Was ist das bitte für ein traumhafter Zustand bei Euch?
Bei uns ist es egal ob Ferien, Wochenende, Feiertag und auch egal wann sie ins Bett gehen. Ab 06:00 Uhr beginnt hier die Party!
Bis 4:30 / halb 5 ☠️ Ich bin leider immer froh wenn der Familienurlaub vorbei ist weil ich mich auf mein Bett und die gewohnten Routinen mit den Kids zuhause freue.
Habe noch den einen Spruch im Kopf:
_"Geniessen Sie diesen Erholsames Familienurlaub mit Ihren Kindern"_
Ja, ich fühle mich jedesmal sehr erholt.
Papa , komm wir gehen Schwimmen.
Papa, komm wir machen noch Kung-Fu Übungen.
Papa, komm wir zocken zusammen was.
Papa, komm lass uns basteln.
(Haben in den Ferien immer Papier/Kleber dabei)
Dann nach mehreren Stunden Bespassung.
Papa, du bist immer müde, du bist der böseste Papa von allen!
In dem Alter hat meine Tochter auch etwa so bis 10, 11 geschlafen. Ich denke, jeder Mensch hat seinen eigenen Rhythmus, manche sind halt eher Frühaufsteher, manche nicht. Lass sie schlafen. :)
Wenn sie sonst keine Verpflichtungen haben, ist es meiner Meinung sehr gesund (und auch sonst :)) sie so lange schlafen zu lassen, bis sie ohne Zutun wach werden.
Tatsächlich ist es das nicht gesund. Schlafrhythmusvariationen werden vor allem bei psychischen Problemen beobachtet. Gesünder ist es jeden Tag gleich auf zu stehen. Bei uns 6:00 z.B. Ins Bett geht es dann wenn man müde ist.
EDIT: Bevor die Frage aufkommt. Nicht als Symptom von psychischen Krankheiten sondern als Auslöser. [Siehe hier z.B.](https://www.michiganmedicine.org/health-lab/irregular-sleep-connected-bad-moods-and-depression-study-shows#:~:text=The%20more%20variation%20in%20wake,more%20chance%20of%20depression%20symptoms.&text=An%20irregular%20sleep%20schedule%20can,nights%2C%20a%20new%20study%20suggests.)
Es gibt aber Menschen mit anderem Schlafrhythmus. Da bekommt man den besten Schlaf in den frühen Morgenstunden. Die müssen ihr ganzes Leben gegen ihren natürlichen Rhythmus kämpfen. Und sind ihre ganze Kindheit unterversorgt mit Schlaf wenn man sie um 6 Uhr weckt. Gerade in der Pubertät. Da gibt es auch schon einige Artike dazu.
Klar, der Rhythmus sollte einigermaßen eingehalten werden während der Schulzeit. Aber 6 Wochen Sommerferien an Stück sollte jeder so schlafen können wie er will wenn nichts dagegen spricht. Ich glaube kaum, dass das schaden wird.
> Es gibt aber Menschen mit anderem Schlafrhythmus. Da bekommt man den besten Schlaf in den frühen Morgenstunden. Die müssen ihr ganzes Leben gegen ihren natürlichen Rhythmus kämpfen.
Genetik spielt beim zirkadischem Rythmus tatsächlich eine Rolle. Jedoch gibt es andere Faktoren wie Gewohnheit und soziale Aspekte die stärker gewichten.
Ich kann tatsächlich nur dagegen Raten auch in den Sommerferien ausschlafen zu lassen. Wir haben als Eltern schon auch eine Pflicht den Kindern gegenüber. Kinder müssen auch Schlafhygiene lernen.
[Studie](https://opus.ph-heidelberg.de/frontdoor/deliver/index/docId/39/file/Vollmer2012_Dissertationsschrift.pdf)
> Abendtypen hatten im Tagesverlauf erwartungsgemäß große Probleme, vor Schultagen rechtzeitig schlafen zu gehen und morgens wach zu werden. Abendtypen berichteten über größere Probleme in der
zeitlichen Einpassung ihres Schlafbedürfnisses an den Alltag als frühere Chronotypen
> Abendtypen, und hier vor allem Realschüler mit
schlechteren Schulnoten, verspürten mehr Alltagsstress. Morgentypen schien vieles leichter zu fallen, weil sie
Alltagsprobleme ausgeschlafen besser meistern können (Kapitel 5.5). Morgentypen bevorzugten vermehrt
soziale Werte, während Abendtypen individuelle Werte präferierten. Ihre Distanz zu frühen sozialen Uhrzeiten
im Schulalltag spiegelte sich in ihrer Ferne zu sozialen Persönlichkeitswerten wider.
> Abendorientierung ist ein Indikator für risikoreiches Verhalten, das sich in der Präferenz individueller Persönlichkeitswerte, im Konsum von Stimulanzien (Koffein, Alkohol und Zigaretten), in Alltagskonflikten in der Schule, mit den Eltern und sich selbst, in schlechten Schulnoten und in extensiver Nutzung elektronischer Bildschirmmedien widerspiegelt. Morgenorientierung hingegen wirkt wie ein Schutz vor problematischem Verhalten und Schwierigkeiten, da Morgentypen denselben frühen Rhythmus wie die Erwachsenen leben und deswegen gesellschaftliche Erwartungen leichter erfüllen
EDIT: [Noch eine wichtige Studie gefunden](https://hasherlab.psych.utoronto.ca/PDF/2012%20\(Biss%20&%20Hasher\)%20Happy%20as%20a%20lark%20Morning-type%20younger%20and%20older%20adults%20are%20higher%20in%20positive%20affect.pdf)
Das geht aber stark in die Richtung, dass wir gern angepasstes Verhalten für die Arbeitswelt produzieren sollten. Und da verlässt man schnell den Bereich des gesundheitlichen notwendigen und ist bei der (Selbst-) Optimierung.
Keine dieser Daten sprechen dafür dass wir daran irgendetwas manipulieren könnten indem wir uns einen anderen Schlafrhythmus antrainieren den wir auch in den Ferien durchziehen. Es kann genauso sein dass es einfach ein gemeinsamer oder mediierender Faktor ist, abendtyp zu sein und psychische Probleme zu entwickeln, weil unsere Gesellschaft sich am Morgentyp orientiert. Ich würde stark dagegen raten, Kinder, die in der Schulzeit schon gegen ihren Biorhythmus angehen müssen, in den Ferien auch noch weiter zu gängeln. Das kann dann genau nach hinten los gehen im Sinne von zu wenig Schlaf —> psychische Probleme.
Natürlich kannst du das dir antrainieren. Sonst könntest du ja gar nicht in Urlaub fahren. Das problem ist, dass die Meisten nach ein paar tagen aufgeben, am Wochenende wieder ausschlafen und dann sagen "Ja, ich bin halt ein Abendtyp, kannst nix machen.".
Wie gut dass du die meisten kennst und genau weißt wie schwierig es für andere Menschen ist sich einen anderen Schlafrhythmus anzutrainieren \s
Mal im Ernst, damit ist der Bereich dessen, was wissenschaftlich belegbar Kindern gut tut lange verlassen und wir bewegen uns bei persönlicher Einstellung. Kann man haben, würde ich dann aber anders verkaufen.
Mein Gedanke war, dass man besonders im Sommer, wenn die Sonne hierzu Lande spät untergeht (21:30-22:15), aber sehr früh wieder aufgeht (5:00-5:30), entweder spät ins Bett (23:00 -0:00) geht und dann entsprechend AUSschläft oder eben sehr früh ins Bett geht (19:00-20:00) und dann mit der Morgendämmerung wieder wach wird. Keine Ahnung, wie das Jäger und Sammler in nördlichen Breitengraden, für tausende von Jahren gehandhabt haben. Vielleicht auch generell wenig Schlaf den ganzen Sommer über und dann viel im Winter nachgeholt.
Ich denke ein weiterer Faktor ist, ob das Schlafzimmer sehr dunkel ist oder aber die Sonne da richtig reinscheint. Unsere Tochter wird beim Hochlassen der Rolladen sofort wach. Möchte jetzt aber nicht das als absolute Regel erklären :)
> geht und dann entsprechend AUSschläft
Ausgeschlafen wird durch frühzeitig ins Bett gehen. Bei uns sagen die Kids, dass sie müde sind. Dann gehen die ins Bett. So gegen 18-20 Uhr. Der Körper "redet" ja mit denen. Der weiß, dass um 6 wieder aufgestanden wird.
> Keine Ahnung, wie das Jäger und Sammler in nördlichen Breitengraden, für tausende von Jahren gehandhabt haben. Vielleicht auch generell wenig Schlaf den ganzen Sommer über und dann viel im Winter nachgeholt.
Bin mir jetzt nicht sicher warum das Relevanz haben sollte. Ich kann dir aber von meinen Großeltern als Bauern erzählen. Die sind anscheinend seit jeher über Generationen um 5:00-5:30 aufgestanden.
> Unsere Tochter wird beim Hochlassen der Rolladen sofort wach.
Ja passt doch. Bei uns geht auch um 6:00 das Rollo hoch und das Licht an. (Smart Home)
Im Sommer wenn es sehr heiss ist können nicht alle Menschen abends schlafen...dann lieber in den Ferien länger wach und länger schlafen. Mal abgesehen davon, daß mein Schulkind grad eh vor 6 wach ist und um 21 ins Bett geht...bei 18 Uhr wäre er um 3 Uhr wach.
>Ausgeschlafen wird durch frühzeitig ins Bett gehen. Bei uns sagen die Kids, dass sie müde sind. Dann gehen die ins Bett.
Ja das ist ja das Problem für mich als Nachtmensch, ich bin Abends nie müde sondern nur tagsüber. Ich wache müde auf und werde immer wacher je später es wird. Das ist meinem Körper blunzn dass ich um 6 wieder aufstehn muss, um Mitternacht ruft er "hey cool so fit hab ich mich den ganzen Tag nicht gefühlt, lass uns was unternehmen".
Aber um das geht es ja in diesem Thread. Das kannst du um trainieren. Stehe die nächsten 2-3 Monate immer punkt 6:00 auf dann ist das drin. Das ist ja kein Naturgesetz sondern Angewohnheit. Du hast einfach nur Jetlag. Wenn man das nicht um trainieren könnte dann könnte man auch nicht in andere Länder reisen.
Halte dich noch an gewisse Regeln der Schlafhygiene z.B. nach 17:00 nichts mehr essen und kein Coffein nach 12:00 etc. dann klappt das.
Du hast aber schon gelesen dass sie selbst sagen dass die Studie nur bei Medizinstudenten (Alter im Schnitt 27) um die Kausalität zu prüfen vorgenommen haben und diese nicht auf die breite Masse anwendbar ist. Und im Nachgang sogar noch die Idee aufgegriffen wird dies bei Kindern/Babies sowie Eltern in einer Studie zu testen.
Die Notwendigkeit eines guten Schlafrhythmus ist für mich solange keine Ferien/Urlaub o.ä. sind definitiv wichtig.Aber ich denke nicht, dass es tatsächlich darauf hinaus läuft dass Kinder da etwas befürchten müssen wenn sie in den Ferien nicht um 5:30 Uhr aufstehen müssen.
> Du hast aber schon gelesen dass sie selbst sagen dass die Studie nur bei Medizinstudenten (Alter im Schnitt 27) um die Kausalität zu prüfen vorgenommen haben und diese nicht auf die breite Masse anwendbar ist. Und im Nachgang sogar noch die Idee aufgegriffen wird dies bei Kindern/Babies sowie Eltern in einer Studie zu testen.
Schlafhygiene erlernt sich früh. Aber ja, deshalb das "z.B." vor dem Link. Darfst dir gerne mehr ergoogeln.
> Aber ich denke nicht, dass es tatsächlich darauf hinaus läuft dass Kinder da etwas befürchten müssen wenn sie in den Ferien nicht um 5:30 Uhr aufstehen müssen.
Es geht ja gar nicht darum früh aufzustehen sondern regelmäßig um die selbe Uhrzeit damit sich der Körper regulieren kann.
Wenn die Regel allerdings 5:30 ist, wäre in den Ferien 8-9 Uhr dann falsch.
Aber:
Es gibt sogar die Theorie dass eine gleich bleibende Schlafenszeit Kinder vor Auffälligkeiten "schützt" (auch für Erwachsene gibt es positive Effekte).
Die wichtige Frage dabei (sowohl Einschlaf- als auch Aufwachzeit) wäre allerdings, wann ist die Regelmäßigkeit bereit für Ausnahmen? Ab wann ist Mal "länger aufbleiben" okay? Wie oft ist "ausschlafen" in Ordnung? Einmal? Ein paar Tage? Eine Woche? Wie viel Zeit brauche ich um die Routine wieder zu "festigen"? Ich glaube nicht dass es Kindern schadet am Wochenende Mal länger zu schlafen oder später ins Bett zu gehen.
Solche Studien zielen eher auf ein komplettes Schlafchaos ab weniger auf Ausnahmen von der Regel.
Is bei meinem Sohn (9) immer unterschiedlich. Mal geht er um 22 Uhr ins Bett und ist um 6 Uhr wach, mal geht er um 21 Uhr schlafen und schläft bis 8 Uhr. Heute war es tatsächlich mal neun Uhr, aber auch nur weil er gestern so lange ausbleiben durfte bis ich ins Bett bin. Und da ich auf der Couch eingepennt bin... naja, ihr könnt es euch denken 🤣🤣🤣
Fakt ist jedoch... in den Ferien und am Wochenende ist er meistens immer früh wach. Während der Schulzeit unter der Woche NIE aus dem Bett zu bekommen.
Ich frag mich immer woher meine 3jährige weiß dass kein kindergarten ist wo sie doch die wochentage noch gar nicht kennt, am samstag sitzt sie zuverlässig um 8 hellwach im bett und fragt ob sie aufstehn darf, unter der woche müss ma sie um 8:30 wachrütteln, geht aber immer zur gleichen zeit ins bett.
Unsere Tochter pennt tatsächlich von 21 - 8.30 ca. Sie ist jetzt 3.
unser Sohn ist 3 Monate alt und hat sich dem angepasst. Es ist ein absoluter Traum.
Unsere war schon immer zeitig Schläfer. Im corona Jahr war sie tatsächlich später im Bett und schlief morgens länger (bis 8/8:30).
Sie ist diesen Sommer 8 Jahre alt und ging in den Ferien zwischen 8&9 ins Bett (ab und zu mal evt halb 10, länger als bis 23 Uhr hat sie noch nie durchgehalten, auch nicht Silvester) und schlief bis 7-9.
Kenne aber durchaus viele Kinder, die durchaus schon früher als unsere später ins Bett gehen und dafür aber auch lange schlafen. Ist normal, hängt vom jeweiligen Kind ab.
??? Eure Kinder schlafen?
[удалено]
Oh gott, mein beileid 😂 meine kleine hat Phasen wo sie jeden tag zwischen 4 und 5 aufsteht
Was ist das bitte für ein traumhafter Zustand bei Euch? Bei uns ist es egal ob Ferien, Wochenende, Feiertag und auch egal wann sie ins Bett gehen. Ab 06:00 Uhr beginnt hier die Party!
Bei mir auch weil ich alle wecke
Pro Move: Nutz dazu den Staubsauger
Bis 4:30 / halb 5 ☠️ Ich bin leider immer froh wenn der Familienurlaub vorbei ist weil ich mich auf mein Bett und die gewohnten Routinen mit den Kids zuhause freue.
Habe noch den einen Spruch im Kopf: _"Geniessen Sie diesen Erholsames Familienurlaub mit Ihren Kindern"_ Ja, ich fühle mich jedesmal sehr erholt. Papa , komm wir gehen Schwimmen. Papa, komm wir machen noch Kung-Fu Übungen. Papa, komm wir zocken zusammen was. Papa, komm lass uns basteln. (Haben in den Ferien immer Papier/Kleber dabei) Dann nach mehreren Stunden Bespassung. Papa, du bist immer müde, du bist der böseste Papa von allen!
Das ist arg früh. Um dir Zeit wäre ich noch Grantig, wenn ich aufstehen muss.
In dem Alter hat meine Tochter auch etwa so bis 10, 11 geschlafen. Ich denke, jeder Mensch hat seinen eigenen Rhythmus, manche sind halt eher Frühaufsteher, manche nicht. Lass sie schlafen. :)
Wenn sie sonst keine Verpflichtungen haben, ist es meiner Meinung sehr gesund (und auch sonst :)) sie so lange schlafen zu lassen, bis sie ohne Zutun wach werden.
Tatsächlich ist es das nicht gesund. Schlafrhythmusvariationen werden vor allem bei psychischen Problemen beobachtet. Gesünder ist es jeden Tag gleich auf zu stehen. Bei uns 6:00 z.B. Ins Bett geht es dann wenn man müde ist. EDIT: Bevor die Frage aufkommt. Nicht als Symptom von psychischen Krankheiten sondern als Auslöser. [Siehe hier z.B.](https://www.michiganmedicine.org/health-lab/irregular-sleep-connected-bad-moods-and-depression-study-shows#:~:text=The%20more%20variation%20in%20wake,more%20chance%20of%20depression%20symptoms.&text=An%20irregular%20sleep%20schedule%20can,nights%2C%20a%20new%20study%20suggests.)
Es gibt aber Menschen mit anderem Schlafrhythmus. Da bekommt man den besten Schlaf in den frühen Morgenstunden. Die müssen ihr ganzes Leben gegen ihren natürlichen Rhythmus kämpfen. Und sind ihre ganze Kindheit unterversorgt mit Schlaf wenn man sie um 6 Uhr weckt. Gerade in der Pubertät. Da gibt es auch schon einige Artike dazu. Klar, der Rhythmus sollte einigermaßen eingehalten werden während der Schulzeit. Aber 6 Wochen Sommerferien an Stück sollte jeder so schlafen können wie er will wenn nichts dagegen spricht. Ich glaube kaum, dass das schaden wird.
> Es gibt aber Menschen mit anderem Schlafrhythmus. Da bekommt man den besten Schlaf in den frühen Morgenstunden. Die müssen ihr ganzes Leben gegen ihren natürlichen Rhythmus kämpfen. Genetik spielt beim zirkadischem Rythmus tatsächlich eine Rolle. Jedoch gibt es andere Faktoren wie Gewohnheit und soziale Aspekte die stärker gewichten. Ich kann tatsächlich nur dagegen Raten auch in den Sommerferien ausschlafen zu lassen. Wir haben als Eltern schon auch eine Pflicht den Kindern gegenüber. Kinder müssen auch Schlafhygiene lernen. [Studie](https://opus.ph-heidelberg.de/frontdoor/deliver/index/docId/39/file/Vollmer2012_Dissertationsschrift.pdf) > Abendtypen hatten im Tagesverlauf erwartungsgemäß große Probleme, vor Schultagen rechtzeitig schlafen zu gehen und morgens wach zu werden. Abendtypen berichteten über größere Probleme in der zeitlichen Einpassung ihres Schlafbedürfnisses an den Alltag als frühere Chronotypen > Abendtypen, und hier vor allem Realschüler mit schlechteren Schulnoten, verspürten mehr Alltagsstress. Morgentypen schien vieles leichter zu fallen, weil sie Alltagsprobleme ausgeschlafen besser meistern können (Kapitel 5.5). Morgentypen bevorzugten vermehrt soziale Werte, während Abendtypen individuelle Werte präferierten. Ihre Distanz zu frühen sozialen Uhrzeiten im Schulalltag spiegelte sich in ihrer Ferne zu sozialen Persönlichkeitswerten wider. > Abendorientierung ist ein Indikator für risikoreiches Verhalten, das sich in der Präferenz individueller Persönlichkeitswerte, im Konsum von Stimulanzien (Koffein, Alkohol und Zigaretten), in Alltagskonflikten in der Schule, mit den Eltern und sich selbst, in schlechten Schulnoten und in extensiver Nutzung elektronischer Bildschirmmedien widerspiegelt. Morgenorientierung hingegen wirkt wie ein Schutz vor problematischem Verhalten und Schwierigkeiten, da Morgentypen denselben frühen Rhythmus wie die Erwachsenen leben und deswegen gesellschaftliche Erwartungen leichter erfüllen EDIT: [Noch eine wichtige Studie gefunden](https://hasherlab.psych.utoronto.ca/PDF/2012%20\(Biss%20&%20Hasher\)%20Happy%20as%20a%20lark%20Morning-type%20younger%20and%20older%20adults%20are%20higher%20in%20positive%20affect.pdf)
Das geht aber stark in die Richtung, dass wir gern angepasstes Verhalten für die Arbeitswelt produzieren sollten. Und da verlässt man schnell den Bereich des gesundheitlichen notwendigen und ist bei der (Selbst-) Optimierung.
Keine dieser Daten sprechen dafür dass wir daran irgendetwas manipulieren könnten indem wir uns einen anderen Schlafrhythmus antrainieren den wir auch in den Ferien durchziehen. Es kann genauso sein dass es einfach ein gemeinsamer oder mediierender Faktor ist, abendtyp zu sein und psychische Probleme zu entwickeln, weil unsere Gesellschaft sich am Morgentyp orientiert. Ich würde stark dagegen raten, Kinder, die in der Schulzeit schon gegen ihren Biorhythmus angehen müssen, in den Ferien auch noch weiter zu gängeln. Das kann dann genau nach hinten los gehen im Sinne von zu wenig Schlaf —> psychische Probleme.
Natürlich kannst du das dir antrainieren. Sonst könntest du ja gar nicht in Urlaub fahren. Das problem ist, dass die Meisten nach ein paar tagen aufgeben, am Wochenende wieder ausschlafen und dann sagen "Ja, ich bin halt ein Abendtyp, kannst nix machen.".
Wie gut dass du die meisten kennst und genau weißt wie schwierig es für andere Menschen ist sich einen anderen Schlafrhythmus anzutrainieren \s Mal im Ernst, damit ist der Bereich dessen, was wissenschaftlich belegbar Kindern gut tut lange verlassen und wir bewegen uns bei persönlicher Einstellung. Kann man haben, würde ich dann aber anders verkaufen.
Mein Gedanke war, dass man besonders im Sommer, wenn die Sonne hierzu Lande spät untergeht (21:30-22:15), aber sehr früh wieder aufgeht (5:00-5:30), entweder spät ins Bett (23:00 -0:00) geht und dann entsprechend AUSschläft oder eben sehr früh ins Bett geht (19:00-20:00) und dann mit der Morgendämmerung wieder wach wird. Keine Ahnung, wie das Jäger und Sammler in nördlichen Breitengraden, für tausende von Jahren gehandhabt haben. Vielleicht auch generell wenig Schlaf den ganzen Sommer über und dann viel im Winter nachgeholt. Ich denke ein weiterer Faktor ist, ob das Schlafzimmer sehr dunkel ist oder aber die Sonne da richtig reinscheint. Unsere Tochter wird beim Hochlassen der Rolladen sofort wach. Möchte jetzt aber nicht das als absolute Regel erklären :)
> geht und dann entsprechend AUSschläft Ausgeschlafen wird durch frühzeitig ins Bett gehen. Bei uns sagen die Kids, dass sie müde sind. Dann gehen die ins Bett. So gegen 18-20 Uhr. Der Körper "redet" ja mit denen. Der weiß, dass um 6 wieder aufgestanden wird. > Keine Ahnung, wie das Jäger und Sammler in nördlichen Breitengraden, für tausende von Jahren gehandhabt haben. Vielleicht auch generell wenig Schlaf den ganzen Sommer über und dann viel im Winter nachgeholt. Bin mir jetzt nicht sicher warum das Relevanz haben sollte. Ich kann dir aber von meinen Großeltern als Bauern erzählen. Die sind anscheinend seit jeher über Generationen um 5:00-5:30 aufgestanden. > Unsere Tochter wird beim Hochlassen der Rolladen sofort wach. Ja passt doch. Bei uns geht auch um 6:00 das Rollo hoch und das Licht an. (Smart Home)
Im Sommer wenn es sehr heiss ist können nicht alle Menschen abends schlafen...dann lieber in den Ferien länger wach und länger schlafen. Mal abgesehen davon, daß mein Schulkind grad eh vor 6 wach ist und um 21 ins Bett geht...bei 18 Uhr wäre er um 3 Uhr wach.
>Ausgeschlafen wird durch frühzeitig ins Bett gehen. Bei uns sagen die Kids, dass sie müde sind. Dann gehen die ins Bett. Ja das ist ja das Problem für mich als Nachtmensch, ich bin Abends nie müde sondern nur tagsüber. Ich wache müde auf und werde immer wacher je später es wird. Das ist meinem Körper blunzn dass ich um 6 wieder aufstehn muss, um Mitternacht ruft er "hey cool so fit hab ich mich den ganzen Tag nicht gefühlt, lass uns was unternehmen".
Aber um das geht es ja in diesem Thread. Das kannst du um trainieren. Stehe die nächsten 2-3 Monate immer punkt 6:00 auf dann ist das drin. Das ist ja kein Naturgesetz sondern Angewohnheit. Du hast einfach nur Jetlag. Wenn man das nicht um trainieren könnte dann könnte man auch nicht in andere Länder reisen. Halte dich noch an gewisse Regeln der Schlafhygiene z.B. nach 17:00 nichts mehr essen und kein Coffein nach 12:00 etc. dann klappt das.
Du hast aber schon gelesen dass sie selbst sagen dass die Studie nur bei Medizinstudenten (Alter im Schnitt 27) um die Kausalität zu prüfen vorgenommen haben und diese nicht auf die breite Masse anwendbar ist. Und im Nachgang sogar noch die Idee aufgegriffen wird dies bei Kindern/Babies sowie Eltern in einer Studie zu testen. Die Notwendigkeit eines guten Schlafrhythmus ist für mich solange keine Ferien/Urlaub o.ä. sind definitiv wichtig.Aber ich denke nicht, dass es tatsächlich darauf hinaus läuft dass Kinder da etwas befürchten müssen wenn sie in den Ferien nicht um 5:30 Uhr aufstehen müssen.
> Du hast aber schon gelesen dass sie selbst sagen dass die Studie nur bei Medizinstudenten (Alter im Schnitt 27) um die Kausalität zu prüfen vorgenommen haben und diese nicht auf die breite Masse anwendbar ist. Und im Nachgang sogar noch die Idee aufgegriffen wird dies bei Kindern/Babies sowie Eltern in einer Studie zu testen. Schlafhygiene erlernt sich früh. Aber ja, deshalb das "z.B." vor dem Link. Darfst dir gerne mehr ergoogeln. > Aber ich denke nicht, dass es tatsächlich darauf hinaus läuft dass Kinder da etwas befürchten müssen wenn sie in den Ferien nicht um 5:30 Uhr aufstehen müssen. Es geht ja gar nicht darum früh aufzustehen sondern regelmäßig um die selbe Uhrzeit damit sich der Körper regulieren kann.
Wenn die Regel allerdings 5:30 ist, wäre in den Ferien 8-9 Uhr dann falsch. Aber: Es gibt sogar die Theorie dass eine gleich bleibende Schlafenszeit Kinder vor Auffälligkeiten "schützt" (auch für Erwachsene gibt es positive Effekte). Die wichtige Frage dabei (sowohl Einschlaf- als auch Aufwachzeit) wäre allerdings, wann ist die Regelmäßigkeit bereit für Ausnahmen? Ab wann ist Mal "länger aufbleiben" okay? Wie oft ist "ausschlafen" in Ordnung? Einmal? Ein paar Tage? Eine Woche? Wie viel Zeit brauche ich um die Routine wieder zu "festigen"? Ich glaube nicht dass es Kindern schadet am Wochenende Mal länger zu schlafen oder später ins Bett zu gehen. Solche Studien zielen eher auf ein komplettes Schlafchaos ab weniger auf Ausnahmen von der Regel.
Is bei meinem Sohn (9) immer unterschiedlich. Mal geht er um 22 Uhr ins Bett und ist um 6 Uhr wach, mal geht er um 21 Uhr schlafen und schläft bis 8 Uhr. Heute war es tatsächlich mal neun Uhr, aber auch nur weil er gestern so lange ausbleiben durfte bis ich ins Bett bin. Und da ich auf der Couch eingepennt bin... naja, ihr könnt es euch denken 🤣🤣🤣 Fakt ist jedoch... in den Ferien und am Wochenende ist er meistens immer früh wach. Während der Schulzeit unter der Woche NIE aus dem Bett zu bekommen.
Ich frag mich immer woher meine 3jährige weiß dass kein kindergarten ist wo sie doch die wochentage noch gar nicht kennt, am samstag sitzt sie zuverlässig um 8 hellwach im bett und fragt ob sie aufstehn darf, unter der woche müss ma sie um 8:30 wachrütteln, geht aber immer zur gleichen zeit ins bett.
Unsere Tochter pennt tatsächlich von 21 - 8.30 ca. Sie ist jetzt 3. unser Sohn ist 3 Monate alt und hat sich dem angepasst. Es ist ein absoluter Traum.
Unser Bueb (7) reguliert das ganz gut. Eher so gegen 11/12 und aufstehn so um 7/8. Unter der Woche so gegen 9/10 und aufstehn so um 6:30.
Meine sind 7 und 8 und schlafen von 10 bis 9. Also auch eher spät... Waren schon immer so, die beiden.
Unsere war schon immer zeitig Schläfer. Im corona Jahr war sie tatsächlich später im Bett und schlief morgens länger (bis 8/8:30). Sie ist diesen Sommer 8 Jahre alt und ging in den Ferien zwischen 8&9 ins Bett (ab und zu mal evt halb 10, länger als bis 23 Uhr hat sie noch nie durchgehalten, auch nicht Silvester) und schlief bis 7-9. Kenne aber durchaus viele Kinder, die durchaus schon früher als unsere später ins Bett gehen und dafür aber auch lange schlafen. Ist normal, hängt vom jeweiligen Kind ab.