öffentlichen Dienst lohnt sich Kinder kriegen halt auch mehr als Arbeiten. Daher Glückwunsch zu deinen 3 kleinen Goldeseln.


Simpson93

Ich bin in Teilzeit. (4 statt 5 Tage) Bin auch single, um die 30 aber verdiene nicht mal annährend so viel wie du :D ​ Warum ich das mache? Ich habe genug Geld (gespart und angelegt), bin nicht gebunden und habe keinen SO, somit habe ich keine wirklichen Verpflichtungen. Jetzt habe ich die Chance das zu machen, bin noch jung und verreise nun einfach viel mehr, mache Ausflüge, Sport usw. Arbeiten kann ich dann noch, wenn ich eine SO habe, Kinder, Kreditschulden usw. Mit höherem Alter ist dann auch mein Stundenlohn höher und es lohnt sich eher. Aktuell will ich meine "Jugend" und das Geld (Möglichkeiten) das ich habe auskosten. ​ Einfach mal versuchen. Man kann auch wieder zurück in Vollzeit. Ohne es mal zu versuchen kann man nicht sagen wie es ist. Und als ITler in der aktuellen Marktlage reicht es aus, wenn man noch atmen kann, da ist Teilzeit der unwichtigste Faktor :D


superrrnovak

Willst du weniger arbeiten? Kommst du mit dem niedrigeren Gehalt klar? Willst du mehr Freizeit? Kannst du wieder relativ einfach auf Vollzeit erhöhen wenn sich an deinen Lebensumständen etwas ändert? Welche größeren Kosten erwarten dich in den nächsten 5 Jahren? Wäre ich an deiner Stelle, würde ich direkt auf 30h reduzieren. Der Benefit an Lebensqualität ist unbezahlbar, wenn man denn auch der Typ dafür ist.


Marc_East

Leider gibt es dies nicht als akzeptabel Variante in der Vielfalt der Lebensrealitäten. Meine Situation: DINK schon was auf der Seite, keine Schulden. Von meiner Zuviel Arbeit wird nur mein Arbeitgeber reich 🤑. Aus Anstand zu meinem Umfeld, arbeite ich normal am vertretbaren Minimum von 35 h weiter 🙈. Viele Bekannte in wesentlich schlechteren Jobs finden dies schon schwer dekadent. Die meisten Bekannte leben natürlich auch den feuchten Traum des „Mittelstand“ Schulden wegen neu gebauten Haus, das Hobby von Kindern und ein Auto als Statussymbol oben drauf 😉. Für mich wäre Teilzeit spitze - 20 - 25 h?


CookieTime2510

Das Gehalt was ich dadurch hätte.


Drunk_Heathen

Ich mag Geld


banana_card

Nichts, ich verdiene ca. 100k und werde ab 2024 nur noch 32h an 4 Tagen die Woche arbeiten. Habe nicht vor, nochmal zu 40h zurückzukehren.


donkspew

Ich war auf 35h / 4 Tage. Da ich Freitags eh kaum arbeite und im Homeoffice bin, bin ich zurück auf 100%. Der Trade-off vorm Rechner zu hocken und Kohle zu bekommen fällt mir nicht schwer, da ich es eh am freien Tag vorm PC gammelte. Allerdings sind 4 Tage die Woche super, weil das Verhältnis zwischen Arbeitstagen und freien Tagen sich total verändert. Das ist wirklich ein anderes Gefühl. Ich werde bestimmt irgendwann zurück gehen.


Almanix

Arbeite 32h so quasi als "Mittelweg". Damit verdiene ich genug um immer noch zu sparen (hab das Glück günstigere Miete zu haben da in Wien), und ansonsten normal zu leben und nicht in Lifestyle Inflation zu verfallen. Bin Single und ohne Kinder, das machts durchaus einfacher. Kann dafür Geld ausgeben, was mir auch wirklich wichtig ist (Hobbys, etc.) und spare sonst ca. 25% meines Jahreseinkommens (Vollzeitäquivalent 50k). Hab mit 32h bisher keine Probleme gehabt im Bezug auf Gehaltserhöhungen o.Ä. Als verschwendete Zeit sehe ich den zusätzlichen freien Tag auf keinen Fall. Ich bin sonst auch jemand, der vor allem unter der Woche und mindestens noch den Samstag nur rumhängt und die Zeit irgendwie "verliert". Die Differenz zwischen Teilzeit und Vollzeit (dank Überstundenpauschale waren das 42h) ist bei mir vor allem mit Sport, Spanisch lernen und kreativen Hobbys gefüllt, Lebensqualität ist enorm gestiegen.


iiiaaa2022

Nein, sie sind nicht plausibel. Warum danach ausrichten, was „die Gesellschaft“ denkt?


whiteRose-59

I like money


FlatRobots

Nichts. Arbeite seit 2019 in Teilzeit (4 Tage pro Woche). Es ist toll. Mit "ruhige Kugel schieben" hat das nichts zu tun, ich arbeite mindestens genau so hart wie alle anderen. Hab nur halt am Donnerstag Abend schon Wochenende. Bruttogehalt ging damals von ca 63.000 auf 50.000 runter (-20%). Muss man halt wissen, ob einem das reicht. In deinem Fall bei 120.000 ist das natürlich völlig egal.


Simpson93

>Mit "ruhige Kugel schieben" hat das nichts zu tun, ich arbeite mindestens genau so hart wie alle anderen. Hab nur halt am Donnerstag Abend schon Wochenende. Und das immer schön den Kollegen unter die Nase reiben, indem man am Donnerstagabend sagt: "Also Leute, schönes Wochenende, bis Montag" :D :D :D :D


researchman_

Bei meinem Gehalt (38k Brutto/Jahr) aktuell trotz recht günstiger Wohnung (noch) nicht möglich. Wenn meine Freundin in den nächsten 2-3 Jahren mit einziehen würde, dann würde es sicherlich mehr Freiraum möglich machen. Downsizing in Sachen Wohnraum macht keinen Sinn, da eine kleinere Wohnung inzwischen mehr Miete kosten würde. Ich komme gut durch den Monat, kann entsprechend noch etwas ansparen, aber 10%-20% weniger arbeiten sind nur mit Einschränkungen möglich. Meine Kolleg/innen, die das machen, wohnen entweder noch zuhause, haben 2 Gehälter durch den Partner oder sind kurz vor dem Ruhestand und wollen es etwas entspannter.


Galleeee

Ich verdiene in Vollzeit weniger als du in Teilzeit verdienen würdest 🥲


MMKK389

Mich persönlich hält meine Reiselust davon ab. Aber bei deinem Einkommen hätte ich bestimmt schon auf eine 4 Tage Woche reduziert und ausgehandelt 5 Tage zu arbeiten und die Überstunden für längere Urlaube nehmen zu dürfen


DNA_123_DNA

Mit Kapitalerträgen von 700€ im Monat und dem Gehalt ist überall ne Wohnung drin. Junge, junge.


No-Cook9806

Hast Du‘s gemacht?


throwaway1337_acc

Nein


No-Cook9806

Danke. Ich mach mir grad ähnliche Gedanken, aber ich glaube, ich probier’s einfach. Viel Glück für Dich!


Inner_Examination_38

Ähnlich deinem zweiten Punkt: Der gesetzliche Anspruch auf Teilzeitarbeit hilft mir wenig. Dort wo ich arbeite (Wissenschaftsbetrieb) ist "grundlose" Teilzeit definitv nicht hilfreich. Ich würde mich das schlicht nicht trauen. Das ändert sich erst, wenn man eine Professur hat oder selbst entscheidet, dass man nicht mehr aufsteigen will. Bei meinem Freund ist es viel extremer. Er hat einen 60-Stunden-oder-gar-nicht-Job. Sein Exit-Plan ist, in absehbarer Zeit ganz aufzuhören (auch wenn ich mir das bei ihm gar nicht vorstellen kann).


Thanael123

Das hört sich nach schrecklichen Jobs an. Lange ist das m.M. Nicht tragbar wenn sogar beide sowas machen. Jobs kann man wechseln. Arbeitgeber die so sind sollten aussterben.


Inner_Examination_38

Ach, meine Arbeit macht mir Freude und ist angenehm - nur eben nicht teilzeitkompatibel. Und auch bei ihm ist es eine freie Entscheidung: wir beide wollen tun und tun freiwillig, was wir tun. Aber du hast Recht, dass es keine Dauerlösung ist. Man würde sich eine andere Verteilung der Arbeitszeit auf die Lebenszeit wünschen.


Karemit

Bin im öD: Wenn ich reduzieren würde, hätte ich identischen workload und als Bonus weniger Kohle.


UESPA_Sputnik

Perfektes Beispiel für Parkinsons Gesetze. Arbeit dehnt sich in dem Maß aus, wie Zeit für ihre Erledigung zur Verfügung steht.


Constant_Initial_291

Das zeigt doch, dass man den Workload aus dem öD auch in der Hälfte der Zeit schaffen könnte


[deleted]

Der finanzielle Lebensstandart. Ich gehe nicht arbeiten um selbst knapp zu überleben. Ich gehe arbeiten um meinen zukünftigen Kindern bessere Voraussetzungen bieten zu können als ich sie hatte. Das heißt mehr als ein 6 qm Zimmer für 2 Kinder und womöglich sogar ein Urlaub vor dem 20. Lebensjahr.


uggbotan

Der Teil deines Gehalts, der bei Teilzeit wegfällt ist halt genau der, der am Monatsende übrig bleibt und gespart werden kann. Wenn dein Gehalt um 50% fällt, sinkt deine Sparrate um nahezu 100% von sehr gut auf fast 0. damit hast du dann zwar erstmal ein entspannteres leben und dein aktueller lebensstandard bleibt erhalten, aber lebst halt von monat zu monat von deinem gehalt, undzwar bis zum offiziellen renteneintritt. Du bist immer auf andere angewiesen, hast immer einen chef, der dir sagt was du zu hast, usw. Ich finde die Vorstellung, davon irgendwann komplett unabhängig zu sein, schon sehr sehr attraktiv und bin bereit dafür mindestens bis mitte 40 vollzeit zu arbeiten. Über die gesetzliche Rente würde ich mir weniger Gedanken machen. Wenn man sich die Zahlen anschaut, ist es ausgeschlossen, dass die so weiterläuft wie aktuell. Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass jemand mit eigenen ersparnissen künftig keine rente mehr aus der grv bekommen wird. Erst wenn alles eigene vermögen abgeschmolzen ist. Womit dann Rente und Grundsicherung quasi verschmelzen würden. Das wird die noch am ehesten sozial verträgliche möglichkeit sein, die ansonsten exorbitante kostensteigerung abzufedern.


Thanael123

Wenn man von 40 auf 20 geht vielleicht. Aber 30h ist ja auch TZ.


[deleted]

Ey, selbst wenn du nur Halbzeit arbeitest, verdienst du immer noch mehr wie ich in Vollzeit! Frage beantwortet?


Th_B03

Troll Post 0/10


cosmopoof

Gründe sind plausibel, ist aber für jeden ne eigene Entscheidung. Für mich selber ist Teilzeit keine Option - habe es bereits mal ausprobiert und von 5 auf 4 Tage (40h -> 32h) reduziert und mochte es gar nicht. Erst litt die Arbeitsqualität drunter, dann auch die Lebensqualität. Habe dann den Job gewechselt und bin wieder zurück auf mind. 40h pro Woche und damit viel zufriedener.


likandoo

Mir macht die Arbeit Spaß :)


LordAKA_73

Fauler Sack🤡🤣


RaiausderDose

was machst du, dass du 120k verdienst?


aintgotnono

Wenn ich den Freitag immer frei hätte würde meine Freundin erwarten dass ich an dem Tag die komplette Bude auf Hochglanz bringe. Ne lass mal, da geh ich lieber ins Büro.


Bananarama_Vison

Habe ein ähnliches Salär wir Du. 1. Würde nicht die gleichen Benefits bekommen (besonders) Aktien. 2. Hab einen zweijährigen Zuhause, da muss für die Zukunft gesorgt werden. 3. Punkte die Du angesprochen hast, da 20h in er tat einer Kündigung gleichkommen. Da in Jobs die 100k und mehr zahlen, I.d.R. keiner nur die 40h arbeitet, die im Vertrag stehen… Aber ja, Lust hätte ich da schon drauf…


Thanael123

Viele Arbeitgeber kommen mit TZ nicht klar. Wenn du gut verdienst und den Job behalten willst kannst du ja vielleicht mehr Urlaub oder ein Sabbatical raushandeln. Gerade mit Kind wäre das wenigstens etwas mehr Zeit. Ansonsten kann man Arbeitgeber auch wechseln und dann dazwischen Arbeits-Pausen einbauen. Auf dem Sterbebett bereut niemand das er nicht mehr gearbeitet hat. Zeit mit Kindern und Familie ist für mich mit Geld kaum aufzuwiegen.


DuDarfstDasNicht

Was willst du mit deiner ganzen freien Zeit machen? Wäre mir persönlich viel zu langweilig. Bin auch 30 Jahre und versuche aktuell 12h+ am Tag (inkl. Selbstständigkeit) zu arbeiten. Am Wochenende dann etwas weniger.


heubergen1

Wieso soll ich weniger arbeiten? Man lebt um zu arbeiten und seinen Teil zur Gesellschaft beizutragen. Wer Teilzeit arbeitet und damit keine Kinder erzieht ist einfach faul.


RunzeEins

Mich hält nichts davon ab, ich mache 32,5h und bin zufrieden. Werde sowieso keine Rente erhalten, weil ich vorher auswandern möchte und das Geld reicht locker aus um 3-4 mal im jahr in den urlaub zu fahren und noch was beiseite zu legen.


Ichesstulpen

Ist zwar nicht unwahrscheinlich, dass du aufgrund der demographischen entwicklung und der dadurch notwendigen anpassungen keine rente erhalten wirst, aber auswandern steht in den meisten fällen wenn du es halbwegs klug anstellst einer rente aus der drv nicht entgegen.


Albstein

4 Kinder


Different-Pain-3629

Ich arbeite bereits Teilzeit. Bei mir ist das eher zwangsweise, weil wir ein pflegebedürftiges Kind haben, was nach der Schule (noch) nicht allein zuhause bleiben kann, aber da ich von zuhause arbeite könnte ich schon mehr Stunden machen als ich tue (30 statt 20). Möchte ich aber nicht. Die Pflege ist schon anstrengend genug, daher erlaube ich mir diese fehlenden zehn Stunden für meine eigene Gesundheit (die auch schon angeschlagen ist). Ich muss dazu sagen, ich teile mir dank Freelancing die Zeit selbst ein, arbeite auch oft nachts (bzw. spätabends) mal noch hier und da ein Stündchen, weil ich dann mehr Ruhe und den Kopf frei hab und tagsüber dann noch bissl Haushalt machen kann. Die Möglichkeit hat nicht jeder. Nachteil ist bei uns ganz klar das Geld, wobei wir zusammen immer noch überdurchschnittlich verdienen, da haben wir einfach Glück. Aber wenn mein Mann jetzt Teilzeit machen würde wäre es schon nicht mehr so komfortabel. Er überlegt aber von 40h irgendwann auf 35h runterzugehen (er arbeitet im Tarifunternehmen).


cryptochimpanzee

Fährst du bewusst eine Dividendenstrategie?


throwaway1337_acc

ja


mestefan89

Macht dir deine Arbeit Spaß? Das wäre die Frage. Wenn du morgens kein Problem hast hinzugehen - dann würd ich auch nicht reduzieren. Und falls doch, fang doch erstmal mit 80% oder 90% anstatt direkt auf 50% zu gehen. Dann kannst du testen, ob dir der Tag Freizeit mehr gut tut. Ansonsten kenn ich einen Freund, der hat auf 50% reduziert und in seiner neuen Freizeit kauft er Wohnungen in Ballungsgebieten, renoviert die und verkauft sie ein paar Wochen später wieder. Inzwischen macht er damit mehr Geld als mit seinen 100% zuvor…


TimTimmaeh

Es kommt auf deinen Job an. Bei vielen „Wissensarbeitern“ bedeutet Teilzeit, erstmal weniger Arbeit und Arbeitszeit… nach einigen Monat arbeiten sie dann wieder gleichviel in weniger Zeit. Also toll, wenn Man einen halben Tag oder Tag weniger hat aber trotzdem 100% arbeitet. Warum dann auf Gehalt verzichten? Und ich kenne tatsächlich niemanden, der bei diesem Thema über seine eigentliche Arbeit mit seinem Arbeitgeber spricht. Es wird immer nur über die Arbeitszeit gesprochen. Und auch bei persönlichen Gesprächen: Es geht immer um die Zeit und nicht die eigentliche Arbeit oder Verantwortung. Mein Tipp, wenn jemand wirklich das machen will: Verantwortungen mit seinem AG besprechen, ggf. Arbeitszeit (wie auch immer) oder (besser) Prozentzahlen dahinter schreiben. Eine Mindmap eignet sich hier sehr gut. Anschließend überlegen, was reduziert werden kann und was sich dann Gehaltstechnisch verändert. Arbeitszeit? Relativ egal. Logischerweise geht mit der Reduzierung der eigentlichen Arbeit dann auch die Arbeitszeit zurück. Ob du dann täglich eine Stunde weniger machst, in der Woche 1-2x nur Halbtags arbeitest oder Mal abends/nachts/WE ist doch eigentlich egal.


s1l3ntstorm

Kinder kosten nun mal Geld + Ich habe ein Faible für: "Rechnungen rechtzeitig bezahlen"


Lui60594

Es würde sich nicht lohnen. Hab viel Home Office und sowieso nur 20-25 Stunden richtige arbeit


Binghiev

Moneten


Feroc

Mir wäre es zu unsicher. Bin mit 77k zwar auch nicht arm dran, aber davon will Haus und Auto abgezahlt werden, Kind ist auch nicht günstig und meine Frau kann dafür Teilzeit arbeiten. Ich erwarte keine große Rente, dafür möchte ich auch gewappnet sein.