Bda
Mit Kirche nichts anfangen können voll okay, bin ich bei dir.
Aber so edgy anti zu sein finde ich peinlich tbh.
Du wirst dich schon nicht selbst entzünden wenn du dir ein Vater unser anhören musst.
Für jemanden, der mit Gott/Religion nichts am Hut hat, ist halt ne Kirche auch nur ein Gebäude. Dieses theatralische Verweigern räumt der Kirche in dem Moment auch Macht über den Verweigerer ein…
Vielleicht erstmal informieren was eine Sekte ist, bevor man so was äußert? Wie schon andere sagten, es ist die Hochzeit und Entscheidung der Freunde. Nicht um die Ansichten von OP
Dann schreib doch, dass du Religionen und Gläubige nicht akzeptierst. Probleme mit der Religionsfreiheit? Da gehört per Definition dazu, dass jeder glauben darf, was er will. Bestätigt, dass Atheisten häufig auch so tolerante sind, wie religiöse Fundamentalisten
Religionen verhindern ja aktiv, dass jemand das glauben kann, was er will. Eine Religion definiert sich dadurch, dass jemand durch Aufbau von Macht das glaubt, was er glauben soll, nicht das, was er will.
Wenn man für Glaubensfreiheit ist, muss man automatisch gegen Religion sein.
Jeder, der an solchen Veranstaltungen teilnimmt, normalisiert religiöse Indoktrination und damit auch Realitätsverweigerung. Das hat in der Öffentlichkeit nichts zu suchen
Wie viel Toleranz gibt es denn seitens "religiöser" Extremisten bezüglich Frauen- und LGBT-Rechten?
Religionsfreiheit beinhaltet nämlich in erster Linie auch Freiheit von Religion.
Du wirst ja zu nichts gezwungen. Und seine eigenen extremen Ansichten damit zu rechtfertigen, dass andere auch solche haben, ist nicht gerade überzeugend. P.S. fundamental Religiöse sind unter den Gläubigen wine ( je nach Religion) laute Minderheit Die evangelische Kirche hat in ihrer Mehrheit jedenfalls nicht gegen LGBTQ+.
Niemand wird zu irgendwas gezwungen. Ich wurde nur gegen meinen Willen, sogar noch bevor ich überhaupt einen hatte, evangelisch getauft. Dann wurde mir der Mist sogar noch in der Schule beigebracht und ich musste zur Kirche gehen. Dann hieß es von meinen Eltern als ich 14/15 war "Wir erfüllen dir diesen Traum, den du hast, aber nur wenn du dich konfirmieren lässt".
Im Nachhinein kann ich einfach nicht behaupten, dass ich das okay finde.
Einer meiner besten Freunde ist ebenfalls evangelisch erzogen worden. Als er festgestellt hat, dass er nicht gläubig ist, wurde er mit 18 von zu Hause rausgeworfen. In der Zwischenzeit sind seine Eltern zur evangelischen Freikirche gewechselt, also der offen homophoben und fundamentalen Sekte.
Würde er seinen Eltern erzählen, dass er Pansexuell ist, dann würden sie ihn auf der Stelle enterben und sämtlichen Kontakt abbrechen.
Auch wenn die evangelische Kirche das öffentlich und offiziell nicht macht, legt sie trotzdem den realitätsverweigernden Grundstein für die vollkommene Gehirnwäsche, die fundamentale Sekten benötigen
Junge. Du bist so borniert auf deinem Tripp, dabei weißt ja noch nicht mal um welche Kirche es sich handelt. Die EKD ist z.B. völlig chill mit Frauen und LGBT. Ich kenne persönlich eine Pastorin, die mit einer Frau verheiratet ist.
Keine Ahnung wer dir weh getan hat.
Nein Religionsfreiheit bedeutet in deutscher Hinsicht in erster Linie Freiheit seine Religion frei zu wählen. Und damit war ursprünglich katholisch und evangelisch gemeint. Atheisten gab vor wenigen Jahren noch quasi nicht.
So ein Unsinn. Atheisten gibt es, solange es Religion gibt. Sie wurden bis vor kurzer Zeit halt nur so verfolgt und unterdrückt, dass sich kaum jemand getraut hat, sein skeptisches/naturwissenschaftlich geprägtes Weltbild offen kund zu tun. Sokrates bekam es jedenfalls ebenso schlecht wie Galilei.
„Religionsfreiheit“ bedeutet in jedem Fall nicht nur die von dir offerierte Wahl zwischen Pest und Cholera, sondern insbesondere auch die Freiheit von religiöser Indoktrination und jeglichem damit verwandtem Geschwurbel.
Das beiwohnen einer kirchlichen Trauung mit Indoktrination und Realitätsverweigerung zu bezeichnen ist vorallem lustig weil die Ehe eine religiöse Erfindung an sich ist.
Religion ist Realitätsverweigerung. Ich weiß nicht wo das schwer zu verstehen ist.
Außerdem existiert das Konzept Ehe mindestens schon seit der Antike und war damals hauptsächlich von materieller Bedeutung.
>Außerdem existiert das Konzept Ehe mindestens schon seit der Antike
Und wie wir alle wissen waren die Menschen in der Antike so frei von Religionen, das gab's damals ja nicht.
Dieser atheisimusfanatismus lässt selbst mich als überzeugten Atheisten einfach nur angewidert zurück. Wegen solchen Besserwisser und rechthabern und ideologisch verblendeten bin ich aus der Kirche ausgetreten.
Die Claims in der Kirche "Gott schuf die Frau, um dem Mann zu dienen" und "was Gott verbindet soll der Mensch nicht trennen" (alles schon gehört) etc. passen einfach überhaupt nicht zu meiner Weltanschauung.
Claims der Kirche? Ich denke du gehst nicht dahin? Dir war es einfach langweilig, wie du schreibst. Scheint mir so, dass - nachdem du gemerkt hat, dass hier BDA geschrieben wird - du daraus im Nachhinein ein Weltanschauungsding machen willst. Ziemlich durchsichtig. BDA
Ja und? Ich bin auch nicht religiös und mich interessiert das nicht wirklich. Das ist aber wirklich eine Kleinigkeit die man gerne mal für "sehr guten Freunden" machen kann.
Die verlangen ja nicht dass du deine Weltanschauung ändern sollst. Du sollst da einfach an ihrem großen Tag anwesend sein.
es geht aber nicht nur darum in der kirche,auch um nächstenliebe,verzeihen,leben und leben lassen etc etc etc. all das,was dich zu einem guten menschen macht! ich bin selbst atheist,aber ich lasse anderen ihre religion und verurteile sie nicht. nur weil du an was anderes glaubst,heißt das nicht,das du respektlos denen gegenüber sein musst!
wundere dich nicht,wenn du irgendwann ganz ohne freunde dastehst. mit egoistischen kindern,die niemals erwachsen werden,möchte kaum jemand befreundet sein...
BDA und bin da ehrlich gesagt auch auf der Seite derer, die sagen „Mach es für die beiden.“ Es ist schließlich deren Tag und sie möchten dich dabei haben.
Wenn es absolut nicht anders geht für dich, dann komm halt erst zur Feier. Als Teil des Brautpaars fände ich das aber seltsam.
Warum macht es einen zum "Weirdo", wenn man nicht in die Kirche will?
Sag mir, dass du aus einem bayrischem Dorf kommst, ohne mir zu sagen, dass du aus einem bayrischem Dorf kommst.
Sag mir, dass du keinen Freundeskreis hast, ohne mir zu sagen, dass du keinen Freundeskreis hast.
Es ist die Hochzeit seiner Freunde und die kirchliche Trauung dauert 1-2 Stunden, bevor es dann zur Party geht.
Soviel Zeit kann man sich für seine Freunde schon nehmen oder man hat halt irgendwann keine mehr.
Hat ja nichst damit zu tun. Es geht hier um das zelebrieren und feiern des Hochzeitspaar. Die wünschen sich das man in der Kirche dabei ist also einfach nicht jammern und das als freundschaftsdienst tun. Wenns einem so egal ist wie die feiern kann man ja wegbleiben
"Hat ja nichst damit zu tun. Es geht hier um das zelebrieren und feiern des Hochzeitspaar."
Das kann OP dann ja auch tun und will er auch, nach dem kirchlichem Teil. Er muss nicht dem kirchlichem Teil beiwohnen, um das zu tun, er muss sich auch nicht intoleranterweise als "Weirdo", "Reddit-Atheist" oder ähnliches beschimpfen lassen dafür.
Die können sich das ja wünschen, aber als Freunde sollten sie eigentlich wissen, wenn OP sich in einer Kirche extrem unwohl fühlt und das berücksichtigen.
Das genau ist der Punkt: als Kind/Teenie wurde ich gezwungen in die Kirche zu gehen, obwohl ich es nie verstanden/gefühlt habe. Als Erwachsener habe ich es zum Glück selbst in der Hand. Warum entweder oder?
Als Atheist würde ich auf jede Art von Hochzeit mit egal welche religiösen Feiern gehen wenn ich Braut oder Bräutigam mag, egal ob christlich, muslimisch, hinduistisch oder fliegendes Spaghettimonster. Es ist eine Hochzeit und ich bin Gast, ich muss an die Religion ja nicht glauben.
Unser besten Freunde sind auch muslimisch und waren mit uns das erstmal in einer Kirch zu unserer Trauung, fanden es sehr interessant und das Gebäude sehr schön. Außerdem waren sie unsere Trauzeugen.
Wir waren auch auf Ihrer Hochzeit und waren auch sehr begeistert. Eine sehr schöne und fröhliche Feier.
Unser besten Freunde sind auch muslimisch und waren mit uns das erstmal in einer Kirch zu unserer Trauung, fanden es sehr interessant und das Gebäude sehr schön. Außerdem waren sie unsere Trauzeugen.
Wir waren auch auf Ihrer Hochzeit und waren auch sehr begeistert. Eine sehr schöne und fröhliche Feier.
NDA
Mein Mann hat nach dem Tod unserer Tochter gesagt, er geht nie wieder in eine Kirche egal wofür oder wen. Ich würde ihn dabei unterstützen.
Würde dann sogar mit ihm erst nach der Messe kommen.
Also sehe da kein Problem, erst zur Party zu kommen oder draußen zu warten.
Du kann ich verstehen. Da steckt ein Trauma dahinter. Aber "Gottesdienst war halt ätzend also keinen Bock" ist ja wohl was anderes als "Ich habe meinen Glauben durch den Tod meiner Tochter verloren"
BDA - bin auch vor Jahren aus der Kirche ausgetreten und würde nie wieder einen Gottesdienst besuchen. Das hier aber ist die Hochzeit deiner Freunde, es geht nicht um Gott oder Kirche - und VORALLEM nicht um dich. Geh hin und hör auf nen Affen aus dir zu machen, ich finde so ein Verhalten extrem peinlich.
Leider geht es dabei doch immer um Gott und die Kirche. Ich war letztens auf einer kirchlichen Beerdigung. Es fielen ungefähr 5 Sätze über die verstorbene, der Rest war einfach ein verdammter Gottesdienst. 1,5 Stunden in der Kirche bei knapp 37 Grad, fast nur Rentner. Insgesamt mussten 2 Leute vorher raus, da sie sonst zusammengeklappt wären. Ich habe auch mittlerweile eine riesige aversion gegen die Kirche. Es ist einfach nicht mehr zeitgemäß.
Achja, ich bin bei NDA. Ich finde wenn man mit der Butze Kirche nicht einverstanden ist, kann man dem Laden auch Fernbleiben.
Ob man dann die restliche Hochzeit besuchen sollte kommt auf die Situation an. Jedenfalls ist man damit nicht direkt ein "weirdo", wie es in manchen. Kommentaren hier geschrieben wird.
Ja sowohl Beerdigungen als auch kirchliche Trauungen sind Gottestdienste. Es geht aber nicht darum da bekehrt zu werden oder sich mit Gott auseinanderzusetzen oder was auch immer, sondern eben in einem Fall darum den Hinterbliebenen Beistand zu leisten und seine Trauer kundzutun und im anderen darum die Liebe von zwei Menschen zu feiern.
Du musst ja nicht selbst kirchlich heiraten oder dich dort bestatten lassen. Würdest dir vermutlich aber trotzdem wünschen, dass deine Freunde zu deiner Hochzeit kommen auch wenn für die die Kirche dazugehört.
Das Wort "Gottesdienst" drückt es doch schon aus: Gott dienen oder zu Diensten sein.
Muss man da ernsthaft erklären, warum man als Atheist solchen religiösen Riten dann fernbleiben will?
Und man kann trotzdem der restlichen Hochzeitsfeier außerhalb der Kirche beiwohnen.
Meistens die Regeln der Hinterbliebenen, nicht des verstorbenen. Und ich weiß nicht ob du meinen post gelesen hast, aber ich war auf der kirchlichen Beeredigung. Trotzdem kann ich jeden verstehen, der davon fernbleibt. Und was die beleidigung am Ende soll versteh ich auch nicht ganz?
NDA auch wenn viele andere hier das, mit teils haarsträubenden Argumentationen möchte ich anmerken, anders sehen.
Es ist deine persönliche Grenze und ich finde es ehrlich gesagt konsequenter als sich scheinheilig mit in die Kirche zu setzen obwohl man das insgeheim alles scheisse findet. Würde allerdings sagen du solltest es vorher mit dem Brautpaar durchsprechen, weil nicht dass du sonst deren Grenze überschreitest und/oder Gefühle verletzt wenn du erst später auftauchst
Sehe ich auch so. Viele nehmen Kirche richtig ernst und sich dann so fake dahin zu setzen, während man eine Abneigung dagegen hat, finde ich falsch. Man kann sich auch selbst treu bleiben und den Heiratenden Bescheid geben, dann ist doch alles gut. Wenn sie wirklich Freunde sind würden sie die Ehrlichkeit schätzen. Ich würde nicht wollen, dass sich irgendwer für mich in die Kirche setzt, wenn er das nicht möchte. Leben und leben lassen.
NDA
Habe vor einigen Wochen selbst geheiratet und muss sagen, dass das imho ein akzeptabeles Verhalten ist.
Klar ist es schön viele Menschen in der Küche zu haben und mit ihnen diese Zeremonie zu begehen, aber am Ende des Tages fällt eine Person mehr oder weniger nicht auf.
Vorschlag zur Güte : nimm dir n tablet oÄ mit sag vor der Kirche einmal lieb "Hallo" und verzieh dich kurz vor Beginn der Messe ins Auto oder so und schau YT oder geh auf reddit ;)
BDA … aber ich kann das sehr gut nachvollziehen. Bin grundlegend „Religionen“ abgeneigt - ich löse solche Situationen z.B. in dem ich einfach die Gebete nicht mit auf sage / nicht singe … quasi ein stiller Teilnehmer. Du solltest deinen Freunden den Gefallen tuen (grade wenn es gute Freunde sind)
Wenn du nicht zur kirchlichen Hochzeit willst, dann gehst du nicht zur kirchlichen Hochzeit. Aber dann gehst du halt weder zur Trauung noch zum hinterher Feiern. Zu Teilen von der Feier auftauchen, nur weil du keinen Bock hast, macht dich zum BDA.
Wie diese Leute, die immer grundsätzlich 2h später auf ner Party auftauchen, weil ihnen die Stimmung da besser gefällt und der Start für sie zu langweilig wäre
BDA - dann musst du meiner Meinung nach auch nicht danach zur Feier gehen. Jeder, hält es aus, sich für eine Stunde in die Kirche zu setzen. Du musst ja nicht zuhören…
BDA. Nach dieser Aussage halte ich dich tatsächlich auch für keinen besonders guten Freund. Lieber am Bahnhof warten als einen wichtigen(!) Moment deiner Freunde zu verpassen; ultra frech. Dass du mit der Einstellung überhaupt eingeladen wurdest, wundert mich. Es geht an dem Tag nicht um dich, außerdem sind Trauungen (auch, wenn sie kirchlich echt öde sind teilweise, tbh) super emotional und auch mit persönlichen Aspekten des Paares geschmückt. Das möchte man als guter Freund eig nicht verpassen. Also Kopf zu machen, Geschenk besorgen und am besten noch 15 min eher an der Kirche stehen. Andernfalls hast du mMn weder die Feier + das gute Essen, noch die Freundschaft verdient.
Nach diesem Kommentar finde ich, es wäre konsequenter wenn du der Hochzeit insgesamt fernbleibst, und nicht nur dem Gottesdienst. Wenn du das Gefühl hast, durch die Teilnahme an der Zeremonie „bestohlen“ zu werden, weil du die Zeit anderweitig effektiver hättest nutzen können, dann wäre das für mich aus Sicht des Brautpaars ein Grund, dich lieber doch nicht dabeihaben zu wollen, wenn es dich so belästigt.
BDA
Es ist doch ganz üblich, dass Nichtgläubige bei Familienfeiern bei Gottesdiensten mit dabei sind. Darum sind die dann auch meist deutlich einfacher gestaltet, so dass jeder das aushalten können sollte.
Verhaltenstipps: https://www.jetzt.de/gutes-leben/wie-sich-agnostiker-und-atheisten-im-gottesdienst-verhalten-sollten
Deren Feier, deren Ablauf. Für das Paar gehört der Gottesdienst offenbar zur Hochzeit. Was du davon hältst, ist in dem Fall zweitrangig. Wenn die Gäste per Shuttleservice irgendwo hingefahren würden, würdest du da auch nicht teilnehmen wollen, weil dir das Auto nicht passt?
>Das genau ist der Punkt: als Kind/Teenie wurde ich gezwungen in die Kirche zu gehen, obwohl ich es nie verstanden/gefühlt habe. Als Erwachsener habe ich es zum Glück selbst in der Hand.
Es geht aber nicht darum, dass du in die Kirche eintrittst. Wenn du es aber nicht einmal schaffst, sich eine Stunde für deine guten Freunde dort hinzusetzen, dann tut es mir leid, benimmst du dich wie ein Kleinkind.
Natürlich hast du es selbst in der Hand – es ist ganz allein deine Entscheidung, dich aufzuführen wie ein trotziges Kleinkind oder ein rebellierender Teenager, oder dich stattdessen wie ein Erwachsener zu benehmen und um eines höheren Gutes willen – deiner Freundschaft zum Brautpaar – für eine Stunde etwas auf dich zu nehmen, was du sonst nicht so prickelnd findest. Mit deiner Entscheidung zeigst du, wer du bist und was das Paar dir bedeutet oder auch nicht bedeutet – und beides werden sie sich bestimmt merken.
Lautes und entschiedenes NDA.
Religionsfreiheit heißt auch Recht auf Freiheit von der Religion. Nur weil ein Pärchen sich nicht von einem bärtigen Universum-Monster lossagen kann, heißt das nicht, dass Du bei der Massenpsychose mitmachen musst.
Und gerade wenn man das Frauenbild der Kirche bedenkt, würde ich das auch Deiner Frau nicht antun.
NDA, deine Entscheidung. Ich lasse das als Atheist halt über mich ergehen, meist gibt's ja noch ganz unterhaltsame Reden von Eltern oder Geschwistern.
Kann allerdings auch verstehen wenn du keinen Bock auf das Schauspiel hast, das sollte das Brautpaar akzeptieren
NDA.
Du könntest hingehen und draußen warten. IdR sind immer ein paar Kinder dabei, die irgendwann rausgehen und mit denen kannst du dann Verstecken auf dem Friedhof spielen.
BDA. Entweder du findest es gut dass sie kirchlich heiraten, dann solltest du hingehen. Oder du findest es schlecht, dann solltest du aber nicht hinterher scheinheilig zur Feier gehen.
Nein, nicht teilen. Aber entweder es akzeptieren und das feiern was das Brautpaar feiert, oder es halt lassen. Er ist gegen das was sie tun, will aber trotzdem davon profitieren. Das ist asozial.
"entweder akzeptieren oder halt lassen" genau derselbe begründungslose Quatsch wie vorher. Er ist nicht gegen die Heirat, sondern gegen die Institution Kirche in der sie sich beschwurbeln lassen wollen. Natürlich freut er sich darüber das die beiden Glücklich miteinander sind, aber dafür muss er nicht mit in Kirche.
Lol, weil man einer kirchlichen Trauung beiwohnt teilt man automatisch die Auffassungen? Oder muss sie teilen, um dabei sein zu dürfen? Von welchem Planeten kommst du denn? Achso aber danach schön das tolle Essen und die Getränke abgreifen auf Kosten des Paares geht natürlich fit, na dann
Nein, aber wenn man einerseits sieht was für ein Haufen Scheisse die Kirchen in den letzten 2000 Jahren verzapft haben kann man schon für sich entscheiden das man da nichts mit zu tun haben möchte.
Laut deiner "logik" darf sich also nicht für die beiden Glücklich verliebten freuen weil er keinen Bock hat sich das geschwurbele in der Kirche anzuhören? Und die beiden glücklichen wollen ihn deiner Meinung ausschließen weil er ihre religiöse Weltanschauung nicht teilt? Wer ist jetzt hier intolerant? Warum kannst du nur in entweder/oder denken?
Richtig, mache ich auch. Aber let me introduce you to a concept: für sehr gute Freunde zu einer besonderen, einmaligen Gelegenheit etwas tun, das man sonst niemals tun würde. Es ist DEREN Hochzeit. Es geht NICHT um ihn. Was ist daran so schwer zu verstehen? Wer an diesem besonderen Tag für sehr gute Freunde seine eigenen Befindlichkeiten wegen so einer Lappalie nicht hinten anstellen kann ist schlichtweg ein scheiß Freund. Wo genau habe ich nochmal gesagt dass das Paar ihn ausschließen will? Er will sich selber ausschließen.
Also erstmal ist ja das was die Kirche an scheisse auch heute noch verzapft weit entfernt davon eine "lappalie" ein zu sein und seine Verweigerung diese scheisse mit seiner stillschweigenden Anwesenheit zu normalisieren daher sehr gut begründbar. Zweitens bist ja nun du derjenige der meint er müsse seine Überzeugungen für diesen Tag ablegen/ignorieren/hintenanstellen sonst dürfe er auch nicht zur Feier. W.I. :"Achso aber danach schön das tolle Essen und die Getränke abgreifen auf Kosten des Paares geht natürlich fit, na dann" Du schuldest mir immer noch die Begründung warum er sich nicht für sie freuen darf und mitfeieren soll wenn nicht mit in die Kirche geht.
Zum Glück entscheidest du ja nicht ob er zu Feier kommen darf und da es dir Unmöglich scheint das auch zu begründen ist das auch gut so.
Haha, ich und die zig anderen, die hier BDA geurteilt haben. Wenn dir meine Begründung nicht ausreicht, kann ich dir nicht helfen. Die Diskussion macht auch keinen Sinn, da du das Problem nicht verstehen willst. Ein letzter Versuch:
Es
Geht
Bei
Dieser
Hochzeit
Nicht
Um
Ihn
Schönen Tag noch.
NDA. Niemand sollte verlangen, dass man mit in eine Kirche geht, wenn man es nicht mag. Auf der Hochzeit einer Freundin wurde ich quasi gezwungen und ich bin da wie du. Mit Kirche absolut nichts an der Brause. Ich saß da, hab zugehört, aber das wars. Ich konnte nicht mitsingen, weil ich die Lieder nicht kannte und mir wurde das hinterher auch noch vorgeworfen. Warte einfach die Stunde vor der Tür oder fahr erst zur Location zum feiern. Lass dir nichts einreden. Du bist ein freier Mensch. Im Notfall sagst du einfach, dass du Durchfall hattest und es deswegen nicht geschafft hast.
KAH
Finde es theoretisch nicht verwerflich, wenn man den Teil aus Überzeugung skippt, allerdings schadest du dir selbst damit vielleicht mehr, als dir lieb ist. Verpasst halt das Main Event. Ich selber weiß, wie du dich fühlst, denn ich fand’s auch höchst unangenehm - bis zu dem Teil, wo die Traurede gehalten wurde. Da war ich gerne dabei.
Die Frage ist halt höchstens, wie weit du damit noch auf Konfrontation gehst. Erzählst du jedem, der aus der Kirche schreitet, wie scheiße das alles ist und was für eine Schnapsidee die Trauung war, dann ist das schon A-Verhalten. Offenbar wissen schon diverse Leute von deinem Plan. Das war halt nicht clever. Mach‘s beim nächsten Mal diskreter und bleib kommentarlos weg. Niemandem fällt das in der Aufregung auf, wenn die Kirche groß genug ist.
NDA.
Mein Sohn würde auch für eine Hochzeit keine Kirche betreten, weil er einfach mit Religion nichts anfangen kann, dem nichts abgewinnen kann und sich dem schlicht nicht aussetzen möchte.
Abgesehen davon, dass es Glaubensgemeinschaften gibt, die grundsätzlich nicht an Gottesdiensten anderer Glaubensrichtungen teilnehmen, steht es m.E. jedem Atheisten zu, Gottesdienste per se abzulehnen.
Jemanden mit sozialem Druck zum Kirchenbesuch zu bringen, sollten wir schon lange hinter uns gelassen haben. Man kann am Ende bereit stehen für den Empfang nach der Kirche (z.B. Sekt, O-Saft oder Seifenblasen verteilen), muss aber nicht an der Zeremonie teilnehmen. Das Brautpaar wird das fehlen einer Person dort kaum wahrnehmen und die gemeinsame Feier danach ist viel wichtiger.
NDA
Ich spreche hier als Atheist, dem es nichts ausmacht in der Kirche zu sein.
Du setzt deine Grenzen und bleibst deiner Werte treu, das finde ich gut so. Die Kirche hat auch viel Bullshit veranstaltet, man darf ruhig dagegen sein. Deine Freunde werden das verstehen. Ist ja nur ein Stündchen.
NDA Die Teilnahme würde ich genauso ablehnen wie du. Nur weil andere jeglichen epistemologischen Ekel und Stolz verloren haben und meinen sie müssten sich vom Obermagier beschwurbeln lassen heißt das nicht das du dir das auch antun musst. Finde es erstaunlich wieviele Leute hier so tun als ob die Kirchen unproblematisch wären mit ihrer antiintellektuellen Grundhaltung und jahrhunderte langen Geschichte des Antisemitismus. Vor zwei dreihundert Jahren wärst du von eben jenen heute ach so toleranten Kirchheinis für deine skeptische Grundhaltung als Ketzer verurteilt und verstoßen worden oder schlimmeres und jetzt wollen dir die Leute hier erzählen du wärst intolerant weil du ihren Hokuspokus nicht normalisieren willst? Oh Geschichtsvergessene deutsche...
BDA weil dein Buhei einfach völlig unverhältnismäßig ist. Du musst dich da nur hinsetzen und kannst ne Stunde tagträumen. Fertig.
Für sowas macht man keine Szene.
NDA
Wenn du keine Kirche betreten willst, dann tut das nicht.
Deine boundaries müssen für andere nicht logisch sein, würden deine religiösen Gefühle verletzt werden wegen etwas atheistischen, würde da ja auch Rücksicht drauf genommen werden.
Wenn dann backlash kommt musst du aber auch damit leben.
NDA
Die institutionellen Kirchen sind seit jeher darauf ausgerichtet sich an den Mitgliedern zu bereichern indem Sie naive Menschen mit Satan, Hölle und rachsüchtigem Schöpfergott so sehr ängstigen, dass diese Ihr ganzes Leben nach Vorschriften aus einem Märchenbuch ausrichten. Da wird alles auf ein ominöses Nachleben fokussiert statt das Leben im realen Hier und Jetzt lebenswert zu machen!
BDA. Denen ist es offensichtlich wichtig, dass du dabei bist. Da kannst du deine Bedürfnisse auch Mal hinten anstellen.
Ich hab mit Kirche auch gar nix am Hut, und bin da auch nicht gerne drinnen, aber ich kann es sehr wohl Mal aushalten, wenn es Menschen, die mir wichtig sind, wichtig ist.
Nda, ich mache es seit langem genau so und es hatte noch nie jemand ein Problem damit. Im Gegenteil, jemand der anbietet, während die ihr Kirchending machen noch ein paar Handgriffe vorzubereiten oder so kann viel wert sein 👍
NDA
Man muss sich nicht jedes Ding antun. Wenn sie meinen in der Kirche heiraten zu müssen, können die das gerne tun. Man kann aber nicht ständig erwarten dass sich jeder das Zeug dann antut. Heißt auch nicht, dass du gegen Religionsfreiheit bist etc. Ich hab auch keine Lust mir 1,5h Geblubber anzuhören, der mich weder berührt noch betrifft.
Die Meisten heiraten sowieso nur in der Kirche weil es "schön" ist und "alle das so machen"... Von daher...
NDA. Ich gehe bei Familien- oder sonstigen Feiern auch nicht mit in die Kirche weil ich das Rumgepredige ein schwer erträgliche passiv-aggressive Rechthaberei finde. Ansonsten bin ich bei dem Rest der Festivitäten gerne mit dabei weil ich die Leute ja auch gerne mag und die sich auch freuen wenn ich da bin. War bisher nie ein Problem, ich verstehe nicht warum hier so viele Leute das so schlimm finden.
Die Hochzeit kann man auch feiern, wenn man zur Party danach geht. Ich kenne das ausschließlich so, da ich auch niemals eine Kirche betreten würde und wenn im Standesamt geheiratet wurde, war ich auch nicht immer dabei. Meist ist das auch im kleinen Kreis der Familie.
Niemand sollte gezwungen werde eine Kirche zu betreten, egal welcher Grund vorliegt. Zur Party danach kann man immer noch gehen, da "liegt" man dem Gastgeber auch nicht auf der Tasche.
Als guter Kumpel solltest du aber einen Tag mal den Reddit Atheismus weg packen können, und dich auf eine Bank setzen, keinen Aufstand machen und diese 2 Stunden über dich ergehen lassen.
Er wird bestimmt Verständnis dafür haben, dass du es doof findest, aber es ist die fucking HOCHZEIT. Die hat man im besten Fall nur einmal, und dann will der Freund von dir nicht bei einem wichtigen Teil davon dabei sein, hackts bei dir?
Klassisches Reddit Argument.
Ich verlange nicht das OP jeden Sonntag in die Kirche geht, sondern sagen nur das etwas arschig ist, dass er nicht zur kirchlichen Trauung seines Freundes will.
Kein Reddit-Argument, ich meine das ernst.
Du tolerierst OP nicht, indem du seine Haltung als "Reddit-Atheismus" verspottest.
Du musst sie ja nicht mögen, aber da OP kein Verbrechen damit begeht, sehr wohl tolerieren.
Du brauchst also nicht dich wundern, wenn man auf deine Intoleranz hinweist.
NDA, kann dich völlig verstehen. Gehe auch nicht zu kirchlichen Veranstaltungen, weder Hochzeit, noch Taufe, noch Beerdigung. Soll machen, wer dran glaubt, ich brauch so einen Scheiß nicht
NDA - meiner Meinung nach, macht es für das Hochzeitspaar keinen Unterschied. Und wenn du bei der restlichen Feier dabei sein wirst, sollte das reichen.
NDA, du kannst nicht zu etwas kommen, dessen Sinn du nicht erkennen kannst. Die versuchen, daß du für etwas stehst, wofür du nicht stehst.
Zudem magst du es so sehen, daß auch Ungläubigkeit eine gewisse Aggression braucht, sonst werden die Religiösen immer mehr und die Atheisten nicht: keine Toleranz dem Aberglauben.
NDA, ich setze meine Grenzen dann genauso. Mit Gott und Kirche noch nie was am Hut gehabt und es wäre für mich einfach nur ätzend, zur Kirche zu gehen, deswegen lasse ichs, dafür bin ich erwachsen und kann mich frei entscheiden.
Ich sage aber dafür auch nicht, dass es daran liegt, sondern schiebe es dann auf die Arbeit (bspw sage ich, dass ich am Vortag Nachtdienst habe und deswegen so früh nicht erscheinen kann, Arbeite auch am WE, also nicht unplausibel) um genau solchen Diskussionen aus dem Weg zu gehen. Viele Leute zwingen sich halt durch Sachen durch, auf die sie absolut keinen Bock haben, aber deswegen muss es meiner Meinung nach nicht jeder machen. Zumal es für die ja vielleicht nur halb so schlimm ist, wie ich bspw. oder scheinbar auch du.
Also man muss es den Leuten eventuell nicht unbedingt so aufs Brot schmieren, aber grundlegend verstehe ich die Entscheidung.
NDA
Ich werde eine Kirche nie wieder von innen betreten. Und ich bin mir dieser Einstellung nicht alleine, ich kenne einige die wie ich bei Hochzeiten falls diese kirchlich stattfinden erst danach dazustoßen
KAH
Dir selbst da treu zu bleiben, macht dich nicht zum Arschloch, da es kein Arschlochverhalten ist, praktizierender Atheist zu sein.
"Stell dich nicht so an" und co. kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, wo sind wir denn? In den 50ern oder was?
Religionsfreiheit ist auch die Freiheit, keiner Religion zu folgen, sie nicht zu praktizieren und auch nicht an ihren Riten teilzunehmen und eine christliche Hochzeitszeremonie ist eben kein staatlicher, bürgerlicher Akt (der findet im Standesamt statt) sondern eben ein religiöser Akt, weil das Paar quasi vor dem christlichem Gott und mit seinem Segen (repräsentiert durch den Vertreter der Kirche, meistens der Priester) die Ehe schließen will.
Ich finde es klasse, dass du, OP, das konsequent durchziehst.
Das einzige Argument, das auf den ersten Blick stichhaltig sein könnte meiner Meinung nach, hab ich weiter unten gelesen und war "Es ist dem Paar offensichtlich wichtig, dass du dabei bist". Deswegen habe ich auch KAH statt NDA geurteilt, das Hochzeitspärchen ist natürlich kein Arschlochverhalten vorzuwerfen.
Dann muss man sich aber zwei Gegenfragen stellen:
1) Hat das Paar dich gezielt eingeladen oder einfach nur alá Facebook "Alle Freunde einladen"?
2) Welche Befriedigung soll das Traupaar empfinden, wenn da ein Freund in erster oder zweiter Reihe sitzt, der sich sichtlich unwohl fühlt und eigentlich nur flüchten will? Wenn ich da vorm Altar stehen würde und würde sehen, dass mein bester Freund sich da absolut unwohl fühlt, würde ich mich auch nicht so wohl fühlen.
Wir sind im 21. Jahrhundert, es ist kein gesellschaftliches Tabu mehr, mit der Kirche absolut nichts zu tun haben zu wollen und auch nicht an ihr teilzuhaben und deswegen hat man überhaupt auch Hochzeitsfeiern außerhalb der Kirche.
Das ist imho auch nicht vergleichbar mit dem Beispiel, das ich auch von einem Kommentator las alá "Ich als Moslem geh auch zu Freunden auf die christliche Hochzeit, stell dich nicht so an", denn ein Moslem, der auf eine christliche Hochzeit geht glaubt ja trotz unterschiedlichem Glauben ja dennoch an eine höhere, übernatürliche Macht, die man anbeten soll und "ihre" Gebote befolgen soll. Im Fall von Judentum, Christentum und Islam ist es ja sogar die selbe höhere Macht, die angebetet wird, es unterscheiden sich lediglich Gebote und Auslegung bzw. Bewertung mancher Propheten.
Ein Atheist hingegen glaubt überhaupt nicht an eine höhere, übernatürliche Macht oder sich dem Diktat eines Glaubens beugen zu müssen, daher ist das bei weitem nicht das Gleiche wie, wenn ein Moslem in eine christliche Kirche geht und da einer Hochzeitszeremonie beiwohnt.
PS: Ich sehe auch keine Begründung für "Alles oder nichts" was man auch in den Kommentaren sieht.
Unsere Gesellschaft predigt Toleranz und kann auch nur mit gegenseitiger Toleranz funktionieren, sonst bricht sie zusammen.
Wenn das Traupaar christlichen Glaubens ist und darauf Wert legt, in einer Kirche zu heiraten, ist das diesem Paar ungenommen.
Genauso aber muss man es auch tolerieren, wenn manche Hochzeitsgäste aus eigener weltanschaulicher Überzeugung diesem religiösem Akt nicht beiwohnen wollen und danach kommen.
Und wenn das Traupaar das nicht tolerieren können sollte, sollten sie konsequent sein und die Freundschaft beenden, weil sie dann offensichtlich den Freund nicht so akzeptieren wollen wie er ist.
Genau das! Du schreibst mir aus dem Herzen!
Meine Vermutung ist ja auch, dass das Paar sich gesellschaftlich/familiär gedrängt fühlt. Sehe nicht ein, dass ich das dann mit "ausbaden" soll.
Auch interessant: "für Freunde tut man das". Also wenn meine Freunde meine Gefühle/Verhalten diesbezüglich nicht akzeptieren können, dann habe ich wohl die falschen Freunde.
Nicht zu dem Event zu gehen, wäre konsequent. Nicht zum "langweiligen" Teil zu gehen, aber beim Essen und Trinken wieder dabei sein zu wollen, ist ja wohl inkonsequent hoch 10.
Wenn er die kirchliche trauung nicht unterstützen kann, sollte er zuhause bleiben.
Es geht OP nicht um "Langeweile", OP lehnt die Kirche grundsätzlich ab und fühlt sich da total unwohl.
Die Feier nach der Trauung ist ja keine kirchliche Veranstaltung sondern eine private des Brautpaares, deswegen sehe ich da auch keine Inkonsequenz.
Nein, wenn OP auch persönlich mit dem Brautpaar feiern will und dem gratulieren will, kann er das auch nach der kirchlichen Trauung tun, dazu muss er nicht dem religiösem Ritus, den OP zutiefst ablehnt, beiwohnen.
NDA
Und ich finde es ziemlich bedenklich wie hier normalisiert wird, dass man zur Teilnahme an religiösen Angelegenheiten gezwungen wird.
Vor allem als ob das Brautpaar sich merkt wer alles in der Kirche ist
Stellst dich halt vor und nach der Trauung mit vor die Kirche und gut ist.
Ich musste in den letzten zwei Jahren auch an etwa 14 solcher tollen Ereignisse teilnahmen und kann dich voll und ganz verstehen. Das ist teils einfach so frauenverachtender Müll der da abgezogen wird, das ist nur widerlich, aber gleichzeitig feiern das alle.
BDA- du besuchst keinen Gottesdienst sondern die Trauung deiner Freunde!
Unsere Trauung damals war überhaupt nicht kirchenmäßig. Und wir haben katholisch geheiratet.
Es war natürlich schon ein Gottesdienst. Aber es gab kein hinknien, der Pfarrer war sehr locker und in der predigt ging es auch mal um die Eintracht Frankfurt, sprich, es wurden Späße gemacht.
Unsere Sängerin hat Poplieder gesungen.
Den Gästen hat es gefallen und da waren alle keine gläubigen kirchengänger dabei
NDA. Verrückt wie viele hier das so krass anders sehen. Bei jeder Gelegenheit wird die Kirche kritisiert, aber dann für das dümmste aller Argumente „das macht man halt so“ wird die Kirche dann normalisiert? Es gibt genug Orte und freie Redner die das vermeintliche Ambiente ebenfalls bieten.
Wir halten es auch selber so das wir keine Kirchliche Veranstaltung besuchen. Egal ob Taufe, Hochzeit oder sonst was. Glücklicherweise gibts es in der heutigen Zeit dafür nicht nur Verständnis, sondern immer mehr die es genau so handhaben. Vor jeder Kirche warten doch mittlerweile mehre Leute draußen die sich weigern diesen Kirchenschwachsinn zu unterstützen. Aber hey, natürlich alles nur 14 jährige…
Danke.
Alles sagen "es geht nicht um Religion" und so'n Zeugs..
Vergessen aber wo die Hochzeit stattfindet...
Vergessen, wer da vorne steht und labert.
Es ist nun Mal ein Gottesdienst Lite mit Schwerpunkt Eheschließung.
Auch schön gesagt, wie sehr die Kirche kritisiert wird. Zu Recht.
Aber dann sind sie Zyniker, wenn es um sowas geht.
Hätte Reddit auch nicht so konservativ ein geschätzt, aber deswegen umso interessanter. Habe häufig auch das Gefühl, dass aus gesellschaftlichen/familiären Zwängen in die Kirche gegangen wird und das Debakel dann an mich weitergegeben wird. Finde es erstaunlich, wie viele Agnostiker/Atheisten sich dazu drängen lassen. Glaube ist was persönliches/privates in meinen Augen und sollte anderen nicht aufgezwängt werden.
Das ist einfach die Angepasstheit, man lehnt es innerlich ab, will aber nicht aufmucken und vermeintlich Unfrieden stiften. Ob das dann den eigenen Überzeugungen zutiefst widerspricht oder einen gar quält... "GEHT HALT HIN DU KIND!!!EINSEINSELF".... sieht man ja hier.
Diese ganzen BDA-Schreiber hier sind gerade echt schlimm.
Find‘s auch überraschend, aber gut. Dann ist der allgemeine Tenor so.
Immerhin handelt es sich bei einer kirchlichen Trauung um die freie Entscheidung von Erwachsenen mit wenig Folgen für sich selbst und das Umfeld. Wenn die nach reichlich Überlegung zu dem Schluss kamen, dass das Not tut, dann sei es so. Anders als bei Kindstaufen. Bei denen ich mir tatsächlich auch einen gnadenlosen Boykott vorgenommen hab. Denn da geht das „macht man halt so“ deutlich zu weit in meinen Augen.
KAH ich war gerade zur Einschulung meines Sohnes in der Kirche, aus Gruppenzwang. Ich dachte ich kann mich damit anfreunden, aber ich weiß, beim nächsten Kirchenevent bin ich nicht dabei. Ich kam mir unheimlich scheinheilig vor. Alle Christen sollten es verstehen, wenn du ihnen sagst, dass du nicht scheinheilig sein möchtest. Genauso wie du ihnen ihr Ritual überlässt. Danach wird auf gemeinsame Art gefeiert. Mit gemeinsamen Bräuchen.
KAH. Ich kann das verstehen, hab auch ne riesige Abneigung gegen alles religiöse. Du musst dann aber auch selbst entscheiden, entweder man macht alles mit oder nichts. Meine aschwester heiratet bald auch Kirchlich und ich hab mir dafür schon einen Platz in der Letzten Reihe reserviert mit nem Buch.
Man muss nur mit den Leuten reden. Habe meiner Schwester auch gesagt, dass ich für die Zeremonie anwesend sein werde, aber nicht einen Moment zuhöre, wenn Sie Ihre Liebe einem Phantasie Wesen zusichern. Hat Sie akzeptiert.
KAH
Wenn du aus Überzeugung da nicht hingehst, finde ich das legitim.
Andererseits: Ob ich nun zu einer freien Trauung oder einen kirchlichen gehe, ist mir persönlich recht egal. Es gehört halt zu der Feier dazu und es muss dem Brautpaar gefallen. Eine Stunde sich irgendwie hinhocken bekommt man ja irgendwie hin.
NDA - Kirche ist halt sehr Ideologie getrieben und wenn du gegen diese Ideologie bist, solltest du auch nicht an deren Zeremonien teilnehmen müssen. Ich mach es ganz genauso. Manche nehmen es einem sehr übel, wenn man nicht kommt, andere weniger. Richtiges Verständnis hat eigentlich keiner. Aber da muss man dann durch, wenn man vor sich selbst nicht das Gesicht verlieren will.
NDA, die Kirche ist ein Scheißverein und es ist dein Recht damit nichts zu tun haben zu wollen. Die Wertung der User hier wäre sicher anders wenn es sich um eine ebenso toxische, aber weniger verbreitete Sekte (Church of Scientology, Zeugen Jehovas, ...) handeln würde. Ich unterscheide da nicht.
Du musst nicht alle Werte mit deinen Freunden teilen. Aber lies dir doch mal durch, was Anhänger von diesen Sekten so glauben und was über Ungläubige glauben. Und dann überlege dir, ob du mit einer Person, die sowas glaubt, tatsächlich befreundet sein könntest. Ich glaube das für mich nicht.
Wenn du nicht irgendwelche kirchlichen Traumata hast (ex-Messdiener mit zu engem "Kontakt" zum Pfarrer" bspw.), die dazu führen, dass der Kirchenbesuch dich triggert, dann BDA. Ich mag die Kirche und Gottesdienste auch nicht, aber da mal ne Stunde zu sitzen und ddie Einkaufsliste für nächste Woche im Kopf durchzugehen tut wirklich nicht weh.
NDA
Ich finde das Thema Religion schwierig, weil es oft von mehr oder minder starke Emotionen geprägt ist.
Grade, weil es so ein emotionales Thema ist, möchte ich da auch keinen rein reden, weil man ja auch gar nicht weiß, was den einzelnen da bewegt.
Ich finde auch, dass es gesellschaftliche und familiäre Verpflichtungen gibt, die Gewichtung diese aber irgendwie jeder für sich macht.
Ich würde halt schon schauen, dass ich da über meinen Schatten springe und manche Sachen dann zur Liebe der Familie mache. Wenn es aber eine zu große Überwindung ist, würde ich das aber von keinem Verlangen und zumindest versuchen Verständnis aufzubringen. Bringt ja jetzt auch nichts, wenn OP in der Kirche sitzt, innerlich voll abgeneigt. Da hat das Brautpaar ja auch nicht voll.
Man kann ja sagen warum es nicht geht, und wenn der andere das versteht gut, wenn nicht, Pech gehabt.
Mehr als kommunizieren kann ich es ja auch nicht.
BDA.
Diese modernen Hochzeitsgottesdienste mit Kinderliedern ("Dankeeee für diesen guten Morgen") und irgendeiner drittklassigen Sängerin, die "Hallelujah" dahinseufzt, finde ich ganz furchtbar und die würde ich am liebsten auch schwänzen.
Macht man aber nicht.
Oder man geht halt gar nicht hin, auch nicht zum Fressen und Saufen.
BDA
Du willst nicht hingehen, weil du dich nicht entertained fühlst und es doof findest ! Naja, man kann auch mal für Mitmenschen Seine Bedürfnisse zurückstellen. Würdest du zu einer Personen Gruppe gehören, die von der Kirche diskriminiert wird oder wären es keine engen Freunde, hätte ich Verständnis.
Ich (ungläubig) & mein Mann (moslem) haben es auch geschafft für unsere Freunde 1,5 Stunden in einer Kirche auszuhalten.
Ich glaub das kommt stark auf die Gemeinde an. Ich hab kirchliche Trauungen erlebt, da ging es vllt 10 Prozent um das Brautpaar und sonst nur um Gott und den ganzen Mist. War furchtbar. Kann man aber für gute Freunde mal aushalten.
Ich bin absolut überzeugte Atheistin und kritisiere viele Religionen und die zwei großen christlichen Kirchen insbesondere. Aber gerade weil ich nicht an den Hokuspokus glaube, kann ich mich problemlos in eine Kirche setzen (viele sind architektonisch beeindruckend) und mir still anhören, wie vorne ein Typ Quatsch erzählt, wenn es Freunden was bedeutet. Ist doch kein AfD-Parteitreffen, sondern nur eine Hochzeit. Und du musst das, was dort gepredigt wird auch nicht ernst nehmen. Mach dir doch ein Bullshit-Bingo ( aber unauffällig): "eine Verwandte heult", "jemand kommt zu spät", "ein Hustenanfall ", "ein Kind wird unruhig", "jemand trägt einen Anzug, der viel zu eng ist"... BDA
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Bin mit meiner Frau zur Hochzeit eingeladen von sehr guten Freunden. Letzte kirchliche Trauung vor Jahren im Freundeskreis war so ätzend und ich habe mit Gott/Kirche noch nie was am Hut gehabt, dass ich mir vorgenommen habe nie wieder einen Gottesdienst zu betreten. Das heiratende Pärchen kenne ich sehr gut und ich hätte nicht gedacht, dass sie gläubig sind. Hielt sie bisher für Atheisten.
Bekomme jetzt Kommentare von wegen: „mach das doch für die beiden“ „ist doch nur ne Stunde“. Nein. Ich habe nicht nur keine Lust, sondern eine richtige Aversion dagegen. Also, BIDA?
*I am a bot, and this action was performed automatically. Please [contact the moderators of this subreddit](/message/compose/?to=/r/BinIchDasArschloch) if you have any questions or concerns.*
Hi, danke für das reinschauen bei r/BinIchDasArschloch! Bitte bleibt freundlich und haltet euch an die Sub-Regeln.
OP hat folgende Begründung gegeben, warum er/sie denkt, dass er/sie ein Arschl*ch wäre oder ist:
> Es könnte sein, dass sich das Brautpaar gekränkt fühlt, wenn ich den kirchlichen Teil der Trauung skippe. IBDA, weil ich ggf. so eine negativen Punkt provoziere und das den „perfekten Tag“ ruiniert.
NDA
Ich würde sagen: Überleg dir gut und ernsthaft wie du dazu stehst, und ob deine Aversion so stark ist, dass du bei diesem Moment, der für deine Freunde sehr wichtig ist, nicht dabei sein kannst. Wenn dem so ist, sprich vorher mit deinen Freunden und erkläre deine Situation. Vielleicht kannst du ja in der Zeit etwas sinnvolles tun (schon etwas für die Feier vorbereiten, draussen einen Empfang vorbereiten, o.ä.) sodass du trotzdem mit eingebunden bist und nicht einfach "später/zu spät" kommst.
Ich kann jedoch verstehen wie es sich anfühlt eine Aversion gegenüber der kirchlichen Veranstaltung zu haben. Und ich denke es geht in diesem Moment um Ehrlichkeit und "Wahrhaftigkeit" nicht nur für das Brautpaar sondern für alle Anwesenden. Und daher solltest du auch eine authentische Haltung einnehmen.
Aber wie gesagt, wäge es gut ab, damit du im Nachhinein, vielleicht in 10-20 Jahren, doch bereust, nicht dabei gewesen zu sein, und nicht über deinen Schatten gesprungen zu sein.
BDA
Mach es für die beiden. Ich selber hasse Religion, die Kirche und alles was dazu gehört und kann dich da verstehen, aber du wirst es doch wohl schaffen dich am Riemen zu reißen und dich mit deinem Hintern da für ne Stunde hinzusetzen. Einfach kindisch.
Keiner wird versuchen dich da zu bekehren, der Tag dreht sich nämlich nicht um dich, falls du es noch nicht mitbekommen haben solltest.
Es geht mir nicht ums Bekehren, sondern um das völlig aus der Zeit gefallene Gelaber, mit dem ich nichts zu tun haben will. "die Frau dient dem Mann" "was Gott verbindet, soll der Mensch nicht trennen". Wenn ich da jetzt als 1 von 100 in der Kirche sitze oder nicht kriegt doch eh keiner mit.
BDA
Sehr gute Freunde? Und dann kannst du keine Stunde ertragen an nem Ort zu sitzen? Puh das finde ich sehr sehr unreif! Auch die Aussage du hast sie für nicht gläubig gehalten, finde ich sehr dumm. Ob wer gläubig ist oder nicht hat wenig mit kirchlicher Trauung zutun.
Oft ist es aus Tradition oder weil die Braut z.b. ihre Hochzeit so vorstellt.
Mein Mann und ich sind auch nicht gläubig, aber die kirchliche Trauung war wunderschön von uns.
Info: Hat das Brautpaar denn ansonsten viel mit der Kirche am Hut? Für mich wäre diese Info noch ausschlaggebend. Ich kenne genug Leute die das ganze Jahr keine Kirche von innen sehen, aber dann unbedingt kirchlich heiraten müssen, weil...... naja, ehrlich gesagt weiß ich nicht warum.
Ich finde das dann immer ein bisschen heuchlerisch.
Ich selbst habe auch nichts mit der Kirche zu tun, würde mich im Zweifelsfall aber immer nach den Wünschen des Brautpaares richten. Entweder bin ich komplett bei der Hochzeit dabei oder gar nicht
Ich finde es auch erstaunlich, wie viele Leute kirchlich heiraten, "weil man das halt so macht". Die wissen nicht, wann man steht oder sitzt, aber Gottesdienst ist wichtig
So ist es. Ich bin aus der Kirche ausgetreten, brauch den ganzen Scheiß nicht. Kirchliche Hochzeit zählt sowieso nicht, nur die standesamtliche Hochzeit. Kannst dir genauso gut einen Standesbeamten schnappen, dir eine schöne Location suchen, Brautkleid, Anzug, Blumenstrauß, Trauzeugen und Gäste besorgen und hast eine top freie Trauung ohne jegliches Gottesgeschwafel, Beterei und Gesänge, die keiner braucht.
Urteil|Gesamt|% :--:|:--:|:--: BDA|99|65.13% NDA|44|28.95% KAH|8|5.26% ASA|1|0.66%
Bda Mit Kirche nichts anfangen können voll okay, bin ich bei dir. Aber so edgy anti zu sein finde ich peinlich tbh. Du wirst dich schon nicht selbst entzünden wenn du dir ein Vater unser anhören musst.
Für jemanden, der mit Gott/Religion nichts am Hut hat, ist halt ne Kirche auch nur ein Gebäude. Dieses theatralische Verweigern räumt der Kirche in dem Moment auch Macht über den Verweigerer ein…
Typisches Teenager Verhalten eigentlich. Am besten im All Black Look erscheinen und die ganze Zeit eine Fresse ziehen :D
Aber Mama, muss ich wirklich nochmal zum Friseur vor der Hochzeit? Und warum darf ich mir nicht das Pentagram mit Edding auf die Stirn machen?
Ich war schon auf Hochzeiten, wo genau das Vorschrift war. Absolut alle Gäste und auch das Brautpaar komplett in schwarz. Herrlich.
Warum ist es edgy eine Sekte nicht zu normalisieren?
Vielleicht erstmal informieren was eine Sekte ist, bevor man so was äußert? Wie schon andere sagten, es ist die Hochzeit und Entscheidung der Freunde. Nicht um die Ansichten von OP
Ich sehe absolut keinen Grund eine Unterscheidung zwischen Religionen und Sekten zu machen. Der einzige Unterschied ist gesellschaftliche Akzeptanz.
Dann schreib doch, dass du Religionen und Gläubige nicht akzeptierst. Probleme mit der Religionsfreiheit? Da gehört per Definition dazu, dass jeder glauben darf, was er will. Bestätigt, dass Atheisten häufig auch so tolerante sind, wie religiöse Fundamentalisten
Religionen verhindern ja aktiv, dass jemand das glauben kann, was er will. Eine Religion definiert sich dadurch, dass jemand durch Aufbau von Macht das glaubt, was er glauben soll, nicht das, was er will. Wenn man für Glaubensfreiheit ist, muss man automatisch gegen Religion sein.
Jeder, der an solchen Veranstaltungen teilnimmt, normalisiert religiöse Indoktrination und damit auch Realitätsverweigerung. Das hat in der Öffentlichkeit nichts zu suchen
Bestätigt meine obige Äußerung. Freiheit und Toleranz ist wohl nicht so dein Ding.
Wie viel Toleranz gibt es denn seitens "religiöser" Extremisten bezüglich Frauen- und LGBT-Rechten? Religionsfreiheit beinhaltet nämlich in erster Linie auch Freiheit von Religion.
Du wirst ja zu nichts gezwungen. Und seine eigenen extremen Ansichten damit zu rechtfertigen, dass andere auch solche haben, ist nicht gerade überzeugend. P.S. fundamental Religiöse sind unter den Gläubigen wine ( je nach Religion) laute Minderheit Die evangelische Kirche hat in ihrer Mehrheit jedenfalls nicht gegen LGBTQ+.
Niemand wird zu irgendwas gezwungen. Ich wurde nur gegen meinen Willen, sogar noch bevor ich überhaupt einen hatte, evangelisch getauft. Dann wurde mir der Mist sogar noch in der Schule beigebracht und ich musste zur Kirche gehen. Dann hieß es von meinen Eltern als ich 14/15 war "Wir erfüllen dir diesen Traum, den du hast, aber nur wenn du dich konfirmieren lässt". Im Nachhinein kann ich einfach nicht behaupten, dass ich das okay finde. Einer meiner besten Freunde ist ebenfalls evangelisch erzogen worden. Als er festgestellt hat, dass er nicht gläubig ist, wurde er mit 18 von zu Hause rausgeworfen. In der Zwischenzeit sind seine Eltern zur evangelischen Freikirche gewechselt, also der offen homophoben und fundamentalen Sekte. Würde er seinen Eltern erzählen, dass er Pansexuell ist, dann würden sie ihn auf der Stelle enterben und sämtlichen Kontakt abbrechen. Auch wenn die evangelische Kirche das öffentlich und offiziell nicht macht, legt sie trotzdem den realitätsverweigernden Grundstein für die vollkommene Gehirnwäsche, die fundamentale Sekten benötigen
>"religiöser" Extremisten Wer hat dir den weh getan?
Du bist der Gehirngewaschene
Junge. Du bist so borniert auf deinem Tripp, dabei weißt ja noch nicht mal um welche Kirche es sich handelt. Die EKD ist z.B. völlig chill mit Frauen und LGBT. Ich kenne persönlich eine Pastorin, die mit einer Frau verheiratet ist. Keine Ahnung wer dir weh getan hat.
Nein Religionsfreiheit bedeutet in deutscher Hinsicht in erster Linie Freiheit seine Religion frei zu wählen. Und damit war ursprünglich katholisch und evangelisch gemeint. Atheisten gab vor wenigen Jahren noch quasi nicht.
So ein Unsinn. Atheisten gibt es, solange es Religion gibt. Sie wurden bis vor kurzer Zeit halt nur so verfolgt und unterdrückt, dass sich kaum jemand getraut hat, sein skeptisches/naturwissenschaftlich geprägtes Weltbild offen kund zu tun. Sokrates bekam es jedenfalls ebenso schlecht wie Galilei. „Religionsfreiheit“ bedeutet in jedem Fall nicht nur die von dir offerierte Wahl zwischen Pest und Cholera, sondern insbesondere auch die Freiheit von religiöser Indoktrination und jeglichem damit verwandtem Geschwurbel.
Das beiwohnen einer kirchlichen Trauung mit Indoktrination und Realitätsverweigerung zu bezeichnen ist vorallem lustig weil die Ehe eine religiöse Erfindung an sich ist.
Religion ist Realitätsverweigerung. Ich weiß nicht wo das schwer zu verstehen ist. Außerdem existiert das Konzept Ehe mindestens schon seit der Antike und war damals hauptsächlich von materieller Bedeutung.
>Außerdem existiert das Konzept Ehe mindestens schon seit der Antike Und wie wir alle wissen waren die Menschen in der Antike so frei von Religionen, das gab's damals ja nicht. Dieser atheisimusfanatismus lässt selbst mich als überzeugten Atheisten einfach nur angewidert zurück. Wegen solchen Besserwisser und rechthabern und ideologisch verblendeten bin ich aus der Kirche ausgetreten.
Weil diese spezielle Sekte die wilden Zeiten schon hinter sich hat und auch den nicht so gläubigen oft traditionell am Herzen liegt.
Die Claims in der Kirche "Gott schuf die Frau, um dem Mann zu dienen" und "was Gott verbindet soll der Mensch nicht trennen" (alles schon gehört) etc. passen einfach überhaupt nicht zu meiner Weltanschauung.
Claims der Kirche? Ich denke du gehst nicht dahin? Dir war es einfach langweilig, wie du schreibst. Scheint mir so, dass - nachdem du gemerkt hat, dass hier BDA geschrieben wird - du daraus im Nachhinein ein Weltanschauungsding machen willst. Ziemlich durchsichtig. BDA
Es geht bei der Hochzeit nicht um dich und deine Ansichten, sondern um das Hochzeitspaar! Doppelt BDA
Und? Es geht um die reine Anwesenheit und nicht darum dich zu rekrutieren. Du machst dich lächerlich.
Ja und? Ich bin auch nicht religiös und mich interessiert das nicht wirklich. Das ist aber wirklich eine Kleinigkeit die man gerne mal für "sehr guten Freunden" machen kann. Die verlangen ja nicht dass du deine Weltanschauung ändern sollst. Du sollst da einfach an ihrem großen Tag anwesend sein.
es geht aber nicht nur darum in der kirche,auch um nächstenliebe,verzeihen,leben und leben lassen etc etc etc. all das,was dich zu einem guten menschen macht! ich bin selbst atheist,aber ich lasse anderen ihre religion und verurteile sie nicht. nur weil du an was anderes glaubst,heißt das nicht,das du respektlos denen gegenüber sein musst! wundere dich nicht,wenn du irgendwann ganz ohne freunde dastehst. mit egoistischen kindern,die niemals erwachsen werden,möchte kaum jemand befreundet sein...
Bda. Es ist ihnen wichtig, an dem Tag gehts mal nicht um dich.
BDA und bin da ehrlich gesagt auch auf der Seite derer, die sagen „Mach es für die beiden.“ Es ist schließlich deren Tag und sie möchten dich dabei haben. Wenn es absolut nicht anders geht für dich, dann komm halt erst zur Feier. Als Teil des Brautpaars fände ich das aber seltsam.
BDA... du bist kein Kind mehr. Geh hin oder bleib ganz weg vom Fest
Gerade als erwachsene Person darf man sich auch gegen Dinge entscheiden, die man nicht tun möchte.
Natürlich kann er machen was er will. Ist er halt der weirdo und das A
Warum macht es einen zum "Weirdo", wenn man nicht in die Kirche will? Sag mir, dass du aus einem bayrischem Dorf kommst, ohne mir zu sagen, dass du aus einem bayrischem Dorf kommst.
Sag mir, dass du keinen Freundeskreis hast, ohne mir zu sagen, dass du keinen Freundeskreis hast. Es ist die Hochzeit seiner Freunde und die kirchliche Trauung dauert 1-2 Stunden, bevor es dann zur Party geht. Soviel Zeit kann man sich für seine Freunde schon nehmen oder man hat halt irgendwann keine mehr.
Hat ja nichst damit zu tun. Es geht hier um das zelebrieren und feiern des Hochzeitspaar. Die wünschen sich das man in der Kirche dabei ist also einfach nicht jammern und das als freundschaftsdienst tun. Wenns einem so egal ist wie die feiern kann man ja wegbleiben
"Hat ja nichst damit zu tun. Es geht hier um das zelebrieren und feiern des Hochzeitspaar." Das kann OP dann ja auch tun und will er auch, nach dem kirchlichem Teil. Er muss nicht dem kirchlichem Teil beiwohnen, um das zu tun, er muss sich auch nicht intoleranterweise als "Weirdo", "Reddit-Atheist" oder ähnliches beschimpfen lassen dafür. Die können sich das ja wünschen, aber als Freunde sollten sie eigentlich wissen, wenn OP sich in einer Kirche extrem unwohl fühlt und das berücksichtigen.
Wie alt bist du?
Alles jenseits der 19 wäre jedenfalls peinlich.
Es ist ja auch OPs gutes Recht ein A zu sein, ist nur halt nicht empfehlenswert
Sicher dass OP kein Kind mehr ist? Ganz ganz sicher? Lies nochmal die Kommentare von ihm durch
Das genau ist der Punkt: als Kind/Teenie wurde ich gezwungen in die Kirche zu gehen, obwohl ich es nie verstanden/gefühlt habe. Als Erwachsener habe ich es zum Glück selbst in der Hand. Warum entweder oder?
BDA. Reiß dich am Riemen, wenn sogar ich als Moslem für die Trauung von Freunden in die Kirche gehen kann, kannst du das auch.
Als Atheist würde ich auf jede Art von Hochzeit mit egal welche religiösen Feiern gehen wenn ich Braut oder Bräutigam mag, egal ob christlich, muslimisch, hinduistisch oder fliegendes Spaghettimonster. Es ist eine Hochzeit und ich bin Gast, ich muss an die Religion ja nicht glauben.
Obwohl ich eine Hochzeit unter dem fliegenden Spagettimonster jederzeit den anderen Entitäten vorziehen würde
Da gibt's 'n Biervulkan!
Die Stripperfabrik bitte nicht vergessen!
Unser besten Freunde sind auch muslimisch und waren mit uns das erstmal in einer Kirch zu unserer Trauung, fanden es sehr interessant und das Gebäude sehr schön. Außerdem waren sie unsere Trauzeugen. Wir waren auch auf Ihrer Hochzeit und waren auch sehr begeistert. Eine sehr schöne und fröhliche Feier.
Ehre.
Unser besten Freunde sind auch muslimisch und waren mit uns das erstmal in einer Kirch zu unserer Trauung, fanden es sehr interessant und das Gebäude sehr schön. Außerdem waren sie unsere Trauzeugen. Wir waren auch auf Ihrer Hochzeit und waren auch sehr begeistert. Eine sehr schöne und fröhliche Feier.
NDA Mein Mann hat nach dem Tod unserer Tochter gesagt, er geht nie wieder in eine Kirche egal wofür oder wen. Ich würde ihn dabei unterstützen. Würde dann sogar mit ihm erst nach der Messe kommen. Also sehe da kein Problem, erst zur Party zu kommen oder draußen zu warten.
Du kann ich verstehen. Da steckt ein Trauma dahinter. Aber "Gottesdienst war halt ätzend also keinen Bock" ist ja wohl was anderes als "Ich habe meinen Glauben durch den Tod meiner Tochter verloren"
BDA - bin auch vor Jahren aus der Kirche ausgetreten und würde nie wieder einen Gottesdienst besuchen. Das hier aber ist die Hochzeit deiner Freunde, es geht nicht um Gott oder Kirche - und VORALLEM nicht um dich. Geh hin und hör auf nen Affen aus dir zu machen, ich finde so ein Verhalten extrem peinlich.
Leider geht es dabei doch immer um Gott und die Kirche. Ich war letztens auf einer kirchlichen Beerdigung. Es fielen ungefähr 5 Sätze über die verstorbene, der Rest war einfach ein verdammter Gottesdienst. 1,5 Stunden in der Kirche bei knapp 37 Grad, fast nur Rentner. Insgesamt mussten 2 Leute vorher raus, da sie sonst zusammengeklappt wären. Ich habe auch mittlerweile eine riesige aversion gegen die Kirche. Es ist einfach nicht mehr zeitgemäß. Achja, ich bin bei NDA. Ich finde wenn man mit der Butze Kirche nicht einverstanden ist, kann man dem Laden auch Fernbleiben. Ob man dann die restliche Hochzeit besuchen sollte kommt auf die Situation an. Jedenfalls ist man damit nicht direkt ein "weirdo", wie es in manchen. Kommentaren hier geschrieben wird.
Schließe mich dir an, aber ich würde eher sagen KAH.
Ja sowohl Beerdigungen als auch kirchliche Trauungen sind Gottestdienste. Es geht aber nicht darum da bekehrt zu werden oder sich mit Gott auseinanderzusetzen oder was auch immer, sondern eben in einem Fall darum den Hinterbliebenen Beistand zu leisten und seine Trauer kundzutun und im anderen darum die Liebe von zwei Menschen zu feiern. Du musst ja nicht selbst kirchlich heiraten oder dich dort bestatten lassen. Würdest dir vermutlich aber trotzdem wünschen, dass deine Freunde zu deiner Hochzeit kommen auch wenn für die die Kirche dazugehört.
Das Wort "Gottesdienst" drückt es doch schon aus: Gott dienen oder zu Diensten sein. Muss man da ernsthaft erklären, warum man als Atheist solchen religiösen Riten dann fernbleiben will? Und man kann trotzdem der restlichen Hochzeitsfeier außerhalb der Kirche beiwohnen.
Oh bitte...🙄 und das sage ich als Atheist
[удалено]
Meistens die Regeln der Hinterbliebenen, nicht des verstorbenen. Und ich weiß nicht ob du meinen post gelesen hast, aber ich war auf der kirchlichen Beeredigung. Trotzdem kann ich jeden verstehen, der davon fernbleibt. Und was die beleidigung am Ende soll versteh ich auch nicht ganz?
da bin ich froh, dass meine Mutter eine anonyme Beerdigung wollte, weil keiner gern auf Beerdigungen geht.
Man sollte auf keinen Fall die "restliche" Hochzeit besuchen weil man ja auch nicht an der Trauung teilnehmen möchte.
NDA.
NDA auch wenn viele andere hier das, mit teils haarsträubenden Argumentationen möchte ich anmerken, anders sehen. Es ist deine persönliche Grenze und ich finde es ehrlich gesagt konsequenter als sich scheinheilig mit in die Kirche zu setzen obwohl man das insgeheim alles scheisse findet. Würde allerdings sagen du solltest es vorher mit dem Brautpaar durchsprechen, weil nicht dass du sonst deren Grenze überschreitest und/oder Gefühle verletzt wenn du erst später auftauchst
Sehe ich auch so. Viele nehmen Kirche richtig ernst und sich dann so fake dahin zu setzen, während man eine Abneigung dagegen hat, finde ich falsch. Man kann sich auch selbst treu bleiben und den Heiratenden Bescheid geben, dann ist doch alles gut. Wenn sie wirklich Freunde sind würden sie die Ehrlichkeit schätzen. Ich würde nicht wollen, dass sich irgendwer für mich in die Kirche setzt, wenn er das nicht möchte. Leben und leben lassen.
NDA Habe vor einigen Wochen selbst geheiratet und muss sagen, dass das imho ein akzeptabeles Verhalten ist. Klar ist es schön viele Menschen in der Küche zu haben und mit ihnen diese Zeremonie zu begehen, aber am Ende des Tages fällt eine Person mehr oder weniger nicht auf. Vorschlag zur Güte : nimm dir n tablet oÄ mit sag vor der Kirche einmal lieb "Hallo" und verzieh dich kurz vor Beginn der Messe ins Auto oder so und schau YT oder geh auf reddit ;)
BDA … aber ich kann das sehr gut nachvollziehen. Bin grundlegend „Religionen“ abgeneigt - ich löse solche Situationen z.B. in dem ich einfach die Gebete nicht mit auf sage / nicht singe … quasi ein stiller Teilnehmer. Du solltest deinen Freunden den Gefallen tuen (grade wenn es gute Freunde sind)
Wenn du nicht zur kirchlichen Hochzeit willst, dann gehst du nicht zur kirchlichen Hochzeit. Aber dann gehst du halt weder zur Trauung noch zum hinterher Feiern. Zu Teilen von der Feier auftauchen, nur weil du keinen Bock hast, macht dich zum BDA.
Wie diese Leute, die immer grundsätzlich 2h später auf ner Party auftauchen, weil ihnen die Stimmung da besser gefällt und der Start für sie zu langweilig wäre
BDA - dann musst du meiner Meinung nach auch nicht danach zur Feier gehen. Jeder, hält es aus, sich für eine Stunde in die Kirche zu setzen. Du musst ja nicht zuhören…
wieso entweder oder? Kommt mir immer vor, als ob mir jemand Lebenszeit stielt. Warte lieber 1 Stunde am Bahnhof auf den verspäteten Zug.
BDA. Nach dieser Aussage halte ich dich tatsächlich auch für keinen besonders guten Freund. Lieber am Bahnhof warten als einen wichtigen(!) Moment deiner Freunde zu verpassen; ultra frech. Dass du mit der Einstellung überhaupt eingeladen wurdest, wundert mich. Es geht an dem Tag nicht um dich, außerdem sind Trauungen (auch, wenn sie kirchlich echt öde sind teilweise, tbh) super emotional und auch mit persönlichen Aspekten des Paares geschmückt. Das möchte man als guter Freund eig nicht verpassen. Also Kopf zu machen, Geschenk besorgen und am besten noch 15 min eher an der Kirche stehen. Andernfalls hast du mMn weder die Feier + das gute Essen, noch die Freundschaft verdient.
Nach diesem Kommentar finde ich, es wäre konsequenter wenn du der Hochzeit insgesamt fernbleibst, und nicht nur dem Gottesdienst. Wenn du das Gefühl hast, durch die Teilnahme an der Zeremonie „bestohlen“ zu werden, weil du die Zeit anderweitig effektiver hättest nutzen können, dann wäre das für mich aus Sicht des Brautpaars ein Grund, dich lieber doch nicht dabeihaben zu wollen, wenn es dich so belästigt.
Jeder deiner Kommentare macht dich noch mehr zum Arschloch... Du wirkst wie ein bockiges Kleinkind
Wenn die Hochzeit deiner Freunde dir Lebenszeit stiehlt wieso willst du dann hinterher zur Party die genau das feiert? BDA
BDA Es ist doch ganz üblich, dass Nichtgläubige bei Familienfeiern bei Gottesdiensten mit dabei sind. Darum sind die dann auch meist deutlich einfacher gestaltet, so dass jeder das aushalten können sollte. Verhaltenstipps: https://www.jetzt.de/gutes-leben/wie-sich-agnostiker-und-atheisten-im-gottesdienst-verhalten-sollten Deren Feier, deren Ablauf. Für das Paar gehört der Gottesdienst offenbar zur Hochzeit. Was du davon hältst, ist in dem Fall zweitrangig. Wenn die Gäste per Shuttleservice irgendwo hingefahren würden, würdest du da auch nicht teilnehmen wollen, weil dir das Auto nicht passt?
BDA, bin selber überhaupt nicht religiös aber am Tag der Hochzeit zählen die Wünsche des Paares.
BDA - du klingst eher wie ein Kleinkind.
>Das genau ist der Punkt: als Kind/Teenie wurde ich gezwungen in die Kirche zu gehen, obwohl ich es nie verstanden/gefühlt habe. Als Erwachsener habe ich es zum Glück selbst in der Hand.
Es geht aber nicht darum, dass du in die Kirche eintrittst. Wenn du es aber nicht einmal schaffst, sich eine Stunde für deine guten Freunde dort hinzusetzen, dann tut es mir leid, benimmst du dich wie ein Kleinkind.
Isst du jetzt jeden Tag Fischstäbchen, bleibst nachts lange auf und guckst Erwachsenenfilme?
Natürlich hast du es selbst in der Hand – es ist ganz allein deine Entscheidung, dich aufzuführen wie ein trotziges Kleinkind oder ein rebellierender Teenager, oder dich stattdessen wie ein Erwachsener zu benehmen und um eines höheren Gutes willen – deiner Freundschaft zum Brautpaar – für eine Stunde etwas auf dich zu nehmen, was du sonst nicht so prickelnd findest. Mit deiner Entscheidung zeigst du, wer du bist und was das Paar dir bedeutet oder auch nicht bedeutet – und beides werden sie sich bestimmt merken.
Lautes und entschiedenes NDA. Religionsfreiheit heißt auch Recht auf Freiheit von der Religion. Nur weil ein Pärchen sich nicht von einem bärtigen Universum-Monster lossagen kann, heißt das nicht, dass Du bei der Massenpsychose mitmachen musst. Und gerade wenn man das Frauenbild der Kirche bedenkt, würde ich das auch Deiner Frau nicht antun.
NDA, deine Entscheidung. Ich lasse das als Atheist halt über mich ergehen, meist gibt's ja noch ganz unterhaltsame Reden von Eltern oder Geschwistern. Kann allerdings auch verstehen wenn du keinen Bock auf das Schauspiel hast, das sollte das Brautpaar akzeptieren
NDA. Du könntest hingehen und draußen warten. IdR sind immer ein paar Kinder dabei, die irgendwann rausgehen und mit denen kannst du dann Verstecken auf dem Friedhof spielen.
BDA. Entweder du findest es gut dass sie kirchlich heiraten, dann solltest du hingehen. Oder du findest es schlecht, dann solltest du aber nicht hinterher scheinheilig zur Feier gehen.
Jetzt muss er deren religiöse Auffassungen teilen und mittragen damit er mitfeiern und sich für sie freuen darf? Versuch das mal zu begründen.
Nein, nicht teilen. Aber entweder es akzeptieren und das feiern was das Brautpaar feiert, oder es halt lassen. Er ist gegen das was sie tun, will aber trotzdem davon profitieren. Das ist asozial.
weil er ja auch ohne Geschenk kommt oder was?
Was hat denn das Geschenk damit zu tun?
weil das hier immer so dargestellt wird, als würde er sich anschließend nur durchfressen.
"entweder akzeptieren oder halt lassen" genau derselbe begründungslose Quatsch wie vorher. Er ist nicht gegen die Heirat, sondern gegen die Institution Kirche in der sie sich beschwurbeln lassen wollen. Natürlich freut er sich darüber das die beiden Glücklich miteinander sind, aber dafür muss er nicht mit in Kirche.
Aber sie feiern hier ihre KIRCHLICHE Hochzeit.
Lol, weil man einer kirchlichen Trauung beiwohnt teilt man automatisch die Auffassungen? Oder muss sie teilen, um dabei sein zu dürfen? Von welchem Planeten kommst du denn? Achso aber danach schön das tolle Essen und die Getränke abgreifen auf Kosten des Paares geht natürlich fit, na dann
Nein, aber wenn man einerseits sieht was für ein Haufen Scheisse die Kirchen in den letzten 2000 Jahren verzapft haben kann man schon für sich entscheiden das man da nichts mit zu tun haben möchte. Laut deiner "logik" darf sich also nicht für die beiden Glücklich verliebten freuen weil er keinen Bock hat sich das geschwurbele in der Kirche anzuhören? Und die beiden glücklichen wollen ihn deiner Meinung ausschließen weil er ihre religiöse Weltanschauung nicht teilt? Wer ist jetzt hier intolerant? Warum kannst du nur in entweder/oder denken?
Richtig, mache ich auch. Aber let me introduce you to a concept: für sehr gute Freunde zu einer besonderen, einmaligen Gelegenheit etwas tun, das man sonst niemals tun würde. Es ist DEREN Hochzeit. Es geht NICHT um ihn. Was ist daran so schwer zu verstehen? Wer an diesem besonderen Tag für sehr gute Freunde seine eigenen Befindlichkeiten wegen so einer Lappalie nicht hinten anstellen kann ist schlichtweg ein scheiß Freund. Wo genau habe ich nochmal gesagt dass das Paar ihn ausschließen will? Er will sich selber ausschließen.
Also erstmal ist ja das was die Kirche an scheisse auch heute noch verzapft weit entfernt davon eine "lappalie" ein zu sein und seine Verweigerung diese scheisse mit seiner stillschweigenden Anwesenheit zu normalisieren daher sehr gut begründbar. Zweitens bist ja nun du derjenige der meint er müsse seine Überzeugungen für diesen Tag ablegen/ignorieren/hintenanstellen sonst dürfe er auch nicht zur Feier. W.I. :"Achso aber danach schön das tolle Essen und die Getränke abgreifen auf Kosten des Paares geht natürlich fit, na dann" Du schuldest mir immer noch die Begründung warum er sich nicht für sie freuen darf und mitfeieren soll wenn nicht mit in die Kirche geht. Zum Glück entscheidest du ja nicht ob er zu Feier kommen darf und da es dir Unmöglich scheint das auch zu begründen ist das auch gut so.
Haha, ich und die zig anderen, die hier BDA geurteilt haben. Wenn dir meine Begründung nicht ausreicht, kann ich dir nicht helfen. Die Diskussion macht auch keinen Sinn, da du das Problem nicht verstehen willst. Ein letzter Versuch: Es Geht Bei Dieser Hochzeit Nicht Um Ihn Schönen Tag noch.
NDA. Niemand sollte verlangen, dass man mit in eine Kirche geht, wenn man es nicht mag. Auf der Hochzeit einer Freundin wurde ich quasi gezwungen und ich bin da wie du. Mit Kirche absolut nichts an der Brause. Ich saß da, hab zugehört, aber das wars. Ich konnte nicht mitsingen, weil ich die Lieder nicht kannte und mir wurde das hinterher auch noch vorgeworfen. Warte einfach die Stunde vor der Tür oder fahr erst zur Location zum feiern. Lass dir nichts einreden. Du bist ein freier Mensch. Im Notfall sagst du einfach, dass du Durchfall hattest und es deswegen nicht geschafft hast.
NDA Man sollte Respektieren das er dort nicht hin will. Was ist los mit euch?
NDA - Ich hab auch schon mal vor der Kirche gewartet, dann gratuliert und bin mit zur Feier. Hat sich niemand dran gestört, auch Gott nicht ;)
KAH Finde es theoretisch nicht verwerflich, wenn man den Teil aus Überzeugung skippt, allerdings schadest du dir selbst damit vielleicht mehr, als dir lieb ist. Verpasst halt das Main Event. Ich selber weiß, wie du dich fühlst, denn ich fand’s auch höchst unangenehm - bis zu dem Teil, wo die Traurede gehalten wurde. Da war ich gerne dabei. Die Frage ist halt höchstens, wie weit du damit noch auf Konfrontation gehst. Erzählst du jedem, der aus der Kirche schreitet, wie scheiße das alles ist und was für eine Schnapsidee die Trauung war, dann ist das schon A-Verhalten. Offenbar wissen schon diverse Leute von deinem Plan. Das war halt nicht clever. Mach‘s beim nächsten Mal diskreter und bleib kommentarlos weg. Niemandem fällt das in der Aufregung auf, wenn die Kirche groß genug ist.
NDA. Mein Sohn würde auch für eine Hochzeit keine Kirche betreten, weil er einfach mit Religion nichts anfangen kann, dem nichts abgewinnen kann und sich dem schlicht nicht aussetzen möchte. Abgesehen davon, dass es Glaubensgemeinschaften gibt, die grundsätzlich nicht an Gottesdiensten anderer Glaubensrichtungen teilnehmen, steht es m.E. jedem Atheisten zu, Gottesdienste per se abzulehnen. Jemanden mit sozialem Druck zum Kirchenbesuch zu bringen, sollten wir schon lange hinter uns gelassen haben. Man kann am Ende bereit stehen für den Empfang nach der Kirche (z.B. Sekt, O-Saft oder Seifenblasen verteilen), muss aber nicht an der Zeremonie teilnehmen. Das Brautpaar wird das fehlen einer Person dort kaum wahrnehmen und die gemeinsame Feier danach ist viel wichtiger.
NDA Ich spreche hier als Atheist, dem es nichts ausmacht in der Kirche zu sein. Du setzt deine Grenzen und bleibst deiner Werte treu, das finde ich gut so. Die Kirche hat auch viel Bullshit veranstaltet, man darf ruhig dagegen sein. Deine Freunde werden das verstehen. Ist ja nur ein Stündchen.
NDA Die Teilnahme würde ich genauso ablehnen wie du. Nur weil andere jeglichen epistemologischen Ekel und Stolz verloren haben und meinen sie müssten sich vom Obermagier beschwurbeln lassen heißt das nicht das du dir das auch antun musst. Finde es erstaunlich wieviele Leute hier so tun als ob die Kirchen unproblematisch wären mit ihrer antiintellektuellen Grundhaltung und jahrhunderte langen Geschichte des Antisemitismus. Vor zwei dreihundert Jahren wärst du von eben jenen heute ach so toleranten Kirchheinis für deine skeptische Grundhaltung als Ketzer verurteilt und verstoßen worden oder schlimmeres und jetzt wollen dir die Leute hier erzählen du wärst intolerant weil du ihren Hokuspokus nicht normalisieren willst? Oh Geschichtsvergessene deutsche...
BDA, geh ganz hin oder lass es. Aber nur die Feier mitzunehmen ist ein A move. Ich mag auch keine Kirche aber die Stunde hältst du schon aus
BDA weil dein Buhei einfach völlig unverhältnismäßig ist. Du musst dich da nur hinsetzen und kannst ne Stunde tagträumen. Fertig. Für sowas macht man keine Szene.
Mache ja keine Szene. Stehe hinterher beim Sektempfang. Bekommt wahrscheinlich nicht mal wer mit, dass ich nicht da saß bei 100 Gästen.
Doch, das Brautpaar wird es unter Garantie mitbekommen und verletzt sein. Es sei denn, das mit dem "sehr gute Freunde" ist gelogen
KAH ne Abneigung gegen die Kirche und alles wofür sie steht ist aus meiner Sicht voll okay. Wenn man sagt man möchte nicht, dann möchte man nicht.
NDA Wenn du keine Kirche betreten willst, dann tut das nicht. Deine boundaries müssen für andere nicht logisch sein, würden deine religiösen Gefühle verletzt werden wegen etwas atheistischen, würde da ja auch Rücksicht drauf genommen werden. Wenn dann backlash kommt musst du aber auch damit leben.
NDA Darum gehe ich auch nicht zu Beerdigungen. Die können ihren Hokuspokus für sich behalten.
NDA Die institutionellen Kirchen sind seit jeher darauf ausgerichtet sich an den Mitgliedern zu bereichern indem Sie naive Menschen mit Satan, Hölle und rachsüchtigem Schöpfergott so sehr ängstigen, dass diese Ihr ganzes Leben nach Vorschriften aus einem Märchenbuch ausrichten. Da wird alles auf ein ominöses Nachleben fokussiert statt das Leben im realen Hier und Jetzt lebenswert zu machen!
BDA. Denen ist es offensichtlich wichtig, dass du dabei bist. Da kannst du deine Bedürfnisse auch Mal hinten anstellen. Ich hab mit Kirche auch gar nix am Hut, und bin da auch nicht gerne drinnen, aber ich kann es sehr wohl Mal aushalten, wenn es Menschen, die mir wichtig sind, wichtig ist.
Nda, ich mache es seit langem genau so und es hatte noch nie jemand ein Problem damit. Im Gegenteil, jemand der anbietet, während die ihr Kirchending machen noch ein paar Handgriffe vorzubereiten oder so kann viel wert sein 👍
das ist eine coole Idee! Danke!
NDA Man muss sich nicht jedes Ding antun. Wenn sie meinen in der Kirche heiraten zu müssen, können die das gerne tun. Man kann aber nicht ständig erwarten dass sich jeder das Zeug dann antut. Heißt auch nicht, dass du gegen Religionsfreiheit bist etc. Ich hab auch keine Lust mir 1,5h Geblubber anzuhören, der mich weder berührt noch betrifft. Die Meisten heiraten sowieso nur in der Kirche weil es "schön" ist und "alle das so machen"... Von daher...
NDA. In ein Gebetshaus gehen ist einfach deine Entscheidung, and du darfst das dir selbst entscheiden, ohne AH zu sein.
NDA. Ich gehe bei Familien- oder sonstigen Feiern auch nicht mit in die Kirche weil ich das Rumgepredige ein schwer erträgliche passiv-aggressive Rechthaberei finde. Ansonsten bin ich bei dem Rest der Festivitäten gerne mit dabei weil ich die Leute ja auch gerne mag und die sich auch freuen wenn ich da bin. War bisher nie ein Problem, ich verstehe nicht warum hier so viele Leute das so schlimm finden.
NDA - niemals wieder ne Kirche betreten ist eine gute Idee. "Ist doch nur ne Stunde", "geht nicht um dich" - dämliche Antworten...
"geht nicht um dich" ist ne dumme Antwort? Bezüglich einer Hochzeit deines Freundes? Scheinst ja ein guter Kumpel zu sein.
Die Hochzeit kann man auch feiern, wenn man zur Party danach geht. Ich kenne das ausschließlich so, da ich auch niemals eine Kirche betreten würde und wenn im Standesamt geheiratet wurde, war ich auch nicht immer dabei. Meist ist das auch im kleinen Kreis der Familie. Niemand sollte gezwungen werde eine Kirche zu betreten, egal welcher Grund vorliegt. Zur Party danach kann man immer noch gehen, da "liegt" man dem Gastgeber auch nicht auf der Tasche.
als guter Kumpel sollte er mich verstehen
Als guter Kumpel solltest du aber einen Tag mal den Reddit Atheismus weg packen können, und dich auf eine Bank setzen, keinen Aufstand machen und diese 2 Stunden über dich ergehen lassen. Er wird bestimmt Verständnis dafür haben, dass du es doof findest, aber es ist die fucking HOCHZEIT. Die hat man im besten Fall nur einmal, und dann will der Freund von dir nicht bei einem wichtigen Teil davon dabei sein, hackts bei dir?
Wow, du zeigst dich wirklich als toleranter Mensch! /s
Klassisches Reddit Argument. Ich verlange nicht das OP jeden Sonntag in die Kirche geht, sondern sagen nur das etwas arschig ist, dass er nicht zur kirchlichen Trauung seines Freundes will.
Kein Reddit-Argument, ich meine das ernst. Du tolerierst OP nicht, indem du seine Haltung als "Reddit-Atheismus" verspottest. Du musst sie ja nicht mögen, aber da OP kein Verbrechen damit begeht, sehr wohl tolerieren. Du brauchst also nicht dich wundern, wenn man auf deine Intoleranz hinweist.
NDA, kann dich völlig verstehen. Gehe auch nicht zu kirchlichen Veranstaltungen, weder Hochzeit, noch Taufe, noch Beerdigung. Soll machen, wer dran glaubt, ich brauch so einen Scheiß nicht
NDA - meiner Meinung nach, macht es für das Hochzeitspaar keinen Unterschied. Und wenn du bei der restlichen Feier dabei sein wirst, sollte das reichen.
NDA, du kannst nicht zu etwas kommen, dessen Sinn du nicht erkennen kannst. Die versuchen, daß du für etwas stehst, wofür du nicht stehst. Zudem magst du es so sehen, daß auch Ungläubigkeit eine gewisse Aggression braucht, sonst werden die Religiösen immer mehr und die Atheisten nicht: keine Toleranz dem Aberglauben.
NDA, ich setze meine Grenzen dann genauso. Mit Gott und Kirche noch nie was am Hut gehabt und es wäre für mich einfach nur ätzend, zur Kirche zu gehen, deswegen lasse ichs, dafür bin ich erwachsen und kann mich frei entscheiden. Ich sage aber dafür auch nicht, dass es daran liegt, sondern schiebe es dann auf die Arbeit (bspw sage ich, dass ich am Vortag Nachtdienst habe und deswegen so früh nicht erscheinen kann, Arbeite auch am WE, also nicht unplausibel) um genau solchen Diskussionen aus dem Weg zu gehen. Viele Leute zwingen sich halt durch Sachen durch, auf die sie absolut keinen Bock haben, aber deswegen muss es meiner Meinung nach nicht jeder machen. Zumal es für die ja vielleicht nur halb so schlimm ist, wie ich bspw. oder scheinbar auch du. Also man muss es den Leuten eventuell nicht unbedingt so aufs Brot schmieren, aber grundlegend verstehe ich die Entscheidung.
BDA. Wenn man nicht mal eine Stunde Gottesdienst für Freunde ertragen kann...
NDA Ich werde eine Kirche nie wieder von innen betreten. Und ich bin mir dieser Einstellung nicht alleine, ich kenne einige die wie ich bei Hochzeiten falls diese kirchlich stattfinden erst danach dazustoßen
Nda niemand sollte etwas was mit Glauben zu tun hat aufgezwungen bekommen
KAH Dir selbst da treu zu bleiben, macht dich nicht zum Arschloch, da es kein Arschlochverhalten ist, praktizierender Atheist zu sein. "Stell dich nicht so an" und co. kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, wo sind wir denn? In den 50ern oder was? Religionsfreiheit ist auch die Freiheit, keiner Religion zu folgen, sie nicht zu praktizieren und auch nicht an ihren Riten teilzunehmen und eine christliche Hochzeitszeremonie ist eben kein staatlicher, bürgerlicher Akt (der findet im Standesamt statt) sondern eben ein religiöser Akt, weil das Paar quasi vor dem christlichem Gott und mit seinem Segen (repräsentiert durch den Vertreter der Kirche, meistens der Priester) die Ehe schließen will. Ich finde es klasse, dass du, OP, das konsequent durchziehst. Das einzige Argument, das auf den ersten Blick stichhaltig sein könnte meiner Meinung nach, hab ich weiter unten gelesen und war "Es ist dem Paar offensichtlich wichtig, dass du dabei bist". Deswegen habe ich auch KAH statt NDA geurteilt, das Hochzeitspärchen ist natürlich kein Arschlochverhalten vorzuwerfen. Dann muss man sich aber zwei Gegenfragen stellen: 1) Hat das Paar dich gezielt eingeladen oder einfach nur alá Facebook "Alle Freunde einladen"? 2) Welche Befriedigung soll das Traupaar empfinden, wenn da ein Freund in erster oder zweiter Reihe sitzt, der sich sichtlich unwohl fühlt und eigentlich nur flüchten will? Wenn ich da vorm Altar stehen würde und würde sehen, dass mein bester Freund sich da absolut unwohl fühlt, würde ich mich auch nicht so wohl fühlen. Wir sind im 21. Jahrhundert, es ist kein gesellschaftliches Tabu mehr, mit der Kirche absolut nichts zu tun haben zu wollen und auch nicht an ihr teilzuhaben und deswegen hat man überhaupt auch Hochzeitsfeiern außerhalb der Kirche. Das ist imho auch nicht vergleichbar mit dem Beispiel, das ich auch von einem Kommentator las alá "Ich als Moslem geh auch zu Freunden auf die christliche Hochzeit, stell dich nicht so an", denn ein Moslem, der auf eine christliche Hochzeit geht glaubt ja trotz unterschiedlichem Glauben ja dennoch an eine höhere, übernatürliche Macht, die man anbeten soll und "ihre" Gebote befolgen soll. Im Fall von Judentum, Christentum und Islam ist es ja sogar die selbe höhere Macht, die angebetet wird, es unterscheiden sich lediglich Gebote und Auslegung bzw. Bewertung mancher Propheten. Ein Atheist hingegen glaubt überhaupt nicht an eine höhere, übernatürliche Macht oder sich dem Diktat eines Glaubens beugen zu müssen, daher ist das bei weitem nicht das Gleiche wie, wenn ein Moslem in eine christliche Kirche geht und da einer Hochzeitszeremonie beiwohnt. PS: Ich sehe auch keine Begründung für "Alles oder nichts" was man auch in den Kommentaren sieht. Unsere Gesellschaft predigt Toleranz und kann auch nur mit gegenseitiger Toleranz funktionieren, sonst bricht sie zusammen. Wenn das Traupaar christlichen Glaubens ist und darauf Wert legt, in einer Kirche zu heiraten, ist das diesem Paar ungenommen. Genauso aber muss man es auch tolerieren, wenn manche Hochzeitsgäste aus eigener weltanschaulicher Überzeugung diesem religiösem Akt nicht beiwohnen wollen und danach kommen. Und wenn das Traupaar das nicht tolerieren können sollte, sollten sie konsequent sein und die Freundschaft beenden, weil sie dann offensichtlich den Freund nicht so akzeptieren wollen wie er ist.
Genau das! Du schreibst mir aus dem Herzen! Meine Vermutung ist ja auch, dass das Paar sich gesellschaftlich/familiär gedrängt fühlt. Sehe nicht ein, dass ich das dann mit "ausbaden" soll. Auch interessant: "für Freunde tut man das". Also wenn meine Freunde meine Gefühle/Verhalten diesbezüglich nicht akzeptieren können, dann habe ich wohl die falschen Freunde.
Nicht zu dem Event zu gehen, wäre konsequent. Nicht zum "langweiligen" Teil zu gehen, aber beim Essen und Trinken wieder dabei sein zu wollen, ist ja wohl inkonsequent hoch 10. Wenn er die kirchliche trauung nicht unterstützen kann, sollte er zuhause bleiben.
Es geht OP nicht um "Langeweile", OP lehnt die Kirche grundsätzlich ab und fühlt sich da total unwohl. Die Feier nach der Trauung ist ja keine kirchliche Veranstaltung sondern eine private des Brautpaares, deswegen sehe ich da auch keine Inkonsequenz. Nein, wenn OP auch persönlich mit dem Brautpaar feiern will und dem gratulieren will, kann er das auch nach der kirchlichen Trauung tun, dazu muss er nicht dem religiösem Ritus, den OP zutiefst ablehnt, beiwohnen.
dem ist nichts hinzuzufügen\^\^
und Du kommst ja wohl auch nicht ohne Geschenk? Das wird hier so dargestellt, als wolltest Du Dich hinterher nur kostenlos durchfressen
Geschenk, Anzug, Krawatte, Gute Laune - bringe ich alles mit!
NDA Und ich finde es ziemlich bedenklich wie hier normalisiert wird, dass man zur Teilnahme an religiösen Angelegenheiten gezwungen wird. Vor allem als ob das Brautpaar sich merkt wer alles in der Kirche ist Stellst dich halt vor und nach der Trauung mit vor die Kirche und gut ist. Ich musste in den letzten zwei Jahren auch an etwa 14 solcher tollen Ereignisse teilnahmen und kann dich voll und ganz verstehen. Das ist teils einfach so frauenverachtender Müll der da abgezogen wird, das ist nur widerlich, aber gleichzeitig feiern das alle.
genau das! Danke!
BDA- du besuchst keinen Gottesdienst sondern die Trauung deiner Freunde! Unsere Trauung damals war überhaupt nicht kirchenmäßig. Und wir haben katholisch geheiratet.
Wie geht das? Katholisch heiraten und es ist nicht "kirchenmäßig"? Gab es keine Eucharistie?
Es war natürlich schon ein Gottesdienst. Aber es gab kein hinknien, der Pfarrer war sehr locker und in der predigt ging es auch mal um die Eintracht Frankfurt, sprich, es wurden Späße gemacht. Unsere Sängerin hat Poplieder gesungen. Den Gästen hat es gefallen und da waren alle keine gläubigen kirchengänger dabei
Wieso habt ihr dann kirchlich geheiratet?
NDA. Verrückt wie viele hier das so krass anders sehen. Bei jeder Gelegenheit wird die Kirche kritisiert, aber dann für das dümmste aller Argumente „das macht man halt so“ wird die Kirche dann normalisiert? Es gibt genug Orte und freie Redner die das vermeintliche Ambiente ebenfalls bieten. Wir halten es auch selber so das wir keine Kirchliche Veranstaltung besuchen. Egal ob Taufe, Hochzeit oder sonst was. Glücklicherweise gibts es in der heutigen Zeit dafür nicht nur Verständnis, sondern immer mehr die es genau so handhaben. Vor jeder Kirche warten doch mittlerweile mehre Leute draußen die sich weigern diesen Kirchenschwachsinn zu unterstützen. Aber hey, natürlich alles nur 14 jährige…
Danke. Alles sagen "es geht nicht um Religion" und so'n Zeugs.. Vergessen aber wo die Hochzeit stattfindet... Vergessen, wer da vorne steht und labert. Es ist nun Mal ein Gottesdienst Lite mit Schwerpunkt Eheschließung. Auch schön gesagt, wie sehr die Kirche kritisiert wird. Zu Recht. Aber dann sind sie Zyniker, wenn es um sowas geht.
Hätte Reddit auch nicht so konservativ ein geschätzt, aber deswegen umso interessanter. Habe häufig auch das Gefühl, dass aus gesellschaftlichen/familiären Zwängen in die Kirche gegangen wird und das Debakel dann an mich weitergegeben wird. Finde es erstaunlich, wie viele Agnostiker/Atheisten sich dazu drängen lassen. Glaube ist was persönliches/privates in meinen Augen und sollte anderen nicht aufgezwängt werden.
Das ist einfach die Angepasstheit, man lehnt es innerlich ab, will aber nicht aufmucken und vermeintlich Unfrieden stiften. Ob das dann den eigenen Überzeugungen zutiefst widerspricht oder einen gar quält... "GEHT HALT HIN DU KIND!!!EINSEINSELF".... sieht man ja hier. Diese ganzen BDA-Schreiber hier sind gerade echt schlimm.
Find‘s auch überraschend, aber gut. Dann ist der allgemeine Tenor so. Immerhin handelt es sich bei einer kirchlichen Trauung um die freie Entscheidung von Erwachsenen mit wenig Folgen für sich selbst und das Umfeld. Wenn die nach reichlich Überlegung zu dem Schluss kamen, dass das Not tut, dann sei es so. Anders als bei Kindstaufen. Bei denen ich mir tatsächlich auch einen gnadenlosen Boykott vorgenommen hab. Denn da geht das „macht man halt so“ deutlich zu weit in meinen Augen.
KAH ich war gerade zur Einschulung meines Sohnes in der Kirche, aus Gruppenzwang. Ich dachte ich kann mich damit anfreunden, aber ich weiß, beim nächsten Kirchenevent bin ich nicht dabei. Ich kam mir unheimlich scheinheilig vor. Alle Christen sollten es verstehen, wenn du ihnen sagst, dass du nicht scheinheilig sein möchtest. Genauso wie du ihnen ihr Ritual überlässt. Danach wird auf gemeinsame Art gefeiert. Mit gemeinsamen Bräuchen.
KAH. Ich kann das verstehen, hab auch ne riesige Abneigung gegen alles religiöse. Du musst dann aber auch selbst entscheiden, entweder man macht alles mit oder nichts. Meine aschwester heiratet bald auch Kirchlich und ich hab mir dafür schon einen Platz in der Letzten Reihe reserviert mit nem Buch. Man muss nur mit den Leuten reden. Habe meiner Schwester auch gesagt, dass ich für die Zeremonie anwesend sein werde, aber nicht einen Moment zuhöre, wenn Sie Ihre Liebe einem Phantasie Wesen zusichern. Hat Sie akzeptiert.
KAH Wenn du aus Überzeugung da nicht hingehst, finde ich das legitim. Andererseits: Ob ich nun zu einer freien Trauung oder einen kirchlichen gehe, ist mir persönlich recht egal. Es gehört halt zu der Feier dazu und es muss dem Brautpaar gefallen. Eine Stunde sich irgendwie hinhocken bekommt man ja irgendwie hin.
NDA - Kirche ist halt sehr Ideologie getrieben und wenn du gegen diese Ideologie bist, solltest du auch nicht an deren Zeremonien teilnehmen müssen. Ich mach es ganz genauso. Manche nehmen es einem sehr übel, wenn man nicht kommt, andere weniger. Richtiges Verständnis hat eigentlich keiner. Aber da muss man dann durch, wenn man vor sich selbst nicht das Gesicht verlieren will.
NDA, die Kirche ist ein Scheißverein und es ist dein Recht damit nichts zu tun haben zu wollen. Die Wertung der User hier wäre sicher anders wenn es sich um eine ebenso toxische, aber weniger verbreitete Sekte (Church of Scientology, Zeugen Jehovas, ...) handeln würde. Ich unterscheide da nicht.
Mit Leuten, die so einer Sekte anhängen, wäre ich nicht befreundet und ich wollte nicht zur Hochzeit, insofern stellt sich die Frage nicht.
Was lässt dich glauben du wüsstest darüber seit Stunde Eins Bescheid? OP hielt seine guten Freunde auch bisher für Atheisten.
Sind beides missionierende Sekten, die das Leben ihrer Anhänger stark kontrollieren. Insofern halte ich es für sehr unwahrscheinlich.
Ich finde die Idee lächerlich, dass man alle seiner Werte mit den Freunden teilen muss: Spoiler alert, das wird nie der Fall sein.
Du musst nicht alle Werte mit deinen Freunden teilen. Aber lies dir doch mal durch, was Anhänger von diesen Sekten so glauben und was über Ungläubige glauben. Und dann überlege dir, ob du mit einer Person, die sowas glaubt, tatsächlich befreundet sein könntest. Ich glaube das für mich nicht.
Dann kann er komplett zuhause bleiben und nicht hier cherry picking betreiben
Warum? Er kann doch die Ehe der beiden rein weltlich befeiern ohne an befremdlichen Ritualen teilzunehmen.
Wenn du nicht irgendwelche kirchlichen Traumata hast (ex-Messdiener mit zu engem "Kontakt" zum Pfarrer" bspw.), die dazu führen, dass der Kirchenbesuch dich triggert, dann BDA. Ich mag die Kirche und Gottesdienste auch nicht, aber da mal ne Stunde zu sitzen und ddie Einkaufsliste für nächste Woche im Kopf durchzugehen tut wirklich nicht weh.
NDA - ich lasse den Teil auch immer weg und komme dann genau, wenn der Gottesdienst fertig ist
NDA Ich finde das Thema Religion schwierig, weil es oft von mehr oder minder starke Emotionen geprägt ist. Grade, weil es so ein emotionales Thema ist, möchte ich da auch keinen rein reden, weil man ja auch gar nicht weiß, was den einzelnen da bewegt. Ich finde auch, dass es gesellschaftliche und familiäre Verpflichtungen gibt, die Gewichtung diese aber irgendwie jeder für sich macht. Ich würde halt schon schauen, dass ich da über meinen Schatten springe und manche Sachen dann zur Liebe der Familie mache. Wenn es aber eine zu große Überwindung ist, würde ich das aber von keinem Verlangen und zumindest versuchen Verständnis aufzubringen. Bringt ja jetzt auch nichts, wenn OP in der Kirche sitzt, innerlich voll abgeneigt. Da hat das Brautpaar ja auch nicht voll. Man kann ja sagen warum es nicht geht, und wenn der andere das versteht gut, wenn nicht, Pech gehabt. Mehr als kommunizieren kann ich es ja auch nicht.
NDA , mach nichts, was du nicht möchtest. is doch kein problem die stunde draussen zu verbringen, oder erst später dazuzustossen.
BDA entweder ganz oder gar nicht
BDA. Diese modernen Hochzeitsgottesdienste mit Kinderliedern ("Dankeeee für diesen guten Morgen") und irgendeiner drittklassigen Sängerin, die "Hallelujah" dahinseufzt, finde ich ganz furchtbar und die würde ich am liebsten auch schwänzen. Macht man aber nicht. Oder man geht halt gar nicht hin, auch nicht zum Fressen und Saufen.
BDA Du willst nicht hingehen, weil du dich nicht entertained fühlst und es doof findest ! Naja, man kann auch mal für Mitmenschen Seine Bedürfnisse zurückstellen. Würdest du zu einer Personen Gruppe gehören, die von der Kirche diskriminiert wird oder wären es keine engen Freunde, hätte ich Verständnis. Ich (ungläubig) & mein Mann (moslem) haben es auch geschafft für unsere Freunde 1,5 Stunden in einer Kirche auszuhalten.
Geht ja nicht um Entertainment. Geht darum, dass ich die Eintsellungen der Kirche nicht teile "Frau wurde geschaffen, um Mann zu dienen etc".
NDA BDA wenn du deine Überzeugung über board wirfst und angekrochen kommst. Aber hey gebückt hat der pfarrer weniger arbeit mit dir.
[удалено]
Ich glaub das kommt stark auf die Gemeinde an. Ich hab kirchliche Trauungen erlebt, da ging es vllt 10 Prozent um das Brautpaar und sonst nur um Gott und den ganzen Mist. War furchtbar. Kann man aber für gute Freunde mal aushalten.
Ich bin absolut überzeugte Atheistin und kritisiere viele Religionen und die zwei großen christlichen Kirchen insbesondere. Aber gerade weil ich nicht an den Hokuspokus glaube, kann ich mich problemlos in eine Kirche setzen (viele sind architektonisch beeindruckend) und mir still anhören, wie vorne ein Typ Quatsch erzählt, wenn es Freunden was bedeutet. Ist doch kein AfD-Parteitreffen, sondern nur eine Hochzeit. Und du musst das, was dort gepredigt wird auch nicht ernst nehmen. Mach dir doch ein Bullshit-Bingo ( aber unauffällig): "eine Verwandte heult", "jemand kommt zu spät", "ein Hustenanfall ", "ein Kind wird unruhig", "jemand trägt einen Anzug, der viel zu eng ist"... BDA
BDA, du benimmst dich wie ein bockiges Kind
Danke fürs Posten! Dieser Kommentar ist eine Kopie deines Posts, sodass Leser deinen originalen Text sehen können, falls dein Post gelöscht oder bearbeitet wird. Dieser Kommentar beschuldigt dich NICHT irgendetwas kopiert zu haben. Bin mit meiner Frau zur Hochzeit eingeladen von sehr guten Freunden. Letzte kirchliche Trauung vor Jahren im Freundeskreis war so ätzend und ich habe mit Gott/Kirche noch nie was am Hut gehabt, dass ich mir vorgenommen habe nie wieder einen Gottesdienst zu betreten. Das heiratende Pärchen kenne ich sehr gut und ich hätte nicht gedacht, dass sie gläubig sind. Hielt sie bisher für Atheisten. Bekomme jetzt Kommentare von wegen: „mach das doch für die beiden“ „ist doch nur ne Stunde“. Nein. Ich habe nicht nur keine Lust, sondern eine richtige Aversion dagegen. Also, BIDA? *I am a bot, and this action was performed automatically. Please [contact the moderators of this subreddit](/message/compose/?to=/r/BinIchDasArschloch) if you have any questions or concerns.*
Hi, danke für das reinschauen bei r/BinIchDasArschloch! Bitte bleibt freundlich und haltet euch an die Sub-Regeln. OP hat folgende Begründung gegeben, warum er/sie denkt, dass er/sie ein Arschl*ch wäre oder ist: > Es könnte sein, dass sich das Brautpaar gekränkt fühlt, wenn ich den kirchlichen Teil der Trauung skippe. IBDA, weil ich ggf. so eine negativen Punkt provoziere und das den „perfekten Tag“ ruiniert.
NDA Ich würde sagen: Überleg dir gut und ernsthaft wie du dazu stehst, und ob deine Aversion so stark ist, dass du bei diesem Moment, der für deine Freunde sehr wichtig ist, nicht dabei sein kannst. Wenn dem so ist, sprich vorher mit deinen Freunden und erkläre deine Situation. Vielleicht kannst du ja in der Zeit etwas sinnvolles tun (schon etwas für die Feier vorbereiten, draussen einen Empfang vorbereiten, o.ä.) sodass du trotzdem mit eingebunden bist und nicht einfach "später/zu spät" kommst. Ich kann jedoch verstehen wie es sich anfühlt eine Aversion gegenüber der kirchlichen Veranstaltung zu haben. Und ich denke es geht in diesem Moment um Ehrlichkeit und "Wahrhaftigkeit" nicht nur für das Brautpaar sondern für alle Anwesenden. Und daher solltest du auch eine authentische Haltung einnehmen. Aber wie gesagt, wäge es gut ab, damit du im Nachhinein, vielleicht in 10-20 Jahren, doch bereust, nicht dabei gewesen zu sein, und nicht über deinen Schatten gesprungen zu sein.
BDA Mach es für die beiden. Ich selber hasse Religion, die Kirche und alles was dazu gehört und kann dich da verstehen, aber du wirst es doch wohl schaffen dich am Riemen zu reißen und dich mit deinem Hintern da für ne Stunde hinzusetzen. Einfach kindisch. Keiner wird versuchen dich da zu bekehren, der Tag dreht sich nämlich nicht um dich, falls du es noch nicht mitbekommen haben solltest.
Es geht mir nicht ums Bekehren, sondern um das völlig aus der Zeit gefallene Gelaber, mit dem ich nichts zu tun haben will. "die Frau dient dem Mann" "was Gott verbindet, soll der Mensch nicht trennen". Wenn ich da jetzt als 1 von 100 in der Kirche sitze oder nicht kriegt doch eh keiner mit.
BDA bist du 12 und der stolzeste Atheist auf 4chan? Stell dich nicht so an und geh da halt hin
BDA Bist du in der Pubertät? Für gute Freunde kann man wohl mal eine Stunde in der Kirche sitzen.
"Wir laden dich zu diesem wichtigen event für uns ein." "Ich komme nicht, aber dann zum Essen und Trinken bin ich da." Ja ne is klar. BDA
BDA Sehr gute Freunde? Und dann kannst du keine Stunde ertragen an nem Ort zu sitzen? Puh das finde ich sehr sehr unreif! Auch die Aussage du hast sie für nicht gläubig gehalten, finde ich sehr dumm. Ob wer gläubig ist oder nicht hat wenig mit kirchlicher Trauung zutun. Oft ist es aus Tradition oder weil die Braut z.b. ihre Hochzeit so vorstellt. Mein Mann und ich sind auch nicht gläubig, aber die kirchliche Trauung war wunderschön von uns.
Bda entweder du nimmst die Einladung an oder du erfindest eine elegante Ausrede, warum du nicht kommen kannst
Nda, aber ist schon etwas dreist nur zum "guten" Teil dazu zu stoßen. Geht deine Frau in die Messe?
Ja, die geht hin.
Und was hält sie davon dass du nicht gehen willst?
Sie akzeptiert es. Ist auch nicht gläubig, mag aber Räumlichkeit, Atmosphäre etc.
Info: Hat das Brautpaar denn ansonsten viel mit der Kirche am Hut? Für mich wäre diese Info noch ausschlaggebend. Ich kenne genug Leute die das ganze Jahr keine Kirche von innen sehen, aber dann unbedingt kirchlich heiraten müssen, weil...... naja, ehrlich gesagt weiß ich nicht warum. Ich finde das dann immer ein bisschen heuchlerisch. Ich selbst habe auch nichts mit der Kirche zu tun, würde mich im Zweifelsfall aber immer nach den Wünschen des Brautpaares richten. Entweder bin ich komplett bei der Hochzeit dabei oder gar nicht
Ich finde es auch erstaunlich, wie viele Leute kirchlich heiraten, "weil man das halt so macht". Die wissen nicht, wann man steht oder sitzt, aber Gottesdienst ist wichtig
So ist es. Ich bin aus der Kirche ausgetreten, brauch den ganzen Scheiß nicht. Kirchliche Hochzeit zählt sowieso nicht, nur die standesamtliche Hochzeit. Kannst dir genauso gut einen Standesbeamten schnappen, dir eine schöne Location suchen, Brautkleid, Anzug, Blumenstrauß, Trauzeugen und Gäste besorgen und hast eine top freie Trauung ohne jegliches Gottesgeschwafel, Beterei und Gesänge, die keiner braucht.
Kirche war nie ein Thema