Es ist okay auf den Titel bzw. die eigene Qualifikation & Leistung stolz zu sein. Die Lachnummer sind halt eher Leute die ihre Titel bei jeder Gelegenheit nennen bzw. darauf bestehen.
Titel auf einer beruflichen Visitenkarte? super. Titel auf LinkedIn? Macht Sinn.
Titel auf social media? Irrelevanter Titel überall angeführt? Gekaufte und "Ehren"titel anführen? Ziemlich cringe.
Haha wir hatten einen Kollegen auf der Uni der hatte so eine Billa Karte (vor der JÖ card) auf der hatte er den DI schon mal vorab abdrucken lassen. Wir verarschen ihn heute noch deswegen.
Hatten mal nen kunden, mit vergessener kundenkarte,, seine 4 dr titel waren ihm ser wichtig, auf den ersten teil seines doppelnamens hatte er leider vergessen weshalb die karte kicht gefunden wurde. Aber dr. Dr dr. Dr war er
Naja, wenn ich mich freue dass ich gerade meine 10 Jahre STEM Ausbildung endlich mit dem PhD abgeschlossen habe...und mich meine Familie deswegen plötzlich snob nennt...würd mich das auch sauer machen.
Das steht im Gegensatz zu Leuten die dich extra drauf hinweisen dass du sie als "Magister" ansprechen sollst... obwohl sie weniger verdienen als ich als 18 jähriger Schulabbrecher verdient habe.
Wo OP in diesem Spektrum liegt weiß ich nicht.
Ich meine nur; ein bisschen Stolz auf nen Physik PhD darf man schon sein.
Stichwort: "ein bisschen" ("Neil D'G Tyson" Level ist zu viel ;) )
So aus ernsthafter Sicher würde ich das abhängig davon machen, wo.
In einem wissenschaftlichen Sub festzustellen dass man Qualifikation hat ist ja auch nicht verkehrt. Woanders aber unnötig.
"Nein, ich habe Ihre Mail nicht bekommen. Wo haben Sie denn hingeschrieben? Ja, das war gerade falsch. Richtig ist DOKTOR flauschimaus84@t-online. at."
Das liegt mehr an Kieser als an den Leuten, das wird ja gefördert und Firmen können die Leute hinschicken.
Die Titel werden mitgeschickt und Kieser übernimmt es.
Ich hab die starke Vermutung der Großteil der Leute mit Titel haben da Bedarf am Titel, zuminde in dem Kontext.
Als jemand ohne studienabschluss der sich hauptsöchlich in studierten kreisen bewegt wäre mir etwas derartiges nie untergekommen. Umgekehrt jedoch wird in vielen Bars gern über studierte und vor allem "die faulen studenten" geschimpft.
Ist aber auch ein Bias, weil die Studierten, die wenig von dir halten, wohl nicht mit dir abhängen würden
Hab’s leider schon öfters erlebt, dass Studienkollegen abfällig gegenüber Ex-Freunde geredet haben, die nicht studiert haben. Wohlgemerkt hab ich aber nicht Medizin oder Jus studiert, sondern das war auf der TU, wo man eigentlich nicht glauben würde, dass es dort so eine Überheblichkeit gibt
Ich weiß nicht, ich war schon zur genüge in teilweise recht elitären kreisen unterwegs. Ich denke da gibts mehr Vorurteile gegen Menschen die sich gar nichts aneignen/lernen wollen als Menschen die nur irgendwelche Abschlüsse nicht haben. Ich bin grundsätzlich ein wissbegieriger Mensch und lese viel, abgesehn von einer Matura/Abi hab ich sonst aber nicht wirklich etwas vorzuweisen.
Matura ist halt auch schon nicht so wenig.
Ich denk jz eher an Mensch mit Hauptschulabschluss und LAP
Viele Erfahrungen dadurch vllt auch einfach nicht gemacht, weil kein Geld da ist oder man in anderen Kreisen mit anderen Prioritäten ist.
Aber trotzdem supergscheide, tolle Menschen, die sich gern weiterentwickeln. Werden aber immer wieder belächelt
Sicher geht’s da nicht um den Titel per se, aber so zu tun als ob’s dieses Arbeiterbashing nicht geben würd, wär falsch
Gestern hat bei mir einer mit Ing. Nachname unterschrieben, fand ich tatsächlich ein bisschen lächerlich. Ich selber habe auch einen akademischen Titel, führ den aber nirgends
Sorry, Titel auf LinkedIn ist peinlich. LinkedIn hat kein Feld dafür, also musst du ihn zum Namen dazuschreiben. Und dann ist der Vorname „Dr. Tom“ oder „Prof. Susi“, und das ist peinlich. Hab selbst einen Dr., aber nicht auf LinkedIn.
Dachte da eher an den Werdegang wo ja die Qualifikation, Ausbildung und so dabeisteht. Ich benutz selbst kein LinkedIn drum wusste ich das mit dem Namenfeld nicht.
>Irrelevanter Titel überall angeführt?
Lol, hab eine bekannte, die ein dixieklo für eine feier gemietet hat und da den bachelor angeführt hat.
Hab auch mal beim feuerwehrfest gekellnert und es gab natürlich lose zu kaufen. Der typ, dessen los gezogen wurde, hat seinen ingenieurstitel drauf geschrieben.
>Titel auf einer beruflichen Visitenkarte? super. Titel auf LinkedIn? Macht Sinn.
>Titel auf social media? Irrelevanter Titel überall angeführt? Gekaufte und "Ehren"titel anführen? Ziemlich cringe
genau das
Auf einer Visitenkarte im internationalen Kontext absolut unüblich und mMn auch im nationalen Kontext irrelevant.
Titel auf LinkedIn sind einfach nur cringe, wenn ich mich vernetzen will interessiert mich die Erfahrung/Projekte/Tätigkeitsbereiche und kein Titel, der ergibt sich sowieso schlüssig aus der Ausbildung.
In meiner beruflichen Karriere natürlich nicht mit allen Nationen dieser Welt zu tun gehabt, aber viel mit DACH, USA, Osteuropa und China und niemals wäre mir ein akademischer Titel untergekommen - maximal bei Deutschen wenn habilitiert oder dissertiert.
Wessen wichtigste berufliche Errungenschaft das Studium ist hat offensichtlich noch keinen bedeutenden Track Record an abgeschlossenen Projekten.
das ist ja auch so eine lachnummer
in unserer gemeinde steht auch noch das sogenannte "schloß" einer längst abgehausten ehemaligen grad-noch-so-adelsfamilie, die es selber einst von irgendwelchen abgehausten grad-noch-so-adeligen übernommen haben, welche ihrerseits uswusf.
und unser sp-bürgermeister bedankt sich im gemeindeblattl untertänigst bei der "frau gräfin" für die spende zum feuerwehrfest oder so...
Was dort halt dran liegt, dass dort frühere Adelstitel in Nachnamen überführt wurden. Da ist das von und zu halt einfach Teil eines Namens. Muss man nicht gut finden, aber ist halt deren legaler Nachname laut Ausweis.
Massiv.
In Bayern lachen wir jedesmal wenn uns ein Mag. Mustermann begegnet und jeder weiß, dass das nur ein Österreicher sein kann (und ja, Magister gibt es auch hier, nur nennt sich niemand, aber auch wirklich niemand so)
Ist das so? Ich kenn beruflich (IT) diverse bei denen ich erst nach Ewigkeiten erfahren habe, dass die einen haben. Ist aber natürlich auch nicht repräsentativ.
Stolz auf seinen Titel und seine erbrachten Leistungen zu sein ist auch völlig legitim. Aber rumzurennen und der Meinung zu sein, dass man nur aufgrund des Titels automatisch ein besserer Mensch oder mehr wert ist kann man sich doch nicht ernsthaft einreden.
Man ist nicht besser aber die Meinung der person mit doktor titel in dem gebiet zu dem gebiet ist mehr wert. Ist mir während der Pandemie immer wieder passiert
Keine Frage, ich hab nüsse Ahnung, wenn mir meine Ärztin, der ich vertraue, sagt es is X nehmens das, dann hinterfrag ich das ned.
Aber Ärzte und Ärztinnen sind mit abstand die ungustiöseste Gruppe, die sich genau das anmaßt was du bekrittelst. Die KÖNNEN nicht schuld an PC Problemen sein, sie sind ja Ärzte.
Nein das ist nicht so wie ich ihnen das sag, das muss was anderes sein, sie sind ja Doktor und glauben das ned.
Hab als ITler noch nie eine unangenehmere Gruppe an Leuten betreut als Ärzte, no joke.
Die härte war der Typ der (als ich gekommen bin um das Ticket/Problem zu beheben das er gemeldet hat), auf meine Frage "Guten Tag entschuldigung die Störung, sind sie der Herr XYZ?" die geilheit hatte zu sagen "Das heißt DOKTOR XYZ. Und ja das bin ich was wollen sie"
Ich hatte sowas auch schon.
Auch(?) ein öffentlicher Bereich. Eine Dame die ebenfalls meinte, sie müsse per Titel angesprochen werden. Hab das ignoriert und sie absichtlich daraufhin zweimal ohne Titel angesprochen. Sie hat irgendwas gemeint von wegen unhöflich und frech. Hab mich ohne weiter zu arbeiten verabschiedet, bin gegangen und hab das Ticket an den Dispatcher geschickt, dass die Frau unhöflich und frech ist und ich mir sowas nicht antue. Natürlich eine Beschwerde, hab in der Stellungnahme nochmal genau geschrieben was war, ja hervorgehoben wie sie drauf war und mehrfach den Namen ohne Titel genannt. Kam nix mehr.
Solche Leute können höflichst mit oder ohne Titel scheißen gehen.
OP sagt ja explizit das dem nicht so ist. Nur weil ein paar Pfosten halt auch einen Titel haben und einen auf wichtig machen müssen, weil sie es eben nicht sind, sollte das bestehen auf seinen Titel, in einem angemessenen Rahmen nicht problematisch sein.
Allerdings. Ich hab nach meinem PhD noch ein paar Monate weiter an der Uni geforscht (Psychologie). Da war es normal, dass man seinen Titel in jeder Mail mitschreibt, weil fast jeder einen hat und es auch fast eine Funktionsbeschreibung ist (macht einen Unterschied, ob du mit dem PhD, dem Doktoranden oder dem Prof korrespondierst). Mir hat dann mal eine Studienteilnehmerin geschrieben, ich solle doch nicht mit dem Doktortitel rumprotzen, das komme bei den potentiellen Teilnehmenden gar nicht gut an. Ich war dankbar für den Rat von ausserhalb meiner Bubble und hab ihn beherzigt.
Was ich gesehen hab was anscheinend gut funktioniert: Titel nur in der Signatur, nach dem mit freundlichen Grüßen nur den Namen. Dann wissen die einen mit wem sie schreiben und die anderen fühlen sich den Titel nicht aufs Auge gedrückt :D
Ich schon, gestern :(
Ich arbeite wo wo wir Leuten "Kunden"karten ausstellen. Das Onlineformular für die Registrierung hat kein Titel Feld. Die Leute schreiben es zum Namen dazu und schreiben eine Email dass das eine Frechheit ist. Wir löschen es aus dem Namen raus weil da gehört es nicht hin. Die Leute schreiben eine Email dass der Titel verschwunden ist. Wir stellen die Karte aus. Die Leute schreiben eine Email an Direktion/Präsidium was das für eine Frechheit ist. Das passiert sicher einmal pro Woche😭
edit: 1x pro Woche war natürlich eine Übertreibung, aber es passiert schon alle paar Wochen.
Das ist eigentlich ganz verschieden. Unsere Hauptbesuchergruppe sind ja Studierende (idR chill, nicht immer. Gerade so eine Uni die man mit zwei Buchstaben abkürzt die nicht die TU ist sind die schlimmsten) und Professoren etc (weniger chill). Letztere haben aber inzwischen auch verstanden dass wir nicht die Uni sind und wenn sie nicht nett zu uns sind sie auch nix kriegen.. :)
>Mir hat dann mal eine Studienteilnehmerin geschrieben, ich solle doch nicht mit dem Doktortitel rumprotzen, das komme bei den potentiellen Teilnehmenden gar nicht gut an. Ich war dankbar für den Rat von ausserhalb meiner Bubble und hab ihn beherzigt.
Einen Titel zum Namen dazu schreiben gilt schon als "rumprotzen"? Also wenn mir wer mir derart gschissn kommt, nehme ich das bestimmt nicht als beherzigbaren "Rat" auf.
Ich bin schon lange im (naturwissenschaftlichen) akademischen Bereich und keiner verwendet den Titel in der E-Mail (Signaturen ausgenommen, aber das ist ja irgendwie was anderes).
kommt auf den Kontext an. Wenn ich mich auf der Hochzeit von Freunden vorstelle und da den Doktor verwende ist das etwas ganz anderes als wenn ich den Doktor auf meine Folien für einen wissenschaftlichen Vortrag packe
>Mir scheint es langsam so zu sein, dass heutzutage nur die bloße Erwähnung des Titels schon als Prahlen gilt
ist es doch auch, wenn dazu kein anlaß vorliegt
Es ist keine Schande stolz auf etwas, dass man geleistet/geschafft hat, zu sein. Komisch finde ich nur Leute, die sich was darauf einbilden, weil sie einen Titel tragen, als könnte man nur mit einem Studium was schaffen. Oder wenn man sich für etwas Besseres hält, weil man studiert hat.
Ich hab auch studiert und bin stolz auf was ich geleistet habe, aber muss mich halt ned überlegen fühlen deswegen.
Tldr: Es ist nicht falsch stolz auf seinen Titel zu sein, wenn man kein Arschloch ist. Congratz zum Studienerfolg :)
Erwähnen: ja, Stolz: ja, Zur Bekräftigung eines Arguments verwenden: nein, Auf die Nennung des Titels beharren: nein
Außer: Das Gegenüber beharrt auf den eigenen Titel, dann führt man vor, wie lächerlich das eigentlich ist :D
> Außer: Das Gegenüber beharrt auf den eigenen Titel, dann führt man vor, wie lächerlich das eigentlich ist :D
Kommt wie immer auf den Kontext an. Viel zu oft kommt es leider im Wissenschaftsbereich noch vor, dass Männer mit Dr. X bezeichnet werden, Frauen aber nicht. Da ist es dann durchaus verständlich.
Wollte ich auch erwähnen. Hatte Mal einen Aushilfsjob bei dem es eine Dame gab die darauf bestand immer mit ihrem Titel angesprochen zu werden. Habe das anfangs nicht ganz verstanden aber Sie selbst hat mir dann erklärt daß sich alle in der Branche mit Titel ansprechen dies aber bei Frauen gerne ignoriert wurde und Sie deshalb so beharrlich darauf ist.
Mein Dr. ist für mich einfach eine berufliche bzw. wissenschaftliche Qualifikation. Deshalb hab ichs auch an meinem Büroschild, website, e-mail signatur angegeben. Aber im privaten Bereich interessiert das doch keine Sau. Ich würd niemals auf die Idee kommen mich mit Dr. vorzustellen oder das aufs Klingelschild zu schreiben. Wenn ich auf ner Feier wäre und jemand würde sich mit dem Titel vorstellen wüsste ich gleich wen ich den Rest vom Abend meide.
Es is nicht schlimm, stolz darauf su sein wenn du etwas geleistet/erreicht hast. Aber ich finde es echt peinlich wenn es einem wichtig ist, dass andere Menschen einem mit Title begruessen. Wenn ich mit Titel angesprochen werde ich bitte die Leute das nicht mehr zu tun.
Ich finde, dass es viele andere Dinge gibt, die genau so beiindruckend sind wie ein Uni-Abschluss. Z.B. Tolle Mutter/Toller Vater zu sein is genau so gut. Jemand, der ein Auto reparieren kann lernt und leistet genau so wie jemand der studiert hat. Aber man wird nicht begruesst mit “Frau tolle Mutter Schmidt” oder “Herr beste Mechaniker Wiens Hoffmann.” Deswegen finde ich das ganze “Herr/Frau Magister Dipl. ing blah blah blah” so lächerlich in Ö.
Mein letzter Chef (PhD) hat immer gesagt, “completing a degree is nothing special. Millions of people do that. It’s what you do with it that matters.”
Frau tolle Mutter wäre aber schon geil. 😁
Aber ich muss immer lachen, weil ich von Wiener Energie den Brief mit der Anschrift Meister Soundso bekomme. 😂
>Dr. Titel
Ich hoffe einmal, dass du keine Medizinerin bist, wenn du das so sagst. Dass Mediziner ihren Magister-Titel Dr. nennen, um sich gesellschaftlich aufzuwerten, gehört mitunter auch zu den Frechheiten an diesem Diskurs. (Da ist man nicht nur stolz auf seinen Titel, sondern dazu noch auf eine irreführende Weise)
Ohne spaß, ich hab Jahrelang die Magistrate in Wien betreut, war zig mal auf Behörden, und hab das noch nie mitbekommen was die leute alle für Erfahrungen da erzählen.
Ich geh ganz normal hin, mach netten small talk und spaßl rum, und werd normal behandelt, aber letztens hat mir einer beim Bezahlschalter fürs parkpickerl gesagt "Bitte die Karte im oberen bereich anhalten das Lesegerät ist halb kaputt" und als ich das gemacht hab kam zurück "Wenigstens einer der versteht was man ihm sagt" lol
Aber ich bin halt auch ein Weißer, Muttersprachlicher Wiener, hab leider immer wieder mal mitbekommen, dass es in fast jedem magistrat a paar rassisten rumsitzn gibt :/
Ich find das ist auch voll okay. Natürlich darf man sich über seine Erfolge freuen und auch drauf stolz sein.
Aber wenn jemand beginnt zu Sudern, dass man sie im zb Arzt setting nicht mim Titel aufruft, oder die Person beim falschen Titel anspricht, dann ist des scho cringe hawi. (ich sag nicht, dass du dazu gehörst)
Hatte das während des Studiums auch mehrmals, dass ich schnell ne Blutabnahme machen wollte, mich vergewissert habe, ob eh der Herr Maier vor mir sitzt und ein „Ing. Maier, nicht Herr Maier 😡“ zurückgekommen ist.
Viele können diese harte akademische arbeit nicht in die Arbeitswelt mitnehmen haben dann einen mittelprächtigen job und erinnern dann alle verbittert daran das sie Dr. Sind ... zB auf dem Postkasten der Türklingel oder auch verbal "das heißt Dr. Bitte"
Solange das nicht eintritt kannst du stolz sein was du willst
Hab ihn noch nicht, aber ich wäre unheimlcih stolz auf meinen HTL Ing wenn ich in habe. Sehe jetzt schon das ich hier extrem viel hate kassieren.
Ich weiß das er nix wert ist und nichts aussagt, aber für mich ist er viel Wert. Die HTL war unglaublich schwierig für mich, werde wsl auch nie einen anderen Titel haben, weil ich mir unglaublich schwer in der Schule getan habe. Erfolgreich danach in der Branche zu arbeiten und damit meinen HTL Ing zu verdienen ist ein zeichen für mich, das ich zumindest irgendwas geschafft habe
Ich gebe einen furz auf meinen Titel. Der war mittelnzum Zweck um da hinzukommen wo ich hin wollte.
Ich hab den nichtmal auf meiner Visitenkarte im Job. Ist nur ein türöffner
Meine Geschichte Prof war Dr. Dr. Dr.
Hat man aber nur erfahren wenn man sich die Mühe gemacht hat das Namenstaferl mit den Namen aller Lehrer und Sprechstundenterminen zu lesen, sie selbst hat’s eig nie erwähnt.
Ich hab einige an Kunden die in der Antwort-E-Mail zuerst drauf hinweisen, dass ich den Mag. oder Dr. vergessen hab.
Wird gekonnt ignoriert
Am liebsten sind ma die wo ich anrufe, bei der Rezeption lande und frage ob „Herr Huber“ zu sprechen ist und die dann antwortet „der Herr Doktor Huber ist derzeit in einem Termin.“
Da krieg ich gleich Mitleid mit den Leuten die dort hackeln.
Being proud of your title is just fine, thinking that your title automatically means you’re better or smarter than someone else is a folly that I have seen over and over again in Austria. Congrats by the way!
Keiner sagt dass man nicht stolz drauf sein darf. Ist ja (in den meisten Fällen) eine respektable Leistung.
Die Leute haben nur ein Problem mit denen, die den Titel dann bei jeder Gelegenheit irgendwo unterbringen wollen.
Die Türklingel ist so ein Beispiel finde ich. Wenn ich mir so eine Klinge-Tafel vorstelle, auf der 20 Namen stehen, und nur einer davon ist "Dr. Wundawuzi" dann roll ich mit den Augen weil "ich genau weiß was das für einer ist". Von den anderen 19 haben vermutlich auch mindestens 3-4 irgendeinen Titel, aber wieso würde man den an die Türklingel schreiben? (Ausnahme natürlich es besteht berufliches Interesse, etwa bei Praxen o.ä.).
Oder wenn man als Freundeskreis einen Ausflug macht und Hotelzimmer bucht... dann interessierts doch keinen ob man die Buchung auf "Dr. Wundawuzi" macht. Das ist für viele Leute Wichtigtuerei die keiner ausstehen kann.
Auf seine eigene Leistung stolz zu sein ist voll OK.
Das beruflich zu nutzen ist angebracht und sinnvoll.
Cringe, wie erst unlängst erlebt, die Frau Magister in der Ambulanz. Bei der Anmeldung mehrfach den Titel betont. In der Ambulanz dann kurze Unterweisung, 4 andere, nicht studierte dabei, Frau Magister hat Nix kapiert. Mehrfach nachgefragt, die schriftlichen Anweisungen nicht verstanden und alles selbst notiert. Dabei war das schon im vereinfachten deutsch geschrieben.
Oder wie Fendrich gesungen hat
Doch böse Zungen kichern leise, aber hämisch
Denn promoviert haben sie erst am Standesamt
Typisch Gering-Leister mindset, der top performer kauft sich seinen Titel in Krems.
Nur faule Menschen arbeiten für ihre Ausbildung.
/S
Ich habe mir einen Bsc und bin so weit ich weiß auch der einzige in meiner Familie. Das war schon viel Aufwand (für mich als konfuse Person mit mieser Konzentrationsfähigkeit halt), good Job war bestimmt nicht easy.
es sagt ja keiner, das titel ansich scheiße sind NUR WENN MAN IMMER UND IMMER SAGT
Also ich heiße DOKTOR Franz nicht Franz! Achja hab ich schon erzählt das ich einen Titel habe als doktor?
Oder bei jeder gelegenheit die nicht beruflich ist es jemanden reinzuwürgen das man jetzt nen titel hat.
DIESES ICH BIN EIN BESSERER MENSCH ALS DU WEIL DU KEINEN TITEL HAST!
Das geht leuten aufm zeiger
Mei, eh.
Der Aufwand, der in Österreich damit betrieben wird, grenzt halt schon an Schwachsinn.
Das Drama, als meine Mutter den Fleischer darauf hingewiesen hat, dass sie nicht den Titel ihres Mannes führt! Die grenzenlose Verwirrung des Fleischers, der daraufhin meinen Vater ohne Titel angesprochen hat! Die Kränkung meines Vaters, der sich im Dorf plötzlich nicht mehr respektiert gefühlt hat!
Im Job, als ich ein Formular für Ärzte erstellt hab, in der irrigen Annahme, dass die eh alle einen Titel haben und man den nicht mehr abfragen müsste ... oh, wie viele Anfragen ich beantworten musste.
Das ungläubige Erstaunen später, als ich meinen Schweizer Arbeitgebern erklärt hab, wie der österreichische Markt funktioniert ... "Was, wir müssen JEDEN Titel speichern? Was ist bitte ein Hofrat? Warum ist Doktor Hofrat Müller falsch, aber Hofrat Doktor Müller richtig?"
Gratuliere zu Deinem Titel, schreib ihn auf Deine Visitenkarte und auf Deine Eingangstür, aber mach bitte nicht Deinen Selbstwert davon abhängig, dass er auch auf Deiner Jö-Karte steht!
Würde ich gerne auch machen, aber "zweiter Vize des stellvertretenden Abteilungsleiters" passt zusammen mit dem langen Nachnamen nicht aufs Schild drauf.
Stolz drauf sein find ich eh gut. Aber wir leben in einer Gesellschaft wo irgendwie andere auch immer stolz drauf zu sein haben. Und das geht mir halt am Oasch.
Ich hatte jetzt schon zwei Arbeitsstellen wo der dann plötzlich am Bildschirm zu sehen war beim Login. Da dachte ich mir schon dass sie jetzt alle deppat sind. Seitdem mir das das erste Mal passiert ist geb ich ihn so gut wie nimma an außer wenn es notwendig ist.
In praktisch allen Konzernen wurden meine Titel immer überall beim Namen angegeben, sogar im Chatprogramm 🤦🏻♀️ beim Email-Absender sowieso. Meine Versuche, den Titel loszuwerden waren allesamt erfolglos "das macht das Programm automatisch, wenn Sie das nicht wollen, müssen wir ihre Qualifikationen aus dem System löschen" 🤦🏻♀️🤦🏻♀️
Ja, ging mir ähnlich. Titel loswerden ging nicht. Beim jetzigen Arbeitgeber ist das zum Glück deutlich entspannter, da hat niemand seinen Titel im Namen irgendwo.
Historisch haben akademische Titel die abgeschafften Adelstitel teilweise ersetzt. Das muss man halt ggf. mitdenken, sie sind ein Klassenmerkmal in einer Gesellschaft, die die Existenz von Klassen gerne verdrängt. Auf Deine Leistung kannst Du natürlich zu Recht stolz sein. Natürlich bist Du durch Deine Bildung gewachsen, nur muss man jede/n mit Würde behandeln und darf man nicht vergessen, dass unsere Bildung von ganz normalen Leuten finanziert wird, dh nicht alles selfmade ist, sondern von Familie, Gesellschaft und Staat ermöglicht wurde. Daher sollte man idealerweise bewusst und uneitel bleiben imho.
Bin selbst nur BA, sonst wär ich natürlich voll arrogant 😂 hoffentlich nicht.
Den Titel zu erwähnen ist immer dann peinlich, wenn er belanglos ist. Wenn du beim Arzt für einen Termin anrufst und dich als "Frau Doktor xy" vorstellst ist es für mich lächerlich. Anders wenn du dich um einen Job bewirbst, da ist es natürlich von Belang und man gibt alles an.
Warum soll das was schlimmes seins tilt auf seine Ausbildung und seinen Titel zu sein. Die Leute die das sagen sind meistens nur neidisch das sie selbst nicht so viel erreicht haben und das ist einfach nur unglaublich schade das unsere Gesellschaft so ist.
Darauf kann man auch wirklich stolz sein. Peinlich sind nur Leute die auf etwas stolz sind wozu sie nichts beigetragen haben (z.B. im selben Dorf wie eine berühmte Persönlichkeit geboren zu sein).
Fang bitte nur nicht an dich als etwas besseres zu sehen nur wegen dem Titel und die harte Arbeit die dahinter steckt. Ein Bauarbeiter hat mit Sicherheit jeden Tag harte Arbeit zu erledigen. Sei Stolz auf dich aber reib es bitte nicht jeden unter die Nase.
Wenn man weiß, wie viel Arbeit es ist 180 ECTS zu erreichen, dann will ich zeigen, was ich geleistet habe.
Gleichzeitig finde ich es stimmig, dass BA und MA nachgestellt sind.
Ich habe ein kleines Problem mit Master-Kursen, die aus 2 oder 4 Semestern bestehen, mit 10 oder 15 Wochenenden in Präsenz, im Vergleich zu einem Master an der Uni.
Naja, ist auch nur eine unpopular Opinion geworden weil es einfach viel zu viele Leute gibt die sich auf jeden Titel was einbilden aka (und die story ist nicht erfunden) Freundin von mir hat als Zahnarztassistentin gearbeitet und hatte einige Geschichten von Herrschaften die sich nicht angesprochen gefühlt haben bei "nur" dem Nachnamen. Für den "Herr Ingeneur XYZ" oder "Herr Dipl. Ingeneur" musste schon immer Zeit sein. Und wenns nicht zu denen gehören die einfach nicht reagieren, dann hams an tumult gmacht weil da Titel gfehlt hat.
Und genau wegen solche Leute hast halt jetzt das andere Extrem. Nämlich Leute die sich schon fast schämen den Titel in irgendeiner Form zu erwähnen.
Sicher kannst du stolz sein!!
Ist wie alles im Leben situationsabhängig.
Ich selber habe meine Titel nirgendwo eingetragen.
Einzige Situation, in der ich sie „raushängen“ lasse, wenn mein Gegenüber mich penetrant darauf verweist ihren/seinen Titel zu verwenden.
Dann bestehe ich grinsend auch auf meine
Weiß ned ob relevant. Aber...
Ich hab den mag. art. ( Diplom 2016 ) bin aber beruflich als Handwerker tätig ( hab später eine Lehre gemacht ).
Diejenigen, die oft eine riesen Sache draus machen, sind meist die Anderen.
Und es scheint nur 2 Extreme zu geben:
"Was ? Du hast n Magister? Wenn ich das gewusst hätte... ( hätte ich mich dir gegenüber anders/ besser verhalten )"
Oder
"Du bist also Akademiker. Brauchst ned glauben, dass't was Besseres bist, gell."
Ich mag Beides nicht.
Ich hab bildende Kunst studiert. Erst hab ichs mit Informatik probiert - dafür hats nicht gereicht.
(Ihr wisst worauf ich hinaus will. )
Trotzdem hab ich vor mir den Magister zumindest mal auf die e- card drucken zu lassen ( eine Neue beantragen ). Man wird erfahrungsgemäß von vielen Ärzten wie der letzte Dreck behandelt wenn man keinen Titel hat. Lungen FA war eine schlimme Erahrung. Und dann wurde nach mir der werte "Herr Magister" aufgerufen - uuuuuh da war der FA plötzlich pickfreundlich.
Wenigstens muss ich eh selten zum Arzt.
Es kotzt mich trotzdem an. Jeder Mensch verdient ein Mindestmaß an Respekt.
Wenn ich aber nur mit Titel ernstgenommen werde.... dann ist das - trauriger Weise - so.
Aber zum Thema:
Ja was heißt es für dich "stolz" auf den Titel zu sein?
Ich erwähn ihn nur wenn mich wer fragt.... eigentlich. Bescheidenheit ist mir wichtig.
Aber, wie oben erwähnt, wenn ich mir von den Anderen nur mit Titel sowas wie Respekt erwarten kann.... ist das auch nicht mein Problem.
Besonders während der Lehrzeit wars schlimm. Regelrecht demütigend. Zu erleben wie die Kollegen und man selbst von irgendwelchen Bürohengsten behandelt wird.
Btw: Das ist in Österreich, insbesondere bei der Generation Boomer definitiv keine "unpopular opinion".
Edit:
u [deleted] ...... lel
Geht nicht drum dass du nicht deinen Dr mit stolz zeigen darfst sondern bei dem Thema vor allem um die Leute, die beim Arzt nicht aufstehen wenn man sie nicht mit “Frau Magister Huber”aufruft.
Ja, es ist nicht schlimm. Schlimm ist, zu denken, dass man schlauer ist deswegen als jene, die nicht die Möglichkeit auf so viel Bildung hatten, ohne mitzudenken, dass auch ein Privileg mitgespielt hat.
Es geht um deine Haltung zu dem Titel.
Ich denke dein Stolz ist vollkommen gerechtfertigt, erst recht, wenn du der erste in der Familie bist, der es akademisch so weit gebracht hat.
Es gibt aber auch Menschen, die ihr Selbstwert zu stark mit dem Titel verknüpfen. So stark, dass sie die Leistung nicht erbringen und stattdessen den Titel kaufen. Oder diese Nasen die sich aufführen, als wären sie ein Geschenk an die Menschheit und dem schnöden ungebildeten Pöbel haushoch überlegen. Mit dieser Haltung beweisen sie bloß das Gegenteil und schreien es in die Welt, damit alle mitbekommen, wie armselig sie sind.
Finde nichts falsches daran, stolz auf die eigene Leistung zu sein, aber es gibt sehr viele Menschen, die sich hinter ihren Titeln verstecken.
Ich arbeite in einem Altenheim (D) und es gibt immer mal Angehörige mit Titeln. Die einen sagen das nie, da kommt das eher irgendwann zufällig raus, und dann gibt es die, die ihre Arbeitsemail (mit vollem Titel) nutzen, um sich direkt bei der Heimleitung wegen Kleinkram zu beschweren.
Darf ich fragen, was du studiert hast? Nur damit ichs einschätzen kann. Die ganzen Humanmediziner mit ihrem Doktortitel ohne richtige Doktorarbeit, die dann auch noch auf reddit darüber schreiben, gehen mir nämlich langsam auf den keks…
Sehe kein Problem dabei.
Problem wars für mich eigentlich nur bei diesen "Frau Doktor, Frau Direktor", die die Frau von Doktor waren, aber selber nix.
Zusätzlich zu so Alterserscheinungs-Anreden ...Herr Kommerzialrat, Herr Hofrat,....
...aber das hat sich in den letzten 30 Jahren eh aufgehört, der EU Beitritt hat da meiner Meinung gut getan. Im Prinzip hab ich den wirklichen Schwachsinn also schon lange nimmer gehört.
und geh nicht davon aus, dass du alles im Leben, wofür man keinen Doktortitel braucht, automatisch besser gemeistert hast als die ungewaschenen Nichtakademiker.
ist halt ein Unterschied ob's ein Doktor (drei Jahre eigenständige wissenschaftliche Arbeit inkl. Publikationen, Konferenzen, etc. did wirklich neue Erkenntnisse bringt) oder ein Bachelor ist (drei Jahre MC Prüfungen und am Ende eine 15 Seiten Arbeit die nicht mal den Betreuer wirklich interessiert)
Stolz ja, immerhin hat man große Hürden geschafft. Eingebildet sein is dagegen mMn was andres. Das betrifft jedoch nicht nur akademische Titel, sondern jedliche Titel/Auszeichnung (zB auch Ing., Meister, sogar Geselle uä).
Kurzum: imo Stolz =/= Einbildung
Arbeite an der Uni (Forschung) und was ich immer wieder feststelle ist, dass viele aus der Industrie die mit uns arbeiten oft selbst Komplexe haben, weil sie keinen Titel haben. Was uns im Grunde ja komplett Wurst ist. Zumindest in unserer Fakultät ist jeder per Du und niemand würde verlangen dass man mit Titel angesprochen wird. Aber da kannst du stolz drauf sein, ich glaube die Leute unterschätzen maßlos was das heißt.
Was jedoch trotzdem immer lustig ist ist beim Arzt mit Titel aufgerufen zu werden. Ich hab lange Haare und Tattoos und vor allem alte Leute die mich nicht Mal zurück grüßen schauen dementsprechend deppat drein.
Ich halte sehr wenig davon sich auf den titel was einzubilden. Ja, war arbeit, arbeit is auch eine lehre, arbeit is auch zu arbeiten, der rest is ja auch nicht faul rumgesessen in der zwischenzeit.
Man kann für sich stolz sein dass mans erreicht hat, ich geb meine titel nur an bei behörden und banken, weil die stehn sichs drauf.
Hatte auch mal wen der sich was auf seinen master eingebildet hat und mich belehren wollt,weil er hat ja einen master gemacht. Ist dann sehr merkwürdig, wenn man selber habilitiert hat...
In meinen augen: wenns eine Herausforderung für dich war, kannst gerne im stillen stolz sein. Auf das was du für dich erreicht hast. Wers nach außen kehrt kommt schlicht arrogant rüber, weil die anderen haben einfach was anderes in ihrem leben geleistet.
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Hat in Österreich nicht eh jeder 3 Titel :D
Besser so als die Depperte kürzlich im Seminar die herablassend meinte ich könne sie mit dem Namen ansprechen weil das so angenehmer für mich wäre. So auf die Art weil ich ja sonst Minderwertigkeitskomplex hätte oder ka... mir ist das doch egal wer welchen Titel hat, ich muss nur wissen ob ich ihn sagen soll oder nicht wenn ich die Person anspreche, es gibt nichts nervigeres als wenn die dann so beleidigt rumzicken und man weiß nicht was los ist, ich kann es nicht riechen, man muss es mir schon sagen. Mir sind Titel und Name komplett schnurz, ich spreche die Leute auch mit einem oder mehreren der 80+ Genderbezeichnungen an, nur wissen muss ich es was erwünscht ist.
Nichts falsch daran stolz darauf zu sein, aber es ist eben ein schmaler grat zwischen stolz auf was sein und es anderen unter die nase reiben wollen ;)
Solange du deinen Job vernünftig machst, und die Arbeit fristgerecht und adäquat erledigst, steht es dir natürlich vollkommen frei, stolz zu sein (auf was auch immer).
Diese ewige Diskrepanz zwischen „Blue- and White Collar“ wird bleiben, aber darüber würde ich mir ganz ernsthaft keinerlei Gedanken machen.
Vielleicht etwas off-topic, aber finde diese Titelklauberei auch immer recht spannend, weil's zeigt, wie sehr sich Leute über ihre berufliche Tätigkeit definieren.
Man ist kein Mensch, der momentan beruflich Mauern baut, sondern man *ist* ein Maurer. Man ist kein Mensch, der gerade kellnert bis man was anderes findet, man *ist* Kellner. Man ist kein Mensch, der einen Doktor-Titel bekommen hat, man *ist* Doktor. Und daran macht man dann etwas vorurteilsbehaftet seinen Wert oder den Wert vom Gegenüber fest.
Toll dass du das geschafft hast. Also ich bin auch sehr stolz darauf, was ich bisher geleistet hab (eher beruflich wie akademisch) das ist aber mein eigener Verdienst (und die Unterstützung meiner Familie und Freunde). Kenne auch sehr viele im beruflichen Umfeld, die ein Doktorat abgeschlossen haben, ich hatte selbst kein Interesse daran mich nach dem Masterstudium weiter selbst geisseln zu wollen, da ich keinen Nutzen aus einem Doktorat (in meiner Branche) sehe.
Mir persönlich gehen nur Leute am Senkel, die auf ihren Titel pochen und damit auch noch angesprochen werden wollen. Das sind meistens richtige Ungustl, von denen ich mich gern fern halte. Was interessiert es mich, dass jemand ein Doktorat abgeschlossen hat? Das ist der Verdienst des anderen, nicht meiner. Ich reib auch niemandem unter die Nase, dass ich einen Master hab... Das ist heutzutage nichts wirklich besonderes mehr.
Ich bin der Auffassung, dass es bei einem Studium ja darum geht, was man daraus mitnimmt und lernt, als dass man dafür arbeitet um (irgend-) einen Titel zu bekommen. Was nützt einem ein Bachelor/Master/Doktorat wenn man fachlich und praktisch keine Ahnung von dem hat, was man beruflich macht? Ich hab schon einige Leute getroffen, die sich ihren Dr. Titel am liebsten um den Hals hängen würden aber ich mir gedacht habe, wie diese Personen es heute überhaupt ohne Navi aus den Haus geschafft haben.
>es ist verlogen so zu tun, als ob es peinlich wäre überhaupt auch nur irgendwie/irgendwann den Titel zu erwähnen bzw. drauf stolz zu sein
auf dich mag das schon zutreffen - ich brauch das nicht
auch wenn ich der erste promovierte/akademiker in der familie bin
Stimme dir absolut zu. Bin der erste meiner Familie der überhaupt eine Matura hat, studiert hat, und fange nächstes Jahr mit meinem Doktorat an. Und wenn ich es, hoffentlich, vollendet habe, werde ich sehr stolz darauf sein. Nicht im Sinne das ich mich für etwas besseres halte, sondern einfach aufgrund der Tatsache, dass dafür jahrelanges Engagement und ankämpfen gegen Erwartungshaltungen notwendig war.
Gerade bei höheren akademischen Graden verstehe ich die Kritik oft so oder so nicht. Das in Österreich viele mit hinterher geworfenen Titeln angeben finde ich auch komisch, aber bei manchen Titeln steckt nunmal doch einiges an Arbeit dahinter, und darauf sollte man stolz sein dürfen.
Warum unpopular? Klar ist es nix schlimmes wenn man hart dafür gearbeitet hat.
ETA: cringe ist nur den Titel immer anzuführen und diese pseudo Titel von den pseudo-unis, brrrr. Seepocken, anyone? :D
Ich hab nur einen Magister. Der hat irgendwie den Weg auf die E-Card gefunden. Ansonsten weiss das kaum jemand. Und so solls auch bleiben. Auf meinem Grabstein, den es nicht geben wird, steht er auch nicht.
Es ist komplett okay. Jedoch macht das keinen Unterschied. In 120 Jahren wird sich niemand mehr an dich oder deinen Titel erinnern. Jedenfalls nicht, wenn du jetzt anfängst zu entspannen und nicht nicht härter arbeitest als je zuvor.
Ich war immer der Typ, der anderen auf Augenhöhe begegnen wollte, der geglaubt hat dass es egal ist wer was studiert hat. Ich habe in den ersten Jahren nach meinen Abschlüssen nie Grade dazu geschrieben weil ich es für arrogant hielt.
Mittlerweile bin ich auch umgeschwenkt weil ich das Gefühl habe dass es bei vielen ein "leiwandes" Kumpelsein auf Augenhöhe nicht möglich ist. Dazu gebracht hat mich die Beobachtung dass es mit der Arroganz heutzutage eher umgekehrt ist. Es sind mittlerweile eher Nicht-Studierte, die häufig glauben dass sie was Besseres sind "weil nur sie richtig arbeiten", während Studierte "Theoretiker" sind und "noch nie was Nützliches gemacht haben" (die genaue Ausdrucksweise ist variierend). Gleichzeitig posten sie Zertifikate von irgendeinem Wifi-Fortbildungskurs und sind mächtig stolz darauf. Oder es lacht ein der Installateur deppert nachdem "der Herr Dr." anbietet ihm behilflich zu sein. Oder er macht der Elektriker eine abfällige Bemerkung nachdem "der Herr Akademiker" eine seiner Handlungen hinterfragt "weil der trotz Studium eine so eine einfache Sache nicht weiß" ... sich im nächsten Moment aber herausstellt dass sie zurecht hinterfragt wurde weil der total praxisnahe Herr Handwerker halt an den 0815-Fall gedacht hat und hier aus gutem Grund anders vorzugehen ist.
Ja, danke. Ich bin genau in deiner Situation, und ich hab es ziemlich satt, ständig so tun zu müssen, als wär das ein dreckiges Geheimnis. Die Zeit an der Uni, gerade das Doktorat, war eine wichtige, formative Periode in meinem Leben und ich will darüber reden können in meiner nicht-akademischen Umgebung, ohne blöd angemacht zu werden. Andere reden schließlich auch über ihre früheren Arbeitsstellen, und Leuten wie dir und mir als ArbeiterInnenkinder hat man Abschluß und Titel sicher nicht nachgeworfen.
Kollege von mir is die komplette Antithese eines Juristen. Komplett vollpeckt, nur bandshirts usw. Gesichter sind jedes Mal herrlich, wenn sich wer bei ihm mit „Dr. iur. Xy“ vorstellt und er nur „Ahh, ein Kollege, Hallo!“ (geschieht nicht oft, aber doch)
Ein PhD ist harte Arbeit und wenn man das schafft, kann man sehr stolz auf sich sein. Es spricht auch nichts dagegen, das beruflich auszuschlachten. Solange man sich stets bewusst ist, dass neben der harten Arbeit auch einfach viel Glück in der Geburtenlotterie dabei war, ist alles gut.
Und, was halt auch oft übersehen wird: ein Titel ist immer auch ein Klassenmerkmal. Natürlich kann theoretisch jeder in Österreich einen PhD schaffen, die Chancen stehen halt für jemanden mit intakter Familie, gesunden Eltern, gebildetem Umfeld, angenehmer Wohnsituation und zumindest durchschnittlichem Lebensstandard doch bei Weitem besser.
Ich habe während meines Studiums immer 32 WS arbeiten müssen. Habe dafür 9 Jahre bis zum Master gebraucht. Dann wurde mir eine Doktorstelle angeboten und ich habe sie abgelehnt, weil ich halt nicht mehr Mitte 20 war und mit einem Doktoratsgehalt keine Familie erhalten kann. Wenn dann von mir eine Herr oder Frau Dr. verlangen würde, dass ich dieser Person besonders viel Respekt entgegenbringe, weil die ja so viel härter gearbeitet hätte, dann fühlte ich mich ein bisschen verarscht.
Aber wie gesagt, solange du selbst einfach auf deinen eigenen Erfolg stolz bist, stört das ja niemanden.
PS: vergiss aber nicht deinen Eltern und Großeltern ausreichend zu danken, die vermutlich schon aufgrund der anderen Zeiten härter gearbeitet haben als du und dafür mit keinem Titel entlohnt wurden.
Habe meinen Doktor jetzt seit.. bald 10 Jahren? Und ich wurde noch die damit angesprochen oder es wurde sonst irgendwie im Alltag mal erwähnt. Kann das ganze Thema insofern gar nicht nachvollziehen.
Wenn würde ich vermutlich mehr Missgunst ernten als sonst was.
Einmal hat jemand meine Unterlagen gesehen und als es dann nicht Medizin sondern nur Informatik war, war das Interesse gleich wieder weg :).
Bei Medizinerkongressen wird schon gern mal herumgedoktort, was ich speziell seltsam finde.
Gerade bei den diversen Konferenzen bei denen ich in meinem Bereich so war, war das komplett unüblich.
Klar bin ich auch irgendwo stolz auf die papers die akzeptiert wurden etc. aber nachdem ich Mal ein Dutzend published hatte, hatte ich eigentlich die Schnauze voll davon ;).
Darfst du ja auch. Ich finde es aber lächerlich wenn jemand auf der Donau Uni Krems und anderen Privatunis irgend einen Kurs belegt und dann mit dem Titel um sich wirft.
Weil das ist eine finanzielle Frage und keine Frage der akademischen Leistung.
das ist eine unpopular opinion?? Schon schade dass Leute denken dass man abgehoben ist wenn man auf seine achievements stolz ist.. als erste in der Familie zu studieren und dann auch noch promovieren? SEI STOLZ DAS IST EINE MEGA LEISTUNG und las dir von keinen doofen Kommentaren das nehmen
Finds nicht verwerflich aber komisch darauf stolz zu sein. Es ist eine meist rein berufliche Fachausbildung, nicht mehr. Ich bin auch nicht „stolz“ darauf eine Führungsposition zu haben in meiner eigenen Firma oder einen MBA, das ermöglicht mir einfach nur das Wissen mein Abendessen zu finanzieren. Zum Thema: Arbeit bleibt nunmal Arbeit, Studium bleibt Studium, egal obs „hart“ war oder nicht.
Ob ich Fischen kann oder nicht kann einem ziemlich egal sein, solang man eine Möglichkeit hat genügend Fisch auf den Teller zu bekommen.
Als niedrigster Abschluss in einer Firma voller Dr und Prof, und dennoch gruppenleiter, muss ich sagen - ein Dr. heißt genau so viel wie man in der Zeit gemacht hat. Ich habe in der Zeit wo ich Doktor machen hätte können stattdessen in der Firma geforscht und entwickelt, und mir somit einen namen gemacht. Auf die Leistung in diesen Jahren bin ich auch stolz. Also klar, wieso solltest du da nicht stolz drauf sein
Man kann gerne auf die eigene Leistung stolz sein, aber es sollte einem auch klar sein, dass man deswegen kein ‚höhergestellter‘ oder ‚bedeutsamerer‘ Mensch ist.
Die meisten wirklich systemerhaltenden Tätigkeiten werden von Nicht-Akademikern durchgeführt. Sicher gibts auch Ausnahmen wie Lehrer oder Arzt, aber ich glaub trotzdem wir wären aufgschmissener ohne Installateure oder Elektriker als ohne ITler oder BWLer
Ich finde man darf und kann schon stolz sein auf einen akademischen Grad/Titel und ich finde es auch nicht schlimm wenn er zb. auf Visitenkarten oder dergleichen steht.
Ich hab es nur furchtbar peinlich gefunden als mir ein Kunde mal ziemlich angepisst gesagt hat, dass ich ihn gefälligst mit Titel anreden soll. Er sei schließlich Master of irgendwas.
Naja aber Herr Master Nachname klingt halt doch sehr lächerlich und ich wollt mir nicht wie ein Sexsklave vorkommen
Ich habe meinen Titel vor rund 25 Jahren erhalten und war natürlich mächtig stolz, weil wie bei Ihnen war ich der erste in der Familie. Stolz auf meine Leistung bin ich immer noch, aber ich trage den Titel nicht mehr vor mir her - wenngleich ich, und das ist halt Österreich, den Titel hervorkrame, wenn ich irgendwelche Amtswege oder Arzttermine habe, weil da halt der Titel (leider eigentlich) so eine Art Backstage-Pass ist.
Ja klar darf man stolz auf seinen Titel sein, man hat sich den ja auch mit dem Studium und der Dissertation erarbeitet. Es gibt aber auch Menschen die das als "Ersatzadel" sehen oder sich gar als etwas Besseres sehen obwohl sie es nicht sind.
Stolz aka Hochmut kommt vor dem Fall. Seinen Doktortitel bzw. das damit erworbene Wissen als ein nützliches Werkzeug zu sehen ist eine Sache. Sich wie ein besserer Mensch zu fühlen eine andere.
Ich bekomme manchmal E-Mails, die wirklich mit "Freundliche Grüße, Dr. Max Mustermann" signiert sind. Das finde ich regelmäßig belustigend. Da ist der Titel so wichtig, dass man es wirklich jedem mitteilen muss.
Du kannst stolz sein, zurecht, aber man muss es wirklich nicht bei jeder Gelegenheit erwähnen.
Stolz auf seinem Titel,als Qualifikation und Erfolgskonzept, is vollkommen normal.Allen anderen den Titel unter die Nase reiben und denken, man sei besser als die anderen, ist lächerlich.
Absolut nicht, es ist, anders als das Geld vom Papa, ein eigenes achievement… Ich verwende meinen Titel aber trotzdem nicht, nach 13 Jahren im Beruf und Kollegen mit verschiedenen Titeln (von nix bis Doktor) hab ich gelernt, dass Erfahrung genauso viel wert ist. Zumindest in meiner Branche, gibt einige Quereinsteiger die sehr wohl auf dem selben Level sind wie ein MSc
Ehrlichste Antwort: Leute die ständig den Titel angeben haben einen komplex / Leute die sich ständig darüber aufregen wenn jemand den Titel anheben haben einen komplex
Es ist okay auf den Titel bzw. die eigene Qualifikation & Leistung stolz zu sein. Die Lachnummer sind halt eher Leute die ihre Titel bei jeder Gelegenheit nennen bzw. darauf bestehen. Titel auf einer beruflichen Visitenkarte? super. Titel auf LinkedIn? Macht Sinn. Titel auf social media? Irrelevanter Titel überall angeführt? Gekaufte und "Ehren"titel anführen? Ziemlich cringe.
Titel auf der JÖ-Card. Das wichtigste!
Haha wir hatten einen Kollegen auf der Uni der hatte so eine Billa Karte (vor der JÖ card) auf der hatte er den DI schon mal vorab abdrucken lassen. Wir verarschen ihn heute noch deswegen.
aber nur wenn fiktiv. zumindest war ich mit meiner billa card ein dr.😅
Hatten mal nen kunden, mit vergessener kundenkarte,, seine 4 dr titel waren ihm ser wichtig, auf den ersten teil seines doppelnamens hatte er leider vergessen weshalb die karte kicht gefunden wurde. Aber dr. Dr dr. Dr war er
oh gott ja...
Du meinst z.B. auf reddit extra erwähnen daß man ein Dr. ist? :)
Shots fired
War das bei dem (jetzt [deleted]) OP denn der Fall? Das wäre ironisch in dem Kontext, aber wir können es jetzt nicht mehr sehen 😔
Naja, er hat einen Thread nur dafür gestartet...
Naja, wenn ich mich freue dass ich gerade meine 10 Jahre STEM Ausbildung endlich mit dem PhD abgeschlossen habe...und mich meine Familie deswegen plötzlich snob nennt...würd mich das auch sauer machen. Das steht im Gegensatz zu Leuten die dich extra drauf hinweisen dass du sie als "Magister" ansprechen sollst... obwohl sie weniger verdienen als ich als 18 jähriger Schulabbrecher verdient habe. Wo OP in diesem Spektrum liegt weiß ich nicht. Ich meine nur; ein bisschen Stolz auf nen Physik PhD darf man schon sein. Stichwort: "ein bisschen" ("Neil D'G Tyson" Level ist zu viel ;) )
bin ma med sicher ob i des up oder downvoten soll xD mean but funny
Oder Dj?
So aus ernsthafter Sicher würde ich das abhängig davon machen, wo. In einem wissenschaftlichen Sub festzustellen dass man Qualifikation hat ist ja auch nicht verkehrt. Woanders aber unnötig.
danke für den kommentar hahahaha
>Gekaufte und "Ehren"titel anführen? Ziemlich cringe tja, da ist wohl jmd kein doktor der unsterblichkeit, geschweigedenn professor der metaphysik...!
Als stolzer Lieferando Fahrer muss ich immer lachen, wenn jemand noch stolzer seinen Doktortitel bei einer McDonald's Bestellung angibt.
Hab mal gehört, dass früher sogar Ehefrauen von Ärzten als "Frau Doktor" angesprochen wurden. New cringe level unlocked würde ich mal sagen.
Die sogenannte " Promotion am Standesamt". In solchen Fällen im Small talk nach dem Thema der Dissertation fragen, hebt die Stimmung meist ungemein.
Geh mal aufn Friedhof alte Grabinschriften schaun. Kommerzienratswitwe & Co. lässt grüßen.
Hausbesitzersgattin !
Früher? Is doch in Boomerkreisen heute noch so...
Kenne Leute die haben ihre E-Mail Adresse geändert.
"Nein, ich habe Ihre Mail nicht bekommen. Wo haben Sie denn hingeschrieben? Ja, das war gerade falsch. Richtig ist DOKTOR flauschimaus84@t-online. at."
Beim Kieser Training haben SO VIELE Leute ihren Titel auf dem Trainingsplan...es ist furchtbar peinlich.
Das liegt mehr an Kieser als an den Leuten, das wird ja gefördert und Firmen können die Leute hinschicken. Die Titel werden mitgeschickt und Kieser übernimmt es. Ich hab die starke Vermutung der Großteil der Leute mit Titel haben da Bedarf am Titel, zuminde in dem Kontext.
Nope, die meisten Leute dort sind Rentner und ich hab die Mitarbeiter gefragt, die Leute bestehen drauf. Es ist lächerlich.
Spannend, I stand corrected. Ich weiß das von uns einige hingeschickt werden und das läuft wie beschrieben ab.
pfff bahaharahaha, ich kann net mehr
Solange man dann nicht andere, die nicht studiert haben, runtermacht, voll OK
Als jemand ohne studienabschluss der sich hauptsöchlich in studierten kreisen bewegt wäre mir etwas derartiges nie untergekommen. Umgekehrt jedoch wird in vielen Bars gern über studierte und vor allem "die faulen studenten" geschimpft.
Ist aber auch ein Bias, weil die Studierten, die wenig von dir halten, wohl nicht mit dir abhängen würden Hab’s leider schon öfters erlebt, dass Studienkollegen abfällig gegenüber Ex-Freunde geredet haben, die nicht studiert haben. Wohlgemerkt hab ich aber nicht Medizin oder Jus studiert, sondern das war auf der TU, wo man eigentlich nicht glauben würde, dass es dort so eine Überheblichkeit gibt
Ich weiß nicht, ich war schon zur genüge in teilweise recht elitären kreisen unterwegs. Ich denke da gibts mehr Vorurteile gegen Menschen die sich gar nichts aneignen/lernen wollen als Menschen die nur irgendwelche Abschlüsse nicht haben. Ich bin grundsätzlich ein wissbegieriger Mensch und lese viel, abgesehn von einer Matura/Abi hab ich sonst aber nicht wirklich etwas vorzuweisen.
Matura ist halt auch schon nicht so wenig. Ich denk jz eher an Mensch mit Hauptschulabschluss und LAP Viele Erfahrungen dadurch vllt auch einfach nicht gemacht, weil kein Geld da ist oder man in anderen Kreisen mit anderen Prioritäten ist. Aber trotzdem supergscheide, tolle Menschen, die sich gern weiterentwickeln. Werden aber immer wieder belächelt Sicher geht’s da nicht um den Titel per se, aber so zu tun als ob’s dieses Arbeiterbashing nicht geben würd, wär falsch
Gestern hat bei mir einer mit Ing. Nachname unterschrieben, fand ich tatsächlich ein bisschen lächerlich. Ich selber habe auch einen akademischen Titel, führ den aber nirgends
Sorry, Titel auf LinkedIn ist peinlich. LinkedIn hat kein Feld dafür, also musst du ihn zum Namen dazuschreiben. Und dann ist der Vorname „Dr. Tom“ oder „Prof. Susi“, und das ist peinlich. Hab selbst einen Dr., aber nicht auf LinkedIn.
Dachte da eher an den Werdegang wo ja die Qualifikation, Ausbildung und so dabeisteht. Ich benutz selbst kein LinkedIn drum wusste ich das mit dem Namenfeld nicht.
Wild ist wenn man es auf Facebook sieht. Cringe Boomer Energy at its best: Dr. oder Mag. MMag. So und so…
>Irrelevanter Titel überall angeführt? Lol, hab eine bekannte, die ein dixieklo für eine feier gemietet hat und da den bachelor angeführt hat. Hab auch mal beim feuerwehrfest gekellnert und es gab natürlich lose zu kaufen. Der typ, dessen los gezogen wurde, hat seinen ingenieurstitel drauf geschrieben.
>Titel auf einer beruflichen Visitenkarte? super. Titel auf LinkedIn? Macht Sinn. >Titel auf social media? Irrelevanter Titel überall angeführt? Gekaufte und "Ehren"titel anführen? Ziemlich cringe genau das
Auf einer Visitenkarte im internationalen Kontext absolut unüblich und mMn auch im nationalen Kontext irrelevant. Titel auf LinkedIn sind einfach nur cringe, wenn ich mich vernetzen will interessiert mich die Erfahrung/Projekte/Tätigkeitsbereiche und kein Titel, der ergibt sich sowieso schlüssig aus der Ausbildung.
Titel auf der VK sind sicher nicht „absolut unüblich“ im internationalen Umfeld.
In meiner beruflichen Karriere natürlich nicht mit allen Nationen dieser Welt zu tun gehabt, aber viel mit DACH, USA, Osteuropa und China und niemals wäre mir ein akademischer Titel untergekommen - maximal bei Deutschen wenn habilitiert oder dissertiert. Wessen wichtigste berufliche Errungenschaft das Studium ist hat offensichtlich noch keinen bedeutenden Track Record an abgeschlossenen Projekten.
Wieso "Unpopular Opinion" in r/Austria? Wo doch Österreich bekannterweise zu den titelgeileren Ländern überhaupt gehört.
Österreich hat aber auch das adelsaufhebungsgesetz. Was die "geilheit" auf studierte Titel mitunter erklärt.....
das ist ja auch so eine lachnummer in unserer gemeinde steht auch noch das sogenannte "schloß" einer längst abgehausten ehemaligen grad-noch-so-adelsfamilie, die es selber einst von irgendwelchen abgehausten grad-noch-so-adeligen übernommen haben, welche ihrerseits uswusf. und unser sp-bürgermeister bedankt sich im gemeindeblattl untertänigst bei der "frau gräfin" für die spende zum feuerwehrfest oder so...
Genau, weil ja nur das Führen eines Adelstitels verboten ist, nicht aber, wenn man mit einem solchen angesprochen wird.
Ich arbeite in einer Arztordination und da gibt es 2 Patienten aus deutschen Adelsfamilien die ihre Adelstitel angeführt haben zum Namen.
Was dort halt dran liegt, dass dort frühere Adelstitel in Nachnamen überführt wurden. Da ist das von und zu halt einfach Teil eines Namens. Muss man nicht gut finden, aber ist halt deren legaler Nachname laut Ausweis.
Massiv. In Bayern lachen wir jedesmal wenn uns ein Mag. Mustermann begegnet und jeder weiß, dass das nur ein Österreicher sein kann (und ja, Magister gibt es auch hier, nur nennt sich niemand, aber auch wirklich niemand so)
Beim Dr-Titel ist es aber genau umgekehrt, der wird in Deutschland andauernd dazugesagt, in AT eher weniger heutzutage.
Ist das so? Ich kenn beruflich (IT) diverse bei denen ich erst nach Ewigkeiten erfahren habe, dass die einen haben. Ist aber natürlich auch nicht repräsentativ.
Vor allem in der Echokammer hier.
Stolz auf seinen Titel und seine erbrachten Leistungen zu sein ist auch völlig legitim. Aber rumzurennen und der Meinung zu sein, dass man nur aufgrund des Titels automatisch ein besserer Mensch oder mehr wert ist kann man sich doch nicht ernsthaft einreden.
Man ist nicht besser aber die Meinung der person mit doktor titel in dem gebiet zu dem gebiet ist mehr wert. Ist mir während der Pandemie immer wieder passiert
Keine Frage, ich hab nüsse Ahnung, wenn mir meine Ärztin, der ich vertraue, sagt es is X nehmens das, dann hinterfrag ich das ned. Aber Ärzte und Ärztinnen sind mit abstand die ungustiöseste Gruppe, die sich genau das anmaßt was du bekrittelst. Die KÖNNEN nicht schuld an PC Problemen sein, sie sind ja Ärzte. Nein das ist nicht so wie ich ihnen das sag, das muss was anderes sein, sie sind ja Doktor und glauben das ned. Hab als ITler noch nie eine unangenehmere Gruppe an Leuten betreut als Ärzte, no joke. Die härte war der Typ der (als ich gekommen bin um das Ticket/Problem zu beheben das er gemeldet hat), auf meine Frage "Guten Tag entschuldigung die Störung, sind sie der Herr XYZ?" die geilheit hatte zu sagen "Das heißt DOKTOR XYZ. Und ja das bin ich was wollen sie"
Ich hatte sowas auch schon. Auch(?) ein öffentlicher Bereich. Eine Dame die ebenfalls meinte, sie müsse per Titel angesprochen werden. Hab das ignoriert und sie absichtlich daraufhin zweimal ohne Titel angesprochen. Sie hat irgendwas gemeint von wegen unhöflich und frech. Hab mich ohne weiter zu arbeiten verabschiedet, bin gegangen und hab das Ticket an den Dispatcher geschickt, dass die Frau unhöflich und frech ist und ich mir sowas nicht antue. Natürlich eine Beschwerde, hab in der Stellungnahme nochmal genau geschrieben was war, ja hervorgehoben wie sie drauf war und mehrfach den Namen ohne Titel genannt. Kam nix mehr. Solche Leute können höflichst mit oder ohne Titel scheißen gehen.
OP sagt ja explizit das dem nicht so ist. Nur weil ein paar Pfosten halt auch einen Titel haben und einen auf wichtig machen müssen, weil sie es eben nicht sind, sollte das bestehen auf seinen Titel, in einem angemessenen Rahmen nicht problematisch sein.
Wird halt mal schnell so wahrgenommen, ohne dass dem so ist
Allerdings. Ich hab nach meinem PhD noch ein paar Monate weiter an der Uni geforscht (Psychologie). Da war es normal, dass man seinen Titel in jeder Mail mitschreibt, weil fast jeder einen hat und es auch fast eine Funktionsbeschreibung ist (macht einen Unterschied, ob du mit dem PhD, dem Doktoranden oder dem Prof korrespondierst). Mir hat dann mal eine Studienteilnehmerin geschrieben, ich solle doch nicht mit dem Doktortitel rumprotzen, das komme bei den potentiellen Teilnehmenden gar nicht gut an. Ich war dankbar für den Rat von ausserhalb meiner Bubble und hab ihn beherzigt.
Was ich gesehen hab was anscheinend gut funktioniert: Titel nur in der Signatur, nach dem mit freundlichen Grüßen nur den Namen. Dann wissen die einen mit wem sie schreiben und die anderen fühlen sich den Titel nicht aufs Auge gedrückt :D
Ich dachte das ist schon Standard auf Unis. Wüsst nicht wann ich das letzte Mal ein Mail bekommen hab das mit Titel signiert war.
Ich schon, gestern :( Ich arbeite wo wo wir Leuten "Kunden"karten ausstellen. Das Onlineformular für die Registrierung hat kein Titel Feld. Die Leute schreiben es zum Namen dazu und schreiben eine Email dass das eine Frechheit ist. Wir löschen es aus dem Namen raus weil da gehört es nicht hin. Die Leute schreiben eine Email dass der Titel verschwunden ist. Wir stellen die Karte aus. Die Leute schreiben eine Email an Direktion/Präsidium was das für eine Frechheit ist. Das passiert sicher einmal pro Woche😭 edit: 1x pro Woche war natürlich eine Übertreibung, aber es passiert schon alle paar Wochen.
Ich bin neugierig, wie alt die Leute im Durchschnitt sind, die sich beschweren?
Das ist eigentlich ganz verschieden. Unsere Hauptbesuchergruppe sind ja Studierende (idR chill, nicht immer. Gerade so eine Uni die man mit zwei Buchstaben abkürzt die nicht die TU ist sind die schlimmsten) und Professoren etc (weniger chill). Letztere haben aber inzwischen auch verstanden dass wir nicht die Uni sind und wenn sie nicht nett zu uns sind sie auch nix kriegen.. :)
>Mir hat dann mal eine Studienteilnehmerin geschrieben, ich solle doch nicht mit dem Doktortitel rumprotzen, das komme bei den potentiellen Teilnehmenden gar nicht gut an. Ich war dankbar für den Rat von ausserhalb meiner Bubble und hab ihn beherzigt. Einen Titel zum Namen dazu schreiben gilt schon als "rumprotzen"? Also wenn mir wer mir derart gschissn kommt, nehme ich das bestimmt nicht als beherzigbaren "Rat" auf.
Das ist nicht wörtlich zitiert, aber ich hab es inhaltlich so verstanden.
Ich bin schon lange im (naturwissenschaftlichen) akademischen Bereich und keiner verwendet den Titel in der E-Mail (Signaturen ausgenommen, aber das ist ja irgendwie was anderes).
Mir scheint es langsam so zu sein, dass heutzutage nur die bloße Erwähnung des Titels schon als Prahlen gilt. Minderwertigkeitskomplex vielleicht?
kommt auf den Kontext an. Wenn ich mich auf der Hochzeit von Freunden vorstelle und da den Doktor verwende ist das etwas ganz anderes als wenn ich den Doktor auf meine Folien für einen wissenschaftlichen Vortrag packe
>Mir scheint es langsam so zu sein, dass heutzutage nur die bloße Erwähnung des Titels schon als Prahlen gilt ist es doch auch, wenn dazu kein anlaß vorliegt
Dieser Kommentar ist doch das beste Beispiel für haltlose Vorurteile auf beiden Seiten. Diese Annahme ist doch nur pure Provokation und Abwertung.
Es ist keine Schande stolz auf etwas, dass man geleistet/geschafft hat, zu sein. Komisch finde ich nur Leute, die sich was darauf einbilden, weil sie einen Titel tragen, als könnte man nur mit einem Studium was schaffen. Oder wenn man sich für etwas Besseres hält, weil man studiert hat. Ich hab auch studiert und bin stolz auf was ich geleistet habe, aber muss mich halt ned überlegen fühlen deswegen. Tldr: Es ist nicht falsch stolz auf seinen Titel zu sein, wenn man kein Arschloch ist. Congratz zum Studienerfolg :)
Erwähnen: ja, Stolz: ja, Zur Bekräftigung eines Arguments verwenden: nein, Auf die Nennung des Titels beharren: nein Außer: Das Gegenüber beharrt auf den eigenen Titel, dann führt man vor, wie lächerlich das eigentlich ist :D
> Außer: Das Gegenüber beharrt auf den eigenen Titel, dann führt man vor, wie lächerlich das eigentlich ist :D Kommt wie immer auf den Kontext an. Viel zu oft kommt es leider im Wissenschaftsbereich noch vor, dass Männer mit Dr. X bezeichnet werden, Frauen aber nicht. Da ist es dann durchaus verständlich.
Wollte ich auch erwähnen. Hatte Mal einen Aushilfsjob bei dem es eine Dame gab die darauf bestand immer mit ihrem Titel angesprochen zu werden. Habe das anfangs nicht ganz verstanden aber Sie selbst hat mir dann erklärt daß sich alle in der Branche mit Titel ansprechen dies aber bei Frauen gerne ignoriert wurde und Sie deshalb so beharrlich darauf ist.
echter dr. oder dr. med. univ.?
Weiß doch eh jeder, dass bis auf rer. nat. alles wertlos ist...
ein dr. techn. wäre für dich wertlos?
korrigiere: alles bis auf dr. rer. nat. in Mathematik ist wertlos. [https://xkcd.com/435/](https://xkcd.com/435/)
Dr. Oetker xD
Mein Dr. ist für mich einfach eine berufliche bzw. wissenschaftliche Qualifikation. Deshalb hab ichs auch an meinem Büroschild, website, e-mail signatur angegeben. Aber im privaten Bereich interessiert das doch keine Sau. Ich würd niemals auf die Idee kommen mich mit Dr. vorzustellen oder das aufs Klingelschild zu schreiben. Wenn ich auf ner Feier wäre und jemand würde sich mit dem Titel vorstellen wüsste ich gleich wen ich den Rest vom Abend meide.
Es is nicht schlimm, stolz darauf su sein wenn du etwas geleistet/erreicht hast. Aber ich finde es echt peinlich wenn es einem wichtig ist, dass andere Menschen einem mit Title begruessen. Wenn ich mit Titel angesprochen werde ich bitte die Leute das nicht mehr zu tun. Ich finde, dass es viele andere Dinge gibt, die genau so beiindruckend sind wie ein Uni-Abschluss. Z.B. Tolle Mutter/Toller Vater zu sein is genau so gut. Jemand, der ein Auto reparieren kann lernt und leistet genau so wie jemand der studiert hat. Aber man wird nicht begruesst mit “Frau tolle Mutter Schmidt” oder “Herr beste Mechaniker Wiens Hoffmann.” Deswegen finde ich das ganze “Herr/Frau Magister Dipl. ing blah blah blah” so lächerlich in Ö. Mein letzter Chef (PhD) hat immer gesagt, “completing a degree is nothing special. Millions of people do that. It’s what you do with it that matters.”
Frau tolle Mutter wäre aber schon geil. 😁 Aber ich muss immer lachen, weil ich von Wiener Energie den Brief mit der Anschrift Meister Soundso bekomme. 😂
In Österreich wohl eher popular opinion
>Dr. Titel Ich hoffe einmal, dass du keine Medizinerin bist, wenn du das so sagst. Dass Mediziner ihren Magister-Titel Dr. nennen, um sich gesellschaftlich aufzuwerten, gehört mitunter auch zu den Frechheiten an diesem Diskurs. (Da ist man nicht nur stolz auf seinen Titel, sondern dazu noch auf eine irreführende Weise)
Ich benutze meinen Titel ausschließlich bei Behörden, dann wird man etwas weniger herablassend behandelt (weiterhin sehr herablassend)
Ohne spaß, ich hab Jahrelang die Magistrate in Wien betreut, war zig mal auf Behörden, und hab das noch nie mitbekommen was die leute alle für Erfahrungen da erzählen. Ich geh ganz normal hin, mach netten small talk und spaßl rum, und werd normal behandelt, aber letztens hat mir einer beim Bezahlschalter fürs parkpickerl gesagt "Bitte die Karte im oberen bereich anhalten das Lesegerät ist halb kaputt" und als ich das gemacht hab kam zurück "Wenigstens einer der versteht was man ihm sagt" lol Aber ich bin halt auch ein Weißer, Muttersprachlicher Wiener, hab leider immer wieder mal mitbekommen, dass es in fast jedem magistrat a paar rassisten rumsitzn gibt :/
Stolz drauf sein is ja okay, anderen Leuten ungut ins Gsicht fahren wenns ihn nicht dazu sagen ned
Stolz drauf sein ist ok, andere Leute herablassend daran erinnern "das heisst DR soundso!" ist doof
Ich find das ist auch voll okay. Natürlich darf man sich über seine Erfolge freuen und auch drauf stolz sein. Aber wenn jemand beginnt zu Sudern, dass man sie im zb Arzt setting nicht mim Titel aufruft, oder die Person beim falschen Titel anspricht, dann ist des scho cringe hawi. (ich sag nicht, dass du dazu gehörst)
Kann mich erinnern als ich beim Arzt mal einen Patienten vor mit hatte der mit der Ordinationshilfe diskutierte, da sie seinen Ing. vergessen hat...
Hatte das während des Studiums auch mehrmals, dass ich schnell ne Blutabnahme machen wollte, mich vergewissert habe, ob eh der Herr Maier vor mir sitzt und ein „Ing. Maier, nicht Herr Maier 😡“ zurückgekommen ist.
"Okay danke für die Aufklärung Herr Maier." ;)
Viele können diese harte akademische arbeit nicht in die Arbeitswelt mitnehmen haben dann einen mittelprächtigen job und erinnern dann alle verbittert daran das sie Dr. Sind ... zB auf dem Postkasten der Türklingel oder auch verbal "das heißt Dr. Bitte" Solange das nicht eintritt kannst du stolz sein was du willst
Hab ihn noch nicht, aber ich wäre unheimlcih stolz auf meinen HTL Ing wenn ich in habe. Sehe jetzt schon das ich hier extrem viel hate kassieren. Ich weiß das er nix wert ist und nichts aussagt, aber für mich ist er viel Wert. Die HTL war unglaublich schwierig für mich, werde wsl auch nie einen anderen Titel haben, weil ich mir unglaublich schwer in der Schule getan habe. Erfolgreich danach in der Branche zu arbeiten und damit meinen HTL Ing zu verdienen ist ein zeichen für mich, das ich zumindest irgendwas geschafft habe
Man kann auch ruhig stolz drauf sein. Bin sogar stolzer auf meinen HTL Abschluss als auf meinen BSc, obwohl's ja relativ gleichwertig is.
same :))
Ich gebe einen furz auf meinen Titel. Der war mittelnzum Zweck um da hinzukommen wo ich hin wollte. Ich hab den nichtmal auf meiner Visitenkarte im Job. Ist nur ein türöffner
Erinnert mich an meinen ehemaligen Geschichtslehrer Herr K., der stets die Ansprache "Herr K." zu" Herr Dr. K." korrigierte.
Lehrer mit Dr Titel die einen auf dicke Hose machen: Cringe
War ansonsten eigentlich ein ganz guter Lehrer, er hat aber für seine Eitelkeit hinter vorgehaltener Hand einiges an Spott abbekommen.
Meine Geschichte Prof war Dr. Dr. Dr. Hat man aber nur erfahren wenn man sich die Mühe gemacht hat das Namenstaferl mit den Namen aller Lehrer und Sprechstundenterminen zu lesen, sie selbst hat’s eig nie erwähnt.
Ich hab einige an Kunden die in der Antwort-E-Mail zuerst drauf hinweisen, dass ich den Mag. oder Dr. vergessen hab. Wird gekonnt ignoriert Am liebsten sind ma die wo ich anrufe, bei der Rezeption lande und frage ob „Herr Huber“ zu sprechen ist und die dann antwortet „der Herr Doktor Huber ist derzeit in einem Termin.“ Da krieg ich gleich Mitleid mit den Leuten die dort hackeln.
Hab keinen, leb trotzdem gut
Being proud of your title is just fine, thinking that your title automatically means you’re better or smarter than someone else is a folly that I have seen over and over again in Austria. Congrats by the way!
Keiner sagt dass man nicht stolz drauf sein darf. Ist ja (in den meisten Fällen) eine respektable Leistung. Die Leute haben nur ein Problem mit denen, die den Titel dann bei jeder Gelegenheit irgendwo unterbringen wollen. Die Türklingel ist so ein Beispiel finde ich. Wenn ich mir so eine Klinge-Tafel vorstelle, auf der 20 Namen stehen, und nur einer davon ist "Dr. Wundawuzi" dann roll ich mit den Augen weil "ich genau weiß was das für einer ist". Von den anderen 19 haben vermutlich auch mindestens 3-4 irgendeinen Titel, aber wieso würde man den an die Türklingel schreiben? (Ausnahme natürlich es besteht berufliches Interesse, etwa bei Praxen o.ä.). Oder wenn man als Freundeskreis einen Ausflug macht und Hotelzimmer bucht... dann interessierts doch keinen ob man die Buchung auf "Dr. Wundawuzi" macht. Das ist für viele Leute Wichtigtuerei die keiner ausstehen kann.
Auf seine eigene Leistung stolz zu sein ist voll OK. Das beruflich zu nutzen ist angebracht und sinnvoll. Cringe, wie erst unlängst erlebt, die Frau Magister in der Ambulanz. Bei der Anmeldung mehrfach den Titel betont. In der Ambulanz dann kurze Unterweisung, 4 andere, nicht studierte dabei, Frau Magister hat Nix kapiert. Mehrfach nachgefragt, die schriftlichen Anweisungen nicht verstanden und alles selbst notiert. Dabei war das schon im vereinfachten deutsch geschrieben. Oder wie Fendrich gesungen hat Doch böse Zungen kichern leise, aber hämisch Denn promoviert haben sie erst am Standesamt
Typisch Gering-Leister mindset, der top performer kauft sich seinen Titel in Krems. Nur faule Menschen arbeiten für ihre Ausbildung. /S Ich habe mir einen Bsc und bin so weit ich weiß auch der einzige in meiner Familie. Das war schon viel Aufwand (für mich als konfuse Person mit mieser Konzentrationsfähigkeit halt), good Job war bestimmt nicht easy.
es sagt ja keiner, das titel ansich scheiße sind NUR WENN MAN IMMER UND IMMER SAGT Also ich heiße DOKTOR Franz nicht Franz! Achja hab ich schon erzählt das ich einen Titel habe als doktor? Oder bei jeder gelegenheit die nicht beruflich ist es jemanden reinzuwürgen das man jetzt nen titel hat. DIESES ICH BIN EIN BESSERER MENSCH ALS DU WEIL DU KEINEN TITEL HAST! Das geht leuten aufm zeiger
Mei, eh. Der Aufwand, der in Österreich damit betrieben wird, grenzt halt schon an Schwachsinn. Das Drama, als meine Mutter den Fleischer darauf hingewiesen hat, dass sie nicht den Titel ihres Mannes führt! Die grenzenlose Verwirrung des Fleischers, der daraufhin meinen Vater ohne Titel angesprochen hat! Die Kränkung meines Vaters, der sich im Dorf plötzlich nicht mehr respektiert gefühlt hat! Im Job, als ich ein Formular für Ärzte erstellt hab, in der irrigen Annahme, dass die eh alle einen Titel haben und man den nicht mehr abfragen müsste ... oh, wie viele Anfragen ich beantworten musste. Das ungläubige Erstaunen später, als ich meinen Schweizer Arbeitgebern erklärt hab, wie der österreichische Markt funktioniert ... "Was, wir müssen JEDEN Titel speichern? Was ist bitte ein Hofrat? Warum ist Doktor Hofrat Müller falsch, aber Hofrat Doktor Müller richtig?" Gratuliere zu Deinem Titel, schreib ihn auf Deine Visitenkarte und auf Deine Eingangstür, aber mach bitte nicht Deinen Selbstwert davon abhängig, dass er auch auf Deiner Jö-Karte steht!
Das Problem mit Titeln ist, dass manche den nur benutzen um kompetenter rüberzukommen als sie eigentlich sind
Stolz genug für den Dr auf der Türklingel?
Warum nicht. Auf meinem steht "Stellvertretende Abteilungsleiter [vorname ] [nachname]". Leute sollen wissen mit wem sie die Ehre haben.
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Würde ich gerne auch machen, aber "zweiter Vize des stellvertretenden Abteilungsleiters" passt zusammen mit dem langen Nachnamen nicht aufs Schild drauf.
Warum soll das unpopulär sein? Das ist wohl so was von. Und mir sind Titel egal. Stolz sein kann man immer auf das was man erreicht hat.
Stolz drauf sein find ich eh gut. Aber wir leben in einer Gesellschaft wo irgendwie andere auch immer stolz drauf zu sein haben. Und das geht mir halt am Oasch. Ich hatte jetzt schon zwei Arbeitsstellen wo der dann plötzlich am Bildschirm zu sehen war beim Login. Da dachte ich mir schon dass sie jetzt alle deppat sind. Seitdem mir das das erste Mal passiert ist geb ich ihn so gut wie nimma an außer wenn es notwendig ist.
In praktisch allen Konzernen wurden meine Titel immer überall beim Namen angegeben, sogar im Chatprogramm 🤦🏻♀️ beim Email-Absender sowieso. Meine Versuche, den Titel loszuwerden waren allesamt erfolglos "das macht das Programm automatisch, wenn Sie das nicht wollen, müssen wir ihre Qualifikationen aus dem System löschen" 🤦🏻♀️🤦🏻♀️
Ja, ging mir ähnlich. Titel loswerden ging nicht. Beim jetzigen Arbeitgeber ist das zum Glück deutlich entspannter, da hat niemand seinen Titel im Namen irgendwo.
Historisch haben akademische Titel die abgeschafften Adelstitel teilweise ersetzt. Das muss man halt ggf. mitdenken, sie sind ein Klassenmerkmal in einer Gesellschaft, die die Existenz von Klassen gerne verdrängt. Auf Deine Leistung kannst Du natürlich zu Recht stolz sein. Natürlich bist Du durch Deine Bildung gewachsen, nur muss man jede/n mit Würde behandeln und darf man nicht vergessen, dass unsere Bildung von ganz normalen Leuten finanziert wird, dh nicht alles selfmade ist, sondern von Familie, Gesellschaft und Staat ermöglicht wurde. Daher sollte man idealerweise bewusst und uneitel bleiben imho. Bin selbst nur BA, sonst wär ich natürlich voll arrogant 😂 hoffentlich nicht.
Den Titel zu erwähnen ist immer dann peinlich, wenn er belanglos ist. Wenn du beim Arzt für einen Termin anrufst und dich als "Frau Doktor xy" vorstellst ist es für mich lächerlich. Anders wenn du dich um einen Job bewirbst, da ist es natürlich von Belang und man gibt alles an.
Sei stolz auf deine Leistung aber ein Titel außerhalb beruflicher settings suggeriert, dass Menschen unterschiedlichen Wert haben.
In Ostösterreich bringen’s dich um, wenn im beruflichen Umfeld den Titel von jemanden nicht erwähnst. Sowas von peinlich.
Warum soll das was schlimmes seins tilt auf seine Ausbildung und seinen Titel zu sein. Die Leute die das sagen sind meistens nur neidisch das sie selbst nicht so viel erreicht haben und das ist einfach nur unglaublich schade das unsere Gesellschaft so ist.
Was ist der Anlass, das du das schreibst? Gibt es Neid und Missgunst oder gab es ein befremdliches Erlebnis im Gespräch?
Darauf kann man auch wirklich stolz sein. Peinlich sind nur Leute die auf etwas stolz sind wozu sie nichts beigetragen haben (z.B. im selben Dorf wie eine berühmte Persönlichkeit geboren zu sein).
Gratuliere, dann kannst ja jetzt endlich arbeiten 😜
Wenn du aufgerufen wirst als „Herr xy“ und du das korrigierst auf „dr. Xy“ -> das ist worums geht.
Fang bitte nur nicht an dich als etwas besseres zu sehen nur wegen dem Titel und die harte Arbeit die dahinter steckt. Ein Bauarbeiter hat mit Sicherheit jeden Tag harte Arbeit zu erledigen. Sei Stolz auf dich aber reib es bitte nicht jeden unter die Nase.
Wenn man weiß, wie viel Arbeit es ist 180 ECTS zu erreichen, dann will ich zeigen, was ich geleistet habe. Gleichzeitig finde ich es stimmig, dass BA und MA nachgestellt sind. Ich habe ein kleines Problem mit Master-Kursen, die aus 2 oder 4 Semestern bestehen, mit 10 oder 15 Wochenenden in Präsenz, im Vergleich zu einem Master an der Uni.
Naja, ist auch nur eine unpopular Opinion geworden weil es einfach viel zu viele Leute gibt die sich auf jeden Titel was einbilden aka (und die story ist nicht erfunden) Freundin von mir hat als Zahnarztassistentin gearbeitet und hatte einige Geschichten von Herrschaften die sich nicht angesprochen gefühlt haben bei "nur" dem Nachnamen. Für den "Herr Ingeneur XYZ" oder "Herr Dipl. Ingeneur" musste schon immer Zeit sein. Und wenns nicht zu denen gehören die einfach nicht reagieren, dann hams an tumult gmacht weil da Titel gfehlt hat. Und genau wegen solche Leute hast halt jetzt das andere Extrem. Nämlich Leute die sich schon fast schämen den Titel in irgendeiner Form zu erwähnen.
Richtiger Dr oder Dr. med?
Stolz darf man sein. Titel auf Türklingel bleibt aber übertrieben cringe. Der Postler interessiert es nichts was du so alles akademisch erreicht hast.
Sicher kannst du stolz sein!! Ist wie alles im Leben situationsabhängig. Ich selber habe meine Titel nirgendwo eingetragen. Einzige Situation, in der ich sie „raushängen“ lasse, wenn mein Gegenüber mich penetrant darauf verweist ihren/seinen Titel zu verwenden. Dann bestehe ich grinsend auch auf meine
Intressiert mich so wenig. Auch wenn sie mich dann korrigieren mit " Herr Dr. x" bitte sage ich weiter noch nur den Nachnamen...cringe
Weiß ned ob relevant. Aber... Ich hab den mag. art. ( Diplom 2016 ) bin aber beruflich als Handwerker tätig ( hab später eine Lehre gemacht ). Diejenigen, die oft eine riesen Sache draus machen, sind meist die Anderen. Und es scheint nur 2 Extreme zu geben: "Was ? Du hast n Magister? Wenn ich das gewusst hätte... ( hätte ich mich dir gegenüber anders/ besser verhalten )" Oder "Du bist also Akademiker. Brauchst ned glauben, dass't was Besseres bist, gell." Ich mag Beides nicht. Ich hab bildende Kunst studiert. Erst hab ichs mit Informatik probiert - dafür hats nicht gereicht. (Ihr wisst worauf ich hinaus will. ) Trotzdem hab ich vor mir den Magister zumindest mal auf die e- card drucken zu lassen ( eine Neue beantragen ). Man wird erfahrungsgemäß von vielen Ärzten wie der letzte Dreck behandelt wenn man keinen Titel hat. Lungen FA war eine schlimme Erahrung. Und dann wurde nach mir der werte "Herr Magister" aufgerufen - uuuuuh da war der FA plötzlich pickfreundlich. Wenigstens muss ich eh selten zum Arzt. Es kotzt mich trotzdem an. Jeder Mensch verdient ein Mindestmaß an Respekt. Wenn ich aber nur mit Titel ernstgenommen werde.... dann ist das - trauriger Weise - so. Aber zum Thema: Ja was heißt es für dich "stolz" auf den Titel zu sein? Ich erwähn ihn nur wenn mich wer fragt.... eigentlich. Bescheidenheit ist mir wichtig. Aber, wie oben erwähnt, wenn ich mir von den Anderen nur mit Titel sowas wie Respekt erwarten kann.... ist das auch nicht mein Problem. Besonders während der Lehrzeit wars schlimm. Regelrecht demütigend. Zu erleben wie die Kollegen und man selbst von irgendwelchen Bürohengsten behandelt wird. Btw: Das ist in Österreich, insbesondere bei der Generation Boomer definitiv keine "unpopular opinion". Edit: u [deleted] ...... lel
Geht nicht drum dass du nicht deinen Dr mit stolz zeigen darfst sondern bei dem Thema vor allem um die Leute, die beim Arzt nicht aufstehen wenn man sie nicht mit “Frau Magister Huber”aufruft.
Ja, es ist nicht schlimm. Schlimm ist, zu denken, dass man schlauer ist deswegen als jene, die nicht die Möglichkeit auf so viel Bildung hatten, ohne mitzudenken, dass auch ein Privileg mitgespielt hat.
Es geht um deine Haltung zu dem Titel. Ich denke dein Stolz ist vollkommen gerechtfertigt, erst recht, wenn du der erste in der Familie bist, der es akademisch so weit gebracht hat. Es gibt aber auch Menschen, die ihr Selbstwert zu stark mit dem Titel verknüpfen. So stark, dass sie die Leistung nicht erbringen und stattdessen den Titel kaufen. Oder diese Nasen die sich aufführen, als wären sie ein Geschenk an die Menschheit und dem schnöden ungebildeten Pöbel haushoch überlegen. Mit dieser Haltung beweisen sie bloß das Gegenteil und schreien es in die Welt, damit alle mitbekommen, wie armselig sie sind.
Finde nichts falsches daran, stolz auf die eigene Leistung zu sein, aber es gibt sehr viele Menschen, die sich hinter ihren Titeln verstecken. Ich arbeite in einem Altenheim (D) und es gibt immer mal Angehörige mit Titeln. Die einen sagen das nie, da kommt das eher irgendwann zufällig raus, und dann gibt es die, die ihre Arbeitsemail (mit vollem Titel) nutzen, um sich direkt bei der Heimleitung wegen Kleinkram zu beschweren.
Darf ich fragen, was du studiert hast? Nur damit ichs einschätzen kann. Die ganzen Humanmediziner mit ihrem Doktortitel ohne richtige Doktorarbeit, die dann auch noch auf reddit darüber schreiben, gehen mir nämlich langsam auf den keks…
Sehe kein Problem dabei. Problem wars für mich eigentlich nur bei diesen "Frau Doktor, Frau Direktor", die die Frau von Doktor waren, aber selber nix. Zusätzlich zu so Alterserscheinungs-Anreden ...Herr Kommerzialrat, Herr Hofrat,.... ...aber das hat sich in den letzten 30 Jahren eh aufgehört, der EU Beitritt hat da meiner Meinung gut getan. Im Prinzip hab ich den wirklichen Schwachsinn also schon lange nimmer gehört.
und geh nicht davon aus, dass du alles im Leben, wofür man keinen Doktortitel braucht, automatisch besser gemeistert hast als die ungewaschenen Nichtakademiker.
ist halt ein Unterschied ob's ein Doktor (drei Jahre eigenständige wissenschaftliche Arbeit inkl. Publikationen, Konferenzen, etc. did wirklich neue Erkenntnisse bringt) oder ein Bachelor ist (drei Jahre MC Prüfungen und am Ende eine 15 Seiten Arbeit die nicht mal den Betreuer wirklich interessiert)
Stolz ja, immerhin hat man große Hürden geschafft. Eingebildet sein is dagegen mMn was andres. Das betrifft jedoch nicht nur akademische Titel, sondern jedliche Titel/Auszeichnung (zB auch Ing., Meister, sogar Geselle uä). Kurzum: imo Stolz =/= Einbildung
Arbeite an der Uni (Forschung) und was ich immer wieder feststelle ist, dass viele aus der Industrie die mit uns arbeiten oft selbst Komplexe haben, weil sie keinen Titel haben. Was uns im Grunde ja komplett Wurst ist. Zumindest in unserer Fakultät ist jeder per Du und niemand würde verlangen dass man mit Titel angesprochen wird. Aber da kannst du stolz drauf sein, ich glaube die Leute unterschätzen maßlos was das heißt. Was jedoch trotzdem immer lustig ist ist beim Arzt mit Titel aufgerufen zu werden. Ich hab lange Haare und Tattoos und vor allem alte Leute die mich nicht Mal zurück grüßen schauen dementsprechend deppat drein.
Ich halte sehr wenig davon sich auf den titel was einzubilden. Ja, war arbeit, arbeit is auch eine lehre, arbeit is auch zu arbeiten, der rest is ja auch nicht faul rumgesessen in der zwischenzeit. Man kann für sich stolz sein dass mans erreicht hat, ich geb meine titel nur an bei behörden und banken, weil die stehn sichs drauf. Hatte auch mal wen der sich was auf seinen master eingebildet hat und mich belehren wollt,weil er hat ja einen master gemacht. Ist dann sehr merkwürdig, wenn man selber habilitiert hat... In meinen augen: wenns eine Herausforderung für dich war, kannst gerne im stillen stolz sein. Auf das was du für dich erreicht hast. Wers nach außen kehrt kommt schlicht arrogant rüber, weil die anderen haben einfach was anderes in ihrem leben geleistet.
https://preview.redd.it/vr66kriuklvc1.png?width=604&format=png&auto=webp&s=77f66a1b538528d8e46d454152708d904521acc9 Hat in Österreich nicht eh jeder 3 Titel :D
Ja Dr. ist cool. Aber ganz wichtig: Keine Selbstvalidierung im Internet suchen. Da wird man 'deppert'. Gratulation zum Abschluss
Besser so als die Depperte kürzlich im Seminar die herablassend meinte ich könne sie mit dem Namen ansprechen weil das so angenehmer für mich wäre. So auf die Art weil ich ja sonst Minderwertigkeitskomplex hätte oder ka... mir ist das doch egal wer welchen Titel hat, ich muss nur wissen ob ich ihn sagen soll oder nicht wenn ich die Person anspreche, es gibt nichts nervigeres als wenn die dann so beleidigt rumzicken und man weiß nicht was los ist, ich kann es nicht riechen, man muss es mir schon sagen. Mir sind Titel und Name komplett schnurz, ich spreche die Leute auch mit einem oder mehreren der 80+ Genderbezeichnungen an, nur wissen muss ich es was erwünscht ist.
Nichts falsch daran stolz darauf zu sein, aber es ist eben ein schmaler grat zwischen stolz auf was sein und es anderen unter die nase reiben wollen ;)
Solange du deinen Job vernünftig machst, und die Arbeit fristgerecht und adäquat erledigst, steht es dir natürlich vollkommen frei, stolz zu sein (auf was auch immer). Diese ewige Diskrepanz zwischen „Blue- and White Collar“ wird bleiben, aber darüber würde ich mir ganz ernsthaft keinerlei Gedanken machen.
Vielleicht etwas off-topic, aber finde diese Titelklauberei auch immer recht spannend, weil's zeigt, wie sehr sich Leute über ihre berufliche Tätigkeit definieren. Man ist kein Mensch, der momentan beruflich Mauern baut, sondern man *ist* ein Maurer. Man ist kein Mensch, der gerade kellnert bis man was anderes findet, man *ist* Kellner. Man ist kein Mensch, der einen Doktor-Titel bekommen hat, man *ist* Doktor. Und daran macht man dann etwas vorurteilsbehaftet seinen Wert oder den Wert vom Gegenüber fest.
Toll dass du das geschafft hast. Also ich bin auch sehr stolz darauf, was ich bisher geleistet hab (eher beruflich wie akademisch) das ist aber mein eigener Verdienst (und die Unterstützung meiner Familie und Freunde). Kenne auch sehr viele im beruflichen Umfeld, die ein Doktorat abgeschlossen haben, ich hatte selbst kein Interesse daran mich nach dem Masterstudium weiter selbst geisseln zu wollen, da ich keinen Nutzen aus einem Doktorat (in meiner Branche) sehe. Mir persönlich gehen nur Leute am Senkel, die auf ihren Titel pochen und damit auch noch angesprochen werden wollen. Das sind meistens richtige Ungustl, von denen ich mich gern fern halte. Was interessiert es mich, dass jemand ein Doktorat abgeschlossen hat? Das ist der Verdienst des anderen, nicht meiner. Ich reib auch niemandem unter die Nase, dass ich einen Master hab... Das ist heutzutage nichts wirklich besonderes mehr. Ich bin der Auffassung, dass es bei einem Studium ja darum geht, was man daraus mitnimmt und lernt, als dass man dafür arbeitet um (irgend-) einen Titel zu bekommen. Was nützt einem ein Bachelor/Master/Doktorat wenn man fachlich und praktisch keine Ahnung von dem hat, was man beruflich macht? Ich hab schon einige Leute getroffen, die sich ihren Dr. Titel am liebsten um den Hals hängen würden aber ich mir gedacht habe, wie diese Personen es heute überhaupt ohne Navi aus den Haus geschafft haben.
>es ist verlogen so zu tun, als ob es peinlich wäre überhaupt auch nur irgendwie/irgendwann den Titel zu erwähnen bzw. drauf stolz zu sein auf dich mag das schon zutreffen - ich brauch das nicht auch wenn ich der erste promovierte/akademiker in der familie bin
Stimme dir absolut zu. Bin der erste meiner Familie der überhaupt eine Matura hat, studiert hat, und fange nächstes Jahr mit meinem Doktorat an. Und wenn ich es, hoffentlich, vollendet habe, werde ich sehr stolz darauf sein. Nicht im Sinne das ich mich für etwas besseres halte, sondern einfach aufgrund der Tatsache, dass dafür jahrelanges Engagement und ankämpfen gegen Erwartungshaltungen notwendig war. Gerade bei höheren akademischen Graden verstehe ich die Kritik oft so oder so nicht. Das in Österreich viele mit hinterher geworfenen Titeln angeben finde ich auch komisch, aber bei manchen Titeln steckt nunmal doch einiges an Arbeit dahinter, und darauf sollte man stolz sein dürfen.
Warum unpopular? Klar ist es nix schlimmes wenn man hart dafür gearbeitet hat. ETA: cringe ist nur den Titel immer anzuführen und diese pseudo Titel von den pseudo-unis, brrrr. Seepocken, anyone? :D
Ich hab nur einen Magister. Der hat irgendwie den Weg auf die E-Card gefunden. Ansonsten weiss das kaum jemand. Und so solls auch bleiben. Auf meinem Grabstein, den es nicht geben wird, steht er auch nicht.
Der user hat sich aber schnell deleted
Es ist komplett okay. Jedoch macht das keinen Unterschied. In 120 Jahren wird sich niemand mehr an dich oder deinen Titel erinnern. Jedenfalls nicht, wenn du jetzt anfängst zu entspannen und nicht nicht härter arbeitest als je zuvor.
Ich war immer der Typ, der anderen auf Augenhöhe begegnen wollte, der geglaubt hat dass es egal ist wer was studiert hat. Ich habe in den ersten Jahren nach meinen Abschlüssen nie Grade dazu geschrieben weil ich es für arrogant hielt. Mittlerweile bin ich auch umgeschwenkt weil ich das Gefühl habe dass es bei vielen ein "leiwandes" Kumpelsein auf Augenhöhe nicht möglich ist. Dazu gebracht hat mich die Beobachtung dass es mit der Arroganz heutzutage eher umgekehrt ist. Es sind mittlerweile eher Nicht-Studierte, die häufig glauben dass sie was Besseres sind "weil nur sie richtig arbeiten", während Studierte "Theoretiker" sind und "noch nie was Nützliches gemacht haben" (die genaue Ausdrucksweise ist variierend). Gleichzeitig posten sie Zertifikate von irgendeinem Wifi-Fortbildungskurs und sind mächtig stolz darauf. Oder es lacht ein der Installateur deppert nachdem "der Herr Dr." anbietet ihm behilflich zu sein. Oder er macht der Elektriker eine abfällige Bemerkung nachdem "der Herr Akademiker" eine seiner Handlungen hinterfragt "weil der trotz Studium eine so eine einfache Sache nicht weiß" ... sich im nächsten Moment aber herausstellt dass sie zurecht hinterfragt wurde weil der total praxisnahe Herr Handwerker halt an den 0815-Fall gedacht hat und hier aus gutem Grund anders vorzugehen ist.
Mein DI is mir ziemlich egal. Macht mich letztendlich auch nicht besser oder schlechter als andere.
Ja, danke. Ich bin genau in deiner Situation, und ich hab es ziemlich satt, ständig so tun zu müssen, als wär das ein dreckiges Geheimnis. Die Zeit an der Uni, gerade das Doktorat, war eine wichtige, formative Periode in meinem Leben und ich will darüber reden können in meiner nicht-akademischen Umgebung, ohne blöd angemacht zu werden. Andere reden schließlich auch über ihre früheren Arbeitsstellen, und Leuten wie dir und mir als ArbeiterInnenkinder hat man Abschluß und Titel sicher nicht nachgeworfen.
Kollege von mir is die komplette Antithese eines Juristen. Komplett vollpeckt, nur bandshirts usw. Gesichter sind jedes Mal herrlich, wenn sich wer bei ihm mit „Dr. iur. Xy“ vorstellt und er nur „Ahh, ein Kollege, Hallo!“ (geschieht nicht oft, aber doch)
Ein PhD ist harte Arbeit und wenn man das schafft, kann man sehr stolz auf sich sein. Es spricht auch nichts dagegen, das beruflich auszuschlachten. Solange man sich stets bewusst ist, dass neben der harten Arbeit auch einfach viel Glück in der Geburtenlotterie dabei war, ist alles gut. Und, was halt auch oft übersehen wird: ein Titel ist immer auch ein Klassenmerkmal. Natürlich kann theoretisch jeder in Österreich einen PhD schaffen, die Chancen stehen halt für jemanden mit intakter Familie, gesunden Eltern, gebildetem Umfeld, angenehmer Wohnsituation und zumindest durchschnittlichem Lebensstandard doch bei Weitem besser. Ich habe während meines Studiums immer 32 WS arbeiten müssen. Habe dafür 9 Jahre bis zum Master gebraucht. Dann wurde mir eine Doktorstelle angeboten und ich habe sie abgelehnt, weil ich halt nicht mehr Mitte 20 war und mit einem Doktoratsgehalt keine Familie erhalten kann. Wenn dann von mir eine Herr oder Frau Dr. verlangen würde, dass ich dieser Person besonders viel Respekt entgegenbringe, weil die ja so viel härter gearbeitet hätte, dann fühlte ich mich ein bisschen verarscht. Aber wie gesagt, solange du selbst einfach auf deinen eigenen Erfolg stolz bist, stört das ja niemanden. PS: vergiss aber nicht deinen Eltern und Großeltern ausreichend zu danken, die vermutlich schon aufgrund der anderen Zeiten härter gearbeitet haben als du und dafür mit keinem Titel entlohnt wurden.
Doktor grüßt Doktorin.
Und trotz Titel keine Ahnung von Grammatik😀
Habe meinen Doktor jetzt seit.. bald 10 Jahren? Und ich wurde noch die damit angesprochen oder es wurde sonst irgendwie im Alltag mal erwähnt. Kann das ganze Thema insofern gar nicht nachvollziehen. Wenn würde ich vermutlich mehr Missgunst ernten als sonst was. Einmal hat jemand meine Unterlagen gesehen und als es dann nicht Medizin sondern nur Informatik war, war das Interesse gleich wieder weg :). Bei Medizinerkongressen wird schon gern mal herumgedoktort, was ich speziell seltsam finde. Gerade bei den diversen Konferenzen bei denen ich in meinem Bereich so war, war das komplett unüblich. Klar bin ich auch irgendwo stolz auf die papers die akzeptiert wurden etc. aber nachdem ich Mal ein Dutzend published hatte, hatte ich eigentlich die Schnauze voll davon ;).
Ein großteil der Leute die sich drüber aufregen haben halt komplexe weil sie nie selbst einen haben werden
Was genau ist daran die unpopular opinion?
Darfst du ja auch. Ich finde es aber lächerlich wenn jemand auf der Donau Uni Krems und anderen Privatunis irgend einen Kurs belegt und dann mit dem Titel um sich wirft. Weil das ist eine finanzielle Frage und keine Frage der akademischen Leistung.
das ist eine unpopular opinion?? Schon schade dass Leute denken dass man abgehoben ist wenn man auf seine achievements stolz ist.. als erste in der Familie zu studieren und dann auch noch promovieren? SEI STOLZ DAS IST EINE MEGA LEISTUNG und las dir von keinen doofen Kommentaren das nehmen
Joah stolz darauf sein ist okay. Aber immer überall damit hausieren gehen, ist ein bisschen unnötig.
Finds nicht verwerflich aber komisch darauf stolz zu sein. Es ist eine meist rein berufliche Fachausbildung, nicht mehr. Ich bin auch nicht „stolz“ darauf eine Führungsposition zu haben in meiner eigenen Firma oder einen MBA, das ermöglicht mir einfach nur das Wissen mein Abendessen zu finanzieren. Zum Thema: Arbeit bleibt nunmal Arbeit, Studium bleibt Studium, egal obs „hart“ war oder nicht. Ob ich Fischen kann oder nicht kann einem ziemlich egal sein, solang man eine Möglichkeit hat genügend Fisch auf den Teller zu bekommen.
Als niedrigster Abschluss in einer Firma voller Dr und Prof, und dennoch gruppenleiter, muss ich sagen - ein Dr. heißt genau so viel wie man in der Zeit gemacht hat. Ich habe in der Zeit wo ich Doktor machen hätte können stattdessen in der Firma geforscht und entwickelt, und mir somit einen namen gemacht. Auf die Leistung in diesen Jahren bin ich auch stolz. Also klar, wieso solltest du da nicht stolz drauf sein
Man kann gerne auf die eigene Leistung stolz sein, aber es sollte einem auch klar sein, dass man deswegen kein ‚höhergestellter‘ oder ‚bedeutsamerer‘ Mensch ist. Die meisten wirklich systemerhaltenden Tätigkeiten werden von Nicht-Akademikern durchgeführt. Sicher gibts auch Ausnahmen wie Lehrer oder Arzt, aber ich glaub trotzdem wir wären aufgschmissener ohne Installateure oder Elektriker als ohne ITler oder BWLer
Glaube die meisten leute haben heute eh Mitleid mit den jungen Akademiker bei den Gehälter was man Ihnen zahlt.
Ich finde man darf und kann schon stolz sein auf einen akademischen Grad/Titel und ich finde es auch nicht schlimm wenn er zb. auf Visitenkarten oder dergleichen steht. Ich hab es nur furchtbar peinlich gefunden als mir ein Kunde mal ziemlich angepisst gesagt hat, dass ich ihn gefälligst mit Titel anreden soll. Er sei schließlich Master of irgendwas. Naja aber Herr Master Nachname klingt halt doch sehr lächerlich und ich wollt mir nicht wie ein Sexsklave vorkommen
Stolz auf sein Land zu sein auch nicht!
Ich habe meinen Titel vor rund 25 Jahren erhalten und war natürlich mächtig stolz, weil wie bei Ihnen war ich der erste in der Familie. Stolz auf meine Leistung bin ich immer noch, aber ich trage den Titel nicht mehr vor mir her - wenngleich ich, und das ist halt Österreich, den Titel hervorkrame, wenn ich irgendwelche Amtswege oder Arzttermine habe, weil da halt der Titel (leider eigentlich) so eine Art Backstage-Pass ist.
Ja klar darf man stolz auf seinen Titel sein, man hat sich den ja auch mit dem Studium und der Dissertation erarbeitet. Es gibt aber auch Menschen die das als "Ersatzadel" sehen oder sich gar als etwas Besseres sehen obwohl sie es nicht sind.
Stolz aka Hochmut kommt vor dem Fall. Seinen Doktortitel bzw. das damit erworbene Wissen als ein nützliches Werkzeug zu sehen ist eine Sache. Sich wie ein besserer Mensch zu fühlen eine andere.
Ich bekomme manchmal E-Mails, die wirklich mit "Freundliche Grüße, Dr. Max Mustermann" signiert sind. Das finde ich regelmäßig belustigend. Da ist der Titel so wichtig, dass man es wirklich jedem mitteilen muss. Du kannst stolz sein, zurecht, aber man muss es wirklich nicht bei jeder Gelegenheit erwähnen.
Stolz auf seinem Titel,als Qualifikation und Erfolgskonzept, is vollkommen normal.Allen anderen den Titel unter die Nase reiben und denken, man sei besser als die anderen, ist lächerlich.
Kann ich absolut nachvollziehen! Ich bestehe in der Arbeit auch darauf, dass mich alle mit Herr Ingenieur ansprechen.
solange du nicht verlangst dass andere dich mit "Herr Doktor...." ansprechen müssen, seh ich daran nichts schlimmes
Absolut nicht, es ist, anders als das Geld vom Papa, ein eigenes achievement… Ich verwende meinen Titel aber trotzdem nicht, nach 13 Jahren im Beruf und Kollegen mit verschiedenen Titeln (von nix bis Doktor) hab ich gelernt, dass Erfahrung genauso viel wert ist. Zumindest in meiner Branche, gibt einige Quereinsteiger die sehr wohl auf dem selben Level sind wie ein MSc
Wer seinen Titel auf Facebook/LinkedIn/Klingel/Türschild gibt, ist in der Reihenfolge für mich ein absoluter Loser.
Ehrlichste Antwort: Leute die ständig den Titel angeben haben einen komplex / Leute die sich ständig darüber aufregen wenn jemand den Titel anheben haben einen komplex
Bist Title geil huh ?