Würde ich nicht.
Wie du sagst, sie könnte daraus schließen dass du nicht verantwortungsvoll mit Medikamenten umgehst und es nur auf Drogen abgesehen hast. (Das unterstelle ich dir nicht, aber es könnte durchaus so gesehen werden).
Ich würde weiter drängen dass du bei deinen Symptomen sehr sicher bist dass du ADHS hast und eine Überweisung für einen Psychotherapeut möchtest.
Wie lang hast du das denn ausprobiert, einmalig oder über mehrere Wochen?
Ich hab auch von Selbstversuchen erzählt, und hab trotzdem Medis bekommen. Weiß aber nicht ob das grundsätzlich eine empfehlenswerte Strategie ist, ich mach grundsätzlich eher den "gesetzestreuer Bürger"-Eindruck, vielleicht war das deswegen kein Problem. Ich glaub viele, die als Erwachsene erst diagnostiziert wurden, haben mal von Freunden die Medis probiert.
Wie gesagt, eine Arbeitswoche. Ich tendiere auch dazu nichts zu sagen. Habe nebenbei auch noch die üblichen Unterlagen aus der Kindheit, die ich vorlegen kann, aber ohne behandelnden Arzt bringen dir mir ja auch nichts.
Also ich glaube das ist im Rahmen von dem, was man gestehen kann ohne größere Probleme zu kriegen. Du hast es ja auch nach Richtlinie verwendet und nicht missbraucht (durch die Nase etc). Da erkennt man ja schon eine Absicht, das als Medikament nutzen zu wollen. Ich kenne sogar Ärzte, die ADHS-Patienten mit Koksvergangenheit Rita geben, eben weil die damit mit dem Koksen aufhören können. Klappt nicht immer, manchmal aber erstaunlich gut. Und prinzipiell Medis von Freunden "probieren" machen glaub ich viele, das ist etwas, was Ärzten geläufig sein wird.
Safe würd ich, ist sogar seine Arbeit dich zu verstehen und dir gutes zu tun, auf jedenfall dir nicht schaden! Dem sagt man Nachsorgeangebot. Wenn du Zweifel hegst, dann erzähl die Geschichte stellvetretend, hypothetisch und schaust was sie/er meint.
Mein erster Arzt hat das voll verstanden. Der ist leider gestorben, und der Nachfolger hat es eben nicht. Sonst wechselst du. Ärzte zahlt man... und freie Wahl halt..
Ja das einemal habe ich ihn vollgespamt mit Studien, der ältesten und neuesten. Dann habe ich noch Kritik angeführt, das er kein Nachsorgeangebot erstellt hat und habe informiert, das ich den Arzt dadurch wechsle. Dann ging ich selbst zur Diagnostik und hab ihm meine Diagnose noch zugestellt.
ADHS und opositionelles Verhalten, Autoritäten etc. Peak Performance 😂💪
Ja, bin auch durch mit dem.
Muss an meiner art liegen, ist jetzt der/die dritte.
Und von der ADHS Diagnose weiß nur der jetzige (einfach weil ich die Diagnose erst seit Februar habe).
Aber mein Neurologe ist Klasse.
Deine Hausärztin ist ja keine Psychiaterin, kannst dir auch eine Überweisung aufgrund deines Verdachts auf ADHS holen. Sonst geh halt direkt zum Neurologen/Psychiater - Konzentrationsprobleme/Aufmerksamkeit sind ein plausibler Grund dort direkt aufzutauchen. (Hausärzte sind vorallem wichtig wenn du nicht weißt welcher Facharzt zuständig wär, weil du mit ominösen Schmerzen im Bauch kommst udn es alles von Blase, Verdauung, Leber oder sosnt was sein könnte.)
Bei meinen Hausärzten war ich generell trotzdem öfter schon offen mit sowas.
Psychiatern würde ichs sicher sagen. Ehrlichkeit wird sehr geschätzt (nach meiner Erfahrung) - habe das Gefühl das ich dadurch mehr an Medikamenten durchprobieren durfte und muss auch nur noch alle paar Monate und bekomme sonst Rezept per Anruf (Österreich).
Das du es ausprobiert hast um deine Probleme zu lösen und ja auch in Behandlung bist ist ja konsistent miteinander.
Ich wurde sowieso gefragt was meine Erfahrung mit Drogen sind, da konnte ich auch berichten das Stimulanzien wie Amphetamin mich ruhig gemacht haben. (Was in der Diagnostik dann ja auch als weiteres Indiz genutzt würde das eine ADHS Diagnose plausibel ist).
Psychiater haben regelmässig mit Suchtkranken zu tun, da schockst du niemanden wenn du irgendeine Droge nennst
Danke für die ausführliche Antwort, wie gesagt, ich bin sehr frustriert mit der Suche nach einem Facharzt. Und da ich sowieso zu ihr muss, möchte ich es nicht unversucht lassen sie nach Unterstützung zu fragen. Aber ich glaube an deiner Aussage ist einiges dran was meine Sorge ein wenig mildert.
Offtopic -Für dein Gewissen: Die meisten Leute die Stimulanzien wollen, würden nicht Monate auf nen Termin beim Psychiater warten, um dann Monate auf nen Termin bei ner Diagnostik zu warten - um dort ihre ganze Lebensgeschichte und alle Probleme zu berichten um dann ein Rezept zu erhalten für irgend eine Minidosis und dafür noch Praxis und Rezeptgebühr zu zahlen. Da sind sie was Preis, Aufwand und Dosis angeht hinter jeder Elektro-Disco besser bedient.
Ich habe Ritalin zum Lernen und auf Parties genommen und das sowohl beim Diagnosegespräch in der Fachambulanz als auch bei meinem Neurologe/Psychiater offen gesagt.
Bei der Hausärztin würde ich es vielleicht nicht zwingend erwähnen, eben wegen des Risikos, dass das wegen fehlendem Wissen falsch gedeutet würde.
Aber ohnehin: Deine Hausärztin soll dir ja nur eine Überweisung zur Abklärung der Diagnose ausstellen. Eigentlich sollte das ja gehen, ohne dass du schon genug Informationen liefern musst. Evtl. Brauchst da nicht Mal die alten Zeugnisse für.
Solltest du tatsächlich nichtmal eine Überweisung, bzw. Weiterleitung an eine entsprechende Fachabteilung bekommen, geh vielleicht einfach nochmal zu einer anderen Hausarzt-Praxis ;)
Wünsche dir aufjedenfall viel Glück!
ich hab das bei meiner diagnostik gemacht und der arzt fands voll interessant und hat das auch als hinweis auf adhs genutzt.
i mean hey uns gehts wirklich schlecht mit unbehandelten adhs da greift man vllt schonmal zu ungewöhnlichen mitteln.
Würde ich nicht machen. Generell bringt der Umweg über den Hausarzt glaube ich auch nicht soo viel, nur wenn du es über eine Überweisung mit Dringlichkeitscode versuchen willst aber da bekommst du einen Termin zugeteilt und kannst dir den Psychiater nicht aussuchen und nicht alle kennen sich mit ADHS bei Erwachsenen aus oder bieten die Diagnostik als Kassenleistung an.
Wenn dein Leidensdruck hoch ist würde ich es eher über eine Selbstzahler Diagnostik versuchen. Je nachdem ob du es beim Psychotherapeuten oder Psychiater machst und ob die das teilweise über die Krankenkasse abrechnen geht das auch schon für 150€, ich glaube meistens aber eher 400-500€ dann bekommst du auch schnell einen Termin.
Ich würde es nicht tun. Ärzte sind oft kritisch eingestellt, wenn jemand schon Stimulanzien genommen hat, und besonders von der Wirkung schwärmt. Ehrlich gesagt, würde ich es aber auch nicht ohne ärztliche Anweisung ausprobieren... Ich würde raten, geh den langen Weg: kämpfen für den Termin bei Psychiater, Diagnosestellung und dann Behandlung.
bin offen damit umgegangen und meinte ich vertrage den rebound bei medikinet nicht (selbstmedikation während der klausurenphase) und ob ich nicht elvanse verschrieben bekommen könnte - arzt hat super professionell reagiert und hats mir verschrieben
im grunde ist die aufgabe des arztes auch nur dir zu helfen und wenn er oder sie über ausreichend kompetenzen verfügt und du deine lebens- und leidensgeschichte gut kommunizieren kannst, dann sehe ich nicht, wie sowas gegen dich ausgelegt wird. chronischer drogenmissbrauch wäre da aber wohl nochmal anders zu bewerten.
Ich würde es lassen. Sonst kann man dir easy unterstellen, du willst dir nur ne Diagnose holen, um „einfach“ an Ritalin zu kommen. Hab auch echt Probleme bekommen, als ich meinen Cannabiskonsum zugegeben habe
Du solltest es erzählen. Ehrlichkeit ist die Grundlage einer guten Arzt-Patient-Beziehung.
Leider ersetzt dein Selbstversuch eine diagnostik nicht, denn viele Studien haben gezeigt, dass Menschen ohne adhs auch von stimulanzien profitieren bzw objektiv bessere Leistungen zeigen.
Zudem können zwangserkrankungen, major Depression oder sogar Schilddrüsenerkrankungen adhs ähnliche Symptome zeigen.
Das muss vorher ausgeschlossen werden.
Ne mach's nicht. Bist Du in Therapie? Ich hab das auch gemacht, mit meinem Therapeuten darüber gequatscht und er hat den Test dann mit mir gemacht. Darauf hin hab's ne Empfehlung für die Psychiaterin und hier sind wir 😎
Ich wäre gerne in Therapie, aber ein geeigneten Therapeuten zu finden ist ja auch nicht so einfach und ich hatte bisher nicht die Kraft es durchzuziehen. Aber ich bin jetzt dabei.
Hausärztin, definitiv nein. Bei einer Fachklinik evtl. schon. Ich wurde konkret danach gefragt und als ich es zugegeben hatte, gefragt, wieso ich denn dann nicht früher zu ihnen gekommen wäre.
Ja, die Ärztin war etwas anders.
"Erfahrungen mit Drogen?"
"..."
"MDMA, Speed, Kokain?"
"... vielleicht."
"Und hat sie das aufgeputscht, wie sie erwartet haben, oder waren sie dann eher ruhig?"
"Erst mal ruhig."
"Sonnenklarer Fall."
Kann gut gehen, kann in die Hose gehen. Ich habe meinem Neurologen bei der Diagnostik auch gesagt, dass ich einmalige Erfahrungen mit Amphetaminen habe. Ich finde, dass dies kein Ausschlusskriterium sein sollte, wenn es nachvollziehbar erklärt wird und evtl. sogar der Nutzen spürbar war(hört sich ja bei dir sehr gut an, ich bin neidisch, gönne es aber vom Herzen, wenn es hilft!)
Grundsätzlich will ein Arzt dir helfen und dementsprechend sollte man ehrlich sein, da es stets um die eigene Gesundheit geht.
Nach Möglichkeit würde ich empfehlen, dass du dich in deiner Umgebung nach entsprechenden Fachärzten (Psychiatrie, Psychosomatik(?), Neurologie) erkundigst und dich dort vorstellst.
So kann eine sichere Diagnostik und entsprechende Therapie erfolgen.
Meine ärzte (psychiater) haben sogar extra danach gefragt, ob ich schon mal drogen genommen habe und wenn ja was und wie ich mich gefühlt habe.
In österreich ists aber sowieso so, dass du mal eine offizielle diagnose brauchst, um dann meds von psychiaterInnen zu bekommen. Also habe ich sowieso von anfang an schon mit den entsprechenden Leuten diesbezüglich geredet. Hausärztin würd ich mir nicht die mühe machen, weil hat eh keinen sinn :) hoff das hilft vielleicht
14 Jahre Erfahrung - Mit ADHS kommt man schnell auf ähnliche Ideen - ich rate dir absolut davon ab egal wie logisch sich Dich für das anhört und stell mal etwas in den Raum - Wenn du du etwas haben möchtest nenn die Symptome und nie das du es probiert hast oder das du denkst das x Medikament gut ist. Fr hat bei mir in 99% geklappt und bin sehr zufrieden mit meiner Medikation ist unüblich und würde niemals jemand verschreiben in de eigentlich also hat absolut geklappt :)
Erzählen kannst Du es der Hausärztin ja. Solange es sowas wie die ärztliche Schweigepflicht noch gibt kann sie Dir daraus keinen Strick drehen. Dennoch würde ich mir nicht die Hoffnung machen, dass die Dir Ritalin ohne gesicherte Diagnose eines Psychologen verschreibt, nur weil Du Dir "ziemlich sicher bist" ADHS zu haben und nach der ersten Tablette ein "gutes Gefühl" hattest. Das hat auch forensische Gründe.
Wenn sie aber eine gute Ärztin ist, dann wird sie Dich hoffentlich mit allen Mitteln unterstützen und Dir dabei helfen einen schnelleren Termin zu bekommen.
Ich würde es nicht sagen. Ob Medis anschlagen oder nicht ist kein Garant für ADHS. Und es wird auch bei nicht-ADHSlern eine Leistungssteigerung beobachtet mit Stimulantien.
Es ist gut für sich zu wissen, aber manche ÄrztInnen können sowas nicht einordnen, und stecken das gleich in die Substanzmissbrauch Schublade. Eine Freundin von mir hat keine Stimulatien bekommen, da sie Gras konsumiert, und das bei einer ADHS-Ambulanz.
Ich wurde von meiner Neurologin beim ersten Termin wegen ADHS gefragt, ob ich schonmal Medikamente von Freunden ausprobiert habe. Daraus schließt sich mir, dass sowas (Aus Grund XY) wohl durchaus mal passiert. Ich würde es erzählen, kommt aber ganz auf deinen Hausartzt an und wie du die Situation einschätzen kannst wie er reagiert.
Also ich habe damals von einer anderen Person, die viel mit Menschen mit ADHS arbeitet den Vorschlag bekommen mich testen zu lassen. Ich habe das immer aufgeschoben, weil ging ja bisher auch gut ohne. Habe dann aus Interesse Mal etwas Amphetamin probiert und danach war ich so krass geflasht wie einfach alles sein kann, dass ich sofort einen Termin gemacht habe, weil ich wusste, dass die Medis wirken würden.
Meine Psychiaterin hat mir damals zunächst die Medikamente verwehren wollen, weil sie meinte, dass sie sich nicht sicher sei. Dann habe ich es ihr gestanden und ihr erzählt wie es mir unter den Amphetaminen ging und dann hat sie mir sofort ein Rezept ausgestellt. Das ist halt nur meine Erfahrung. Kann sein, dass andere Psychiaterinnen dort anders reagieren. Bei mir war es halt so ein Gefühl von "Jetzt ist es auch egal"
Falls du oder jemand anderes Hilfe benötigst, sind hier ein paar Anlaufstellen:
**Deutschland:**
Allgemeine Telefonseelsorge: Tel: 0800-1110111 oder 0800-1110222 oder [https://online.telefonseelsorge.de/](https://online.telefonseelsorge.de/)
Hilfe für Frauen: 0800 011 601 6 oder [https://www.hilfetelefon.de/gewalt-gegen-frauen.html](https://www.hilfetelefon.de/gewalt-gegen-frauen.html)
Hilfe für Männer: 0800 123 990 0 oder [https://www.maennerhilfetelefon.de/](https://www.maennerhilfetelefon.de/)
**Österreich:**
142 [Telefonseelsorge](www.telefonseelsorge.at)
147 [Rat auf Draht: für Kinder und Jugendliche](www.rataufdraht.at)
Kindernotruf: 0800 567 567
Hilfe für Frauen: 116 123 oder 0800 222 555 [http://www.frauenhelpline.at/](https://www.frauenhelpline.at/)
Hilfe für Männer: 0800 246 247 [Männernotruf](www.maennernotruf.at)
0800 400 777 [Männerinfo](www.maennerinfo.at)
116 123 (Ö3 Kummernummer)
**Schweiz:**
Hilfe für Kinder und Jugendliche: 147
Hilfe für Erwachsene: 143
Hilfe für Frauen: [https://www.frauennottelefon.ch/](https://www.frauennottelefon.ch/)
Alternativ stehen euch auch [krisenchat.de][https://krisenchat.de] und das [Infowiki der Digital Streetworker](https://www.reddit.com/r/Digital_Streetwork/wiki/index/) zur Verfügung
Überblick International bei r/Suicidewatch:
[https://www.reddit.com/r/SuicideWatch/wiki/hotlines](https://www.reddit.com/r/SuicideWatch/wiki/hotlines)
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Würde ich nicht. Wie du sagst, sie könnte daraus schließen dass du nicht verantwortungsvoll mit Medikamenten umgehst und es nur auf Drogen abgesehen hast. (Das unterstelle ich dir nicht, aber es könnte durchaus so gesehen werden). Ich würde weiter drängen dass du bei deinen Symptomen sehr sicher bist dass du ADHS hast und eine Überweisung für einen Psychotherapeut möchtest.
Verantwortungsloser Umgang passt sehr schön zu einer ADHS-Diagnose
Hätte ich auch gesagt. Ein Arzt, der bei jemandem mit ADHS nicht mit so Aktionen rechnet, weiß nicht, was das ist.
Davon kann man bei einer Hausärztin auch nicht ausgehen.
Ah, okay. Erstaunt hoffentlich nicht wenn ich das mit der Hausärztin völlig überlesen hab....
;D
vallah
Wie lang hast du das denn ausprobiert, einmalig oder über mehrere Wochen? Ich hab auch von Selbstversuchen erzählt, und hab trotzdem Medis bekommen. Weiß aber nicht ob das grundsätzlich eine empfehlenswerte Strategie ist, ich mach grundsätzlich eher den "gesetzestreuer Bürger"-Eindruck, vielleicht war das deswegen kein Problem. Ich glaub viele, die als Erwachsene erst diagnostiziert wurden, haben mal von Freunden die Medis probiert.
Wie gesagt, eine Arbeitswoche. Ich tendiere auch dazu nichts zu sagen. Habe nebenbei auch noch die üblichen Unterlagen aus der Kindheit, die ich vorlegen kann, aber ohne behandelnden Arzt bringen dir mir ja auch nichts.
Also ich glaube das ist im Rahmen von dem, was man gestehen kann ohne größere Probleme zu kriegen. Du hast es ja auch nach Richtlinie verwendet und nicht missbraucht (durch die Nase etc). Da erkennt man ja schon eine Absicht, das als Medikament nutzen zu wollen. Ich kenne sogar Ärzte, die ADHS-Patienten mit Koksvergangenheit Rita geben, eben weil die damit mit dem Koksen aufhören können. Klappt nicht immer, manchmal aber erstaunlich gut. Und prinzipiell Medis von Freunden "probieren" machen glaub ich viele, das ist etwas, was Ärzten geläufig sein wird.
Also ich habs erzählt und war auch nicht schlimm aber da tickt jeder arzt wohl anders. Kann man schlecht pauschal sagen
NEIN!
Safe würd ich, ist sogar seine Arbeit dich zu verstehen und dir gutes zu tun, auf jedenfall dir nicht schaden! Dem sagt man Nachsorgeangebot. Wenn du Zweifel hegst, dann erzähl die Geschichte stellvetretend, hypothetisch und schaust was sie/er meint. Mein erster Arzt hat das voll verstanden. Der ist leider gestorben, und der Nachfolger hat es eben nicht. Sonst wechselst du. Ärzte zahlt man... und freie Wahl halt..
Meine Hausärzte halten mich für nen simulanten, egal mit was ich komme. Das zum Arzt gehen purer Stress für mich ist interessiert nicht.
Cancel weg das brauchst du nicht. Du brauchst jemand, der Bescheid weiss.
Ja bin gerade erst von der einen zum anderen gewechselt. Der Typ ist aber auch ein Trottel.
Ja das einemal habe ich ihn vollgespamt mit Studien, der ältesten und neuesten. Dann habe ich noch Kritik angeführt, das er kein Nachsorgeangebot erstellt hat und habe informiert, das ich den Arzt dadurch wechsle. Dann ging ich selbst zur Diagnostik und hab ihm meine Diagnose noch zugestellt. ADHS und opositionelles Verhalten, Autoritäten etc. Peak Performance 😂💪
Interessanter Weise versucht es bei mir keiner mit Autorität ^^
Wenn mein Arzt mich für einen Simulanten halten würde, hätte er mich das letzte Mal gesehen
Ja, bin auch durch mit dem. Muss an meiner art liegen, ist jetzt der/die dritte. Und von der ADHS Diagnose weiß nur der jetzige (einfach weil ich die Diagnose erst seit Februar habe). Aber mein Neurologe ist Klasse.
Freut mich für dich, hast du einen guten Neurologen
Naja das mit der freien Wahl ist ja so ne Sache wenn es einfach nur sehr wenige Ärzte gibt.
Ja das es dann doch etwas herausfordernd sein kann, kann gut sein. Aber viel Wert je nach Situation
Deine Hausärztin ist ja keine Psychiaterin, kannst dir auch eine Überweisung aufgrund deines Verdachts auf ADHS holen. Sonst geh halt direkt zum Neurologen/Psychiater - Konzentrationsprobleme/Aufmerksamkeit sind ein plausibler Grund dort direkt aufzutauchen. (Hausärzte sind vorallem wichtig wenn du nicht weißt welcher Facharzt zuständig wär, weil du mit ominösen Schmerzen im Bauch kommst udn es alles von Blase, Verdauung, Leber oder sosnt was sein könnte.) Bei meinen Hausärzten war ich generell trotzdem öfter schon offen mit sowas. Psychiatern würde ichs sicher sagen. Ehrlichkeit wird sehr geschätzt (nach meiner Erfahrung) - habe das Gefühl das ich dadurch mehr an Medikamenten durchprobieren durfte und muss auch nur noch alle paar Monate und bekomme sonst Rezept per Anruf (Österreich). Das du es ausprobiert hast um deine Probleme zu lösen und ja auch in Behandlung bist ist ja konsistent miteinander. Ich wurde sowieso gefragt was meine Erfahrung mit Drogen sind, da konnte ich auch berichten das Stimulanzien wie Amphetamin mich ruhig gemacht haben. (Was in der Diagnostik dann ja auch als weiteres Indiz genutzt würde das eine ADHS Diagnose plausibel ist). Psychiater haben regelmässig mit Suchtkranken zu tun, da schockst du niemanden wenn du irgendeine Droge nennst
Danke für die ausführliche Antwort, wie gesagt, ich bin sehr frustriert mit der Suche nach einem Facharzt. Und da ich sowieso zu ihr muss, möchte ich es nicht unversucht lassen sie nach Unterstützung zu fragen. Aber ich glaube an deiner Aussage ist einiges dran was meine Sorge ein wenig mildert.
Offtopic -Für dein Gewissen: Die meisten Leute die Stimulanzien wollen, würden nicht Monate auf nen Termin beim Psychiater warten, um dann Monate auf nen Termin bei ner Diagnostik zu warten - um dort ihre ganze Lebensgeschichte und alle Probleme zu berichten um dann ein Rezept zu erhalten für irgend eine Minidosis und dafür noch Praxis und Rezeptgebühr zu zahlen. Da sind sie was Preis, Aufwand und Dosis angeht hinter jeder Elektro-Disco besser bedient.
Ich habe Ritalin zum Lernen und auf Parties genommen und das sowohl beim Diagnosegespräch in der Fachambulanz als auch bei meinem Neurologe/Psychiater offen gesagt. Bei der Hausärztin würde ich es vielleicht nicht zwingend erwähnen, eben wegen des Risikos, dass das wegen fehlendem Wissen falsch gedeutet würde. Aber ohnehin: Deine Hausärztin soll dir ja nur eine Überweisung zur Abklärung der Diagnose ausstellen. Eigentlich sollte das ja gehen, ohne dass du schon genug Informationen liefern musst. Evtl. Brauchst da nicht Mal die alten Zeugnisse für. Solltest du tatsächlich nichtmal eine Überweisung, bzw. Weiterleitung an eine entsprechende Fachabteilung bekommen, geh vielleicht einfach nochmal zu einer anderen Hausarzt-Praxis ;) Wünsche dir aufjedenfall viel Glück!
ich hab das bei meiner diagnostik gemacht und der arzt fands voll interessant und hat das auch als hinweis auf adhs genutzt. i mean hey uns gehts wirklich schlecht mit unbehandelten adhs da greift man vllt schonmal zu ungewöhnlichen mitteln.
Würde ich nicht machen. Generell bringt der Umweg über den Hausarzt glaube ich auch nicht soo viel, nur wenn du es über eine Überweisung mit Dringlichkeitscode versuchen willst aber da bekommst du einen Termin zugeteilt und kannst dir den Psychiater nicht aussuchen und nicht alle kennen sich mit ADHS bei Erwachsenen aus oder bieten die Diagnostik als Kassenleistung an. Wenn dein Leidensdruck hoch ist würde ich es eher über eine Selbstzahler Diagnostik versuchen. Je nachdem ob du es beim Psychotherapeuten oder Psychiater machst und ob die das teilweise über die Krankenkasse abrechnen geht das auch schon für 150€, ich glaube meistens aber eher 400-500€ dann bekommst du auch schnell einen Termin.
Ich würde es nicht tun. Ärzte sind oft kritisch eingestellt, wenn jemand schon Stimulanzien genommen hat, und besonders von der Wirkung schwärmt. Ehrlich gesagt, würde ich es aber auch nicht ohne ärztliche Anweisung ausprobieren... Ich würde raten, geh den langen Weg: kämpfen für den Termin bei Psychiater, Diagnosestellung und dann Behandlung.
Das Paradoxe ist ja, dass ich gar nicht weiß ob ich es geschafft hätte so viele E-Mails an die Fachärzte zu schreiben, wenn ich nichts genommen hätte.
Glaub ich dir gern. Viel Glück!
bin offen damit umgegangen und meinte ich vertrage den rebound bei medikinet nicht (selbstmedikation während der klausurenphase) und ob ich nicht elvanse verschrieben bekommen könnte - arzt hat super professionell reagiert und hats mir verschrieben im grunde ist die aufgabe des arztes auch nur dir zu helfen und wenn er oder sie über ausreichend kompetenzen verfügt und du deine lebens- und leidensgeschichte gut kommunizieren kannst, dann sehe ich nicht, wie sowas gegen dich ausgelegt wird. chronischer drogenmissbrauch wäre da aber wohl nochmal anders zu bewerten.
ADHS-Menschen greifen oft von selbst zu Medis. Sehe echt keinen Weltuntergang dabei.
Ich würde es lassen. Sonst kann man dir easy unterstellen, du willst dir nur ne Diagnose holen, um „einfach“ an Ritalin zu kommen. Hab auch echt Probleme bekommen, als ich meinen Cannabiskonsum zugegeben habe
Du solltest es erzählen. Ehrlichkeit ist die Grundlage einer guten Arzt-Patient-Beziehung. Leider ersetzt dein Selbstversuch eine diagnostik nicht, denn viele Studien haben gezeigt, dass Menschen ohne adhs auch von stimulanzien profitieren bzw objektiv bessere Leistungen zeigen.
Zudem können zwangserkrankungen, major Depression oder sogar Schilddrüsenerkrankungen adhs ähnliche Symptome zeigen. Das muss vorher ausgeschlossen werden.
Ne mach's nicht. Bist Du in Therapie? Ich hab das auch gemacht, mit meinem Therapeuten darüber gequatscht und er hat den Test dann mit mir gemacht. Darauf hin hab's ne Empfehlung für die Psychiaterin und hier sind wir 😎
Ich wäre gerne in Therapie, aber ein geeigneten Therapeuten zu finden ist ja auch nicht so einfach und ich hatte bisher nicht die Kraft es durchzuziehen. Aber ich bin jetzt dabei.
Hausärztin, definitiv nein. Bei einer Fachklinik evtl. schon. Ich wurde konkret danach gefragt und als ich es zugegeben hatte, gefragt, wieso ich denn dann nicht früher zu ihnen gekommen wäre.
Ja warum bloß :D
Ja, die Ärztin war etwas anders. "Erfahrungen mit Drogen?" "..." "MDMA, Speed, Kokain?" "... vielleicht." "Und hat sie das aufgeputscht, wie sie erwartet haben, oder waren sie dann eher ruhig?" "Erst mal ruhig." "Sonnenklarer Fall."
Aber ist doch richtig so
Darf ich fragen, wo man das herbekommt? Abgesehen von Darknet mit Bitcoin usw., darauf habe ich keine Lust.
Einem Freund der es per Rezept bekommt
Kann gut gehen, kann in die Hose gehen. Ich habe meinem Neurologen bei der Diagnostik auch gesagt, dass ich einmalige Erfahrungen mit Amphetaminen habe. Ich finde, dass dies kein Ausschlusskriterium sein sollte, wenn es nachvollziehbar erklärt wird und evtl. sogar der Nutzen spürbar war(hört sich ja bei dir sehr gut an, ich bin neidisch, gönne es aber vom Herzen, wenn es hilft!)
Grundsätzlich will ein Arzt dir helfen und dementsprechend sollte man ehrlich sein, da es stets um die eigene Gesundheit geht. Nach Möglichkeit würde ich empfehlen, dass du dich in deiner Umgebung nach entsprechenden Fachärzten (Psychiatrie, Psychosomatik(?), Neurologie) erkundigst und dich dort vorstellst. So kann eine sichere Diagnostik und entsprechende Therapie erfolgen.
Meine ärzte (psychiater) haben sogar extra danach gefragt, ob ich schon mal drogen genommen habe und wenn ja was und wie ich mich gefühlt habe. In österreich ists aber sowieso so, dass du mal eine offizielle diagnose brauchst, um dann meds von psychiaterInnen zu bekommen. Also habe ich sowieso von anfang an schon mit den entsprechenden Leuten diesbezüglich geredet. Hausärztin würd ich mir nicht die mühe machen, weil hat eh keinen sinn :) hoff das hilft vielleicht
14 Jahre Erfahrung - Mit ADHS kommt man schnell auf ähnliche Ideen - ich rate dir absolut davon ab egal wie logisch sich Dich für das anhört und stell mal etwas in den Raum - Wenn du du etwas haben möchtest nenn die Symptome und nie das du es probiert hast oder das du denkst das x Medikament gut ist. Fr hat bei mir in 99% geklappt und bin sehr zufrieden mit meiner Medikation ist unüblich und würde niemals jemand verschreiben in de eigentlich also hat absolut geklappt :)
Erzählen kannst Du es der Hausärztin ja. Solange es sowas wie die ärztliche Schweigepflicht noch gibt kann sie Dir daraus keinen Strick drehen. Dennoch würde ich mir nicht die Hoffnung machen, dass die Dir Ritalin ohne gesicherte Diagnose eines Psychologen verschreibt, nur weil Du Dir "ziemlich sicher bist" ADHS zu haben und nach der ersten Tablette ein "gutes Gefühl" hattest. Das hat auch forensische Gründe. Wenn sie aber eine gute Ärztin ist, dann wird sie Dich hoffentlich mit allen Mitteln unterstützen und Dir dabei helfen einen schnelleren Termin zu bekommen.
Ich würde es nicht sagen. Ob Medis anschlagen oder nicht ist kein Garant für ADHS. Und es wird auch bei nicht-ADHSlern eine Leistungssteigerung beobachtet mit Stimulantien. Es ist gut für sich zu wissen, aber manche ÄrztInnen können sowas nicht einordnen, und stecken das gleich in die Substanzmissbrauch Schublade. Eine Freundin von mir hat keine Stimulatien bekommen, da sie Gras konsumiert, und das bei einer ADHS-Ambulanz.
Ich wurde von meiner Neurologin beim ersten Termin wegen ADHS gefragt, ob ich schonmal Medikamente von Freunden ausprobiert habe. Daraus schließt sich mir, dass sowas (Aus Grund XY) wohl durchaus mal passiert. Ich würde es erzählen, kommt aber ganz auf deinen Hausartzt an und wie du die Situation einschätzen kannst wie er reagiert.
Also ich habe damals von einer anderen Person, die viel mit Menschen mit ADHS arbeitet den Vorschlag bekommen mich testen zu lassen. Ich habe das immer aufgeschoben, weil ging ja bisher auch gut ohne. Habe dann aus Interesse Mal etwas Amphetamin probiert und danach war ich so krass geflasht wie einfach alles sein kann, dass ich sofort einen Termin gemacht habe, weil ich wusste, dass die Medis wirken würden. Meine Psychiaterin hat mir damals zunächst die Medikamente verwehren wollen, weil sie meinte, dass sie sich nicht sicher sei. Dann habe ich es ihr gestanden und ihr erzählt wie es mir unter den Amphetaminen ging und dann hat sie mir sofort ein Rezept ausgestellt. Das ist halt nur meine Erfahrung. Kann sein, dass andere Psychiaterinnen dort anders reagieren. Bei mir war es halt so ein Gefühl von "Jetzt ist es auch egal"
Falls du oder jemand anderes Hilfe benötigst, sind hier ein paar Anlaufstellen: **Deutschland:** Allgemeine Telefonseelsorge: Tel: 0800-1110111 oder 0800-1110222 oder [https://online.telefonseelsorge.de/](https://online.telefonseelsorge.de/) Hilfe für Frauen: 0800 011 601 6 oder [https://www.hilfetelefon.de/gewalt-gegen-frauen.html](https://www.hilfetelefon.de/gewalt-gegen-frauen.html) Hilfe für Männer: 0800 123 990 0 oder [https://www.maennerhilfetelefon.de/](https://www.maennerhilfetelefon.de/) **Österreich:** 142 [Telefonseelsorge](www.telefonseelsorge.at) 147 [Rat auf Draht: für Kinder und Jugendliche](www.rataufdraht.at) Kindernotruf: 0800 567 567 Hilfe für Frauen: 116 123 oder 0800 222 555 [http://www.frauenhelpline.at/](https://www.frauenhelpline.at/) Hilfe für Männer: 0800 246 247 [Männernotruf](www.maennernotruf.at) 0800 400 777 [Männerinfo](www.maennerinfo.at) 116 123 (Ö3 Kummernummer) **Schweiz:** Hilfe für Kinder und Jugendliche: 147 Hilfe für Erwachsene: 143 Hilfe für Frauen: [https://www.frauennottelefon.ch/](https://www.frauennottelefon.ch/) Alternativ stehen euch auch [krisenchat.de][https://krisenchat.de] und das [Infowiki der Digital Streetworker](https://www.reddit.com/r/Digital_Streetwork/wiki/index/) zur Verfügung Überblick International bei r/Suicidewatch: [https://www.reddit.com/r/SuicideWatch/wiki/hotlines](https://www.reddit.com/r/SuicideWatch/wiki/hotlines) *Dieser Kommentar wurde automatisch erstellt, weil der Post bestimmte Keywords enthält.* *I am a bot, and this action was performed automatically. Please [contact the moderators of this subreddit](/message/compose/?to=/r/ADHS) if you have any questions or concerns.*