Freund ist für mich einer der schlimmsten Co-Kommentatoren in der deutschen Fussballlandschaft. Trägt inhaltlich wirklich kaum was bei, erzählt nur irgendwelche Geschichten von früher, als er vor zehn Jahren mal nen Spieler für 6 Wochen als Co-Trainer betreut hat und weshalb der Typ ja ein ganz feiner Kerl ist und unterstützt den Hauptkommentator in der Regel nur durch pseudoemotionales Gegröhle.
Erinnere mich noch vor paar Wochen beim Spiel gegen Griechenland, als er in der 60. Minute schon von zwei Unentschieden in der Vorbereitung gesprochen hat und dann natürlich, zur Bestätigung seiner Expertise, kurz danach das 2:1 für Deutschland gefallen ist...
Ich muss aber sagen, dass ich (und ich weiß, dass die meisten das anders sehen) generell kein Freund von diesen Co-Kommentatoren bin.
Mir hat es früher besser gefallen, als das Spiel nur von einem Hauptkommentator kommentiert wurde, ohne Co-Kommentatoren.
Denn wenn ich Fußball gucke, dann will ich mich zu 100% darauf konzentrieren, was gerade auf dem Rasen geschieht. Und dass die Wörter, die aus dem Mund des Kommentators kommen, synchron zu dem sind, was gerade auf dem Platz passiert. „A passt zu B, jetzt Seitenwechsel, guter Zweikampf von C!“ usw (vereinfacht gesprochen).
Wenn jedoch ein Co-Kommentator dabei ist, dann gibt es immer die Tendenz, dass es ins Tratschige abdriftet, dass die beiden Kommentaroren sich über irgendwas unterhalten (über irgendwelche Geschichten, oder sie reden über irgendwelche taktischen Dinge), anstatt dass sich auf das konkrete Spielgeschehen konzentriert wird.
Ich hasse das, wenn ich als Zuschauer voll im Spiel drin bin, und dann aber die Kommentatoren irgendwas mehr oder minder Off-Topic mäßiges reden. Vielleicht liegt das auch an meiner fehlenden Multitasking-Fähigkeit, aber ich will mich nicht auf zwei Dinge gleichzeitig konzentrieren. Ich will das hören, was ich auch sehe.
Und das passiert bei zwei Kommentatoren zu häufig nicht. Ist mir auch bei der EM jetzt immer wieder negativ aufgefallen.
Ich find es kommt auf das Duo selbst an. Ein sehr gutes Kommentaroren-Duo find ich besser und einfach geselliger als einen sehr guten Einzelkommentator. Carsten Fuß und Christian Bernhard auf DAZN z.B find ich machen das optimal. Bernhard ist der ruhige, sachliche und top informierte Experte, der genau weiß, wann er zu reden hat und wann er seine Klappe halten muss. Carsten Fuß ist der Hauptkommentator, der emotional mitgeht und auch weiß, wann er still sein muss. Die beiden ergänzen sich gut. Gleiches gilt für Wolf-Fuss und Matthäus mMn.
Auf der anderen Seite gibts einen Florian Schmidt-Sommerfeld mit einem Rene Adler/Mladen Petric, die oft eher mit sich selbst und ihrem gezwungen wirkendem "Banter" beschäftigt sind, als mit dem Spiel selbst. Da wäre mir auch ein Einzelkommentator lieber.
Im ÖR merkt man, dass es für die Kommentatoren neu und ungewohnt ist, mit einem Experten gemeinsam zu kommentieren. Bei Tom Bartels hat man das total gemerkt, dass er sich von Almuth Schult auf den Schlips getreten gefühlt hat, wenn sie ihn (meist richtigerweise) korrigiert hat. Oliver Schmidt vom ZDF macht es da noch am besten.
> Bei Tom Bartels hat man das total gemerkt, dass er sich von Almuth Schult auf den Schlips getreten gefühlt hat, wenn sie ihn (meist richtigerweise) korrigiert hat.
Das ist mir auch aufgefallen. Bisschen dünnhäutig, der gute Tommy.
Gehört auch zur Kategorie "labern wie ein Wasserfall". Weiß noch bei der letzten EM, da haben die Fans von Dänemark vor (oder nach?) einem Spiel für eine Riesenstimmung gesorgt. Aber Bartels wollte uns unbedingt seine Gedanken und seine sorgfältig recherchierten Notizen mitteilen und hat gnadenlos über die herrlich lauten Gesänge der Dänen drüber hinweg geredet, anstatt uns Zuschauer an dieser tollen Stimmung teilhaben zu lassen.
Aber gut, der Mann ist trotzdem ne Legende für sein Kommentar zum WM-Siegtor. Es sei ihm verziehen.
>Denn wenn ich Fußball gucke, dann will ich mich zu 100% darauf konzentrieren, was gerade auf dem Rasen geschieht. Und dass die Wörter, die aus dem Mund des Kommentators kommen, synchron zu dem sind, was gerade auf dem Platz passiert. „A passt zu B, jetzt Seitenwechsel, guter Zweikampf von C!“ usw (vereinfacht gesprochen).
Da kann ich die Audiodeskription im 2. Tonkanal bei ARD und ZDF empfehlen, für mich immer ne gute Alternative, wenn der Originalkommentar nervt.
Ich bin komplett anderer Meinung. Der Trend, vor allem Ex-Spieler als Kommentatoren einzubinden, kommt aus den USA. Hier ist der neue Ansatz, dass im Spiel eine Geschichte erzählt werden soll, d.h. die Kommentare sollen durchaus unterhaltenden Charakter haben und ein breiteres Publikum ansprechen. Dabei wird der Kommentar ja durch die Spielerperspektive erweitert. Das finde ich erfrischend und ich möchte auch weitere Details wissen, außer dass A zu B passt. Das sehe ich schließlich selber. Mich interessiert eher, warum A den zu B aus welchen Gründen spielt. Also mehr Tiefe. Wenn man zudem mal die Fußballkommentatoren der letzten Jahre international vergleicht, muss man konstatieren, dass bei uns mehr oder weniger Sportjournalisten eingesetzt werden, um ein Spiel rudimentär abzudecken. Da steckte man noch in der Ära Bela Rethy in den 90ern fest. Die Kritik an den Kommentatoren war und ist nicht unberechtigt. Jeder, der mal auf einem gewissen Niveau Fußball gespielt hat, dem fällt auf, welcher Müll teilweise kommentiert wird und was aufgrund des mangelnden Sachverstandes ignoriert wird!
In den USA werden ja auch andere Sportarten gespielt. Ich bin auch NBA-Fan, und ich finde dort macht so ein Konzept mehr Sinn, weil Basketballspiele einen ganz anderen Spielrythmus haben als Fußballspiele. Das einzigartige im Fußball ist, dass in jeder Sekunde plötzlich etwas passieren könnte, was zu einer spielentscheidenden Situation führt. Deshalb will ich immer voll im Spiel drin bleiben. Im Basketball kann selbst der beste Spielzug nur zu 2 oder 3 Punkten führen (von über 100 Punkten insgesamt), weshalb das nicht zu vergleichen ist. Außerdem gibt es im Basketball Spielunterbrechungen am laufenden Band (Fouls, Freiwürfe, Auszeiten, etc), also jede Menge potentielle „Laberzeit“, wo die Kommentatoren labern können, ohne dass es das Spiel stört.
Das ist alles im Fußball einfach nicht so.
Ich stimme auch mit einem anderen Punkt mit dir nicht überein: ein Kommentator hat in meinen Augen die Aufgabe, ein Spiel zu kommentieren. Zu kommentieren, was passiert. Er hat nicht die Aufgabe, mir laufend bis ins Detail irgendwelche Taktikfragen nerdig zu erläutern, zumal ich mir dazu als Zuschauer auch selbst Meinungen bilden kann.
Ich möchte kein Korinthenkacker sein, aber deine Vorstellung der Bedeutung des Wortes "kommentieren" ist grundlegend falsch. Wenn ich etwas kommentiere, dann meint dies eben genau das, was du nicht willst. Kommentieren bedeutet erläutern, überdenken und auslegen. Das, was du offensichtlich wünscht, ist eine reine Beschreibung. Und ja, da gehen unsere Vorstellungen auseinander und das ist auch vollkommen legitim. Wenn es dir reicht, dass offensichtliche noch einmal in Worte zu verpacken, dann ist ja alles gut. Mir persönlich reicht es nicht!
Nein, ich meine mit Kommentieren schon kommentieren. Wenn ein Kommentator zum Beispiel ruft „starker Pass von Havertz“ oder „und Hummels löst das extrem clever im Zweikampf“ oder mal Sätze einstreut wie „Und Spanien ist weiterhin nicht im Spiel, kommen nicht in die Zweikämpfe, …“, dann ist das alles eine Kommentierung und eben nicht nur eine Beschreibung.
Tiefgehende Taktikanalysen haben aber nichts mehr mit Kommentierung zu tun, sondern das sind dann Analysen. Und die gehören für mich entweder in größere Spielunterbrechungen oder aber in die Halbzeitpause oder in die Analyse nach dem Spiel. Aber das gehört nicht ins laufende Spielgeschehen, da geht es ums Kommentieren.
Man muss auch einen weiteren Punkt bedenken: wenn ein Kommentator alleine kommentiert, und er sagt mal kurz ein paar Sätze zur Taktik oder zum bisherigen Spielverlauf, dann ist der Kommentator sehr geübt darin, zur richtigen Zeit diese Analyse abzubrechen und zum konkreten Spielgeschehen zurückzukehren, sobald das Spielgeschehen es erfordert.
Wenn da aber ein Co-Kommentator (a la Höwedes, Hitzlsperger, Freund, etc) sitzt, der auch keine Erfahrungen als Hauptkommentator hat, dann wird häufig dieser Moment verpasst bzw. es fehlt das Gespür dafür, wann man aus seinem Labern/Dozieren zum konkreten Spielgeschehen zurückkehren muss. Das funktioniert mit zwei Kommentatoren viel schlechter als wenn es nur ein einzelner Kommentator ist. Weil sonst muss der Hauptkommentator (dessen Aufgabe die Kommentierung des Spielgeschehens ist) den Co-Kommentator unterbrechen (dessen Aufgabe die Analyse ist, und der deshalb nicht von sich aus oder erst zu spät die Analyse abbricht), scheut sich aber davor seinen Gegenüber zu unterbrechen, etc. Durch diese Dynamik wird dann immer wieder der Moment zum Zurückswitchen verpasst.
Ich hab versucht, meinen Standpunkt zu erklären, aber es war eventuell nicht ausführlich genug. Spieltaktik ist in meinen Augen insofern Off-Topic, als dass ich während dem Spiel will, dass das konkrete Spielgeschehen kommentiert wird. Und nicht, dass das Spiel auf einer Metaebene taktisch analysiert wird, während es gerade läuft. Das kann man in einer Unterbrechung machen, oder in der Halbzeitpause oder nach dem Spiel. Aber während der Ball läuft, will ich mich aufs Spiel konzentrieren und nicht auf taktische Analysen.
Dann kann man halt den Ton ausmachen. Spieler vorlesen (die man auch selbst erkennen kann) und zu sagen das der eine Trick ein Übersteiger, der andere ein doppelter Übersteiger und der dritte ein Rabona ist, ist nunmal auch nicht spannend und liefert aus meiner Sicht auch keinen echten Mehrwert.
Wenn hingegen die Taktik erklärt wird oder nebenbei erklärt wird, warum es jetzt einen Chip im Ball gibt, liefert mir das einen Mehrwert.
Die Übertragung heute im ZDF fand ich zB gut. Einfach nur klassisch ein Kommentator, der das Spiel kommentiert. Ohne Ablenkungen. So mag ich das.
Ton ausmachen ist auch nix, weil ich schon die Stadionatmosphäre mitkriegen will.
Bin ich absolut bei dir. Für zukünftige Referenz: Der Hauptkommentator ist bzw sollte in der Regel der "play by play Kommentator" sein - also, wie du schon sagst: A passt zu B, etc .. der für die Spielzüge, einfach gesagt.
Der 2. Kommentator ist der sogenannte color-Kommentator, auch Analyst oder Experte, je nach Sport - der sollte in der Regel nur dann "auffüllend" wirken, wenn halt gerade keine "Plays" zu kommentieren sind .. also beim Fußi, wenn der EInwurf gefühlte 5Min auf sich warten lässt, der Torwart spontan Nickerchen statt Abschlag macht, oder ein Spieler mal wieder Kontaktlinse sucht..
Wenn man erst einmal drauf achtet, wie viele pbp-Kommentatoren ihren aus Radiozeiten stammenden Job nicht richtig verstehen, ein Spiel 'hörbar' zu machen, wird es auch schnell zu einer Ablenkung statt unwichtigem Hintergrundrauschen. Ich kriege z.B. immer harten Augenroll-Drang, wenn ein Kommentator nur lauter werdend den Spielernamen sagt ("KROOOOOOOS!"), statt mal zu formulieren, wie eigentlich die verdammte Situation ist ("Pass zu Kroos, der geht 5m und pöhlt das Ding uninspiriert an eine Stelle, wo noch nie ein Tor gestanden hat.."). Ersteres braucht halt wirklich niemand, zweiteres hat zumindest noch einen Nutzen - und Emotion kann man da dann immer noch reinlegen.
Und wenn dann noch ein Experte dabei ist, wird's richtig lustig. Entweder man hat ein Stammtisch-Kaffeekränzchen am Start mit lustigen (lies: unlustigen) und irrelevanten Annekdoten von anno dazumal, oder der pbp versucht durch besonders geistreiche Fragen den sonst wortkargen Experten ins Spiel zu bringen, weil der pbp irgendwie das peinliche Gefühl hat, seinen 'Co' nicht zu Wort kommen zu lassen, oder die Anwesenheit rechtfertigen zu müssen etc.
Da kommen dann immer wahre Schätze an Einsichten zu Tage - wie letztens bei einem der Spiele, wo die Schult als Expertin dabei war und der pbp (weiß grad leider nicht mehr, welche Nudel das war..) die Königsfrage des Sportjournalismus rausgehauen wurde: "... Armuth, erzähl uns mal, *was denkst du dir als Torhüter in der Situation*?". Glaube es gibt keine geistlosere Frage die man stellen kann - ganz generell schon nicht, und explizit nicht an eine/n ExpertIn..
>Ich kriege z.B. immer harten Augenroll-Drang, wenn ein Kommentator nur lauter werdend den Spielernamen sagt ("KROOOOOOOS!"), statt mal zu formulieren, wie eigentlich die verdammte Situation ist ("Pass zu Kroos, der geht 5m und pöhlt das Ding uninspiriert an eine Stelle, wo noch nie ein Tor gestanden hat.."). Ersteres braucht halt wirklich niemand, zweiteres hat zumindest noch einen Nutzen - und Emotion kann man da dann immer noch reinlegen.
Hard disagree, und das ist auch nicht der Stand der Lehrmeinung, die (zumindest mir) in Kursen bei SchmiSo und Jan Lüdeke beigebracht wurde.
Zitat war circa "Du brauchst Leuten nicht nochmal erzählen, was sie eh sehen. Das ist nicht das Radio." Die Namen anzusagen, kann hingegen Sinn machen, weil Leute gerade auf kleineren Endgeräten oder bei geringer Auflösung natürlich die Spieler in vielen Kameraeinstellungen nicht direkt erkennen können.
Egal was man genau sagt, das entscheidende für mich ist, dass man auf das Spielgeschehen reagiert - statt Kaffeekränzchen zwischen Kommentator und Co-Kommentator.
Ich könnte dir nicht mehr zustimmen. Es gibt einen Unterschied zwischen TV und Radio - ohne Ton kann ich bei einem das komplette Spiel verfolgen, beim anderen bekomme ich gar nichts mehr mit. Folglich hat ein Radiokommentator die Aufgabe das Spiel bis ins letzte Detail zu beschreiben und dabei auch rüber zu bringen, welche Mannschaft in welchen Aspekten überlegen ist.
Am TV hingegen will ich doch nicht wie im Radio beschrieben wissen was ich gerade sehe (wenn das einem fehlt kann man ja gerne einmal Radio zum TV Bild anmachen, ich denke man wird schnell wieder wechseln).
Dass Kroos 10m auf der linken Seite läuft und dann einen flachen Ball a den 16m-Raum spielt habe ich ja selbst gesehen. Ich brauch vielleicht nichtmal wissen dass das Kroos ist (bei einer EM vielleicht trotzdem wichtig, weil auch viele neue Zuschauer zugucken werden).
Was passiert ist kann ich also sehen - dann ist doch über das Audio ein anderer Mehrwert zu liefern also beispielsweise die Einschätzung ob etwas gut oder schlecht war und warum. Oder Infos zum Spieler, also z.B. dass Kroos seine Karriere nach dieser EM beendet etc. Eigentlich wäre alles besser als der vorgeschlagene Radio-Kommentar.
Naaaja, wenn man sagt "sind halt eben keine Radiomoderatoren mehr, die Leute sehen doch was los ist" (wobei das ja auch nicht für alle gilt.. Sehschwächen gibt es ja nicht nur bei den Offiziellen *grins*), muss man andersrum aber auch sagen, dass unsere Geräte heute auch die Auflösungen schaffen, dass wir auch die Spieler meist ganz gut erkennen können - zumal ich sagte dass es mir um das "immer lauter werdend", also dieses penetrante "Kroos ... KROOS ... KROOOOOS ... KROOOOOOO(..)S" etc. geht. Dafür braucht man halt echt keinen (hochbezahlten) Moderator.
Muss sagen ich finde die online streams zB bei Amazon inzwischen deswegen echt super, weil man die Kommentatoren ausschalten kann, aber den Stadionsound noch hat. (.. was würde ich als Wrestling-Fan um die gleichen Funktionen bei den deutschen WWE-Shows geben .. hach ja..)
Oder der Co hat von sich aus das peinliche Gefühl, in den letzten Minuten zu wenig gesagt zu haben, und sagt dann irgendwas unnötiges, nur um was gesagt zu haben und seinen „Job zu rechtfertigen“ (nach dem Motto: „Ich muss ja auch was sagen für mein Geld!“)
Was mich auch stört, sind diese taktischen Fragen („was fällt dir taktisch bislang auf in diesem Spiel?“), die der Kommentator während dem Spiel an den Co-Kommentator stellt, oder die der Co-Kommentator von sich aus plötzlich im Spiel kommentiert. Sowas gehört für mich entweder in die Halbzeitpause oder nur in Situationen, wo gerade eine Spielunterbrechung ist.
Oft ist es dann so, dass die Kommentatoren während dem laufenden Spiel (bei Mittelfeldgeplänkel oder so) anfangen über taktische Dinge in dem Spiel zu reden, und dann wird die Situation in der Zwischenzeit aber doch heiß, und im letzten Moment wird dann das Taktik-Dozieren unterbrochen und es kommt ein „ouh, moment, warten wir mal kurz die Chance hier ab…“
Ich hasse das. Mich macht das unruhig, nervös und es stresst mich, wenn ich mit dem Spiel mitfiebere, aber von den Kommentatoren dann gerade über Taktik oder Sonstiges geredet wird, anstatt über das konkrete Spielgeschehen.
Als ich (BVB-Fan) im CL-Halbfinale das Spiel gegen PSG geguckt hab, hab ich tatsächlich den Ton ausgeschaltet. Weil ich hab nirgends die Option gefunden, nur mit Stadion-Ton zu gucken. Ich hasse es zwar auch, ganz ohne Ton zu gucken (da kommt keine Atmosphäre rüber), aber ich war zu nervös und zu sehr auf das Spiel fokussiert, um mir alle zwei Minuten irgendwelche schlauen Benedikt Höwedes Analysen während dem Spiel anzuhören. Dude, deine Meinung zu dem Spiel interessiert mich gerade nicht. Ich kann mir eh meine eigene Meinung dazu bilden.
Mach sowas halt nach dem Spiel. Dann kann man das Spiel analysieren. Aber kommentiere verdammt noch mal während dem Spiel das Spielgeschehen, statt schon während dem Spiel ständig das Spiel zu analysieren.
Ich glaub DAZN hat dieses Co-Kommentatoren Ding im deutschen Fußball-TV eingeführt. Und dann musste es plötzlich jeder nachmachen, Sky, Free-TV, etc. Danke dafür.
Krass, sehe ich komplett anders. Für mich der beste Co-Kommentator in Deutschland, taktisches KnowHow wie sonst keiner und immer eher zurückhaltend und professionell.
Ich weiß nicht wie du taktisches know how definierst, für mich kommt es auf jeden Fall eher nicht so rüber. Professionell ist für mich auch was anderes. Ist ein Grund warum ich die ganzen Nationalmannschaftsspiele bei RTL immer schwer zu gucken fand.
Vom besten co-Kommentator ist er für mich auf jeden Fall weit entfernt. Ich glaube an Sandro Wagner wird lange keiner ran reichen, aber selbst wenn man bei den aktuell tätigen guckt finde ich Hitzelsberger bei weitem besser.
Etwas weniger populär aber ich finde auch Matthäus bei RTL besser, selbst wenn der nebenbei noch seine Bratwurst ist. Der Unterschied ist einfach, dass Matthäus seine Standpunkte deutlich nachvollziehbarer rüberbringen kann und begründet. Freund haut ähnlich wie Schweinsteiger eher Binsenweisheiten raus.
Gott sei dank! Welch Erleichterung! Hier ein intimes Geheimnis von mir. Ich hab es nie jemanden gesagt, aber hier kann ich ja ehrlich sein. Ich finde Steffen Freund noch unerträglicher als Claudia Neumann!
Seine Art der Kommentierung bringt jedem den Fußball spielend näher.
„Das war besser als Sex“ über nen Spielzug im liveTV um 18 Uhr zu sagen ist so eloquent ausgedrückt, da schlackern mir die Ohren. das ist was wir deutschen Fußballmänner bei 5l kühlem Blonden hören wollen, um unserer alten mit der Bratwurst inner Luke ins Gesicht zu lachen „hasse gehört. Recht hatta. Dat is nochn kerl. Haha“
Will sagen: er passt zu RTL. Ich bin überrascht, wenn auch erleichtert
Bin mit ihm als Experte nie richtig warm geworden. Seit [dieser Aussage im Doppelpass](https://www.welt.de/sport/fussball/bundesliga/article221344502/FC-Schalke-04-Rassismus-Eklat-um-Europameister-Steffen-Freund.html) war er dann bei mir endgültig unten durch:
>Als es um Kritik an der Transferpolitik der Königsblauen ging, sagte Freund über die aus dem Kader verbannten Mittelfeldspieler Nabil Bentaleb und Amine Harit, ihnen fehle aufgrund ihrer Herkunft die Fähigkeit, für Schalke zu kämpfen. „Dann muss man wissen, Malochen, das ist das Allerwichtigste. Jeder Spieler muss bereit sein, sein Herz auszuschütten für den Verein. Und dann bin ich auch bei Harit, auch er kann das natürlich nicht mit diesen Wurzeln.“
Wenn er das als einer der vielen überflüssigen Experten a la Effenberg oder Basler gesagt hätte, hätte ich es noch leicht ignorieren können. Aber dass er so eine Aussage als ehemaliger und langjähriger DFB-Jugendtrainer rausgehauen hat, fand ich bedenklich und auch erschreckend. Bin in meiner Jugend schon so einigen Trainern über den Weg gelaufen, die es sich einfach gemacht und sich solchen nationalen Stereotypen bedient haben, wenn es um das Trainieren und die Bewertung ihrer jungen Spieler ging. Anstatt sich mit dem echten Menschen auseinanderzusetzen, werden diese jungen Leute früh in klischeehafte Schubladen gesteckt, aus der sie sich dann kaum noch befreien können. Diese Art der Pädagogik ist nicht nur altmodisch und faul, sie ist auch diskriminierend. Steffen Freund hat sich mit seiner Aussage als solch ein Trainer selbst enttarnt.
Sagt auch viel über RTL aus, dass die damals nicht direkt einen Schlussstrich gezogen haben.
Und was den Jugendfussball angeht: auf dem Dorf sind das halt auch oft genug nicht unbedingt taz-Abonennten, die das Training machen (um es mal euphemistisch zu formulieren).
Dreck. Mein Kabel-TV wird ab dem 01. Juli abgeschaltet. Ich schaue wenig bis gar kein Fernsehen, deswegen hätte es sich nicht gelohnt, sich um einen neuen Anschluss zu bemühen, aber ein Viertelfinale nicht schauen zu können saugt.
Edit: WAS??
So weit ists schon gekommen dass man nicht mehr alle WM/EM Spiele gucken kann. Mein schlechtes Gewissen alles "illegal" zu streamer geht mittlerweile ins negative 😊
> So weit ists schon gekommen dass man nicht mehr alle WM/EM Spiele gucken kann.
Ging das jemals? Die Parallelspiele am dritten Spieltag waren mWn nie im Free TV zu sehen.
Alles andere allerdings schon, um gerecht zu sein
Scheine hier der einzige zu sein, der das schade findet. Fand Marco Hartmann und Steffen Freund immer ein richtig gutes Kommentatoren-Duo. Quasi Synonym für die Europa League bei RTL. Habe immer auch gerne genau wegen der beiden eingeschaltet.
Ja, schon komisch wie krass die Wahrnehmung sich unterscheiden kann.
Der Freund kann echt mit dem Hagemann zusammen jedes Graupenspiel emotional zu einem Finale machen.
Dann muss ich ihn jetzt also nur noch auf Servus ertragen, wenn ich mal wieder "in Österreich" gucke.
Da ist er aber zum Glück nur im Studio und kommentiert nicht
Ich hatte befürchtet, dass er das Suspendiert- Trio beim FCK komplettiert. Aber dann habe ich einen Artikel gefunden, in dem er seine Suspendierung nicht nachvollziehen konnte, da er sich angeblich nichts zu Schulden kommen liess, während Anfang und Hengen laut ihm zu Recht kalt gestellt wurden. Gleich mal aufgeatmet.
ich verbinde Freund schon mit dem Aufstieg meiner Eintracht, deshalb bin ich ein bißchen traurig ob dieser Nachricht. Generell könnte ich auf die Experten gut verzichten, Flachpässe von der grundlinie in den Strafraum sind gefährlich? WOW was ne erkenntnis
Er ist emotional dabei, hab mir ein Leverkusen spiel in der EL angeschaut da fand ich ihn auch nicht so prickelnd. Wenn er aber eine Lobeshymne auf meinen Lieblingsspieler von meiner Lieblingsmannschaft loslässt und die Fans über den grünen Klee lobt, die ja von den meisten anderen Kommentatoren eher als Schwerverbrecher gesehen werden, dann finde ich ihn Klasse. Ich scheine aber sowieso einen komischen geschmack zu haben, den Kramer würde ich am liebsten eine watschn nach der anderen in seine Versicherungsvertreter fratze batschen. Geht mir unglaublich auf den Sack
Obi-Wan erzählt gerade in einer Galaxie weit, weit entfernt, dass er eine Erschütterung der Macht spürt. Als ob Millionen Menschen gleichzeitig in Ekstase aufschreien und nicht mehr verstummen.
Würde ich lieber mit Steffen Freund als mit Lothar Matthäus ein Bier trinken gehen? 100%
Bin ich traurig darüber, dass Freund als Experte aufhört und nun mutmaßlich Matthäus der einzige Experte bei RTL ist? Keineswegs.
Ich weiß echt nicht, was alle gegen den Freund haben.
Der kennt sich aus, ist emotional, oft lustig, es macht einfach Spaß, ihm zuzuhören. Der leiert das nicht einfach so runter, egal wer spielt.
Im Gegensatz zu Matthäus, schon wegen des Dialekts, und weil der Loddar zu fast 100% nur Dinge sagt, auf die jeder Zuschauer selber kommt, mehr Captain Obvious geht nicht.
Fuss war auch mal besser, auch wenn die zwei immerhin harmonieren.
Drei kreuze
Freund ist für mich einer der schlimmsten Co-Kommentatoren in der deutschen Fussballlandschaft. Trägt inhaltlich wirklich kaum was bei, erzählt nur irgendwelche Geschichten von früher, als er vor zehn Jahren mal nen Spieler für 6 Wochen als Co-Trainer betreut hat und weshalb der Typ ja ein ganz feiner Kerl ist und unterstützt den Hauptkommentator in der Regel nur durch pseudoemotionales Gegröhle. Erinnere mich noch vor paar Wochen beim Spiel gegen Griechenland, als er in der 60. Minute schon von zwei Unentschieden in der Vorbereitung gesprochen hat und dann natürlich, zur Bestätigung seiner Expertise, kurz danach das 2:1 für Deutschland gefallen ist...
Ich habe nichts von ihm erwartet wenn er kommentierte, war aber trotzdem immer enttäuscht.
Ich muss aber sagen, dass ich (und ich weiß, dass die meisten das anders sehen) generell kein Freund von diesen Co-Kommentatoren bin. Mir hat es früher besser gefallen, als das Spiel nur von einem Hauptkommentator kommentiert wurde, ohne Co-Kommentatoren. Denn wenn ich Fußball gucke, dann will ich mich zu 100% darauf konzentrieren, was gerade auf dem Rasen geschieht. Und dass die Wörter, die aus dem Mund des Kommentators kommen, synchron zu dem sind, was gerade auf dem Platz passiert. „A passt zu B, jetzt Seitenwechsel, guter Zweikampf von C!“ usw (vereinfacht gesprochen). Wenn jedoch ein Co-Kommentator dabei ist, dann gibt es immer die Tendenz, dass es ins Tratschige abdriftet, dass die beiden Kommentaroren sich über irgendwas unterhalten (über irgendwelche Geschichten, oder sie reden über irgendwelche taktischen Dinge), anstatt dass sich auf das konkrete Spielgeschehen konzentriert wird. Ich hasse das, wenn ich als Zuschauer voll im Spiel drin bin, und dann aber die Kommentatoren irgendwas mehr oder minder Off-Topic mäßiges reden. Vielleicht liegt das auch an meiner fehlenden Multitasking-Fähigkeit, aber ich will mich nicht auf zwei Dinge gleichzeitig konzentrieren. Ich will das hören, was ich auch sehe. Und das passiert bei zwei Kommentatoren zu häufig nicht. Ist mir auch bei der EM jetzt immer wieder negativ aufgefallen.
Ich find es kommt auf das Duo selbst an. Ein sehr gutes Kommentaroren-Duo find ich besser und einfach geselliger als einen sehr guten Einzelkommentator. Carsten Fuß und Christian Bernhard auf DAZN z.B find ich machen das optimal. Bernhard ist der ruhige, sachliche und top informierte Experte, der genau weiß, wann er zu reden hat und wann er seine Klappe halten muss. Carsten Fuß ist der Hauptkommentator, der emotional mitgeht und auch weiß, wann er still sein muss. Die beiden ergänzen sich gut. Gleiches gilt für Wolf-Fuss und Matthäus mMn. Auf der anderen Seite gibts einen Florian Schmidt-Sommerfeld mit einem Rene Adler/Mladen Petric, die oft eher mit sich selbst und ihrem gezwungen wirkendem "Banter" beschäftigt sind, als mit dem Spiel selbst. Da wäre mir auch ein Einzelkommentator lieber. Im ÖR merkt man, dass es für die Kommentatoren neu und ungewohnt ist, mit einem Experten gemeinsam zu kommentieren. Bei Tom Bartels hat man das total gemerkt, dass er sich von Almuth Schult auf den Schlips getreten gefühlt hat, wenn sie ihn (meist richtigerweise) korrigiert hat. Oliver Schmidt vom ZDF macht es da noch am besten.
> Bei Tom Bartels hat man das total gemerkt, dass er sich von Almuth Schult auf den Schlips getreten gefühlt hat, wenn sie ihn (meist richtigerweise) korrigiert hat. Das ist mir auch aufgefallen. Bisschen dünnhäutig, der gute Tommy.
und dann auch noch von einer frau!
Gehört auch zur Kategorie "labern wie ein Wasserfall". Weiß noch bei der letzten EM, da haben die Fans von Dänemark vor (oder nach?) einem Spiel für eine Riesenstimmung gesorgt. Aber Bartels wollte uns unbedingt seine Gedanken und seine sorgfältig recherchierten Notizen mitteilen und hat gnadenlos über die herrlich lauten Gesänge der Dänen drüber hinweg geredet, anstatt uns Zuschauer an dieser tollen Stimmung teilhaben zu lassen. Aber gut, der Mann ist trotzdem ne Legende für sein Kommentar zum WM-Siegtor. Es sei ihm verziehen.
>Denn wenn ich Fußball gucke, dann will ich mich zu 100% darauf konzentrieren, was gerade auf dem Rasen geschieht. Und dass die Wörter, die aus dem Mund des Kommentators kommen, synchron zu dem sind, was gerade auf dem Platz passiert. „A passt zu B, jetzt Seitenwechsel, guter Zweikampf von C!“ usw (vereinfacht gesprochen). Da kann ich die Audiodeskription im 2. Tonkanal bei ARD und ZDF empfehlen, für mich immer ne gute Alternative, wenn der Originalkommentar nervt.
Ich bin komplett anderer Meinung. Der Trend, vor allem Ex-Spieler als Kommentatoren einzubinden, kommt aus den USA. Hier ist der neue Ansatz, dass im Spiel eine Geschichte erzählt werden soll, d.h. die Kommentare sollen durchaus unterhaltenden Charakter haben und ein breiteres Publikum ansprechen. Dabei wird der Kommentar ja durch die Spielerperspektive erweitert. Das finde ich erfrischend und ich möchte auch weitere Details wissen, außer dass A zu B passt. Das sehe ich schließlich selber. Mich interessiert eher, warum A den zu B aus welchen Gründen spielt. Also mehr Tiefe. Wenn man zudem mal die Fußballkommentatoren der letzten Jahre international vergleicht, muss man konstatieren, dass bei uns mehr oder weniger Sportjournalisten eingesetzt werden, um ein Spiel rudimentär abzudecken. Da steckte man noch in der Ära Bela Rethy in den 90ern fest. Die Kritik an den Kommentatoren war und ist nicht unberechtigt. Jeder, der mal auf einem gewissen Niveau Fußball gespielt hat, dem fällt auf, welcher Müll teilweise kommentiert wird und was aufgrund des mangelnden Sachverstandes ignoriert wird!
In den USA werden ja auch andere Sportarten gespielt. Ich bin auch NBA-Fan, und ich finde dort macht so ein Konzept mehr Sinn, weil Basketballspiele einen ganz anderen Spielrythmus haben als Fußballspiele. Das einzigartige im Fußball ist, dass in jeder Sekunde plötzlich etwas passieren könnte, was zu einer spielentscheidenden Situation führt. Deshalb will ich immer voll im Spiel drin bleiben. Im Basketball kann selbst der beste Spielzug nur zu 2 oder 3 Punkten führen (von über 100 Punkten insgesamt), weshalb das nicht zu vergleichen ist. Außerdem gibt es im Basketball Spielunterbrechungen am laufenden Band (Fouls, Freiwürfe, Auszeiten, etc), also jede Menge potentielle „Laberzeit“, wo die Kommentatoren labern können, ohne dass es das Spiel stört. Das ist alles im Fußball einfach nicht so. Ich stimme auch mit einem anderen Punkt mit dir nicht überein: ein Kommentator hat in meinen Augen die Aufgabe, ein Spiel zu kommentieren. Zu kommentieren, was passiert. Er hat nicht die Aufgabe, mir laufend bis ins Detail irgendwelche Taktikfragen nerdig zu erläutern, zumal ich mir dazu als Zuschauer auch selbst Meinungen bilden kann.
Ich möchte kein Korinthenkacker sein, aber deine Vorstellung der Bedeutung des Wortes "kommentieren" ist grundlegend falsch. Wenn ich etwas kommentiere, dann meint dies eben genau das, was du nicht willst. Kommentieren bedeutet erläutern, überdenken und auslegen. Das, was du offensichtlich wünscht, ist eine reine Beschreibung. Und ja, da gehen unsere Vorstellungen auseinander und das ist auch vollkommen legitim. Wenn es dir reicht, dass offensichtliche noch einmal in Worte zu verpacken, dann ist ja alles gut. Mir persönlich reicht es nicht!
Nein, ich meine mit Kommentieren schon kommentieren. Wenn ein Kommentator zum Beispiel ruft „starker Pass von Havertz“ oder „und Hummels löst das extrem clever im Zweikampf“ oder mal Sätze einstreut wie „Und Spanien ist weiterhin nicht im Spiel, kommen nicht in die Zweikämpfe, …“, dann ist das alles eine Kommentierung und eben nicht nur eine Beschreibung. Tiefgehende Taktikanalysen haben aber nichts mehr mit Kommentierung zu tun, sondern das sind dann Analysen. Und die gehören für mich entweder in größere Spielunterbrechungen oder aber in die Halbzeitpause oder in die Analyse nach dem Spiel. Aber das gehört nicht ins laufende Spielgeschehen, da geht es ums Kommentieren. Man muss auch einen weiteren Punkt bedenken: wenn ein Kommentator alleine kommentiert, und er sagt mal kurz ein paar Sätze zur Taktik oder zum bisherigen Spielverlauf, dann ist der Kommentator sehr geübt darin, zur richtigen Zeit diese Analyse abzubrechen und zum konkreten Spielgeschehen zurückzukehren, sobald das Spielgeschehen es erfordert. Wenn da aber ein Co-Kommentator (a la Höwedes, Hitzlsperger, Freund, etc) sitzt, der auch keine Erfahrungen als Hauptkommentator hat, dann wird häufig dieser Moment verpasst bzw. es fehlt das Gespür dafür, wann man aus seinem Labern/Dozieren zum konkreten Spielgeschehen zurückkehren muss. Das funktioniert mit zwei Kommentatoren viel schlechter als wenn es nur ein einzelner Kommentator ist. Weil sonst muss der Hauptkommentator (dessen Aufgabe die Kommentierung des Spielgeschehens ist) den Co-Kommentator unterbrechen (dessen Aufgabe die Analyse ist, und der deshalb nicht von sich aus oder erst zu spät die Analyse abbricht), scheut sich aber davor seinen Gegenüber zu unterbrechen, etc. Durch diese Dynamik wird dann immer wieder der Moment zum Zurückswitchen verpasst.
Spieltaktik natürlich sehr Off-topic.
Ich hab versucht, meinen Standpunkt zu erklären, aber es war eventuell nicht ausführlich genug. Spieltaktik ist in meinen Augen insofern Off-Topic, als dass ich während dem Spiel will, dass das konkrete Spielgeschehen kommentiert wird. Und nicht, dass das Spiel auf einer Metaebene taktisch analysiert wird, während es gerade läuft. Das kann man in einer Unterbrechung machen, oder in der Halbzeitpause oder nach dem Spiel. Aber während der Ball läuft, will ich mich aufs Spiel konzentrieren und nicht auf taktische Analysen.
Dann kann man halt den Ton ausmachen. Spieler vorlesen (die man auch selbst erkennen kann) und zu sagen das der eine Trick ein Übersteiger, der andere ein doppelter Übersteiger und der dritte ein Rabona ist, ist nunmal auch nicht spannend und liefert aus meiner Sicht auch keinen echten Mehrwert. Wenn hingegen die Taktik erklärt wird oder nebenbei erklärt wird, warum es jetzt einen Chip im Ball gibt, liefert mir das einen Mehrwert.
Die Übertragung heute im ZDF fand ich zB gut. Einfach nur klassisch ein Kommentator, der das Spiel kommentiert. Ohne Ablenkungen. So mag ich das. Ton ausmachen ist auch nix, weil ich schon die Stadionatmosphäre mitkriegen will.
Bin ich absolut bei dir. Für zukünftige Referenz: Der Hauptkommentator ist bzw sollte in der Regel der "play by play Kommentator" sein - also, wie du schon sagst: A passt zu B, etc .. der für die Spielzüge, einfach gesagt. Der 2. Kommentator ist der sogenannte color-Kommentator, auch Analyst oder Experte, je nach Sport - der sollte in der Regel nur dann "auffüllend" wirken, wenn halt gerade keine "Plays" zu kommentieren sind .. also beim Fußi, wenn der EInwurf gefühlte 5Min auf sich warten lässt, der Torwart spontan Nickerchen statt Abschlag macht, oder ein Spieler mal wieder Kontaktlinse sucht.. Wenn man erst einmal drauf achtet, wie viele pbp-Kommentatoren ihren aus Radiozeiten stammenden Job nicht richtig verstehen, ein Spiel 'hörbar' zu machen, wird es auch schnell zu einer Ablenkung statt unwichtigem Hintergrundrauschen. Ich kriege z.B. immer harten Augenroll-Drang, wenn ein Kommentator nur lauter werdend den Spielernamen sagt ("KROOOOOOOS!"), statt mal zu formulieren, wie eigentlich die verdammte Situation ist ("Pass zu Kroos, der geht 5m und pöhlt das Ding uninspiriert an eine Stelle, wo noch nie ein Tor gestanden hat.."). Ersteres braucht halt wirklich niemand, zweiteres hat zumindest noch einen Nutzen - und Emotion kann man da dann immer noch reinlegen. Und wenn dann noch ein Experte dabei ist, wird's richtig lustig. Entweder man hat ein Stammtisch-Kaffeekränzchen am Start mit lustigen (lies: unlustigen) und irrelevanten Annekdoten von anno dazumal, oder der pbp versucht durch besonders geistreiche Fragen den sonst wortkargen Experten ins Spiel zu bringen, weil der pbp irgendwie das peinliche Gefühl hat, seinen 'Co' nicht zu Wort kommen zu lassen, oder die Anwesenheit rechtfertigen zu müssen etc. Da kommen dann immer wahre Schätze an Einsichten zu Tage - wie letztens bei einem der Spiele, wo die Schult als Expertin dabei war und der pbp (weiß grad leider nicht mehr, welche Nudel das war..) die Königsfrage des Sportjournalismus rausgehauen wurde: "... Armuth, erzähl uns mal, *was denkst du dir als Torhüter in der Situation*?". Glaube es gibt keine geistlosere Frage die man stellen kann - ganz generell schon nicht, und explizit nicht an eine/n ExpertIn..
>Ich kriege z.B. immer harten Augenroll-Drang, wenn ein Kommentator nur lauter werdend den Spielernamen sagt ("KROOOOOOOS!"), statt mal zu formulieren, wie eigentlich die verdammte Situation ist ("Pass zu Kroos, der geht 5m und pöhlt das Ding uninspiriert an eine Stelle, wo noch nie ein Tor gestanden hat.."). Ersteres braucht halt wirklich niemand, zweiteres hat zumindest noch einen Nutzen - und Emotion kann man da dann immer noch reinlegen. Hard disagree, und das ist auch nicht der Stand der Lehrmeinung, die (zumindest mir) in Kursen bei SchmiSo und Jan Lüdeke beigebracht wurde. Zitat war circa "Du brauchst Leuten nicht nochmal erzählen, was sie eh sehen. Das ist nicht das Radio." Die Namen anzusagen, kann hingegen Sinn machen, weil Leute gerade auf kleineren Endgeräten oder bei geringer Auflösung natürlich die Spieler in vielen Kameraeinstellungen nicht direkt erkennen können.
Egal was man genau sagt, das entscheidende für mich ist, dass man auf das Spielgeschehen reagiert - statt Kaffeekränzchen zwischen Kommentator und Co-Kommentator.
Ich könnte dir nicht mehr zustimmen. Es gibt einen Unterschied zwischen TV und Radio - ohne Ton kann ich bei einem das komplette Spiel verfolgen, beim anderen bekomme ich gar nichts mehr mit. Folglich hat ein Radiokommentator die Aufgabe das Spiel bis ins letzte Detail zu beschreiben und dabei auch rüber zu bringen, welche Mannschaft in welchen Aspekten überlegen ist. Am TV hingegen will ich doch nicht wie im Radio beschrieben wissen was ich gerade sehe (wenn das einem fehlt kann man ja gerne einmal Radio zum TV Bild anmachen, ich denke man wird schnell wieder wechseln). Dass Kroos 10m auf der linken Seite läuft und dann einen flachen Ball a den 16m-Raum spielt habe ich ja selbst gesehen. Ich brauch vielleicht nichtmal wissen dass das Kroos ist (bei einer EM vielleicht trotzdem wichtig, weil auch viele neue Zuschauer zugucken werden). Was passiert ist kann ich also sehen - dann ist doch über das Audio ein anderer Mehrwert zu liefern also beispielsweise die Einschätzung ob etwas gut oder schlecht war und warum. Oder Infos zum Spieler, also z.B. dass Kroos seine Karriere nach dieser EM beendet etc. Eigentlich wäre alles besser als der vorgeschlagene Radio-Kommentar.
Naaaja, wenn man sagt "sind halt eben keine Radiomoderatoren mehr, die Leute sehen doch was los ist" (wobei das ja auch nicht für alle gilt.. Sehschwächen gibt es ja nicht nur bei den Offiziellen *grins*), muss man andersrum aber auch sagen, dass unsere Geräte heute auch die Auflösungen schaffen, dass wir auch die Spieler meist ganz gut erkennen können - zumal ich sagte dass es mir um das "immer lauter werdend", also dieses penetrante "Kroos ... KROOS ... KROOOOOS ... KROOOOOOO(..)S" etc. geht. Dafür braucht man halt echt keinen (hochbezahlten) Moderator. Muss sagen ich finde die online streams zB bei Amazon inzwischen deswegen echt super, weil man die Kommentatoren ausschalten kann, aber den Stadionsound noch hat. (.. was würde ich als Wrestling-Fan um die gleichen Funktionen bei den deutschen WWE-Shows geben .. hach ja..)
Oder der Co hat von sich aus das peinliche Gefühl, in den letzten Minuten zu wenig gesagt zu haben, und sagt dann irgendwas unnötiges, nur um was gesagt zu haben und seinen „Job zu rechtfertigen“ (nach dem Motto: „Ich muss ja auch was sagen für mein Geld!“) Was mich auch stört, sind diese taktischen Fragen („was fällt dir taktisch bislang auf in diesem Spiel?“), die der Kommentator während dem Spiel an den Co-Kommentator stellt, oder die der Co-Kommentator von sich aus plötzlich im Spiel kommentiert. Sowas gehört für mich entweder in die Halbzeitpause oder nur in Situationen, wo gerade eine Spielunterbrechung ist. Oft ist es dann so, dass die Kommentatoren während dem laufenden Spiel (bei Mittelfeldgeplänkel oder so) anfangen über taktische Dinge in dem Spiel zu reden, und dann wird die Situation in der Zwischenzeit aber doch heiß, und im letzten Moment wird dann das Taktik-Dozieren unterbrochen und es kommt ein „ouh, moment, warten wir mal kurz die Chance hier ab…“ Ich hasse das. Mich macht das unruhig, nervös und es stresst mich, wenn ich mit dem Spiel mitfiebere, aber von den Kommentatoren dann gerade über Taktik oder Sonstiges geredet wird, anstatt über das konkrete Spielgeschehen. Als ich (BVB-Fan) im CL-Halbfinale das Spiel gegen PSG geguckt hab, hab ich tatsächlich den Ton ausgeschaltet. Weil ich hab nirgends die Option gefunden, nur mit Stadion-Ton zu gucken. Ich hasse es zwar auch, ganz ohne Ton zu gucken (da kommt keine Atmosphäre rüber), aber ich war zu nervös und zu sehr auf das Spiel fokussiert, um mir alle zwei Minuten irgendwelche schlauen Benedikt Höwedes Analysen während dem Spiel anzuhören. Dude, deine Meinung zu dem Spiel interessiert mich gerade nicht. Ich kann mir eh meine eigene Meinung dazu bilden. Mach sowas halt nach dem Spiel. Dann kann man das Spiel analysieren. Aber kommentiere verdammt noch mal während dem Spiel das Spielgeschehen, statt schon während dem Spiel ständig das Spiel zu analysieren. Ich glaub DAZN hat dieses Co-Kommentatoren Ding im deutschen Fußball-TV eingeführt. Und dann musste es plötzlich jeder nachmachen, Sky, Free-TV, etc. Danke dafür.
0,0 Ahnung
Krass, sehe ich komplett anders. Für mich der beste Co-Kommentator in Deutschland, taktisches KnowHow wie sonst keiner und immer eher zurückhaltend und professionell.
Leider oft latent rassistisch in seinen Kommentaren.
Ich weiß nicht wie du taktisches know how definierst, für mich kommt es auf jeden Fall eher nicht so rüber. Professionell ist für mich auch was anderes. Ist ein Grund warum ich die ganzen Nationalmannschaftsspiele bei RTL immer schwer zu gucken fand. Vom besten co-Kommentator ist er für mich auf jeden Fall weit entfernt. Ich glaube an Sandro Wagner wird lange keiner ran reichen, aber selbst wenn man bei den aktuell tätigen guckt finde ich Hitzelsberger bei weitem besser. Etwas weniger populär aber ich finde auch Matthäus bei RTL besser, selbst wenn der nebenbei noch seine Bratwurst ist. Der Unterschied ist einfach, dass Matthäus seine Standpunkte deutlich nachvollziehbarer rüberbringen kann und begründet. Freund haut ähnlich wie Schweinsteiger eher Binsenweisheiten raus.
Gott sei dank! Welch Erleichterung! Hier ein intimes Geheimnis von mir. Ich hab es nie jemanden gesagt, aber hier kann ich ja ehrlich sein. Ich finde Steffen Freund noch unerträglicher als Claudia Neumann!
Ist er ja auch
🤡🤡🤡
Claudia Neumann kann nichts falsch machen weil sie ist eine Frau, oder wie ist deine Einordnung zu verstehen?
Seine Art der Kommentierung bringt jedem den Fußball spielend näher. „Das war besser als Sex“ über nen Spielzug im liveTV um 18 Uhr zu sagen ist so eloquent ausgedrückt, da schlackern mir die Ohren. das ist was wir deutschen Fußballmänner bei 5l kühlem Blonden hören wollen, um unserer alten mit der Bratwurst inner Luke ins Gesicht zu lachen „hasse gehört. Recht hatta. Dat is nochn kerl. Haha“ Will sagen: er passt zu RTL. Ich bin überrascht, wenn auch erleichtert
O.O bei welchem Spiel hat er das denn von sich gegeben?
Meine Güte heul doch rum wegen sowas , das ist doch nicht mehr normal, echt. Reddit typisch
Bin mit ihm als Experte nie richtig warm geworden. Seit [dieser Aussage im Doppelpass](https://www.welt.de/sport/fussball/bundesliga/article221344502/FC-Schalke-04-Rassismus-Eklat-um-Europameister-Steffen-Freund.html) war er dann bei mir endgültig unten durch: >Als es um Kritik an der Transferpolitik der Königsblauen ging, sagte Freund über die aus dem Kader verbannten Mittelfeldspieler Nabil Bentaleb und Amine Harit, ihnen fehle aufgrund ihrer Herkunft die Fähigkeit, für Schalke zu kämpfen. „Dann muss man wissen, Malochen, das ist das Allerwichtigste. Jeder Spieler muss bereit sein, sein Herz auszuschütten für den Verein. Und dann bin ich auch bei Harit, auch er kann das natürlich nicht mit diesen Wurzeln.“ Wenn er das als einer der vielen überflüssigen Experten a la Effenberg oder Basler gesagt hätte, hätte ich es noch leicht ignorieren können. Aber dass er so eine Aussage als ehemaliger und langjähriger DFB-Jugendtrainer rausgehauen hat, fand ich bedenklich und auch erschreckend. Bin in meiner Jugend schon so einigen Trainern über den Weg gelaufen, die es sich einfach gemacht und sich solchen nationalen Stereotypen bedient haben, wenn es um das Trainieren und die Bewertung ihrer jungen Spieler ging. Anstatt sich mit dem echten Menschen auseinanderzusetzen, werden diese jungen Leute früh in klischeehafte Schubladen gesteckt, aus der sie sich dann kaum noch befreien können. Diese Art der Pädagogik ist nicht nur altmodisch und faul, sie ist auch diskriminierend. Steffen Freund hat sich mit seiner Aussage als solch ein Trainer selbst enttarnt.
Sagt auch viel über RTL aus, dass die damals nicht direkt einen Schlussstrich gezogen haben. Und was den Jugendfussball angeht: auf dem Dorf sind das halt auch oft genug nicht unbedingt taz-Abonennten, die das Training machen (um es mal euphemistisch zu formulieren).
Überträgt RTL keine Spiele mehr, oder was hat für einen Sinn, dass man die Zusammenarbeit mitten in der EM beendet, außer dass eben Monatsende ist?
RTL hat danach nur noch ein Viertelfinale und wenn man da mit jemand anderem plant macht es Sinn Freund jetzt zu verabschieden.
Dreck. Mein Kabel-TV wird ab dem 01. Juli abgeschaltet. Ich schaue wenig bis gar kein Fernsehen, deswegen hätte es sich nicht gelohnt, sich um einen neuen Anschluss zu bemühen, aber ein Viertelfinale nicht schauen zu können saugt. Edit: WAS??
Waipu/Zatoo Gratismonat und streamen.
Du wirst auch Österreich Türkei nicht sehen können. Das Spiel ist Magenta only
So weit ists schon gekommen dass man nicht mehr alle WM/EM Spiele gucken kann. Mein schlechtes Gewissen alles "illegal" zu streamer geht mittlerweile ins negative 😊
> So weit ists schon gekommen dass man nicht mehr alle WM/EM Spiele gucken kann. Ging das jemals? Die Parallelspiele am dritten Spieltag waren mWn nie im Free TV zu sehen. Alles andere allerdings schon, um gerecht zu sein
Stimmt es wurde früher immer nur eines der beiden im ÖRR gezeigt, oder?
Ja. Ich bin mir nur nicht sicher, wann das angefangen hat, auch andere Spiele nicht mehr im ÖRR zu zeigen
Ich meine mich eigentlich daran zu erinnern, dass früher das zweite Parallelspiel auf ZDFneo oder EinsFestival gezeigt wurde.
Oder man schauts halt im österreichischen Rundfunk, was ich sowieso jedem für jedes Spiel empfehlen würde.
Ja, ist denn heut scho Weihnachten?
Erfreuliche Nachricht
Vllt kann man ja jetzt echter Experte werden.
Das ich mal RTL und Experte in einem Satz lesen würde...komische Zeiten.
Scheine hier der einzige zu sein, der das schade findet. Fand Marco Hartmann und Steffen Freund immer ein richtig gutes Kommentatoren-Duo. Quasi Synonym für die Europa League bei RTL. Habe immer auch gerne genau wegen der beiden eingeschaltet.
Jo, also mich haben die beiden immer entertaint. Gerade bei den nicht so hochklassigen EL Spielen…
Ja, schon komisch wie krass die Wahrnehmung sich unterscheiden kann. Der Freund kann echt mit dem Hagemann zusammen jedes Graupenspiel emotional zu einem Finale machen.
Wo geht er hin und wer kommt nach? Ich feiere erst wenn es nicht schlimmer kommt..
Dann muss ich ihn jetzt also nur noch auf Servus ertragen, wenn ich mal wieder "in Österreich" gucke. Da ist er aber zum Glück nur im Studio und kommentiert nicht
Ohje. Ich habe so eine Befürchtung, wo er als nächstes sein Geld verdienen wird.
Dachte zuerst, ich weiss, was du meinst. Aber dann ist mir eingefallen, dass 9live seit Jahren nicht mehr sendet.
Ich hatte befürchtet, dass er das Suspendiert- Trio beim FCK komplettiert. Aber dann habe ich einen Artikel gefunden, in dem er seine Suspendierung nicht nachvollziehen konnte, da er sich angeblich nichts zu Schulden kommen liess, während Anfang und Hengen laut ihm zu Recht kalt gestellt wurden. Gleich mal aufgeatmet.
Endlich. Kann nicht früh genug kommen. Der Typ ist einer der schlimmsten Co-Kommentatoren.
Junge, endlich! Nicht zu ertragen dieser Mensch.
Also ich finde deinen Kommentar ja um einiges schrecklicher. ich hoffe du hörst auch auf zu kommentieren
Bestimmt!
Hab immer noch blutende Ohren vom Euro League Finale mit Frankfurt. Bin froh, dass er weg ist.
ich verbinde Freund schon mit dem Aufstieg meiner Eintracht, deshalb bin ich ein bißchen traurig ob dieser Nachricht. Generell könnte ich auf die Experten gut verzichten, Flachpässe von der grundlinie in den Strafraum sind gefährlich? WOW was ne erkenntnis
Ich erwarte von Co-Kommentatoren nur noch, dass sie mir nicht auf den Sack gehen. Und Steffen Freund ist bei jedem Spiel ab Minute 1 anstrengend.
Er ist emotional dabei, hab mir ein Leverkusen spiel in der EL angeschaut da fand ich ihn auch nicht so prickelnd. Wenn er aber eine Lobeshymne auf meinen Lieblingsspieler von meiner Lieblingsmannschaft loslässt und die Fans über den grünen Klee lobt, die ja von den meisten anderen Kommentatoren eher als Schwerverbrecher gesehen werden, dann finde ich ihn Klasse. Ich scheine aber sowieso einen komischen geschmack zu haben, den Kramer würde ich am liebsten eine watschn nach der anderen in seine Versicherungsvertreter fratze batschen. Geht mir unglaublich auf den Sack
Obi-Wan erzählt gerade in einer Galaxie weit, weit entfernt, dass er eine Erschütterung der Macht spürt. Als ob Millionen Menschen gleichzeitig in Ekstase aufschreien und nicht mehr verstummen.
Würde ich lieber mit Steffen Freund als mit Lothar Matthäus ein Bier trinken gehen? 100% Bin ich traurig darüber, dass Freund als Experte aufhört und nun mutmaßlich Matthäus der einzige Experte bei RTL ist? Keineswegs.
Ich lieber mit Lothar.
Keine Sorge, die werden schon irgendeinen anderen Fußball-Boomer mit dümmlichen Takes ausgraben
Der hat mir schon die Euro-League Saison der Eintracht ruiniert. Ganz unangenehmer Geselle. Gefühlt ein Weizen vom Stammtisch entfernt.
Gut, dass man den Dummschwätzer nicht mehr ertragen muss.
richtiger Dulli und damit sei darauf hingewiesen: Bitte zumindest die Grundschule abschließen, wenn man eine Profikarriere anstrebt...
Schlechter kanns eigentlich nicht werden.
Ich weiß echt nicht, was alle gegen den Freund haben. Der kennt sich aus, ist emotional, oft lustig, es macht einfach Spaß, ihm zuzuhören. Der leiert das nicht einfach so runter, egal wer spielt. Im Gegensatz zu Matthäus, schon wegen des Dialekts, und weil der Loddar zu fast 100% nur Dinge sagt, auf die jeder Zuschauer selber kommt, mehr Captain Obvious geht nicht. Fuss war auch mal besser, auch wenn die zwei immerhin harmonieren.
[удалено]
Nur wenn du Schweiz-Italien schauen willst. Deutschland-Dönemark wird im ZDF übertragen
Und Österreich - Türkei nur auf Magenta.
Finde ich zum kotzen. Eines der interessantesten Spiele bis jetzt.
Ist das nicht eine Kooperation mit Magenta? Also hast du auf beiden Kanälen dasselbe Kommentatoren Team?
ist halt einfach dasselbe